Fazit:
Der FC Arsenal startet mit sechs Punkten in die neue Saison und schlägt Aufsteiger Leeds United mit 5:0! Bei einem souveränen Auftritt ließen die Gunners den Peacocks keine Chance und glänzten vor allem mit einer hochprozentigen Chancenverwertung. Die Neuzugänge Madueke und Gyökeres konnten heute überzeugen sowie Man of The Match Timber, der zweimal nach einer Ecke traf und außerdem Sakas Treffer vorbereitete. Aufgrund der Verletzungen von Kapitän Ødegaard und Saka hat der Sieg dennoch einen faden Beigeschmack. Am nächsten Spieltag wartet das Top-Duell zwischen Meister Liverpool und Vize-Meister Arsenal. Leeds muss unter der Woche noch in Sheffield im League Cup ran, bevor am kommenden Wochenende mit Newcastle eine weitere schwere Aufgabe wartet.

Tooor für Arsenal FC, 5:0 durch Viktor Gyökeres
Kapitän Rice überlässt dem Schweden den Ball und der Neuzugang hämmert die Kugel unhaltbar in die linke Ecke. Lucas Perri war in die andere Ecke unterwegs.

Elfmeter für die Gunners! Stach trifft Dowman minimal an der Fußspitze und Gilett zeigt auf den Punkt. Der Elfmeter wird aber überprüft.

Die Partie ist längst entschieden. Stellt sich nur die Frage ob Arsenal noch einen fünften Treffer nachlegt.

Rice dringt in den gegnerischen Strafraum ein und legt zu Dowman ab. Der Joker findet kein Durchkommen und gibt zu Nwaneri weiter, der sich aber in seinen Gegenspieler reindreht und die Kugel verliert.

Das Emirates ist in Feierlaune! Die Heimelf hält den Ball in den eigenen Reihen und lässt Nichts anbrennen.

Da hat nicht viel gefehlt und Dowman hätte beinahe bei seinem Debüt getroffen. Nach einer Freistoßflanke von Nwaneri wird der Ball in den Rückraum geklärt wo der 15-Jährige per Volley draufhält und nur knapp Links am Tor vorbeizieht.

Gelbe Karte für Gabriel Gudmundsson (Leeds United)
Gudmundsson holt Dowman an der rechten Eckfahne von den Beinen.

Seltener Anblick am heutigen Tage: Leeds ist mal zu Gast in Arsenals Strafraum, doch der Besuch ist nur von kurzer Dauer und Bogle verliert die Kugel im Dribbling.

Dowman lässt zum ersten Mal seine Klasse aufblitzen und zieht nach einem Diagonalball von Trossard in die Mitte. Er täuscht zunächst einen Schuss an und zieht dann aus 23 Metern mit Links ab. Sein Versuch landet zwar deutlich über dem Kasten, aber diese Aktion war schonmal ein guter Vorgeschmack auf das Können des 15-Jährigen.

Ein Blick auf die Statistiken belegt Arsenals Überlegenheit am heutigen Abend: 67% Ballbesitz, 15:3 Torschüsse und 56% gewonnene Zweikämpfe.

Okafor sucht direkt Mal das Dribbling, aber gegen zwei Gunners ist auf dem linken Flügel kein Durchkommen. Können die Peacocks noch für Schadensbegrenzung sorgen?

Auf der anderen Seite bringt Farke Neuzugang Okafor.

Arteta rotiert nun ordentlich durch und bringt tatsächlich den erst 15-jährigen Max Dowman. Das englische Supertalent ist damit der zweitjüngste Spieler in der Premier-League-Geschichte.

Das Team von Mikel Arteta könnte jetzt eigentlich einen Gang runterschalten, doch die Gunners kennen weiter nur eine Richtung. Leeds bekommt hier gar Nichts geschenkt heute!

Farke reagiert, denn sein Team droht hier komplett unter die Räder zu kommen. Mit Nmecha und Longstaff sind zwei frische Offensivkräfte dabei.

Tooor für Arsenal FC, 4:0 durch Jurriën Timber
Die Gunners schlagen erneut nach einer Ecke zu und wieder ist Timber der Torschütze. Der Niederländer steigt am höchsten. Sein Kopfball wird zunächst geblockt, aber im Getümmel stochert der Rechtsverteidiger den Ball irgendwie über die Linie.

Er wird vom Belgier Leandro Trossard ersetzt.

Schrecksekunde für Arsenal! Das sieht nicht gut aus bei Bukayo Saka, der ohne gegnerische Einwirkung im gegnerischen Strafraum am Boden liegt. Er signalisiert direkt, dass es nicht weitergeht und humpelt nach kurzer Behandlung vom Feld.

Tooor für Arsenal FC, 3:0 durch Viktor Gyökeres
Der zuletzt kritisierte Neuzugang trifft zum 3:0! Starke Einzelaktion des Schweden, der nach einem Chipball hinter die Kette von Calafiori Struijk und Gudmundsson abschüttelt und trocken mit Rechts in die kurze Ecke trifft.

Keine Veränderungen auf beiden Seiten. Es geht rein in die zweiten 45 Minuten.

Halbzeitfazit:
Der FC Arsenal führt mit 2:0 gegen Leeds United! Der Vize-Meister hat das Geschehen im ersten Durchgang komplett unter Kontrolle und zeigte zweimal seine großen Stärken: Der erste Treffer fiel nach einem Standard und kurz vor der Pause erhöhten die Londoner durch eine Umschaltsituation. Ansonsten stand Leeds weitestgehend stabil und machte es den Gunners schwer, konnte jedoch selber kaum für Entlastung sorgen. Kann das Team von Daniel Farke nach der Pause offensiv für mehr Gefahr sorgen?

Tooor für Arsenal FC, 2:0 durch Bukayo Saka
Das Arteta-Team legt doch nochmal nach! Nach einer Balleroberung von Rice geht es schnell. Timber steckt perfekt zu Saka in den Strafraum durch, der schneller als sein Gegenspieler ist und die Kugel aus zehn Metern in die linke obere Ecke drischt.

Die Partie ist abgeflacht und es wirkt als würden beide Teams mit dem Ergebnis in die Pause gehen wollen. Die Gunners haben weiterhin mehr Ballbesitz, finden aber kaum Lösungen gegen die gut gestaffelten Whites.

Glück für Stach, der einen langen Ball vor Madueke erläuft und dann leicht vom Gunner gehalten wird. Der Deutsche bekommt den Freistoß, den man nicht unbedingt hätte geben müssen. Ansonsten wäre der Außenstürmer durch gewesen.

Nun ist der Wechsel vollzogen und der 18-Jährige ersetzt den Norweger positionsgetreu.

Offensichtlich geht es doch nicht weiter für den Kapitän, denn Ethan Nwaneri macht sich bereit.

Tooor für Arsenal FC, 1:0 durch Jurriën Timber
Wie schon gegen Manu fällt der Führungstreffer nach einem Standard! Rice gibt die Kugel auf den Fünfer, wo sich Timber im Pulk durchsetzt und den Ball unhaltbar in die lange Ecke köpft.

Die Nordlondoner suchen die Lücke am Strafraum des Aufsteigers und finden sie schließlich auf Links. Calafioris Hereingabe wird aber zur Ecke abgeblockt.

Arsenal schaltet um und Calafiori hat viel Rasen vor sich. Der Linskverteidiger legt sich die Kugel aber zu weit vor und spielt dann einen ungenauen Pass in den Lauf von Madueke. Da wäre deutlich mehr drin gewesen!

Ødegaard liegt am Boden und hat offensichtlich Probleme an der Schulter. Bitter für den Kapitän, der in seinem 200. Pflichtspiel für Arsenal eventuell nicht weitermachen kann.

Leeds lässt sich tief in den eigenen Strafraum fallen und probiert die Arteta-Elf so vor Probleme zu stellen. Die Gunners antworten mit hohen Flanken in den Strafraum, die bisher aber keinen Abnehmer finden.

Raya mit starkem Reflex! Die anschließende Ecke wird zur ersten Prüfung für den Arsenal-Keeper, der einen wuchtigen Kopfball von Struijk zentral auf das Tor stark über die Latte lenkt.

Erste Halbchance für die Gäste: Nach Balleroberung nimmt Stach am Strafraum James mit, dessen Abschluss aber zur Ecke geblockt wird.

Leeds unter Druck! Die Gunners pressen bei einem flachen Bodenabstoß und zwingen Stach unter Druck zu einem missglückten Rückpass, den Stürmer Gyökeres aber nur mit der Fußspitze erreicht und knapp am Tor vorbeigrätscht.

Die Gunners dominieren die Anfangsphase und lassen den Peacocks kaum Luft zum atmen. Vor allem in den Zweikämpfen ist das Team von Mikel Arteta hellwach und immer einen Schritt schneller als der Aufsteiger.

Gelbe Karte für Jayden Bogle (Leeds United)
Bogle holt Madueke am Strafraumeck rüde von den Beinen und sieht die erste Verwarnung.

Ødegaard klopft an! Saka legt in den Rückraum zu seinem Kapitän auf, der aus 20 Metern direkt den Abschluss auf die kurze Ecke sucht und mit seinem Flachschuss das Außennetz trifft.

Arsenal startet druckvoll in die Partie und macht über die linke Seite direkt Alarm: Madueke bringt viel Tempo mit und sucht immer wieder den Weg in die Mitte.

Leeds stößt in den blauen Auswärts-Trikots gegen die in Rot und Weiß spielenden Gunners an.

Der Aufsteiger aus Leeds will heute für eine Überraschung sorgen und verfügt über einiges an Bundesliga-Erfahrung. Die Whites haben unter der Woche ebenfalls auf dem Transfermarkt nachgelegt: Mit dem Schweizer Stürmer Noah Okafor wurde ein weiterer Angreifer vom AC Mailand verpflichtet, der die Peacocks immerhin knapp 20 Millionen kostet.

Die Gunners wollen diese Saison im Kampf um die Meisterschaft ein ordentliches Wörtchen mitreden und haben das auch auf dem Transfermarkt unterstrichen: In dieser Woche kam mit Eberechi Eze von Crystal Palace für 80 Millionen ein weiterer Hochkaräter dazu. Der englische Nationalspieler soll die Offensive der Nordlondoner noch einmal verstärken, was möglicherweise auch mit der Verletzung von Kai Havertz zusammenhängt. Mit Martín Zubimendi und Noni Madueke kamen zuvor schon zwei weitere Top-Spieler für die Offensive hinzu.

Mikel Arteta muss bei den Gunners zunächst auf Kai Havertz verzichten, der sich eine Knieverletzung zuzog. Über die genaue Diagnose schwieg Arsenal aber bisher. Der Coach der Nordlondoner stellt seine Mannschaft im Vergleich zum Auftaktsieg auf zwei Positionen um: Als Rechtsverteidiger beginnt Timber anstelle von White und auf der linken Flügelstürmer-Position darf Neuzugang Madueke für Gabriel Martinelli ran. Daniel Farke nimmt lediglich eine Änderung vor und schickt Gruev für den am Knie verletzten Ampadu auf's Feld.

Beide Teams sind am letzten Wochenende gut in die Saison gestartet und wollen am heutigen Samstag Abend den zweiten Dreier der Saison einfahren. Arsenal schlug im Topspiel des ersten Spieltags Man United mit 1:0 durch den Treffer von Abwehrspieler Calafiori. Leeds siegte ebenfalls mit 1:0 durch ein spätes Elfmetertor von Ex-Wolfsburger Lukas Nmecha. Im Team von Aufstiegstrainer Daniel Farke überragte außerdem Ex-Hoffenheimer Anton Stach mit einer starken Leistung.

Fazit:
Das Spiel ist aus, und Tottenham gewinnt nicht unverdient mit 2:0 gegen Manchester City! In der ersten Hälfte war City das aktivere Team, ohne dabei wirklich gefährlich zu werden. Auch Tottenham konnte seine Umschaltmöglichkeiten zunächst nicht effektiv nutzen. In der 35. Minute nutzte die Elf von Thomas Frank dann jedoch eine solche Gelegenheit zur Führung. Im weiteren Verlauf verlor City die Spielkontrolle, sodass die Spurs nach einem Fehler von Trafford auf 2:0 erhöhen konnten. In der zweiten Hälfte kamen die Citizens nicht mehr dazu, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Es ging hin und her, ohne dass sich echte Torchancen ergaben. Die vielen Wechsel nahmen dem Spiel zudem seinen Spielfluss, sodass weder City noch die Spurs noch einmal gefährlich wurden. Am Ende hatte Solanke noch die Chance auf das 3:0, scheiterte jedoch an James Trafford. Insgesamt war es ein schwacher Auftritt der Skyblues, während Tottenham eiskalt seine Chancen nutzte und defensiv stabil auftrat.

Da ist noch einmal die Chance auf das 3:0. Dominic Solanke bekommt in der Mitte der Hälfte der Citizens den Ball und wird dabei nicht richtig unter Druck gesetzt. So kann der Angreifer bis zum Sechzehner dribbeln und wuchtig abschließen. James Trafford ist schnell unten und pariert den Schuss stark. Den Abpraller köpft Odobert noch einmal aufs Tor, doch auch diesen kann Trafford abwehren.

Vier Minuten gibt es noch obendrauf. Die Spurs wechseln ein letztes Mal: Für den starken João Palhinha kommt Kevin Danso als Innenverteidiger aufs Feld.

Thomas Frank darf mit dem Auftritt seiner Elf hochzufrieden sein. Die Spurs haben hier leidenschaftlich verteidigt und immer wieder schnell umgeschaltet.

Lucas Bergvall setzt sich über die rechte Seite stark durch und spielt dann einen flachen Pass an die Sechzehnerkante. Dort kommt Wilson Odobert angerauscht, setzt das Leder aus vollem Lauf aber ein gutes Stück rechts neben den Kasten.

City kommt nicht mehr zu den ganz großen Abschlüssen. Die Citizens drücken Tottenham zwar in die eigene Hälfte, doch es entsteht kaum Gefahr.

Guter Versuch der Gastgeber: Eine Flanke aus dem linken Halbfeld landet bei Bernardo Silva am zweiten Pfosten. Dort will er Vicario aus spitzem Winkel überraschen und setzt das Leder auf den Kasten. Allerdings ist der Versuch etwas zu hoch angesetzt und segelt somit aufs Tordach.

Was kommt noch von den Skyblues? Mit Nachspielzeit werden es noch mehr als zehn Minuten sein. Tottenham dürfte aufgrund des Duells im Super Cup mit Paris Saint-Germain gewarnt sein.

Gelbe Karte für Pedro Porro (Tottenham Hotspur)

Das ist stark verteidigt von Micky van de Ven! Jérémy Doku kommt über die linke Seite ins Dribbling und setzt sich bis zur Grundlinie durch. Von dort legt er zurück an den Fünfmeterraum zu Phil Foden, dessen Abschluss Micky van de Ven mit einer herausragenden Grätsche verhindern kann.

Und Rodri ist direkt in der Begegnung. Nach einem Eckball kommt der Spanier aus acht Metern zum Kopfball. Sein Versuch ist jedoch zu zentral und somit kein Problem für Vicario.

Nach seinem Kreuzbandriss feiert Rodri sein Comeback. Zudem bringt Pep Guardiola Phil Foden in die Partie. Es ist die letzte Hoffnung der Skyblues.

Wieder agiert James Trafford unglücklich. Pedro Porro spielt auf der rechten Seite auf Höhe der Mittellinie einen hohen Ball in Richtung Sarr. Trafford kommt heraus, doch Sarr ist vor ihm. Allerdings kommt der Senegalese nicht an das Leder, sodass City klären kann. Wäre er an den Ball gekommen, hätte er nur noch ins verwaiste Tor einschieben müssen.

Gelbe Karte für Nico González (Manchester City)
Nico González sieht ebenfalls Gelb.

Gelbe Karte für Richarlison (Tottenham Hotspur)
Nach einem Eckball für die Citizens gibt es etwas Gesprächsbedarf. Richarlison geht dabei etwas zu energisch zu Werke und sieht die Gelbe Karte.

Der anschließende Freistoß sorgt ebenfalls für ordentlich Gefahr. Rico Lewis bringt das Leder aus spitzem Winkel von der rechten Seite in die Mitte. Dort segelt der Ball einmal quer durch den Fünfmeterraum, und ein Kopf der Spurs kann zur Ecke klären. Die anschließende Ecke bringt dann keine Gefahr.

Gelbe Karte für Cristian Romero (Tottenham Hotspur)
Der Innenverteidiger grätscht eigentlich fair gegen Oscar Bobb. Der Unparteiische entscheidet jedoch auf Freistoß. Darüber regt sich Romero fürchterlich auf und sieht dafür den gelben Karton.

Es passiert momentan wenig im Etihad. Tottenham muss nicht mehr, und bei City wirkt es, als könnten sie am heutigen Tage nicht. Was macht Pep Guardiola?

Von City kommt im zweiten Durchgang zu wenig. Die Elf von Pep Guardiola agiert im Offensivspiel zu ideenlos und ist im Passspiel zu nachlässig.

Es ist bezeichnend für den Auftritt der Skyblues am heutigen Tag: Jérémy Doku geht auf der linken Seite ins 1-gegen-1, legt sich das Leder jedoch zu weit vor, sodass das Spielgerät ins Toraus geht.

Die Spurs drücken. Es gibt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld, den Pedro Porro auf den zweiten Pfosten flankt. Dort steigt Richarlison hoch, köpft das Leder jedoch auf den Kopf von Aké. So geht der Versuch über den Kasten von James Trafford.

Die nächste gute Möglichkeit im Ansatz für die Spurs. João Palhinha gewinnt auf der rechten Seite das Leder und spielt dann sofort zu Richarlison. Der Angreifer verlagert sofort nach links auf den startenden Brennan Johnson. Der Schütze zum 1:0 kann das Spielgerät jedoch nicht ordentlich mit in den Lauf nehmen, sodass City klären kann.

Aber auch Tottenham bleibt gefährlich. Eine Flanke von der rechten Seite findet Richarlison auf Höhe des zweiten Pfostens. Der Angreifer kann den Luftzweikampf mit Rico Lewis allerdings nicht für sich entscheiden, sodass der Unparteiische auf Offensivfoul entscheidet.

Pep Guardiola wechselt: Mit Bernardo Silva und Doku soll neue offensive Kreativität ins Spiel von City kommen. Das ist auch dringend notwendig.

Wahnsinn! Auf der Gegenseite macht Vicario einen ähnlichen Fehler wie Trafford vor dem 2:0. Nur kann der Pass von Vicario auf der rechten Grundlinie von Bobb abgefangen werden. Von dort spielt er den Ball an den rechten Fünfmeterraum zu Haaland. Der Angreifer will uneigennützig in die Mitte zu Cherki legen, aber sein Pass ist viel zu ungenau, sodass das Leder bei João Palhinha landet. Der Sechser braucht jedoch zu lange, und Cherki kann das Leder acht Meter zentral vor dem Tor gewinnen, kommt dann aber nicht entscheidend zum Abschluss, sodass die Spurs klären können.

Das Spiel der Citizens ist bislang zu behäbig. So auch jetzt, als sich Tijjani Reijnders auf engstem Raum zu einem Dribbling entscheidet und den Ball verliert. So wird es für die Skyblues schwierig, hier zum Torerfolg zu kommen.

City startet wuchtig in die zweite Hälfte. Über die rechte Seite kombinieren sich die Skyblues stark nach vorne. Am Ende spielt Rico Lewis von der Grundlinie eine flache Hereingabe in den Rückraum. Das Leder landet 12 Meter halblinks bei Nathan Aké. Der Außenverteidiger braucht einen Tick zu lange, sodass João Palhinha den Schuss blocken kann.

Weiter geht’s! Beide Trainer verzichten auf Wechsel zur Pause.

Halbzeitfazit:
Kurz danach ist Halbzeit und Tottenham führt im Etihad mit 2:0 gegen Manchester City! Von Beginn an übernahm die Elf von Pep Guardiola das Kommando und ließ sowohl Ball als auch Gegner laufen. Technische Unzulänglichkeiten sorgten jedoch dafür, dass kaum Gefahr entstand. Auf der Gegenseite wartete Tottenham auf Umschaltmöglichkeiten, doch auch hier verhinderten Fehler größere Chancen. In der 35. Spielminute änderte sich das Bild: Ein langer Ball überrumpelte die aufgerückten Citizens, und Johnson konnte nach Vorlage von Richarlison zum 1:0 einnetzen. City wirkte im Anschluss etwas desillusioniert, sodass João Palhinha einen kapitalen Aussetzer von Trafford nutzte und auf 2:0 erhöhte. Für City wird es im zweiten Durchgang eine schwierige Aufgabe, gegen eine stabile Tottenham-Defensive zu Toren zu kommen.

Es gibt noch einen Eckball für die Citizens. Cherki führt diesen kurz aus, spielt dann einen Doppelpass mit Bobb und flankt anschließend butterweich an den Fünfmeterraum. Dort steigt Haaland hoch, kann den Ball aber nicht richtig drücken, sodass sein Kopfball über den Kasten geht.

City drängt nach dem 0:2 wütend nach vorne. Die Mannschaft von Pep Guardiola will noch vor der Pause den Anschlusstreffer erzielen, während sich Tottenham zunächst zurückzieht.

Tooor für Tottenham Hotspur, 0:2 durch João Palhinha
Slapstick pur! City führt einen Abstoß aus. Stones spielt diesen kurz auf Trafford. Der Keeper wartet kurz und passt dann aus dem Sechzehner (!) zu Nico González. Dieser wird sofort von Pape Sarr unter Druck gesetzt, sodass der Ball zehn Meter vor dem Tor bei Richarlison landet. Trafford versucht, seinen Fehler wieder gutzumachen, und schlägt dem Angreifer den Ball vom Fuß. Dadurch landet das Spielgerät bei João Palhinha, der aus knapp elf Metern halbrechter Position kompromisslos ins Tor hämmert.

Tottenham macht zunächst weiter. Über die rechte Seite bringt der umtriebige Kudus eine Flanke, die von Stones nur unzureichend geklärt werden kann. Die Spurs erobern den Ball erneut, diesmal in Person von Kudus. Er legt nach rechts zu João Palhinha, der von der Grundlinie nach innen flanken möchte. Seine Hereingabe wird jedoch abgeblockt, sodass es nur einen Eckstoß gibt. Dieser bringt allerdings keine Gefahr.

City wirkt nach dem Gegentreffer etwas benommen. Die Elf von Guardiola spielt momentan sehr unpräzise und kann dem Spiel nicht mehr ihren Stempel aufdrücken. Da muss der Coach in der Halbzeit die richtigen Worte finden.

Pedro Porro muss danach am Sprunggelenk behandelt werden, aber nach einer kurzen Unterbrechung kann der Außenverteidiger weiterspielen.

Da haben die Citizens Glück. Pedro Porro stürmt in Richtung Sechzehner und wird von Tijjani Reijnders zu Fall gebracht. Der Unparteiische entscheidet auf Weiterspielen. Der Kontakt war vor dem Sechzehner, sodass City hier Glück hat, dass der VAR nicht eingreift.

Wie reagieren die Skyblues jetzt? Bisher war die Elf von Pep Guardiola gut in der Begegnung, aber die entscheidenden Offensivaktionen sind bislang noch nicht vorhanden.

Tooor für Tottenham Hotspur, 0:1 durch Brennan Johnson
Führung für Tottenham! Ein langer Ball auf die rechte Seite wird von Kudus auf Richarlison verlängert. Dieser geht über die rechte Seite in die Tiefe und legt dann vom rechten Sechzehner flach in die Mitte zu Brennan Johnson. Aus elf Metern zentraler Position hat er keine Probleme und schießt das Leder oben rechts in den Winkel. Der Treffer wird erst aufgrund von Abseits abgepfiffen, aber nach einem kurzen VAR-Check zählt die Führung für die Spurs.

Gelbe Karte für Brennan Johnson (Tottenham Hotspur)
Das ist unnötig. In der Hälfte von City begeht Tottenham ein Foul. Johnson diskutiert kurz, spitzelt dann aber noch den Ball weg. Der Unparteiische greift ein und zeigt ihm die Gelbe Karte.

Die Gastgeber geben den Spurs jetzt etwas mehr Spielanteile. Bisher fehlt den Gästen jedoch die nötige Tiefe, um das Tor von James Trafford ernsthaft unter Druck zu setzen. So bleibt es weiterhin beim 0:0.

Mohammed Kudus setzt sich körperlich stark gegen Reijnders durch und bekommt die Chance, schnell umzuschalten. Der Ghanaer verzögert jedoch etwas, sodass sich City wieder schnell ordnen kann.

Das muss die Führung für die Citizens sein. Erling Haaland setzt sich stark im Mittelfeld gegen mehrere Gegenspieler durch und spielt dann einen Traumpass durch mehrere Gegner in den Sechzehner zu Omar Marmoush. Dieser nimmt das Leder am Elfmeterpunkt mit und schließt aus der Drehung sofort ab. Doch Guglielmo Vicario stürmt heraus und wirft sich in den Schuss, sodass er das Spielgerät abwehren kann.

Beide Mannschaften gönnen sich jetzt eine Verschnaufpause. Sowohl die Skyblues als auch die Lilywhites pressen nicht mehr so aktiv, sodass sich das Geschehen weitgehend im Mittelfeld abspielt.

Tottenham bekommt jetzt die Umschaltmöglichkeit über die linke Seite. Brennan Johnson treibt das Leder nach vorne und legt dann noch einmal nach links zum hinterlaufenden Djed Spence. Dieser will per Doppelpass zurück auf Johnson spielen, doch dessen Annahme ist zu schwach, sodass das Leder ins Toraus geht.

Wieder liegt Rayan Aït Nouri am Boden. Für den Neuzugang wird es nicht weitergehen. Nathan Aké macht sich bereit und wird gleich in die Begegnung kommen.

Das ist eigentlich gut gespielt, aber am Ende fehlt ein Abnehmer. Im Mittelfeld der Citizens geht es per Doppelpass sehr schnell. Am Ende bringt Tijjani Reijnders eine Flanke von der linken Seite, doch in der Mitte ist kein Abnehmer zu finden.

Bislang ist es ein spannendes Duell, das allerdings deutlich von Fehlern geprägt ist. Beide Mannschaften zeigen immer wieder Ungenauigkeiten, die den Gegner zu Umschaltmöglichkeiten einladen.

Nächster Abschluss jetzt von Omar Marmoush. Der Ex-Frankfurter fasst sich aus knapp 20 Metern halblinker Position ein Herz. Sein Schuss ist jedoch zu zentral, sodass Guglielmo Vicario das Leder abwehren kann.

Jetzt ist die Partie unterbrochen, weil Rayan Aït Nouri sich verletzt hat und behandelt werden muss. Es scheint, als hätte der Neuzugang große Schmerzen im Bereich des Sprunggelenks.

Es geht weiter. Jetzt wird Omar Marmoush über die linke Seite in die Tiefe geschickt und setzt sich stark gegen Pedro Porro durch. Wieder kommt Marmoush aus spitzem Winkel zum Abschluss, scheitert aber am Bein des herausstürmenden Vicario.

Und es geht weiter mit den Fehlern. Rico Lewis spielt am eigenen Sechzehner das Leder zu James Trafford. Damit setzt er seinen eigenen Keeper enorm unter Druck, da dieser sofort von Richarlison angelaufen wird. Am Ende will Trafford den Ball wegschlagen und trifft dabei den Fuß von Richarlison, doch das Leder geht zur Seite weg.

Und auf der Gegenseite hätte es fast das 1:0 gegeben – und wieder ist Pedro Porro beteiligt. Einen langen Ball will er per Kopf auf Vicario zurücklegen. Doch der Kopfball ist viel zu ungenau und landet neben dem Tor, sodass Vicario nicht eingreifen muss. Der startende Marmoush kommt allerdings an das Leder und zieht aus spitzem Winkel von der linken Seite ab – sein Schuss geht knapp am rechten Pfosten vorbei.

Und es wird gefährlich! Der Freistoß von Pedro Porro ist zwar schwach in die Mauer getreten, doch der Abpraller landet direkt wieder vor seinen Füßen. Aus knapp 16 Metern zieht er sofort ab, aber sein satter Schuss rauscht nur ans Außennetz.

Jetzt kommt Haaland jedoch zu spät am eigenen Sechzehner gegen Richarlison. Da hat der Angreifer Glück, dass er ohne Verwarnung davonkommt. Für die Gäste gibt es Freistoß aus knapp 18 Metern halblinker Position.

Tottenham kommt jetzt das erste Mal in den Strafraum der Skyblues. Aus dem linken Halbfeld bringt Pedro Porro eine Freistoßflanke an den rechten Sechzehnerrand. Von dort wird der Ball erneut in die Mitte geköpft, doch Erling Haaland ist zur Stelle und klärt kompromisslos.

Die Gastgeber lassen in den ersten Minuten das Leder sicher durch die eigenen Reihen laufen. Die Mannschaft von Thomas Frank agiert zunächst abwartend und lauert auf Umschaltmöglichkeiten.

City kommt direkt gut rein. Rayan Cherki will sechzehn Meter vor dem Kasten das Leder auf Haaland durchstecken. Allerdings ist noch ein Bein der Lilywhites dazwischen.

Los geht’s! Die Gäste in den schwarzen Trikots stoßen an und spielen in der ersten Hälfte von rechts nach links.

Schauen wir einmal auf die Aufstellungen: Pep Guardiola tauscht im Vergleich zum Auftaktsieg zweimal. Marmoush und Cherki starten anstelle von Bernardo Silva und Doku. Thomas Frank wechselt im Vergleich zum Sieg gegen Burnley ebenfalls zweimal. So müssen Gray und Bergvall auf der Bank Platz nehmen, dafür starten die defensiveren João Palhinha und Bentancur.

Auch Tottenham hat nach der enttäuschenden Vorsaison einiges gutzumachen. Platz 17 und damit nur knapp über den Abstiegsrängen entsprach keinesfalls den Ansprüchen der Lilywhites. Unter Trainer Thomas Frank scheint nun ein Aufwärtstrend möglich. Nach der unglücklichen Niederlage im Super Cup (im Elfmeterschießen) folgte zum Ligastart ein souveräner 3:0-Heimerfolg gegen den FC Burnley. Alles in allem spricht also vieles für ein packendes und hochklassiges Duell im Etihad Stadium.

Nach dem dritten Platz in der vergangenen Saison wollen die Skyblues in diesem Jahr wieder die Meisterschaft ins Visier nehmen. Der Start verlief verheißungsvoll: Am ersten Spieltag ließ das Team von Pep Guardiola den Wolverhampton Wanderers beim klaren 4:0-Auswärtssieg keine Chance. Erling Haaland präsentierte sich dabei mit einem Doppelpack direkt in bestechender Frühform.

Es ist bereits das 165. Aufeinandertreffen beider Mannschaften – und die Bilanz könnte ausgeglichener kaum sein: 65 Siege für Tottenham stehen 64 Erfolge für Manchester City gegenüber, 35 Partien endeten unentschieden. Das letzte Duell in Manchester ging allerdings deutlich an die Spurs: Mit 0:4 mussten sich die Citizens im eigenen Stadion geschlagen geben.