Fazit:
In einer temporeichen Partie gewinnt Deutschland verdient mit 2:1 gegen Schweden. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase zeichnete sich ab, dass die DFB-Frauen hier heute etwas besser drauf sind als die Gastgeberinnen und erspielten sich ein Chancenplus. Mit einem Lattenknaller von Turid Knaak wurde dann der zweite Durchgang eröffnet und kurz darauf brachte Kathrin Hendrich die deutsche Mannschaft in Führung. Mit deutlich mehr Spielanteilen ließ man die Schwedinnen kaum noch zum Zug kommen und erhöhte durch Laura Dallmann auf 2:0. Ein Strafstoß brachte schließlich das Heimteam noch einmal zurück, sodass in der Schlussphase noch etwas gezittert werden musste. Im Großen und Ganzen geht der Sieg aber verdient an die DFB-Frauen, die sich in guter Verfassung präsentierten.

Nun können die DFB-Frauen doch etwas für Entlastung sorgen. Aus ähnlicher Position wie bei ihrem Treffer kommt Linda Dallmann dieses Mal aber nicht zum Abschluss.

Vier Minuten gibt es oben drauf und die können sehr lang werden für das Team von Martina Voss-Tecklenburg. Entlastung nach vorne gab es zuletzt kaum.

Schweden wirft hier noch einmal alles rein und fightet bis zum Ende. Detuschland muss aufpassen sich hier nicht noch einen zu fangen.

Deutschland wackelt hier nochmal. Eine Ecke von der linken Seite kommt weit zu Linda Sembrant, die auf die leere linke Torecke gegen die Laufrichtung von Almuth Schult köpft. In allerletzer Sekund eklärt Alexandra Popp den Ball vor der Linie.

Anna Anvegård völlig freistehend links im Fünfmeterraum vor Almuth Schult, aber die deutsche Keeperin kann den Ball zur Ecke klären.

Für ein Testspiel ist hier ganz schön Spannung drin. Schweden möchte noch den Ausgleich erzielen und Deutschland den Sieg endgültig klar machen. Zudem möchten auch die eingewechselten Spielerinnen sich noch präsentieren.

Bremer läuft frei auf das Tor zu, wird aber leicht bedrängt und bekommt dann nicht genug Druck hinter den Ball, so dass die rauskommende Keeperin Hedvig Lindahl die Situation entschärfen kann.

Der Treffer kam recht überraschend. Vielleicht setzt dieser noch einmal Kräfte bei den Schwedinnen frei, die ein lautstarkes Publikum im Rücken haben.

Tooor für Schweden, 1:2 durch Caroline Seger
Ganz lässig hebt Caroline Seger den Ball in die rechte Torecke. Schweden ist wieder im Spiel!

Elfmeter für Schweden! Unglückliche Grätsche von Verena Schweers an Caroline Seger, die keineswegs bösartig war, aber sie trifft nicht nur den Ball, sondern auch die Gegenspielerin. Der Pfiff ist daher vertretbar.

Eine verdiente Führung für Deutschland, die eine starke zweite Hälfte bis hier her spielen. Die Wechsel von Martina Voss-Tecklenburg zeigen Wirkung. Beide Torschützinnen sind erst seit kurzer Zeit auf dem Feld. Kathrin Hendrich glänzte außerdem auch als Vorlagengeberin.

Tooor für Deutschland, 0:2 durch Kathrin Hendrich
Da zappelt das Netz! Wunderschöner treffer von Linda Dallmann, die von der rechten Seite von Kathrin Hendrich die Kugel an der Strafraumlinie in halblinker Position bekommt. Den halbhohen Ball bekommt sie gut unter Kontrolle und lässt sich auch von zwei schwedischen Verteidigerinnen nicht unter Druck setzen. Mit einem starken Schuss schlenzt sie die Kugel aus 16 Metern oben rechts in die Maschen.

Da war mehr drin. Aus 25 Metern setzt Kosovare Asllani einen Freistoß aus aussichtsreicher halblinker Position links neben das Tor. Almuth Schult muss nicht eingreifen.

Außennetz! Melanie Leupolz steckt aus der eigenen Hälfte einen Ball auf Alexandra Popp durch, die in Richtung Tor geht und aus rund 18 Metern abzieht. Aber der flache Schuss geht nur links an das Außennetz.

Der Treffer für Deutschland ist durchaus verdient. Die Spielerinnen von Martina Voss-Tecklenburg kamen explosiver aus der Kabine und gehen offensiv zur Sache.

Tooor für Deutschland, 0:1 durch Kathrin Hendrich
Jetzt ist er drin! nach einer Ecke von Dzsenifer Marozsán steigt Alexandra Popp am höchsten und köpft die Kugel in den Fünfmeterraum, wo Kathrin Hendrich völlig freistehend von Höhe des zweiten Pfosten abschließt.

Latte! Ganz dickes Ding zum Beginn des zweiten Durchgangs! Von der rechten Seite bring Giulia Gwinn den Ball herein, den Alexandra Popp dann stark für Turid Knaak durchlässt. Die zieht zentral aus rund acht Metern ab und die Kugel knall von der Unterlatte zurück ins Feld.

45 Minuten sind rum und im Testspiel zwischen Schweden und Deutschland steht es 0:0. In einer temporeichen Anfangsphase ging es zunächst hin und her, aber die Abwehrreihen machten einen sehr guten Job. Nach und nach kamen die DFB-Frauen dann besser in die Partie und erspielten sich ein Chancenplus. Die beste Gelegenheit in der ersten Halbzeit hatte Turid Knaak nach einem starken langen Ball von Dzsenifer Marozsán. In den letzten Minuten flachte das Spiel dann etwas ab. Insgesamt ist es ein guter Auftrifft der deutschen Frauen, die sich mit dem ein oder anderen Fehlpass weniger noch einige Chancen mehr hätten erspielen können.

Es geht auch robust zu. Durch das schnelle temporeiche Spiel nach vorne greifen beide Teams auch zu dem ein oder anderen Foul, um einen Angriff zu unterbinden.

Kosovare Asllani setzt auf der rechten Seite in einer Einzelaktion stark durch und zieht in den Strafraum. Der Ball vor das Tor ist dann aber nichts Halbes und nichts Ganzes, so dass Almuth Schult diesen abfangen kann.

Eine gute Freistoßposition aus rund 30 Metern in halbrechter Position. Caroline Seger bringt den Ball gar nicht schlecht und sehr stramm vor das Tor, aber Almuth Schult ist auf dem Posten und fängt das Spielgerät ab.

Deutschland mittlerweile die stärkere Mannschaft und einem Chancenplus. Es sind aber noch zu viele Fehlpässe. die die Elf von Martina Voss-Tecklenburg spielt. Schweden bleibt zudem weiterhin gefährlich und attackiert früh.

Da wäre das Abspiel vielleicht die bessere Option gewesen. Deutschland geht in Überzahl auf das schwedische Tor zu und Dzsenifer Marozsán entscheidet sich aus rund 20 Metern zu schießen. Der Ball geht einige Meter links vorbei. Ein Zusammenspiel mit den Mannschaftskolleginnen hätte wohl eher zum Erfolg geführt.

Knapp vorbei! Wieder ist Turid Knaak beteiligt, die den Ball zu Lina Magull spielt. Die steht bereits halbrechts im Strafraum in guter Position, legt aber noch einmal ab auf Alexandra Popp. Popp hat aus gut zwölf Metern freie Bahn, aber der Schuss geht knapp links am Tor vorbei.

Wieder Deutschland! Felicitas Rauch setzt Turid Knaak auf der linken Seite gut in Szene, die zur Grundline durchgeht und die Kugel flach vor dem Tor herschiebt. Dort verpassen sowohl die schwedischen Verteidigerinnen, als auch die eingelaufenen deutschen Stürmerinnen.

Die erste nennenswerte Chance! Ein starker langer Flugball von Dzsenifer Marozsán geht von der linken Seite quer über den Platz zu Turid Knaak, die dann von rechts in den Strafraum einzieht. Keeperin Hedvig Lindahl kann den Schuss aber nacht rechts abwehren.

Das Spiel ist etwas ruhiger geworden. Beide Teams versuchen jetzt mehr das Spiel von hinten heraus aufzubauen. Die Schwedinnen greifen noch einige Meter weiter vorne an, als die Deutschen.

Nun auch die erste Ecke für Deutschland, aber der Schuss aus dem Rückraum kann schließlich geblockt werden.

Es ist eine sehr temporeiche Partie. Beide Mannschaften schalten mit Vollgas um. Die Abwehrreihen machen ihre Sache, aber auf ebeiden Seiten gut.

Ein erstes Raunen geht durch das Stadion. Almuth Schult wird mit einem etwas zu leich gespielten Rückpass in Bedrängnis gebracht, weil Mimmi Larsson aufmerksam ist und sie unter Druck setzt, aber Schult kann die Kugel noch so eben aus dem Fünfmeterraum schlagen.

Die DFB-Frauen kämpfen sich jetzt gut in die Partie. Starke Ballgewinne an der Mittellinie. Im letzten Drittel sind die Zuspiele dann aber zu ungenau.

Das Spiel läuft. Zunächst mit mehr Spielanteilen für Schweden. Aus einer ersten Ecke wird aber nichts.

Die Teams sind auf dem Rasen. Gleich geht es los. Schweden in Gelb und Detuschland in Weiß. Über 25.000 Zuschauer sind dabei, tolle Atmosphäre!

Im Jahr 2019 ist das Team von Peter Gerhardsson noch nicht ganz angekommen. Nur eines von vier Länderspielen konnte bisher gewonnen werden. Besonders hervorheben kann man die Defensive der schwedischen Mannschaft. In den vergangenen 20 Spielen unter der Leitung von Peter Gerhardsson spielte man zwölf Mal zu Null und fing sich nur ein einziges Mal mehr als ein Gegentor. Mit 21 von 24 Punkten machten sie die WM-Qualifikation klar und kassierten nur eine Niederlage. Es ist die achte Teilnahme an einer Weltmeisterschaft und damit ist man, genau wie Deutschland, bisher bei allen Turnieren dabei gewesen.

Deutschland gewann zuletzt acht der vergangenen neun Länderspiele. Davon endete nur eines gegen WM-Gruppengegner Spanien Remis. Die letzte Niederlage liegt nun bereits über ein Jahr zurück. Am 7. März 2018 verlor man mit 0:3 gegen Frankreich. Es ist die längste Serie ohne Niederlage seit 2015. "Schweden hat große Qualität in der Offensive, das Team spielt mit viel Tempo nach vorne und besticht durch seine physischen Stärken und körperliche Präsenz. Es wird spannend sein zu sehen, wie wir gegen dieses starke Angriffspressing Lösungen finden und uns behaupten können," sagt die Bundestrainerin auf der Seite des DFB.

Zuletzt spielten die beiden Mannschaften bei der EM 2017 gegeneinander. Es war das erste Vorrundenspiel und endete 0:0 – das einzige Unentschieden in 27 Aufeinandertreffen. 13 der vergangenen 16 Partien gewannen die DFB-Frauen. Insgesamt ging man 19 Mal als Sieger gegen die Schwedinnen vom Platz. Die hingegen konnten nur sieben Spiele für sich entscheiden.

Am 28. Februar feierte die neue Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg mit einem 1:0-Sieg gegen WM-Gastgeber Frankreich ihr Debüt. Nun folgen mit Schweden und Japan die nächsten Aufgaben. „Unser Ziel ist es, diese Spiele zu nutzen, um auf der einen Seite zu testen, auf der anderen aber auch Automatismen einzustudieren. Es ist für uns grundsätzlich wichtig, beides zusammenzubringen", so Voss-Tecklenburg. Mit Schweden wartet ein qualitativ starker Gegner auf, der im Jahr 2019 noch nach seiner Form sucht.