Einen schönen Abend aus Wien, bis zum nächsten Mal!

Fazit:
Nachdem sich die Wiener in Hälfte eins spät die Führung zurückerobern konnten, brauchten sie nach Wiederanpfiff keine fünf Minuten, um nachzulegen. Barac holte nach einem starken Kopfballversuch den Rebound und schupfte den Ball in den Fünfer zu Knasmüllner, wo der ehemalige England-Legionär per Hacke das 3:1 besorgte. Danach war zwar noch ein Aufbäumen von Sturm zu spüren, doch spätestens ab Minute 70 lief gar nichts mehr zusammen: Balaj sah kurz nach seiner Einwechslung wegen eines Ellbogenstoßes gegen Ritzmaier die rote Karte. Zwei Minuten vor Schluss konnte Rapid in Überzahl dann noch einen draufsetzen, als Demir nach einem Schnitzer von Siebenhandl aus kurzer Distanz die Kugel ins Kreuzeck knallte. Die Wiener sind damit zumindest bis morgen Tabellenführer.

Richard Strebinger: „Die Tabellenführung ist nur eine Momentaufnahme. Es war wichtig, dass wir heute ein gute Leistung abliefern. Anfangs haben wir Sturm noch zu viele Räume gelassen, doch dann konnten wir unsere Chancen nutzen und haben gewonnen.“

Andreas Kuen: „Wir haben gut begonnen und hätten in den ersten Minuten ein Tor machen müssen. Auch danach haben wir uns noch einige Chancen erarbeitet. In der zweiten Hälfte hat uns dann der Druck gefehlt und uns ist nichts mehr gelungen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.“

Wieder Ecke für Rapid, doch Abschluss resultiert daraus keiner.

Schick bringt wieder einen gefährlichen Ball zur Mitte und findet den freistehenden Kitagawa, doch der scheitert aus kurzer Distanz am Grazer Schlussmann.

Gelbe Karte für Stefan Hierländer (Sturm Graz)
Der Grazer sieht wegen Meckerns die gelbe Karte.

Die offizielle Nachspielzeit beträgt fünf Minuten.

Tooor für Rapid Wien, 4:1 durch Yusuf Demir
Sturm geht in Hütteldorf unter!! Siebenhandl lässt sich von Schick aus dem Tor locken und verschätzt sich beim Abwehrversuch, wodurch Demir völlig freistehend aus kurzer Distanz zum 4:1 einschießen kann.

Immer wieder kugeln Spieler ohne Ballkontakt am Boden herum - erst Hierländer, dann Stojković. Beide dürften weitermachen können.

Sturm kombiniert sich noch einmal die Hälfte der Grünen, doch wirklich gefährlich ist das nicht.

Demir setzt sich erneut in Szene, doch seine Flanke von rechts kann Kara nicht verarbeiten.

Schick bringt Demir in Schussposition, doch der Youngster verzieht deutlich bei seinem ersten Abschluss in dieser Partie.

Hierländer setzt einen Kopfball über das Tor Rapids.

Eckball für Rapid! Ritzmaiers Hereingabe sorgt für mächtig Wirbel vorm Tor der Grazer, doch irgendwie kann Siebenhandel die Kugel entschärfen.

Ljubicic flankt von rechts scharf in den Strafraum, findet dort allerdings keinen Abnehmer.

Kaum eine Minute ohne Foul jetzt! Schick bringt Wüthrich mit Mittelfeld zu Fall, sieht dafür aber keine Karte.

War das der Todesstoß für Sturm?

Rote Karte für Bekim Balaj (Sturm Graz)
Der neue Mann fährt völlig übermotiviert den Ellbogen gegen Ritzmaier aus und schwächt sein Team 20 Minuten vor Schluss.

Hierländers lange Flanke auf Balaj kommt zu ungenau, Chance vertan!

Die Partie wirkt in der jetzigen Phase ein wenig zerfahren.

Gelbe Karte für Andreas Kuen (Sturm Graz)
Der Ex-Rapidler Kuen mäht Schick nieder und wird zurecht verwarnt.

Immer wieder kommen die Blackies vors Tor von Rapid, spielen ihre Angriffe in Hälfte zwei aber nicht wirklich zu Ende.

Rapid hat das Spiel jetzt in der Hand.

Das Spiel wird zunehmend härter, wieder krümmt sich ein Grazer vor Schmerzen am Boden. Diesmal ist es Kiteishvili, der allerdingds weitermachen kann.

Nach dem dritten Gegentor läuft nur noch wenig bei Sturm zusammen, die trotzdem immer wieder in die Hälfte der Wiener drängen.

Ritzmaier bringt den Corner aufs kurze Torwarteck, doch die Sturm-Abwehr kann den flachen Ball entschärfen.

Nemeth vereitelt einen gefährlichen Abschluss von Stojković und klärt zur Ecke.

Petrovic "feuert" einen schwachen Schuss aufs Tor der Gäste ab.

Gelbe Karte für Sandro Ingolitsch (Sturm Graz)
Ingolitsch reißt Ritzmaier aus vollem Lauf zu Boden.

Schick steht beim Zuspiel von Kara knapp im Abseits.

Sturm lässt sich nicht hängen und versucht, noch einmal zurück zu kommen.

Tooor für Rapid Wien, 3:1 durch Christoph Knasmüllner
Rapid legt noch einen drauf!! Barac köpft nach einer Eckballhereingabe von Schicke Siebenhandl an und bringt statt einem Nachschuss den Ball zur Mitte, wo Knasmüllner kurios per Hacke vollendet. Sehenswert!

Ullmann hält wieder einmal drauf und zwingt Siebenhandl zu einer Faustabwehr ins Tor-Out. Ecke!

Kara holt nach einer gelungenen Ballstafette die erste Ecke in Hälfte zwei heraus. Ritzmaiers Flanke findet Kara, doch der bringt den Ball nicht unter Kontrolle.

Rapid legt gleich einmal mutig los. Erst tankt sich Ljubicic gut am rechten Flügel durch, wenig später probiert es Ullmann mit einem satten Schuss aus der Distanz.

Es geht weiter! Beide Teams kommen vorerst unverändert aus ihren Kabinen.

Halbzeitfazit:
Es ist das erhoffte Spitzenspiel! Auf den Offensivdruck Sturms in den Anfangsminuten fand Rapid prompt die richtige Antwort: Ritzmaier flankte den Ball per Corner ins Zentrum und fand dort Kara, der lässig aus dem Stand zur grün-weißen Führen einnetzte. Sturm-Goalie Siebenhandl war damit nach 462 Minuten erstmals wieder geschlagen! In der Folge brauchten die Gäste ein wenig, um zurück ins Spiel zu finden. Ab Minute 20 war es dann wieder eine ausgeglichene Partie. Zehn Minuten später belohnten sich die Blackies für ihre Bemühen und kamen nicht unverdient zum Ausgleich. Hofmanns kapitaler Schnitzer am Sechzehner übernaserte Friesenbichler und bediente den freistehenden Jantscher. Der Routinier scheiterte erst an Strebinger, im zweiten Versuch schaffte er es dann aber, ihn zu bezwingen. Quasi dem Pausenpfiff schlugen die Grünen noch einmal zu, als Schick nach einer schönen Kombination den Ball mit links im Grazer Tor unterbringen konnte. Gleich geht’s weiter!

Gelbe Karte für Ercan Kara (Rapid Wien)
Kara kommt zu spät gegen Stanković und bekommt dafür prompt Gelb.

Eine Minute wird nachgespielt.

Tooor für Rapid Wien, 2:1 durch Thorsten Schick
Schick bringt die Grünen kurz vor der Pause wieder in Führung!! Kara leitet einen weiten Abstoß zu Ljubicic weiter, der von rechts Schick im Zentrum bedient. Der lässt sich nicht zweimal bitten und schiebt die Kugel mit links an Siebenhandl vorbei.

Schicks Hereingabe von rechts sorgt nicht für die gewünschte Gefahr.

Ritzmaiers Hereingabe landet über Umwege bei Barac, der den nächsten Corner für die Gastgeber herausholt.

Rapid mit der nächsten Ecke.

Gelbe Karte für Filip Stojković (Rapid Wien)
Für ein Foul an Gazibegović gibt es zurecht die gelbe Karte.

Und wieder kann sich Strebinger bei einem Grazer Angriff auszeichnen!

Hierländer zieht allein aufs Tor von Rapid zu und prüft einmal mehr Strebinger, der heute eine gute Figur macht.

Ullmann probiert's mit einem Schuss aus der Distanz, der jedoch deutlich am Tor vorbeigeht.

Beide Mannschaften schenken einander nichts, es ist das erhoffte Spitzenspiel!

Wie reagieren die Gastgeber auf den nicht unverdienten Ausgleich?

Tooor für Sturm Graz, 1:1 durch Jakob Jantscher
Da ist der Ausgleich für die Grazer!! Friesenbichler kommt nach einem Abwehrfehler vom Hofmann, der so nicht passieren darf, zum Ball und spielt zu Jantscher. Der Routinier scheitert einmal an Strebinger, beim Nachschuss lässt er dem Rapid-Goalie aber keine Chance und haut das Leder in die Maschen.

Es gibt einen Freistoß von links für die Blackies, der im Abseits landet.

Ritzmaier probiert es mit einem Volleyschuss, bleibt allerdings an der Sturm-Abwehr hängen.

Ullmann bedient Kara von links im Sechzehner, dessen Schuss geht aber deutlich über das Tor der Gäste.

Hierländer steht beim Zuspiel knapp im Absaeits. Knasmüllner humpelt indes zurück aufs Spielfeld.

Knasmüllner muss nach einem Zweikampf mit Wüthrich behandelt werden.

Sturm probiert immer wieder, in den Strafraum der Kühbauer-Elf zu drängen, doch die Rapid-Abwehr steht nach wie vor sehr kompakt.

Friesenbichler kommt aus spitzem Winkel zum Abschluss und zwingt Strebinger erneut zu einer Parade.

Schick nutzt eine Unachtsamkeit von Sturm und zieht aufs Tor zu, kann am Ende aber gleich von zwei Sturm-Spielern gestoppt werden.

Es geht hin und her im Weststadion!

Friesenbichler und Kiteishvili kombinieren sich sehenswert durch den Strafraum von Rapid, doch der Georgier fährt aus kurzer Distanz unglücklich über den Ball.

Nach einiger Zeit kommen die Grazer wieder einmal in die Nähe des Strafraums der Wiener.

Eckball Nummer drei für Rapid! Ritzmaier bringt den Ball einmal mehr zur Mitte, doch Siebenhandel kann den Ball erfolgreich wegfausten.

Sturm fällt es nach dem Gegentreffer schwer, an die Druckphase aus den Anfangsminuten anzuknüpfen.

Rapid setzt nach und will sichtlich mehr.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Ercan Kara
Da ist die Führung für Rapid!! Ritzmaier bringt eine Ecke ins Zentrum, wo Kara nur den Fuß auszustrecken braucht und den Ball ins Tor setzt. Goalie Siebenhandl ist somit nach 462 Minuten erstmals wieder geschlagen!

Schick prüft Siebenhandl mit einem strammen Schuss und holt eine weitere Ecke heraus.

Auch Rapid drängt jetzt in Richtung des gegnerischen Strafraums und holt den ersten Corner für Grün-weiß heraus.

Wüthrichs Kopfball fällt zu zentral aus und stellt Strebinger vor keinerlei Probleme.

Hierländer kommt im Sechzehner zum Schuss und zwingt Strebinger zu einer Parade. Es gibt noch eine Ecke.

Friesenbichler lässt Ullmann aussteigen und sorgt erstmals für Gefahr im Strafraum von Rapid. Es gibt Ecke!

Beide Teams starten hochmotiviert in dieses Spiel.

Sturm hat Anstoß!

Schiri Muckenhammer greift zur Pfeife, es kann losgehen!

Rapid spielt traditionell in Grün-weiß, Sturm in schwarzen Trikots.

Die Spieler beider Mannschaften stehen bereit und werden in Kürze das Feld betreten.

In Wien hat es vor Spielbeginn acht Grad.

Schiedsrichter Dieter Muckenhammer wird heute an den Seitenlinien von seinen beiden Assistenten Stefan Kühr und Andreas Rothmann unterstützt.

Rapid fehlen heute neben dem für vier Spiele gesperrten Fountas die Routiniers Dibon und Schobesberger, die sich noch im Aufbau befinden. Aufseiten Sturms muss Dante ebenfalls aufgrund einer Sperre passen, zudem fehlt Trummer verletzungsbedingt. Koch wurde bis zum Saisonende an Lafnitz verliehen.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams am 2. Spieltag im September endete mit einem 1:1-Unentschieden. In Graz lauteten damals die Torschützen Jon Stanković und Yusuf Demir.

Seit dem Sieg der Grazer über die Hütteldorfer im Hinspiel des Playoff-Finales 2019 setzte es für die Ilzer-Truppe in den sechs darauffolgenden Duellen vier Niederlagen und zwei Remis.

Auch für Sturm-Coach Christian Ilzer ist es bis zum Ende der Meisterschaft noch ein langer Weg: „Der erste Platz hat derzeit keine große Relevanz, weil jeder Punkt, den wir jetzt holen, halbiert wird. Entscheidend wird es dann in den zehn Finalrunden der Meistergruppe, wenn es wirklich um die Preisverleihung geht. Da ist Erntezeit, da muss man da sein.“

Rapid-Trainer Didi Kühbauer meinte am Tag vor dem Spiel: „Die Tabelle ist in der jetzigen Phase der Saison eine schöne Momentaufnahme. Zuhause wollen wir jedes Spiel gewinnen, unabhängig von der Tabellensituation und das gilt auch für morgen.“ Und: „Wir müssen clever an die Sache herangehen, wir kennen die Stärken des Gegners. Es wird ein kampfbetontes Spiel werden, ähnlich wie im Herbst."

Herzlich willkommen zur 13. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SK Rapid Wien gegen Sturm Graz!

Nach der kürzesten Winterpause seit Gründung der Bundesliga geht es gleich mit einem echten Schlagerspiel los, das (zumindest bis morgen) einen neuen Tabellenführer hervorbringen wird.

Rapid kann sich nach dem Aus in der Gruppenphase der Europa League sowie dem Cup-Out gegen RB Salzburg kurz vor Weihnachten nun voll und ganz auf die heimische Liga konzentrieren. Die zwei positiven Testspielergebnisse gegen SV Lafnitz (2:1) und Admira Wacker (3:1) sollen als Wegbereiter für einen erfolgreichen Start ins neue Jahr dienen.

Sturm startete mit dem Nachtragspiel beim WAC (0:0) bereits eine Woche früher als der Rekordmeister ins Kalenderjahr 2021. Für die Grazer ging damit eine Serie von sechs Pflichtspielsiegen en suite zu Ende, wobei sie ihr letztes Gegentor vor mehr als zwei Monaten kassierten. Dies soll sich bei den wiedererstarkten Blackies freilich auch in Wien nicht ändern.