Fazit:
Feierabend! Holstein Kiel fightet sich gegen tapfere Aachener mit 3:2 in die nächste Runde. Nach dem gerechten Remis zur Pause war auch der zweite Durchgang lange Zeit recht ausgeglichen. Es glückte dem Drittligisten dabei sogar mit 2:1 in Führung zu gehen. Die Gäste gaben sich im Anschluss jedoch nicht geschlagen. Stattdessen wurden sie mit zunehmender Spielzeit immer besser und Marcel Rapp brachte mit seinen Einwechselungen nochmal zusätzlichen Schwung. Von daher überrascht es wenig, dass mit Lasse Rosenboom ein Joker am Ende der Mann des Spiels ist. Der 22-Jährige sorgte mit seinem späten Doppelpack nicht nur für den Ausgleich, sondern auch noch für die Entscheidung zugunsten der Störche. Für die Aachener ist das Aus nach dem Spielverlauf natürlich enorm bitter. Allerdings konnten sie zeigen, dass sie auch auf dem Niveau absolut mithalten können. Für die Schwarz-Gelben geht es als nächstes gegen Cottbus. Marcel Rapp und sein Team starten am kommenden Wochenende in die erste Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte. Zum Auftakt geht es dabei gegen Hoffenheim.

Alemannia Aachen bietet sich mit einem Freistoß noch einmal die Chance auf den ganz späten Ausgleich. Die Schwarz-Gelben bleiben aber gleich mit mehreren Schussversuchen an der vielbeinigen KSV-Abwehr hängen.

Fazit:
Jubel auf der Alm! Arminia Bielefeld sorgt für eine kleine Überraschung und schmeißt den Zweitligisten Hannover 96 aus dem DFB-Pokal! Die Arminia gewinnt vor allem dank einer starken ersten halben Stunde verdient mit 2:0, Hannovers Auftritt hingegen war enorm schwach und besiegelt das zweite Erstrundenaus in Folge. Früh bestrafte Becker einen Schnitzer von Halstenberg im Spielaufbau und traf zur 1:0-Führung (13.). Knapp zehn Minuten später wurde Toppie von den Niedersachsen nicht richtig angegangen und baute die Führung mit seinem Traumtor in den rechten Winkel aus (22.). Hannover wurde im Anschluss zwar stärker, doch wirklich hochkarätige Chancen waren trotz besserer Spielanlage weiterhin Mangelware. Tresoldis Schuss aus kurzer Distanz war noch die beste Chance (31.), in Durchgang zwei fehlte ein Aufbäumen der Rothemden. Nach dem perfekten Saisonstart ist Bielefeld im Ligaalltag nächste Woche bei Rot-Weiß Essen zu Gast, Hannover trifft in Liga zwei am Freitag auf den Hamburger SV.

Aachen geht komplett in das Risiko und macht dadurch natürlich hinten auf. Erst bleibt Kelati frei vor Johnen jedoch am Keeper hängen und nur Sekunden später wird ein Schuss von Rosenboom fast von der Mittellinie im Sechzehner von Meyer gestoppt.

Heiner Backhaus hofft auf ein ähnlich glückliches Händchen wie es Marcel Rapp mit Lasse Rosenboom gezeigt hat und bringt Leandro Putaro für die letzten Minuten.

Oppie schießt einen Freistoß aus vielversprechender Position in die Mauer. Das war wohl die letzte Aktion!

Tresoldi köpft die Freistoßflanke zu mittig auf das Tor, Kersken hält die Kugel locker fest.

Gelbe Karte für Ulrich Bapoh (Alemannia Aachen)

Gelbe Karte für Kevin Goden (Alemannia Aachen)

Gelbe Karte für Nassim Boujellab (Arminia Bielefeld)
Boujellab holt sich mit seinem Foul nochmal eine der heute zahlreich vergebenen Karten ab.

Neumann testet die Reißfestigkeit von Boujellabs Trikot. Auf der Alm wird währenddessen schon gefeiert.

Aufgrund einer Abseitsposition ist der nächste Hannoveraner Angriff nicht erfolgreich.

Tooor für Holstein Kiel, 2:3 durch Lasse Rosenboom
Rosenboom gelingt der Joker-Doppelpack! Machino wirft einen Einwurf von der rechten Offensivseite nicht einfach in den Strafraum, sondern überlegt in den Rückraum zu Holtby. Der KSV-Kapitän löffelt den Ball links in die Box zu Bernhardsson. Der Schwede macht den Ball mit einem Kopfball in die Mitte nochmal scharf. Dort stehen sich Johnen und ein eigener Mitspieler gegenseitig im Weg. Dadurch kann der Keeper den Ball nicht abfangen. Stattdessen wird der Ball frei, den Rosenboom im Stile eines Topstürmers per Abstauber in die Maschen köpft.

Die Uhr tickt unermüdlich gegen Hannover. Ngankams Pass für Muroya ist zu steil. Inzwischen benötigen die Landeshauptstädter ein kleines Wunder.

Nach einem weiten Abschlag von Johnen landet der Ball in der KSV-Hälfte bei Töpken, der aus der Drehung den Abschluss sucht. Aus über 30 Metern verfehlt er das Ziel jedoch deutlich.

Fazit:
Es ist pünktlich Schluss im Hamburger Volkspark. Phönix Lübeck unterliegt Borussia Dortmund klar mit 1:4, kann aber stolz auf die eigene Leistung sein. Dortmund nahm nach deutlicher Pausenführung einen Gang raus und wurde prompt durch den Treffer von Iloka kalt erwischt. Doch der BVB sammelte sich und stellte knapp 30 Minuten vor Schluss den Endstand durch Joker Duranville her. Danach ergaben sich auf beiden Seiten noch Chancen, dabei hatte der Underdog gleich dreimal Pech mit dem Aluminium. Dortmund gewinnt verdient, hat aber defensiv noch ein paar Baustellen vor dem Bundesligaauftakt gegen Frankfurt. Lübeck wird den Schwung mit in die Regionallliga, wo ein Heimspiel gegen Todesfelde als nächstes auf dem Plan steht. Danke fürs Mitlesen und einen schönen Abend noch!

Bei Neumanns Flanke kommt Ngankam nur eben mit dem Kopf hinter den Ball. Nach einer sehr hohen Flugkurve senkt sich das Leder kurz vor dem Tor, Kersken pflückt die Kugel aus der Luft.

Mit Nils Winter und Anton Heinz verlassen die beiden Aachener-Vorlagengeber den Platz. Neu dabei sind dafür die frischen Florian Heister und Ulrich Bapoh.

Nach langer Verletzungspause feiert Sarenren Bazee ausgerechnet gegen seinen Jugendklub das Comeback.

Die Hannoveraner Defensive blockt weitere Schüsse der Arminia.

Holstein Kiel hat jetzt komplett die Kontrolle übernommen. Der Bundesligist möchte die Verlängerung anscheinend unbedingt verhindern und die Partie noch vorher für sich entscheiden.

Gelbe Karte für Marcel Halstenberg (Hannover 96)
Halstenberg arbeitet liegend mit den Armen gegen Kunze.

Tatsächlich - neun Minuten gibt es obendrauf.

Für Lasse Rosenboom ist es im 26. Einsatz für die Störche der erste Treffer. Einen besseren Zeitpunkt hätte sich der 22-Jährige wohl selbst nicht vorstellen können.

Die fünf Minuten lange Pyrotechnik-Unterbrechung sowie Verletzungsunterbrechungen könnten für eine lange Nachspielzeit sorgen - die wohl einzige Chance für 96!

Ntika bekommt von seinem Torwart noch einen freundlichen Klapps auf die Schulter, nachdem er eine Flanke von Yan Couto erfolgreich wegverteidigt hat. Der Außenseiter genießt den Auftritt trotz des aussichtslosen Zwischenstandes.

Neumann stößt vor und zieht vom rechten Strafraumeck ab. Der noch leicht abgefälschte, harmlose Flachschuss bereitet Kersken keine Probleme.

Kunze flankt blind ins Zentrum, dort ist Becker jedoch nicht vorzufinden.

Seitenwechsel auf Lannert, der die Kugel mit dem Kopf sofort ins Zentrum geben möchte. Das ist aber zu ungenau, Hannover hat die Kugel.

Und fast hätte es dabei geklingelt, doch Leonhard pflückt Duranville nach einem langen Pass links im Strafraum mit einem beherztem Sprung den Ball vom Fuß. Das gibt Szenenapplaus.

Schreck knallt den Ball aus dem Mittelfeld mit voller Wucht nach vorne - oder war damit ein Schussversuch beabsichtigt? Jedenfalls hoppelt der Ball weit von der Grundlinie entfernt ins linke Seitenaus.

Lübeck bekommt in den letzten Minuten mehr Ballbesitz und macht einiges daraus! Dortmund hat jetzt mehrere Gänge rausgenommen und verlegt sich aufs Kontern.

Tooor für Holstein Kiel, 2:2 durch Lasse Rosenboom
Kiel gelingt der späte Ausgleich! Holtby bringt eine Ecke von der linken Fahne mit Schnitt vom Tor weg perfekt zwischen Fünfmeterraum und Elfmeterpunkt. Dort springen zunächst gleich mehrere Akteure am Ball vorbei. Dadurch landet das Leder bei Rosenboom, der zwar zunächst überrascht ist, den Ball aber mit etwas Glück mit seinem Knie stoppen kann. Im Anschluss schaltet der Joker aber am schnellsten und jagt den Ball einfach auf das Tor. Johnen ist gegen den Schuss auf das aus seiner Sicht linke Eck noch mit den Fingerspitzen dran, aber kann den Einschlag nicht mehr verhindern.

Die letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit laufen bereits. Den favorisierten Kielern läuft allmählich die Zeit davon. Jedoch reicht ihnen ein Treffer für die Verlängerung. Es dürfte also spannend bleiben bis zur letzten Sekunde.

Boujellabs Eckball fliegt über Freund und Feind hinweg. Auch Oppies Flanke im zweiten Anlauf misslingt völlig.

Marcel Rapp zieht seine letzte Option und bringt mit Lasse Rosenboom nochmal einen frischen Mann für die rechte Seite.

Schon wieder Latte! Der eben eingewechselte Fritzsche setzt nach einer Ecke von rechts den Kopfball rechts an die Latte, dann klärt Duranville. Das war knapp!

Kunze probiert es mit Gewalt aus knapp zwanzig Metern! Sein Versuch ist zu mittig, Weinkauf kann den harten, flatternden Schuss aber nur wegboxen.

Meyer rettet in höchster Not! Der gerade erst eingewechselte Kelati ist sofort voll im Spiel und schickt mit Arp einen weiteren Joker auf die Reise. Der ehemalige Münchner behauptet den Ball gut und legt ihn von links im Strafraum gekonnt am herausstürmenden Johnen vorbei. Knapp zwei Meter vor der Linie ist Meyer aber zur Stelle und klärt für seinen bereits geschlagenen Torwart.

Phönix zieht nochmal an! Ajala-Alexis ist wieder im Blickpunkt, als er halblinks Yan Couto abschüttelt und dann wuchtig mit rechts abzieht. Da fehlen aber dann rechts doch ein paar Meter.

Gelbe Karte für Julian Kania (Arminia Bielefeld)
Also geht's wieder in Richtung des Bielefelder Tors. Kania zieht das taktische Foul und kann seine Mannschaft so wieder kompakt hinter dem Ball versammeln.

Neumann verteidigt stark und rettet damit! Beim Konter über die rechte Seite ist der eingewechselte Kania die letzte Station bei den Bielefeldern, doch Neumann luchst ihm die Kugel ab.

...denn Torschütze Iloka steigt am Elfmeterpunkt am höchsten und nagelt das Leder an den linken Pfosten. Meyer wäre chancenlos gewesen, danach können seine Vorderleute klären.

Applaus brandet auf, als der eingewechselte Ajala-Alexis rechts im Sechzehner eine erste Ecke für Lübeck herausholt und so für etwas Entlastung sorgt. Und die wird gefährlich...

Während Stefan Leitl bereits seinen fünften Wechsel vorgenommen hat, ist bei Wörl der Muskel wohl komplett zu - er kann nur noch humpeln. Auch sein Wechsel wird vorbereitet.

Mit Charlison Benschop verlässt der Schütze des womöglich entscheidenden 2:1 das Feld und macht Platz für Thilo Töpken. Zudem ist Kevin Goden neu für Lukas Scepanik dabei. Heiner Backhaus wechselt also komplett positionsgetreu und verzichtet auf eine Stärkung der Defensive.

Der sehr aktive Wörl rollt sich mit einem Krampf auf dem Boden.

Der BVB kommt über die linke Seite! Duranville kommt dort an Sadrifar vorbei, findet aber mit dem Zuspiel in die Mitte keinen Abnehmer.

Neumann verpasst den Anschlusstreffer! Beim Eckstoß köpft Voglsammer einen Gegenspieler an, abgefälscht rollt der Ball vor die Füße von Neumann. Aus enorm spitzem Winkel und kurzer Distanz schießt der Keeper Kersken an.

Ezeh schlägt den Freistoß auf den kurzen Pfosten, dort klärt Mizuta mit dem Kopf ins eigene Toraus.

Gelbe Karte für Nicolai Remberg (Holstein Kiel)
Nicolai Remberg kommt rechts in der gegnerischen Hälfte zu spät mit seiner Grätsche gegen Bentley Bahn und räumt den Routinier rüde ab. Dafür gibt es zu Recht die Gelbe Karte für den 24-Jährigen.

Die Beine werden langsam schwer beim Regionalligisten. Sie pressen kaum noch und stehen stattdessen hinten mit Fünferkette.

Gelbe Karte für Louis Oppie (Arminia Bielefeld)
Doch Hannover ist jetzt am Drücker! Der Traumtorschütze Oppie kann sich hinten links nur mit einem Foul retten.

Der folgende Eckstoß sorgt nicht für Gefahr.

Heiner Backhaus kann wirklich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft sein, die den vermeintlichen Klassenunterschied nicht zur Geltung kommen lässt.

Bis zur Ausführung dauert es ein wenig. Leopold läuft dann an, legt den Ball mit der Sohle aber ein wenig nach links heraus. So hat Ezeh die Mauer nicht vor sich, sein vielversprechender Innenspannschuss wird dennoch von einem Bielefelder abgefälscht.

Marcel Rapp wechselt mit der Hereinnahme von Jann-Fiete Arp offensiv und möchte damit die aufkommende Drangphase seines Teams unterstützen. Die erste richtig gute Möglichkeit danach hatten nun aber die Aachener, die weiter gefährliche Nadelstiche setzen.

Weiner verhindert das 3:1! Strujić hebt den Ball aus dem linken Halbfeld butterweich vorne rein. Scepanik steigt zentral in der Box hoch und köpft den Ball unwiderstehlich auf das Tor. Weiner regiert glänzend. Mit einer Hand lenkt der 25-Jährige den Ball noch gerade eben über seinen Kasten und hält sein Team damit im Spiel.

Dortmund lässt den Ball mit feinem Direktspiel laufen und sucht die Lücke im kompakten Abwehrblock von Lübeck. Dann wird tatsächlich Beier links gefunden, er wird aber aus spitzem Winkel beim Schussversuch geblockt!

Gelbe Karte für Maximilian Großer (Arminia Bielefeld)
Nahezu perfekte Freistoßposition für die Niedersachsen! Tresoldi ist im Luftduell zuerst mit dem Kopf am Ball, Großer räumt ihn danach mit etwas zu viel Körpereinsatz ab. Etwa 17 Meter ruht der Ball vor dem Tor, viel besser geht's nicht.

Sowohl Ezehs Eckstoß als auch die folgende Flanke sind nicht gefährlich.

Muroyas Flankenlauf auf der rechten Seite wird vom DSC verteidigt, immerhin gibt es den nächsten Eckstoß für Hannover.

Mizutas Eckballflanke wird am ersten Pfosten von Hannover aus der Gefahrenzone geköpft.

Kiel ist um die ganz schnelle Antwort bemüht! Lewis Holtby behauptet den Ball fast zentral an der Strafraumgrenze sehr gut und schlenzt den Ball dann sehenswert in Richtung des linken Ecks. Johnen reagiert überragend und lenkt den Ball noch irgendwie um den Pfosten.

Wörl entwischt links im Strafraum und möchte mit seinem Querpass im Zentrum Becker finden. Neumann klärt ins eigene Toraus.

Es wird laut im Volkspark, als Karim Adeyemi runtergeht und Maximilian Beier ins Spiel kommt. Die Fans freuen sich hörbar auf den Neuzugang von der TSG Hoffenheim.

Gelbe Karte für Jannik Rochelt (Hannover 96)
Rochelt zieht seinen Gegenspieler zu Boden und unterbindet mit dem taktischen Foul die Bielefelder Kontermöglichkeit.

Nielsen spielt links in den Lauf von Ezeh, der aus guter Position vor das Tor flanken kann. Doch ein Bielefelder Verteidiger steht der Flanke im Wege.

...aber Leonhard ist aufmerksam. Er lenkt das hohe Zuspiel von Groß auf den zweiten Pfosten in Richtung Anton mit der Faust zur Ecke. Die kommt auch von Groß, ist aber eine für den Keeper.

Nur Sekunden später zielt Mizuta einen Volleyschuss aus der Drehung klar rechts neben das Tor, die Schusstechnik des Japaners war bei dieser Aktion dennoch fein.

Stöver foult den eingewechselten Malen an der rechten Strafraumkante. Das könnte gefährlich werden...

Eine Freistoßflanke der Arminen ist in erster Instanz nicht gefährlich. Kunze kommt zum Nachschuss, der wird aber von Neumann geblockt.

Tooor für Alemannia Aachen, 2:1 durch Charlison Benschop
Das Tivoli bebt! Johnen schlägt den anschließenden Freistoß fast links vom eigenen Sechzehner diagonal auf die rechte Offensivseite. Dort leitet Benschop den Ball ein wenig glücklich auf Winter weiter. Der 30-Jährige setzt sich anschließend gegen Puchacz durch, zieht noch ein Stück nach innen und behält neben dem Fünfer die Übersicht. Überlegt legt er ab für Benschop, der direkt abschließt. Mit dem rechten Innenrist schießt er sich selbst gegen das Standbein. Von dort fliegt der Ball aus halbrechten sechs Metern aber unhaltbar über Weiner hinweg in das kurze Eck.

Lannert kann auf der rechten Außenbahn kontern und sprintet die Seite entlang. Seine Flanke wird von Hannover mühelos geklärt.

Gelbe Karte für Finn Porath (Holstein Kiel)
Nachdem die Kieler nach einem eigenen Freistoß mehrfach hängen bleiben, droht der schnelle Gegenangriff. Finn Porath unterbindet den umgehend mit einem taktischen Foul. Die Gelbe Karte ist als Konsequenz dabei völlig in Ordnung.

Tresoldi holt an der rechten Seitenlinie einen Freistoß heraus. Die Hereingabe kann der Stürmer im Zentrum aber nicht auf das Tor köpfen, bekommt abermals keinen Druck hinter seinen Kopfball.

Tooor für Borussia Dortmund, 1:4 durch Julien Duranville
Zwei BVB-Joker stechen direkt! Wenige Minuten nach seiner Einwechslung erobert Neuzugang Yan Couto in der eigenen Hälfte den Ball, setzt sich dann mit feinem Dribbling gegen seine Gegnern durch und spielt einen Sahnepass links in den Lauf von Duranville. Der ist nicht mehr zu stoppen, läuft in den Sechzehner und tunnelt Leonhard mit einem Flachschuss. Anschließend jubelt er mit den Ersatzspielern.

Offensiv ist das meist zu harmlos von den 96ern, der Zug zum Tor fehlt den Gästen. Und Bielefeld steht hinten kompakt und verteidigt diszipliniert.

Latte! Lübeck riecht Lunte! Adou wird rechts am Sechzehner angespielt, dribbelt sich an zwei Gegnern vorbei und donnert das Leder im Strafraum an den Querbalken, von da aus geht er ins Toraus.

Gelbe Karte für Anton Heinz (Alemannia Aachen)
Anton Heinz verliert den Ball rechts im Mittelfeld, blickt zu Michael Bacher und wartet auf den Pfiff. Der bleibt aber aus. Darüber beschwert sich der Vorlagengeber des 1:1 lautstark und wird mit der Gelben Karte bestraft.

Kurz darauf gibt es die Chance für die 96er! Gindorfs Flankenlauf auf der rechten Seite ist zunächst erfolglos, auf der anderen Seite darf Christiansen aber nochmal flanken. Die Hereingabe aus dem Halbfeld senkt sich, Tresoldi berührt die Kugel nicht mit dem Kopf. Kersken muss zügig reagieren, das gelingt aber und der Bielefeld-Keeper lenkt die Kugel um den Pfosten.

Charlison Benschop wird mittig in der KSV-Hälfte robust von Tymoteusz Puchacz gestoppt. Der Schiedsrichter lässt zu Recht weiterlaufen. Aus Sicht der Aachener ist es aber zum wiederholten Mal eine knifflige Entscheidung, die nicht zu ihren Gunsten entschieden wurde.

Der zweite Abschnitt ist bislang ziemlich zerfahren. Immer wieder kommt es zu kleinen Unterbrechungen oder es wird sich sehr viel Zeit gelassen beim Ausführen von Einwürfen oder Freistößen.

Der Gegentreffer sollte den Borussen klarmachen, dass man es hier keinesfalls zu locker angehen sollte. Zunächst mal ist es der Ehrentreffer für den Underdog, doch er bestraft das zu lässige Passspiel der letzten Minuten.

Aus Hannoveraner Sicht ist das aktuell nicht ganz befriedigend, das Spiel plätschert etwas vor sich hin - angesichts des Rückstandes keine gute Nachricht für die Rothemden.

Tooor für 1. FC Phönix Lübeck, 1:3 durch Obinna Iloka
Aus dem Nichts fällt das Tor für den Regionalligisten! Dortmund bekommt die Kugel hinten nicht weg und Brandt ist dann einen Moment unaufmerksam gegen Iloka. Der aufgerückte Innenverteidiger klaut dem Regisseur im halbrechten Mittelfeld die Kugel und läuft dann leichtfüßig an Groß vorbei an den Sechzehner, wo er unhaltbar für Meyer ins linke Ecke schlenzt. Toll gemacht!

Auf der Gegenseite landet eine Flanke von der rechten Seite am langen Pfosten bei Scepanik. Der 30-Jährige kann sich im Luftduell mit Porath durchsetzen, aber nickt den Ball über den Kasten.

Nun aber! Halbrechts im Strafraum wird Wörl in Szene gesetzt, dreht sich um die eigene Achse und den Gegenspieler, kann den Ball aus der Drehung aber nicht hart auf das gegnerische Tor bringen. Den flachen, mittig platzierten Schuss nimmt Weinkauf auf.

Mangels Anspielstationen vorne probiert es Schlotterbeck einfach mal aus halblinker Position und gut 25 Metern Torentfernung. Der Aufsetzer stellt Leonhard aber vor wenig Probleme. Er geht auf Nummmer sicher und faustet ihn weg.

Timo Becker bekommt den Ball rechts in der gegnerischen Hälfte, hat viel Grün vor sich und macht einfach mal ein paar Meter. Aus enormer Distanz fasst sich der ehemalige Schalker dann ein Herz und zieht wuchtig ab. Sein Distanzschuss rauscht aber ein gutes Stück über das Tor.

Sportlich ist es ein recht ruhiger Beginn des zweiten Durchgangs. In Strafraumnähe ist noch nicht viel passiert.

Das Aufholen von drei Toren ist für Lübeck eine Mammutaufgabe. Es ist auch weiterhin nicht das erklärte Ziel, stattdessen versucht sich der Underdog weiterhin im kompakten Defensivspiel und macht es den Dortmundern schwer, sich durchzukombinieren.

Es gibt direkt die erste Unterbrechung, da Bentley Bahn wohl einen Schlag gegen das Kinn bekommen hat und behandelt werden muss.

Gittens bekommt halblinks am Sechzehner den Ball und geht ins Dribbling. Er trennt sich dann aber zu spät von der Kugel und läuft sich am Strafraum an einem Gegenspieler fest.

Nach mehr als vier Minuten Unterbrechung kann es weitergehen auf der Alm.

Noch immer steht der Rauch in der Schüco-Arena. Und die Hannoverfans sind noch nicht fertig, immer wieder knallen einzelne Feuerwerkskörper.

Weiter geht's! Beide Teams kehren personell unverändert auf das Feld zurück.

Der eingewechselte Ajala-Alexis ist als robuster Angreifer in die Sturmspitze gegangen und soll dabei mithelfen, mehr Bälle vorne festzumachen. Das ist Phönix im ersten Durchgang nur unzureichend gelungen.

Der Unparteiische Robert Hartmann unterbricht die Partie. Die 96-Fans zünden enorm viel Pyrotechnik - nicht nur Rauchtöpfe und dergleichen, auch zahlreiche Feuerwerkskörper sind dabei.

Gelbe Karte für Johann Berger (1. FC Phönix Lübeck)

Gelbe Karte für Maël Corboz (Arminia Bielefeld)
Corboz sieht für ein langes Trikotziehen die Gelbe Karte.

Es geht weiter in Hamburg! Beide Teams haben jeweils einmal gewechselt: Bei Lübeck kommt Jean Ajala-Alexis für Yevhenii Obushnyi und bei den Gästen wird im Tor getauscht, dort kommt Alexander Meyer für Gregor Kobel. Der BVB-Keeper laboriert offenbar an leichten Rückenproblemen und daher nimmt Nuri Şahin diese Vorsichtsmaßnahme vor.

Weiter geht's auf der Alm! Bielefeld stößt an und möchte den 2:0-Vorsprung in den nächsten 45 Minuten ins Ziel retten.

Halbzeitfazit:
Mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden geht es im Duell zwischen Aachen und Kiel in die Kabinen. Die Heimelf war von Beginn an ordentlich im Spiel und bot dem Favoriten Paroli. Trotzdem gingen die Störche durch Machino in Führung und waren vor allem in der Phase danach auch ein wenig am Drücker. Die Alemannen kämpften sich aber zurück in die Partie, kamen nach einer Ecke zum Ausgleich und hatten hinten heraus sogar die besseren Chancen auf das 2:1. Marcel Rapp und sein KSV haben für die zweite Hälfte also noch eine ordentliche Aufgabe vor der Brust, wenn es mit dem Einzug in die zweite Runde klappen soll.

Halbzeitfazit:
Auf der Bielefelder Alm bahnt sich eine kleine Pokal-Überraschung an, Drittligist Arminia führt nach 45 Minuten gegen das zweitklassige Hannover 96 mit 2:0. Die Hausherren erwischten den klar besseren Start und hatten das Spielgeschehen zu Beginn im Griff. Hannover hingegen wirkte unsicherer und patzte in der 13. Minute im Spielaufbau. Wörl reagierte stark und legte zu Becker heraus, der den Hannoveraner Schnitzer mit dem 1:0 bestrafte. Knapp zehn Minuten später wurde Oppie kurz vor dem Strafraum von Hannover nicht attackiert, ließ sich nicht zweimal bitten und erzielte per Traumtor in den rechten Winkel den 2:0-Pausenstand (22.). Hannover hatte im Anschluss mehr Spielanteile, doch bis auf Tresoldis Schuss aus kurzer Distanz (31.) keine hochkarätige Chance. Mit einem Doppelwechsel reagierte Leitl noch deutlich vor der Pause auf den Auftritt seines Teams.

Gelbe Karte für Mika Hanraths (Alemannia Aachen)
Puchacz schirmt den Ball auf der linken Offensivseite vor Hanraths ab, bekommt einen Schubser und fällt. Da der Kapitän der Heimelf sich im Anschluss auch noch beschwert, sieht der 25-Jährige die Gelbe Karte.

Jetzt wird es noch einmal hitzig! Benschop geht links im Strafraum im Duell mit Erras und Remberg zu Fall und direkt fordern alle Aachener Elfmeter. Der Unparteiische hat die Situation aber genau richtig eingeschätzt und lässt laufen.

Halbzeitfazit:
Mit einer 3:0-Führung geht Borussia Dortmund in die Pause gegen Phönix Lübeck. Dortmund war die klar bessere Mannschaft, ging durch die erste Chance nach Ecke durch Anton in Führung und hatte danach alles im Griff. Can per Elfmeter und Brandt in der Nachspielzeit bauten die Führung aus. Lübeck steht dennoch defensiv nach seinen Möglichkeiten sicher und hatte durch Berger immerhin eine Torannäherung per Freistoß. Gleich geht es weiter!

Leopold sucht nochmal mit einer Hereingabe einen Mitspieler, findet aber keinen, sondern nur den gegnerischen Keeper Kersken.

Fünf Minuten kommen im ersten Durchgang oben drauf. Da es einige Behandlungspausen und auch ansonsten viele Unterbrechungen gab, ist das nicht völlig überraschend.

Bei Leopolds Halbfeldfreistoß haben die Arminen Lufthoheit.

Tooor für Borussia Dortmund, 0:3 durch Julian Brandt
In der Nachspielzeit erhöht Dortmund durch brandt! Vorausgegangen ist ein langer Ball von Groß aus der eigenen Hälfte in den Lauf des links startenden Brandt. Der pflückt das Leder sehenswert mit rechts herunter und schiebt es dann mit links rein. Leonhard ist machtlos.

Gelbe Karte für Kaito Mizuta (Arminia Bielefeld)
Mizuta zieht am Trikot von Landsmann Muroya und sieht für das taktische Foul Gelb.

Nuri Şahin ist an der Seitenlinie voll dabei. Er wirkt nicht immer zufrieden mit dem Spiel seiner Schützlinge.

Gelbe Karte für Lukas Scepanik (Alemannia Aachen)
Lukas Scepanik verliert den Ball auf der rechten Offensivseite und stoppt den drohenden Konter mit einem taktischen Foul. Die erste Gelbe Karte der Partie ist dementsprechend das logische Resultat.

Anton Heinz kommt halbrechts vor dem KSV-Strafraum aus der Drehung zum Schuss. Der Aufsetzer würde wohl perfekt in das linke Eck passen. Weiner ist aber schnell unten und wehrt sicher zur Ecke ab. Die bleibt im Anschluss ungefährlich.

Am Ende ist alle Aufregung um den Freistoß völlig umsonst, da die Schwarz-Gelben die Hereingabe von Holtby problemlos klären können.

Mizutas Halbfeldfreistoß ist zu lang getreten, da kann kein Mitspieler an die Kugel kommen.

Bernhardsson wird zentral in der gegnerischen Hälfte zu Fall gebracht und holt damit einen Freistoß für die Kieler heraus. Die Ausführung verzögert sich aber, da die Aachener den Ball nicht abgeben wollen.

Rochelt flankt aus dem Halbfeld scharf vor das Tor. Dort klärt Felix mit einem hohen Querschlag ins eigene Toraus. Beim folgenden Eckball ist Felix ebenfalls zur Stelle und klärt die Kugel.

Die Partie trudelt der Halbzeit entgegen. Die Borussia kontrolliert den Ball in der eigenen Hälfte, dann wird das Spiel schnell gemacht. Aber Phönix steht hinten stabil und der Angriff muss ein ums andere Mal abgebrochen werden.

Aktuell spielt sich das Geschehen im Mittelfeld ab. Fährt Hannover vor dem Pausenpfiff noch einen gefährlichen Angriff?

Charlison Benschop sucht nach einem Ballgewinn im Mittelfeld aus der zweiten Reihe den Abschluss. Der Schuss wird noch leicht abgefälscht und rauscht nur ganz knapp rechts am Kasten vorbei. Nach der anschließenden Ecke landet der Ball erneut bei dem Stürmer. Dieses Mal fasst sich der 34-Jährige von knapp links im Sechzehner ein Herz. Allerdings jagt er den Ball dieses Mal recht deutlich über das Tor.

Mizuta chippt einen mittigen Freistoß aus etwa 30 Metern in den Strafraum. Großer läuft als einziger Bielefelder in Richtung der Kugel, verpasst diese aber knapp.

Die Gäste sammeln gerade viel Ballbesitz. Allerdings gelingt es ihnen dabei aktuell nicht wirklich den Weg vor das gegnerische Tor zu finden, da die Hausherren in der Defensive gut verteidigen.

Neumann flankt aus dem Halbfeld, Tresoldi bekommt bei seinem Kopfball aus einer nicht ganz einfachen Bewegung kaum Druck auf das Spielgerät.

Brandt hat die nächste Möglichkeit! Ein zentraler Pass von Can landet am Sechzehner bei Adeyemi, der zurücklegt auf den Regisseur, der seit dieser Spielzeit die Nummer zehn auf dem Rücken hat. Dessen Schlenzer mit Links ist aber keine Prüfung für Leonhard, da er zu mittig kommt.

Der Bundesligist hat den Ausgleich richtig gut weggesteckt und probiert noch vor der Pause auf die erneute Führung zu spielen. Die Aachener halten aber weiter gut dagegen und sind der erwartet komplizierte Gegner.

Eine Flanke ist ganz knapp zu hoch für Becker, der recht frei vor dem Tor in der Luft stand.

Leopold zieht aus der Entfernung vielversprechend ab, beide Schüsse werden jedoch geblockt.

Unüblich: Doppelwechsel vor der Halbzeitpause! Bei Fabian Kunze könnten mögliche Beschwerden eine Rolle spielen, für Knight ist es aber wohl die Höchststrafe, leistungsbedingt vor der Pause ausgewechselt zu werden.

Die Dortmunder lassen den Ball in der gegnerischen Hälfte laufen. Lübeck greift jetzt nicht mehr ganz so hoch an, sondern versucht, den eigenen Strafraum dicht zu machen.

Knight will aus der zweiten Reihe abschließen, trifft die Kugel aber nicht annähernd richtig, sodass der Schuss verkümmert.

Groß hat die Abschlusschance! Er kommt nach einem feinen Chip von Brandt zentral am Elfmeterpunkt zum Kopfball, dem aber etwas das Tempo und die Präzision fehlt. Leonhard packt sicher zu.

Shuto Machino ist der absolute Aktivposten bei den Kielern. Dieses Mal visiert der 24-Jhrige von knapp außerhalb des Strafraums das obere rechte Eck an. Johnen muss sich da ganz lang machen, um den Ball noch gerade eben um den Pfosten zu lenken.

Die Hannoveraner sind inzwischen aktiver geworden, Bielefeld hat den Gästen aktuell die Initiative überlassen.

Mit dem 1:1 ist die Stimmung im Tivoli noch einmal besser geworden als sie ohnehin schon war. Für Mika Hanraths, den Kapitän der Alemannen, ist das Tor sicherlich eines der absoluten Highlights seiner Karriere.

Tresoldi vergibt die erste dicke 96-Chance! Voglsammer spielt die Kugel nach links, dort ist kurz nicht klar, wer die Kugel aufnimmt. Gindorf ist es, Tresoldi zieht währenddessen etwas nach innen und bekommt die Kugel in den Lauf gelegt. Aus kurzer Distanz zieht er ab, Bielefelds Torwart Kersken macht sich auf der Linie breit und pariert mit der Brust.

Dortmund will direkt nachlegen! Brandt ist links am Sechzehner am Ball, bremst geschickt ab und legt ins Zentrum zu Sabitzer. Dessen Rechtschuss aus gut 20 Metern zentraler Position wird aber geblockt, danach klären die Gastgeber.

Tooor für Borussia Dortmund, 0:2 durch Emre Can
...und Can baut den Vorsprung aus! Der Kapitän macht das mit rechts ganz sicher und knallt die Kugel in den linken oberen Knick. Leonhard ahnt die Ecke, kommt an den platzierten Schuss aber nicht mehr heran.

Gindorf probiert es aus mehr als zwanzig Metern halblinker Position. Er zirkelt den Schuss zwar gut einen Meter am rechten, langen Eck vorbei - immerhin aber mal ein ordentlicher Abschluss der Gäste.

Gelbe Karte für Kevin Ntika (1. FC Phönix Lübeck)
Ntika sieht Gelb für das Foulspiel...

Elfmeter für den BVB! Adeyemi wird von Brandt auf die Reise geschickt und dann im Sechzehner links von Ntika gestellt.

Ein Sieg der Arminia würde eine kleine Überraschung sein, schließlich ist Arminia als Drittligist der Außenseiter. Als Riesen-Sensation würde ein Sieg aber nicht in die Geschichtsbücher eingehen, Leitl bezeichnete die Bielefelder im Vorfeld der Partie noch als "gefühlten Zweitligist". Aktuell stehen die Karten für die Arminia jedenfalls sehr gut!

Guter Ansatz von Lübeck! Bock ist mit aufgerückt und spielt links einen Doppelpass mit Maiolo! Dann flankt er links am Strafraum, wo aber Ryerson direkt blockt.

Tooor für Alemannia Aachen, 1:1 durch Mika Hanraths
Der zweite Eckball in Folge sorgt für den Ausgleich! Wieder ist es Heinz, der den Ball von der rechten Fahne hereinbringt. Dieses Mal zirkelt er den Ball mit Schnitt zum Tor in den Fünfer. Dort hält Hanraths einfach das linke Bein rein und befördert den Ball mit einer Mischung aus Schienbein und Knie über die Linie.

Kunze kann nach der kurzen Behandlung weiterspielen. Bielefeld bleibt jedoch auch beim nächsten Hannover-Angriff schwer zu knacken.

Heinz bringt eine Ecke von der rechten Seite hoch in den Rückraum zum lauernden Scepanik. Der Offensivmann zieht direkt per Volley ab und zwingt Weiner damit einzugreifen, um den Ball noch irgendwie über die Latte zu lenken.

Glück für Leonhard! Der Torhüter kommt bei einem langen Ball auf Adeyemi raus und senst am Ball vorbei! Doch auch der Angreifer kann die Kugel nicht kontrollieren und Lübecks Torhüter rappelt sich auf. Gut 20 Meter rechts vor dem eigenen Gehäuse klärt er per Befreiungsschlag ins Seitenaus.

Mit der Führung im Rücken haben die Störche mittlerweile die Kontrolle übernommen. Die Gäste stehen in der Defensive gut und werden jetzt auch mit dem Ball am Fuß aktiver.

Wörl tritt Fabian Kunze im Mittelfeld-Zweikampf auf den Schlappen, der Hannoveraner muss behandelt werden.

Ryerson will es nicht wahrhaben. Er will am rechten Strafraumrand an Bock vorbei und schiebt ihn rustikal weg. Das pfeift Schiedsrichter Burda ab, aber der Dortmunder Rechtsverteidiger hätte gerne weitergespielt. Das kann man aber so entscheiden.

Eine Flanke der 96er landet schließlich bei Kersken, zuvor gab es jedoch bereits eine Abseitsstellung, die abgepfiffen wird.

Frech von Berger! Den Freistoß aus dem rechten Halbfeld erwarten alle als Flanke, aber der Kapitän schlenzt ihn in Richtung rechtes unteres Eck. Der Ball dreht sich ans Außennetz, Kobel wäre wohl zur Stelle gewesen. Dennoch ein erster Torschuss von Phönix!

Gelbe Karte für Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund)
Die erste Gelbe Karte geht an Nico Schlotterbeck, der im Fallen am Trikot von Adou zupft und ihn so zu Fall bringt.

Nach vorne geht bis auf einzelne Nadelstiche noch nicht viel beim offiziellen Heimteam, was aber zu erwarten war. Defensiv macht das Team von Trainer Adigo weiterhin einen guten Job.

Lukas Scepanik kriegt halblinks an der Strafraumkante den Ball und probiert es mit einer Direktabnahme. Der 30-Jährige tritt allerdings komplett am Ball vorbei und vergibt die durchaus aussichtsreiche Möglichkeit leichtfertig.

Tooor für Arminia Bielefeld, 2:0 durch Louis Oppie
Oppie erhöht per Traumtor! Eine Flanke von der rechten Seite verlängert Becker mit dem Kopf zu Mizuta. Der verpasst es, den ersten Kontakt Richtung Tor tropfen zu lassen, dreht sich also nach hinten und legt für Oppie ab. Der wird von den Hannoveranern halblinke 18 Meter vor dem Tor nicht angegangen und darf sich die Kugel gemütlich zurechtlegen. Mit dem Innenrist hebt er die Kugel mit toller Flugbahn dann in den rechten Winkel. Das Leder küsst den Innenpfosten und springt ins Netz!

Der Treffer für den Bundesligisten hatte sich wahrlich nicht angedeutet. Dementsprechend ist der Rückstand ein absoluter Schock für Aachen. Die Schwarz-Gelben versuchen aber direkt den Weg nach vorne zu suchen.

Nun überspielen die 96er aber mal die erste Bielefelder Welle. Gindorf steckt zu Tresoldi durch, der halbrechts mit starkem Timing hinter die Kette startet. Aus etwas spitzem Winkel zielt Tresolide aber links neben das Tor.

Im Spielaufbau wirkt das bei den Rothemden einfach noch ziemlich unsicher. Bielefeld baut das Spiel deutlich fehlerfreier auf, wird von Hannover aber auch nicht hoch angelaufen.

Mit der Führung im Rücken lässt es Dortmund etwas ruhiger angehen. Die Borussen sind bemüht, weitere Chancen herauszuspielen, gehen aber nicht das ganz hohe Tempo und sehen sich zudem einer kompakten Defensive des Gegners gegenüber, der mit aller Kraft verteidigt und ein zweites Gegentor verhindern will.

Beckers Schuss war zwar die erste wirkliche Großchance für Bielefeld, dennoch ist die frühe Führung verdient. Denn spielerisch machen die Hausherren das bis dato deutlich besser als Hannover.

Voglsammer bekommt hinter einen Kopfball kaum Druck, der erste notierte Abschluss der 96er ist somit von harmloser Natur. Arminia-Keeper Kersken kann den Ball locker aufnehmen.

Tooor für Holstein Kiel, 0:1 durch Shuto Machino
Der erste vielversprechende Angriff sitzt! Spielerisch geht es bei den Kielern aus der eigenen Hälfte bis rechts in den Strafraum zu Porath. Der 27-Jährige wird nicht richtig angegriffen und nutzt das direkt für eine punktgenaue Flanke zu Machino. Der Japaner kommt aus acht Metern zentraler Position zum Kopfball und nickt den Ball unhaltbar in das rechte Eck.

Taktisch ist der KSV durchaus flexibel. Heute scheint sich Rapp in der Defensive primär für die Fünferkette entschieden zu haben. Becker, Erras und Ivezić bilden dabei den zentralen Part. Puchacz macht über die linke Bahn Dampf und Porath über die rechte Schiene.

Interessante Eckvariante des BVB! Groß tritt sie dieses Mal von rechts flach an den Elfmeterpunkt. Dort lauert Sabitzer, dessen Rechtschuss aber abgeblockt wird. Danach wird die Szene wegen eines Offensivfouls unterbrochen.

Da ging fast etwas! Kliti klaut Anton an der Mittellinie den Ball und läuft in Richtung Sechzehner. Er sieht sich dann aber drei Dortmundern im Weg und spielt einen Flachpass in Richtung Adou, der aber zu ungenau gerät und in Kobels Arme trudelt.

Tooor für Arminia Bielefeld, 1:0 durch André Becker
Hannovers schwacher Fehlaufbau wird von Becker bestraft! Weinkauf rollt den Ball zu Halstenberg, der direkt angelaufen wird. Wörl antizipiert Halstenbergs Pass in die Mitte und nimmt die Kugel auf. Im Strafraum will er im Zweikampf mit Halstenberg erst scheinbar einen Elfmeter herausholen, legt den Ball mit dem letzten Kontakt aber noch zu Becker nach rechts heraus. Und der zeigt sich eiskalt, schiebt die Kugel an Weinkauf vorbei ins kurze Eck.

Der erste Schuss aufs Tor geht auf das Konto der Hausherren. Oppie spielt tief zu Wörl, der mittige 25 Meter vor dem Tor aufdrehen kann, sich den Ball vorlegt und abzieht. Zu mittig ist der Schuss jedoch und daher kein Problem für Weinkauf.

Die Alemannen zeigen sich hier absolut auf Augenhöhe und machen in der Anfangsphase den aktiveren Eindruck. Kiel konzentriert sich zunächst auf eine gute Defensivarbeit und lauert auf Umschaltsituationen.

Der eigentlich links hinten aufgestellte Adou hat die Seite gewechselt und wird mit einem Flügelwechsel hoch angespielt. Beim Versuch der Ballannahme rempelt er Schlotterbeck regelwidrig um und die Aktion wird unterbunden. Adou ärgert sich, er hatte da eine Chance gewittert.

In den ersten zehn Minuten ist Gastgeber Bielefeld leicht tonangebend, große Chancen gab es auf beiden Seiten allerdings noch nicht.

Wieder kommt Gittens über den linken Flügel, er macht viel Betrieb in den ersten Minuten. Sein Einsatz gegen Innenverteidiger Ntika ist dann aber zu ungestüm und der Dortmunder wird zurückgepfiffen. Er hat seit dieser Saison nur noch "Gittens" auf dem Trikot stehen, weil ihm und seinem Vater sein voller Name Bynoe-Gittens zu lang geworden ist.

Fabian Kunze klärt einen weiten Einwurf der Bielefelder, den hinter ihm sein Zwillingsbruder hätte verwerten können.

Anton Heinz bringt den ersten Eckstoß von der linken Fahne hoch nach innen. Bevor es gefährlich werden kann, pfeift der Unparteiische die Situation aber bereits ab, da die Flanke wohl bereits im Aus war.

Der Start ist durchaus verhalten. Aachen hält zwar von Beginn an gut dagegen, aber spielerisch ist hier noch nichts besonders zu sehen.

Phönix lässt sich trotzdem nicht von der Herangehensweise abbringen, die Borussia früh im Aufbau zu stören. Sie agieren dabei in einer 4-3-3-Formation.

Neumann gibt den Ball mit einem Fehlpass im Spielaufbau leichtfertig her. Bielefeld bestraft das nicht, Becker verstolpert die Kugel bei der Konterchance.

Der Eckball zum Tor wurde übrigens von Pascal Groß getreten, dem zweiten Neuen in der Startelf. Da hat Nuri Şahin gleich mal ein gutes Händchen bewiesen, ihn und Anton direkt von Beginn auflaufen zu lassen.

Kunzes Hereingabe springt Becker auf den Fuß, der unfreiwillig für Mizuta auflegt. Der Japaner ist beim Abschluss zu weit in Rückenlage und jagt den Ball über das Tor.

Auch die räumliche Distanz ist ja nicht wirklich groß, keine 100 Kilometer Luftlinie liegen zwischen den beiden Städten. Dieses Nachbarschaftsduell beginnt ohne frühe Chancen, Bielefeld hat in den ersten Momenten mehr Ballbesitz.

Johnen kommt bei einem Ball hinter die Abwehrreihe weit raus und befördert den Ball links in das Seitenaus. Bei der Aktion räumt er mit Jan-Luca Rumpf allerdings einen Mitspieler um, der jetzt erst einmal behandelt werden muss.

Tooor für Borussia Dortmund, 0:1 durch Waldemar Anton
...und die bringt die Dortmunder Führung! Die Ecke kommt von links mit viel Schnitt an den zweiten Pfosten. Lübeck-Keeper Leonhard zögert und bleibt auf der Linie. Dadurch ist Anton hinter ihm blank und drückt das Leder aus kürzester Distanz über die Linie. Was für ein Debüt für den Innenverteidiger, direkt ein Tor!

Die Marschrichtung der Heimmannschaft ist schnell erkennbar: Hohes Pressing im Mittelfeld soll verhindern, dass das Kombinationsspiel des BVB in Gang kommt. Das klappt zunächst ganz gut, dann aber bricht Gittens links draußen durch und holt die erste Ecke heraus...

Im Mittelfeld kommt es übrigens zum Duell zweier Zwillingsbruder! Lukas Kunze spielt auf Seiten der Hausherren, Bruder Fabian trägt das Hannover-Trikot.

Der Ball rollt in Hamburg! Dortmund spielt im gewohnten Schwarz-Gelb, Lübeck agiert in Dunkelblau mit weißen Hosen.

Los geht's! Die komplett in Schwarz spielende Heimelf stößt an. Kiel hält in Weiß dagegen.

Los geht's! Hannover spielt in roten Trikots und stößt an, Arminia agiert in Dunkelblau.

Die Mannschaften sind eingelaufen, die Bielefelerder Alm ist bereit für den Pokalfight! Der Unparteiische ist Robert Hartmann.

Michael Bacher führt die Akteure in das prall gefüllte Stadion. Die Fans von Alemannia Aachen sorgen dabei für einen Gänsehautempfang mit einer Choreo über die gesamte Arena und lautstarkem Gesang.

Die Teams laufen im Volksparkstadion ein! Angeführt werden sie vom Schiedsrichtergespann: Der Unparteiische Max Burda wird assistiert von Felix Bickel und Eric Müller.

Auch Stefan Leitl wechselt bei den Hannoveranern dreimal. Offensiv sollen Voglsammer und Gindorf statt Rochelt und Nielsen für Gefahr sorgen. Das Tor hütet Pokalkeeper Leo Weinkauf, Zieler weicht wie abgesprochen im Pokalbetrieb.

Drei Änderungen nimmt Arminia-Trainer Mitch Kniat im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen Dortmunds Reserve vor. Wörl, Schreck und Mizuta laufen anstelle von Russo, Biankadi und Schroers auf.

In der Zeit zwischen 1978 bis 1981 trafen die beiden Vereine sechsmal in der 2. Bundesliga aufeinander. Dabei konnte Aachen dreimal gewinnen, einmal gab es eine Punkteteilung und zweimal ging Kiel als Sieger vom Platz. Im Pokal wird es das allererste Duell der beiden Klubs.

Die Generalprobe gegen As St. Etienne verlor der KSV mit 3:2. Es war bereits die vierte Pleite in Folge. Damit sich dieser Negativlauf jetzt nicht auch in den Pflichtspielen fortsetzt, tauscht Marcel Rapp zweimal das Personal. Marko Ivezić und Benedikt Pichler beginnen für Carl Johansson und Magnus Knudsen.

Auch bei den Bielefeldern liegen die sensationellen Pokalläufe ins Halbfinale (2014/15 als Drittligist) und ins Viertelfinale (2016/17 als Zweitligist) schon länger zurück. In den letzten sieben Pokalsaisons war für die Arminen stets in den ersten beiden Runden Schluss.

Heiner Backhaus sieht nach dem 1:1-Unentschieden gegen den SC Verl keinen Grund für Veränderungen. Der 42-Jährige schickt dieselbe Startelf auf den Rasen und setzt damit auf ein eingespieltes Team.

In den letzten Jahren konnten beide Vereine kaum für Pokal-Furore sorgen. Hannover feierte 2021/22 eine starke Pokalsaison und schied im Viertelfinale gegen den späteren Pokalsieger Leipzig aus. Bei den letzten sieben Pokalteilnahmen war es für die 96er jedoch das einzige Mal, das es über die ersten beiden Runden hinausging.

Während der Sieg gegen Oldenburg im heimischen Buniamshof über die Bühne ging, muss im Pokal zum großen Nachbar ausgewichen werden. Der Hamburger SV stellt sein Stadion für die Partie gegen Dortmund zur Verfügung und kassiert dafür eine Miete. Es wird mit einer Rekordkulisse gerechnet. Das eigene Stadion mit einer Zuschauer-Kapazität von 3000 erfüllt die Sicherheitsanforderungen des DFB nicht und ein Ausweichen ins Stadion des VfB Lübeck wurde aufgrund der Rivalität beider Vereine abgelehnt.

Holstein Kiel hat mit der ersten Bundesliga-Saison ein absolutes Highlight vor der Brust. Durch ihre starken Leistungen in der 2. Liga haben sich die Störche den Aufstieg aber absolut verdient. Bevor es am kommenden Wochenende dort los geht, steht heute im Pokal jedoch bereits der Pflichtspielauftakt bevor. Nach einer sehr durchwachsenen Vorbereitung mit vier Niederlagen und nur einem Sieg aus sechs Testspielen, ist gegen einen Drittligisten im Wettkampfmodus aber natürlich ein gewisses Risiko für einen Fehlstart vorhanden. Den gilt es für Lewis Holtby und Co. aber natürlich mit allen Mitteln zu verhindern.

Das bisher einzige Pokalduell zwischen den beiden Vereinen fand kurz vor der Jahrtausendwende statt. Im Oktober 1999 setzte sich Bielefeld – damals als Bundesligist gegen den Zweitligisten aus Hannover - in der dritten Runde durch, scheiterte aber im Achtelfinale an den Stuttgarter Kickers.

Fazit:
Union Berlin schleppt die Führung über die Zeit und gewinnt gegen den Regionalligisten Greifswald FC mit 1:0 und zieht dadurch eine Runde weiter. Auch die zweite Hälfte war nicht die glänzende Vorstellung der Eisernen. Weiterhin hatten sie Probleme sich Torraumszenen zu erspielen und die Greifswalder hielten wacker dagegen. So hatte sich Bo Svensson seinen Pflichtspielauftakt sicherlich nicht vorgestellt. Doch sein Wechsel sorgte für den entscheidenden Treffer. Er brachte Trimmel und Vertessen neu in die Partie und Letzterer sorgte mit seinem Tor in der 67. Minute für die Führung der Unioner. Doch auch danach konnte Union Berlin nicht befreit aufspielen, im Gegenteil. Sie gaben die Partie aus der Hand und Greifswald hatte die Chance zum Ausgleich. Benyamina scheiterte mit einem Lattenkracher und verpasste dadurch die Möglichkeit auf ein Unentschieden. In den letzten Minuten lies Union die Partie ausklingen und der GFC konnte nicht mehr viel entgegensetzen. Somit zieht Union mit einer mäßigen Leistung gegen starke Greifswalder in die nächste Runde ein.

Die letzten beiden Aufeinandertreffen gab es in der Zweitligasaison 2022/23. Hannover gewann beide Duelle (2:0 heim, 3:1 auswärts), die Arminia stieg am Ende jener Saison ab.

Fazit:
Mit 4:0 setzt sich der SC Freiburg gegen den VfL Osnabrück durch! Das Ergebnis spiegelt das ausgeglichene Spiel aber keineswegs wider, denn die Hausherren hätten in der ersten Hälfte auch mehrfach treffen können. Den Unterschied macht die Kaltschnäuzigkeit der Breisgauer, die ihre wenigen Gelegenheiten eiskalt ausnutzen. Auch in der zweiten Hälfte waren sie mit wenigen Chancen doppelt erfolgreich, sie konnten die Kontrahenten hinten aber mit der Führung im Rücken besser limitieren. Somit darf Julian Schuster bei seinem Einstand einen Sieg bejubeln und die Osnabrücker stehen auch im dritten Saisonspiel ohne eigenen Torerfolg da.

Für den Regionalligisten aus Lübeck ist die Erstrunden-Partie gegen den BVB ein frühes Saisonhighlight. Im Gegensatz zum Gegner läuft der Spielbetrieb bereits bei Phoenix. In der Regionalliga Nord läuft bereits Spieltag vier, aber Lübeck hatte schon zu Saisonbeginn eine Spielverschiebung und auch die eigentlich für angesetzte Partie bei Werder Bremens Zweitvertretung wurde pokalbedingt verschoben. In den zwei bisherigen Spielen setzte es eine 0:2-Niederlage in Lohne, ehe man gegen den VfB Oldenburg mit 3:1 gewann.

Fazit:
Feierabend! Der 1. FC Kaiserslautern zittert sich mit zehn Mann zu einem 2:1-Erfolg gegen den FC Ingolstadt. In der ersten Halbzeit hatten die Pfälzer noch alles im Griff und führten hochverdient mit 2:0. Kurz nach dem Seitenwechsel kassierte Gyamerah dann aber die Gelb-Rote Karte. Dadurch witterten die Schanzer doch wieder eine Chance und machten richtig Druck. Spätestens nach dem späten Anschlusstreffer durch Malone schien das große Comeback tatsächlich möglich. In einer hinten heraus sehr hitzigen Partie behielten die Roten Teufel aber den kühleren Kopf und brachten das Ergebnis in der siebenminütigen Nachspielzeit dann doch recht sicher über die Zeit. Für Ingolstadt geht es bereits am Dienstag im Landespokal gegen Hain weiter, ehe am Wochenende das Auswaärtsspiel in Saarbrücken ansteht. Für Kaiserslautern, den Vorjahresfinalisten, geht die Pokalreise weiter. In der Liga wartet am kommenden Wochenende aber erst einmal Preußen Münster.

Auch Hannover reist nach den ersten beiden Ligaspielen ungeschlagen an. Nach dem 2:0-Auftaktsieg zu Hause gegen Jahn Regensburg hatten die 96er sich beim Aufsteiger Preußen Münster jedoch etwas mehr als ein torloses Remis erwartet. Mit vier Punkten nach zwei Spieltagen sortieren sich die Niedersachsen in der starken zweiten Liga dennoch vorerst oben ein und sind immerhin ordentlich in die neue Saison gestartet.

Die angezeigte Nachspielzeit ist bereits vorbei und es gibt Freistoß für die Gäste in der eigenen Hälfte. Das könnte es bereits gewesen sein.

Fazit:
Lange Zeit machte sich der Favorit aus Leipzig selbst das Leben schwer. Es ging schon in der zweiten Minute los, als man sich von einem Konter völlig überrumpeln ließ und erst einmal einem Rückstand hinterherrannte. Loïs Openda und Benjamin Šeško drehten das Spiel zwar noch in der ersten Halbzeit, der Deckel wollte aber lange Zeit nicht drauf. Vor allem Šeško ließ eine Chance nach der anderen liegen. Erst Neuzugang Antonio Nusa sorgte für die Erlösung, traf mit der ersten Aktion nach seiner Einwechslung. Xavi Simons sorgte mit seinem Treffer zum 4:1-Endstand dann noch dafür, dass das Ergebnis tatsächlich das Gesehene widerspiegelt.

Fazit:
Schluss in Villingen, der Regionalligist unterliegt dem 1. FC Heidenheim in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 0:4. Im zweiten Durchgang zeigte sich die Schmidt-Truppe sofort eiskalt: Innerhalb von sechs Minuten schraubte die das Ergebnis durch drei Treffer in die Höhe. Anschließend zeigte sich zwar auch 08 etwas häufiger in der Offensive. Allerdings waren die Brenzstädter das deutlich gefährlichere und spielbestimmende Team. Gleich mehrere Male ließen sie dabei den fünften Treffer liegen. In der Schlussphase nahmen sie dann den Druck etwas raus und kontrollierten das Geschehen bis zum Schluss. Insbesondere in Hälfte zwei war das eine vernünftige Leistung der Gäste, die es am Donnerstag im Hinspiel der Conference-League-Qualifikation auswärts mit dem BK Häcken zu tun bekommen. Villingens nächstes Pflichtspiel steigt am Dienstag daheim gegen den 1. FSV Mainz 05 II.

Tooor für SC Freiburg, 0:4 durch Junior Adamu
Adamu legt noch einmal nach! Eine Ecke von rechts drückt Höfler aus zehn Metern von halblinks mit dem Kopf ins rechte Eck. Drei Meter vor der Linie hält Adamu dann den rechten Fuß noch rein und so hat kein Osnabrücker die Chance abzuwehren.

Gelbe Karte für Marlon Ritter (1. FC Kaiserslautern)
Marlon Ritter fordert nach einem vermeintlichen Foul Gelb für einen Ingolstädter und beschwert sich lautstark. Dafür bekommt schlussendlich aber der FCK-Kapitän den gelben Karton gezeigt.

Kaiserslautern gelingt es aktuell sich an der gegnerischen linken Eckfahne festzusetzen. Das bringt natürlich viel Zeit.

Skarke holt nach einem Einwurf auf der rechten Seite clever einen Eckball heraus. Die Unioner wollen die Zeit nun verstreichen lassen.

Bo Svensson nimmt nochmal Zeit von der Uhr und bringt Kemlein für Khedira. Den Gastgebern gehen so langsam die Sekunden aus.

Zwarts bekommt von rechts ein Zuspiel und schirmt mit dem Rücken zum Tor ab. Aus der Drehung schließt er aus 16 Metern dann mit links flach ab, aber Müller kann den zu lockeren Versuch unter sich begraben.

Lukas Benen gibt fünf Minuten obendrauf und damit noch reichlich Zeit für die Greifswalder, die hier auf den Ausgleich drängen.

Gelbe Karte für Boris Tomiak (1. FC Kaiserslautern)

Gelbe Karte für Mladen Cvjetinovic (FC Ingolstadt 04)
Vor der Ausführung eines FCI-Freistoßes geraten Mladen Cvjetinovic und Boris Tomiak aneinander. Die beiden Streithähne können sich kaum beruhigen. Der Schiedsrichter löst die Situation mit Gelb für beide und damit hat sich das Ganze dann auch erledigt.

Fazit:
Der FC Schalke 04 wird seiner Favoritenrolle im Gastspiel beim fünftklassigen VfR Aalen durch einen glanzlosen 2:0-Erfolg gerecht und steht zum elften Mal in Serie in der 2. Runde des DFB-Pokals. Nach ihrer auf einem irregulären Kopfballtor Karamans (31.) beruhenden 1:0-Pausenführung kamen die Königsblauen unkonzentriert zurück auf das Feld. Sie setzten ihre Ballbesitzvorteile fort, ließen aber zu, dass die Partie zerfahrener wurde, was dem Oberligisten den ein oder anderen schnellen Angriff ermöglichte, ohne dass dieser Gästetorhüter Hoffmann herausfordern konnte. Die Gelsenkirchener verpassten durch einen Kopfball Syllas noch den Ausbau des Vorsprungs (60.), schafften dies dann aber nach einem krassen individuellen Aussetzer der Schwarz-Weißen, den Mohr eiskalt ausnutzte (68.). Das Geraerts-Team brachte den Arbeitssieg daraufhin souverän ins Ziel. Runde zwei des DFB-Pokals soll Ende Oktober ausgetragen werden. Der VfR Aalen empfängt am Mittwoch den 1. FC Normannia Gmünd. Der FC Schalke 04 ist am Sonntag beim 1. FC Magdeburg zu Gast. Einen schönen Abend noch!

Das Spiel trudelt aus, die vier Minuten Nachspielzeit werden nur noch aufgrund des Protokolls ausgetragen.

Für Thomas Eisfeld verläuft der Nachmittag besonders bitter. Kurz nach seiner Einwechslung zog er sich eine Kopfverletzung zu und muss den Platz nun sogar vorzeitig verlassen.

Pfosten! Kaufmann zieht aus 20 Metern von halblinks ab. Der abgefälschte Schuss saust an die linke Längsstange, dann in die Arme Hoxhas.

Sieben Minuten bleiben dem FC Ingolstadt noch, um das Ausscheiden abzuwenden und sich die Verlängerung zu erarbeiten. Kaiserslautern versucht zwar noch teilweise für Entlastung zu sorgen, aber will die Führung jetzt natürlich nur noch über die Zeit retten.

Bachmann lässt das Netz hinter Wick ein drittes Mal zappeln, indem er nach einer Freistoßflanke vom rechten Fünfereck erfolgreich mit dem rechten Innenrist abnimmt. Wegen eines Offensivfouls Sánchez' in der Mitte zählt der Treffer aber nicht.

Gelbe Karte für Rudolf Sanin (Greifswalder FC)
Auch Sanin sieht die Gelbe Karte. Er stoppt einen Angriff der Gäste mit einem taktischen Foul und sieht berechtigterweise die Gelbe Karte. Dazu gibt es eine gute Freistoßmöglichkeit für die Eisernen, die allerdings ungenutzt bleibt.

Gelbe Karte für Lion Semić (VfL Osnabrück)
Semić kommt gegen Kübler mit der Grätsche zu spät.

Nach Flanke von rechts kommt Müller am Elfmeterpunkt zum Kopfball, doch der Kopfball geht knapp rechts vorbei.

Das 16-jährige Eigengewächs Viggo Gebel gibt seinen Einstand für RB Leipzig. In der U17-Bundesliga gelangen dem offensiven Mittelfeldspieler in der Vorsaison dreizehn Tore und zehn Assists.

Es sind nur noch wenige Minuten zu spielen und der Greifswalder FC wappnet sich für eine Schlussoffensive. Sie suchen nochmal die Wege in die Offensive und werfen nun fast alles nach vorne.

Der Anschlusstreffer sorgt jetzt natürlich nochmal für richtig große Spannung! Die Ingolstädter haben sich mit dem Treffer auf jeden Fall für ihre großen Mühen belohnt. Allerdings kam ihr Tor jetzt in einer Phase in der die Gäste das Geschehen besser in den Griff bekamen.

Das Spiel ist inzwischen deutlich ruhiger und so sieht dann auch der Schuss von Gregoritsch aus. Aus halblinken 18 Metern löffelt er ins lange Eck, aber da ist gar keine Spannung hinter. Richter fängt den ganz einfach.

Gelbe Karte für Petar Kosturkov (VfR Aalen)
Aalens Trainer wirft wütend eine Wasserflasche auf das Feld, ärgert sich über eine Foulentscheidung des Unparteiischen Felix Brych bestraft ihn mit der Gelben Karte.

Gelbe Karte für Fabio Liserra (FC 08 Villingen)

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Der Nachschlag in der Centus-Arena soll 240 Sekunden betragen.

Gelbe Karte für Yorbe Vertessen (1. FC Union Berlin)
In der 86. Minute laufen die Gäste in einen Konter rein. Abu-Alfa wird auf die Reise geschickt und macht einige Meter. Doch der Torschütze eilt zurück und zückt das taktische Foul, indem er seinem Gegner das Bein stellt. Das gibt natürlich völlig zu Recht die Gelbe Karte für den Torschützen.

Jakubov muss ein erstes Mal zupacken. Hollerbach wird im Sechzehner in Szene gesetzt und hat genug Platz sich aufzudrehen. Aus zwölf Metern zieht der Angreifer ab. Doch sein Abschluss kommt zu zentral auf den Kasten und Jakubov bekommt die Hände nach oben gerissen. Somit verhindert er das 0:2.

Grifo sieht schon, dass er ausgewechselt werden soll und zieht dann schlitzohrig von rechts aus fast aussichtsreicher Lage ab. Dementsprechend ungefährlich ist der Abschluss mit rechts dann. Mit Grinden verlässt er dann den Rasen.

So reist der BVB also ins Hamburger Volksparkstation, dass aus früheren Bundesliga-Duellen mit dem HSV noch in Erinnerung sein dürfte. Heute ist der Gegner einige Ligen tiefer angesiedelt, dennoch geht Dortmund die Partie mit der nötigen Seriosität an. „Wir haben sie auch vor Ort gesehen, haben Videomaterial. Wir wissen genau, was sie spielen. Das Problem ist nur: Man weiß nicht, wie sie in einem DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund agieren werden. Wir unterschätzen den Gegner auf keinen Fall“, sagte der neue Coach Nuri Sahin vor seinem Pflichtspieldebüt.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 1:2 durch Ryan Malone
Jetzt ist wieder alles möglich! David Kopacz hat auf dem linken Flügel ganz viel Freiraum und flankt punktgenau auf den Kopf des einstartenden Ryan Malone. Der 32-Jährige hält einfach den Kopf rein und überwindet damit den herauseilenden Julian Krahl.

Tooor für RB Leipzig, 1:4 durch Xavi Simons
Xavi Simons dreht im zweiten Durchgang so richtig auf! Nach Querpass von André Silva tankt sich der Niederländer durch zwei Mann durch und behält frei vor Jakob Golz kühlen Kopf. Nun ist der Sieg auch in der Höhe verdient!

Nach der schwierigen letzten Drittligasaison, in der Bielefeld als Zweitliga-Absteiger beinahe bis zum Saisonende Sorgen hatte, direkt in die Regionalliga durchgereicht zu werden, starteten die Arminen deutlich besser in die zweite Drittligaspielzeit. Mit zwei knappen Siegen bei Energie Cottbus (2:1) und gegen die BVB-Reserve (1:0) gelang der Auftakt nach Maß und lässt die Fans der Arminia auf eine erfolgreichere Saison hoffen.

Nach den Wechseln sorgt Union für eine große Druckphase. Immer wieder suchen sie im Sechzehner den Abschluss, aber die Greifswalder schmeißen sich mit allem was sie haben dazwischen. Darauf folgen zwei Ecken von Trimmel, der einmal Tousart und einmal Doekhi findet. Beide Abnehmern können die starke Hereingabe jedoch nicht verarbeiten.

Die letzten fünf Zeigerumdrehungen der offiziellen Spielzeit laufen. Wenn, so scheint es, fällt hier höchstens das 0:5 - und nicht das 1:4. Villingen ist platt.

Einen solchen Einstand wünscht sich natürlich jeder. Marco Rose hatte im Vorfeld der Begegnung schon betont, dass Antonio Nusa voll im Saft steht. Am vergangenen Wochenende hatte er noch für Brügge auf dem Platz gestanden.

Der vorbelastete Lukas Fröde geht vom Feld. Dafür ist Mladen Cvjetinovic jetzt neu dabei. Der große Innenverteidiger wird in der Schlussphase aber vermutlich nicht viel Zeit hinten drin verbringen.

Schallenberg gegen Wick! Nachdem Karaman von halblinks an die zentrale Strafraumkante quergelegt hat, will der Ex-Paderborner den Ball mit dem linken Innenrist in die obere linke Ecke zirkeln. Keeper Wick verhindert dies mit einer Flugeinlage.

Niehoff hat nochmal die große Chance! Nach Ablage von der linken Grundlinie wird sein Schuss aus zentralen sieben Metern erst geblockt. Der Nachschuss ist dann nochmal etwas freier, doch er fliegt links über die Latte.

Tooor für RB Leipzig, 1:3 durch Antonio Nusa
Wahnsinn, mit seinem ersten Ballkontakt macht der neue Mann den Deckel drauf! Erneut bringt Xavi Simons den entscheidenden Steckpass. Der neue Norweger behält die Nerven und schiebt die Kugel rechts an Jakob Golz vorbei in das lange Eck!

Antonio Nusa gibt sein Debüt für die Roten Bullen. Zudem soll André Silva im Sturmzentrum kaltschnäuziger agieren als zuvor Benjamin Šeško. ´.

Hoxha bewahrt sein Team ein weiteres Mal vor dem fünften Gegentor. Im Eins-gegen-Eins mit Kaufmann behält der Albaner die Oberhand.

Benymina muss kurz behandelt werden und an der Seitenlinie bereitet Bo Svensson weitere Wechsel vor. Nach dem Treffer geben die Unioner das Spiel nämlich komplett ab und das wird dem Cheftrainer nicht gefallen.

Die Königsblauen zeigen nun doch wieder mehr Hunger nach weiteren Treffern, wollen das Ergebnis in die Höhe schrauben. Noch verkauft sich der VfR auch mit diesem Zwischenstand sehr teuer.

Damit ist die Luft etwas raus. Die Lila-Weißen müssen sich sogar überlegen, ob sie jetzt doch eher das Ergbnis absichern sollten, obwohl sie hier nichtmal deutlich unterlegen waren.

Gelbe Karte für Lukas Fröde (FC Ingolstadt 04)
Nach langer zeit lassen sich die Roten Teufel mal wieder in der gegnerischen Hälfte blicken. Dort stempelt Lukas Fröde dann Boris Tomiak und wird dafür mit der Verwarnung bestraft. Für die Gäste ist das eine willkommene Abwechselung und die Möglichkeit durchzuatmen.

Benyamina scheitert an der Latte! Die Unioner lassen Greifswald entspannt aufspielen und sie kombinieren sich bis in den Sechzehner. Brandt bedient mit einem genauen Zuspiel in den Strafraum Benyamina, der mit dem Rücken zum Tor steht. Mit einer blitzschnellen Bewegung dreht er sich um die eigene Achse und zieht aus neun Metern ab. Sein satter Abschluss knallt an den Querbalken, die danach ordentlich bebt. Doch damit verpasst der Angreifer den Ausgleich, trotz dieser starken Möglichkeit.

RB kontert eiskalt! Allein, der Abschluss ist erneut alles andere als eiskalt. Xavi Simons steckt durch zu Benjamin Šeško, der frei vor Jakob Golz die Kugel rechts am Kasten vorbeischiebt. Es ist wie verhext.

Es laufen bereits die letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit. Die 2:0-Führung für den 1. FC Kaiserslautern hat weiterhin Bestand. Aufgrund vieler Unterbrechungen im zweiten Abschnitt dürfte es allerdings nicht bei den zehn Minuten bleiben. Es dürfte also spannend bleiben bis zum Schluss.

Der Unparteiische zeigt bereits die Wechsel an. Doch da es mit Freistoß Essen weitergeht, möchte Marco Rose den Standard noch abwarten.

Karaman scheitert an der Latte! Nach einer flach an den Elfmeterpunkt ausgeführten Ecke Murkin zieht der Deutsch-Türke trotz enger Bewachung direkt mit rechts ab. Der noch von einem Verteidiger berührte Ball fliegt über Keeper Wick hinweg und landet am Querbalken.

Markus Anfang nutzt mit dem Doppelwechsel seine letzten zwei Optionen. Ragnar Ache soll natürlich endlich mal wieder für Entlastung sorgen. Dafür macht der Doppelpacker Jannik Mause den Weg frei. Mit Florian Kleinhansl kommt außerdem ein weiterer Verteidiger.

Der vorbelastete José-Enrique Ríos-Alonso macht Platz für Ekin Çelebi. Auch auf Leipziger Seite bahnen sich weitere personelle Änderungen an.

Kurz darauf ist für Colic Schluss. Er wird ersetzt von Derflinger.

Auf der rechten Seite haben die Hausherren einen Freistoß unweit vom Sechzehnereck entfernt. Brandt legt sich das Leder zurecht und bringt eine scharfe Hereingabe auf den kurzen Pfosten. Sowohl Greifswalder Angreifer als auch Berliner Verteidiger verpassen die Kugel knapp, die dadurch auf den Kasten von Rønnow zufliegt. Doch der Keeper reagiert stark und wehrt die Hereingabe mit beiden Händen ab.

In Dortmund hat sich das Personalkarrussel ordentlich gedreht im Sommer. Mit Mats Hummels (vereinslos) und Marco Reus (LA Galaxy) haben zwei Vereinsikonen den Klub verlassen, Nationalspieler Niklas Füllkrug wechselte zu West Ham. Mit Waldemar Anton kam dafür ein weiterer Nationalspieler vom VfB Stuttgart, er brachte seinen Teamkollegen Serhou Guirassy gleich mit. Der Stürmer kam jedoch bereits verletzt an und wird heute noch fehlen. Gleiches gilt für den wechselwilligen Youssoufa Moukoko, der nicht im Kader steht. Pascal Groß steht hingegen als Neuzugang direkt in der Startelf, gleiches gilt für Anton. Stürmer Maximilian Beier sitzt zunächst draußen.

Krahl verhindert zum wiederholten Mal den Anschlusstreffer! Kopacz bringt den Ball von rechts im Strafraum fast von der Grundlinie per Bogenlampe hoch und weit an den langen Pfosten. Dort steigen dann gleich zwei FCI-Spieler hoch, stören sich dadurch gegenseitig, aber kriegen den Ball trotzdem auf das Tor bugsiert. Krahl macht sich ganz lang und kann das 2:1 mit einer sehenswerten Flugparade verhindern.

Auf der Gegenseite lässt Amadou Haïdara die nächste große Gelegenheit für RB liegen! Einen Ball in die Spitze pflückt er eigentlich gut herunter, legt die Kugel aber am rechten Pfosten vorbei.

Mal wieder ein Abschluss der Gäste Colic schlenzt den Ball aus 18 Metern mittiger Position genau in Müllers Arme.

Szabo macht auf dem linken Defensivflügel Platz für Matino Schlotterbeck. Er ist der Cousin der beiden Schlotterbecks aus der Bundesliga.

Ein Querschläger landet vor den Füßen von Leonardo Vonić, dessen Abschluss aber zu lasch und zentral gerät.

Das war knapp! Greifswald erarbeitet sich eine Ecke auf der rechten Seite. Die Hereingabe kann Khedira nicht optimal klären und bringt die Kugel in die zweite Reihe, wo sich der frisch eingewechselte Lukas Griebsch ein Herz fasst. Aus 24 Metern halblinker Position zieht er mit Links direkt ab. Sein Schuss dreht sich noch leicht raus und geht so haarscharf am rechten Pfosten vorbei. Das wäre ein Traumtor gewesen!

Aachen ist wieder voll dabei im Profifußball! In der 3. Liga haben sich die Schwarz-Gelben bereits eindrucksvoll mit vier Punkten aus den ersten beiden Begegnungen zurückgemeldet. Heute folgt der seit fünf Jahren herbeigesehnte nächste Auftritt im DFB-Pokal, in dem sie in der Vergangenheit durchaus auf sich aufmerksam machen konnten. Immerhin schafften sie es unter anderem 2003/04 bis in das Finale und verpassten den ganz großen Triumph bei der 3:2-Pleite gegen Werder Bremen nur denkbar knapp. So groß geträumt wird aktuell natürlich nicht. Auf dem heimischen Tivoli ist dennoch immer alles möglich.

Es scheint eine größere Portion Zufall zu brauchen, dass der VfR in der finalen Phase der 90 Minuten Spannung erzeugt. Die Kräfte beim Underdog schwinden.

Robin Braun und sein Gespann haben hier mittlerweile alle Hände voll zu tun. Nach einem weitern Foul an Julian Krahl hält es Thomas Hengen nicht mehr auf dem Sitz und der FCK-Geschäftsführer beschwert sich lautstark. Dafür sieht er vom Schiedsrichter die Gelbe Karte.

Tooor für SC Freiburg, 0:3 durch Junior Adamu
Freiburg wieder eiskalt! Höler steckt halbrechts vertikal durch und Adamu will halbrechts aus sieben Metern am herausgeeilten Richter vorbeispitzeln. Er kommt mit dem Fuß aber nicht ran, doch das Spielgerät springt vom Keeper gegen das linke Schienbein und von dort in den leeren Kasten. Was für ein Glück für den Torschützen!

Benjamin Šeško reibt sich auf, agiert abgesehen von seinem zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer aber etwas glücklos. Einen weiterleitenden Pass von Xavi Simons kann er nicht mehr vor Überqueren der Grundlinie bewahren.

Engelhardt verlagert von halbrechts per Diagonalball nach links in den Strafraum zu Conus, der an der Grundlinie aber zu lange braucht.

Die letzten beiden Wechsel beim FCH. Kerber und Siersleben kommen für Mainka und Gimber.

Der Spielfluss ist nach den vielen Wechseln und der längeren Unterbrechung natürlich etwas raus. Doch eine gute Viertelstunde steht hier noch auf der Uhr und eine Entscheidung ist noch nicht gefallen - was vor allem an Leipzigs Chancenwucher liegt.

Doan wird nach der Auswechslung im Gesicht behandelt. Auf den ersten Blick sieht das aber nicht allzu schlimm aus.

Hallo und willkommen zur 1. Runde im DFB-Pokal 2024/2025! Der 1. FC Phoenix Lübeck hat mit Borussia Dortmund ein Hammerlos erwischt. Los geht es um 18:00 Uhr!

Nun ist die Partie natürlich komplett neu gestaltet. Die Greifswalder müssen nun antworten und geben dadurch den Unionern mehr Räume. Zudem hat Lars Fuchs nochmal reagiert und zwei Wechsel vollzogen. Sie wollen hier schnell den Ausgleich erzielen.

Auf Seiten der Gelsenkirchener ist Neuzugang Donkor (Eintracht Braunschweig) der erste Joker. Torschütze Mohr sieht sich den Rest der Partie von der Bank aus an.

Über Aaron Opoku läuft der Konter der Pfälzer. Der pfeilschnelle Offensivspieler scheint auf Höhe der Mittellinie schon fast frei durch. Nur noch Max Plath hat die Möglichkeit ihn zu stoppen und das gelingt ihm im allerletzten Moment mit einer richtig starken Grätsche.

Bei den Hausherren schnuppern in der Schlussphase Sauberborn und Döringer DFB-Pokal-Luft. Kienle und Schaupp haben sich in den vorzeitigen Feierabend verabschiedet.

Die Schlussphase beginnt, bei den Gastgeber schickt Klotz hierfür Emminger anstelle von Tadic ins Rennen.

Julian Krahl kann zum Glück weitermachen. Trotzdem wird bei beiden Teams das Personal getauscht. Mit Daniel Hanslik und Leon Robinson kommen beim FCK gleich zwei frische Kräfte, die dabei helfen sollen den Vorsprung zu verteidigen. Auf Seiten der Heimelf hat Benjamin Kanurić hingegen die Aufgabe bei der Aufholjagd mitzuhelfen.

Der VfL gibt nicht auf! Semić flankt rechts aus zehn Metern und vollem Lauf. Aus 13 Metern setzt Simakala zentral zum Fallrückzieher an, doch weil er die Kugel nicht trifft, stört er damit eher seine umliegenden Mitspieler.

Für beide geht es glücklicherweise weiter - Eisfeld läuft nun mit einem Turban auf. Das wäre natürlich bitter gewesen, hätte er nach seiner Einwechslung sofort wieder runter gemusst.

Gerade eingewechselt, prallt Thomas Eisfeld mit Mohamed Simakan zusammen. Aufgrund der möglichen Kopfverletzung werden natürlich sofort die Sanitäter auf das Spielfeld gerufen.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 0:1 durch Yorbe Vertessen
Der Joker sticht und es kann so einfach sein! Trimmel bringt die Kugel auf die rechte Seite zu Vertessen. Der macht einen Schritt nach Innen und spielt dann einen Doppelpass mit Hollerbach. So kommt der Eingewechselte mit Tempo in den Sechzehner, zieht nach Innen und verwandelt aus elf Metern zentraler Position unhaltbar ins linke Kreuzeck. Somit erlöst Vertessen die Eisernen nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung.