Fazit:
Mit einer Machtdemonstration in der zweiten Halbzeit gewinnen die Dänen mit 37:27 und ziehen mit drei Siegen aus drei Spielen und zwei wichtigen Punkten im Gepäck in die Hauptrunde ein. Von Beginn an war es eine sehr unterhaltsame Partie, geprägt von hohem Tempo. Die Portugiesen spielten gut mit, gerade die Brüder aus dem Hause Costa trumpften groß auf im Rückraum. Sie erzielten elf der 15 Tore im ersten Durchgang, die Dänen bekamen sie nicht in den Griff. Doch auch die Offensivreihe der Wikinger zeigte ihre geballte Durchschlagskraft, das war ein offener Schlagabtausch. Doch in der zweiten Hälfte zeigten sich die Skandinavier deutlich verbessert, agierten deutlich griffiger in der Abwehr. Zudem drehte Niklas Landin im Tor auf, kam am Ende auf fast 50% Fangquote. Mitte der zweite Hälfte risst Mathias Gidsel dann das Ruder an sich, das war phasenweise eine One-Man-Show des Match-MVP! Sechs Treffer seiner insgesamt elf erzielte er in Folge, das war sensationell. Für beide Mannschaften geht es am Mittwoch in der Hauptrunde weiter. Dann geht es gegen die Erst- und Zweitplatzierten der Gruppen D und E. Einen schönen Abend noch!

Tor für Portugal, 37:27 durch Pedro Portela
Aus sieben Metern setzt Portela den Schlusspunkt.

2 Minuten für Rasmus Lauge (Dänemark)
Lauge bedrängt Nazaré von hinten im Kempa, kein hartes Foul, doch auch hier liegen die Unparteiischen goldrichtig.

21 Sekunden vor dem Ende nimmt Coach Paulo Pereira sein letztes Team-Timeout! Da dürfte es nur noch um einen bestimmten Spielzug gehen, der Rest ist und bleibt Kosmetik...

München erhebt sich und würdigt ein gutes Handballspiel. Portugal zeigte eine starke erste Hälfte, die Dänen eine zweite Halbzeit auf Weltklasse-Niveau. Der Gruppensieg geht hochverdient an den amtierenden Weltmeister.

Tor für Dänemark, 37:26 durch Emil Jakobsen

Das war auch nicht das oberste Regal, was die Portugiesen in der Abwehr angeboten haben. Jedoch das Offensivspiel war wirklich sehenswert, darauf sollten sie in der Hauptrunde aufbauen können.

Tor für Portugal, 36:26 durch Gonçalo Andre Martins Vieira

Tor für Dänemark, 36:25 durch Simon Pytlick

Tor für Portugal, 35:25 durch Fabio Silva
Die Südmänner kriegen hier in der zweiten Halbzeit ihre Grenzen aufgezeigt, es sind nur noch vereinzelte Nadelstiche, meist nach Einzelaktionen, wo sie ihre Klasse zeigen können.

Und jetzt lassen es die Portugiesen über sich ergehen. Das ist eine Machtdemonstration der Dänen in der zweiten Hälfte, eine ganz klare Steigerung!

Tor für Dänemark, 35:24 durch Lukas Jørgensen

Tor für Dänemark, 34:24 durch Lukas Jørgensen

Mittlerweile wirkt Trainer Nikolaj Jacobsen sehr entspannt, hat ein breites Grinsen im Gesicht. Gute fünf Minuten vor dem Ende nimmt er seine zweite Auszeit! Doch das Nikolaj Jacobsen ist natürlich nur noch reine Formsache, das Spiel ist längst entschieden.

Tor für Portugal, 33:24 durch Francisco Costa
Der Youngster wackelt sich auf der rechten Seite nochmal durch, eine Einzelaktion, doch da lässt er die zunehmend selbstsicheren Dänen alt aussehen.

Es wird erstmals zehnstellig, jetzt droht den Portugiesen nach einer guten ersten Hälfte eine ganz schön deutliche Abreibung! Doch was Gidsel, Landin und Co. hier auf die Platte bringen, ist wirklich die Creme de la Creme des Handballs in dieser Welt!

Tor für Dänemark, 33:23 durch Mathias Gidsel

Tor für Dänemark, 32:23 durch Lukas Jørgensen

Tor für Dänemark, 31:23 durch Simon Pytlick
Die anderen dürfen auch noch mitspielen! Da rückt seine individuelle Klasse fast in den Hintergrund.

Die letzten fünf Minuten können wirklich mit Gidsel gegen Portugal überschrieben werden! Bei zehn Treffern steht der Berliner, sechs Treffer in Folge markiert er - alle ins leere Tor!

Tor für Portugal, 30:23 durch Pedro Portela
Zur Abwechslung mal ein Siebenmeter, Nielsen ist chancenlos! Doch neben dem Tor hat es noch ein Vorteil: Die Dänen kommen nicht ins Tempospiel.

Wahnsinn, was hier passiert! Die letzten Treffer sind schnell erzählt: Während die Portugiesen sich im Sieben gegen Sechs aufreiben und so zu Toren mühen, setzt Dänemark auf den schnelleren, cleveren Gidsel. Mehrfach in Folge trifft der Linkshänder ins leere Tor, das geht viel zu einfach.

Tor für Dänemark, 30:22 durch Mathias Gidsel

Tor für Portugal, 29:22 durch Miguel Martins

Tor für Dänemark, 29:21 durch Mathias Gidsel

Tor für Portugal, 28:21 durch Francisco Costa

Tor für Dänemark, 28:20 durch Mathias Gidsel

Tor für Portugal, 27:20 durch Miguel Martins

Tor für Dänemark, 27:19 durch Mathias Gidsel

Tor für Portugal, 26:19 durch Miguel Martins

München meldet ausverkauft! Was für ein tolles Zeichen für den Handballsport in Deutschland! Dabei wird den Zuschauern auch guter Handball geboten, der ehemalige Kieler Landin läuft zunehmend zur Höchstform auf!

Tor für Dänemark, 26:18 durch Mathias Gidsel
Der Berliner Fuchs zeigt seine Qualitäten als wendiger Aal! Egal wie viele Gegenspieler sich auf ihn stürzen, er entwindet ihnen jedes Mal aufs Neue.

Eine klare Steigerung der Defensivleistung im Zusammenspiel mit dem gut aufgelegten Landin - steht bei über 40% - sorgen dafür, dass es hier deutlich wird. Portugal kann das Niveau nicht mehr mitgehen und muss zusehens abreißen lassen.

Tor für Dänemark, 25:18 durch Mathias Gidsel

Auch der ewige Hans lässt einen Strafwurf aus! Gegen Diogo Marques trifft er nur den linken Arm. Doch den Abpraller kriegt er per Aufsetzer durch die Beine in die Maschen.

Tor für Dänemark, 24:18 durch Hans Lindberg

2 Minuten für Salvador Salvador (Portugal)
Und einmal mehr scheppert es ordentlich in der Abwehr. Salvador kommt zu spät von der Seite, damit ist ihm der Platz auf der Bank sicher.

Tor für Portugal, 23:18 durch Pedro Portela

Ist das gut gespielt! Unter höchster Bedrängnis kriegt der Rückraum den Ball weiter, Lauge hinterm Rücken auf Gidsel, der hinterm Rücken auf Kirkeløkke. Doch der Mann, der seine Brötchen bei den Löwen verdient, setzt die Kugel neben den Kasten.

Nun soll es offensiv das Sieben gegen Sechs richten, doch das bewirkt gegen die sehr ballorientiert verteidigenden Dänen auch ein hohes Risiko!

Gelbe Karte für Paulo Pereira (Portugal)
Der portugiesische Übungsleiter verschafft seinem Unmut lautstark Raum, temperamentvoll beschwert der sich bei den Unparteiischen und sieht zur Beruhigung den gelben Karton.

Übungsleiter Paulo Pereira drückt zum zweiten Mal auf den Buzzer! Die Dänen kommen deutlich verbessert aus der Kabine, seinen Mannen ist stattdessen die Durchschlagskraft im Angriff abhanden gekommen. Da gibt es dringenden Handlungsbedarf um das Spiel nicht vorzeitig wegzuschenken.

Tor für Dänemark, 23:17 durch Niclas Kirkeløkke
Gerade der Innenblock um Saugstrup und Møllgaard harmoniert deutlich geschmeidiger, so kommt das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen besser ins Tempospiel. Kirkeløkke klinkt den Konter humorlos ein.

Doch beide Teams leisten sich jetzt auch Unaufmerksamkeiten! Die Abschlussqualität der Portugiesen hat deutlich nachgelassen, doch Jakobsen lässt einen aus, Lauge spielt einen Fehlpass in der zweiten Welle.

Tor für Dänemark, 22:17 durch Emil Jakobsen
Der Linksaußen sorgt erstmals für fünf Treffer Differenz! Ausgangspunkt ist wieder Landin mit einer Parade, dann ist der Flensburger der Zielspieler.

Wo soll man hier nur anfangen! Es reiht sich ein Highlight an das nächste! Eis sind die Torhüter Landin und Capdeville, die mit spektakulären Paraden glänzen, Gidsel macht eine One-Man-Show, Lindberg behält aus sieben Metern die Nerven...

Tor für Dänemark, 21:17 durch Hans Lindberg

2 Minuten für Pedro Oliveira (Portugal)

Tor für Portugal, 20:17 durch Martim Costa

Tor für Dänemark, 20:16 durch Emil Jakobsen
Was die Dänen hier offensiv abreißen, das ist wirklich exquisit. Von links nach rechts und wieder zurück, läuft der Ball. Abgeräumt bis nach Außen, das ist wirklich sehr sehenswert!

Tor für Portugal, 19:16 durch Pedro Portela
Im dritten Anlauf klappt es den auch von der Linie gegen Emil Nielsen. Wieder zockt der Keeper lange am Vier-Meter-Strich, doch gegen den harten Wurf unten links in die Ecke ist er machtlos.

Tor für Dänemark, 19:15 durch Rasmus Lauge
Da schenken die Portugiesen erst vorne den Ball weg, dann darf Lauge einfach durch die Abwehr spazieren. Damit ist der Vier-Tore-Vorsprung aus dem ersten Durchgang wieder hergestellt.

Tor für Dänemark, 18:15 durch Simon Pytlick
Der Mann aus Flensburg hat sträflich viel Platz, gewinnt sein Eins gegen Eins-Duell deutlich und netzt sicher ein.

Zwar beginnen die Portugiesen mit Ballbesitz, doch Landin vereitelt die nächste Großchance.

Willkommen zurück zur zweiten Hälfte! Verteidigen die Dänen ihren Vorsprung oder können die Portugiesen den Spieß hier umdrehen?

Halbzeitfazit:
Was für turbulente 30 Minuten! Im Spiel um den Sieg in der Gruppe F wird in einem sehr munteren Match vieles geboten, Dänemark führt mit 17:15 gegen Portugal. Beide Teams standen von Anfang an auf dem Gaspedal. Bei den Südländern waren es vor allem die Brüder Francisco und Martim Costa, die aus dem Rückraum für viel Wirbel sorgten. Zusammen kommen sie auf starke elf Treffer, da hat der amtierende Weltmeister bisher nichts entgegenzusetzen. Umso wuchtiger war dafür das Angriffsspiel der Winkinger. Gerade Pytlick, Hansen und Gidsel waren nicht zu stoppen, spielten zahlreich den Abwehrverbund komplett auseinander, kreierten klarste Torchancen. Während Keeper Landin gut im Spiel ist mit sieben Paraden, dazu zwei gehaltene Siebenmeter von Nielsen, sieht es bei den portugiesischen Schlussleuten noch etwas mau aus, da ist klarer Steigerungsbedarf. Hier ist viel Feuer in der Partie, das sind zwei Kontrahenten auf Augenhöhe bis hierhin. Die Schiedsrichter haben ordentlich zutun, es gilt viele enge Entscheidungen zu treffen. So darf es auch in Halbzeit zwei gerne weitergehen. Bis gleich!

Zum Pausentee gibt es nochmals den Videobeweis! Landin pariert den Wurf von Costa, schickt Gidsel im Gegenstoß auf die Reise. Mit dem Buzzer trifft er ins Tor, doch die Schiedsrichter geben den Treffer nicht.

Tor für Dänemark, 17:15 durch Hans Lindberg
Der 42-Jährige geht an die Linie, scort sicher unten rechts in die Ecke.

2 Minuten für Leonel Fernandes (Portugal)
Ein klarer Stoß in den Rücken von Gidsel beschert die nächste Dezimierung...

Tor für Portugal, 16:15 durch Gilberto Duarte

Gidsel scheitert an Gustavo Capdeville! Auf der halblinken Seite bricht er durch, doch trifft nur den hochgerissenen Fuß des Keepers.

Zwei Minuten vor dem Kabinengang nimmt Coach Nikolaj Jacobsen sein erstes Team-Timeout! Es geht zum Einen um den nächsten Spielzug, aber er gibt seinen Mannen auch defensive Ratschläge mit, wie sie besser gegen Martim Costa verteidigen sollen.

Tor für Portugal, 16:14 durch Martim Costa

Auch wen man den Eindruck hat, dass die Dänen das Spiel dominieren, so bleiben die Portugiesen ihnen unangenehm im Nacken. Denn auch den Wikingern fehlt die Abstimmung im Abwehrverbund gegen die beiden Costa-Brüder, so bleibt es hier ein offener Schlagabtausch.

Tor für Portugal, 16:13 durch Martim Costa
Und auch wenn die Abwehrleistung bisher kaum stattfindet bei den Südmannen, so machen die Brüder Costa mächtig Betrieb auf den Halbpositionen. Einmal mehr gewinnt der Rechtshänder seinen Zweikampf und kann zwischen Halb und Außen durchbrechen.

7-Meter verworfen von Mikkel Hansen (Dänemark) Millimeter entscheiden im Videobeweis! Krachend scheppert der Ball an die Latte, ist wohl noch mit einem Hauch auf der Linie. Da sind die Portugiesen im Glück.

Auch das Torhüterduell geht ganz klar an die Dänen. Landin steht bei über 30% Fangquote, dazu noch die beiden gehaltenen Siebenmeter von Nielsen. Da kommen die beiden portugiesischen Schlussleute nicht ansatzweise heran...

7-Meter verworfen von Francisco Costa (Portugal) Wieder ist es Emil Nielsen! Es ist schon der dritte Starfwurf, den die Portugiesen liegen lassen. Dieses Mal scheitert der junge Linkshänder am linken Bein, toller Reflex vom Keeper des FC Barcelona.

Tor für Dänemark, 16:12 durch Mathias Gidsel

Beide Teams machen enorm viel Druck über das Tempospiel. Sobald der Kontrahent eine Angriffsfläche bietet, ist der jeweils andere zur Stelle. Doch den Portugiesen fehlt weiterhin der defensive Zugriff, sie kriegen die Rückraumachse um Pytlick, Hansen und Gidsel nicht in den Griff. Auch ein Wechsel im Tor von Diogo Marques zu Gustavo Capdeville macht bisher noch keinen großen Unterschied.

Tor für Portugal, 15:12 durch Martim Costa

Tor für Portugal, 15:11 durch Luis Frade

Tor für Dänemark, 15:10 durch Mathias Gidsel

Tor für Portugal, 14:10 durch Martim Costa
Er bleibt die prägende Figur in der Offensive der Portugiesen! Schon seinen fünften Tagestreffer erzielt der Rückraumshooter.

Tor für Dänemark, 14:9 durch Magnus Jensen
Und die Wikinger ziehen weiter das Tempo an! Landin zeichnet sich mit seiner fünften Parade aus, das ist der Ausgangspunkt für die zweite Welle. Über Umwege landet der Ball bei Saugstrup, der sicher unten links einklinken kann.

Tor für Dänemark, 13:9 durch Mathias Gidsel

7-Meter verworfen von António Areia (Portugal) Emil Nielsen kommt ins Tor für den nächsten Siebenmeter und kommt mit der rechten Hand an den Ball. Der Kopfroller war nicht die beste Wahl vom Rechtsaußen...

Tor für Dänemark, 12:9 durch Mikkel Hansen
Den fälligen Strafwurf verwandelt Dänemarks Superstar unten rechts in die Ecke.

2 Minuten für Alexandre de Oliveira Cavalcanti (Portugal)
Was für eine Hypothek! Der Innenblocker hat im Zweikampf mit Gidsel das Nachsehen, hängt ebenfalls am Hals, da bleiben die Schiedsrichter ihrer Linie treu. Doch es ist schon die zweite Hinausstellung für Cavalcanti...

Tor für Portugal, 11:9 durch Salvador Salvador
Und rein ins leere Tor!

Tor für Dänemark, 11:8 durch Simon Pytlick

2 Minuten für Henrik Møllgaard (Dänemark)
Der Abwehrchef verliert den Zweikampf zur Hand, hängt von hinten am Hals. Da gibts keine zwei Meinungen!

Tor für Portugal, 10:8 durch Martim Costa

Tor für Dänemark, 10:7 durch Mikkel Hansen
Die Portugiesen finden weiter Gegend as flüssige Angriffsspiel der Dänen kein Mittel, kommen nicht in die so dringend benötigten Stoppfouls. So läuft der Ball durch den Rückraum, sie stoßen bis zur klaren Lücke.

Tor für Portugal, 9:7 durch Francisco Costa
Unbeeindruckt vom ersten Fehlwurf kommt der Linkshänder nochmal an die Linie. Ohne Mätzchen zu machen, zieht er das Spielgerät mit Anpfiff unten links in die Ecke. Zwar ahnt Landin die Ecke, doch der Ball geht knapp über sein rechtes Bein hinweg.

Tor für Dänemark, 9:6 durch Mikkel Hansen
So werden Siebenmeter geworfen! Der Routinier geht an die Linie, täuscht einmal an und zieht die Kugel mit seinem Lieblingswurf oben links in die Ecke, keine Abwehrchance für Diogo Marques zwischen den Pfosten.

Erst lässt Pytlick für die Dänen aus, so kommen die Portugiesen langsam wieder heran. Zwar scheitert das junge Talent noch vom Strich an Landin, doch den Nachwurf verfrachtet Costa sicher ins Ziel.

Tor für Portugal, 8:6 durch Francisco Costa

Gelbe Karte für Magnus Landin (Dänemark)
Landin deckt auch in der Nationalmannschaft auf der Halbverteidigerposition. Dort ist er ruppig mit Kreisläufer Frade beschäftigt, sieht hier den gelben Karton.

Tor für Portugal, 8:5 durch Martim Costa
Puh, da war viel Glück dabei! Mit einem Schlagwurf versucht es der Mann aus dem Rückraum. Landin ist zwar noch dran, doch nach Ansicht des Videobeweises ist das Leder klar hinter der Linie.

Tor für Dänemark, 8:4 durch Simon Pytlick
Das Tempo der Dänen ist brutal, egal ob nach Gegentor oder Ballgewinn. Sofort geht es mit viel Druck nach vorne, hier kann Pytlick die nicht geordnete Abwehr ausnutzen.

Tor für Portugal, 7:4 durch Francisco Costa
Auf Seiten der Südländer sind es die beiden Youngster aus dem Hause Costa, die für Furore sorgen. Dieses Mal tritt der Linkshänder in Aktion, gewinnt den Zweikampf gegen die Hand.

Portugals Trainer Paulo Pereira muss früh mit seiner ersten Auszeit reagieren. Sein Team erspielt sich zwar gute Chancen, lassen aber auch zwei gute Gelegenheiten gegen Niklas Landin aus. In der Defensive fehlt bisher der Zugriff gegen den dänischen Rückraum. Gerade Pytlick und Hansen bespielen die Abwehr nach Belieben.

Tor für Dänemark, 7:3 durch Simon Pytlick

Tor für Dänemark, 6:3 durch Mikkel Hansen
Es ist einfach unglaublich effektiv, was die Dänen hier spielen. Pytlick zieht die Stoßbewegung an, Hansen wickelt den Hüftwurf um den Abwehrspieler Spieler in die Maschen.

Abgesehen von der Zeitstrafe sind beide Teams hier früh gut im Spiel. Gerade die Dänen ziehen ein sehr fokussiertes und zielstrebiges Angriffsspiel auf, finden gute Lösungen gegen die 6:0-Abwehr.

Tor für Portugal, 5:3 durch Martim Costa

Tor für Dänemark, 5:2 durch Simon Pytlick

Tor für Dänemark, 4:2 durch Mikkel Hansen
Der erste Abschluss war noch unvorbereitet vom dänischen Superstar! Doch ohne zu zögern nimmt sich der Routinier direkt den nächsten Wurf, aus der Überzahl heraus kommt der Rückraumshooter aus neun Metern kontaktlos zum Wurf, dann schlägt es oben rechts im Giebel ein.

Tor für Dänemark, 3:2 durch Mathias Gidsel
Die Überzahl spielen die Skandinavier souverän aus, am Ende der Ballstafette steht der Durchbruch für Gidsel. Diogo Marques im Tor kann sich da noch so groß machen, gegen den platzierten Wurf ist er machtlos.

2 Minuten für Alexandre de Oliveira Cavalcanti (Portugal)
Die erste Hinausstellung lässt nicht lange auf sich warten! Der Halblinke bricht zwischen Außen und Halb durch, dann knallt es. Das war Kategorie Vollabschuss für Niklas Landin!

Tor für Portugal, 2:2 durch Luis Frade
Der Kreisläufer behauptet sich wuchtig gegen Pytlick, stellt eine kräftige Sperre. So bekommt er den Tipppass in den Raum und scort sicher.

Tor für Dänemark, 2:1 durch Magnus Landin
Dieses Mal setzt Pytlick seinen Flügelspieler in Szene, der aus großem Winkel gewohnt sicher bleibt. Wuchtig zieht er den Ball in die lange Ecke.

Tor für Portugal, 1:1 durch Martim Costa

Tor für Dänemark, 1:0 durch Magnus Landin
Der Linksaußen des THW Kiel eröffnet den Torreigen! Gidsel kommt über die Mitte und legt mit links raus in die Ecke.

Los geht’s, das Duell zwischen Dänemark und Portugal ist eröffnet!

Das Duell am dritten Spieltag leiten die beiden Unparteiischen Arthur Brunner und Morad Salah aus der Schweiz Die EHF schickt als Supervisor Denis Reibel aus Frankreich. Die gut besuchte SAP-Arena ist bereit, die Mannschaften sind es ebenfalls. Es ertönen die Nationalhymnen, dann fliegt gleich der Ball.

Viel steht auf dem Spiel, es geht um den Sieg in der Gruppe F und damit die vermeintlich deutlich bessere Ausgangslage für die Hauptrunde. Der Sieger nimmt die beiden Punkte mit und wart damit beste Chancen ins Halbfinale einzuziehen. Doch bis dahin steht beiden Teams die erste Härteprobe des Turniers bevor. Bei ihren beiden Siegen konnten die Dänen sogar zwei ihrer Topstars schonen, Mads Mensah und Mikkel Hansen verfolgten das Geschehen von der Tribüne. Sorgte beim Starensemble nicht für qualitativen Abfall, auch die anderen Schützlinge von Trainer Nikolaj Jacobsen sorgten für deutliche Ergebnisse. Ähnlich verlief es bei den Portugiesen, auch sie fuhren zwei ungefährdete Siege ein, dürften aber gegen den Topfavoriten des Turniers in der Rolle des Underdogs wiederzufinden sein. Doch mit dem Erreichen der Hauptrunde dürften die Mannen von Coach Paulo Pereira schon zufrieden sein und vielleicht gelingt ihnen ja auch eine kleine Sensation.

Favoriten ist das richtige Stichwort, denn Titelaspiranten gibt es viele. Neben dem Hattrick-Weltmeister Dänemark, der sich aber bei den letzten EM-Turnieren schwertat, hat natürlich auch Titelverteidiger Schweden berechtigte Ambitionen. Ebenso dürften auch die Franzosen und Spanier wieder eine prägende Rolle im Turnier spielen. Doch gerade die internationale Spitze rutscht immer dichter zusammen, so dürften sich auch Nationen wie Island, Norwegen, Niederlande, Gastgeber Deutschland oder Kroatien Hoffnung machen den ein oder anderen lucky punch zu landen. Mit Blick auf die Gruppe F steht Titelfavorit Dänemark im letzten Spiel das Duell um den Gruppensieg bevor. Auch die Portugiesen gaben sich gegen Griechenland und Tschechien keine Blöße und meisterten ihre Aufgaben souverän, das wurde mit dem vorzeitigen Hauptrundeneinzug belohnt.

Zum ersten Mal ist eine Nation alleiniger Ausrichter einer EM bei 24 teilnehmenden Mannschaften. Ihr Ziel: Sich in Deutschland die Handballkrone Europas aufzusetzen. In sechs Vorrundengruppen à vier Mannschaften beginnt das Turnier, der Erst- und Zweitplatzierte zieht die in sechs Teams starke Hauptrunde ein. Die Punkte aus dem direkten Duell der Vorrunde werden dabei mitgenommen. Dann folgen weitere fünf Spiele, um die Platzierung in der Hauptrunde zu ermitteln. Die beiden besten Mannschaften ziehen direkt ins Halbfinale ein, spielen dann über Kreuz gegen die Nationen aus der zweiten Hauptrunde. Die jeweiligen Drittplatzierten spielen noch den fünften Turnierplatz aus. Somit ist bereits ab der Vorrunde viel Spannung garantiert, nur mit optimalen Ergebnissen kann man bei diesem Turniermodus weit kommen. Dementsprechend gilt vor allem für die Favoriten: Ausrutschen verboten!