Fazit:
Eine packende Partie zwischen dem SC Verl und SV Wehen Wiesbaden geht mit 2:2 aus. Für die Verler fühlt sich das trotzdem wie eine Niederlage an. Nach 18 Minuten lagen sie 0:2 hinten und dominierten das Spiel anschließend für 70 Minuten! Nach dem Anschlusstreffer vergab der erneut bärenstarke Taz einen Elfmeter, sorgte dann aber selbst in der zweiten Halbzeit für den Ausgleich. Gayret hatte eine gute Gelegenheit in der Schlussphase zum Siegtreffer, doch entschied sich für den Querpass statt des eigenen Abschlusses. Nils Döring und sein Team können mit dem Punkt mehr als zufrieden sein .

Es gibt noch die Ecke für Verl. Diese bringt zunächst nichts ein, doch es gibt die Flanke aus dem Halbfeld an den zweiten Pfosten, wo Taz zum Kopfball kommt, diesen aber nicht mehr auf das Tor bringen kann. Danach ist Schluss!

Wiesbaden taut in der Nachspielzeit nochmal auf. May setzt sich über die linke Außenbahn bis zur Grundlinie durch. Dort legt er auf Agrafiotis zurück, der aber völlig verzieht.

Und dann gibt es tatsächlich einen Abschluss der Gäste! Bei einer Umschaltsituation treibt Agrafiotis die Kugel bis an den Strafraum und hält von rechts drauf. Schulze kann den Ball nur zur Seite abwehren, wo Wiesbaden in Ballbesitz bleibt und die Kugel erstmals wieder etwas laufen lässt.

Wie schon in Halbzeit eins gibt es vier Minuten Nachschlag. Wehen wird alles daran versuchen, hier an der Uhr zu drehen.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. Kommt Verl hier noch zum Siegtreffer? Wiesbaden wird froh sein, wenn Ohashi die Partie hier abpfeift und sie einen Punkt entführen können.

Verl drückt weiter! Onuoha befreit sich wunderschön aus hohem Druck und spielt auf Taz, der zum Doppelpass ansetzt und dann Mhamdi mitnimmt, dessen Flanke zur Ecke abgefälscht wird. Diese wird kürz ausgeführt und Taz hat wieder zu viel Platz am Strafraum. Sein Schuss in Richtung kurzes Eck prallt am linken Pfosten ab. Stritzel konnte da nur zuschauen und hoffen.

Das muss doch der Führungstreffer sein! Gayret spielt mit Onuoha einen überragenden Doppelpass und taucht so plötzlich frei vor Stritzel auf. Er will jedoch querlegen und Arweiler bleibt dann bei seinem Abschluss an Greilinger hängen. Da war ganz viel angelegter Arm dabei, aber für den Schiedsrichter ist das unmöglich zu sehen.

Taz spielt rechts Otto an, der seinen Gegenspieler ins Leere rutschen lässt und rechts im Strafraum aus schwieriger Position mit dem schwächeren linken Fuß, der ja auch schon das Tor zum 1:2 erzielte, auf das Tor schießt. Stritzel pariert den Schuss mit wenig Mühe.

Diese wird zu einer erneuten Ecke geklärt. Der darauf folgende Eckstoß kann dann von Wiesbaden vorerst geklärt werden, aber Verl baut bereits die nächste Angriffswelle auf. Das wird wohl bis Spielende so weiter gehen.

Auch nach dem Ausgleich machen die Gastgeber weiter und drücken auf den Siegtreffer. Es gibt nun eine Ecke von der linken Seite, die Gayret ausführen wird.

Gelbe Karte für Orestis Kiomourtzoglou (SV Wehen Wiesbaden)
Nach etlichen Fouls ist der Wiesbadener beim taktischen Foul fällig und hat sich die Verwarnung redlich verdient.

Tooor für SC Verl, 2:2 durch Berkan Taz
Aus dem Nichts gleicht Taz die Partie aus! Von der linken Seite spielt Gayret in die Mitte zu Taz, der sich aufdrehen kann. Er hält aus 18 Metern drauf und sein Schuss wird vom Arweiler noch leicht abgefälscht, weswegen Stritzel nicht mehr als die Fingerspitzen dran bekommt und den Einschlag nicht verhindern kann. Das ist alles in allem definitiv verdient!

Der eingewechselte Onuoha wird links freigespielt und geht gegen Fechner ins eins gegen eins. Dort bleibt er allerdings nur zweiter Sieger und es gibt Abstoß. Dieses Duell wird es jetzt in der Schlussphase auf der Außenbahn wohl noch häufiger geben.

Passend zur Trinkpause gibt es einen erneuten Doppelwechsel bei Wehen. Unter anderem wird es auf der linken Außenbahn etwas defensiver, weil Johansson den Platz verlässt und May eine Position aufrückt.

Auch Verl wechselt doppelt und ersetzt die Doppelspitze positionsgetreu. Die frischen Beine sollen ihnen zum erneuten Aufschwung verhelfen.

Es wird zunehmend ruppiger in der Partie. Jetzt wird Otto von Fechner rustikal zu Boden gebracht. Wiesbaden will über den Kampf zurück ins Spiel finden.

Gelbe Karte für Nikolas Agrafiotis (SV Wehen Wiesbaden)
Der eingewechselte Agrafiotis hakt völlig unnötig bei Gayret nach, als der Ball schon gespielt ist und wird direkt verwarnt.

Wiesbaden wechselt zweifach. Unter anderem geht Flotho, der an beiden Toren direkt beteiligt war, vom Feld. Für ihn kommt Agrafiotis in die Partie. Außerdem ersetzt Fechner Wohlers.

Bei Wiesbaden geht in dieser Phase alles ansatzweise gefährliche über die linke Seite und Niklas May. Doch seine weiten Einwürfe finden bisher noch keinen Abnehmer.

Taz hat die nächste gute Gelegenheit! Durch sein überragendes Dribbling behält er am gegnerischen Strafraum den Ball und verschafft sich genug Platz für seinen Distanzschuss. Dieser ist ideal für Stritzel, um ihn ins Toraus zu fausten. Der anschließende Eckball geht wieder an die Strafraumgrenze, wo Mhamdi es direkt versucht, aber geblockt wird.

Nach aufregenden Anfangsminuten in dieser zweiten Hälfte flacht die Partie jetzt erstmals etwas ab. Es gibt viele kleine Fouls und zahlreiche Ballverluste, wodurch kein Team in einen richtigen Spielfluss kommt.

Stritzel fängt einen weiten Einwurf von Kijewski ab und hat sich scheinbar beim Aufkommen etwas verletzt. Er humpelt leicht durch den Strafraum, aber das sieht eher nach temporärem Schmerz aus.

Wieder rettet Janitzek! Mhamdi bekommt nach einer schönen Kombination rechts den Ball und flankt scharf vorher. Dort muss der Wiesbadener dazwischen gehen, doch der geht fast ins eigene Tor! Die anschließende Ecke wird für die Gäste wieder gefährlich, aber wie in Halbzeit eins verzieht Mhamdi deutlich.

Nach schnellem Ballgewinn schaltet Verl über Taz und Gayret um, wobei Letzterer etwas zu unsauber links auf Steczyk herausspielt, weswegen Wiesbaden sich wieder sortieren kann. Da war deutlich mehr drin! Sie bleiben allerdings vorerst in Ballbesitz.

Halbzeitfazit:
Ohashi pfeift zur Pause und jetzt heißt es sowohl für die Akteure als auch die Zuschauer erstmal durchzuatmen. Die erste Hälfte der Partie hatte einiges zu bieten! Wehen Wiesbaden startete überragend und ging nach zehn Sekunden bereits in Führung. Im Anschluss gehörte die Anfangsphase ihnen, sodass sie den zweiten Treffer nachlegen konnten. Ab der Mitte der Halbzeit entglitt ihnen die Partie und Verl wurde stärker. Sie belohnten sich mit dem Anschlusstreffer und hatten per Elfmeter sogar die Chance auf den Ausgleich, die Taz allerdings liegen ließ.

Steczyk taucht auf der linken Seite auf und holt mit schönem Dribbling einen Freistoß heraus. Doch dieses Mal ist der Standard zu weit und geht an Freund und Feind vorbei.

Vier Minuten gibt es noch obendrauf. Das ist für beide Teams noch genug Zeit, einen weiteren Treffer zu erzielen.

Gleich geht es in Verl in die Halbzeitpause. Für die Hausherren kommt sie eigentlich zu einem schlechten Moment, denn sie sind trotz des verschossenen Elfmeters richtig gut drin.

Diesen setzt Taz allerdings in die Mauer und auch im zweiten Anlauf ist erstmal kein Durchkommen gegen die Wiesbadener Defensive. Trotzdem sollten die Gäste auch wieder selber etwas für das Spiel tun, denn nur verteidigen wird hier nicht gut gehen.

Die Hausherren machen dennoch weiter und Otto zieht in gefährlicher zentraler Position einen Freistoß gegen Gözüsirin. Vielleicht geht ja wieder etwas über einen Standard.

Elfmeter verschossen von Berkan Taz, SC Verl
Taz legt sich die Kugel zurecht, läuft an und verschießt! Er will die Kugel wuchtig ins linke obere Kreuzeck setzen, doch sein Schuss ist etwas zu hoch und geht von der Latte über das Tor.

Jetzt gibt es Elfmeter! Waidner behauptet sich rechts im Strafraum und flankt an den zweiten Pfosten, wo Besio Wohlers aus kurzer Distanz an den ausgestreckten Arm köpft. Ohashi zeigt direkt auf den Punkt und Verl hat die Chance auf den Ausgleich.

Tooor für SC Verl, 1:2 durch Yari Otto
Wenige Momente später ist das Glück aufgebraucht! Die Wiesbadener Defensive geht wieder gegen Steczyk noch gegen Taz vor dem Strafraum entscheidend dazwischen. So kommt der Ball zu Otto, der ihn aus 18 Metern zentraler Position in die linke Ecke schlenzt. Verl ist wieder drin in der Partie!

Latte! Also die haben definitiv Standards trainiert. Gayret chippt einen Freistoß von der rechten Seite in den Lauf von Taz, der wiederum in die Mitte flankt. Per Flugkopfball setzt Steczyk den Ball dann an die Latte. Wiesbaden hat jetzt richtig Glück.

Die anschließende Ecke setzt Taz in den Rückraum zu Gayret, der den Volley satt trifft. Auch hier sind jedoch wieder zu viele Spieler im Weg, weshalb auch dieser Schuss geblockt wird.

Wieder gibt es einen Eckstoß für die Hausherren, die derzeit das bessere Team sind. Die Ecke kommt flach an den Elfmeterpunkt zu Taz, der direkt draufhält. Vor ihm ist allerdings zu viel Trubel, weswegen sein Schuss zur erneuten Ecke abgefälscht wird, auch wenn die Verler da ein Handspiel gesehen haben wollen.

Steczyk holt eine Ecke heraus, die von Taz auf den zweiten Pfosten gezogen wird. Wieder haben die Hessener Probleme, die Situation zu entschärfen. Schlussendlich kommt Mhamdi sogar noch zum Abschluss, doch der erwischt die Kugel nicht richtig und schickt sie in Richtung der Fans.

Und dann jubelt das Stadion, aber drin ist der Ball nicht! Einen Freistoß von der linken Seite aus eigentlich zu weiter Entfernung zieht Taz frech auf das Tor und verfehlt den Kasten nur minimal. Die letzten Minuten sehen bei ihnen deutlich besser aus. Es geht jetzt erstmal in die Trinkpause, wo beide Trainer ihren Teams einige Worte mitgeben können.

Beinahe fällt der Verler Anschlusstreffer! Bei einer Ecke der Gastgeber rettet Janitzek auf der Linie kurz vor dem Einschlag!

Gelbe Karte für Lukas Schleimer (SV Wehen Wiesbaden)
Schleimer unterbindet einen Verler Gegenstoß indem er Taz auf höhe der Mittellinie festhält.

Wiesbaden belohnt sich hier früh für eine gute Anfangsphase doppelt. Die Mannschaft von Nils Döring erwischt einen überragenden Start in die Saison!

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 0:2 durch Moritz Flotho
Aber den Treffer erzielen die Gäste! Nach einem Ballgewinn geht leitet May den Angriff ein und bekommt diesen nach zwei Stationen mit ordentlich Wiese vor sich zurück. Im Strafraum angekommen, erreicht sein Querpass mit etwas Glück Flotho, der das Zuspiel an Schulze vorbei ins über die Linie drückt!

Verl wird jetzt erstmals wieder gefährlich. Gayret wird auf der rechten Seite freigespielt. Er zieht in die Mitte und versucht es aus halbrechter Position mit einem Schuss auf die kurze Ecke. Für Stritzel ist das allerdings kein Problem.

Wenn Wiesbaden umschaltet, dann wird es brandgefährlich! Schleimer schickt Johansson mit einem perfekten Steckpass links in den Strafraum. Dieser sucht dann Kaya am kurzen Pfosten, doch über Umwege kommt der Ball zu Kiomourtzoglou im Rückraum, der diesen allerdings nicht kontrollieren kann.

Schiedsrichter der Partie ist heute übrigens der Japaner Yusuke Ohasi, der im Rahmen des Austauschprogrammes mit dem japanischen Fußballverband zum Einsatz kommt.

Nach hitzigen Zweikämpfen an der Mittellinie liegen gleich zwei Wiesbadener auf dem Boden. Johansson bleibt etwas länger auf dem Boden und hält sich den unteren Rücken, kann aber glücklicherweise weiterspielen.

Schulze muss eingreifen! May hat im Zentrum viel Platz und steckt für Johansson in den Strafraum durch, der es aus linker Position mit einem flachen Abschluss in die lange Ecke versucht. Der Verler Schlussmann macht sich lang und kann zur Seite entschärfen.

Erst kommt Verl gut nach vorne, doch Stritzel geht dazwischen und dann geht es wieder über Flotho schnell, der einen Eckstoß herausholt. Mit einer kurzen Variante geht es in Richtung Rückraum zu May, aber die Defensive der Hausherren ist diesmal wach und kann klären.

Wie reagiert Verl darauf? Mit diesem Schock haben die Westfalen natürlich überhaupt nicht gerechnet. Sie lassen den Ball zunächst in den eigenen Reihen zirkulieren, um etwas Sicherheit zu gewinnen.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 0:1 durch Lukas Schleimer
Was ist denn hier los? Nach zehn Sekunden geht Wehen Wiesbaden hier in Führung! Nach dem Anstoß schlägt Johansson den Ball nach vorne, wo Flotho mit dem Kopf abgelegt. Schleimer lässt den Ball tippen und haut den dann aus der Luft aus 20 Metern halbrechter Position in die Maschen! Das nennt man dann wohl Start nach Maß!

Der Verler Trainer Strobl wechselt die Startelf auf zwei Positionen. Für Eze und Lehmann sind Kohler und Otto neu von der Partie. Auf der Gegenseite gibt es mit Wohlers für den angeschlagenen Mockenhaupt eine Änderung in der ersten Elf von Wehen.

Fazit:
Nach einer wilden Schlussphase ist das Spiel in Hannover aus und der TSV Havelse und Rot-Weiss Essen trennen sich 1:1. Über die gesamte Spieldauer dominierte RWE das Spielgeschehen, biss sich aber ein ums andere Mal die Zähne an der Defensive der Gastgeber aus. Nach einigen gefährlichen Distanzschüssen erlöste Tobias Kraulich kurz vor Ende der regulären Spielzeit sein Team. Weil sich aber Marek Janssen verletzte und Essen nicht mehr wechseln konnte, musste das Team von Uwe Koschinat in Unterzahl weiterspielen. Mit einem absoluten Traumtor schockte Lorenzo Paldino dann in der Nachspielzeit alle mitgereisten Essener Fans. So warten beide Mannschaften weiter auf ihren ersten Dreier in dieser Saison. Während Havelse am nächsten Wochenende spielfrei hat, empfängt RWE Borussia Dortmund im DFB Pokal.

Fazit:
Mit viel Dusel bringt der 1. FC Saarbrücken den Sieg über die Zeit und gewinnt mit 2:1 (2:0) gegen Viktoria Köln. Nach dem Doppelpack von Brünker im ersten Durchgang sah lange Zeit alles nach einem ungefährdeten Heimsieg aus, bevor David Otto tief in der Nachspielzeit einen Freistoß direkt verwandeln konnte. Anschließend verpasste er den Doppelpack nur knapp, die Latte rettete die Saarländer, die sich über ein Remis nicht hätten beschweren dürfen. Am Ende ist es die pure Effizienz und das nötige Glück, die dem FCS zu diesem gelungenen Saisonstart verhelfen. Das Team aus dem Kölner Osten muss sich fragen, warum die Schlussoffensive nicht schon viel früher begonnen hat.

Fazit:
Der SSV Ulm 1846 gewinnt mit 1:0 gegen Erzgebirge Aue und vermeidet damit den Fehlstart! Der Absteiger war vor allem in der ersten Hälfte spielbestimmend. In der zweiten Halbzeit war Aue überwiegend am Drücker, wobei auch die Hausherren gleich mehrere hochkarätige Chancen hatten, das 2:0 zu machen. Die Veilchen stehen nun mit nur einem Punkt nach zwei Spielen da, doch spielerisch konnte man in den zweiten 45 Minuten mit den Mannen von Robert Lechleiter mithalten. Das Ergebnis geht mit Blick auf die komplette Spielzeit in Ordnung, wobei ein Unentschieden auch durchaus verdient gewesen wäre. Für Ulm geht es kommende Woche im DFB-Pokal gegen den SV Elversberg weiter, während Aue erst in zwei Wochen gegen den TSV Havelse wieder aktiv sein wird.

Fazit:
Die Zweitvertretung von Hoffenheim gewinnt mit 4:2 in Aachen! In einer hektischen und dramatischen Partie behält das Team von Stefan Kleineheismann die Oberhand und gewinnt am Ende verdient. Die TSG überzeugte vor allem mit Tempo und vielen guten Umschaltmomenten in der Offensive und überrumpelte die schläfrigen Aachener mehrfach. Benedetto Muzzicato muss in den nächsten Wochen noch mehr Struktur in seine Mannschaft bringen und ist angesichts der engen Personallage auch auf weitere Neuverpflichtungen angewiesen. Jedoch bleibt am Ende auch ein fader Beigeschmack, da der Platzverweis von Yarbrough (72.) eine Fehlentscheidung und möglicherweise mitentscheidend für den Ausgang der Partie war. Hoffenheim hat in der kommenden Pokalwoche Pause, während Aachen im Landespokal Mittelrhein zum 1. FC Düren muss.

Fazit:
1860 München feiert mit einem verdienten 3:1-Sieg gegen den VfL Osnabrück einen äußerst gelungenen Einstand vor heimischer Kulisse. Dabei präsentierten die Sechziger insbesondere ihre mit prominenten Neuzugängen gespickte Offensive eindrucksvoll. Volland, Niederlechner und Haugen sorgten immer wieder für Gefahr vor dem Osnabrücker Tor – und belohnten sich allesamt mit je einem Tor. Volland brachte die Münchner nach einstudierter Freistoßvariante in Führung (10.), Niederlechner erhöhte noch vor der Pause nach einem Kopfball Vollands an den Pfosten per Abstauber (41.). Haugen verwertete die Vorlage von Niederlechner zum 3:0 (52.). Mit der deutlichen Führung im Rücken ließ es 1860 deutlich ruhiger angehen, wodurch Osnabrück nochmal ins Spiel kam. Auf Kammerbauers Abstauber zum 3:1 (75.) folgte jedoch eine zu harmlose Schlussphase des VfL. Die Niedersachsen warten so nach zwei Spielen noch auf den ersten Sieg und empfangen in zwei Wochen den 1. FC Saarbrücken. Die Löwen sind dann in Aachen zu Gast.

Die Höhenberger bringen das Spielgerät noch einmal nach vorne, aber Menzel greift zum wiederholten Male sicher zu und macht das Spiel schnell. Auf der Gegenseite verhindert Dudu im kurzen Eck das 3:1.

Aufgrund des Tores und der Freistöße gibt es sicherlich noch einige Sekunden drauf.

Die Latte wackelt! Was ist denn jetzt los? Gibt der FCS das wirklich noch her? Otto verfehlt den Doppelpack nur um wenige Zentimeter, denn sein wuchtiger Abschluss von der Strafraumkante knallt an den Querbalken. Glück für die Hausherren!

Ulm lässt in der Folge nichts mehr anbrennen und rettet sich über die Zeit!

Weinhauer hat den Ausgleich auf dem Schlappen! Auf der rechten Seite setzt sich Erik Weinhauer gleich gegen zwei Gegenspieler durch, ehe er allein in den Strafraum zieht. Aus acht Metern visiert er mit links den langen Pfosten an, doch sein Schuss geht hauchdünn links vorbei.

Tooor für Viktoria Köln, 2:1 durch David Otto
Boah, was ein Gerät! Otto knallt das Ding oben rechts ins Torwarteck und trifft zum ganz späten Anschluss. Geht noch etwas für Viktoria Köln?

Kozuki bekommt die Kugel in den Mittelkreis zugespielt und lässt Müller mit seinem ersten Kontakt ins Leere rennen. So läuft der Japaner plötzlich alleine auf das Osnabrücker Tor zu, lässt sich jedoch noch etwas nach außen drängen und schließt gegen Jonsson dann deutlich zu unplatziert ab.

Jetzt drückt Havelse nochmal auf den Siegtreffer.

Nach dieser kurzen Drangphase der Niedersachsen kann 1860 München das Spiel nun wieder etwas mehr in das Mittelfeld verlagern.

Gelbe Karte für Sven Sonnenberg (1. FC Saarbrücken)
Duplizität der Ereignisse der Ludwigspark: An der nahezu selben Stelle wie eben, senst Sonnenberg Popp um und kriegt Gelb. Es gibt nochmal einen Freistoß - diesmal aus etwa 20 Metern.

Pledl probiert es direkt und schießt den Freistoß gut einen Meter über das Saarbrücker Tor, welches heute wohl ohne Einschlag bleibt.

Ulm verpasst die potenzielle Vorentscheidung. Marcel Wenig geht rechts in den Strafraum und passt scharf auf André Becker, der am ersten Pfosten rund drei Meter vor dem Tor wartet. Ohne das Leder anzunehmen sucht er den Abschluss, doch im letzten Augenblick bringt ein Verteidiger noch seinen Fuß dazwischen. Die anschließende Ecke wird kurz ausgeführt, doch der Zeitgewinn ist überschaubar.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Der VfL drückt nochmal leicht. Kehl bringt aus etwa 18 Metern einen Mix aus Torschuss und Flanke auf den langen Pfosten. Dort klärt kurz vor der Linie ein Münchner mit dem Kopf.

Tooor für TSV Havelse, 1:1 durch Lorenzo Paldino
Der absolute Wahnsinn! Über 90 Minuten war der TSV Havelse offensiv kaum existent. Und jetzt packt Lorenzo Paldino ein Traumtor aus. Düker flankt den Ball gefühlvoll ins Zentrum und was Paldino dann macht ist genial. Ballannahme mit der Brust und dann haut der Stürmer die Kugel per Fallrückzieher unhaltbar ins Tor. Zum Zunge schnalzen.

Weil sich Marek Janssen verletzt hat, muss Essen jetzt in Unterzahl weiterspielen.

Jacobsen schraubt sich beim Eckstoß hoch und köpft den Ball am langen Eck vorbei.

Essen hat die Riesenmöglichkeit auf die Entscheidung, doch wirft diese leichtfertig weg. Aninkorah-Meisel setzt sich wunderbar durch und kann den Ball über den gesamten Platz tragen. Im drei gegen eins marschiert RWE aufs Tor. Doch Aninkorah-Meisel verpasst den Moment fürs Zuspiel. So steht Obuz im Abseits und die Chance ist verpufft.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Gelbe Karte für Elijah Krahn (1. FC Saarbrücken)
Auch diese Verwarnung für Krahn ist unstrittig. Es gibt nochmal einen aussichtsreichen Freistoß für Köln aus etwa 22 Metern.

Ihorst verpasst eine Flanke im Zentrum nur knapp. Der VfL bleibt vorne und kommt durch Lesueur zum nächsten Abschluss. Aus großer Distanz bringt der abgefälschte Versuch aber nur einen Eckstoß ein.

Für Verl sah es im ersten Saisonspiel auswärts bei Waldhof Mannheim zunächst gut aus. Taz erzielte früh die Führung. Doch dann gab es die Rote Karte gegen Eze und Mannheim kam wenig später zum Ausgleich. Nach der Pause erzielte wieder Taz den Führungstreffer, allerdings hatte auch darauf eine schnelle Antwort. Verl verteidigte es bis zum Schluss leidenschaftlich und kam so nach 65 Minuten in Unterzahl immerhin zu einem Punkt!

Die TSG lässt hier nichts mehr anbrennen und steht kurz vor dem ersten Sieg in Liga drei.

Erik Weinhauer setzt sich im linken Bereich des Strafraums gegen zwei Gegenspieler durch und bringt eine scharfe Hereingabe nach innen. Dort lauert Innenverteidiger Ryan Malone, der einen artistischen Abschluss per Hacke probiert. Dabei schießt er sich jedoch selbst ab, sodass die Chance vergeben ist.

Fünf Minuten verbleiben Aachen, um hier noch zwei Tore zu erzielen. Das scheint angesichts der Unterzahl relativ unrealistisch!

Und beinahe fällt sogar das 4:1! Der eingewechselte Philipp wird rechts tief geschickt und probiert es frech aus enorm spitzem Winkel mit einem Schuss. Der Ball zischt in der Lücke zwischen VfL-Keeper Jonsson und dem Pfosten hindurch, aber quer zum Tor auch am langen Pfosten vorbei.

Gelbe Karte für Yannick Tonye (Viktoria Köln)
Der aktive Joker geht übermotiviert in einen Zweikampf mit Rizzuto und holt sich Gelb ab. Schiedsrichter Schulz hat im zweiten Durchgang deutlich weniger zu tun und dadurch die Partie im Griff. Das wirkte in der ersten Hälfte nicht immer so.

Elongo-Yombo vertändelt das Leder in der Vorwärtsbewegung. Der FCS wird mit minimalem Aufwand voraussichtlich den maximalen Ertrag einfahren. So brilliert man in dieser engen 3. Liga.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Obwohl es mehrere kleinere Unterbrechungen gab, ist die Nachspielzeit von acht Minuten sehr üppig. Somit bleiben den Veilchen noch 480 Sekunden, um immerhin einen Punkt aus Ulm mitzunehmen.

1860 gelingt es in der Schlussphase gut, den VfL Osnabrück vom eigenen Tor zu distanzieren. So sollten die Münchner die 3:1-Führung locker über die Zeit bringen.

Nachspielzeit: Es werden 8 Minuten nachgespielt.

Die Spatzen bauen ihr Spiel über rechts auf, ehe es einen scharfen Pass nach innen gibt. An der Sechzehnerkante steht Aleksandar Kahvić völlig frei. Er entscheidet sich für den direkten Abschluss, doch dabei trifft er das Leder nur unzureichend. Der schwache Schuss ist überhaupt kein Problem für Louis Lord.

Während die FCS-Fans schon feucht fröhlich feiern, raffen sich die Gäste nochmal zun einer Annäherung auf. Der Defensivverbund der Gastgeber klärt routiniert. Einen zweiten Ball fängt Menzel ab.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Mit dem Heimdreier, der immer näher rückt, hätten die Blau-Schwarzen vier Punkte auf der Habenseite. Das ist ein gutes Fundament am Anfang dieser Spielzeit. Köln wird sich zwar über die mangelnde Effizienz ärgern, aber die Viktoria-Anhänger werden die Niederlage angesichts des großen Umbruchs im Team sicherlich verkraften können.

Tooor für 1899 Hoffenheim II, 2:4 durch Tiago Poller
Der Joker entscheidet die Partie! Wie so oft am heutigen Tage sieht die Aachener Abwehr nicht gut aus! Rechtsverteidiger Erlein chippt die Kugel über die Kette der Heimelf und der gestartete Poller enteilt seinen Gegenspielern. Er bleibt eiskalt und schiebt den Ball Rechts an Olschowsky vorbei.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 0:1 durch Tobias Kraulich
Jetzt ist es passiert! Mizuta kann aus dem rechten Halbfeld unbedrängt Flanken und findet den aufgerückten Tobias Kraulich, der völlig allein gelassen wurde. Aus sieben Metern nickt der Verteidiger eiskalt ein.

Wriedt knapp verpasst haarscharf! Bähr kann Gaudino an der Strafraumgrenze nur per Grätsche stoppen und dadurch ergibt sich 17 Meter vor dem Tor eine ausgezeichnete Freistoß-Chance für die Heimelf. Wriedt nimmt sich der Sache an und zirkelt den Ball knapp an der Torwartecke vorbei.

Essen probiert nochmal alles und drängt auf den Siegtreffer. Doch bisher hält Havelse Defensive.

Eine Ecke von links bringt Mizuta mit viel Schärfe auf den ersten Pfosten. Dort steigt Janssen hoch und verlängert die Kugel gefährlich, doch Kraulich verpasst am zweiten Pfosten.

Ryan Malone verlässt die Innenverteidigung und ist nun als zweiter Stoßstürmer unterwegs. Unterdessen schnürt Aue die Hausherren im eigenen Sechzehner ein, doch die Räume sind extrem klein, weshalb es kein Durchkommen gibt.

Die Münchner Löwen verwickeln weit in der gegnerischen Hälfte Osnabrücker Spieler in Zweikämpfe, kommen zwar nicht entscheidend in den Strafraum, aber nehmen etwas Zeit von der Uhr.

Lord verhindert das 2:0! Max Brandt treibt erneut die Kugel nach vorne, ehe er rechts auf Max Scholze rauslegt. Der täuscht einen Schuss an, bevor er den Ball wieder in den Rückraum legt. Dort kommt erneut Brandt herangestürmt. Überlegt möchte er die Kugel halbrechts hoch ins Tor zimmern. Doch Louis Lord bekommt gerade so noch die Hand dazwischen, obwohl er auf dem Weg in die andere Richtung ist.

Mal wieder ein Abschluss der Gastgeber und natürlich ist es Marko Ilic. Aus 16 Metern probiert er es mit einem Schlenzer, zielt aber knapp einen Meter zu weit nach rechts.

Selbst die kühnsten Optimisten werden den Glauben an die Kölner Viktoria so langsam verlieren. Das Match spielt sich aktuell zwischen den Strafräumen ab.

Gelbe Karte für Denis Donkor (1899 Hoffenheim II)
Donkor checkt Gaudino im Mittelfeld weg.

Nächster guter Versuch aus der Distanz. Diesmal bekommt Marvin Obuz nicht genügend Druck und zeiht einfach mal von halbrechts ab. Erneut ist Opitz auf dem Posten und pariert. Den Abpraller schnappt sich Kolgeci und klärt.

Verl empfängt Wiesbaden am zweiten Spieltag der neuen Saison. Wehen ist dabei eines von nur drei Teams, welche nach dem ersten Spiel bei drei Punkten steht. Nur Duisburg, Viktoria Köln und sie gewannen ihre Auftaktpartie. Gegen Absteiger Ulm gab es einen 3;1 Heimsieg. Johansson brachte sein Team in der ersten Hälfte in Führung, Kaya legte direkt nach der Pause nach. Kurz vor Schluss gelang Ulm noch der Anschlusstreffer und Kaya verschoss in direkter Folge einen Elfmeter, doch Agrafiotis machte spät in der Nachspielzeit den Deckel drauf.

Bei einem Eckstoß von der linken Seite tauchen Jacobsen und Wagner am zweiten Pfosten recht frei auf behindern sich aber leicht gegenseitig. Wagner nimmt den Ball schließlich volley mit dem Innenrist, der Aufsetzer springt über den Querbalken.

Doch die Kontrolle haben nun die Osnabrücker und drängen die Löwen weiter nach hinten. Die 1860-Fans melden sich und wollen ihr Team nochmal pushen.

Langsam, aber sicher läuft den Gästen die Zeit davon. Obwohl es nur selten ganz klare Torchancen gab, fehlt den Veilchen die Präzision im Abschluss.

Der Alemannia-Coach stellt nun auf Vier-drei-zwei um und bringt mit Neuzugang Elekwa einen zweiten Stürmer.

Die Gastgeber haben mal Platz zum Kontern. Aber Klaus Gjasula packt eine hervorragende Grätsche aus und stibitzt Jannik Oltrogge die Kugel vom Fuß.

Tonye präsentiert sich als belebendes Element. Der Youngster aus der Schalker Jugend ackert auf links, bleibt bislang jedoch ebenso erfolglos wie seine Mitspieler.

Die Körpersprache der Osnabrücker ist gleich eine andere. Doch im letzten Drittel sind die Niedersachsen in den ersten Aktionen nach dem Anschlusstreffer nicht allzu gefährlich. 1860 verteidigt das heute auch meist gut.

Kleineheismann nimmt mit den Wechseln Zeit von der Uhr und probiert das 3:2 jetzt abzusichern. Drei Punkte in Aachen wären ein bemerkenswerter Erfolg für den Aufsteiger aus dem Kraichgau.

Max Brandt treibt die Kugel rund 25 Meter über das Feld, ehe er aus 14 Metern zum Abschluss ansetzt. Sein Schuss aus halblinker Position fliegt jedoch rechts am Tor vorbei.

Kaito Mizuta schlägt einen Freistoß von der Mittellinie hoch in den Sechzehner. Dort kommt direkt der neue Mann, Marek Janssen ans Leder, bekommt den Kopfball aber nicht gedrückt.

Die Partie wird hitziger. Dennis Dressel steigt Mika Clausen auf den Fuß, doch Schiedsrichter Nico Fuchs lässt den Vorteil laufen. Daraus ergibt sich, dass Eric Uhlmann aus 20 Metern frei zum Schuss kommen kann. Sein Abschluss aus zentraler Position fliegt jedoch deutlich über den Kasten hinweg, sodass die Torgefahr sehr überschaubar ist.

Dietz köpft eine Ecke freistehend über den Kasten vom FCS. Da ist nicht genügend Wucht hinter dem Kopfball.

Muzzicato bringt für die letzten zehn Minuten noch zwei frische Kräfte. Können die Gelb-Schwarzen in Unterzahl zumindest noch einen Punkt mitnehmen?

Es mangelt der kölschen Offensive an Kreativität. Eine Flanke von halbrechts landet bei keinem Mitspieler, sondern in den Armen von Schlussmann Menzel.

Tooor für VfL Osnabrück, 3:1 durch Patrick Kammerbauer
Der Ehrentreffer für den VfL oder der Start einer Aufholjagd? Wagner wird leitet die Aktion halblinks ein, schiebt tief zu Kehl, der den Ball links im Strafraum behauptet. Mit der Hacke bedient Kehl Schumacher. Dessen Schuss aus spitzem Winkel wird abgefälscht, landet aber so bei Kammerbauer, der aus kurzer Distanz abstaubt.

Rufidis steht zwar wieder, kann aber nicht weitermachen. Für ihn und Nassim Boujellab sind für die letzte Viertelstunde Jannik Oltrogge und Johann Berger mit dabei.

Gelbe Karte für Luka Hyryläinen (1899 Hoffenheim II)
Der Finne blockiert die Ausführung eines Freistoßes und sieht die nächste Verwarnung.

Die beiden Neuen sind direkt an einem Angriff beteiligt. Wollschläger legt auf Krahn zurück, der es aus 20 Metern flach probiert. Dudu ist im linken Eck zur Stelle und begräbt den Ball unter sich.

Aus dem Nichts kommt viel Tempo in die Partie. Erst hat André Becker eine Schussmöglichkeit aus 19 Metern, doch sein Schuss wird von dem Arm eines Verteidigers geblockt. Sofort fordern nicht nur die Ulmer, sondern nahezu das komplette Stadion einen Handelfmeter. Der Pfiff bleibt jedoch aus. Auf der anderen Seite geht es für Erik Weinhauer auf die Reise, doch auch sein Schuss wird geblockt. In diesem Fall bringt jedoch ein Verteidiger sein Bein dazwischen, sodass es hier keine Kontroverse gibt.

Der prominente Neuzugang Volland wird ebenso wie Haugen erstmals im Stadion an der Gründwalder Straße bei seiner Auswechslung mit einem warmen Applaus für seine gute Leistung belohnt.

Gelbe Karte für Fabio Torsiello (Alemannia Aachen)
Dem Unparteiischen droht die Partie gerade ein wenig zu entgleiten und Torsiello sieht nach leichtem Körperkontakt eine weitere strittige Gelbe Karte.

Die Veilchen möchten das Spiel über Ballbesitz nun kontrollieren, doch die Hausherren halten mit einer starken läuferischen Leistung dagegen.

Auch in diesem Durchgang gibt es eine Trinkpause zur kurzzeitigen Regeneration. Sofern die Mannschaft von Marian Wilhelm hier noch etwas mitnehmen möchte, bräuchte es so langsam einen eigenen Treffer. Danach sieht es aber nicht aus, Saarbrücken macht es sehr ordentlich und hat mit Krahn und Wollschläger frische Spieler, die den Heimsieg eintüten sollen.

Henning hat bei einem Angriff viel Platz, zeigt sich aber zu eigensinnig und zieht mit einer kleinen Bewegung nach innen, um selbst abzuschließen. Die falsche Entscheidung, denn ein nachgerückter Sechziger kann ihn am Schuss hindern.

Mit einem einfachen Doppelpass erspielt sich Marvin Obuz viel Raum auf der rechten Seite. Weil Rufidis ohne Gegnerkontakt zu Boden geht, kann der neue Mann bis in den Strafraum dribbeln. Nach einem Haken überlässt er für Mizuta, der direkt abschließt. Sein Flachschuss ist aber kein Problem für Opitz.

Gelbe Karte für Siemen Voet (TSV 1860 München)
Voet steigt in einem Mittelfel-Zweikampf dem eingewechselten Ihorst auf den Fuß.

Kammerbauer findet mit seiner Flanke aus dem Halbfeld den Kopf vom eingewechselten Schumacher. Der steigt hoch und köpft links über das Tor.

Aus 23 Metern hält Dennis Chessa einfach mal drauf. Sein strammer Schuss wird jedoch von einem Verteidiger zur Ecke abgefälscht, die in der Folge keine Gefahr mit sich bringt. Im Anschluss gibt es eine Trinkpause, sodass beide Trainer nochmal taktische Anweisungen ihren Mannen mit auf den Weg geben können.

Otto köpft nach einer Ecke aufs Tor, bringt die Kugel aus spitzem Winkel allerdings nicht aufs Tor. Von Gegenspieler Baumann prallt der Ball zu Menzel, der ihn sichert.

Gelbe Karte für Gianluca Gaudino (Alemannia Aachen)
Gaudino sieht anschließend Gelb wegen Meckerns.

Gelb-Rote Karte für Lamar Yarbrough (Alemannia Aachen)
Bittere Fehlentscheidung des japanischen Schiedsrichters, der die Partie bis hierhin gut im Griff hatte: Yarbrough kappt den Ball als letzter Mann gegen zwei heranstürmende Hoffenheimer ab und muss dann gegen Đurić zur Grätsche ansetzen. Der Innenverteidiger rutscht weg trifft aber trotzdem nur den Ball und nicht den Gegenspieler.

Auch in Halbzeit zwei gibt es bei den sommerlichen Temperaturen eine Trinkpause.

Muzzicato zieht die erste Wechsel-Option und bringt positionsgetreu Torsiello für Richter.

13.152 Zuschauerinnen und Zuschauer haben den Weg in den Ludwigspark gefunden und sorgen für eine lautstarke Kulisse. Die allermeisten von ihnen haben offenkundig Grund zur Freude.

Eine Ecke von links bringt Arslan auf den Kopf von Tobias Kraulich. Der aufgerückte Verteidiger setzt seinen Versuch jedoch einen Tick neben das Tor.

Marvin Stefaniak zieht über rechts nach innen und sucht aus zentraler Position den Abschluss. Bei seinem Schussversuch wird er allerdings gestört, sodass die Kugel unkontrolliert vor das Tor rollt. Aus 13 Metern scheitert erst Julian Günther-Schmidt an Christian Ortag, ehe auch Erik Weinhauer sein Glück probieren darf. Doch auch sein Versuch findet nicht den Weg in die Maschen, womit es beim 1:0 für die Hausherren bleibt.

Einer der neuen Spieler auf dem Platz, Yannick Tonye, macht direkt mal auf sich aufmerksam. Auf der linken Seite setzt sich der Viktorianer emsig durch, verpasst anschließend aber den rechtzeitigen Abspielzeitpunkt.

Der VfL beinahe mit dem 3:1! Bei einer Flanke von der linken Seite hat 1860-Keeper Dähne den Ball fast schon sicher, lässt ihn im Luftduell mit dem Osnabrücker Henning aber plötzlich herunter tropfen. Riesselmann möchte aus kurzer Distanz einschieben, verfehlt aber das leere Tor und schießt links daneben.

Starker Abschluss von José-Enrique Ríos-Alonso! Aus der Distanz fasst sich der Verteidiger ein Herz und probiert es einfach Mal. Tom Opitz macht sich lang und lenkt den wuchtigen Schuss um den Pfosten. Die anschließende Ecke missglückt Brumme komplett.

Nachdem die ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte sehr unterhaltsam waren, kehrt nun wieder Ruhe ein. Beide Teams verschnaufen nochmal ein wenig.

Gelbe Karte für Felix Meyer (Alemannia Aachen)
Die Partie wird hitziger und Meyer beschwert sich lautstark nach einem Pfiff gegen ihn.

Wagner bekommt den Ball halbrechts im Strafraum von Henning mit der Hacke aufgelegt. Aus etwas spitzem Winkel gibt er das Leder mit einem Schuss einfach mal vor das Tor. Dort hält Riesselmann den Fuß hin, verlängert den Ball aber deutlich links am Kasten vorbei.

Neue Offensivpower für RWE: Mit Obuz und Mizuta bringt Koschinat zwei quirlige Spieler, die diese Defensive von Havelse überwinden sollen.

Olschowsky verhindert den nächsten Gegentreffer! Kapitän Lässig schickt Hennrich in die Tiefe, der aus halblinker Position vor dem Aachener-Keeper zum Schuss kommt. Olschowsky ist in der kurzen Ecke zur Stelle und pariert zur Ecke. Die Alemannen reklamieren zwar auf Abseits, das Strujić aber aufgehoben hatte.

Auf beiden Seiten wird fleißig gewechselt. Nach rund einer Stunde in der Sommerhitze braucht es verständlicherweise frisches Personal. Derzit sind die Gastgeber der Entscheidung deutlich näher als die Kölner dem Anschluss.

Der überaus aktive Dennis Chessa bleibt nach einem Zweikampf liegen und fasst sich direkt an die rechte Seite seiner Hüfte. Sofort eilt die medizinische Abteilung der Ulmer auf das Feld. Nach einer kurzen Behandlungspause geht es erst einmal weiter.

Gelbe Karte für Lamar Yarbrough (Alemannia Aachen)
Yarbrough zieht das taktische Foul gegen Amaimouni und hält den Außenspieler an der Mittellinie fest.

Nur leicht nach rechts versetzt ruht der Ball. Kehl tritt an und probiert es mit einem Schuss links an der Mauer vorbei ins Torwarteck. Dähne wird von dem Versuch nicht ausreichen überrascht und wehrt die Kugel nach außen ab.

Auch Samir Ferchichi wechselt nun das erste Mal und tauscht im Sturm positionsgetreu. Der unauffällige Robin Müller wird durch den 21-jährigen John Posselt ersetzt.

Gelbe Karte für Robin Velasco (Viktoria Köln)
Velasco beschwert sich beim Referee über eine Zweikampfbewertung und sieht Gelb wegen Meckerns. Zuvor waren Civeja und Münst zusammengerauscht. Für beide Spieler geht es aber weiter.

Tooor für Alemannia Aachen, 2:3 durch Gianluca Gaudino
Gaudino übernimmt die Verantwortung und trifft mit einer ordentlichen Portion Glück! Der Mittelfeldspieler schießt flach in die Mitte und Petersson ist noch mit dem Fuß dran. Trotzdem schlägt die Kugel hoch und mittig im Tor ein. Aachen ist wieder dran!

Handelfmeter für Aachen! Scepanik schlägt eine Flanke rechts im Strafraum und Kapitän Lässig fälscht mit deutlich abgespreiztem Arm ab. Klare Sache und der japanische Unparteiische zeigt auf den Punkt.

Im Anschluss an die Ecke lenkt Dudu einen hohen Ball etwas unkontrolliert über die eigene Querlatte. Es gibt erneut Ecke: Diesmal kriegt Rizzuto den zweiten Ball und setzt aus fast 30 Metern zum Distanzschuss an - drüber.

Aachen probiert zu antworten und kombiniert sich mal in den gegnerischen Strafraum: Strujić gibt die Kugel von der Grundlinie zu Richter, der den Ball nicht richtig trifft und dadurch zu Wagner durchrutscht. Der Neuzugang legt sich den Ball auf seinen starken linken Fuß, doch sein Abschluss wird geblockt.

Gelbe Karte für Jesper Verlaat (TSV 1860 München)
Verlaat stellt kurz vor dem Sechzehner sein linkes Bein gegen Wagner heraus und verursacht damit einen gefährlichen Freistoß - mittige zwanzig Meter vor dem Tor.

Ulm kommt über links, doch die hohe Hereingabe von Dennis Chessa findet keinen Abnehmer. Dennoch sind die Hausherren nun wieder sehr bemüht, das Spiel unter Kontrolle zu bringen.

Der dritte Treffer markiert eines der wenigen Highlights in einer insgesamt deutlich ruhigeren zweiten Halbzeit. Die Münchner gewähren mit der hohen Führung im Rücken den Gästen nun auch mal längere Ballbesitzphasen.

Greger rettet in letzter Sekunde! Das wäre beinahe die Entscheidung gewesen. Pick legt rechts raus auf Civeja, der einen scharfen Flachpass vors Tor bringt und den eingewechselten Elongo-Yombo sucht. Greger streckt sich und rettet im letzten Moment zur Ecke.

Aktuell ist der Spielverlauf äußerst zerfahren. Viele kleine Nickligkeiten sorgen für einige Unterbrechungen.

Die Höhenberger sind unzufrieden - mit sich selbst und so eben mit einer Entscheidungs des Referees. Dietz hebt fragend die Arme. Heute scheint bei den Kickern von der "Schäl Sick" nichts zu funktionieren.

Dennis Chessa wird im Sechzehner bedient. Der Mittelfeldspieler fackelt nicht lange und sucht sofort den Abschluss. Von halblinks zieht er mit rechts ab, doch sein Schuss steigt empor und verfehlt das Tor von Louis Lord dann doch recht deutlich. Dennoch die erste gute Aktion der Spatzen in der zweiten Hälfte.

Gelbe Karte für Tobias Kraulich (Rot-Weiss Essen)
Der Innenverteidiger mit einem taktischen Foul im Mittelfeld.

Gelbe Karte für Besfort Kolgeci (TSV Havelse)
Der Verteidiger kommt gegen Ramien Safi deutlich zu spät.

Lucas Brumme ist ein echter Aktivposten bei RWE. Diesmal zieht er von der linken Strafraumgrenze humorlos ab und zwingt Tom Opitz zu einer guten Parade.

Essen baut inzwischen aus einer Viererkette heraus auf. Den Rechtsverteidiger gibt Ríos-Alonso und auf links agiert der neue Mann Lucas Brumme.

Die Münchner zeigen heute durchaus, dass die Drittligaklubs dieses Jahr eine ziemliche Sechziger-Offensivpower zu erwarten haben - mit den Neuzugängen Niederlechner, Volland und Haugen, die heute allesamt starke Leistungen zeigen.

Ortag hält das 1:0 fest! Ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld wird an den Fünfmeterraum getreten, wo sich Julian Günther-Schmidt von seinem Gegenspieler lösen kann. Aus sieben Metern und einer zentralen Position scheitert er mit einem Kopfball, da die Kugel nahezu direkt auf Christian Ortag zufliegt, der mit einer starken Reaktion das Leder klärt.

Jetzt wird Baumann in der Saarbrücker Offensive in Szene gesetzt. Der Stürmer nimmt allerdings den Arm regelwidrig zur Hilfe und wird zurückgepfiffen.

Phillip Menzel ist immer mal wieder gefordert, musste allerdings noch keine Glanzparade hinlegen. Auch diesmal agiert er souverän und schnappt sich einen hohen Ball.

Tooor für 1899 Hoffenheim II, 1:3 durch Deniz Zeitler
Hoffenheim erhöht aus dem Nichts! Erlein schickt den an der Mittellinie gestarteten Zeitler auf die Reise und der 18-Jährige läuft alleine auf Torwart Olschowsky zu, bleibt cool und schiebt unten Rechts ein. Innenverteidiger Lorch hatte auf Abseits spekuliert, war jedoch zu spät rausgerückt, weshalb er großen Anteil am Gegentreffer hat.

Aue sucht immer wieder den Weg nach vorne. Nach einer zu kurz geklärten Ecke hat Mika Clausen viel Platz. Aus 23 Metern und halblinker Position fasst er sich ein Herz, doch sein Schlenzer ist zu unpräzise, sodass Christian Ortag das Leder zur Seite abwehren kann.

Gefährlicher Konter von Havelse! Am linken Strafraumeck wird Marko Ilic angespielt. Von Michael Schultz nicht energisch genug attackiert dringt der quirlige Angreifer in den Sechzehner ein und schließt mit der Pike ab. Wienand ist schnell unten und pariert zur Ecke. Diese bringt nichts ein.

Alemannia verlagert das Spiel auf den rechten Flügel, wo Wagner das Eins-gegen-eins mit Bähr sucht. Er zieht mit Tempo zur Grundlinie und flankt die Kugel auf den ersten Pfosten. Petersson schnappt sich den Ball aber kurz vor dem eingelaufenen Wriedt.

Tooor für TSV 1860 München, 3:0 durch Sigurd Haugen
1860 mit der Vorentscheidung! Niederlechner spielt sich auf dem linken Flügel vor und dringt nach einem Doppelpass mit Pfeifer, der in der Aktion von Karademir mit einem Tritt an die Brust gefoult wird, von außen in den Strafraum ein. Den flachen Querpass kann Haugen am ersten Pfosten verwerten und aus kurzer Distanz ins Tor einschieben.

Die Heimelf versucht den Schwung vom Ende der ersten Halbzeit mitzunehmen und läuft die TSG im eigenen Drittel an. Die Kraichgauer probieren sich aber spielerisch zu befreien und behalten die Ruhe im Ballbesitz.

Auch im zweiten Durchgang bleibt das Bild dasselbe: Köln läuft an, der FCS macht hinten dicht und verhindert aussichtsreiche Möglichkeiten auf den Anschluss.

Deniz probiert es aus der zweiten Reihe, verzieht den Schuss aber klar rechts am Tor vorbei.

Erzgebirge Aue steht nun bei weitem nicht mehr so tief wie noch in der ersten Hälfte. Über links geht es für Marvin Stefaniak in den Strafraum, ehe er zu lange braucht, um seine Beine zu sortieren. Dadurch können gleich drei Verteidiger aufschließen und klären die Situation problemlos.

Pfeifer setzt sich links stark durch und stolpert den Ball noch irgendwie zu Volland. Der läuft ein wenig nach innen und spielt dann einen tollen Außenristpass in den Lauf von Haugen. Doch Jonsson spielt abermals gut mit, rückt bis zur Strafraumkante heraus und klärt.

Gelbe Karte für Lucas Röser (SSV Ulm 1846)
In der Rückwärtsbewegung zieht Lucas Röser ein taktisches Foul auf Höhe der Mittellinie, weshalb er Gelb sieht.

Es ist ein ruhige Start in den zweiten Durchgang, das meiste Geschehen spielte sich bislang im Mittelfeld ab.

Dennis Dressel fasst sich ein Herz aus 25 Metern, doch sein Schuss wird gleich doppelt abgefälscht. Dadurch gelangt das Leder irgendwie halbrechts im Strafraum zu Max Brandt, der sich gegen Lukas Mazagg durchsetzen kann und aus sieben Metern zum Abschluss kommt. Sein Schuss fliegt jedoch rechts am Kasten vorbei.

Im Ludwigspark rollt der Ball wieder, aber mit Kai Brünker ist der bisherige Mann des Spiels nicht mehr dabei. Ist er möglicherweise angeschlagen oder schützt Schwartz ihn vor einem etwaigen Platzverweis? Neuzugang Elongo-Yombo ersetzt ihn zur zweiten Halbzeit.

Die Alemannia erwischt den besseren Start in Halbzeit zwei! Wriedt probiert sich im Sechzehner um den 2,02 Meter großen Frees herumzudrehen und wird dabei vom Innenverteidiger gehalten. Für einen Elfmeter reicht das aber wohl nicht.

Der neue Mann sorgt direkt für Betrieb. Bei einem zu kurzen Zuspiel spritzt Brumme dazwischen und hat auf seiner linken Seite viel Platz. Seine Flanke auf Martinovic wird jedoch zur Ecke geklärt. Diese bringt keine Gefahr.

Uwe Koschinat hat in der Pause einmal gewechselt und Lucas Brumme für Franci Bouebari gebracht. Der neue Mann hat jedoch direkt einen unabsichtlichen Wischer von Aytun mitbekommen und muss kurz behandelt werden.

Jens Härtel scheint eindringliche Worte in der Kabine gefunden zu haben. Seine Mannen kommen deutlich energischer aus der Halbzeitpause und setzen sich zu Beginn der zweiten Hälfte vor dem Tor von Christian Ortag fest.

Weiter geht's an der Gründwalder Straße! Kann der VfL nochmal ins Spiel zurückkehren oder schaukeln die Löwen die 2:0-Führung herunter?

Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Mit zwei Wechseln auf Seiten der Gäste geht es weiter.

Halbzeitfazit:
Mit einem 0:0 geht es für die beiden Mannschaften in die Kabinen. Rot-Weiss Essen dominiert das Spielgeschehen nach Belieben und hat über 70% Ballbesitz. Klare Torchancen aus dem Spiel heraus konnten sich die Gäste jedoch kaum erspielen. Nur nach Standardsituationen wurde es das ein oder andere Mal gefährlich. Bislang fehlt jedoch die letzte Präzision im Abschluss. Der TSV Havelse konzentriert sich fast ausschließlich auf das Verteidigen und steht sehr kompakt im 5-3-2-System. Mitten in die beste Phase der Gäste erzielte Marko Ilic nach einem Konter beinahe die Führung, traf aber nur den Pfosten. Im zweiten Durchgang bleibt damit weiterhin alles offen.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führen ultraeffiziente Saarbrücker mit 2:0, beide Tore schoss Kai Brünker. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, welche über weite Strecken sehr zäh verlief, traf der FCS mit den einzigen beiden echten Möglichkeiten, während Viktoria Kölns Bemühungen stets ins Leere liefen. Entschieden ist das Spiel noch nicht, aber vieles deutet auf einen Heimsieg hin. Zu erwähnen ist auch, dass es bereits fünf Gelbe Karten gab, die jeweiligen Akteure sollten also aufpassen.

Halbzeitfazit:
Die Zweitvertretung von Hoffenheim führt nach 45 Minuten mit 2:1 in Aachen! Nach einem schwachen Auftritt kann sich das Team von Benedetto Muzzicato glücklich schätzen überhaupt noch im Spiel zu sein. Die Aachener wirkten nach einem Fehlstart sehr verunsichert und hatten in der Folge gegen spielfreudige Gäste große Probleme die defensive Kompaktheit zusammenzuhalten. Die Kraichgauer kamen über die schnellen Außen immer wieder hinter Aachens Abwehr und hätten durchaus noch höher führen können. Dank einer Leistungsteigerung in den letzten Minuten vor der Pause scheint nun aber wieder alles offen für den zweiten Durchgang. Dennoch muss sich der TSV sowohl im Spiel mit als auch ohne den Ball deutlich steigern, um hier zählbares mitzunehmen.

Halbzeitfazit:
Der SSV Ulm 1846 zeigt eine Leistungssteigerung im Vergleich zur 1:3-Pleite gegen den SV Wehen Wiesbaden und geht mit einer 1:0-Führung gegen Erzgebirge Aue in die Halbzeitpause. Die Ulmer fanden besser in die Partie, ehe man nach rund zehn Minuten etwas den Faden verlor. Daraufhin passierte sehr wenig, bevor die Spatzen kurz vor der Pause wieder aufdrehten. In der 44. Minute war es dann Max Scholze, der die Hausherren in Führung brachte. In der Folge passierte nichts mehr, sodass die Pausenführung für die Ulmer durchaus in Ordnung geht. Jens Härtel dürfte mit dem Auftreten seiner Mannschaft nicht besonders zufrieden sein, da die Akzente nach vorne überaus dürftig sind.

Halbzeitfazit:
1860 München führt zur Halbzeitpause verdient mit 2:0 gegen den VfL Osnabrück. Die Sechziger bestachen in der ersten Halbzeit insbesondere durch die gefährlichen Offensivaktionen. Die Niedersachsen hatten zwar durchaus auch ihre Aktionen im Angriff, blieben dabei aber deutlich harmloser. So war es nach knapp zehn Minuten Volland, der sich bei einer einstudierten Freistoßvariante freilief und den Ball ins lange Eck hob (10.). Kurz vor der Pause erhöhte Niederlechner per Abstauber, nachdem Volland bei einem der gefährlichen weiten Einwürfe von Deniz mit seinem Kopfball nur den Pfosten traf (41.).

Gelbe Karte für Tobias Eisenhuth (Viktoria Köln)
Tief in der Nachspielzeit sieht nun auch mal ein Kölner Spieler eine Karte, es trifft Eisenhuth.

Bei dieser Aktion räumt der FCS-Keeper auch Gegenspieler Münst ab, der behandelt werden muss. Der Viktoria-Spieler dürfte einen ordentlichen Brummschädel haben, ein Foul war das allerdings nicht.

Nochmal der VfL: Ein hoher Ball senkt sich kurz vor dem linken Pfosten genau zu Kopacz, der in guter Position zum Abschluss kommen könnte. Doch die Annahme ist nicht einfach und gelingt dem Osnabrücker in der Bewegung nicht.

Einen tiefen Lauf von Haugen können die Osnabrücker verteidigen. Auf er anderen Seite trifft Wagner den Ball bei einer flachen Flanke nicht richtig.

Menzel ist auf dem Posten und faustet einen langen Ball gekonnt aus der Gefahrenzone.

Auch Ulm scheint mit dem aktuellen Spielstand zufrieden zu sein und setzt nur noch vereinzelte Akzente nach vorne. Beide Teams sehnen den Pausenpfiff herbei und so plätschern die letzten Sekunden herunter, ehe Schiedsrichter Nico Fuchs die Spieler in die Kabine schickt.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Es ist eine verdiente Führung, auch in der Höhe. Zwar haben die Osnabrücker auch ein paar Ausflüge nach vorne gehabt und kleine Chancen kreieren können, doch wirklich klar waren die Gelegenheiten kaum. 1860 hingegen ist bei nahezu jedem Angriff gefährlich und hat durch die weiten Einwürfe von Deniz eine weitere Waffe.

Vier Minuten Nachspielzeit sind angezeigt. Diese sind vor allem durch die Trinkpause bedingt.

Strujić holt kurz vor dem Pausenpfiff nochmal eine Ecke heraus: Wagner flankt die Kugel auf den zweiten Pfosten, wo Yarbrough den Ball aber vor dem Toraus nicht mehr im Spiel halten kann.

Erzgebirge Aue probiert über eigenen Ballbesitz, die Partie etwas zu beruhigen, nachdem die letzten Minuten eindeutig der Heimmannschaft gehörten.

Gelbe Karte für Niko Bretschneider (1. FC Saarbrücken)
Jetzt wird es ruppig. Bretschneider geht ohne Not mit dem Bein voraus in einem Zweikampf mit Pledl und sieht zurecht Gelb.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Nach einem hohen Ball in den Strafraum landet das Spielgerät bei Ahmet Arslan. Von der Strafraumkante zieht der Offensivakteur ab, wird aber zur Ecke geblockt. Diese bringt keine Gefahr ein.

Wagner wird von Hyryläinen mit dem Ellenbogen im Gesicht getroffen und die Gelb-Schwarzen hätten dafür gerne eine Verwarnung gesehen. Schiedsrichter Nagamine kriegt nun deutlich mehr zu tun!

Die Trinkpause und auch die verletzungsbedingte Auswechslung von Max Uhlig bringen eine fünfminütige Nachspielzeit.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Erneut lassen die Gäste die Kugel um den gegnerischen Strafraum laufen. Es fehlt aber weiterhin an den zündenden Ideen, um dieses Abwehbollwerk der Gastgeber zu überwinden.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Tooor für SSV Ulm 1846, 1:0 durch Max Scholze
Dieser Treffer hat sich angekündigt! Die Hausherren sind in den letzten Minuten gleich mehrfach bei Louis Lord vorstellig geworden. Dieses Mal geht es über die linke Seite, wo Dennis Chessa bis zur Grundlinie zieht, ehe er die Kugel in den Rückraum ablegt. Dort ist Max Scholze völlig frei, der problemlos unten rechts einschiebt!

Tooor für TSV 1860 München, 2:0 durch Florian Niederlechner
Und nun sorgt ein weiter Einwurf für das zweite Tor! Deniz wirft den Ball vor das Tor, am ersten Pfosten verlängert erneut Verlaat. Im Zentrum schraubt Volland sich hoch und nickt den Ball an den linken Außenpfosten. Der Ball prallt vor die Füße von Niederlechner, der abstaubt.

Gelbe Karte für Joel Bichsel (1. FC Saarbrücken)
Die nächste Verwarnung geht an Bichsel, der seinen Gegenspieler an einem schnellen Vorstoß mit unfairen Mitteln hindert.

Fünf Minuten sind es regulär noch in dieser ersten Hälfte. Gelingt Essen der inzwischen überfällige Führungstreffer oder setzt vielleicht sogar Havelse zum entscheidenden Konter an und dreht den Spielverlauf auf den Kopf?

Beim folgenden Eckstoß kommt Kehl im Rückraum erneut zum Schuss, trifft diesen mit dem Spann aber nicht richtig.

Das ist schon bemerkenswert, mit welch unglaublicher Effizienz der FCS heute agiert. Die beiden gefährlichen Möglichkeiten landen beide im Kasten, die Kölner fühlen sich vermutlich wie im falschen Film.

Tooor für Alemannia Aachen, 1:2 durch Lukas Scepanik
Aachen ist zurück im Spiel! Scepanik belohnt eine kurze Aachener Drangphase mit einem sehenswerten Treffer: Nach doppelter Kopfballverlängerung von Gaudino und Wriedt nimmt der offensive Mittelfeldspieler die Kugel mit der Brust an und trifft dann per Volley trocken aus zehn Metern in die rechte untere Ecke.

Nun mal wieder die Osnabrücker: Kehl wird beim Konter nicht angegangen und versucht es mit einem halbhohen Schuss. Dähne liegt seitlich in der Luft und pariert diesen Schuss klasse.

Wenige Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit kommen die Spatzen noch einmal auf. Über halbrechts kommt Scholze zu einer Flanke, die abgefälscht wird. Wieder ist Louis Lord auf dem Posten und packt sicher zu. Kurz darauf ist der dritte Torhüter der Veilchen erneut im Mittelpunkt, nachdem er einen Distanzschuss von Lucas Röser sehenswert pariert.

Beim nächsten Eckstoß kommt in der zweiten Aktion Volland zu einem Fallrückzieher und bringt den Ball mit diesem vor das Tor. Am rechten Pfosten setzt sich Dulic im Zweikampf durch und chippt den Ball hoch zum zweiten Pfosten. Dort geht Haugen zum Fallrückzieher hoch und jagt den Ball bei dieser sehenswerten Einlage hoch über das Tor. Der Unparteiische pfeift die Situation jedoch wegen einer Abseitsstellung zu vor ab,

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 2:0 durch Kai Brünker
Was ist denn jetzt los? Aus dem Nichts schnürt Brünker den Doppelpack. Rizzuto hat einen Geistesblitz und führt einen Freistoß in der eigenen Hälfte schnell aus. Die Viktoria-Abwehr pennt komplett und lässt Brünker passieren, der vor Dudu cool bleibt und zum 2:0 einnetzt. Die Kugel schlägt links unten ein.

Die Gelb-Schwarzen lassen sich jetzt mal tief in die eigene Hälfte fallen und probieren sich über die Kompaktheit mehr Sicherheit zu holen. Die TSG-Nachwuchsmannschaft lässt den Ball und die Aachener derweil gut laufen und behält die Spielkontrolle.

Die Löwen bleiben in einer Kombination von weiten Einwürfen und eckstößen in der Offensive. Haugen kommt nach Deniz' Ecke zum Kopfball, trifft aber nur den Kopf von Karademir und holt so den nächsten Eckball heraus.

Weil Nassim Boujellab und Klaus Gjasula aneinander geraten sind, unterbricht Felix Grund die Partie und bittet die beiden Streithähne zu sich.

Dennis Chessa holt sich mit einem Doppelpass ein wenig Raum im Strafraum, ehe er von der linken Seite aus spitzem Winkel abzieht. Sein strammer Schuss auf das kurze Eck kann jedoch Louis Lord parieren.

Nächste aussichtsreiche Freistoßposition für Essen. Diesmal hatte Boujellab Martinovic etwa 17 Meter vorm Tor gefoult. Von der rechten Seite flankt Arslan die Kugel gefühlvoll ins Zentrum, findet aber keinen Abnehmer.

Deniz schleudert den nächsten weiten Einwurf vor das Osnabrücker Tor. Der VfL bekommt die Situation nicht geklärt. Voets Schuss wird ebenso geblockt wie Jacobsens.

Baumann tankt sich durch und will zum Schuss ansetzen als er clever von Dietz gestört wird. Das ist alles sauber, deshalb gibt es auch keinen Pfiff. Köln hat folglich den Ball.

Wenn Ulm nicht zum Abschluss kommt, probiert es Aue halt mal! Jannic Ehlers fasst sich aus 22 Metern ein Herz. Sein Flachschuss geht jedoch rund einen Meter rechts am Kasten vorbei. Direkt in der Folge kommt auch Marvin Stefaniak per Kopf aus fünf Metern zum Abschluss. Doch der Winkel ist extrem spitz, sodass Christian Ortag kein Problem hat, die Kugel aufzunehmen.

Bei sommerlichen 27 Grad dürfen die Spieler nun kurz durchschnaufen und etwas trinken.

Inzwischen hat die Partie durchaus an Fahrt aufgenommen. Vor allem weil RWE inzwischen die über 70% Ballbesitz auch in gefährliche Torabschlüsse umwandeln kann. Aber auch Havelse hat bereits gezeigt, dass sie nach Kontern gefährlich werden können.

Nächste Möglichkeit für die Gäste durch Hyryläinen, der sich halbrechts aufdreht und nach einem Doppelpass mit Zeitler mit seinem schwächeren linken Fuß aus 20 Metern zum Abschluss kommt. Die Kugel geht aber gut zwei Meter über das Tor der Alemannia.

Die fällige Ecke von der linken Seite verteidigen die Sechziger.

Momentan steht das Spiel wieder. Die Rheinländer haben den Ball und suchen die Lücke - weiterhin vergeblich.

Die Partie plätschert ein wenig dahin. Ulm ist zwar bemüht, nach vorne zu kommen, doch es fehlt die Präzision in der entscheidenden Phase. Unterdessen kehrt Max Uhlig aus der Kabine zurück. Sein rechtes Knie wird dabei durch eine Schiene stabilisiert. Das sieht überhaupt nicht gut aus für den jungen Torhüter.

Von halblinks probiert es Ahmet Arslan direkt. Sein Freistoß geht wunderbar über die Mauer und senkt sich gefährlich. Florian Riedel ist aber zurück auf die Linie geeilt und klärt per Kopf zur Ecke. Diese bringt nichts ein.

Einen Halbfeldfreistoß auf der linken Seite führen die Osnabrücker kurz aus, über Umwege kommt der Ball halbrechts zu Kammerbauer. Der probiert es mit einem Aufsetzer aus der Distanz, den Dähne im langen Eck pariert.

Đurić vergibt das 3:0! Die TSG kontert im Zwei-gegen-zwei und Amaimouni-Echghouyab nimmt an der Mittellinie Đurić mit, der sich stark gegen Gaudino und Yarbrough behauptet. Er spitzelt die Kugel am herausgelaufenen Olschowsky vorbei, doch verfehlt den Kasten um mehr als einen Meter. Das hätte die Vorentscheidung sein können!

Marvin Stefaniak, der eigentlich für Offensivakzente sorgen soll, ist viel in und an seinem eigenen Sechzehner zu finden, wo er auch gleich doppelt klären kann. Das zeugt allerdings auch davon, dass Aue extrem tief steht und überhaupt keine Möglichkeiten hat, selbst gefährlich vor Christian Ortag aufzutauchen.

Der neue Kapitän Sonnenberg zeigt sich aufmerksam und blockt einen Schussversuch von Engelhardt ab.

Kehl probiert es selber. Die kleine Drei-Mann-Mauer ist nicht perfekt gestellt. Kehl möchte den Ball halbhoch um die Mauer ins freie Eck zirkeln. Der Schuss hat jedoch etwas zu wenig Wucht, sodass Dähne den Schuss festhält.

Deniz schiebt gegen Kehl, der kurz vor dem Strafraum zu Boden geht. Gute Freistoßposition für die Niedersachsen.

Man merkt der Viktoria schon an, dass sie einen zeitnahen Ausgleich erzielen wollen. Das Tempo der Kölner ist deutlich höher als das der Hausherren, die neben dem Tor noch keinerlei Großchancen kreieren konnten.

Gelbe Karte für Noah Plume (TSV Havelse)
Nach einem einfachen Ballverlust seiner Vorderleute muss der Verteidiger 20 Meter vorm eigenen Tor die Essener mit unfairen Mitteln stoppen.

Nach einer halben Stunde ist die Führung für die Gäste hochverdient und vor allem in der Offensive kann die Elf von Stefan Kleineheismann überzeugen. Die Alemannia leistet sich viele einfache Ballverluste und das Fehlen einiger Stammspieler macht sich weiterhin bemerkbar.

Gelbe Karte für Calogero Rizzuto (1. FC Saarbrücken)
Rizzuto kommt gegen Engelhardt etwas zu spät und trifft den Höhenberger klar. Das gibt die nächste Gelbe Karte für Schwarz-Blau.

Es bleibt vorerst dabei, dass der SSV Ulm 1846 das aktivere Team ist. Die Mannen von Robert Lechleiter können sich zwar immer wieder in der gegnerischen Hälfte festsetzen, doch spätestens im Strafraum ist dann der Platz zu eng. Aue verteidigt es unterdessen leidenschaftlich.

Pfostentreffer von Marko Ilic! Die Gastgeber kontern und es wird direkt brandgefährlich. Über die linke Seite hat Ilic viel Platz vor sich und geht bis in den Strafraum. Aus recht spitzem Winkel probiert es der Stürmer frech aufs kurze Eck. Die Kugel knallt an den Pfosten und von da zurück ins Feld.

Gelbe Karte für Kevin Volland (TSV 1860 München)
Nun sieht auch der Torschütze Gelb. Im Mittelfeld möchte er den Ball wegschlagen, trifft statt der Kugel aber Kammerbauer - klare Gelbe Karte.

Bei Temperaturen um die 30 Grad in der Landeshauptstadt Bayerns bittet Timo Gerach die Spieler zur kurzen Trinkpause.

Strujić vergibt per Kopf! Der TSV kombiniert sich mal gut über die rechte Seite durch und Scepanik flankt die Kugel überlegt auf den zweiten Pfosten, wo der Aachener Kapitän frei zum Kopfball kommt. Er kann den Ball aber nicht genug drücken und setzt ihn zwei Meter über den Kasten.

Nun liegt Rizzuto am Boden. Der Unparteiische nutzt dies und bittet zur Trinkpause. Immerhin zeigt das Thermometer fast 30 Grad an.

Pfeifer hat im linken Halbfeld genug Zeit, um den Blick hoch zu nehmen und Haugen im Zentrum zu sehen. Die Flanke senkt sich in seinen Lauf, das rechte Bein von Haugen ist aber minimal zu kurz. Er touchiert den Ball, kann die Flugrichtung aber nicht entscheidend verändern.

Gelbe Karte für José-Enrique Ríos-Alonso (Rot-Weiss Essen)
Fürs Meckern.

Nach dieser fordert Essen Handelfmeter. Doch wieder lässt der Schiedsrichter korrekterweise weiterlaufen. Dafür kommt Tobias Kraulich aus zwölf Metern zum Abschluss und verzieht nur knapp.

Essen fordert Elfmeter! Die Gäste kombinieren sich mal ansehnlich und schnell nach vorne. Am Ende chippt Martinovic die Kugel hinter die Kette zu Torben Müsel. Letzterer spitzelt den Ball an Opitz vorbei und wird dann vom Keeper abgeräumt. Für den Unparteiischen reicht dieses Einsteigen jedoch nicht für einen Elfmeter. Es geht mit Ecke weiter.

Das Spiel läuft wieder.

Keeper Menzel rauscht mit Velasco zusammen, als er im Fünfmeterraum einen Ball aufnehmen will. Der FCS-Schlussmann beschwert sich massiv, aber Schulz lässt sich nicht zu einer Verwarnung überreden.

Die Hoffenheimer stellen unsortierte Aachener weiter vor Probleme! Đurić bringt vorne viel Unruhe rein und setzt immer wieder die Flügelspieler gut ein, die sehr viel Platz haben.

Die Kölner erhöhen den Druck, derzeit kommt der letzte Pass aber nicht an. Zunächst verpasst Pledl eine Hereingabe am zweiten Pfosten, doch die Chance ist noch nicht vorbei. Dann reicht es Bichsel: Der Saarbrücker Verteidiger klärt resolut.

Nach dem Foulspiel von Müller muss Ramien Safi behandelt werden. Das Spiel ist zurzeit unterbrochen.

Während einer Trinkpause wird es bitter für die Veilchen. Max Uhlig zeigt an, dass er behandelt werden muss, und sofort eilt das medizinische Personal auf den Platz. Der Torhüter zeigt sofort an, dass es für ihn nicht weitergeht. Der 18-Jährige verlässt das Feld und wird von Louis Lord ersetzt. Das ist natürlich extrem bitter, da der Stammtorhüter Martin Männel bereits aufgrund der Einschulung seines Sohnes fehlt.

Ein weiter Einwurf bringt die nächste Gelegenheit Verlaat verlängert diesen, am zweiten Pfosten ist Niederlechner etwas zu langsam und stochert auf dem Boden liegend nach der Kugel - erfolglos.

Gelbe Karte für Robin Müller (TSV Havelse)
Der Angreifer setzt energisch nach, kommt mit seiner Grätsche aber einen Tick zu spät. Daher erwischt er Safi mit offener Sohle am Knie und ist mit der Gelben Karte gut bedient.

Ein Eckstoß der Münchner von der rechten Seite ist mal etwas harmloser. Doch insgesamt strahlen die Hausherren hier deutlich mehr Gefahr aus.

Die Löwen spielen immer wieder starke Steilpässe hinter die VfL-Abwehrkette. Nun sucht Volland Niederlechner. Jonsson stürmt aus seinem Tor und klärt ins Seitenaus.

Aber auch Essen tut sich noch schwer, klare Torchancen zu kreieren. Meistens laufen die Gäste auf die Fünferkette der Gastgeber zu und beißen sich am Defensiv-Bollwerk die Zähne aus.

Eine Ecke von Scepanik steht beispielhaft für den bisherigen Auftritt der Alemannen: Der Offensivmann rutscht weg und die Kugel landet im Halbraum bei Wagner, der den Ball aber ebenfalls nicht richtig erwischt und so ergibt sich die nächste Kontermöglichkeit für die Gäste.

Gelbe Karte für Marcel Seegert (SSV Ulm 1846)
Marcel Seegert geht konsequent in einen Zweikampf und kommt dabei leicht zu spät. Dafür sieht er die Gelbe Karte.

Der Pfosten rettet für Aue! Dennis Chessa setzt sich im linken Bereich des Strafraums durch, ehe er quer in die Mitte legt. Dort kommt Lucas Röser herangestürmt und schließt mit dem rechten Außenrist ab. Der Ball fliegt an Max Uhlig vorbei und trifft den linken Pfosten! Von dort springt die Kugel in Richtung Zentrum zurück, wo allerdings ein Verteidiger wartet und die Szene klärt.

Osnabrück investiert durchaus einiges, ist in der Offensive aber deutlich harmloser als die Sechziger und hat nicht so viel Zug zum Tor.

Die Schwartz-Elf hat nach dem Führungstreffer in Richtung Verwaltungsmodus geschaltet und lässt den Gegner kommen. Aktuell geht diese Taktik voll auf, schließlich werden damit wichtige Kräfte für den weiteren Spielverlauf geschont.

Marvin Stefaniak wird den linken Flügel hinuntergeschickt. Der Offensivspieler erläuft die Kugel und geht bis kurz vor die Grundlinie. Von dort bringt er eine scharfe und flache Hereingabe in die Mitte, wo er Julian Günther-Schmidt sucht. Dieser kann sich jedoch nicht gegen Marcel Seegert durchsetzen, sodass der Verteidiger die Situation auflöst.

Das ist mal eine gute Kombination der Gäste, die sich dadurch Raum im letzten Drittel verschaffen. Velasco schlägt den Ball lang nach vorn, beinahe kommt Otto noch dran, aber Keeper Menzel ist zuerst an der Kugel.

Von der Mannschaft von Samir Ferchichi kommt offensiv weiterhin sehr wenig. Die Bälle sind meistens sehr schnell weg. Wenn der TSV in dieser Art und Weise über das gesamte Spiel agieren will, dürfte das ein langer Nachmittag für den Aufsteiger werden.

Olschowsky sorgt für die nächste Schrecksekunde! Der Alemannia-Keeper will einen tiefen Ball des Gegners am Mittelkreis klären und tritt über die Kugel. Glücklicherweise kann Yarbrough die Situation danach noch vor dem mitgelaufenen Đurić bereinigen.

Die nächste dicke Chance für 1860: Gegen die weit aufgerückten Osnabrücker lässt ein tiefer Steilpass vom eigenen Strafraum aus Haugen der Osnabrücker Defensive entwischen. Kurz vor dem Strafraum holt Wiemann ihn noch entscheidend ein. Haugen schlägt einen Haken und schließt mit dem Außenrist ab, scheitert damit aber an Jonsson.

Die Mannschaft von Robert Lechleiter übernimmt nun immer mehr das Geschehen und sucht den Weg nach vorne. Im letzten Drittel fehlt jedoch noch die letzte Genauigkeit, sodass es noch viel Stückwerk ist.

Über die linke Seite treibt Niklas Kölle das Leder nach vorne. Seine Hereingabe missglückt ihm jedoch, doch Max Uhlig wirkt alles andere als souverän bei seiner Klärungsaktion. Statt den Ball sicher aufzunehmen, lässt er ihn gegen seinen Oberkörper prallen. Doch die Verteidigung ist wachsam und bügelt den Fehler seines Torhüters aus.

Viktoria ist noch nicht richtig angekommen. Eine erste Angriffsbemühung verpufft, nachdem der lange Einwurf von Handle beim Gegner landet.

Auch die wird gefährlich. Havelse bekommt die Hereingabe von Arslan nicht ausreichend geklärt. So kommt Müsel rund 14 Meter vorm Tor ans Leder und zieht ab. Die Kugel geht knapp am linken Pfosten vorbei.

Volland ist beim Freistoß eventuell in Abseitsposition gestartet. Der Oberkörper des ehemaligen Nationalspielers scheint verdächtig knapp hinter der Kette zu sein, ohne VAR ist das aber kaum aufzulösen.

Nach einem weiten Einwurf von der rechten landet die Kugel auf der linken Seite bei Tobias Kraulich. Außerhalb des Strafraums zieht der Verteidiger einfach mal frech aufs kurze Eck ab und zwingt Opitz zu einer Parade. Es gibt Ecke für Essen.

Gelbe Karte für Kai Brünker (1. FC Saarbrücken)
Der Torschütze steht gleich wieder im Fokus. Nach einem harten Einsteigen im Mittelfeld sieht Brünker die erste Gelbe Karte des Spiels und muss von nun an aufpassen.

Erste Offensivaktion der Heimmannschaft. Marko Ilic kommt links im Strafraum an das Leder und schlenzt den Ball aufs Tor. Doch Wienand ist hellwach und fängt den Versuch locker.

Tooor für TSV 1860 München, 1:0 durch Kevin Volland
Volland erzielt beim fälligen Freistoß den Führungstreffer! Es ist eine einstudierte Variante: Deniz chippt den Ball beim Halbfeldfreistoß von der linken Seite in den Raum hinter die Mauer, Volland entwischt seinem Bewacher entscheidend. Kammerbauer versucht noch den Abschluss zu verhindern und schiebt Volland ein wenig. Der trifft den Ball aus der Luft zwar gar nicht richtig, hebt ihn aus halblinker Position dennoch hoch ins lange Eck.

Optimaler Start für die Gastgeber - mit einer solchen Effizienz gewinnt man in der 3. Liga viele Spiele. Für die Domstädter wird es nun immens schwerer, ein solch frühes Gegentor war sicherlich nicht im Matchplan vorgesehen.

Tooor für 1899 Hoffenheim II, 0:2 durch Paul Hennrich
Die Kraichgauer kontern und Đurić wird an der Mittellinie nicht angegriffen. Er kann bis zum gegnerischen Sechzehner marschieren und nimmt in Überzahl den freien Hennrich mit. Der Außenspieler schiebt die Kugel mit Übersicht aus 15 Metern flach in die rechte Ecke.

Gelbe Karte für Yiğit Karademir (VfL Osnabrück)
Die zweite Gelbe Karte in dieser Anfangsphase: Karademir zieht am Trikot von Volland und wird für das taktische Foul bestraft.

Kopacz hat auf dem rechten Flügel etwas Platz und darf flanken. Die Hereingabe segelt jedoch auf direktem Wege in die Hände von 1860-Torhüter Dähne.

Die Hausherren scheinen von der Torchance aufgewacht zu sein, nachdem man in den Minuten zuvor etwas zurückgezogen hatte. André Becker kann sich jedoch nicht im Strafraum durchsetzen, sodass Aue die Kugel sicher klärt.

Wriedt verpasst den schnellen Ausgleich! Der Neuzugang aus der Türkei bekommt den Ball im gegnerischen Sechzehner und kann Torwart Petersson halblinks im Strafraum umkurven, doch der Winkel ist danach zu spitz, weshalb er die Kugel nur in die Mitte geben kann. Dort findet er aber keinen Abnehmer in Gelb.

Ein langer Klärungsversuch von Schultz landet perfekt im Lauf von Arslan, der direkt mit dem Kopf querlegt auf Martinovic. Doch bevor der Stürmer zum Abschluss kommt stellt Minz seinen Körper clever zwischen Ball und Gegner.

Nach einer Ecke für die Veilchen wird es plötzlich gefährlich. Der Eckstoß kommt von der linken Seite auf den zweiten Pfosten, wo Ryan Malone zum Kopfball hochsteigt. Der Verteidiger schraubt sich hoch und legt das Leder einen halben Meter rechts am Tor vorbei. Das war die erste gute Abschlussmöglichkeit der Partie!

Bei der Freistoßflanke haben die Osnabrücker die Lufthoheit. Im Rückraum ist Danhof postiert und hat recht viel Zeit, verzieht seinen Schuss aus etwa zwanzig Metern aber deutlich nach rechts.

Wie erholt sich der TSV von diesem frühen Schock? Hoffenheim sucht gleich weiter den Weg nach vorne und die junge Elf zeigt direkt zu Beginn, dass sie über einiges an spielerischer Klasse verfügt.

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 1:0 durch Kai Brünker
Der erste Standard führt direkt ins Glück, der FCS geht früh in Führung! Civeja flankt einen Freistoß von der halbrechten Seite schnittig in den Sechzehner, dort steigt Brünker hoch und köpft platziert ins lange Eck. Dudu ist machtlos.

Die Gastgeber konzentrieren sich weiterhin fast ausschließlich aufs Verteidigen. Entlastung gibt es bisher gar nicht.

Die Akteure lassen es weiterhin langsam angehen. Viktoria steht bis dato sicher, kommt aber selbst noch nicht in die Offensive.

Niederlechner stößt auf der linken Außenbahn vor, Karademir stellt sich dem Löwen-Neuzugang in den Weg und blockt ihn ohne Aussicht auf den Ball. Freistoß für die Hausherren aus dem linken Halbfeld.

Essen beginnt dominant. Die erste Ecke bringt auch direkt Gefahr. Nach einem Chipball in den Fünfer hat Tom Opitz Mühe den Ball zu klären. Der Schiedsrichter hat jedoch eine Regelwidrigkeit von Michael Schultz wahrgenommen, weshalb es mit einem Freistoß für Havelse weitergeht.