Fazit:
Arsenal startet mit einem umkämpften 1:0-Auswärtssieg gegen Manchester United in die neue Saison! Die Red Devils waren über die gesamte Spielzeit extrem engagiert, doch im letzten Drittel fehlte die Genauigkeit und letztlich reicht dem Vizemeister ein Standard: Calafiori stand nach einer Ecke goldrichtig, erzielte den Treffer des Tages (13.). Im zweiten Durchgang hielten die Hausherren den Druck hoch, doch das Abwehrbollwerk aus London hielt und in der Schlussphase wäre beinahe noch das 2:0 durch Saka gefallen. Danke fürs Mitlesen und bis zum nächsten Mal!

In der Nachspielzeit geht es munter hin und her! Manchester läuft an und Arsenal schaltet nach Ballgewinn um und hält die Kugel in der gegnerischen Hälfte ohne zwingend aufs Tor zu spielen.

Die Gunners drehen an der Uhr und ziehen Foul um Foul. Da stellt sich ManU jetzt aber auch etwas ungestüm an!

Gelbe Karte für Myles Lewis-Skelly (Arsenal FC)

Fast das 2:0! Ødegaard chippt die Kugel auf engstem Raum mit viel Gefühl in Richtung Fünfmeterraum, wo Saka gestartet ist. Der Engländer fackelt nicht lange und zieht ab - de Ligt klärt mit einem langen Bein zur Ecke!

Gelbe Karte für Jurriën Timber (Arsenal FC)

Obwohl es nicht viele Unterbrechungen gab, legt der Schiedsrichter sechs Minuten oben drauf!

Chaos im Strafraum der Gunners! Gleich mehrmals ist die Box mit vielen Spielern der Red Devils besetzt, doch Arsenal wirft sich aus kürzester Distanz in jeden Abschluss der Gastgeber.

Die Gäste schieben mit der vordersten Linie nun wieder höher und halten die Red Devils damit vom eigenen Strafraum weg. Was fällt den Hausherren noch ein?

Gelbe Karte für David Raya (Arsenal FC)
Arsenals Keeper lässt sich bei einem Abstoß zu viel Zeit und wird dafür verwarnt.

Gelbe Karte für Patrick Dorgu (Manchester United)

Manchester setzt sich nun wieder am gegnerischen Sechzehner fest, doch die Flanke ins Zentrum bleiben zu ungenau und Saliba & Co. verteidigen das sehr konzentriert.

Rice will die Kugel aus halbrechter Position außen um die Mauer schlenzen, holt mit dem anschließenden Eckball die nächste Standardsituation für Arsenal heraus.

Havertz spritzt bei einem kurzen Rückpass in Richtung Abwehr dazwischen und holt im Zweikampf mit dem eben eingewechselten Maguire einen Freistoß in aussichtsreicher Position heraus.

Manchester hält das Tempo hoch und will den Ausgleich um jeden Preis. Doch die Abschlüsse sind nicht zwingend genug und so langsam läuft den Hausherren die Zeit davon.

Raya verhindert den Ausgleich! Erneut steht Mbeumo im Fokus, weil er von einer butterweichen Flanke durch Dorgu bedient wird. Der Kopfball schlägt fast als Aufsetzer ein, doch der spanische Keeper ist wieder die Endstelle für die Red Devils.

Mbeumo haut sich rein! Der Neuzugang wird nach einem tollen Solo von Matheus Cunha im Strafraum gesucht, doch sein Abschluss wird geblockt. Wenige Augenblicke später setzt er einen Volley artistisch knapp am Tor vorbei!

Die zweite Halbzeit geizt bisher auf beiden Seiten noch mit klaren Torchancen, aber die Crunch Time nähert sich und besonders ManU dürfte mehr Risiko eingehen!

Durch den Doppelwechsel ist Arsenals Offensivspiel direkt flexibler und Havertz gliedert sich gut ein. Gleich werden auch die Gastgeber offensiv nachlegen!

Arteta reagiert auf das etwas passive Spiel seiner Mannschaft und bringt Havertz für Gyökeres, dessen Debüt für die Gunners torlos endet. Mit Madueke kommt zudem der dritte hochkarätige Neuzugang und dafür geht Martinelli, der ein sehr unauffälliges Spiel abgeliefert hat.

Arsenals erster Abschluss in Durchgang Nummer zwei lässt rund eine Viertelstunde auf sich warten: Rice kommt aus der zweiten Reihe zum Schuss, doch der Ball fliegt weit am rechten Winkel vorbei.

Manchester ist nun am Drücker und obwohl der Strafraum gut besetzt ist, verteidigt es der Vizemeister bisher souverän und fängt Flanke um Flanke ab.

Spielt da schon ein bisschen Frust mit? Bruno Fernandes setzt im gegnerischen Strafraum zu einer Grätsche gegen Saliba an, obwohl er keinerlei Chance auf den Ball hat. Der Kapitän der Red Devils sieht keine Karte, kann sich aber ein paar Sprüche von seinen Gegenspielern anhören.

Beide Teams schaffen es sich in Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte festzusetzen, doch im letzten Drittel geht nach dem Seitenwechsel bisher noch nichts.

In den ersten Minuten werden bei Manchester viele Bälle lang geschlagen, doch Arsenal verschiebt kompakt und reißt keine Lücken um den eigenen Strafraum herum.

Auf beiden Seiten geht es unverändert in die zweite Halbzeit!

Halbzeitfazit:
Arsenal geht mit einer schmeichelhaften 1:0-Führung gegen Manchester United in die Kabine! Die Red Devils waren vom Anpfiff an die aktivere Mannschaft und hatten stellenweise 70% Ballbesitz, doch der Treffer fiel auf der anderen Seite nach Arsenals erster Ecke durch Calafiori (13.). Ab der 20. Minute wurden die Gäste aktiver, wodurch das Spiel unterhaltsamer wurde und trotzdem gab es auf beiden Seiten im ersten Pflichtspiel noch einige Abstimmungsprobleme. Der Ausgleich lag zwischenzeitlich in der Luft, weil Dorgu den Pfosten traf (30.) und Matheus Cunha aus spitzem Winkel an Raya scheiterte (38.).

Ein Rückpass von Casemiro wird zur Einladung für Gyökeres, der sich im Zweikampf mit de Ligt behauptet und schließlich auf Saka durchsteckt. Doch der Pass ist zu steil und Bayındır begräbt das Spielgerät unter sich.

Gelbe Karte für Riccardo Calafiori (Arsenal FC)
Calafiori zieht kurz hinter der Mittellinie das taktische Foul gegen Mbeumo und verhindert durch seinen Trikotzupfer den aussichtsreichen Konter der Gastgeber.

Den zweiten Eckball der Gunners übersteht Manchester unbeschadet, obwohl Arsenal aus der zweiten Reihe doppelt zum Abschluss kommt.

ManU will das 1:1! Matheus Cunha lässt sich links an der Grundlinie nicht stoppen und spitzelt die Kugel aus spitzem Winkel in Richtung langes Eck. Doch Raya ist entscheidend mit den Fingerspitzen dran und verhindert damit den Ausgleich.

Die Gunners kommen besser ins Spiel und besonders Ødegaard dreht auf. Der Kapitän zieht von rechts in Robben-Manier nach innen und prüft den Keeper mit einem zu unplatzierten Flatterball. Bayındır packt neben dem rechten Pfosten sicher zu!

Martinelli setzt zum Seitfallzieher an! Die Partie nimmt Tempo auf und Ødegaard setzt rechts Gyökeres in die Tiefe. Der Schwede hebt seine Flanke hoch in die Mitte, doch beim Brasilianer fehlt das richtige Timing beim akrobatischen Abschluss, trifft den Ball nicht.

Dorgu scheitert am Pfosten! Zum ersten Mal ist die linke Seite blank und der Schienenspieler ist halblinks durch. Die Innenverteidiger kommen zu spät und können den Flachschuss des Dänen nicht verhindert - die Kugel fliegt jedoch nicht ins lange Eck, sondern prallt an den rechten Pfosten!

Auf beiden Seiten wird aggressiv gegen den Ball verteidigt und dadurch hat es die Mannschaft in Ballbesitz extrem schwer und das kontrollierte Spielen von hinten heraus ist fast unmöglich.

Bei Manchester ist die rechte Seite mit Dalot und Neuzugang Mbeumo extrem auffällig, doch die Feinheiten fehlen noch und so steht der Portugiese beim Steilpass des Offensivmanns knapp im Abseits.

Raya macht es spannend! Der spanische Schlussmann wird von Matheus Cunha angelaufen und setzt im eigenen Strafraum zum gefährlichen Dribbling an. Der Stürmer bleibt hartnäckig, will nach einem leichten Kontakt den Foulelfmeter schinden - der Schiedsrichter lässt weiterlaufen und Raya klärt den Ball letztlich.

Seit dem Führungstreffer ist das Spiel ausgeglichener. Scheinbar hat das 1:0 den Gunners Selbstvertrauen verliehen. Das Spielgerät läuft trotz Pressing von ManU kontrolliert durch die Reihen von Artetas Team.

Bruno Fernandes lässt etwas liegen! Knapp vor der Strafraumgrenze holt der Kapitän den Freistoß selbst heraus, zirkelt das Leder wenige Augenblicke später aber in die Mauer der Gäste. Da war mehr drin!

Was für eine kalte Dusche für die Red Devils! Die Gastgeber dominieren dieses Spiel mit 70% Ballbesitz, doch Arsenal geht mit dem ersten eigenen Torschuss in Führung.

Tooor für Arsenal FC, 0:1 durch Riccardo Calafiori
Aus dem Nichts geht Arsenal in Führung! Rice schlägt die erste Ecke der Gunners scharf in den Fünfmeterraum und Saliba stellt gegen Torhüter Bayındır den Körper herein. Dadurch kann der Keeper nicht entscheidend klären und Calafiori drückt das Leder am zweiten Pfosten aus kürzester Distanz über die Linie!

Die Gunners setzen den ersten Akzent per Konter: Ødegaard spielt Saka auf der rechten Seite frei, doch Mount ist beim Eckball der Gastgeber für die Absicherung verantwortlich und klärt gegen seinen Teamkollegen aus der englischen Nationalmannschaft.

Arsenal zieht Minute um Minute ein Foul und dadurch wird der Spielfluss von Manchester empfindlich gestört. Saliba stempelt Dorgu am Mittelkreis, wird aber nur mündlich ermahnt!

Der erste Torabschluss gehört Manchester: Aus dem Mittelfeld heraus wird Mbeumo halbrechts mit einem Pass durch die Schnittstelle geschickt. Der Mann aus Kamerun wird noch entscheidend von Gabriel gestört und dadurch bekommt er bei seinem Flachschuss nicht genug Druck hinter das Spielgerät.

Erstmals wird Arsenals Neuzugang Gyökeres mit einem tiefen Ball gesucht, doch der Stürmer wird von de Ligt und dessen Körperlichkeit gestoppt.

Beide Mannschaften müssen erstmals ins erste Saisonspiel finden - hier und da gibt es noch ein paar Abstimmungsprobleme und dadurch leichte Ballverluste.

Mbeumo macht gegen Martín Zubimendi die Kugel fest, fährt dabei aber deutlich den Ellbogen aus und trifft den Spanier im Gesicht. Die Aktion läuft weiter und am Ende rückt White von der linken Abwehrseite im richtigen Moment ein, fängt den Ball in die Spitze auf Mount ab.

Die Kugel im Old Trafford rollt!

Gegen einen Sieg der heutigen Gastgeber spricht die Statistik der letzten Jahre: Manchester hat zuletzt vor fast drei Jahren in der Premier League gegen die Gunners gewonnen, seitdem setzte es vier Siege für Arsenal und ein Remis zwischen den beiden Teams. Einzig im FA-Cup konnten die Red Devils Paroli bieten als man sich im Januar trotz einstündiger Unterzahl bis ins Elfmeterschießen kämpfte und dieses für sich entschied.

Fazit:
In einem spannenden, aber nicht immer hochklassigen Duell trennen sich Chelsea und Crystal Palace zum Auftakt ihrer jeweiligen Premier League-Saisons torlos mit 0:0. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte, in der Palace die torgefährlicheren Szenen hatte, waren die Gastgeber im zweiten Abschnitt durchgehend spielbestimmend, aber weiterhin nicht zwingend genug. Die Mannschaft von Oliver Glasner besinnte sich auf eine stabile Defensive und machte es den Blues sehr schwer. Erst in den Schlussminuten erspielte sich Chelsea einige aussichtsreiche Abschlussmöglichkeiten, konnte diese aber nicht nutzen. So müssen sich Cole Palmer und Co mit einem Punkt zufrieden geben. Für Crystal Palace ist dieser Punkt definitiv ein Gewinn!

Werfen wir einen Blick auf die beiden Startformationen der beiden Teams! Der Ex-Münchner de Ligt ist weiterhin der Abwehrchef bei den Red Devils, davor spielt mit Casemiro und Kapitän Bruno Fernandes ein erfahrenes Duo. In der Offensive starten mit Matheus Cunha und Mbeumo direkt zwei Neuzugänge, während Šeško nach seinem kurzfristigen Abschied aus Leipzig zu Beginn nur auf der Bank sitzt. Bei Arsenal stehen mit Gyökeres und Martín Zubimendi ebenfalls zwei Neulinge in der Startelf und damit muss sich Havertz mit einer Rolle als Joker zufrieden geben. In der Innenverteidigung sind Gabriel und Saliba unter Mikel Arteta auch in dieser Saison gesetzt!

Es gibt nochmal eine Ecke für Chelsea. Diese bringt jedoch nichts ein und direkt im Anschluss ist Schluss!

Allein in der Nachspielzeit hatte Chelsea mehr zwingende Torabschlüsse als in der gesamten Partie. Aber diese Schlussoffensive scheint zu spät zu kommen. Oder gelingt den Blues noch der Lucky Punch?

Die nächste gut Möglichkeiten für die Blues! Cucurella findet Andrey Santos im Zentrum mit einem Flachpass. Der Leihrückkehrer aus Straßburg trifft die Kugel aber nicht sauber und jagt das Spielgerät aus 13 Metern weit über das Gehäuse.

Auch in dieser sehr hektischen Phase behält Palace größtenteils die eigene Grundordnung des 5-2-3 und macht so die Räume für Chelsea eng.

Chelsea probiert es nochmal und drückt auf den Führungstreffer. Zwei Ecken in Folge von Estêvão sind jedoch zu kurz und sorgen nicht für die gewünschte Gefahr.

Da war die Chance auf den Lucky Punch! Weil sich Lacroix bei einem hohen Ball etwas verschätzt, hat Delap die große Chance auf das späte Tor. Sein Versuch aus zwölf Metern landet aber in den Armen von Dean Henderson.

Irgendwie bezeichnend für den heutigen Auftritt der Blues. Malo Gusto bekommt die Kugel im Halbraum von Palmer und hat viel grüne Fläche vor sich. Rund 25 Meter vorm Tor zieht der Außenverteidiger einfach mal ab, haut das Spielgerät aber nur unter das Stadiondach.

Deutlich erfolgreicher lief nicht nur die letzte Spielzeit der Gunners: Arsenal wurde drei Mal in Serie Vizemeister, nun startet Mikel Arteta mit seinem Team einen neuen Anlauf in Richtung Meisterschaft. Auch in London wurde am Kader gefeilt und mit Gyökeres von Sporting Lissabon ein Wunschspieler für den Sturm verpflichtet. Zwei andere, hochkarätige Neuzugänge sind Martín Zubimendi (Real Sociedad) und Madueke (Chelsea).

Kurz nach seiner Chance ist Schluss für Eze und er wird durch Justin Devenny ersetzt, der vor einer Woche den entscheidenden Elfmeter im Community Shield verwandelte.

Gute Möglichkeit für Eberechi Eze! Palace Nummer Zehn erhält die Kugel circa 30 Meter vorm Tor und hat kaum Druck. Der Engländer entscheidet sich für den eigenen Abschluss, zielt aber zu ungenau. Es geht mit einer Ecke weiter, die keine Gefahr bringt.

Die Red Devils schlossen die letzte Saison auf Platz 15 ab und blieben damit meilenweit hinter den eigenen Zielen. International zog man bis ins Finale der Europa League ein, unterlag dort aber den Spurs aus Tottenham (0:1). Trainer Rúben Amorim übernahm das Team im November 2024 und zog die Saison mit einem Kader durch, den er nicht mitgestalten konnte. Im Sommer investierte ManU nun viel Geld in die Offensive: Mit Matheus Cunha, Mbeumo und Šeško kam teures Personal, das Tore für den Traditionsklub schießen soll!

Die Partie ist inzwischen deutlich abgeflacht. Crystal Palace hat sich wieder stabilisiert und die Angriffsbemühungen der Blues weitestgehend im Griff.

Die beiden letzten Wechsel von Enzo Maresca in dieser Partie. Der Unauffällige Enzo Fernández und der bereits verwarnte Kapitän Reece James machen Platz für Malo Gusto und Andrey Santos, der sein Premier League-Debüt für die Blues gibt. Moisés Caicedo übernimmt die Binde.

Nach einem Abschlag von Henderson probiert es Jean-Philippe Mateta aus 25 Metern mit einem strammen Volley. Der Versuch des Franzosen ist jedoch keine große Aufgabe für Robert Sánchez.

Eine Viertelstunde bleibt Chelsea hier noch, um ein Tor zu erzielen und erfolgreich in die Saison zu starten. Die Blues sind inzwischen klar überlegen, aber weiterhin nicht zwingend genug.

Gelbe Karte für Estêvão (Chelsea FC)
Nach einer Ecke für Chelsea rollt der Konter und Estêvão klärt gerade noch vor Muñoz, trifft dabei aber eben auch seinen Gegenspieler.

Auch das Heimspiel-Debüt von João Pedro ist vorüber. Dafür kommt Liam Delap zu seinem Debüt.

Oliver Glasner reagiert auf das Spielgeschehen und nimmt den gelb verwarnten Will Hughes vom Feld. Neu dafür dabei ist Jefferson Lerma.

Chelseas Angriffsbemühungen sind im zweiten Durchgang deutlich gefährlicher. Gerade die Hereinnahme von Estêvão hat spürbar etwas verändert. Bei den Blues ist deutlich mehr Bewegung in den Angriffen. Viele Positionswechsel und mehr Zielstrebigkeit sorgen für eine ganz andere Energie.

Im direkten Gegenzug setzt sich Palmer auf links gut durch und bedient Estêvão im Zentrum. Der Brasilianer entscheidet sich dafür, die Kugel erst noch einmal zu kontrollieren und wird dadurch zu weit abgedrängt. Sein Abschluss verfehlt das Ziel dann deutlich.

Bei Palace fehlt aktuell die Genauigkeit in den Aktionen. Bei einer sehr aussichtsreichen Kontersituation verpasst Sarr den richtigen Moment für das Zuspiel auf Eze und vertändelt im Anschluss die Kugel.

Eine Ecke von rechts bringt Pedro Neto an den Fünfmeterraum. Dort setzt sich João Pedro durch, köpft aber über den Kasten von Henderson.

Dabei hat Chris Richards das Leder ins Gesicht bekommen und blutet aus der Nase. Nachdem die Blutung gestillt ist, geht es für den US-Amerikaner weiter.

Im Anschluss trifft Eze Reece James rund 20 Meter vor dem eigenen Tor. Den anschließenden Freistoß von halbrechts setzt Palmer jedoch in die Mauer.

Estêvão, nach seiner Einwechslung auf der rechten Seite aktiv, setzt sich etwas glücklich gegen Guéhi durch, und bringt von der Grundlinie die Flanke auf Pedro Neto. Der kleine Portugiese kommt jedoch nicht richtig hinter den Ball, weswegen er die Kugel nicht über die Linie bekommt. Erste gute Aktion von Estêvão.

Weil Mateta Caicedo auf den Fuß getreten ist und Chelseas Abräumer liegen geblieben ist, muss das Spiel unterbrochen werden.

Es wird laut an der Stamford Bridge, weil Estêvão zu seinem Debüt für die Blues kommt. Das brasilianische Wunderkind ersetzt den blassen Gittens positionsgetreu.

Palmer weicht auf den linken Flügel aus und bringt eine druckvolle Flanke ins Zentrum. Dean Henderson ist aber auf dem Posten und faustet die Hereingabe sicher weg.

Das Spiel von Gittens ist es bisher noch nicht. Diesmal lässt er sich von Muñoz ablaufen und foult seinen Gegenspieler im Anschluss. Unauffälliger Auftritt des Ex-Dortmunders.

Chelsea kommt wie schon in Halbzeit eins druckvoll aus der Kabine. Die Gäste konzentrieren sich erstmal aufs Verteidigen und die Defensive Grundordnung.

Gelbe Karte für Will Hughes (Crystal Palace)
Caicedo holt einen hohen Ball klasse aus der Luft und lässt zwei Gegenspieler stehen. Anschließend greift Hughes beherzt zu und zieht das taktische Foul.

Weiter gehts an der Stamford Bridge! Crystal Palace schießt den Ball direkt mal weit nach vorne ins Seitenaus, um beim Einwurf für Chelsea pressen zu können.

Halbzeitfazit:
Eine unterhaltsame erste Hälfte zwischen Chelsea und Crystal Palace endet torlos mit 0:0. Die Gastgeber begannen druckvoll, verloren jedoch aufgrund der physischen und beherzten Spielweise des Gegners etwas den Faden. Palace hingegen tauchte immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auf und erzielte nach einer Viertelstunde sogar den vermeintlichen Führungstreffer, der jedoch nach VAR-Einsatz zu Recht zurückgenommen wurde. Im Anschluss kam Chelsea wieder etwas besser rein, schaffte es aber nicht, sich klare Abschlussmöglichkeiten zu erspielen. Trotz weniger Strafraumszenen ist dieses Spiel sehr unterhaltsam und macht Freude auf die zweite Halbzeit!

Bei einem weiten Einwurf von Chris Richards trifft Robert Sánchez Marc Guéhi etwas mit der Faust. Nach kurzer Behandlung geht es für den Palace Kapitän weiter.

Palace kommt noch mal und wechselt schnell über zwei Stationen die Seite. Am Ende versucht es wieder Tyrick Mitchell mit einer flachen Hereingabe vors Tor. Aber Trevoh Chalobah ist hellwach und klärt.

Ein schön vorgetragener Angriff von Crystal Palace endet mit einer etwas zu langen Flanke von Tyrick Mitchell. Die zwischenzeitlich kleinere Drangphase der Gastgeber ist längst wieder vorbei.

Josh Acheampong macht bisher ein richtig gutes Spiel. Der erst 19-Jährige zeigt keinerlei Nervosität und markiert immer wieder den Schlusspunkt aller Angriffsbemühungen der Gäste. Mit seiner Schnelligkeit und Physis kommt er gegen alle drei Angreifer von Palace bestens klar.

Den folgenden Freistoß verpasst Lacroix im Zentrum nur haarscharf.

Eze bekommt einen langen Ball von Wharton und tunnelt auf links anschließend James. Chelseas Kapitän trifft seinen Gegenspieler im Anschluss am Fuß und muss aufpassen. Er ist bereits verwarnt.

Der Druck von Chelsea wird größer. Bisher steht die Defensive von den Eagles aber sehr stabil. Gerade Cole Palmer und João Pedro sind bisher komplett abgemeldet.

Gelbe Karte für Jean-Philippe Mateta (Crystal Palace)
Acheampong bereinigt eine aussichtsreiche Angriffssituation für Palace mit einer starken Grätsche gegen Muñoz und wird anschließend resolut von Mateta abgeräumt.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde kommt Chelsea wieder besser ins Spiel. Crystal Palace bleibt aber nach Kontern weiterhin gefährlich.

Gittens zieht von links ins Zentrum und will dann mit rechts abschließen. Sein Flachschuss ist eigentlich deutlich zu schwach geschossen, wird aber zu einem Ping Pong Ball und landet so bei Chalobah, der aus wenigen Metern etwas überhastet deutlich über das Tor schießt.

Gelbe Karte für Daniel Muñoz (Crystal Palace)
Bei einem Zweikampf mit Cucurella geht der Spanier mit dem Kopf zum Ball, wodurch das Einsteigen von Muñoz auf den ersten Blick recht hart wirkt. Für England reicht das Einsteigen für eine Karte.

Chelseas Eckstöße sind meistens brandgefährlich. Reece James bringt die Standards immer gefühlvoll auf den ersten Pfosten wo viel Gewusel herrscht und sich Chelseas Kopfball-Spezialisten mit ihrer Physis oftmals durchsetzen.

Gelbe Karte für Reece James (Chelsea FC)
Nach einem weiten Schlag hat Sarr viel Platz vor sich und kreuzt geschickt den Laufweg von James, Dieser kann fast nicht anders als zu foulen und sieht die erste Karte des Spiels. Geschickt gemacht von Ismaïla Sarr.

Chelsea übernimmt wieder etwas mehr die Spielkontrolle, kommt aber nicht zu zwingenden Abschlüssen. Ein Versuch aus der Distanz von Pedro Neto geht deutlich über das Tor. Weil aber wohl noch ein Verteidiger den Ball berührt hat, gibt es immerhin eine Ecke, die jedoch nichts einbringt.

Großchance für Mateta! Adam Wharton spielt einen hervorragenden Pass in die Schnittstelle auf Mateta, der zentral vor Robert Sánchez auftaucht. Bedrängt von zwei Gegenspielern ist sein Abschluss aus 14 Metern etwas zu zentral und Robert Sánchez kann parieren.

Chelsea kommt also mit einem blauen Auge davon. Vielleicht nutzt das Heimteam diese Warnung und wird wieder aktiver. Nach guten ersten Minuten haben die Blues ein wenig den Faden verloren.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch E. Eze (Crystal Palace) wird nicht gegeben, Spielstand: 0:0
Eze schießt den Freistoß kraftvoll ins Torwarteck und überwindet Robert Sánchez, der keine gute Figur macht. Weil aber Marc Guéhi seinen Gegenspieler etwas zu aktiv weggedrückt und so die Schussbahn freigemacht hat, wird das Tor zurückgenommen, da er dadurch zu nah an der eigentlichen Mauer stand.

Crystal Palace wird immer stärker und kombiniert sich nach feinem Solo von Eze bis an den gegnerischen Strafraum. Dort kommt Cucurella deutlich zu spät gegen Will Hughes. Gute Freistoßposition 17 Meter zentral vorm Tor!

Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld schlägt Eze in Chelseas Strafraum, wo Chalobah unfreiwillig auf Chris Richards verlängert. Dieser bringt aber nur eine Mischung aus Schuss und Pass zu Stande, wodurch Robert Sánchez energisch dazwischenkommen kann.

Nach anfänglichen Problemen ist das Team von Oliver Glasner inzwischen besser in die Partie reingekommen und hat auch längere Ballbesitzphasen. Ins letzte Drittel konnten sie bisher noch nicht vordringen.

Nach einem Zusammenprall bleiben Jamie Gittens und Chris Richards liegen und müssen behandelt werden. Beide Akteure können zum Glück weitermachen.

Die erste gute Möglichkeit für Chelsea! James chippt eine Ecke von links locker auf den ersten Pfosten, wo Cucurella das Leder auf den zweiten Pfosten verlängert. Dort steht Ismaïla Sarr auf der Linie und klärt.

Die Hausherren übernehmen direkt das Zepter und haben viel Ballbesitz. Im Spielaufbau bildet Reece James zusammen mit den Innenverteidigern eine Dreierkette und eröffnet das Spiel.

Schiedsrichter Darren England pfeift das Spiel an!

Bevor es losgeht gibt es eine Schweigeminute für den verstorbenen Diogo Jota und seinen Bruder Andre Silva.

Auch wenn es sportlich zuletzt hervorragend für die Eagles lief, musste der Verein kürzlich einen herben Rückstand vor dem CAS hinnehmen. Weil der Eigentümer auch große Anteile an Olympique Lyon besitzt, die ebenfalls für die Europa League qualifiziert sind, darf Crystal Palace eben nicht auch in diesem Wettbewerb starten, sondern wird in die Conference League degradiert.

Im letzten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams am 20. Spieltag der vergangenen Saison, gab es ein leistungsgerechtes 1:1-Unentschieden. Die Torschützen damals hießen Cole Palmer und Jean-Philippe Mateta.

Um möglichst erfolgreich in die neue Spielzeit zu starten, vertraut Enzo Maresca auf zwei Neuzugänge in der Startformation. Im Sturm bekommt João Pedro den Vorzug vor Liam Delap und auf dem Flügel darf der von Dortmund geholte Jamie Gittens direkt starten. Ansonsten bilden Caicedo und Enzo Fernández die altbekannte Doppelsechs und in der Innenverteidigung spricht Maresca dem jungen Acheampong sowie Trevoh Chalobah, der auf sein Ex-Team trifft, das Vertrauen aus. Weitere Neuzugänge wie das brasilianische Wunderkind Estêvão oder Jorrel Hato sitzen zunächst nur auf der Bank.

Auf der anderen Seite hatten die Blues aus dem Westen Londons aufgrund der Klub-WM nur eine stark verkürzte Sommerpause. Nach anfänglichen Problemen setzte man sich dort souverän durch und besiegte den aktuellen Champions League-Sieger PSG klar und deutlich mit 3:0. Dementsprechend hoch ist auch die Erwartungshaltung für die neue Saison beim Team von Enzo Maresca.

Dementsprechend gibt es auch wenig überraschend nur eine Veränderung in der Startelf von Crystal Palace, Hughes beginnt für den verletzten Kamada. Glasner vertraut auf seine eingespielten Jungs und beginnt ohne Neuzugänge. In der Dreierkette soll Kapitän Guéhi, an dem Liverpool starkes Interesse zeigt, die Ordnung halten und vorne beginnen Eze, Sarr und der ehemalige Mainzer Jean-Philippe Mateta.

Für Crystal Palace ist das heutige Spiel bereits das zweite Pflichtspiel der Saison. Als amtierender FA Cup-Sieger bestritt man vor einer Woche bereits den Community Spielt gegen Liverpool. Nach einer sehr starken zweiten Hälfte, trennte sich das Team von Oliver Glasner etwas überraschend mit 2:2 nach der regulären Spielzeit und hatte im Elfmeterschießen die besseren Nerven. So konnte man bereits den ersten Titel der Saison feiern!

In diesem Duell trifft der aktuelle Conference League Sieger und Klub-Weltmeister auf den aktuellen FA Cup und Community Shield Sieger. Zum Start der neuen Premier League Saison gibt es also direkt ein echtes Highlight!