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  • Entscheidung
    Di.15.02.2022 - 09:00
  • 1
    Jørgen Gråbak
    Jørgen Gråbak
    Gråbak
    Norwegen
    Norwegen
    27:13.30m
  • 2
    Jens Lurås Oftebro
    Jens Lurås Oftebro
    Oftebro
    Norwegen
    Norwegen
    +0.40s
  • 3
    Akito Watabe
    Akito Watabe
    Watabe
    Japan
    Japan
    +0.60s
Austragungsort
Kuyangshu Nordic Center and Biathlon Center

Liveticker

12:08
Schon wieder Rang vier
Nach Ski Alpin und der Biathlon-Staffel steht aus deutscher Sicht schon wieder die Vier. Ganz knapp hat es für Manuel Faißt leider am Ende nicht gereicht. Es war heute der große Tag der Norweger, die durch die Verfolgungsarbeit von Geiger zum Ende noch mal aufschließen konnten. Gold, Silber und Bronze gehen also an Graabak, Oftebro und Watabe. Zu den geschlagenen gehört insbesondere Jarl Magnus Riiber, der seine Medaillenchance wohl durch seinen Verlaufer eingebüßt hat.
12:03
Geiger fällt seiner Tempoarbeit zum Opfer
Johannes Lamparter konnte nicht mehr zusetzen und wurde von Lukas Greiderer noch auf Rang sechs verdrängt. Siebter wird Vincenz Geiger, der die komplette Tempoarbeit übernommen hatte und damit den Olympiasieg von Graabak einleitete. Selbst haben dem Oberstdorfer am Ende jedoch die Körner gefehlt. Julian Schmid kommt auf Rang zehn ein, wohingegen bei Johannes Rydzek gar nichts ging. Der Deutsche landet auf Rang 28.
12:01
Graabak gewinnt: Faißt geht leer aus
Was für eine Aufholjagd! Graabak hat von der Tempoarbeit von Geiger profitiert und am Ende noch mal mächtig Feuer geben können. Der Norweger wird vor seinem Teamkollegen Jens Lurås Oftebro Olympiasieger, der im Zug von Graabak an Watabe und Faißt vorbeilaufen konnte. Und wie bitter ist das für Manuel Faißt! Der Deutsche ist nicht der beste Sprinter und hat auch diesmal wieder den Kürzeren gezogen. Platz vier ist zwar gut, jedoch bei Olympischen Spielen und diesem Rennverlauf ein Alptraum.
11:58
Graabak stürmt auf und davon
Manuel Faißt ist ein wenig eingedrängt. Graabak schießt nach vorne und hat Oftebro im Gepäck. Das könnte jetzt bitter enden für den Deutschen.
11:57
Graabak greift an
Manuel Faißt attackiert, doch hinten fliegt Graabak heran. Noch ist Watabe vorne.
11:56
Faißt hält sich klasse
Manuel Faißt macht das klasse! Der Deutsche bleibt ganz nah an den Ski-Enden von Watabe, während Lamparter ein paar Probleme offenbart. Der Österreicher schüttelt die Arme aus und möchte auf den Schluss-Kilometer noch mal alles geben! Der Tank wirkt aber ein wenig leer.
11:54
Riiber läuft blau
Jarl Magnus Riiber fällt zurück, während Watabe und Faißt noch an Lamparter dran bleiben. Es sieht so aus als wären die Medaillen vergeben, aber einen Geiger und einen Graabak darf man hinten nie abschreiben. Der Abstand ist jedoch ein paar Sekunden größer geworden.
11:53
Lamparter sucht die Entscheidung
Geiger schiebt sich den Berg mit einer unglaublichen Armkraft nach oben, doch Lamparter will es vorne jetzt wissen. Dem Österreicher gelingt es jedoch nicht, Faißt, Watabe und Riiber loszuwerden.
11:51
Nur noch 13 Sekunden Rückstand für Geiger
Es kommt wohl zum Zusammenschluss! Vincenz Geiger hat das Quartett vorne schon im Visier. Das sind jetzt nur noch 13 Sekunden nach ganz vorne. Lamparter reagiert und setzt sich an die Spitze.
11:50
Kommt Geiger noch mal dran?
Geiger führt weiterhin das neunköpfige Verfolgerfeld an, dem auch Graabak, Schmid, Rehrl und Seidel angehören. Der Rückstand für die Gruppe schmilzt augenscheinlich, doch schon bald geht es in die letzte Runde.
11:48
Beginnt das Taktieren?
Akito Watabe blickt sich zu seinen Konkurrenten um. Selbstredend will der Japaner nicht die ganze Arbeit alleine machen. Faißt ist jedoch zufrieden, wenn er dranbleiben kann, während sich Riiber auf seine Endschnelligkeit verlässt. Lamparter muss nach seiner furiosen Aufholjagd erst mal zu Luft kommen und hängt sich hinten an.
11:47
Quartett an der Spitze
Lamparter konnte sich seinem Begleitzug entziehen und verfolgt das Führungs-Trio alleine. Schritt für Schritt macht er Boden gut, bis er zähneknirschend am Ende des Anstieges aufschließen kann. Hinten hat Geiger die Tempoarbeit übernommen.
11:46
Graabak und Geiger 40 Sekunden zurück
Jørgen Graabak drückt das Gaspedal tiefer und führt die Verfolger auf 40 Sekunden heran. Geiger und Schmid sind auch in der Gruppe vertreten, wohingegen Rydzek von Beginn an nicht mit den schnellsten Läufern mithalten konnte.
11:45
Lamparter fast dran
Watabe hat das Zepter übernommen und hat Faißt und Riiber im Gepäck. Der Norweger ist klar der beste Finisher der drei und wird wohl keinen Meter Führungsarbeit leisten. Lamparter wirkt hinten noch immer unglaublich dynamisch und ist bei der 5-Kilometer-Marke nur noch sechs Sekunden weg. Das sieht richtig gut aus in Bezug auf Olympia-Gold für Österreich.
11:42
Riiber eingeholt
Es kommt zum Zusammenschluss. Watabe und Faißt konnten Riiber einholen, jedoch kommen Lamparter und Rehrl immer näher. Das sind nur noch 15 Sekunden. Für Vincenz Geiger sieht es nicht so gut aus. Der Rückstand beträgt zwar nach ganz vorne nur noch 52 Sekunden, jedoch ist der Abstand zu Lamparter gewachsen.
11:40
Faißt macht einen guten Eindruck
Jetzt muss Jarl Magnus Riiber den Rhythmus wieder aufnehmen und vor allem den Kopf von all den negativen Gedanken befreien. Manuel Faißt macht einen guten Eindruck und heftet sich an die Ski-Enden von Watabe. Ilves und Yamamoto wirken nicht ganz so stark und verlieren Meter.
11:39
Lamparter schon fast dran
Johannes Lamparter bringt das Manöver von Riiber natürlich in eine überragende Position. Der schnelle Österreicher hat nur noch 26 Sekunden Rückstand und bereits eine Minute aufgeholt. Doch Achtung! Auch Geiger und Graabak sind nicht mal mehr eine Minute weg. Das ist ja unglaublich, was hier nach 2,5 Kilometer schon passiert ist.
11:37
Riiber verläuft sich
Das gibt's doch nicht! Jarl Magnus Riiber hat sich im Stadionrund verlaufen und mächtig Meter doppelt laufen müssen. Die Verfolger sind bereits in Sichtweite. Der Vorsprung des Borwegers beträgt nur noch mickrige zehn Sekunden. Um Himmels Willen!
11:36
Lamparter legt mächtig los
Lamparter ist drauf und dran, sein Versprechen wahr werden zu lassen und beginnt sehr flott. Mit einem Rückstand von 1:10 Minuten hat er nicht nur 17 Sekunden gut gemacht, sondern auch Rehrl und Seidel bereits überholt. Julian Schmid hat die Ski-Enden von Lamparter nicht erwischt.
11:35
Watabe macht die Tempoarbeit
Jarl Magnus Riiber beginnt kontrolliert und ist sichtlich bemüht, nicht zu überpacen. Gleiches gilt aber für das Verfolgerfeld, das schon von Akito Watabe angeführt wird. Dieser hat den Abstand auf 48 Sekunden drücken können, wohingegen seine Begleiter schon ein paar Sekunden verloren haben.
11:33
Alle Favoriten sind gestartet
Mit schnellen und entschlossenen Schritten verlassen nun auch Geiger und Rydzek das Stadion und werden sich auf die Suche nach den Ski-Enden von Graabak machen.
11:32
Lampparter unterwegs
Inzwischen sind auch Johannes Lamparter und seine ÖSV-Kollegen gestartet. Nun beginnt das Warten auf Graabak, Geiger und Rydzek.
11:31
Die Verfolger starten
Zeitgleich springen Ilves und Yamamoto auf die Strecke und werden sofort von Manuel Faißt verfolgt. Akito Watabe ist ebenfalls schon auf der Verfolgungsjagd.
11:30
Riiber auf der Strecke
Jarl Magnus Riiber ist auf der Strecke und muss sich zunächst alleine dem eisigen Wind aussetzen. Seine Verfolger warten noch in der Startbox.
11:30
Gleich geht's los!
Dick vermummelt läuft Riiber mit schnellen Schritten auf dem stumpfen und knirschenden Schnee in Richtung Startbox. Die Kälte steht ihm ins Gesicht geschrieben, wohingegen Yamamoto und Watabe keine Miene verziehen und sich ganz cool und gemütlich schlendernd zur Startbox begeben.
11:28
Das sind die Abstände
Blicken wir noch mal auf die Abstände der Favoriten und deutschen Startern. Ilves und Yamamoto sind 44 Sekunden zurück und starten knapp vor Faißt (47 Sekunden) und Watabe (53 Sekunden). Johannes Lamarter geht mit einer Hypothek von 1:27 Minuten auf der Strecke und liegt damit gut 20 Sekunden vor Greiderer (1:48 Minuten). Julian Schmid (1:35 Minuten) befindet sich zwischen den Österreichern. Graabak, Geiger und Rydzek haben Rückstände von 2:07, 2:15 und 2:18 Minuten.
11:24
Es kann gestartet werden
An der olympischen Laufstrecke herrscht eine Temperatur von - 18,7 Grad. Damit befinden wir uns knapp über dem Grenzwert von -20 Grad, weshalb das Rennen in wenigen Minuten gestartet werden kann. Wie die Athleten mit diesen unangenehmen klar kommen, ist natürlich eine andere Frage. Frostige Gliedmaßen und brennende Lungen sind definitiv vorprogrammiert.
11:17
Schaffen es Graabak, Geiger und Rydzek noch nach vorne?
Die laufstärksten Athleten haben sich im Springen allesamt einen großen Rückstand eingefangen. Am besten machte es noch der Norweger Jørgen Graabak, der einen Rückstand von 2:07 Minuten aufzuholen hat. Der Silber-Gewinner von der Normalschanze wird wohl ein Trio mit Vincenz Geiger (2:15) und Johannes Rydzek (2:18) bilden. Wie weit der D-Zug nach vorne preschen kann ist fraglich. Insbesondere Graabak und Geiger ist es durchaus zuzutrauen, im Kampf um die Medaillen noch eine Rolle zu spielen. Dabei werden sie jedoch einen weiteren Sahne-Tag und pfeilschnelle Bretter an den Füßen brauchen.
11:09
Noch 20 Minuten: Dreikampf zwischen Riiber, Watabe und Lamparter?
In 20 Minuten geht's ums Ganze! Kann Jarl Magnus Riiber nach seiner Corona-Infektion tatsächlich Gold gewinnen. Zunächst muss er die 4 x 2,5 Kilometer absolvieren, die angesichts der Kälte und des Windes kein Zuckerschlecken werden dürften. Während Riiber um Punkt 11:30 Uhr auf die Strecke gehen wird, werden seine Konkurrenten eine gefühlte Ewigkeit in den Startboxen festfrieren. Erst 44 Sekunden später werden Kristjan Ilves (EST) und Ryota Yamamoto auf die Strecke gehen und schon bald Gesellschaft von Akito Watabe bekommen. Der erfahrene Japaner wird wohl schon bald die Initiative übernehmen und die Jagd auf Riiber aufnehmen. Dieser wird hingegen versuchen, seinen Vorsprung ins Ziel zu bringen, was angesichts seiner COVID-Infektion aber keinesfalls klappen muss. Mit 1:27 Minuten Rückstand wird Johannes Lamparter starten, der bereits angekündigt hat, "bis zum Schluss keulen" zu wollen. Der junge Österreicher ist durchaus einer, der ohne die Unterstützung anderer Tempo bolzen kann und wird versuchen auf die Watabe-Gruppe aufzulaufen.
10:05
Bis später!
Aufgrund der erwarteten Kälte wurde der Lauf bereits im Vorfeld auf 11:30 Uhr geschoben. Demnach bleibt für die Athleten nur wenig Zeit zur Vorbereitung. Wir verabschieden uns fürs Erste, freuen uns aber schon auf die rasante Jagd um Gold, Silber und Bronze.
10:04
Fazit DSV:
Aus deutscher Sicht ist das Springen nicht so ideal gelaufen. Manuel Faißt hat sicherlich die besten Chancen, jedoch fehlt es dem Nachrücker im DSV-Team häufig ein wenig an Finisher-Qualitäten. Dies kann sich im Kampf um die Medaillen als entscheidendes Hindernis erweisen. Julian Schmid schwebt nach seinen 133,5 Meter ein wenig im Niemandsland herum und hat nicht wirklich einen Läufer um sich rum, an den er sich von Beginn an richten kann. Vincenz Geiger und Johannes Ryzek mussten sich mit den Rängen 14 und 15 begnügen und dürften mit Rückständen von 2:15 und 2:18 Minuten gemeinsame Sache machen. Das erste Etappenziel sollte Jørgen Graabak darstellen, der rund zehn Sekunden vor dem Duo liegt. Insbesondere Geiger war zuletzt auf der Strecke bärenstark unterwegs. Der Rückstand auf die Medaillenränge könnte trotz der anspruchsvollen Bedingungen zu groß sein.
09:59
Fazit nach dem Springen:
Mit einem spektakulären Satz auf 140 Meter, hat Jarl Magnus Riiber seine Konkurrenz wieder mal in den Schatten gestellt. Normalerweise würde man ihm die Medaille fast schon umhängen, jedoch weiß keiner so genau, was der Norweger nach seiner COVID-Infektion auf der Strecke leisten kann. Punktgleich auf Rang zwei liegen Ilves (EST) und Yamamoto (EST). Beide gehören wie Manuel Faißt, der drei Sekunden hinter dem Duo starten wird, nicht zu den besten Läufer. Demnach könnte heute auch der große Tag für Akito Watabe (JAP) gekommen sein, der in seiner Karriere schon so viele zweite Plätze belegt hat. 54 Sekunden auf Riiber könnte er theoretisch aufholen. Im Anschluss folgt ein ÖSV-Trio, bestehend aus Seidel, Rehrl und Lamparter. Lamparter hat einen Rückstand von 1:27 Minuten und wird mächtig Gas geben. Jørgen Graabak wird es mit 2:07 Minuten Abstand schon schwer haben.
09:53
Johannes Lamparter
Johannes Lamparter schießt ebenfalls dynamisch vom Tisch, setzt den Sprung aber ein wenig zu aggressiv an. 128 Meter sind nicht das, was der junge Österreicher normalerweise zu leisten vermag. Rang acht und 1:27 Minuten Rückstand lesen sich nicht toll, sind aber keinesfalls als feststehende Niederlage anzusehen. Lamparter kann auf der Strecke noch einiges gut machen.
09:51
Jarl Magnus Riiber
Dieser Typ ist einfach völlig wahnsinnig! Riiber lässt alles vergessen, was bei diesen Olympischen Spielen für ihn bisher geschah und legt sich auf die Bretter, als gäbe es kein morgen mehr. Nach 142 Metern ist die Landung zwar tief, der Jubel aber umso größer. Obwohl der Norweger bei den Haltungsnoten massiv Punkte verliert, steht selbstredend die Eins. Der Vorsprung auf Ilves und Yamamoto beträgt 44 Sekunden.
09:49
Vincenz Geiger
Vincenz Geiger kommt nicht hoch genug raus und kämpft sich mühevoll nach unten. Das sah leider nicht wirklich locker aus. Mit 122 Metern hat er sich einen Rückstand von 1:31 Minuten eingefangen.
09:48
Jørgen Graabak
Jørgen Graabak fällt im Flug ein wenig durch und muss mächtig kämpfen, um dran zu bleiben. Mit 126,5 Metern gelingt ihm das nicht ganz. Mit 1:23 Minuten Rückstand belegt er Rang zehn.
09:47
Kristjan Ilves
Mit einem Paukenschlag meldet sich der Este nach seiner Corona-Erkrankung zurück. Ilves findet sofort die Position und gleitet in großer Höhe unnachahmlich nach unten. Bei 140 Metern setzt er einen sicheren Telemark. Natürlich leuchtet die Eins auf!
09:45
Julian Schmid
Julian Schmid findet tolle Aufwindverhältnisse vor, trifft die Kante aber leider nicht. Zwar holt der Deutsche mit einer offensiven Fluglage noch viel raus, jedoch sind 133,5 Meter angesichts der Bedingungen etwas zu wenig.
09:44
Akito Watabe
Akito Watabe ist zurück! Der zuletzt hadernde Routinier kommt diesmal gut in den Flug und überzeugt mit 135 Metern und Rang drei. Läuferisch ist der Japaner in Top-Form!
09:43
Ryota Yamamoto
Traumsprung von Yamamoto! Typisch japanisch streckt der Super-Springer die Nase mutig in den Wind und segelt auf die Hillsize von 140 Metern. Bei der Landung muss der Japaner kräftig kanten, kann die Balance jedoch halten. Dadurch reicht es knapp für Rang eins.
09:42
Johannes Rydzek
Mit einer wütenden Gestik zeigt Johannes Rydzek an, dass er den Absprung ein wenig verfehlt hat. Der Deutsche kommt nur auf 123,5 Meter und hat 1:30 Rückstand nach vorne. Rang sechs klingt zwar nicht schlecht, ist jedoch zu wenig, um noch vorne anzugreifen.
09:40
Mario Seidel
Der Österreicher weiß einfach wie er mit der Luft umzugehen hat. Ohne jede Unsicherheit trotzt Seidel die nun deutlich schwerer gewordenen Windverhältnisse und landet bei 130 Metern. Fürs Erste reicht das für Rang drei. 34 Sekunden auf Manuel Faißt kann er wohl nicht aufholen.
09:38
Ikka Herola
Oh nein! Ikka Herola hat nur einen ganz geringfügigen Aufwind und wirkt in der Luft förmlich machtlos. Fehler sind nicht zu sehen, jedoch war schlichtweg kein Polster vorhanden. Nach 117,5 Metern bleibt ihm eher ein missgelauntes Winken in die Kamera übrig. Der Medaillentraum ist ausgeträumt.
09:37
Manuel Faißt
Was für ein Sprung von Manuel Faißt! Trotz schlechter Windbedingungen holt der Deutsche alles raus und segelt ruhig und konzentriert auf 133 Meter. Aufgrund der geringeren Abzüge reicht es sogar für Rang eins. Sein Vorsprung auf Rehrl beträgt immerhin auch schon 24 Sekunden. Jetzt wissen wir also, warum sich der Athlet im Training nur einmal gezeigt hat. Faißt hat diese Schanze in Griff wie kaum ein anderer.
09:35
Lukas Greiderer
Greiderer kann nicht ganz mit seinem Kollegen mithalten und setzt nach einem nicht ganz ruhigen Sprung bei 129 Metern zur Landung. Rang zwei!
09:34
Franz-Joseph Rehrl
Großer Jubel bei Franz-Joseph Rehrl! Der Österreicher schießt oben raus und segelt gut und gerne zehn Meter über die grüne Linie! Das war schon mal eine echte Ansage. Der Vorsprung auf Matteo Maud beträgt 1:13 Minuten.
09:33
Yoshito Watabe
Pech für Yoshito Watabe. Nachdem einige Springer um die 20 Punkte abgezogen bekommen haben, muss Watabe mit Minus sieben auskommen. Damit kann der Japaner nichts anfangen. Der Athlet erhält keinen Druck unter dem Ski und bleibt weit zurück.
09:31
Laurent Muhlethaler
Für die Franzosen läuft es bisher wahrlich gut! Auch Muhlethaler zeigt uns eine tolle Flughaltung, wenngleich er oben ein wenig zu viel Angriffsfläche geboten hat. Dies verärgert den Athlet auch, nachdem er sich auf Rang neun einsortieren konnte.
09:30
Eero Hirvonen
Aufgrund des zunehmenden Aufwinds verkürzt die Jury den Anlauf um ein Gate. Dies dürfte den Finnen nicht unbedingt schmecken. Der laufstarke Athlet kommt unruhig in den Flug und fährt die Arme ein wenig zu weit nach hinten aus.123 Meter sind in Ordnung, bringen ihm jedoch auch keine Ausgangsposition ein, mit der er etwas anfangen könnte.
09:27
Ben Loomis
Ben Loomis ist immer wieder bekannt für Top-Sprünge. Der US-Amerikaner kann die sehr guten Bedingungen ideal nutzen und erzielt 129 Meter. Damit reiht er sich eine Sekunde hinter Matteo Baud auf Position zwei ein.
09:25
Antoine Gerard
Spätestens jetzt sind hier alle wach! Der Franzose macht sich lang und segelt auf hervorragende 129,5 Meter. Mit einem lauten Jubelruf schreit er sich den Frust von der Seele, der sich zuletzt aufgebaut hatte. Auf der Strecke ist Gerard ohnehin ein Guter.
09:24
Raffaele Buzzi
Nach den enttäuschenden Leistungen von Pittin und Costa kann zumindest Buzzi überzeugen. Der Italiener wackelt zwar ein wenig in der Luft, kann mit seinen 124 Metern jedoch zufrieden sein.
09:23
Arttu Mäkiaho
Der Finne zeigt einen grundsoliden Sprung, der ihn auf 121,5 Meter trägt. Rang fünf ist fürs Erste in Ordnung.
09:22
Taylor Fletcher
Taylor Fletcher braucht im ersten Drittel zu lange, um in die Position zu kommen und verliert dadurch rasch an Höhe. Im Flug macht es der laufstarke Amerikaner eigentlich nicht schlecht. 117 Meter sind dennoch zu wenig.
09:21
Samuel Costa
Ist das bitter, Samuel Costa (ITA) so springen zu sehen. Seit seinem Kreuzbandriss kommt der Athlet auf der Schanze einfach nicht mehr zurecht. Der ehemalige Top-Springer wirkt schon vor dem Anlauf ein wenig verunsichert und bringt letztlich keine Kraft am Schanzentisch an. Mit einem etwas offenen System segelt er auf 110 Meter hinunter.
09:19
Matteo Baud
Der junge Franzose ist bekanntlich ein guter Springer und zeigt dies. Eher mit einem H als mit einem V unterwegs hält der Athlet die Spannung in der Luft und quetscht den Sprung bis zum Ende auf. Baud landet ebenfalls bei 127,5 Meter und setzt sich zehn Sekunden vor Shumate.
09:17
Jared Shumate
Super Sprung von Jared Shumate! Der US-Amerikaner legt sich flach auf die Bretter und segelt auf 127,5 Meter. Nach der gelungenen Landung kommt auch schon die geballte Faust zum Vorschein. Rang eins für den US-Boy!
09:16
Lukas Danek
Der Tscheche agiert äußerst bedächtig und steht recht passiv hinter dem Ski. Bei Aufwind kann eine solche Technik nicht funktionieren. Der 21. von der Normalschanze kann mit 117 Metern nicht überzeugen. Schade!
09:14
Alessandro Pittin
Der olympische Bronze-Medaillengewinner aus dem Jahr 2010 kommt auf der Schanze nicht auf Touren. Der Absprung ist zu spät und die Ski stehen unmittelbar danach viel zu steil im Wind. 105 Meter sind natürlich viel zu wenig, da kann der Italiener nachher laufen wie er will.
09:12
Szczepan Kupczak
Der sprungstarke Pole pendelt in der Luft nach links und rechts und findet das Polster nicht. 121,5 Meter sind eher eine Enttäuschung, zumal der Athlet in besseren Jahren durchaus in der Lage war, auf der Schanze in die Top 10 hineinzuspringen.
09:11
Ondrej Pazout
Der Tscheche kommt zwar nicht ganz sauber in die Flugposition, kann sich nach leichten Armbewegungen aber stabilisieren und auf 123,5 Meter gleiten. Da war richtig Zug und Dynamik dahinter. Genauso geht es bei Aufwindbedingungen.
09:09
Jeun Park
Der Südkoreaner Jeun Park startet ein wenig zu steil in den Flug und lässt somit zu viel Geschwindigkeit liegen. Immerhin zeigt er aber einen ruhigen und kompakten Flug, der ihn auf 107 Meter trägt. Zunächst leuchtet Position vier auf.
09:08
Iacopo Bortolas
Der junge Italiener zeigt uns eine ruhige Luftfahrt und bringt seinen Versuch bei 121,5 Meter mit einem gelungenen Telemark zum Abschluss. Klasse Leistung für den erst 18-jährigen Sportler, der noch keine Weltcup-Punkte sammeln konnte.
09:06
Jiawen Zhao
Jiawen Zhao hat seinen großen Auftritt gehabt, als er das olympische Feuer entzünden durfte. Auf der Schanze bleibt der Chinese mit 93 Metern leider nur eine Nebenbühne.
09:04
Jasper Good
Der US-Amerikaner Jasper Good bringt einen recht flüssigen Sprung ins Tal und übernimmt mit 115,5 Meter zunächst die Führung. Damit könnte er seinen 41. Platz von zuletzt heute toppen.
09:02
Artem Galunin eröffnet
Der 39. des Normalschanzen-Wettbewerbs geht in die Eisspur und legt bei straffen Aufwindbedingungen 108,5 Meter in den Schnee. Bereits in der Probe herrschte bei den meisten Athleten ein gutes Luftpolster. Wer dieses später jedoch nicht hat, der dürfte von Gate 19 so seine Probleme bekommen.
08:59
Gleich geht's los!
Artem Galunin (ROC) wird in wenigen Momenten als erster von 48 Athleten von der Schanze gehen. Die ersten Medaillenkandidaten werden die beiden Österreicher Franz-Josheph Rehrl (Startnummer 33) und Lukas Greiderer (34) sein. Unmittelbar danach ist mit Manuel Faißt dann auch schon der erste deutsche Vertreter an der Reihe. Johannes Rydzek, Julian Schmid und Vincenz Geiger sind mit den Nummern 39, 43 und 46 an der Reihe. Johannes Lamparter und Jarl Maagnus Riiber werden das Feld abschließen.
08:48
Riiber hinterlässt Ansage in der Proberunde
Jarl-Magnus Riiber (NOR) hat soeben im Probedurchgang eine echte Duftmarke hinterlassen und mit verkürztem Anlauf 136 Meter in den Schnee gesetzt. Johannes Lamparter gelangen zwar 136,5 Meter, jedoch blieb der Österreicher aufgrund von Mehr Anlauf und besseren Bedingungen rund 16 Punkte hinter seinem Rivalen. Kristjan Ilves (EST), Espen Andersen (NOR) und Yoshito Watabe (NOR) belegten die Ränge drei bis fünf. Julian Schmid und Johannes Rydzek belegten die Plätze elf und 13, wohingegen Vincenz Geiger und Manuel Faißt den Probedurchgang ausgelassen haben.
08:36
DSV-Team wieder zu viert
Für Terence Weber sind die Spiele vorbei. Der vom Corona-Virus betroffene Athlet musste seinen Platz für Manuel Faißt räumen und kann auch in der Staffel nicht mehr eingreifen. Eric Frenzel könnte dies schon, muss nach seiner Erkrankung aber heute noch pausieren. Ersatzmann Faißt hat nur einen Trainingssprung von der Großschanze gemacht, bei dem er auf Anhieb die Bestweite erzielen konnte. Mit einer Medaille wird es für den Nachrücker jedoch aufgrund seiner fehlender Laufstärke schwer. Die Chance auf Edelmetall ließen beim Normalschanzen-Wettbewerb Johannes Rydzek und Julian Schmid im Lauf liegen. Insbesondere Rydzek ist auf der Strecke eigentlich mehr zuzutrauen. Gelingt dem Gold-Gewinner von vor vier Jahren ein guter Sprung, ist er später bei den Medaillenanwärtern dabei. Bei den letzten Spielen war das Podium mit Rydzek, Rießle und Frenzel eine reine deutsche Angelegenheit. Davon ist heute nicht auszugehen.
08:28
Vincenz Geiger führt Favoriten-Feld an
Nach seinem furiosen Finish im ersten Einzelwettbewerb hat sich Vincenz Geiger automatisch in eine Favoritenstellung manövriert. Der Oberstdorfer konnte sich in den Trainingsdurchgängen bereits gut auf die Schanze einstellen und hat nach schwachem Beginn sogar eine Runde gewonnen. Als großer Widersacher steigt der Österreicher Johannes Lamparter in den Ring. Der Weltmeister des Vorjahres ist auf der Schanze noch ein wenig stärker einzuschätzen, weshalb ihm der Bewerb von der Großschanze ideal liegen sollte, zumal die Abstände im Vergleich zum ersten Rennen größer sein dürften. Stark einzuschätzen sind auch seine Teamkollegen. Insbesondere der sprungstarke Franz-Joseph Rehrl und der frisch gekürte Bronze-Gewinner Lukas Greiderer könnten eine Rolle spielen. Gleiches gilt auch für Jørgen Graabak (NOR), der auf der Großschanze jedoch noch so seine Probleme hatte. Ilkka Herola (FIN) hat Außenseiterchancen, wenn ihm ein solider Sprung gelingt.
08:18
Jarl Magnus Riiber ist zurück
Die große Unbekannte dieses Wettbewerbes ist zweifellos Jarl Magnus Riiber. Der unangefochtene Dominator der letzten Jahre wurde unmittelbar nach seiner Einreise positiv auf Corona getestet und bekam erst kürzlich grünes Licht für den Start. Der Norweger konnte sich gestern als Vorspringer der Spezial-Springer mit der Schanze vertraut machen. Hier dürfte er trotz der alles andere als perfekten Vorbereitung den Ton mit angeben. Fraglich ist jedoch, ob er für den anspruchsvollen Lauf schon wieder ausreichend Kräfte besitzt. Abschreiben darf man den norwegischen Superstar im Vorfeld aber keinesfalls. Neben Riiber darf auch der sprungstarke Este Kristjan Ilves wieder mitmischen.
08:10
Schwierige äußere Bedingungen
Ein großer Faktor dürften am heutigen Tage die äußeren Bedingungen sein. Während auf der Schanze der recht straffe Wind zum Problem werden könnte, bereiten in Hinblick auf den Lauf die Temperaturen für Sorgen. Derzeit herrschen an den Olympia-Strecken etwa -16 Grad. Lediglich bis -20 Grad kann der Lauf ausgetragen werden.
08:06
Herzlich willkommen
Hallo und herzlich willkommen zum olympischen-Einzelwettbewerb der Nordischen Kombinierer von der Großschanze. Der Sprung von der HS140-Schanze erfolgt um 9:00 Uhr. Der 10-Kilometer-Lauf ist für 11:30 Uhr angesetzt.
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