Australian Open (Männer)
20. Jan. 2020 - 11:00
Beendet
J.-L. Struff
1
6
2
6
1
N. Djokovic
3
7
6
2
6
Liveticker
13:38
Fazit
Novak Djokovic bezwingt Jan-Lennard Struff in einem Kraftakt mit 7:6, 6:2, 2:6, 6:1. Während es im ersten Satz bereits nach etwas über 20 Minuten nach einem lockeren Aufgalopp für den Titelverteidiger aussah, kämpfte sich der Deutsche nach und nach rein und zwang diesen noch in den Tie-Break. Letztlich war die Aufschlagquote hier nicht gut genug. Im zweiten Durchgang wies der Djoker sein Gegenüber mit seinem gewohnten Spiel in die Schranken und schien bereits durch zu sein. Im dritten Satz jedoch verlor er seine Linie vor allem bei eigenem Aufschlag, gab insgesamt drei Breaks her und musste auch akzeptieren, dass der Warsteiner in dieser Phase der bessere Akteur war. Als im vierten Satz eine heiße Angelegenheit erwartet werden durfte, zog der Serbe das Tempo wieder an. Gleichzeitig wurde Struff immer schwächer und muss sich nach einer insgesamt sehr ordentlichen Leistung dennoch nach der ersten Runde aus Down Under verabschieden. Nole war heute nicht in Topform - die erste Runde im ersten Grand Slam des Jahres erfordert dies aber auch nicht zwingend. In der zweiten Runde trifft er auf den Sieger des Duells zwischen dem Qualifikanten Tatsuma Ito aus Japan und dem indischen Lucky Loser Prajnesh Gunneswaran. In diesem Sinne: Tschüss, auf Wiedersehen und bis zum nächsten Mal!
13:33
Struff - Djokovic 6:7 2:6 6:2 1:6
Dann ist die Geschichte aber durch. Struff serviert nach außen, läuft nach vorne, kriegt den Return direkt in die Füße und trifft nur noch das Netz.
13:32
Struff - Djokovic 6:7 2:6 6:2 1:5
Die erste Möglichkeit wehrt Struff mit einem Ass nach außen ab. Immerhin.
13:31
Struff - Djokovic 6:7 2:6 6:2 1:5
Djokovic holt sich die ersten beiden Zähler des siebten Spiels in diesem Satz und ist damit dem Triumph über seinen drei Jahre jüngeren Gegner ganz nah. Ein überragender kurz-crosser Vorhandreturnwinner bedeutet denn auch drei Matchbälle!
13:29
Struff - Djokovic 6:7 2:6 6:2 1:5
Viel kann der Sauerländer dem Favoriten nicht mehr entgegensetzen. Dieser schlägt immer besser auf, macht kompromisslos die Punkte zu und will das Match so schnell wie möglich abschließen. Zu 15 tütet er dieses Game ein und ist damit nur noch eines vom Zweitrundeneinzug entfernt.
13:26
Struff - Djokovic 6:7 2:6 6:2 1:4
Somit ist die Angelegenheit aller Wahrscheinlichkeit nach gegessen. Struff schlägt einen Doppelfehler und liegt damit mit zwei Break zurück.
13:25
Struff - Djokovic 6:7 2:6 6:2 1:3
Das ist dann auch einfach gut. Der Serbe bestraft einen harmlosen zweiten Service von Struff bei 15:30 aus seiner Sicht mit einem schallenden Inside-In-Return. Anschließend profitiert er von einem leichten Vorhandfehler seines Widersachers. Break- und damit auch ein kleiner Matchball!
13:23
Struff - Djokovic 6:7 2:6 6:2 1:3
Nettes Ding vom Außenseiter, der bei 0:30 den aufrückenden Titelverteidiger mit einem kopfhohen Vorhandcross perfekt passiert. Allerdings legt Djokovic mit einem Ass nach und unterhält das Publikum mit einer kleinen fußballerischen Einlage. Ohne Umschweife sichert er sich jedoch kurz darauf das 3:1.
13:20
Struff - Djokovic 6:7 2:6 6:2 1:2
Das Publikum möchte natürlich mehr. Immer wieder werden Punktgewinne vom Deutschen mit Jubel begleitet. Gleich vier an der Zahl gibt es in diesem Spiel, der Osteuropäer gewinnt keinen einzigen. Zu null kommt der Warsteiner also auf 1:2 heran.
13:18
Struff - Djokovic 6:7 2:6 6:2 0:2
Djokovic dagegen will nun kurzen Prozess machen. Ohne großartige Späße geht er mit 40:0 in Führung und packt ein Ass obendrauf. Break bestätigt, jetzt ist Struff ordentlich unter Druck.
13:16
Struff - Djokovic 6:7 2:6 6:2 0:1
Die längste Rally des Matches führt zum Break. Erst wehrt Struff eine Gelegenheit per Ass ab, dann liefern sich beide eine lange Vorhandcrossschlacht. Am Ende geht Nole den entscheidenden Schritt nach vorne und zwingt seinen Opponenten zum Fehler.
13:14
Struff - Djokovic 6:7 2:6 6:2 0:0
Schwammiger Auftakt vom Westfalen in diesen Satz. Zwei Fehler stellen bei eigenem Aufschlag rasch auf 0:30, dann donnert Djokovic auch noch einen Vorhandwinner ins Platzeck und hat mir nicht, dir nichts drei Breakchancen.
13:10
Struff - Djokovic 6:7 2:6 6:2 0:0
Oha, oha. Wer hätte das gedacht? Djokovic verabschiedet sich mit seinem dritten Doppelfehler aus diesem Durchgang und gibt damit überraschend einen Satz ab. Immer wieder durchbrach Struffi mit seinem Winnern die Erwartungshaltung des Favoriten, der sich bei zunehmender Spieldauer immer schwächer bei eigenem Service zeigte. Wir dürfen nun doch gespannt auf den vierten Satz warten.
13:09
Struff - Djokovic 6:7 2:6 5:2
Nun also muss die Nummer zwei der Welt bei eigenem Aufschlag liefern, wenn er nicht in einen vierten Satz möchte. Ein bisschen angeknockt wird in der Tat. Bei 15:0 produziert er seinen ersten Doppelfehler der Partie. Auch Struffs nicht nachlassende Powerschläge hinterlassen Wirkung. Etwas ungläubig schaut er einer starken Vorhand zum 30 beide hinterher, reagiert aber mit einem Ass zum Spielball. Ein richtig guter Returnwinner vom Sauerländer und der zweite Doppelfehler vom Serben haben einen Satzball zur Folge!
13:05
Struff - Djokovic 6:7 2:6 5:2
So schnell geht das dann aber doch nicht. Wieder geht der Doppelspezialist ans Netz vor, wird diesmal aber perfekt mit einem Lob überwunden. Wieder Einstand, hier haut der Djoker eine lange Vorhand raus, die sowohl Struff als auch der Stuhlschiedsrichter im Aus sehen. Der Serbe zieht naturgemäß die Challenge, die zeigt, dass die Kugel deutlich draußen war. Nicht die erste schwache Entscheidung der Linienrichter heute. Mit einem Ass exakt auf die Linie geht der Deutsche mit 5:2 in diesem Satz in Führung. Zwar bemüht Djokovic gleich nochmal das Hawk-Eye, jedoch ohne Erfolg.
13:03
Struff - Djokovic 6:7 2:6 4:2
Bockstark! Struff greift über die Rückhandseite Djokovic' an und volliert den crossen Passierschlag aus der tiefen Streckung heraus unerreichbar für den Belgrader an die Linie. Da muss sogar der Weltranglistenzweite applaudieren. Bei Einstand überrascht der Underdog seinen Kontrahenten mit der gerade durchgeschlagenen Rückhand und greift sich damit den Spielball.
13:01
Struff - Djokovic 6:7 2:6 4:2
Mitunter streut der 29-Jährige immer wieder ganz unnötige Fehler ein. Bei 30:15 schießt er seinen Inside-In ohne jeglichen Druck klar ins Aus, was auch das Hawk-Eye bezeugt. So steht er wieder unter Druck beim Versuch, das Break bestätigen zu können. Nach einem kurzen Slice-Duell drückt der Deutsche eine Vorhand hinter die Grundlinie und sieht sich direkt wieder der Möglichkeit zum Re-Break entgegengestellt.
12:58
Struff - Djokovic 6:7 2:6 4:2
Zum dritten Mal im Match gibt der Serbe seinen Aufschlag ab! Struff erwischt ihn mit seinem Return auf dem falschen Fuß, die improvisierte Rückhand des Favoriten verendet im Netz.
12:57
Struff - Djokovic 6:7 2:6 3:2
Toller Punkt vom Deutschen! Mit viel Geduld hält er sich in der Rally und geht mit einem Vorhandlongline aus dem Halbfeld in die Offensive. Über Kopf macht er dann bei gegnerischem Aufschlag das 15:0 klar und hat in der Folge Glück bei einem Netzkantenroller, der genau auf des Gegners Seite einschlägt. Zwar kontert Nole mit einem Ass, schiebt dann aber einen Volley nach einer knallharten Vorhand von Struff ins Netz. Zwei Breakchancen!
12:53
Struff - Djokovic 6:7 2:6 3:2
Struffi entscheidet nur 44% seiner zweiten Aufschläge für sich - zu wenig, eine ähnliche Bilanz wies er gegen Djokovic bereits beim Aufeinandertreffen während der letztjährigen French Open auf. Immerhin geht er hier mit einem Servicewinner mit 40:15 in Front. Ein weiterer dieser Art stellt in diesem Satz auf 3:2.
12:50
Struff - Djokovic 6:7 2:6 2:2
Ein kleines Highlight nochmal vorm Warsteiner. Bei 0:40 bekommt er einen Schmetterball vom Serben zurück und passiert diesen wenig später relativ mühelos longline mit der Rückhand. Am Ende aber gibt er dieses Game mit einem erzwungenen Rückhandfehler ab.
12:47
Struff - Djokovic 6:7 2:6 2:1
Wie gewonnen, so zerronnen: Struff schleudert seinen Rückhandlongline ohne Druck ins Netz. Das Break ist futsch.
12:46
Struff - Djokovic 6:7 2:6 2:0
Aufgepasst, Herr Struff! Schnell sieht er sich einem 0:30-Rückstand ausgesetzt, den er aber gekonnt wettmacht. Erst schickt er einen Vorhandwinner von der Grundlinie auf die Reise, dann erweist er sich am Netz als abgebrüht und gleicht aus. Djokovic wird danach jedoch seinem Ruf als bester Returnspieler der Tour gerecht und überwindet den vorrückenden Deutschen longline. Breakball.
12:44
Struff - Djokovic 6:7 2:6 2:0
Tatsächlich, das ist mal eine Ansage! Djokovic patzt bei einem Inside-In-Versuch und schenkt zu null seinen Aufschlag her. Kann der Sauerländer diesen Vorteil nutzen?
12:43
Struff - Djokovic 6:7 2:6 1:0
Ein bisschen Bock hat der Deutsche dann doch noch. Infolge zweier Vorhandwinner marschiert er in Windeseile zum 30:0 und bekommt dank eines sehr leichten Slicefehlers von seinem 32-jährigen Gegenüber drei Breakbälle. Die müssen zwingend sitzen!
12:40
Struff - Djokovic 6:7 2:6 1:0
Neuer Durchgang, neues Glück? Struff eröffnet den dritten Satz mit einem Ass und einem Schmetterball, die ihm zusammen das 30:0 einhandeln. Trotz einer 40:15-Führung bringt der 29-Jährige dieses Game nicht über die Ziellinie, weil er am Netz den Passierschlag des quer übers Parkett rasenden Djokers nicht herübervolliert. Ein leichter Vorhandfehler von Djokovic gewährt ihm dann die dritte Gelegenheit, ein Ass kurz darauf den vierten Spielball. Ein unglücklicher verschlagener Volley des Osteuropäers aus kürzester Distanz beschwert dem Underdog dann auch endlich das 1:0.
12:33
Struff - Djokovic 6:7 2:6 0:0
Über Kopf und dennoch mit Unterstützung der Netzkante greift sich der immer besser gelaunte Titelverteidiger den zweiten Satz, den er von Beginn an dominierte. Für Struff dürfte sich die Reise wohl dem Ende zuneigen. Einen Zwei-Satz-Rückstand gegen den Weltranglistenzweiten aufzuholen, ist wohl etwas zu viel verlangt.
12:32
Struff - Djokovic 6:7 2:5
Mit seinem nunmehr siebten Ass zieht der Djoker auch in dieser Statistik an Struff (sechs) vorbei. Und der Serbe hat jetzt richtig Bock. Als der Deutsche etwas glücklich einen gefährlichen kurz-crossen Vorhandschlag bringt, rast er quer über den Court und schleudert die Kugel mit Spin longline ins Platzeck. Satzbälle!
12:29
Struff - Djokovic 6:7 2:5
Den darf Struff nie und nimmer noch hergeben! Djokovic gräbt eine Vorhand des Warsteiners auf seiner Rückhandseite aus, den dieser als Volley nur noch locker verwandeln muss. Stattdessen spielt er dem Belgrader genau in den Lauf, der ihn daraufhin mit dem crossen Vorhandslice gegen die Laufrichtung passiert. Zweites Break - der Satz dürfte durch sein.
12:28
Struff - Djokovic 6:7 2:4
Gehen wir nun mit Siebenmeilenstiefeln auf das Ende des zweiten Satzes zu? Djokovic geht immer kompromissloser auf die Winner und liegt rasch 30:0 vorne. Weil dann auch noch die Serve-and-Volley-Variante des Deutschen misslingt, gibt es drei Breakbälle.
12:25
Struff - Djokovic 6:7 2:4
Immer stabiler zeigt sich unterdessen Nole beim eigenen Service. Zum 30:0 drischt er ein Ass auf den Court und tut dies auch beinahe gleich im Anschluss, wenn ihm nicht der Ruf des Linienrichters dazwischen gekommen wäre. Trotzdem heißt es nach zwei weiteren Aufschlagwinnern 4:2.
12:22
Struff - Djokovic 6:7 2:3
Inzwischen hat sich der Warsteiner wieder etwas gefangen. Serve-and-Volley und andere Vorhandwinner bescheren ihm in diesem Aufschlagspiel ein wichtiges 40:15, das er per Ass veredelt. 2:3.
12:20
Struff - Djokovic 6:7 1:3
Wow, das war spielerisch hochwertig von beiden. Djokovic verwickelt Struff bei 0:15 aus seiner Sicht in ein Rückhandslice-Duell und lockt den Weltranglisten-37. mit einem kurzen dieser Sorte ans Netz. Struff reagiert mit einem tiefen Longline-Slice und schließt am Ende überragend mit einem Rückhandflugball über Kopf kurz-cross ab. Den bekommt nicht mal mehr der Mann aus Belgrad noch zurück. Mit dem 0:30 im Rücken darf sich der Titelverteidiger bei seinem Gegner bedanken, der sich infolge zweier Returnfehler um eine perfekte Ausgangslage für ein Break bringt. Weil sich Djokovic dann in der Rally als stärker und druckvoller erweist, heißt es nach 0:30 nun 40:30. Der nächste Fehler beim Return lässt ihn endgültig durchatmen.
12:16
Struff - Djokovic 6:7 1:2
Wahnsinnspunkt für Djokovic! Erst gräbt er einen Volldampf-Vorhandcross seines Gegners aus. Anschließend rennt er über den gesamten Platz und bekommt auch noch den kurz-crossen Rückhandslice über das Netz. Struff will ihn mit Karacho passieren, doch der Osteuropäer hat geistesgegenwärtig den Schläger oben und volliert überragend zum 30:15. Immerhin kontert der 29-Jährige unter anderem mit einem Ass zum Spielball, den er mit einem netten Rückhandlonglinewinner auch nutzt.
12:12
Struff - Djokovic 6:7 0:2
Der Djoker findet zu seinem A-Game. Immer mehr Winner scheppern nun auf Struffs Seite des Courts ein. Auch am Netz präsentiert sich der Serbe nun sicherer. Zu null schnappt er sich fix das 2:0.
12:11
Struff - Djokovic 6:7 0:1
Das hätte natürlich nicht passieren dürfen. Ohne viel Anstrengung packt Djokovic das Break zum 1:0 ein und darf den Durchgang nun in seinem eigenen Tempo herunterspielen. Es bleibt abzuwarten, ob Struff ein weiteres Mal zurückkommen kann.
12:10
Struff - Djokovic 6:7 0:0
Schon geht es in den zweiten Satz, nun eröffnet ihn der Sauerländer bei eigenem Aufschlag. Trotz der 15:0-Führung sieht er sich wenig später zwei Breakbällen gegenüber. Mitschuld trägt unter anderem ein Doppelfehler.
12:07
Struff - Djokovic 6:7 0:0
Und die Chance lässt er sich diesmal nicht nehmen. Es war ein ganz hartes Stück Arbeit für den Favoriten, der sich mit einem Servicewinner den ersten Durchgang schnappt. Hinten heraus mangelte es Struff an ersten Aufschlägen. Nur 56% sind zu wenig, um den besten Returnspieler der Tour niederzuringen. Erstaunlich: Nole schlug zwölf unforced errors - damit sogar einen mehr als sein Opponent. Ob das so bleibt?
12:05
Struff - Djokovic 6:6 (5:6)
Au weia, da war mehr drin für die Zwei der Welt. Nach dem Return hat er alle Möglichkeiten, macht aber viel zu wenig draus. Letztlich fliegt seine Vorhand ins Aus. Jetzt darf er aber selbst servieren.
12:04
Struff - Djokovic 6:6 (4:6)
Fehlervermeidungskurs auf beiden Seiten - schließlich greift sich der Serbe wegen einer verschlagenen Vorhand seines Kontrahenten zwei Satzbälle!
12:03
Struff - Djokovic 6:6 (4:5)
Schade! Djokovic übt viel Druck über die Rückhandseite von Struffi aus und behält dann am Netz aus kurzer Distanz Übersicht. Der schwierige Passierversuch landet am Ende deutlich draußen. Weil Nole allerdings eine Rückhand völlig verreißt, ist nun alles wieder in der Reihe.
12:02
Struff - Djokovic 6:6 (3:4)
Glück für den 29-Jährigen: Eine Vorhand des 16-fachen Grand-Slam-Champions tropft von der Netzkante ins dessen eigenes Feld. Es folgen der Seitenwechsel nach sechs gespielten Zählern und ein bärenstarker Punkt des Warsteiners, der Djokovic auf seiner Vorhand festnagelt und zum Fehler zwingt.
12:00
Struff - Djokovic 6:6 (1:4)
Immerhin das erste Minibreak holt sich Struff zurück. Dafür ist viel Laufarbeit nötig und ein sehr leichter Rückhandfehler vom Weltranglistenzweiten. Bei 1:3 ist er gegen ein Ass des Favoriten aber machtlos.
11:58
Struff - Djokovic 6:6 (0:3)
Und da haben wir gleich das überflüssige Minibreak aus Sicht des Sauerländers. Nach dem Return seines Gegners will er zu schnell zu viel. Sein Vorhandversuch fliegt knapp ins Seitenaus. Anschließend rückt er beim Serve-and-Volley ans Netz auf, kriegt aber zwei Volleys nicht als Winner unter. Den dritten schießt der Djoker gnadenlos an ihm vorbei ins Platzeck. 3:0.
11:57
Struff - Djokovic 6:6 (0:1)
Aufschlag durchs Zentrum, Inside-In-Winner - so lautet die Kombination des Belgraders zum 1:0.
11:57
Struff - Djokovic 6:6
Nun muss es Struffi erneut bei eigenem Service richten, sonst ist der Durchgang weg. Gleich der erste Ballwechsel hat es in sich, als er immer ungeduldiger wird und letztlich einen tollen Rückhandcross auspackt, den auch Djokovic nicht mehr übers Netz bekommt. Infolge eines Servicewinners zieht er auf 30:0 davon, erwischt dann die Kugel aber nur mit dem Rahmen und hämmert sie in Richtung Himmel. Bei 30:15 profitiert er von einem ungewöhnlich leichten Fehler des Osteuropäers und hat nun zwei Spielbälle für den Tie-Break. Ein Vorhandwinner besiegelt eben jenen. Schon jetzt ein starker Satz des Deutschen!
11:51
Struff - Djokovic 5:6
Zieht der Wimbledon-Sieger jetzt das Tempo wieder etwas mehr an? Offenbar ja. Fix liegt er 30:0 vorne und lässt ein Ass hinterher folgen. Erneut aber lässt er seine Chancen am Netz zum 6:5 liegen. Dort präsentiert sich der 32-Jährige noch nicht gänzlich auf der Höhe. Per Drive-Volley sichert er sich dennoch schon mal den Tie-Break.
11:50
Struff - Djokovic 5:5
Den dritten Schritt, damit der Satz noch weiter andauert, muss die 37 der Welt aber jetzt auch noch gehen. Bei eigenem Aufschlag sieht das zunächst auch gut aus. Ein krachender Vorhandcross ist für Djokovic nicht mehr herüberzubringen. Mit dem 30:0 im Rücken beweist Struff ein gutes Auge, challengt eine lange Vorhand seines Widersachers und hat Recht. Drei Spielbälle, gleich der erste passt. Wir gehen also tatsächlich noch in die Satzverlängerung.
11:47
Struff - Djokovic 4:5
Den nicht! Der Djoker geht entschlossen auf Struffs Rückhand, wird dabei aber selbst zu lang. Statt den Satz einzutüten, ist also alles wieder in der Reihe.
11:46
Struff - Djokovic 3:5
Den Ersten lässt Struffi mit einem Returnfehler liegen. Und den Zweiten?
11:46
Struff - Djokovic 3:5
Ganz fettes Ausrufezeichen von Struff! Bei Aufschlag Djokovic führt er mit 15:0 und verteidigt sich dann unglaublich stark gegen den am Netz immer wieder gut vollierenden Serben. Vier oder fünf Mal fischt er die Volleys raus und passiert den übermächtig erscheinenden Gegner cross mit der Rückhand. Im Anschluss kommt der Weltranglistenzweite zwar auf 15:30 heran, gibt dann aber mit einem leichten Rückhandfehler zwei Breakbälle her!
11:43
Struff - Djokovic 3:5
Wow, prima abgewehrt. Mit einem Aufschlag, der gerade noch die Linie kratzt - so zeigt es die vom Belgrader angeforderte Challenge - gleicht er zum Einstand aus. Ein erneut technisch schwieriger Überkopfschlag beschert ihm dann einen zweiten Spielball. Den verwandelt er mit seinem nächsten Ass. Stark von Struff.
11:42
Struff - Djokovic 2:5
Satzball! Struff serviert seinen ersten Doppelfehler zur Unzeit. Packt Djokovic zu?
11:41
Struff - Djokovic 2:5
Toller Punkt von beiden! Struff jagt Djokovic mit einem famosen Vorhandlongline ins Eck, der Serbe aber fischt mit seiner körperlichen Flexibilität dieses Ding raus. Den folgenden, äußerst anspruchsvollen Schmetterball bringt der Warsteiner im Feld unter und setzt dem Punkt mit einem brachialen Vorhandlongline ein Ende. Bei 15:0 rückt er danach ans Netz auf und zwingt Nole dazu, ebenfalls nach vorne zu laufen. Der Titelverteidiger probiert es aus dem Lauf heraus mit einem kurz-crossen Passierschlag durch die Beine - scheitert bei diesem Kunstschuss jedoch am Netz und muss lächeln. Wenig später heißt es 30 beide, hier punktet der Außenseiter per Servicewinner. Weil er bei Spielball aber seine Vorhand ins Netz semmelt, geht es über Einstand.
11:37
Struff - Djokovic 2:5
Djokovic macht natürlich gnadenlos weiter. In Windeseile zieht er auf 40:0 davon und ist auf dem besten Weg, das erzielte Break zu bestätigen. Zwar lässt er den ersten Spielball liegen, mit gutem Offensivspiel macht er aber genügend Druck und führt nach 23 Minuten mit 5:2.
11:34
Struff - Djokovic 2:4
Mutig gespielt vom Deutschen, der mit Volldampf einen Vorhandcross aufs Parkett knallt. Den gräbt die Nummer zwei der Welt jedoch aus und profitiert dann vom einfachen Rückhandfehler seines Gegners. Wir haben das erste Break.
11:33
Struff - Djokovic 2:3
Da macht sich Struffis Erfahrung als Doppelspieler bezahlt. 0:15 zurückliegend, lockt ihn Djokovic mit einem halbgaren Stop ans Netz. Den folgenden Passierball volliert er mit ganz viel Übersicht und gutem Touch kurz-cross zum 15 beide auf den Court. Dennoch wird es jetzt eng für den 29-Jährigen. Nach zwei eigenen Patzern sieht er sich zwei Breakbällen ausgesetzt.
11:30
Struff - Djokovic 2:3
Klasse Aktion von Djokovic! Bei 15:0 wird er von Struff eigentlich prima an der Grundlinie festgesetzt. Wegen seiner Geschwindigkeit und seiner enormen Flexibilität schnappt er sich aber jeden Angriffsball und kontert aus dem Nichts mit der Vorhand ins Platzeck. Kurz darauf hat er drei Spielbälle, den ersten wehrt der Weltranglisten-37. aber mit einem ultra flachen Vorhandwinner ab. Nummer zwei aber passt, weil Nole einen Aufschlag, der von der Linienrichterin im Aus gesehen wurde, überprüfen lässt und Recht bekommt.
11:26
Struff - Djokovic 2:2
Sehr stark von Struff. Er serviert zu Beginn des vierten Games nach außen und feuert erbarmungslos den unerreichbaren Vorhandlongline hinterher. Dank eines Vorhandfehlers vom Osteuropäer sowie eines Asses sichert er sich zwei Spielbälle, von denen er den ersten mit einem weiteren Ass verwertet. Guter Auftakt für ihn.
11:23
Struff - Djokovic 1:2
Das geht jetzt ganz schnell beim Djoker. In ca. einer Minute geht er zu null durch sein Servicegame und muss nicht ein einziges Mal in die Rally. So will er das sicherlich öfter sehen.
11:21
Struff - Djokovic 1:1
In sein erstes Aufschlagspiel findet der Sauerländer mit zwei raschen Zählern gut hinein. Dann zeigt sich erstmals die Klasse des Serben, der mit einem schicken Rückhandlongline die Vorarbeit leistet, um mit der Vorhand ins Platzeck abzuschließen. Anschließend markiert er das 30:30, ist dann aber gegen die Aufschlag-Rückhandcross-Kombination des Deutschen machtlos. Der Underdog legt ein Ass obendrauf und gleicht aus.
11:18
Struff - Djokovic 0:1
Auf geht's in dieses Match, Nole serviert zuerst. Bei 0:15 aus seiner Sicht kommt Struff erstmals in die Rally, diktiert sie, beendet sie jedoch mit einem Rahmentreffer und dem zweiten Punktverlust. Weil dann erneut der Return auf den zweiten Aufschlag nicht sitzt, gibt es schnelle Spielbälle. Den zweiten nutzt der Favorit zum 1:0.
11:10
Nicht mehr lange
Beide Spieler haben inzwischen den Court betreten und wärmen sich auf. In wenigen Augenblicken kann dieses Match also losgehen.
10:35
Geduld ist gefragt
Noch ist die Rod Laver Arena besetzt. Sofern sie wieder frei ist, können Struff und Djokovic auf den Court marschieren. Bis dahin müssen wir allerdings warten. Wenn es wieder interessant wird, geht es an dieser Stelle weiter.
10:31
Head-to-Head
Zwei Mal begegneten sich die beiden Akteure bisher auf der Profitour. Beide Vergleiche entschied Nole souverän für sich. Sowohl in Doha 2017 (7:6, 6:3) als auch im vergangenen Jahr bei den French Open (6:3, 6:2, 6:2) bereitete ihm der Deutsche nicht allzu viele Probleme. Mal sehen, ob das heute anders ausschaut.
10:23
Passabler Start
Struffis Beginn in 2020 kann sich durchaus sehen lassen. Beim ATP-Cup verlor er zunächst sein Einzel gegen den favorisierten Nick Kyrgios in zwei Durchgängen. In den nächsten beiden Matches behielt er aber gegen Michail Pervolarakis und den ebenfalls aufgrund der Weltrangliste stärker einzuschätzenden Felix Auger Aliassime die Oberhand. Zuletzt packte er in Adelaide immerhin die zweite Runde, verlor dann gegen Alex Bolt.
10:14
Gute Ergebnisse
Auch Struff kann auf eine schmucke Saison zurückblicken – wenngleich sie natürlich nicht mit der des Mannes aus Belgrad zu vergleichen ist. In Barcelona bspw. schlug er bis zum Viertelfinale Leute wie David Goffin oder Stefanos Tsitsipas, ehe er Rafael Nadal unterlag. Auch bei den French Open erreichte er mit dem Einzug in die vierte Runde ein solides Ergebnis, schickte unter anderem Borna Coric nach Hause. Sein weitester Vorstoß gelang ihm in Stuttgart, als er erst im Halbfinale gestoppt wurde.
10:09
Matchwinner im ATP-Cup
Vielversprechend lief für ihn dafür der Januar an. Im neugeschaffenen ATP-Cup führte der Serbe seine Nation mit sechs Siegen in sechs Einzeln ins Finale. Auf dem Weg dorthin bezwang er unter anderem Größen wie Kevin Anderson, Gael Monfils, Denis Shapovalov oder Daniil Medvedev. Im Endspiel steuerte er den brutal wichtigen Erfolg über seinen Dauerrivalen Rafael Nadal bei. Auch dank seiner aktuellen Form wird er hier in Melbourne der Gejagte sein.
10:05
Tolles letztes Jahr
Eine weitere starke Saison bescherte Djokovic 2019 zwei weitere Grand-Slam-Erfolge. Zunächst blieb er in Down Under siegreich, wo er mit nunmehr sieben Titeln der alleinige Rekordhalter ist. Einem zufriedenstellenden Sandplatzquartal folgte der Gewinn in Wimbledon sowie weitere Trophäen in Tokio und Paris. Enttäuschend verlief für ihn dagegen der Jahresabschluss. Beim ATP-Finale in London unterlag er in der Vorrunde Dominic Thiem und Roger Federer und schaffte damit nicht den Sprung ins Halbfinale.
10:00
Hallo!
Hallo und herzlich willkommen bei den Australian Open 2020! Am heutigen Montag greift mit dem Titelverteidiger Novak Djokovic gleich der Topfavorit auf den diesjährigen Turniertriumph ins Geschehen ein. Sein Gegner kommt aus Deutschland und ist trotz einer guten letzten Spielzeit klarer Underdog: Jan-Lennard Struff. Aufschlag ist gegen 10:30 Uhr.