Fazit: Der Negativlauf bei Rapid hält auch nach Stöger an, und es war auch kaum ein Ansatz nach vorne zu erkennen, das war viel zu wenig. Auf der Gegenseite prolongiert der LASK mit Kühbauer seinen Erfolgsrun, der Sieg war am Ende auch hochverdient.

Seidl wagt den Distanzschuss, aber Jungwirth ist zur Stelle!

Es ist die beste Chance von Rapid am heutigen Tag, Wurmbrand trifft per Kopf die Stange.

Gelbe Karte für Romeo Amane (Rapid Wien)

Tooor für LASK, 3:0 durch Christoph Lang
Bitter für Rapid, denn der gerade erst eingewechselte Ex-Rapidler macht den Deckel drauf. Die Wiener verlieren stümperhaft in der eigenen Hälfte den Ball, Kalajdžic behauptet die Kugel, legt quer auf Bogarde, der weiter zu Lang abgibt und dieser spielt das Gurkerl zum 3:0 aus.

Kalajdžić zeigt, dass er auch mittlerweile mitwirkt, sein Schuss geht aber ins Nirwana.

Ein abgeblockter Schussversuch von Rapid hat eine Ecke zur Folge. Doch die Hereingabe segelt ins Seitenaus.

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Amane schließt nach einer Ecke erfolgreich ab, Jungwirth stellt das aber vor keine Probleme.

Es wird auch schon wieder gespielt.

Doch noch nicht, es ist erst Stufe 2 im Protokoll erreicht, bei der nächsten Unterbrechung geht es dann aber wirklich in die Kabine.

Es gibt jetzt eine offizielle Spielunterbrechung, der Unparteiische macht nun ernst und bittet die Spieler in die Kabinen.

Daněk kriegt an der Strafraumgrenze die Schussvorlage quergelegt, doch er trifft nur einen Rapid-Verteidger, in der Zwischenzeit gibt es wieder wegen Pyrorauchs die 3. Unterbrechung.

Gelbe Karte für Sascha Horvath (LASK)
Horvath steigt seinem Gegenspieler im Kampf um den Ball auf den Fuß.

Gefährlich werden unterdessen wieder die Linzer, Gartler rettet aus kurzer Distanz vor Andrade.

Das 2:0 fiel just in einer Phase, wo Rapid eigentlich druckvoller war und auch mehr vom Spiel hatte, andererseits vermochte es die Kulovits-Elf aber auch zu keinem Zeitpunkt, wirklich gefährlich zu werden.

Tooor für LASK, 2:0 durch Moses Usor
Es hat sich nicht gerade angekündigt, aber da ist das 2:0 für den LASK! Rapid verliert am Mittelkreis in der Vorwärtsbewegung den Ball, danach genügen wenig Ball-Kontakte, bis die Kugel von Adeniran auf der linken Seite zum Fünfer geflankt wird, dort steigt Usor recht unbedrängt hoch und muss nur noch einnicken.

Und es gibt den nächsten Corner, erneut für die Hütteldorfer. Und der verläuft ähnlich unspektakulär wie die beiden, die wie zuvor in Abschnitt zwei gesehen haben.

Selbes "Spiel" nun auf der anderen Seite. Tilio führt die Ecke aus, die Linzer putzen sofort aus, die Zweitverwertung von Seidl ist dann nicht weiter erwähnenswert.

Ecke für den LASK, Cvetkovic kann aber klären.

Beide Seiten kamen unverändert aus der Pause.

Pausen-Fazit: Und damit endet auch eine sehr lange erste Hälfte, die gleich durch zwei Pyro-Nebel-Pausen längere Zeit unterbrochen war. Hatte es zunächst noch den Anschein, dass die Zwangspausen den LASK eher aus dem Konzept brachte, so änderte sich dies spätestens nach den beiden Top-Chancen der Hausherren durch Bello und Horvath. So gesehen war der späte Führungstreffer in Minute 15 der Nachspielzeit auch mehr als verdient. Rapid zeigte Ansätze, der große Trainereffekt ist aber nicht zu erkennen.

Tooor für LASK, 1:0 durch Kasper Jørgensen
Kurz vor Ende der 1. Hälfte gelingt dem LASK doch noch die verdiente Führung. Maßgeblichen Anteil daran hatte Bogarde, der mit einer perfekten Verlagerung auf die rechte Strafraumseite die Idealvorlage für Jørgensen serviert, der sich unbemerkt am Rand der Kette losgelöst hatte und dann seitlich eiskalt versenkt via kurzes Eck, das Gartler schlecht absicherte. Ein kurzer VAR-Check räumte auch sogleich die Abseitsvermutung aus, der LASK führt jetzt also!

Gartler muss aus der sicheren Zone rausstürmen, um vor Usor an den Ball zu kommen, das gelingt ihm auch, doch wenn er da zu spät kommt, war es das für ihn. Diesmal lohnte sich das Risiko.

Momentan spielen eigentlich nur mehr die Linzer.

Aus diesem enstand eine Ecke, doch Usor beendet die Aktion mit einem Schuss in die Wolken.

Gelbe Karte für Jannes Horn (Rapid Wien)
Horn ermöglicht den Linzern einen Freistoß in unmittelbarer Strafraumnähe.

Die erste Hälfte ist rein theoretisch schon fast gelaufen, aber es wird hier massig Nachspielzeit geben.

Und die nächste Riesenchance für LASK! Horvath mit dem Sprint über das halbe Feld, er zieht nach innen, an 3 Rapidlern vorbei und zirkelt die Kugel knapp unterhalb des Lattenkreuzes an die Stange.

Fast die Führung für die Linzer! Usor bereitet die Aktion rechts vor, flankt zur 2. Stange auf den herangerückten Horvath, der den Ball aber nur schwer kontrollieren kann und dann aus sehr steilem Winkel nicht an Gartler vorbeibringt, doch der Rapid-Keeper lässt abprallen zu Bello, der dann den 2. Versuch fast versenkt, wäre da nicht Cvetkovic, der im leeren Tor gerade noch rettet.

Rapid bekam nun relativ mittig in der Linzer Hälfte einen Freistoß zugesprochen, doch die lange, hohe Hereingabe wird nicht gefährlich. Generell probieren es beide Seiten sehr häufig mit hohen Bällen.

Momentan schnürt Rapid die Hausherren hinten fest, die Pause tat den Linzern nicht sonderlich gut.

Und auch Corner Nummer zwei bringt nichts ein, die Kugel landet direkt in den Fangarmen des Keepers.

Kurze Variante, und die endet sofort mit einer weiteren Ecke.

Tilio kommt über rechts in den Strafraum, flankt rein, die LASKler klären per Kopf zur Ecke.

Im Rapid-Block leuchtet es abermals, immerhin geht das Spiel jetzt aber weiter.

Das Spiel ist nun erneut unterbrochen, da durch weitere Pyrotechnik kombiniert mit dem Umstand, dass der Rauch durch die Witterung schlecht abzieht, abermals kaum Sicht herrscht.

Gulliksen mit der ersten guten Abschlusschance, der Rekordeinkauf setzt nach und macht damit Druck auf die Verteidigungskette der Linzer, erobert den Ball und zieht ab, die Kugel geht nur knapp an der linken Stange vorbei.

Und diese Ecke bringt auch den ersten Schussversuch mit sich, Jørgensen zielt aber deutlich drüber.

Und er LASK kommt mit Schwung aus der Unterbrechung, allen voran durch Horvath auf der rechten Seite, seine Flankenhereingabe findet zwar keinen Abnehmer, aber es gab Outeinwurf, der in der Folge nun eine Ecke ermöglicht.

Endlich kann es wieder weitergehen!

Noch wird hier nicht gespielt.

Dichte Nebelschwaden, ausgelöst durch eine Fan-Choreo des Linzer Anhangs, macht ein Weiterspiel vorerst unmöglich.

Bislang noch nicht viel passiert, hier in Linz.

Man darf gespannt sein, ob Rapid, das im 4-2-3-1 spielt, vor allem in puncto Körpersprache eine Veränderung zeigt.

Dahl, Tilio und Seidl sind übrigens neu in der Startformation bei den Wienern, bei denen Kulovits interimistisch das Trainerzepter von Stöger übernommen hat.

Beide Mannschaften kommen mittlerweile aufs Feld in einer gut gefüllten Raiffeisen Arena.

Die Favoritenrolle ist demzufolge heute bei den Linzern zu finden.

Nicht gerade die besten Vorzeichen auf die in Wien so erhoffte Trendwende. Auf die deutet momentan aber auch so recht wenig hin (mit Ausnahme eines etwaigen Trainer-Effekts). Das blamable 1:4 bei Rakow war nicht nur das Ende von Stöger, es war auch schon wieder das vierten sieglose Pflichtspiel in Folge, nachdem der Sieg gegen Sturm Anfang November, der damals den dritten Erfolg am Stück markiert hatte, auf einen Umschwung hoffen hat lassen. Doch dieser Aufschwung war lediglich von kurzer Dauer.

Es war damals übrigens der erste Linzer Auswärts-Erfolg bei Rapid seit 2019! Zuhause ist die Bilanz dagegen sehr vielversprechend aus Sicht des LASK, der die letzten drei Heim-Duelle mit Rapid gewinnen konnte (bei 10:2 Toren). Insgesamt sind die Hütteldorfer beim LASK seit acht Gastspielen ohne Sieg.

Da passt es nur allzu gut ins Bild, dass der momentane Erfolgsrun ausgerechnet gegen den heutigen Gegner, Rapid, begann. Beim Debüt Kühbauers gab es in Wien einen 2:0-Auswärtserfolg der Oberösterreicher.

Seither haben sich die Linzer bis auf Rang sechs und damit in die Meistergruppe katapultiert, wobei selbst die Tabellenspitze nicht mehr allzu fern ist.

Wobei Erfolgswelle wohl noch untertrieben ist, denn auch nach sechs Pflichtspielen unter der Regie des 54-Jährigens ist der LASK noch ohne Manko! Das ist umso beeindruckender, wenn man sich vor Augen führt, unter welchen Voraussetzungen Kühbauer die Linzer übernahm: nämlich auf dem vorletzten Platz, mit sechs Niederlagen und nur zwei Siegen nach 9 Runden.

Herzlich willkommen zum Bundesliga-Spiel zwischen dem LASK und Rapid Wien
Es ist das erste Spiel unter Interims-Coach Stefan Kulovits, nachdem unter der Woche die Zusammenarbeit zwischen Rapid und Peter Stöger ein jähes Ende genommen hat. Der Einstand könnte für ihn aber schwerer kaum sein, gastiert man doch beim derzeitigen Team der Stunde, dem LASK, der seit der Übernahme durch Didi Kühbauer auf einer Erfolgswelle schwimmt.