Einen schönen Abend aus Wolfsberg, bis zum nächsten Mal!

Fazit:
Gut zwei Minuten nach Wiederanpfiff schwächten sich die Rieder selbst mit ihrem ersten Ausschluss in der laufenden Saison. In Minute 54 machte sich die Überzahl der Hausherren dann erstmals bemerkbar: Liendl bediente Joveljić mit einem feinen Pass vom Mittelkreis, der den Ball mit der Brust annahm und sehenswert zum 1:0 einnetzte. Lange Zeit sah es nach einem Wolfsberger Sieg aus, doch gegen Ende des Spiels wurden die Rieder plötzlich stärker. In Minute 85 kam dann Lochoshvilli im Sechzehner zu spät gegen Grüll, woraufhin es Elfmeter gab. Der gefoulte trat selbst an und besorgte mit einem scharfen Schuss den späten Ausgleich. Ried holt somit den ersten Auswärtspunkt der Saison, auf der anderen Seite gibt es auch den ersten Zähler für den WAC zu Hause.

Marco Grüll: „In Halbzeit eins waren wir nicht gut. Die rote Karte war natürlich schlecht für uns, dann haben wir den Zugriff aufs Spiel verloren. Insofern müssen wir den einen Punkt mit Handkuss annehmen. Egal wie, einen Elfer sollte man reinmachen und das zählt.“

Mario Leitgeb: „Unfassbar, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Wir waren über lange Zeit die bessere Mannschaft. Aber auch mein Kompliment an Ried, die selbst nach der roten Karte nicht aufgegeben haben. Natürlich müssen wir den Sack zumachen, so ist das Ergebnis unglaublich bitter.“

Şahin-Radlinger hält den Punkt für Ried fest, nachdem Vizinger es aus kurzer Distanz mit einem strammen Schuss probierte. Da war's!

Die offizielle Nachspielzeit beträgt vier Minuten.

Nächste Ecke nach einem abgefälschten Schuss von Leitgeb. Liendls Flanke landet bei Perić, dessen Kopfball nur knapp am Rieder Tor vorbeisegelt.

Eckball für den WAC, auf den allerdings kein Abschluss folgte.

Wieder kommen die Rieder gefährlich nah vors Tor der Kärntner.

Peretz vergibt eine gute Möglichkeit nach Liendl-Zuspiel.

Tooor für SV Ried, 1:1 durch Marco Grüll
Da ist der Ausgleich für die Gäste!! Kuttin erahnt zwar die Ecke, doch der Schuss von Grüll war scharf zu geschossen. Stark!

Gelbe Karte für Luka Lochoshvili (Wolfsberger AC)

Elfmeter für Ried, nachdem Lochoshvili gegen Grüll zu spät kommt!

Ried holt die nächste Ecke heraus! Nutz zirkelt die Kugel ins Zentrum, wo er an der WAC-Abwehr hängenbleibt.

Die Begegnung wird jetzt zunehmend ruppiger!

Freistoß für Ried nach einem Foul von Perić an Grüll. Nutz führt aus, kann mit seiner Hereingabe aber nicht für Gefahr sorgen.

Gelbe Karte für Michael Liendl (Wolfsberger AC)
Liendl und Offenbacher geraten aneinander, nachdem letzterer Leitgelb zu Fall brachte.

Gelbe Karte für Daniel Offenbacher (SV Ried)

Liendl probiert es mit rechts vom Sechzehner und verzieht.

Der Corner fällt ungefährlich aus.

Eckball statt Elfer, nachdem Nutz im Wolfsberger Stafraum zu Fall kommt.

Ried tut sich in Unterzahl schwer, sich gegen den gut stehenden WAC Torchancen er erarbeiten.

Liendl führt aus, doch Leitgeb foult Grüll im Strafraum.

Reiner klärt vor Joveljić zur Ecke.

Wieder gibt es Freistoß für Ried, wieder führt Nutz aus, allerdings steht Boateng bei Abspiel im Abseits.

Eine gute Kombination über Pavelić, Liendl und Joveljić endet mit einem Lattenschuss. Pech für die Kärntner!

Nutz flankt die Kugel in den Strafraum, wo Kuttin zur Stelle ist.

Es gibt Freistoß für Ried, nachdem Lochoshvili Lackner zu Fall gebracht hat. Der Rieder muss an der Schulter behandelt werden.

Paintsil mit einem guten Antritt über rechts - es gibt Einwurf.

Liendl passt den Ball per Freistoß in den gegnerischen Strafraum, wo einer seiner Mitspieler jedoch im Abseits steht.

Der WAC drängt sogleich auf den nächsten Treffer!

Tooor für Wolfsberger AC, 1:0 durch Dejan Joveljić
Da ist die Führung für die Gastgeber!! Liendl bedient Joveljić von weit draußen am Sechzehner, der sich den Ball mit der Brust gekonnt annimmt und Şahin-Radlinger im kurzen Eck keine Chance lässt.

Nutz bringt die Kugel ins Zentrum, findet dort allerdings keinen Abnehmer.

Gschweidl erkämpft sich einen Abschluss und holt immerhin eine Ecke für Ried heraus.

Eine kurz ausgeführte Ecke vom WAC sorgt für keinerlei Gefahr.

Şahin-Radlinger kann einen gut angetragenen Schuss von Joveljić parieren.

Der erste Ausschluss für Ried nach dem Wiederaufstieg kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt.

Gelb-Rote Karte für Michael Lercher (SV Ried)
Lercher kommt gegen Pavelić zu spät und fliegt unglücklicherweise vom Platz.

Halbzeitfazit:
Die ersten 45 Minuten verliefen torlos, wobei es insgesamt eine faire Partie mit hohem Tempo war. Wolfsberg war zwar bemüht und hatte auch über 60 Prozent Ballbesitz, am Ende fehlte allerdings die letzte Konsequenz. Gleich zwei Großchancen konnten sie nicht nutzen, die man in Halbzeit zwei machen muss, sofern man die drei Punkte im Lavanttal behalten will. Ried hingegen lauerte diszipliniert auf Kontermöglichkeiten und bekam gegen Ende der ersten Hälfte mehr und mehr Zugriff aufs Spiel. Gleich geht es weiter!

Liendl bringt das Leder in die Mitte, doch Lackner passt auf.

Gelbe Karte für Michael Lercher (SV Ried)
Für ein Foul an Taferner gibt es zurecht Gelb.

Der Ball zappelt erstmals im Netz, doch wird das Tor des WAC aufgrund einer Abseitsposition zurecht nicht anerkannt.

Wolfsberg ist sichtlich bemüht, noch vor dem Halbzeitpfiff da erste Tor zu erzielen...

Liendl bringt einen Freistoß von weit draußen in den Strafraum, die Aktion wird allerdings wegen einer Abseitsposition abgepfiffen.

Ried bekommt gegen Ende der ersten Halbzeit immer mehr Zugriff aufs Spielgeschehen.

Ziegl bedient Gschweidl im Wolfsberger Strafraum, aber der bringt den Ball letztlich nicht im Tor unter.

Nutz bedient Grüll, doch Novak leistet gute Defensivarbeit.

Pavelić probiert es jetzt einmal selbst, doch sein Abschluss aus der Distanz fällt zu ungenau aus.

Pavelić bringt das Leder von rechts in den Strafraum, wo er den freistehenden Scherzer ideal bedient. Der Kärntner kann den Ball allerdings nicht per Kopf im Tor unterbringen.

Kuttin pflückt die Flanke von Nutz problemlos aus der Luft.

Corner für Ried!

Kuttin ist bei einem Rieder Angriff zur Stelle!

In den ersten 20 Minuten war es bislang eine faire Partie mit hohem Tempo.

Wolfsberg drängt mit allen Mitteln aufs 1:0.

Auch wenn die Wolfsberger offensiv das Spiel machen, halten die Rieder gut dagegen.

Was für eine Heldentat von Şahin-Radlinger, der zuerst einen Schuss von Liendl und auch den Nachschuss von Scherzer parieren kann. Stark!

Scherzer bedient Joveljić am Sechzehner und schießt nur knapp am Rieder Gehäuse vorbei!

Ein Wolfsberger Angriff über Pavelić und Liendl landet letztlich im Tor-Out.

Bemerkenswert: In den ersten zehn Minuten hat es noch kein Foul gegeben!

Kuttin klärt zur ersten Ecke der Partie, die den Gästen aus Ried gehört. Nutz bringt den Ball ins Zentrum, wo Grüll über Umwege zum Abschluss kommt.

Liendl bedient Joveljić mit einem traumhaften Pass, doch Reifeltshammer bringt gerade noch seinen Fuß dazwischen.

Der WAC kombiniert sich erstmals vors Tor der Gäste, doch kommt der letzte Pass nicht an.

Beide Teams sind hochmotiviert, das sieht man bereits in den ersten Minuten.

Ried startet die Partie mit dem Anstoß!

Gleich geht's los!

Der Wolfsberger AC spielt heute ganz in Weiß, die SV Ried in Rot-schwarz.

Die Mannschaften sind bereit und werden in Bälde auflaufen.

Vor Spielbeginn hat es in Wolfsberg fünf Grad.

Schiedsrichter Harald Lechner wird heute an den Seitenlinien von Maximilian Kolbitsch und Sara Telek unterstützt.

Während auf Seiten der Gastgeber lediglich Cheikhou Dieng verletzungsbedingt passen muss, fallen beim Gast aus Ried Manuel Kerhe und Murat Satin aus.

Zum bislang letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften kam es vor gut einem Monat in der zweiten des Runde ÖFB-Cups (2:2 nach 90 Minuten), als sich der WAC im Elfmeterschießen knapp mit 4:3 durchsetzte.

20 Mal trafen Wolfsberg und Ried in Österreichs höchster Spielklasse bislang aufeinander. Sieben Mal siegten die Kärntner, acht mal die Oberösterreicher und fünf Partien gingen unentschieden aus.

„Der WAC ist für mich momentan eine gleichwertige Mannschaft wie Rapid. Sie sind eingespielt, haben sehr viel Routine und Qualität in der Mannschaft“, so Gerald Baumgartner im Vorfeld der Partie. „Aber wir haben nach zwei Siegen sehr viel Selbstvertrauen getankt. Wir müssen an unsere Leistungsgrenze gehen und eine ähnlich gute Teamleistung abrufen wie gegen Rapid. Dann wird auch beim WAC für uns etwas möglich sein.“

„Ob jetzt alle bei 100 Prozent sind oder nicht macht keinen Unterschied. Wenn man alle drei Tage spielt, kann man keine Belastung oder Reiz mehr setzen“, sagte Wolfsberg Chefcoach Ferdinand Feldhofer vor dem Spiel gegen Ried in Hinblick auf die Doppelbelastung durch die englischen Wochen.

Herzlich willkommen zur 9. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel Wolfsberger AC gegen SV Ried!

Für Wolfsberg ist es eine Saison der Inkonstanz, in der sich Erfolg und Misserfolg im Halbwochentakt abwechseln. In der Liga stehen bislang drei Siege vier Niederlagen gegenüber, in der Europa League verlor man zweimal gegen Dinamo Zagreb (0:1 und 0:3), nachdem man zuvor gegen CSKA Moskau (1:1) und Feyenoord Rotterdam (4:1) vier Zähler holte. Mit einem Sieg über Ried würde die Feldhofer-Truppe zumindest vorerst wieder in die obere Tabellenhälfte der Bundesliga klettern.

Die Sportvereinigung Ried liegt punktgleich mit den Kärntnern auf Rang zehn mit vier Zählern Vorsprung auf den letzten Platz. Nach einer Serie von sechs Niederlagen am Stück konnte sich der Aufsteiger endlich rehabilitieren und schlug im November zu Hause sowohl Hartberg (2:0) als auch Rapid (4:3). Mit einem Sieg über Wolfsberg wäre auch für die Innviertler der zwischenzeitliche Sprung in die obere Tabellenhälfte sicher.