Einen schönen Abend aus Wien, bis zum nächsten Mal!

Fazit:
SK Rapid verliert zum Auftakt der Europa-League-Gruppenphase gegen den KRC Genk durch ein Last-Minute-Tor! Lange Zeit war es eine Partie auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für die Belgier. Erst in der Nachspielzeit gelang den Gästen der goldene Treffer durch Onuachu, nachdem er von Ito ideal in Szene gesetzt wurde. Ein bitteres Ergebnis, vor allem da die kämpferische und läuferische Leistung gepasst hat.

Tooor für KRC Genk, 0:1 durch Paul Onuachu
Da ist der Lucky Punch, Genk geht in Führung!! Onuachu wird ideal im Stafraum bedient und drückt den Ball unhaltbar über die Linie. Stark gemacht!

Rapid fährt einen Konter über Kara, doch der Stürmer bringt den finalen Pass nicht an.

Die offizielle Nachspielzeit beträgt drei Minuten.

Gelbe Karte für Thorsten Schick (Rapid Wien)
Schick hält Trésor beim Umschaltspiel zurück.

Auch bei Genk häufen sich die Ungenauigkeiten - dritter Fehlpass in Folge!

Gelbe Karte für Dejan Petrovič (Rapid Wien)
Der neue Mann steigt Cuesta von hinten in die Beine.

Grüll schließt aus zu spitzem Winkel ab und kommt nicht am belgischen Schlussmann vorbei.

Ein Offensivfoul Genks macht Trésors Eckballhereingabe zunichte.

Gelbe Karte für Leo Greiml (Rapid Wien)
Ito ist beim Foul von Greiml letzter Mann - Glück für Rapid, dass es nur Gelb gibt.

Eine Ecke von Rapid bringt nichts Zählbares ein.

Gelbe Karte für Paul Onuachu (KRC Genk)
Onuachu sieht für gefährliches Spiel gegen Aiwu die gelbe Karte.

Zehn Minuten bleiben beiden Teams noch, um zumindest einen Treffer zu erzielen. Geht da noch was?

Rapid startet einen Angriff über rechts, für einen Abschluss reicht es allerdings nicht.

In Hütteldorf wird die berühmt berüchtigte Rapid-Viertelstunde eingeklatscht.

Trésors Eckballhereingabe landet bei Onuachu, der Gartler wieder nicht per Kopf bezwingen kann.

Eine starke Flanke von Ito kann von Onuachu nicht verwertet werden.

Elfmeteralarm! Grüll fällt im belgischen Sechzehner etwas zu leicht, das war nichts.

Auf der anderen Seite kommt Fountas zum Abschluss, Vandevoordt ist aber hellwach und am Posten.

Der Ball zappelt im Netz, nachdem Onuachu eine Vorlage von Ito verwandelt! Das Schiedsrichtergespann kontrolliert noch einmal den vermeintlichen Treffer und entscheidet auf Abseits.

Das war der erste richtig gefährlich Kopfball - Onuachu schraubt sich in der Mitte am höchsten und köpft Gartler genau in die Arme.

Jetzt wieder Rapid! Petrovic bedient Grüll links im Strafraum, wo der Neuzugang aus Ried Maß nimmt und nicht weit an der rechten Stange vorbeischießt!

Aus über 20 Metern zieht Ito ab und ballert die Kugel nur knapp über die Querlatte!

Kara wird auf die Reise geschickt und zieht am rechten Flügel davon, sein Schuss geht knapp an der linken Stange vorbei!

Die Grünen tun sich schwer, das Leder am eigenen Sechzehner zu klären - schlussendlich gelingt es dann aber.

Kara bringt beim Abschluss nicht genügend Druck hinter den Ball.

Das Spiel wird zunehmend ruppiger, es schleichen sich immer mehr Fouls ein.

Gelbe Karte für Daniel Muñoz (KRC Genk)
Für ein Foul an Grüll wird der Kolumbianer verwarnt.

Eckball für die Limburger. Trésor flankt ins Zentrum, wo Greiml problemlos klären kann.

Hofmann verteidigt am rechten Flügel geschickt und vereitelt den nächsten Angriff Genks.

Auf der anderen Seite erstmals die Grünen! Kara flankt fein auf Fountas, der Grieche kriegt aber nicht genug Druck hinter den Ball und köpft Goalie Vandevoordt in die Arme.

In den ersten Minuten nach Wiederanpfiff hat Rapid nichts zu bestellen - wieder ein Abschluss von Genk, doch Trésor knallt den Ball übers Tor.

Das war eng! Trésor legt für Eiting ab, doch der Mittelfeldstratege bringt das Leder nicht im Tor unter.

Die dritte Ecke in Serie bleibt vorerst die letzte...

Die Hereingabe vom neuen Mann führt prompt zum nächsten Corner. Es brennt daraufhin im Rapid-Strafraum... Wieder gibt es Ecke!

Ito holt gleich einmal einen Eckball heraus.

Genk eröffnet den zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Es war eine ausgeglichene Partie in Halbzeit eins. Das flotte Anfangstempo konnte leider nicht gehalten werden, zu sehr haben die zwei Teams einander neutralisiert. Zum Halbzeitpfiff hin waren die Belgier dann etwas spielstärker, von etwas Zählbarem waren allerdings beide Mannschaften weit entfernt. Hoffen wir in Hälfte zwei auf Tore, gleich geht’s weiter!

Bongonda halt noch einmal aus knapp 20 Metern drauf, sein Schuss geht über das Gehäuse von Gartler.

Immer wieder probieren es die Hütteldorfer mit hohen Bällen, doch an der belgischen Abwehr gibt es vorerst kein Vorbeikommen.

Über Umwege kommt Ullmann zum Abschluss, der am Ende dann deutlich zu hoch ausfällt.

Rapid tut sich nach wie vor schwer im Spielaufbau, holt aber immerhin die zweite Ecke heraus.

Genk kombiniert sich in den Strafraum der Grünen, wo Onuachu nur knapp übers Kreuzeck schießt.

Die zwei Teams schenken einander keinen Zentimeter Platz am Feld!

Ebenso wenig läuft bislang bei den Gästen zusammen - beide Mannschaften neutralisieren sich sehr gut.

Wieder sind die Hütteldorfer im Vorwärtsgang, wieder fällt der letzte Pass zu weit aus und landet im Tor-Out - diesmal von Fountas für Arase.

Doch auch die bringt nichts Zählbares ein.

Mit einer weiten Flanke holt Stojković den ersten Corner für Rapid heraus. Die Hereingabe Grülls kann von Munoz zur nächsten Ecke geklärt werden.

Gelbe Karte für Emanuel Aiwu (Rapid Wien)
Noch eine gelbe Karte für Rapid, weil Aiwu den Patzer seiner Kollegen Fountas und Arase ausbügeln muss.

Wieder setzt sich Ito offensiv in Szene, foult diesmal aber selbst seinen Gegenspieler.

Gelbe Karte für Maximilian Ullmann (Rapid Wien)
Für ein taktisches Foul an Ito gibt es die gelbe Karte.

Auch Arase kommt immer wieder gefährlich nah an den gegnerischen Strafraum...

Ein Schuss von Grüll bleibt in der Genker Abwehr hängen!

Am rechten Flügel sorgen Stojković und Aiwu für mächtig Wirbel. Ist das etwa die Schwachstelle der Belgier?

Ullmann fasst sich am anderen Ende des Platzes ein Herz und probiert's aus der Distanz - mit mäßigem Erfolg.

Aber auch Genk macht Dampf und gibt den zweiten Torschuss durch Bongonda ab, doch auch der geht deutlich daneben.

In den ersten knapp 20 Minuten ist es ein Spiel auf Augenhöhe. Rapid ist gut dabei, auch wenn der erste Torschuss noch auf sich warten lässt.

Die erste Ecke der Partie gehört den Gästen. Eiting zirkelt den Ball ins Zentrum, findet dort jedoch keinen Mitspieler.

Es geht hin und her in der Allianz-Arena!

Wieder kommt Onuachu an den Ball, diesmal im Angriff - das Leder geht allerdings deutlich am Hütteldorfer Gehäuse vorbei.

Ein Grüll-Freistoß kann von Onuachu problemlos per Kopf geklärt werden.

Das frühe Stören Rapids bei den Angriffen von Genk macht sich bezahlt - eine Balleroberung folgt auf die nächste!

Cuesta macht den Laufweg geschickt zu, sodass Grüll den Pass von Kara nicht erlaufen kann.

Beide Teams wirken hochambitioniert, nur mit dem präzisen Passspiel will es noch nicht so richtig klappen.

Ein Pass aus dem Halbfeld für Kara gerät etwas zu weit.

Die Belgier kombinieren sich in den Sechzehner, wo Ito von der Rapid-Abwehr erfolgreich abgedrängt wird.

Jetzt sind auch erstmals die Gäste am Ball, die mit einem Foul am Mittelkreis gestoppt werden.

Die Hausherren machen gleich einmal Druck und zeigen, dass heute mit ihnen zu rechnen ist.

Rapid hat Anstoß.

Schiri Kõiv pfeift an, los geht‘s!

Die Spieler sind bereit und werden jeden Moment den grünen Rasen betreten.

In Wien hat es vor Spielbeginn sommerliche 25 Grad.

Während die in Grün spielenden Hausherren in einer 4-2-3-1-Formation auflaufen, versuchen sich die Gäste in den blauen Trikots in einem 4-3-3-System.

Das Schiedsrichtergespann aus Estland setzt sich aus dem Unparteiischen Kristo Tohve und seinen beiden Assistenten Silver Kõiv und Sten Klaasen zusammen.

Den Hütteldorfern fehlen mit Strebinger, Dibon, Schobesberger, Ljubicic und Schuster gleich mehrere wichtige Stützen. Die Gäste müssen ihrerseits keine Leistungsträger vorgeben.

Das letzte Duell zwischen Rapid und Genk vor fünf Jahren endete mit einem 1:0-Sieg für die Limburger. Goldtorschütze vor knapp 10.000 Zuschauern war damals Nikos Karelis in der elften Spielminute.

Vier Aufeinandertreffen gab es bereits mit den Belgiern, die Bilanz könnte ausgeglichener nicht sein: Zwei Unentschieden stehen je einem Sieg gegenüber - bei einem Torverhältnis von 6:6.

Genk-Coach John van den Brom tönte im Vorfeld der Partie, sein Team sei nach Wien gekommen, um zu gewinnen: "Wir werden bei Rapid voll aus Sieg spielen!"

"Sie (Anmerkung: Genk) treten offensiv sehr flexibel auf, wechseln sehr oft die Positionen", wusste Rapid-Trainer Didi Kühbauer vor dem Anpfiff bestens Bescheid. "Sie haben von vorne bis hinten wirklich gute Spieler in ihren Reihen." Und: "Nur verteidigen, nur schauen, über die Runden zu kommen, wäre der falsche Weg. Wir wollen aggressiv nach vorne spielen, den Gegner stören und die Oberhand bekommen."

Herzlich willkommen zur 1. Runde der EL-Gruppenphase zum Spiel SK Rapid Wien gegen KRC Genk!

Der zwischenzeitliche Erfolgslauf der Grün-weißen fand mit dem Unentschieden im Derby (1:1 bei Austria Wien) und der Heimniederlage gegen die Admira (1:2) ein jähes Ende. Zwar rangiert der Rekordmeister auf Rang vier der Bundesliga, der Abstand zum Serienmeister aus Salzburg beträgt nach nur sieben Runden allerdings schon 13 Punkte – vom letzten Platz ist man lediglich drei Zähler entfernt.

Der KRC Genk startete deutlich besser in die aktuelle Spielzeit als der heutige Gastgeber. Der vierfache belgische Meister (zuletzt 2019) liegt nach dem siebten Spieltag auf Platz fünf der Eerste klasse A – und gewinnen die Limburger ihr Nachtragspiel bei Royal Antwerp, lachen sie gar vom Platz an der Sonne. Zuvor liegt der Fokus aber voll und ganz auf Rapid, nachdem man die Champions-League aufgrund der Quali-Niederlagen gegen Shakhtar Donetsk (zweimal 1:2) verpasste.