EM
- 33.Linksschuss
- 90.Rechtsschuss
Stadion
Stade de France
Zuschauer
76.165
Schiedsrichter
Cüneyt Çakır
Liveticker
90.
20:00
Fazit:
Italien schlägt Titelverteidiger Spanien im EM-Achtelfinale verdient mit 2:0 und trifft in der Runde der letzten Acht auf Deutschland. Die "Squadra Azzurra" überraschte den amtierenden Champion in der ersten Halbzeit mit ungewohntem Offensiv-Fußball und erspielte sich gegen einfallslose Iberer zahlreiche Torgelegenheiten. Giorgio Chiellini war es schließlich, der nach einem Éder-Freistoß abstaubte und für den überfälligen Führungstreffer sorgte. Im Laufe des zweiten Durchgangs fand "La Furia Roja" dann immer besser in ihr gefürchtetes Kurzpassspiel und tauchte ein ums andere Mal gefährlich im italienischen Sechzehner auf. Ernsthaft eingreifen musste Gianluigi Buffon aber zumeist nur bei Schüssen aus der zweiten Reihe. Die erfahrene Defensive der "Azzurri" schaukelte den Ein-Tore-Vorsprung in die Nachspielzeit, wo Graziano Pellè dann einen Konter veredelte und für die Entscheidung sorgte. Damit besiegt der Weltmeister von 2006 seinen Spanien-Fluch und gewinnt erstmals seit 1994 wieder ein Pflichtspiel gegen die Südeuropäer. Die Mannschaft von Vicente Del Bosque steht hingegen am Ende einer Ära und scheitert wie schon bei der WM 2014 frühzeitig. Für den 65-Jährigen Coach dürfte es wohl das letzte Spiel auf der spanischen Trainerbank gewesen sein. Einen schönen Abend noch!
Italien schlägt Titelverteidiger Spanien im EM-Achtelfinale verdient mit 2:0 und trifft in der Runde der letzten Acht auf Deutschland. Die "Squadra Azzurra" überraschte den amtierenden Champion in der ersten Halbzeit mit ungewohntem Offensiv-Fußball und erspielte sich gegen einfallslose Iberer zahlreiche Torgelegenheiten. Giorgio Chiellini war es schließlich, der nach einem Éder-Freistoß abstaubte und für den überfälligen Führungstreffer sorgte. Im Laufe des zweiten Durchgangs fand "La Furia Roja" dann immer besser in ihr gefürchtetes Kurzpassspiel und tauchte ein ums andere Mal gefährlich im italienischen Sechzehner auf. Ernsthaft eingreifen musste Gianluigi Buffon aber zumeist nur bei Schüssen aus der zweiten Reihe. Die erfahrene Defensive der "Azzurri" schaukelte den Ein-Tore-Vorsprung in die Nachspielzeit, wo Graziano Pellè dann einen Konter veredelte und für die Entscheidung sorgte. Damit besiegt der Weltmeister von 2006 seinen Spanien-Fluch und gewinnt erstmals seit 1994 wieder ein Pflichtspiel gegen die Südeuropäer. Die Mannschaft von Vicente Del Bosque steht hingegen am Ende einer Ära und scheitert wie schon bei der WM 2014 frühzeitig. Für den 65-Jährigen Coach dürfte es wohl das letzte Spiel auf der spanischen Trainerbank gewesen sein. Einen schönen Abend noch!
90.
19:55
Spielende
90.
19:52
Tooor für Italien, 2:0 durch Graziano Pellè
Die Entscheidung! Italien konternt über die rechte Seite, wo der eingewechselte Darmian dann in den Sechzehner dribbelt. Mit etwas Glück rutscht sein Pass in die Mitte zu Pellè durch, der das Leder aus sechs Metern Leder humorlos per Volley in die Maschen drischt. De Gea ist ohne Abwehrchance!
Die Entscheidung! Italien konternt über die rechte Seite, wo der eingewechselte Darmian dann in den Sechzehner dribbelt. Mit etwas Glück rutscht sein Pass in die Mitte zu Pellè durch, der das Leder aus sechs Metern Leder humorlos per Volley in die Maschen drischt. De Gea ist ohne Abwehrchance!
89.
19:51
Gelbe Karte für Busquets (Spanien)
Weil der gefoulte Spanier wohl eine rote Karte fordert, handelt er sich ebenfalls eine Verwarnung ein.
Weil der gefoulte Spanier wohl eine rote Karte fordert, handelt er sich ebenfalls eine Verwarnung ein.
89.
19:51
Gelbe Karte für Thiago Motta (Italien)
Der Mittelfeldmann räumt Busquets im Mittelfed rüde ab und kassiert hochverdient eine dunkelgelbe Karte. Er wird in einem möglichen Viertelfinale gesperrt fehlen.
Der Mittelfeldmann räumt Busquets im Mittelfed rüde ab und kassiert hochverdient eine dunkelgelbe Karte. Er wird in einem möglichen Viertelfinale gesperrt fehlen.
87.
19:45
Cesc Fàbregas bringt einen weiteren Eckball ins Zentrum, doch die "Azzurri" kann klären und damit Sekunden von der Uhr nehmen. Im Stadion ist es derweil ziemlich still, sowohl Italiener als auch Spanier zittern!
85.
19:43
Dicke Chance für Insigne! Der frische Stürmer nimmt in halbrechter Position viel Tempo auf und sucht aus gut 20 Metern den Abschluss. Gegen die halbhohe Rakete reißt De Gea die Fäuste nach oben und entschärft die Situation. Auch wenn der Ball nicht drin ist, war es für die italienische Mannschaft zumindest eine willkommene Verschnaufpause.
82.
19:40
Beide Trainer bringen knapp zehn Minuten vor Schluss neue manpower. Bei Spanien muss Aduriz schon wieder raus, weil er sich kurz nach seiner Einwechslung verletzte und deshalb nicht weitermachen kann. Italien wechselt positionsgetreu, wobei nun fast jeder Akteur in der Defensive eingebunden ist.
79.
19:36
Die Squadra Azzurra kommt in dieser Phase nicht mehr zu Entlastungsangriffen und ist pausenlos mit Verteidigen beschäftigt. Das wird noch eine lange Schlussphase. Aber das italienische Abwehrbollwerk hält noch.
76.
19:34
Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis die Iberer im Stade de France jubeln dürfen. Mit vollem Risiko nimmt Iniesta das Spielgerät 22 Meter vor dem Tor volley. Der Schuss ist aber zu unplatziert, sodass Buffon die Pille über die Latte lenken kann.
74.
19:32
Der gerade eingewechselte Lucas Vázquez bekommt das Leder an der Sechzehnerkante mustergültig durchgesteckt und hat nur noch Buffon vor sich. Der 24-Jährige spitzelt die Kugel an den rechten Innenpfosten, wird dabei aber wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen.
71.
19:29
Bei einem Fàbregas-Eckball kommt Ramos am Elferpunkt zum Kopfball. Spaniens Kapitän kann den Ball aber nicht entscheidend drückend und verfehlt den Kasten letztlich deutlich. Buffon hebt beruhigend die Arme.
70.
19:28
Del Bosque nimmt den heute glücklosen Morata runter und bringt mit Real Madrids Lucas Vázquez einen frischen Angreifer. Zwanzig Minuten sind noch zu absolvieren. Kommt Spanien noch zum Ausgleich?
66.
19:24
Inzwischen ist es das Spiel, was man im Vorfeld erwartet hatte. Italien steht tief hinten drin und muss gegen immer wieder anrennede Spanier seine ganze Defensiv-Klasse zeigen. Echte Großchancen kann die Conte-Elf so verhindern.
63.
19:21
Nächste Großchance für Italien! Bei einem flachen Hereingabe von der linken Seite rutscht De Gea die Kugel erst durch die Finger und dann durch die Beine. Im Rückraum kann Éder daraus jedoch kein Kapital schlagen, weil er in letzter Sekunde am Schuss gehindert wird.
61.
19:19
Die Gangart ist inzwischen deutlich ruppiger geworden. Piqué hat Glück, dass sein gelbwürdiges Foul gegen Éder nicht von Çakır gepfiffen wird. Überhaupt lässt der Türkische Referee in dieser Phase sehr viel laufen. So lange es nicht überhart wird, geht das auch in Ordnung.
58.
19:16
Die Italiener scheinen sich wieder etwas aus der spanischen Belagerung befreit zu haben und kommen vermehrt zu Entlastungsangriffen, wie bei der Topchance eben. Ein zweiter Treffer wäre wohl vorentscheidend, ist den "Azzurri" aber noch nicht vergönnt.
55.
19:13
Riesenchance für Eder! Pellè leitet den Ball 30 Meter vor dem Tor klasse weiter auf seinen Sturmpartner, der anschließend frei durch ist. Mit viel Tempo läuft er alleine auf De Gea und versucht den Schlussmann aus halbrechter Positon mit einem halbhohen Schuss zu überwinden. Doch der Spanier bleibt lange aufrecht und verhindert so den Einschlag zum 2:0.
54.
19:12
Gelbe Karte für Graziano Pellè (Italien)
Der Angreifer vom FC Southampton steigt gegen Busquets zum Kopfball hoch und trifft seinen Gegenspieler dabei unabsichtlich mit der Hand im Gesicht. Da kann man die Karte auch mal stecken lassen. Für Pellè hat die Verwarnung aber keine Konsequenzen.
Der Angreifer vom FC Southampton steigt gegen Busquets zum Kopfball hoch und trifft seinen Gegenspieler dabei unabsichtlich mit der Hand im Gesicht. Da kann man die Karte auch mal stecken lassen. Für Pellè hat die Verwarnung aber keine Konsequenzen.
52.
19:10
Der Titelverteidiger erhöht spürbar die Schlagzahl und kommt nun immer wieder gefährlich in den gegnerischen Sechzehner. Die italienischen Verteidiger sind aber aufmerksam und mehrfach mit einem Bein dazwischen. Fragt sich, wie lange das gut geht.
49.
19:07
Iniesta tritt den Eckball von der linken Seite und findet im Zentrum Morata. Der 23-jährige Angreifer ist im Zentrum plötzlich völlig frei, kann das Leder aber nicht richtig platzieren. Buffon streckt seine Pranken nach vorne und pariert sicher.
49.
19:07
Bonucci verhindert eine spanische Hereingabe von der rechten Seite, indem er seinen Ellbogen weit vom Körper streckt. Das war Absicht und wird zu Recht mit einem Freistoß geahndet, der anschließend von einem Italiener mit dem Kopf zur Ecke geklärt wird.
46.
19:04
Weiter geht's! Die Spanier haben in der Pause einmal gewechselt. Für den bereits gelbverwarnten Nolito ist Aduriz mit von der Partie. Der 35-Jährige geht in die Spitze, während Morata nun den Linksaußen gibt.
46.
19:03
Anpfiff 2. Halbzeit
45.
18:55
Halbzeitfazit:
Mit einer verdienten 1:0-Führung geht Italien im Kracher-Duell gegen Spanien in die Pause. Die Mannschaft von Antonio Conte hatte einen klaren Plan und spielte diesen in der ersten Halbzeit klasse aus. Sie attackierten den Titelverteidiger spätestens an der Mittellinie und erzwangen damit immer wieder Fehler im Spielaufbau. In der Offensive brachte die "Squadra Azzurra" ein ums andere Mal Unordnung in die spanische Defensive und kam zu zahlreichen Abschlüssen. In der 33. Minute war es schließlich Innenverteidiger Giorgio Chiellini, der die Kugel über die Linie drückte. Die Führung hätte in der Folge noch höher ausfallen können, wäre da nicht David De Gea. Das iberische Angriffsspiel ist bisher ein Totalausfall und daher stark ausbaufähig. Lässt sich das Team von Vicente Del Bosque im zweiten Durchgang nichts einfallen, wird Italien ins Viertelfinale einziehen.
Mit einer verdienten 1:0-Führung geht Italien im Kracher-Duell gegen Spanien in die Pause. Die Mannschaft von Antonio Conte hatte einen klaren Plan und spielte diesen in der ersten Halbzeit klasse aus. Sie attackierten den Titelverteidiger spätestens an der Mittellinie und erzwangen damit immer wieder Fehler im Spielaufbau. In der Offensive brachte die "Squadra Azzurra" ein ums andere Mal Unordnung in die spanische Defensive und kam zu zahlreichen Abschlüssen. In der 33. Minute war es schließlich Innenverteidiger Giorgio Chiellini, der die Kugel über die Linie drückte. Die Führung hätte in der Folge noch höher ausfallen können, wäre da nicht David De Gea. Das iberische Angriffsspiel ist bisher ein Totalausfall und daher stark ausbaufähig. Lässt sich das Team von Vicente Del Bosque im zweiten Durchgang nichts einfallen, wird Italien ins Viertelfinale einziehen.
45.
18:52
Ende 1. Halbzeit
45.
18:52
Der von Florenzi getretene Standard aus dem Viertelkreis wird im Zentrum geklärt. Kurz danach pfeift Çakır zur Pause.
45.
18:51
De Gea mit der Glanztat! Nach Ballgewinn im Mittelfeld schalten die Italiener blitzschnell um und tragen das Leder links raus auf Emanuele Giaccherini. Der 31-Jährige schlägt den Haken nach innen und zieht von der Strafraumgrenze ab. De Gea ist zur Flugeinlage gezwungen und holt die Kugel aus dem rechten Winkel. Eckball Italien.
43.
18:45
"La Roja" gelingt es nun zwar, Italien an den eigenen Sechzehner zurückzudrängen, Torabschlüsse springen dabei aber nicht heraus. Vielmehr kann der Weltmeister von 2006 immer wiedere schnelle Gegenangriffe fahren. Das zweite Tor will aber noch nicht fallen.
41.
18:43
Gelbe Karte für Nolito (Spanien)
Spaniens Linksaußen hält gegen De Rossi den Fuß drauf und holt sich dafür bei Çakır den Gelben Karton ab. Korrekt Enscheidung, die zunächst aber ohne Folgen für den Mann von Celta Vigo ist.
Spaniens Linksaußen hält gegen De Rossi den Fuß drauf und holt sich dafür bei Çakır den Gelben Karton ab. Korrekt Enscheidung, die zunächst aber ohne Folgen für den Mann von Celta Vigo ist.
39.
18:40
Die Mannschaft von "El Mister" Vicente Del Bosque weiß nicht so recht, wie sie dieser glänzend eingestellten italienischen Mannschaft beikommen soll. Zielspieler Morata wird von den Juve-Verteidigern aus dem Spiel genommen und ist deshalb bislang überhaupt noch kein Faktor.
36.
18:37
Die "Azzurri" haben sich diesen Führungstreffer redlich verdient, waren sie doch von Beginn an das wachere und handlungschnellere Team. Spanien findet auf der anderen Seite noch überhaupt nicht in sein sonst so gefürchtetes Offensivspiel. Im Gegenteil, die Italiener sind es, die hier vor dem gegnerischen Tor für Furore sorgen.
33.
18:35
Tooor für Italien, 1:0 durch Giorgio Chiellini
Da ist die verdiente Führung für Italien! Éder jagt den Freistoß humorlos auf De Geas Torwarteck. Der spanische Schlussmann kann den strammen Schuss nur nach vorne abklatschen lassen, wo Giaccherini sofort nachsetzt. Im Getümmel springt der Ball rüber auf Chiellini, der das Leder mit links aus fünf Metern über die Linie bugsiert.
Da ist die verdiente Führung für Italien! Éder jagt den Freistoß humorlos auf De Geas Torwarteck. Der spanische Schlussmann kann den strammen Schuss nur nach vorne abklatschen lassen, wo Giaccherini sofort nachsetzt. Im Getümmel springt der Ball rüber auf Chiellini, der das Leder mit links aus fünf Metern über die Linie bugsiert.
32.
18:34
Kurz vor der Strafraumgrenze bringt Ramos Pellè im Zweikampf zu Fall. 20 Meter vor dem Tor kommen die Italiener daher zu einer exquisiten Freistoßposition. Eine handvoll Spieler bewirbt sich für die Ausführung.
30.
18:32
Zwei darauffolgende Eckbälle der "Squadra Azzurra" können nicht für Verunsicherung vor dem spanischen Gehäuse sorgen.
29.
18:30
Hui, das war knapp! Der aktive De Sciglio schlägt eine Flanke von links flach, scharf vor das Tor. Ramos geht mit der Absicht zum Ball, das Ding weit rauszuschlagen, doch er tritt ein Luftloch und bekommt das Leder an das Schienbein. Vor dort rauscht die Kugel haarscharf über die eigenen Querlatte. Glück gehabt!
28.
18:29
Nun kommt auch Gianluigi Buffon zu seiner ersten echten Amtshandlung. Bei einem harmlosen Distanzschuss von Andres Iniesta öffnet er seine Arme und lässt die Kugel unaufgeregt hineinrollen. Der 38-Jährige verlebt bisher einen ruhigen Montagabend.
26.
18:28
Das erste Viertel der regulären Spielzeit ist absolviert und die Mannschaft von Antonio Conte ist fast in allen Belangen überlegen. Sie hat mehr Ballbesitz, gewinnt mehr Zweikämpfe und weist auch mehr Abschlüsse auf. Entscheidend ist allerdings, dass es noch 0:0 steht.
23.
18:24
Gelbe Karte für Mattia De Sciglio (Italien)
Der Linksaußen hält seinen Gegenspieler offensichtlich am Trikot und kassiert dafür die erste Verwarnung der Begegnung. Er ist allerdings einer der wenigen Italiener, die nicht vorbelastet sind.
Der Linksaußen hält seinen Gegenspieler offensichtlich am Trikot und kassiert dafür die erste Verwarnung der Begegnung. Er ist allerdings einer der wenigen Italiener, die nicht vorbelastet sind.
20.
18:21
Dann kommen die favorisierten Iberer mal durch. Der aufgerückte Linksverteidiger Jordi Alba hat auf seiner Seite viel Platz und legt die Kugel flach in den Rückraum auf Cesc Fàbregas. Der 29-Jährige nimmt das Leder kurz, zieht ab, scheitert aber am Bein von Giorgio Chiellini.
17.
18:18
Nachdem De Gea schon zweimal eingreifen musste, lässt es die rote Furie nun erstmal etwas ruhiger angehen. Ramos und Co. schieben das Leder auf der Suche nach einer Anspielstation durch die Abwehrreihe. Die Italiener laufen die Räume allerdings geschickt zu.
14.
18:15
Die "Azzurri" haben ihren Kontrahente in den ersten 15 Minuten im Griff und optisch sogar mehr Ballbesitz. Der Titelverteidiger bekommt im Mittelfeld kaum Platz und kann sich deshalb noch nicht zielführend an den gegnerischen Strafraum vorspielen.
11.
18:12
Die Italiener sind bislang das offensiv aktivere Team. Erneut brennt es lichterloh im spanischen Sechzehner. Giaccherini setzt zum Fallrückzieher an, den De Gea gerade noch an den rechten Pfosten lenken kann. Schir Çakır pfeift die Szene jedoch zurück, weil die artistische Einlage des Italieners zu nah am Mann ausgeführt wurde.
9.
18:10
Der anschließende Eckball ist dann harmlos und bringt nichts ein.
8.
18:09
Fast die Führung für Italien! Bei einem Freistoß aus dem linken Halbfeld steigt Graziano Pellè am zweiten Pfosten höher als Busquets und wuchtet das Leder per Kopf auf das kurze Eck. De Gea muss sich ganz lang machen, wehrt die Kugel aber noch zur Seite ab.
6.
18:07
Ein erster Anflug von Torgefahr! Daniele De Rossi wird 20 Meter vor dem Tor nicht attackiert und kann mit Übersicht links raus auf Mattia De Sciglio legen. Der Mann vom AC Mailand findet mit seinem Querpass im Zentrum Éder, der die Kugel in Ruhe annehmen kann. Beim Abschluss kann er dann aber gerade noch rechtzeitig von der spanischen Hintermannschaft behindert werden, sodass De Gea das Leder ganz locker aufnehmen kann.
4.
18:05
Die Defesivkünstler der "Squadra Azzurra" stehen zu Beginn keinesfalls hintendrin, sondern attackieren das spanische Aufbauspiel spätestens an der Mittellinie. So wird das Team von Vicente del Bosque zum ein oder anderen untypischen hohen, langen Ball gezwungen.
2.
18:03
Pünktlich zum Anpfiff hat über dem Stade de France im Pariser Vorort Saint-Denis strömender Regen eingesetzt. Damit werden Flachschüsse natürlich zu einem probaten Mittel.
1.
18:02
Der Achtelfinal-Knaller läuft! Auf den Pfiff des türkischen Schiedsrichters Cüneyt Çakır haben die Spanier angestoßen. Wer zieht in die Runde der letzten Acht ein und trifft dort auf die deutsche Elf?
1.
18:01
Spielbeginn
17:59
Voller Inbrust haben die Italiener ihre Nationalhymne vorgetragen nachdem zuvor das textlose spanische Pendant abgespielt wurde. Nun folgen noch die üblichen Pflichtaufgaben Abklatschen, Mannschaftsfoto und Platzwahl, ehe das heiß ersehnte Duell endlich starten kann.
17:52
Der Sieger dieser Partie trifft im Viertelfinale auf keinen Geringeren als die DFB-Elf, die sich gestern souverän gegen die Slowakei durchsetzte. In dieser Hinsicht interessant ist die Tatsache, dass insgesamt zehn (!) Italiener vorbelastet sind und bei einer Gelben Karte im nächsten Spiel fehlen würden. Auf spanischer Seite muss hingegen nur Kapitän Sergio Ramos aufpassen.
17:49
Bei den Spaniern gibt es auf der anderen Seite keine Überraschungen. Vicente Del Bosque schickt zum vierten Mal in Folge die gleiche Mannschaft aufs Feld.
17:48
Was die Startformation angeht, vertraut Antonio Conte fast auf die gleichen elf Akteure wie beim 1:0 gegen Schweden am zweiten Gruppenspieltag. Einzig Linksaußen Antonio Candreva fällt mit einer Oberschenkelverletzung aus und wird von Mattia De Sciglio vertreten. Damit wählt der italienische Coach die etwas defensivere Alternative gegenüber Matteo Darmian, der im Spiel gegen Belgien noch auf links begonnen hatte.
17:44
Im Achtelfinale trifft der Weltmeister von 2006 nun auf den spanischen Angstgegner, gegen den man seit der WM 1994 kein Pflichtspiel mehr gewinnen konnte. Dementsprechend groß ist der Respekt: "Wir treffen auf den mehrfachen EM-Sieger, eine Mannschaft mit großer Qualität, die auf dem Papier nahezu unschlagbar ist. Aber ich bin überzeugt, dass wenn es uns gelingt unsere Stärken zu zeigen und ihre zu begrenzen, wir etwas Großes schaffen können", so Abwehrmann Giorgio Chiellini.
17:38
Das Irland-Spiel sollte man aufgrund der Total-Rotation allerdings nicht allzu hoch bewerten, vielmehr haben die beiden Auftritte zuvor gezeigt, dass mit Italien bei dieser EM zu rechnen ist. Vor Turnierbeginn hatte kaum jemand die "Azzurri" als Titelkandidat auf dem Zettel, "zu alt" war dabei wohl das am häufigsten genannte Argument. Tatsächlich bot Italien im Auftaktspiel gegen Belgien mit im Schnitt 31,5 Jahren das älteste Team der EM-Geschichte auf, ein Merkmal für mangelnde Qualität war das aber nicht. Im Gegenteil, defensiv abgezockt und eiskalt vor dem gegnerischen Tor ließ man sämtliche Kritiker verstummen.
17:36
Die italienische "Squadra Azzurra" verlor ebenfalls ihr abschließendes Gruppenspiel gegen Irland, stand aber bereits vorher nach zwei überzeugenden Siegen gegen Belgien und Schweden als Erster der Gruppe E fest. Coach Antonio Conte erlaubte sich daher seine Mannschaft gegen die "Boys in Green" auf insgesamt acht Positionen zu verändern und den Stammspielern in Hinblick auf das Achtelfinale eine Pause zu gönnen. Bis auf Lorenzo Insigne, der in der 74. Minute eingewechselt wurde, zeigte die B-Elf beim 0:1 allerdings eine enttäuschende Leistung.
17:30
Fest steht, dass die Spanier im Gegensatz zum Kroatien-Spiel eine Leistungssteigerung benötigen, vor allem die Defensive stand zuletzt nicht gerade sattelfest. Vorne hat man mit Álvaro Morata hingegen einen treffsicheren Stürmer, der in der Gruppenphase drei der fünf spanischen Treffer erzielte. Zudem ist der 23-Jährige bestens bekannt mit der italienischen Dreierkette um Giorgio Chiellini, Andrea Barzagli und Leonardo Bonucci. Bis zum Ende der abgelaufenen Saison kickte man zusammen bei Juventus – nach der EM zieht es Morata zurück zu Real Madrid.
17:23
"Was Philosophie, Charakter und Wettbewerbsfähigkeit angeht, glaube ich, dass Italien der unangenehmste Gegner für Spanien ist", urteilte Spaniens Ex-Nationalspieler Xavi Hernández im Vorfeld gegenüber der italienischen "Gazzetta dello Sport". "Italien weiß sehr gut, worum es geht und scheint nie nervös zu sein. Deshalb denke ich, dass es aus psychologischer Sicht ein Problem und ein Nachteil sein kann, gegen Italien zu spielen", so der 36-Jährige.
17:13
Dass es in Frankreich nun bereits in der Runde der letzten 16 zu diesem Kracher-Duell kommt, ist einzig und allein dem Team von Vicente Del Bosque zu verdanken. Nach einem späten 1:0-Erfolg gegen Tschechien und einem souveränen 3:0 gegen die Türkei, erlaubte man sich im letzten Gruppenspiel gegen Kroatien einen folgeschweren Patzer. Durch die 1:2-Pleite, bei der sich der Titelverteidiger drei Minuten vor Schluss auskontern ließ, verpasste man den Gruppensieg und damit das vermeintlich einfachere Achtelfinale gegen Portugal.
17:06
Zum dritten Mal in Folge stehen sich die beiden Mannschaften in der K.o.-Phase einer EM-Endrunde gegenüber. Während der 4:0-Sieg der Iberer im Finale in Kiew vor vier Jahren einer Matchdemonstration gleichkam, brauchte es 2008 im Viertelfinale noch eine Entscheidung vom Elfmeterpunkt. Mit 4:2 setzte sich "La Furia Roja" damals in Wien nach zuvor 120 torlosen Minuten durch und legte damit den Grundstein für eine goldene Ära, die neben den beiden EM-Titeln bekanntlich auch den Triumph bei der WM 2010 bereithielt.
Auch wenn die Favoritenrolle klar bei den Männern von der iberischen Halbinsel liegt, weist die gemeinsame Länderspielgeschichte eine völlig ausgeglichene Bilanz auf. 34 Spiele gab es bislang zwischen den beiden südeuropäischen Teams, beide Seite gewannen jeweils zehn davon, 14 Mal gab es keinen Sieger.
Hallo und herzlich willkommen zu einem Klassiker des europäischen Fußballs! Schon im Achtelfinale der EM 2016 kommt es zur Neuauflage des Finales von 2012. Der Titelverteidiger Spanien und der Vizeeuropameister Italien kämpfen um den Einzug in das Viertelfinale.