Wir bedanken uns fürs Mitlesen und wünschen noch einen gepflegten Sonntagabend. Servus!

Fazit
Sturm Graz holt sich hochverdient die drei Punkte und zieht im Zweikampf mit Salzburg wieder nach. Bereits nach sechs Minuten brachte Emegha den Tabellenzweiten auf die Siegerstraße, der Ausgleich von Burgstaller hielt nur rund eine halbe Stunde. Mit dem Pausenpfiff gelang Sturm das 2:1, ehe der eingewechselte Kiteishvili in Minute 70 den Endstand besorgte. Die Schlussoffensive der Hütteldorfer kam zu spät und brachte den Sturm-Sieg nicht mehr in Gefahr.

Sturm schafft es nicht, die ihnen gebotenen Räume gewinnbringend zu bespielen. Hinten lassen die Heimischen nichts anbrennen, aber gefährliche Angriffe bringt die Ilzer-Elf in den Schlussminuten nicht mehr auf den Rasen.

Gelbe Karte für Aleksa Pejić (Rapid Wien)
Gelb für ein Foul im Mittelfeld.

Da ist die Doppelchance für Rapid, doch sowohl Bajic, als auch Zimmermann scheitern an Okonkwo.

Noch zehn Minuten zu spielen. Rapid probiert vieles, kommt aber bislang zu keinen nennenswerten Abschlusschancen. Sturm kontrolliert das seit dem 3:1 ziemlich gut.

Bajic wird auf die Reise geschickt und behauptet das Leder zunächst gut gegen zwei Grazer. Im Sechzehner befindlich, bleibt er dann doch letztendlich hängen.

Die Gäste setzen alles auf eine Karte, haben auch nichts mehr zu verlieren.

Gelbe Karte für David Affengruber (Sturm Graz)
...und die ist hochverdient. Der Grazer holt Grüll von den Beinen und wird verwarnt.

Tooor für Sturm Graz, 3:1 durch Otar Kiteishvili
Der eingewechselte Georgier wird von Emegha bedient und bringt das Leder präzise im langen Eck unter. Keine Chance für Hedl.

Rapid macht mehr und mehr auf. Klar, sie müssen auch, wollen sie hier nicht mit einer Niederlage nach Hause fahren.

Auer flankt das Leder in den Fünfer und Schnegg klärt vor dem einschussbereiten Burgstaller zur Ecke. Die bringt jedoch nichts Zählbares.

Die Hütteldorfer agieren nach Wiederbeginn zweifelsfrei offensivfreudiger. Dadurch ergeben sich aber auch mehr Räume für die Heimischen. Der Ticker legt sich fest: 2:1 endet das hier nicht.

Gelbe Karte für Jon Gorenc Stanković (Sturm Graz)
Der Grazer holt Strunz knapp vor dem Sechzehner von den Beinen und sieht seine fünfte gelbe Karte. Damit steht er nächste Woche gegen Klagenfurt.

Wieder Hedl! Ohne den Rapid-Keeper, der heute in Bestform agiert, sähe es auf der Ergebnistafel schon düster aus. Emegha zieht von der rechten Seite zur Mitte, wird von niemandem am Abschluss gehindert und der satte Schuss ins kurze Eck wird von Hedl gerade noch pariert.

Prass erobert sich den Ball im linken Halbfeld und probiert den Wechselpass auf Emegha. Der erläuft die Kugel jedoch nicht mehr und sie kullert ins Aus.

Keine Wechsel zur Pause. Beide Teams agieren zu Beginn des zweiten Durchgangs unverändert.

Halbzeitfazit:
Das Spiel ist ein echtes Spektakel, vor allem für Fans mit schwarz-weißer Bekleidung. Sturm ist in großer Spiellaune und beschäftigt die Wiener permanent. Rapid kommt über längere Passagen nicht aus der eigenen Hälfte raus, wenn doch, wird aber auch der Rekordmeister gefährlich. Das knappe 2:1 für die Hausherren ist absolut verdient, mit etwas mehr offensiver Präzision könnte das Spiel jedoch schon vorentschieden sein. So ist Rapid noch im Rennen. Der Tickerer freut sich auf eine kurze Pause.

Tooor für Sturm Graz, 2:1 durch Manprit Sakaria
Praktisch im Gegenzug die Führung für Sturm. Doch das hat jetzt etwas gedauert. Schnegg spielt einen Angriff zur Mitte, wo Horvat abschließt, Hedl zunächst grandios rettet, gegen den Nachschuss von Sakaria allerdings nichts mehr unternehmen kann. Die Unparteiischen haben zunächst auf Abseits im Vorfeld von Schnegg entschieden, nach VAR-Check wurde das Tor allerdings bestätigt.

Ein offensives Lebenszeichen von Rapid. Doch gleich bei drei Gelegenheiten binnen weniger Sekunden ist ein Grazer dazwischen und verhindert den Führungstreffer für Grün-Weiß.

Gorenc-Stankovic bedient Hierländer, der plötzlich beinahe alleine vor Rapid-Keeper Hedl auftaucht. Der Abschluss missling jedoch deutlich, was die Anhängerschaft mit einem Raunen quitiert. Der muss eigentlich sitzen!

Gelbe Karte für Stefan Hierländer (Sturm Graz)
Der Grazer Kapitän mit dem taktischen Foul am durchbrechenden Strunz. Dies wird völlig zurecht mit Gelb geahndet.

Da hats wieder lichterloh gebrannt! Sakaria befördert einen Freistoß aus dem linken Halbfeld zur Mitte. Schnegg schraubt sich in die Höhe und köpfelt knapp am Rapid-Gehäuse vorbei.

Den etwas mehr als 16.000 Zuschauern in der Merkur-Arena wird einiges geboten. Packende Zweikämpfe, schöne Kombinationen und knackige Abschlüsse.

Wieder ist es Sturm, diesmal in persona Manprit Sakaria. Der spielt den Stanglpass auf den mitlaufenden Emegha, der das Zuspiel jedoch knapp nicht mehr erreicht.

Sturm hat sich nach dem Gegentreffer schnell wieder erfangen und beschäftigt die Gäste permanent in deren eigener Hälfte.

Der fällige Freistoß wird von Gazibegovic präzise auf das Tor gezirkelt und Hedl verhindert mit einer Glanztat den erneuten Grazer Führungstreffer. Sekunden später ist er auch beim Nachschuss präsent und lenkt das Leder um die Stange.

Gelbe Karte für Thorsten Schick (Rapid Wien)
Schnegg geht an Schick vorbei und kann nur durch ein Foul am Eindringen in den Sechzehner gehindert werden. Gelb für Rapid und gute Freistoßposition für die Hausherren.

Harter Einstieg von Auer gegen Hierländer. Der Defensivakteur der Grün-Weißen hat Glück, hier ohne gelber Karte davonzukommen.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Guido Burgstaller
Was für ein Treffer der Gäste! Burgstaller mit einem schnell gespielten Einwurf auf Grüll, dessen Wechselpass auf Schick hat einen scharf gespielten Ball zur Mitte zur Folge, welchen Burgstaller mit voller Wucht im Tor unterbringt.

Die Hausherren spielen mit der Führung im Rücken weithin groß auf und sind das dominantere Team.

Gelbe Karte für Emanuel Emegha (Sturm Graz)
Der Torschütze wird für das Foul am Rapid-Keeper verwarnt.

Das hat wehgetan! Gorenc-Stankovic zieht aus der Distanz ab, Hedl hat die Kugel erst im Nachfassen und der heranstürmende Emegha trifft den Rapid-Keeper unglücklich mit dem Fuß am Kopf, sodass dieser sich vor Schmerzen krümmt.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Emanuel Emegha
Ausgehend von einem blind gespielten Querfeld-Katastrophenpass zum Gegner trifft Emegha nach Horvat-Zuspiel mit einem platzierten Rechtsschuss zur frühen Führung für Sturm.

Erster Abschlussversuch der Gäste. Nach einem Einwurf zieht Knasmüllner knapp vor der Sechzehnerlinie ab, Hierländer wirft sich in den Schuss und verhindert wohl den frühen Einschlag.

Die Hausherren spielen mit weißen Dressen und schwarzen Hosen. Rot und Dunkelblau ist die Farbe der Dienstkleidung der Gäste.

Christoph Lumetzberger an den Tasten wünscht viel Vergnügen mit den kommenden 90 Minuten.

Schiedsrichter der Begegnung ist Stefan Ebner. Als hauptverantwortlicher VAR agiert Gerhard Grobelnik.

Die Stille während und unmittelbar nach dem medizinischen Notfall ist in den letzten Minuten wieder einer stimmungsvollen Atmosphäre gewichen. Die Merkur Arena ist ausverkauft und in Kürze geht es los.

Ein Update zum medizinischen Notfall. Sturm-Manager Schicker äußerte sich am Sky-Mikrofon, dass die betroffene Person versorgt wurde und zur weiteren Behandlung auf dem Weg ins Krankenhaus sei. Der Spielbeginn 17:30 Uhr wurde bestätigt.

Laut Sky-Informationen muss ein Fan reanimiert werden, weshalb seit einigen Minuten das medizinische Personal im Einsatz ist. Es ist aktuell sehr still im Stadion, da sich der Notfall wie ein Lauffeuer verbreitet hat. Auch wir wünschen alles Gute und drücken die Daumen, dass die Angelegenheit für den Fan gut ausgeht.

Achtung: Neue Beginnzeit!
Das Spiel wurde aufgrund eines medizinischen Notfalls auf den Tribünen um eine halbe Stunde nach hinten verschoben. Neue Anstoßzeit ist 17:30 Uhr.

In der Meistergruppe treffen die beiden Teams nicht nur heute, sondern auch am 28. Mai aufeinander. Da Sturm und Rapid kommende Woche zudem jeweils im Cup-Halbfinale aktiv sind, ist es durchaus möglich, dass sich die Teams auch noch ein drittes Mal im Frühjahr auf dem Feld begegnen.

Sturm hat beide bisherigen Saisonduelle für sich entscheiden können. Im August gewann man mit 2:1 in Wien, auch das Rückspiel Anfang Februar konnte siegreich gestaltet werden. Interessant dabei: Beide Spiele wurden durch späte Tore entschieden. Das 2:1 in Runde 6 erzielte Tomi Horvat in Minute 86 vom Punkt, David Affengruber köpfelte den einzigen Treffer am 17. Spieltag überhaupt erst in der Nachspielzeit.

Rapid-Coach Zoran Barisic: „Alle Spitzenmannschaften sind dabei, ohne den anderen nahetreten zu wollen. Es ist jedes Spiel ein Finale, es ist eng, wenn du erfolgreich sein willst, wirst du über Grenzen gehen müssen, um natürlich auch das Glück auf deine Seite zu bringen.“

„Wie erhofft haben wir uns eine Topausgangslage für das Saisonfinale erarbeitet“, meinte Sturm-Trainer Christian Ilzer. „Jetzt folgt der Zielsprint. Und es geht mit einem richtigen Knaller los.“

Hallo und herzlich Willkommen zum Topspiel der 23. Runde in der Admiral Bundesliga. Endlich starten auch die letzten beiden Teams in die finale Meisterschaftsphase. Ab 17:00 Uhr trifft in Graz der SK Sturm auf den SK Rapid Wien.