Fazit:
Torlos endet diese Partie zwischen Kroatien und Rumänien. Es ist ein gerechtes 0:0 auch wenn die Karierten in den Schlussminuten nochmal ordentlich Druck machten, es war zu spät. Über 90 Minuten zeigten beide Teams hin und wieder mal einige Druckphasen, im Offensivspiel fehlte aber das letzte Durchsetzungsvermögen. So konnte keine der beiden Nationalmannschaften über 270 Spielminuten einen Treffer verzeichnen und sie teilen sich die Punkte an diesem letzten Gruppenspieltag. Somit steht Kroatien aufgrund des besseren Torverhältnisses auf Rang drei, während die Rumänen als Co-Gastgeber auf dem letzten Platz das Turnier verlassen müssen. Morgen geht es weiter mit der U21-Euro unter anderem mit der Partie Deutschland gegen England. Das war es von dieser Begegnung. Einen schönen Abend noch und bleibt gesund!

Ștefan Târnovanu hält das 0:0 fest! Der schönste Angriff des Spiels landet ebenfalls nicht in den Maschen. Einen schönen Pass durch die Gasse leitet Frigan perfekt direkt auf Šego weiter, der nur noch den Keeper vor sich hat. Aber erneut macht sich der Schlussmann der Rumänen extrem breit und verhindert abermals den Rückstand. Eine starke Tat und vermutlich die letzte Gelegenheit der Partie.

Târnovanu versucht eine Flanke abzufangen und verschätzt sich komplett. Dadurch kommt Fruk zu einem gefährlichen Kopfball aus zwölf Metern. Ștefan Târnovanu macht seinen Fehler wieder gut und pariert den Kopfball.

Die Kroaten wollen hier unbedingt ein Erfolgserlebnis zum Abschluss, das zeigen die letzten Minuten. Doch eventuell haben die Karierten zu spät angefangen einen Gang hochzuschalten und die verbleibenden Minuten könnten nicht mehr ausreichen.

Gelbe Karte für Mauro Perković (Kroatien)
Perković springt gefährlich mit den Beinen in den gegnerischen Keeper und trifft den am Boden liegenden Schlussmann mit seinem Nachschuss. Dafür zeigt im Pinheiro die Gelbe Karte, völlig zu Recht.

Kroatien drängt jetzt auf die Führung. Frigan treibt die Kugel nach vorne bis an den Sechzehner und kann querlegen auf Baturina. Mit dem Rücken zum Tor beweist der Zehner Übersicht und legt auf Rechts ab zum freien Fruk. Direkt zieht er aus 13 Metern ab, doch sein wuchtiger Abschluss aus halbrechter Position kann am Fünfmeterraum zur Ecke abgeblockt werden.

Die Kroaten werden jetzt wieder stärker. Eine Hereingabe von der linken Seite durch Ticu landet perfekt bei Pršir, der aus sieben Metern nur noch den Fuß hinhalten muss. Aber seine Direktabnahme verrutscht ihm und der Ball fliegt weit am linken Pfosten vorbei. Es soll nicht sein mit dem Treffer.

Târnovanu vereitelt die beste Gelegenheit in Durchgang zwei! Ein schwacher Pass von Racovițan landet direkt in den Füßen von Baturina, der den Ball direkt weiterleitet zu Frigan. Aus sieben Metern versucht er den Ball ins Tor zu chippen, aber Târnovanu nutzt seine ganze Spannweite und kann den Ball mit den Fingerspitzen parieren.

Es sieht im zweiten Durchgang bisher nicht so aus, als würde eines der Teams einen Treffer in diesem Turnier erzielen. Sollte das wirklich so sein, hätten beide wenigstens einen Punkt.

Auch Standards spielen bisher keine Rolle. Bisher! Die Kroaten bringen aus dem rechten Halbfeld einen Freistoß an den Elfmeterpunkt und der neue Mann Toni Fruk schraubt sich hoch. Aus neun Metern bringt er die Kugel aber nicht gedrückt auf den Kasten und der Ball fliegt über den Kasten.

Bulat bekommt nach einem Eckball die Kugel auf der linken Seite und bringt eine starke Hereingabe aus dem linken Halbfeld. Am zweiten Pfosten läuft Frigan ein und versucht es aus 14 Metern artistisch mit einem Seitfallzieher. Aber sein Abschluss wird geblockt und der folgende Eckball bringt keine Gefahr.

Gelbe Karte für Martin Baturina (Kroatien)
Baturina steigt hart in den Zweikampf gegen Lixandru ein und sieht dafür richtigerweise Gelb.

Aber in dieser Phase ist spannungstechnisch nicht viel zu holen. Viel spielt sich im Mittelfeld ab und die Luft scheint raus zu sein. Darauf reagiert Kroatien und zwei Spieler machen sich an der Seitenlinie bereit.

Jetzt spielen es die Rumänen gut aus. Ișfan lässt auf der linken Seite zwei Gegenspieler aussteigen und legt die Kugel ab zu Petrila. Der Eingewechselte hat eigentlich viel Platz, doch bringt den Ball aus 18 Metern nur am Kasten vorbei.

Mal wieder ein Abschlussversuch der Rumänen. Aber aus 22 Metern drischt Birligea das Leder deutlich über den Querbalken.

Die Partie läuft wieder und die Kroaten bemühen sich wieder im Spiel nach vorne, aber auch der nächste Angriffsversuch bleibt harmlos.

Die Partie ist unterbrochen, weil Albu sich am Rücken verletzt hat. Das medizinische Team ist zur Behandlung auf dem Feld.

Wie im ersten Durchgang haben die Kroaten etwas Anlaufschwierigkeiten zu Beginn des zweiten Durchgangs. Sie kommen nur mühsam in die Offensive und etwaige Angriffsversuche versanden meistens harmlos.

Pantea zieht mit nach vorne und wird in den freien Raum geschickt. Am Sechzehner auf der rechten Seite setzt er sich gegen zwei Gegenspieler durch und bringt eine scharfe Hereingabe in den Sechzehner. Aber erneut sind die karierten Innenverteidiger zur Stelle und verhindern schlimmeres.

Nach der Halbzeitpause kommen die Co-Gastgeber etwas schwungvoller aus der Kabine. Sie versuchen es immer wieder mit langen Bällen auf die Flügel und die Kroaten müssen gut aufpassen. Aber bisher lassen sie nichts anbrennen.

Der Ball rollt wieder und beide Trainer haben in der Pause fleißig gewechselt. Bei den Rumänen steht mit Birligea ein neuer Stürmer auf dem Feld. Dafür bleibt Marković in der Kabine. Bei den Kroaten sind Galešić und Pršir neu im Spiel für Franjić und Hodža, die beide bereits gelbvorbelastet waren.

Halbzeitfazit:
Zur Pause zwischen Kroatien und Rumänien steht es 0:0. Es war ein müder Beginn und beide Mannschaften hatten ihre Unsicherheiten. Nach knapp 25 Minuten war der Keeper der Kroaten ein erstes Mal gefordert und lieferte direkt ab. Nach einem eher glücklichen Abschluss von Marković aus kurzer Distanz parierte er glänzend und verhinderte den Rückstand. Auf der anderen Seite zeichnete sich Târnovanu ebenfalls aus. Zunächst parierte er zwei Abschlüsse der Kroaten prächtig, ehe er und seine Mannschaft im Glück waren, weil Bulat mit seiner Direktabnahme aufs leere Tor nur die Latte traf (38.). Zum Ende der ersten Hälfte wurde es demnach immer intensiver und da dürfen beide Teams im zweiten Durchgang gerne anknüpfen. Immerhin warten beide noch auf ihren ersten Treffer im Turnierverlauf. Bis gleich!

Der gefoulte führt den Freistoß aus, der ungefährlich auf den kurzen Pfosten getreten ist. Die Kroaten sind zur Stelle und klären sicher.

Auf der linken Seite geht Sigur etwas zu stürmisch in den Zweikampf mit Popescu und rennt ihn einfach um. Dadurch bekommen die Rumänen eine gute Freistoßposition im linken Halbfeld.

Munteanu versucht es aus schwieriger Distanz. Knapp 30 Meter vor dem Tor zieht er ab, aber sein Abschluss fliegt in Richtung Fans im Oberrang.

Nach einem Zusammenprall am rumänischen Sechzehner ist die Partie kurz unterbrochen. Franjić ist da zu motiviert mit dem Kopf in den Zweikampf gegangen. Da muss er aufpassen, denn er ist bereits verwarnt und Pinheiro lässt sich heute bei Verwarnungen nicht bitten. Diesmal lässt er den gelben Karton jedoch stecken.

Das gibt's doch nicht! Baturina fasst sich aus 20 Metern ein Herz und zieht aus zentraler Position drauf. Târnovanu kann parieren, lässt den Ball aber nach vorne abprallen. So kommt Beljo an die Kugel, der den Ball nach links mitnimmt und aus vier Metern abzieht. Doch erneut ist Târnovanu zur Stelle und kann den Ball spektakulär parieren. Aber wieder prallt die Kugel nur in die Mitte direkt vor die Füße von Bulat. Der Mittelfeldmann schließt aus elf Metern direkt ab und bringt das Leder nur gegen die Latte, obwohl der Kasten leer war. Das hätte das 1:0 sein müssen!

Gelbe Karte für Bartol Franjić (Kroatien)
Pinheiro verteilt in dieser ersten Hälfte Karten wie am Pokertisch. Im Zweikampf setzt sich Markovic gegen Franjić durch und wird dann zu Boden gezogen. Der Referee bleibt seiner harten Linie treu und zeigt dem Innenverteidiger die nächste Gelbe Karte.

Nun hat sich die Partie wieder ein wenig beruhigt. Beide Teams stehen sicher und lassen in dieser Phase wenig zu.

Gelbe Karte für Niko Sigur (Kroatien)
Im Laufduell hat Sigur den Ellenbogen im Gesicht von Ticu. Da hat der natürlich nichts zu suchen und es gibt die dritte Gelbe Karte der Partie.

Auf der anderen Seite haben die Kroaten plötzlich Überzahl vor dem Sechzehner. Baturina marschiert über Rechts und zieht zwei Spieler auf sich. Er beweist Übersicht und kann am Sechzehner querlegen auf die linke Seite zu Bulat. Der Mittelfeldakteur versucht es mit einer Direktabnahme aus 17 Metern, aber sein Abschluss geht knapp einen Meter über den Querbalken.

Hodža spielt am eigenen Sechzehner die Kugel in die Füße von Popescu und es entsteht eine drei-gegen-drei-Situation. Aber Popescu versucht es alleine und verliert am Sechzehner die Kugel. Das müssen die Co-Gastgeber besser ausspielen.

Die Rumänen haben jetzt ihre stärkste Phase der Partie. Immer wieder können sie sich im Laufduell durchsetzen und bringen die Kroaten in Schwierigkeiten.

Gelbe Karte für Octavian Popescu (Rumänien)
Popescu kommt bei einem Zweikampf zu spät und steigt voll auf das Standbein von Frigan. Dafür sieht er richtigerweise Gelb.

Pandur packt die Pranke aus! Die beste Chance der Partie gehört den Rumänen. Auf der linken Seite wird Popescu in den Sechzehner geschickt und tankt sich durch. Er setzt sich kurz vorm Fünfmeterraum gegen seinen Gegenspieler durch und Im Fallen bringt er die Kugel etwas glücklich aus sieben Metern halblinker Position noch irgendwie ins lange Eck. Der Abschluss kommt gut, aber Pandur reagiert überragend und kratzt die Kugel stark aus dem Eck.

Wieder brechen die Kroaten über die rechte Seite durch. Sigur hinterläuft Frigan, der rechtzeitig ablegt. Von der Grundlinie versucht es der hochstehende Außenverteidiger mit einer scharfen Flanke, aber erneut ist in der Mitte kein Abnehmer zur Stelle.

Gelbe Karte für Veldin Hodža (Kroatien)
Veldin Hodža unterbindet einen Konter der Rumänen und grätscht dabei in den Gegenspieler. Er zeigt dem Schiedsrichter an, dass es doch sein erstes Foul sei, doch für den taktischen Aspekt sieht er zu Recht die erste Gelbe Karte der Partie.

Marković wird weit in den Lauf geschickt und begibt sich ins Laufduell mit Perković. Der Angreifer wäre in einer guten Position und frei vor dem Sechzehner, wenn er das Sprintduell gewinnt, aber der Innenverteidiger der Kroaten kommt ihm zuvor und kann geradeso klären.

Die Karierten sind das spielbestimmende Team. Sie halten die Rumänen in der eigenen Hälfte und lassen die Kugel laufen. Ab und zu versucht es Rumänien mit einem weiten Ball, der bisher die kroatische Hintermannschaft vor keinerlei Probleme stellt.

Na, Bitte! Mit einem einfachen Doppelpass kombinieren sich die Karierten über die linke Seite in den Strafraum und Beljo hat ein wenig Platz. Dadurch kann er aus 14 Metern und spitzem Winkel abziehen. Im Kasten der Gastgeber reagiert Târnovanu jedoch rechtzeitig und kann den Ball sichern. Aber immerhin haben wir den ersten Abschluss gesehen.

In den ersten 15 Minuten ist es noch nicht die sehenswerteste Begegnung. Die Kroaten sind bemüht im Spiel nach vorne und die Rumänen lauern auf Konter. Aber auf beiden Seiten sind noch viele Fehler im Spiel und der richtige Biss fehlt ebenfalls. Das darf sich gerne steigern.

Über die rechte Seite zieht Frigan in den Sechzehner und lässt zwei Gegenspieler stehen. Aus spitzem Winkel sieben Meter vor dem Kasten entscheidet er sich gegen einen Abschluss und versucht es mit dem Querpass in die Mitte. Aber sein Zuspiel ist zu ungenau und landet bei der Rumänischen Defensive, die klären kann.

Mittlerweile haben sich die Kroaten ein wenig in der gegnerischen Hälfte festgesetzt und spielen sich an den Sechzehner vor. Da ist dann aber meistens Schluss, denn es fehlt die Anspielstation im Zentrum.

In der Anfangsphase ist es noch ein geduldiges Abtasten auf beiden Seiten. Die Offensiven sind noch nicht wirklich aufgetreten. Das überrascht nicht sonderlich, schließlich warten beide Teams noch auf ihren ersten Treffer im Turnier.

Ein schöner weiter Ball von Lixandru findet auf der rechten Seite Ișfan, der noch einen Gegenspieler vor sich hat. Aber der Rumäne kann den Ball nicht richtig verarbeiten und der Verteidiger kommt dazwischen.

Jovan Marković dribbelt über die linke Seite in den Sechzehner. Er schlägt einen Haken, einen Zweiten und bleibt dann hängen. Wenn er sich schneller vom Ball trennt, könnte daraus eine Gelegenheit entstehen. So können die Kroaten klären.

Der Ball rollt und die Rumänen, in gelben Trikots stoßen an. Sofort setzen die Kroaten das Pressing an, aber die Mannschaft in den Karierten Trikots kommt erstmal nicht an die Kugel.

Das portugiesische Schiedsrichtergespann rund um den Referee Pinheiro führt die Mannschaften auf den Rasen. Auch wenn es nicht mehr um viel geht, ist die Stimmung ordentlich. Beide Teams möchten sich gut aus dem Turnier verabschieden und dafür haben sie 90 Minuten Zeit. Hoffentlich wird es eine unterhaltsame Begegnung! Gleich geht es los.

Bei den Co-Gastgebern gibt es zwei Veränderungen in der Startformation. Vladimir Screciu steht heute nicht im Kader. Ersetzt wird er von Albu. Außerdem gibt es eine Veränderung auf dem linken Flügel. Für Petrila startet Popescu.

Bei der kroatischen Nationalmannschaft gibt es zum letzten Gruppenspiel drei Veränderungen. Zwischen den Pfosten übernimmt Ivor Pandur heute für Dominik Kotarski. Außerdem ersetzt Cheftrainer Igor Bišćan im Mittelfeld Šego durch Vidović und Pršir durch Hodža.

Die rumänische Nationalmannschaft musste ebenfalls mit einer herben Niederlage in das Turnier starten. Die geteilten Gastgeber verloren deutlich mit 0:3 gegen Spanien und mussten sich auch am zweiten Spieltag geschlagen geben. Spät gab es die Entscheidung. Besonders bitter war, dass Victor Dican den Ball ins eigene Tor beförderte und somit das 0:1 und das sichere Ausscheiden des Co-Gastgebers besiegelte. In Bukarest, der rumänischen Hauptstadt, will die Nationalmannschaften ihren Fans noch einmal einen schönen Moment geben und gegen die Kroaten mit einer Topleistung überzeugen.

Nach dem vermasselten Auftaktspiel der Kroaten gegen die Ukraine, welches sie mit 0:2 verloren hatten, wartete am zweiten Gruppenspieltag eine harte Aufgabe auf die Kroaten. Gegen die spanische Nationalmannschaft hätten sie punkten müssen, lagen aber bereits nach 20 Sekunden mit 0:1 zurück. Die Spanier brachten das Ergebnis über die Zeit und somit muss sich die kroatische Nationalmannschaft früh aus dem Turnier verabschieden. Gegen die Rumänen möchten sie aber nochmal ihre Qualität unter Beweis stellen und die Gruppe B nicht mit null Zählern verlassen.

Während auf den anderen Plätzen noch Spannung zu erwarten ist, geht es bei dieser Begegnung um nicht mehr viel. Beide Mannschaften haben die vorangegangenen zwei Partien gegen Spanien und Ukraine jeweils verloren und können demnach das Viertelfinale nicht mehr erreichen. Unterdessen machen im Parallelspiel die spanische Nationalmannschaft und die Ukraine Rang eins unter sich aus. Dennoch wollen sich beide Teams zum Abschluss noch einmal gut präsentieren und immerhin mit drei Punkten diese Europameisterschaft beenden.