Fazit:
Ein glanzloses Spiel findet nun seinen Abschluss, Hannover II ringt Alemannia Aachen auswärts ein 0:0 ab. In beiden Halbzeiten agierten beide Mannschaften insgesamt zu risikoscheu, wodurch es wenige Torchancen gab. Am Ende wirkt 96 mit dem Punkt recht zufrieden und spielt dementsprechend die letzten Minuten auf Zeit, die Gastgeber hingegen verlängern zwar ihre Ungeschlagen-Serie, können mit diesem einen Zähler aber eigentlich nicht zufrieden sein. Alles in Allem ist das Ergebnis verdient, Aachen bleibt vorerst auf Rang neun, Hannover klettert durch den Zähler immerhin auf Rang 17.

Gelbe Karte für Anton Heinz (Alemannia Aachen)
Heinz stößt aus Frust über das Hannoveraner Zeitspiel Uhlmann heftig um und sieht auch Gelb.

Gelbe Karte für Leon-Oumar Wechsel (Hannover 96 II)
Wechsel nimmt beim Abstoß Zeit von der Uhr, für diese Verzögerung gibt es auch Gelb.

Gelbe Karte für Fynn Arkenberg (Hannover 96 II)
Scepanik befreit sich gut am eigenen Strafraum und spielt dann den langen Ball auf Heinz, der im Laufduell von Arkenberg zu Boden gerissen wird.

Kalem tritt den fälligen Freistoß aus recht spitzem Winkel direkt aufs Tor, Bördner klärt mit beiden Fäusten.

Gelbe Karte für Bentley Bahn (Alemannia Aachen)
Bahn räumt Matsuda am Strafraum per Grätsche um und sieht Gelb.

Ein Eckball von Bakhat findet den Kopf von Meyer am Fünfmeterraum. Der kann die Kugel aber nicht aufs Tor bringen.

Die Alemannia kommt mal wieder zu einem Abschluss. Einen weiten Einwurf auf der linken Seite von Meyer können die Angreifer gut festmachen, den abgelegten Ball schließt Heister direkt mit links ab. Der Schuss geht aber doch deutlich rechts am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Stefano Marino (Hannover 96 II)
Marino zieht im Nachgang des Eckballs das taktische Foul im Mittelfeld, um einen möglichen Konter zu unterbinden. Auch hier gibt es folgerichtig Gelb.

Es gibt noch einmal Eckball für 96, die Hereingabe von links kann Aachen aber klären.

Gelbe Karte für Tim Walbrecht (Hannover 96 II)
Nachdem der Unparteiische Vorteil gegeben hatte, reicht er nach einer harten Grätsche von Walbrecht gegen Bakhat die Gelbe Karte nach.

Strujić versucht es aus der Distanz per Aufsetzer, der ist aber kein Problem für Wechsel, der den Ball sicher hält.

Bakhats Hereingabe landet nach einer Kopfballabwehr in den Armen von Wechsel.

Strujić kommt über den linken Flügel, seine Hereingabe wird zur Ecke abgewehrt.

Gelbe Karte für Jan-Luca Rumpf (Alemannia Aachen)
Rumpf klammert auf der linken Abwehrseite im Zweikampf gegen Marino und sieht zu Recht die Gelbe Karte.

Die Wechsel tun Aachen sichtlich gut, es ist mehr Offensivfreude im Spiel der Gastgeber zu erkennen. Bakhat bringt eine Hereingabe von rechts, in der Mitte verpassen die Angreifer aber knapp.

Gelbe Karte für Keanu Brandt (Hannover 96 II)
Brandt unterbindet die schnelle Ausführung eines Freistoßes und sieht dafür folgerichtig Gelb.

Wieder gehts bei den Gästen über links. Matsuda spielt einen gefühlvollen Heber in den Lauf von Frauendorf, der sich gut durchsetzt und in die Mitte gibt. Dort spielen es die Hannoveraner Angreifer aber nicht gut aus und verlieren die Kugel wieder.

Bei Hannover läuft viel über Matsuda auf der linken Seite. Der Japaner bringt eine gute Flanke in die Mitte, dort kann der Kopfball von einem Aachener Verteidiger aber geblockt werden.

Das ist die beste Chance im zweiten Durchgang bis hierhin! Gaudino bringt auf der linken Seite einen Eckball scharf in den Fünfmeterraum. Dort steigt Hanraths am ersten Pfosten am höchsten und köpft die Kugel haarscharf am linken Kreuzeck vorbei.

Vielleicht geht mal etwas nach einem Standard. Kalem bringt die Ecke von rechts aber zu ungefährlich, Aachen kann klären, wird beim Umschalten aber abgefangen.

Von mehr Offensivdrang ist bislang wenig zu spüren, die Partie geht ähnlich weiter, wie sie vor der Pause geendet hatte.

Gelbe Karte für Nick-Elias Meier (Hannover 96 II)
Die Partie gewinnt etwas an Härte, auch Meier sieht jetzt nach einem Foul an der Mittellinie Gelb.

Gelbe Karte für Noah Engelbreth (Hannover 96 II)
Engelbreth kommt gegen Yarbrough im Mittelfeld zu spät und sieht die erste Gelbe Karte der Partie.

Nach einem langen Einwurf durch Winter wird es kurz hektisch im Hannoveraner Strafraum. Der Ball flippert kurz durch die Box, wird dann von Hanraths in Richtung El-Faouzi geköpft, Wechsel ist aber aufmerksam und fängt den Pass ab.

Halbzeitfazit:
Pünktlich bittet der Schiedsrichter zur Halbzeit, mit einem 0:0 geht es in die Kabinen. Offensiv wird im Tivoli noch nicht viel geboten, beide Teams versuchen von einer stabilen Defensive ausgehend umzuschalten, stechen sich damit aber jeweils gegenseitig aus, sodass Torchancen Mangelware sind. Für die zweiten 45 Minuten gibt es womöglich eine etwas offensivere Ausrichtung.

Hannover kommt kurz vor der Halbzeit zur bislang besten Chance der ersten 45 Minuten! Nach einem langen Einwurf von Matsuda auf der linken Seite flippert die Kugel durch den Sechzehner und landet am Ende vor den Füßen von Kalem. Der sucht aus gut elf Metern mit links den Abschluss auf das rechte Toreck, setzt den Flachschuss aber knapp vorbei.

Es geht auf die Halbzeit zu, noch fehlen die Offensivakzente größtenteils. Vielleicht kann eine Umstellung durch die Trainer in der Pause den Unterschied machen.

Bördner klärt einen langen Ball von Arkenberg in Richtung Frauendorf vor seinem eigenen Strafraum.

Hannover kontert gut nach einer Balleroberung in der eigenen Hälfte über Frauendorf auf links. Der schnelle Außenspieler kann sich körperlich aber nicht gegen Hanraths durchsetzen und verliert den Ballbesitz.

Gaudino nimmt sich der Aufgabe selbst an und zieht den Ball über die Mauer auf das linke Toreck, Wechsel hatte das aber bereits antizipiert und fängt den Ball sicher ab.

Gaudino zieht von der linken Außenbahn vor dem Strafraum nach innen und wird dann von Meier zu Fall gebracht. Das ist eine gute Freistoßposition.

Aachen stürmt wieder nach vorne, El-Faouzis Pass in Richtung Benschop ist aber nicht mit genügend Kraft versehen und wird abgefangen.

Ein Freistoß von der Mittellinie rutscht durch zu Töpken in den Strafraum, der alleine vor Wechsel auftaucht, aber am Keeper, der clever verkürzt, nicht vorbeikommt. Da hätte durchaus mehr entstehen können.

Gaudino bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld in die Box, dort kann sich die Angriffsreihe der Gastgeber aber nicht durchsetzen, 96 klärt.

Es bleibt dabei, das Spiel läuft ohne großartige Vorkommnisse weiter.

Beide Mannschaften treten bislang gleich stark auf, weshalb es zu Recht noch 0:0 steht. Die Defensiven stehen stabil, in den Angriffsdritteln fehlen auf beiden Seiten noch die zündenden Ideen.

Eine Flanke von rechts findet Töpken in der Box, dessen Abschluss wird aber von Uhlmann abgeblockt. Das hat das Gespann allerdings nicht richtig gesehen und gibt Abstoß.

Die Hannoveraner kombinieren sich gut über die halblinke Seite in den Strafraum. Der letzte Pass für Stepantsev ist aber etwas zu lang, weshalb er nur noch mit der Fußspitze an die Kugel kommt und deshalb mit seinem Abschluss am herauseilenden Bördner scheitert.

Matsuda spielt einen schönen Ball in den Lauf von Frauendorf, der hat im Laufduell aber das Nachsehen und nur mit einem Offensivfoul an den Ball kommen. Das Foul wird vom Unparteiischen korrekterweise geahndet.

Strujić schickt auf dem linken Flügel Töpken auf die Reise, dessen Flanke wird aber abgeblockt.

Hannover holt einen Eckball auf dem rechten Flügel heraus. Den Standard spielen die Gäste kurz aus und legen den Ball flach in den Rückraum auf Matsuda. Der zieht mit dem starken linken Fuß ab, setzt den Ball aber rund einen Meter links neben das Tor.

Allgemein sind es ausgeglichene erste Minuten, abgesehen von Strujićs Abschluss. Beide Teams lassen den Gegner in dessen eigener Hälfte agieren und spielen abwartend.

Es geht feurig los. Nach einem langen Einwurf fällt der Ball halblinks im Strafraum Strujić vor die Füße, der nicht lang fackelt und das Leder auf das kurze Eck drischt. Sein Abschluss geht hauchzart über den Querbalken.

Die Gäste in Rot stoßen an, Alemannia läuft in Gelb auf.

Auf beiden Seiten gibt es Veränderungen in der Startelf. Heiner Backhaus wechselt im Vergleich zum 1:1-Remis gegen Bielefeld zweimal und gibt heute El-Faouzi und Töpken den Vorzug vor Heinz und Scepanik. Daniel Stendel tauscht gleich dreimal durch im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Dresden. Wechsel, Engelbreth und Stepantsev rücken für Stahl, Chakroun und Wallner in die Anfangsformation. Das Schiedsrichtergespann besteht heute aus Jarno Wienefeld sowie seinen Assistenten Florian Pötter und Marvin Tennes.

Hinzu kommt, dass die Gastgeber momentan gut in Form sind. Seit sechs Spieltagen hat man nicht mehr verloren und ergatterte in diesem Zeitraum immerhin zehn Punkte. 96 auf der anderen Seite hat die letzten beiden Spiele verloren und kommt mit einer Bilanz von sieben Punkten aus den letzten sechs Ligapartien. Einen Vorteil, den die Hausherren den Hannoveranern gegenüber haben, ist die defensive Stabilität. In dieser Saison fing sich der Aufsteiger erst 13 Gegentreffer, beschränkte sich im Durchschnitt also knapp auf einen pro Partie. Die Gäste hingegen- ebenfalls aufgestiegen- mussten bislang schon 20 Gegentore hinnehmen.

Fazit:
Nach einer intensiven Partie mit vielen strittigen Situationen trennen sich Erzgebirge Aue und der 1. FC Saarbrücken 1:1-Unentschieden. Das Remis geht durchaus in Ordnung, weil beide Teams große Chancen liegen ließen und es auf beiden Seiten Elfmeter hätte geben können. Doch der Schiedsrichter ließ meistens weiterlaufen, wodurch er die Gemüter erhitzte. In der 81. Minute konnte der eingewechselte Kai Brünker per Kopf den Saarbrücker Ausgleich erzielen und sorgte so für kollektives Durchatmen bei den Gästen, die dadurch in der Tabelle ganz oben dran bleiben. Auch die Veilchen haben weiterhin nur zwei Punkte Abstand auf den Relegationsplatz und sind weiter im Aufstiegsrennen dabei.

Fazit:
Hansa Rostock setzt sich im Duell der Absteiger gegen VFL Osnabrück mit 2:0 durch! Nachdem Simakala früh die Riesenchance vergab und Haugen das auf der anderen Seite besser machte, kontrollierten die Hausherren das Spiel bis zur Pause deutlich und hätten auf 2:0 stellen müssen. Stattdessen hielten sie Osnabrück im Spiel, die klar besser aus der Pause kamen und sich gute Chancen erspielten. Da fehlte dann aber das nötige Glück und Rostock überstand die Drangphase der Gäste gut. In den letzten Minuten waren sie dann wieder das bessere Team und in der Nachspielzeit machte Naderi mit seinem Treffer dann alles klar. Das Interimsduo Pesch und Rabenhorst fährt damit den zweiten Sieg in Folge ein, wodurch die Hausherren wieder etwas durchatmen können. Die Krise der Lila-Weißen wird noch tiefer. Der Tabellenletzte sollte sich schleunigst raffen und nächste Woche gegen Dresden an die Leitsung der zweiten Hälfte anknüpfen.

Fazit:
Schluss im Audi-Sportpark, der FC Ingolstadt 04 und die SG Dynamo Dresden trennen sich letztlich verdient 1:1. Im zweiten Durchgang war zunächst nicht so viel los wie im ersten. Entsprechend überraschend kamen die Gelb-Schwarzen durch Oehmichens Abstauber zum Ausgleich (58.). Ab dann übernahm die Stamm-Elf die Kontrolle über die Partie, ohne sich regelmäßig Möglichkeiten herauszuspielen. So plätscherte das Ganze ein wenig vor sich hin, ehe die Nachspielzeit noch mal ein paar Highlights parat hatte. Grønning vergab gleich zwei Chancen (90+4., 90+7.). Am Ende geht das Remis jedoch in Ordnung, wenngleich es keinem Klub wirklich weiterhilft. Für die Schanzer geht es in acht Tagen bei Hannover 96 II weiter. Die SGD reist einen Tag zuvor zum VfL Osnabrück.

Fazit:
Mit einem deutlichen 4:0-Erfolg gewinnt Rot-Weiss Essen gegen Energie Cottbus und behält die drei Punkte an der Hafenstraße. Damit verlässt das Team von Christoph Dabrowski die Abstiegsplätze vorerst und kommt auf 15 Zähler. Außerdem bleibt es dabei, dass RWE noch kein Pflichtspiel gegen Cottbus in regulärer Spielzeit verloren hat. Für die Mannschaft von Claus-Dieter Wollitz ist es die erste Niederlage nach acht Spielen in Folge, in denen man den Platz nicht als Verlierer verlassen musste. Obwohl die Hausherren heute nicht unbedingt das bessere Team waren, haben die Essener doch weniger Fehler gemacht und eine starke Effizienz vorm gegnerischen Tor bewiesen, wodurch der Sieg auch vollkommen in Ordnung geht.

Fazit:
Der TSV 1860 befreit sich mit einem eindrucksvollen Auswärtssieg aus der Krise! Die Münchner legten von Beginn an die bessere Körpersprache an den Tag, Soichiro Kozuki war heute der überragende Mann und setzte immer wieder Nadelstiche. Das 3:0 geht auch in der Höhe vollkommen in Ordnung, was allerdings auch an der desolaten Leistung der Sandhäuser liegt. Die Mannschaft von Sreto Ristić agierte heute vollkommen blutleer und schlittert nun ihrerseits in die Krise - der SVS belegt zwar weiterhin einen Aufstiegsplatz, wartet aber seit vier Spielen auf einen Sieg.

Sieht man auf die Tabellensituation, sollte das heute eine klare Angelegenheit im Tivoli sein. Die Gastgeber belegen mit 17 Punkten Rang neun und gehen als Favorit in dieses Spiel. Die Gäste hingegen belegen mit ihren elf Punkten nur Rang 18 und möchten heute als Außenseiter unbedingt punkten, um dem Tabellenkeller zu entfliehen. Bei einem möglichen Sieg wäre man in der Lage, unter Umständen bis auf Platz 13 zu springen. Die Hannoveraner holten auswärts schon sieben Punkte, Aachen zuhause allerdings auch schon neun, eine besondere Schwäche gibt es da also nicht.

Die Großchance zum Sieg! Wieder ist es Grønning, der nach Freistoß aus dem linken Halbfeld vor dem herauseilenden Schreiber am Ball ist. Sein Kopfball fliegt links vorbei.

Gelbe Karte für Marcel Costly (FC Ingolstadt 04)
Bei einem Freistoß verlegt Costly den Ball zu weit nach vorne.

Die Heimfans auf der Haupttribüne haben ihre Plätze größtenteils schon verlassen.

Aue mit der dicken Chance zur Führung! Omar Sijarić köpft einen scharf getretenen Freistoß von Marvin Stefaniak wuchtig auf das Saarbrücker Tor und zwingt Keeper Phillip Menzel zur Glanzparade.

Gelbe Karte für Tom Berger (Dynamo Dresden)
Berger foult taktisch und sieht Gelb.

Noch mal die Chance für Ingolstadt! Links im Strafraum setzt Grønning aus 13 Metern zum Schuss an. Sein Schlenzer saust jedoch klar am langen Eck vorbei.

Das Stadion feiert ihr Team. Hansa lebt! Das sind wichtige Punkte für die Rostocker.

Es wirkt nicht so, als könnte eine Mannschaft in der Nachspielzeit noch mal zulegen. Vieles deutet auf ein 1:1 als Endstand hin.

Tooor für TSV 1860 München, 0:3 durch David Philipp
Der Schlusspunkt. Der gerade eingewechselte Fabian Schubert gibt von der linken Strafraumkante einen eigentlich harmlosen Flachschuss ab, den Timo Königsmann aber nur genau vor die Füße von David Philipp abwehren kann. Philipp sagt Danke und feiert vor der Gästekurve sein erstes Saisontor! Spätestens jetzt könnte man eigentlich abpfeifen.

Den anschließenden Freistoß kann Rosenlöcher aus dem Strafraum köpfen.

Eine gute Frage, woher die Unparteiischen die sechs Minuten Nachspielzeit zaubern.

Tooor für Hansa Rostock, 2:0 durch Ryan Naderi
Der Deckel ist drauf! Kinsombi setzt sich auf der rechten Seite gegen Beermann durch und zieht in den Strafraum ein. Am Fünfer wartet Naderi auf das Zuspiel und vollendet aus drei Metern.

Gelbe Karte für Pavel Dotchev (Erzgebirge Aue)
Rosenlöcher legt Rabihic direkt am eigenen Strafraum, woraufhin Dotchev wegen Meckerns Gelb sieht.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 4:0 durch Thomas Eisfeld
Joseph Boyamba treibt über die rechte Seite das Leder nach vorne, ehe er leicht nach innen zieht. Er sieht den einlaufenden Thomas Eisfeld und steckt den Ball zu ihm durch. Aus einem recht spitzen Winkel spitzelt er die Kugel ins kurze Eck.

Richtige Torchancen gab es in den letzten Monaten kaum. Die Partie ist derzeit extrem zäh, aber den Rostockern wird es recht sein.

Richard Meier kommt im Sechzehner zum Abschluss, doch diesmal wirft sich Max Reinthaler in den Ball. Unglaublich, wie viele Schüsse die Löwen heute blocken.

Gelbe Karte für Julian Günther-Schmidt (1. FC Saarbrücken)
Der gerade eingewechselte Stürmer zerrt an einem Auer Trikot und sieht sofort Gelb.

Lemmer! Aus 15 Metern von rechts hat er eigentlich eine gute Schussposition. Am Ende muss Funk aber nur einen harmlosen Roller aufnehmen.

Da war mehr drin für die Gäste! Nach Loune's Fehler kann Rabihic schnell umschalten und legt ab auf rechts zu Multhaup, der allerdings den Ball etwas zu hektisch auf den langen Pfosten bringen will und ihn ins Aus schießt.

Nach einer Ecke der Gäste kommt der zweite Ball zu Semić. Der flankt an den zweiten Pfosten, wo Uphoff abfängt. Der hat jetzt natürlich mächtig viel Zeit.

Gelbe Karte für Morris Schröter (TSV 1860 München)
Schröter steigt Schikora ohne Aussicht auf Ballgewinn auf den Fuß. Beide kennen sich noch aus gemeinsamen Zwickauer Zeiten.

Der letzte Tausch bei Dynamo. Berger kommt für Casar.

Gelbe Karte für Maxim Burghardt (Erzgebirge Aue)
Burghardt kommt im Zweikampf mit Civeja zu spät und wird verwarnt.

Gelbe Karte für Manuel Wintzheimer (Rot-Weiss Essen)

Gelbe Karte für Jakob Lewald (SV Sandhausen)
Taktisches Foul am Mittelkreis.

Soichiro Kozuki verlässt nach einem überragenden Drittligaspiel den Platz. Mit der Hereinnahme von Raphael Schifferl stellt Argirios Giannikis auf defensive Fünferkette um - böse Zungen würden behaupten, dass so viel Vorsicht gar nicht nötig wäre.

Auch durch die Einwechslungen sind die Saarbrücker nun wieder die bessere Mannschaft und haben durch den Ausgleich weiter an Selbstbewusstsein getankt.

Ein Distanzschuss von Rorig, den er aus rund 30 Metern ansetzt, fliegt deutlich rechts am Kasten von Golz vorbei.

1860 hält die Kugel gemächlich in den eigenen Reihen, wird nicht konsequent angegriffen.

Kann Aue antworten? Stefaniak bringt einen Freistoß von der linken Seitenlinie hoch in den Strafraum, doch der Ball fliegt an allen vorbei ins Toraus.

Die Partie plätschert vor sich hin und beide Mannschaften scheinen sich mit dem Ergebnis abgefunden zu haben. Die Angriffsbemühungen sind überschaubar, sodass keine Torgefahr entsteht.

Inklusive Nachspielzeit werden hier wohl noch zehn Minuten zu spielen sein. Geht hier noch was für Osnabrück? In den letzten Minuten wurden sie wieder schwächer, aber vielleicht helfen ja die beiden Wechsel.

Infolge einer Ecke von links steigt Fröde am Fünfer hoch. Sein Kopfball rutscht rechts am Kasten vorbei.

Gelbe Karte für Marvin Stefaniak (Erzgebirge Aue)
Auch Stefaniak beschwert sich und sieht Gelb.

Mittlerweile scheint sich Sandhausen schon aufgegeben zu haben. Nach einer Kopfballverlängerung kommt Maximilian Wolfram zur Direktabnahme, verpasst mit seinem zu zentralen Abschluss aber die endgültige Entscheidung.

Der anschließende Freistoß wird von Henry Rorig getreten. Sein Schuss fliegt hauchdünn halbrechts über den Kasten von Golz, der keine Reaktion zeigt.

Die Luft ist ein weiteres Mal raus. Mal schauen, ob die Teams in der Schlussphase noch mal nachlegen wollen.

Gelbe Karte für Jan-Hendrik Marx (Dynamo Dresden)
Nun ist es Marx, der für ein Vergehen an Kanurić verwarnt wird.

Rot-Weiss Essen wirkt weiterhin sehr stabil und die Gäste scheinen aufgesteckt zu haben. Die Angriffsbemühungen der Cottbuser werden nur noch selten konsequent beendet. So benötigt es einen glücklichen Freistoß aus 20 Metern aus halblinker Position.

Immer wieder Soichiro Kozuki! Der Japaner gewinnt ein Kopfballduell im Mittelfeld und hat auf einmal freie Bahn. So schnell ist er nach 80 Minuten allerdings auch nicht mehr, dass er ohne die Hilfe seiner Mitspieler zurechtkommen würde. Wäre der 23-Jährige nicht einer für Schalke? Ach nein, die Gelsenkirchener haben ihn in diesem Sommer erst an 1860 abgegeben...

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 1:1 durch Kai Brünker
Saarbrücken gleicht aus! Nach einer guten Flanke von Fahrner bleibt Brünker im Luftduell mit Keeper Männel stabil und köpft aus wenigen Metern ein. Männel beschwert sich sofort beim Referee und meint, er habe den Ball zuerst in den Händen gehabt. Auch die Auer Bank ist beim Vierten Offiziellen, doch der Treffer zählt!

Gelbe Karte für Philip Heise (Dynamo Dresden)
Heise foult Borkowski gelbwürdig.

Plötzlich ist das Pressing wieder da! Lebeau verfolgt erst Amoako und dann Gyamfi, bis dieser mit dem Ball ins Aus läuft. Es gibt Einwurf für Rostock tief in der gegnerischen Hälfte, aus dem dann ein Freistoß wird.

Im zweiten Durchgang kommt erstaunlich wenig vom FCI. Spätestens seit dem Ausgleich sind die Dresdner die bessere Mannschaft.

Ein langer Freistoß von Civeja wird von Nkansah noch gefährlich verlängert, sodass Männel fast noch eingreifen muss. Doch der Ball geht ins Aus.

Gelbe Karte für Maximilian Wolfram (TSV 1860 München)
Ungestümes und unnötiges Einsteigen nahe der Seitenlinie.

Der Tag für Energie Cottbus scheint ein sehr gebrauchter zu sein. In der Offensive möchte nur wenig gelingen und auch in der Abwehr gibt es immer wieder größere Fehler, die zu Gegentoren führen.

Immer wieder Kozuki, diesmal über rechts! Mit der Hacke legt er von der Grundlinie auf David Philipp ab, der bei seinem Abschluss gerade noch entscheidend von Marco Schikora bedrängt wird.

Kann das beste Auswärtsteam der Liga hier nochmal zurückkommen und den Ausgleich erzielen? Sie sind bemüht, aber kommen nicht oft gefährlich in den Strafraum.

Jonjic wird auf der rechten Seite von Naderi bedient und möchte flanken, haut jedoch völlig über den Ball und trifft ihn nicht. Auch auf höchstem Niveau passiert das Hin und Wieder.

Rostock ist nun wieder etwas besser drin. Sie schaffen es zumindest wieder, den Ball etwas in den eigenen Reihen zu halten. Das gelang ihnen über weite Strecken des zweiten Abschnittes überhaupt nicht.

Dann muss Kopacz verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Plath kommt für ihn.

Gelbe Karte für Joel Bichsel (1. FC Saarbrücken)
Bichsel unterbindet mit einem taktischen Foul den Auer Konter.

Eine Viertelstunde steht noch auf der Uhr. Mittlerweile sind die Offensivbemühungen der Hausherren allerdings wieder etwas abgeebbt. Angesichts der Ergebnisse auf den anderen Plätzen würde Sandhausen momentan auf einem Aufstiegsplatz verweilen, auch wenn man heute überhaupt nicht so spielt.

Von den Veilchen kommt mittlerweile offensiv kaum etwas. Die Dotchev-Elf konzentriert sich auf die Defensive und ist weiter gut drin in den Zweikämpfen.

Kopacz liegt am Boden. Der Ingolstädter ist im Rasen hängen geblieben. Das sieht nicht gut aus, sofort hält er sich das Knie.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 3:0 durch Ramien Safi
Elias Bethke lädt Safi zu seinem zweiten Treffer ein. Einen weiten Schlag kann Bethke knapp hinter der Mittellinie nicht kontrolliert klären, sodass er ein Luftloch haut. Dann rennt Safi an ihm vorbei und nimmt auf dem Weg in Richtung Tor das Leder mit. Der Niederländer schiebt am Ende aus wenigen Metern ein.

Kraulich knallt beim Kopfball mit seinem Gegenspieler zusammen und muss danach behandelt werden. Mit einem weißen Turban geht es für ihn jedoch weiter.

Die medizinischen Betreuer scheinen Wunderhände zu haben. Zwarts steht an der Seitenlinie bereit und möchte weiterspielen, obwohl er sich zuvor vor Schmerzen gar nicht bewegen konnte. Chapeau!

Der erste Doppelwechsel hatte schon gut funktioniert, jetzt tauscht Sreto Ristić ein zweites Mal doppelt. Emmanuel Iwe hätte man eigentlich in der Startelf erwartet, nachdem er in den letzten drei Partien zweimal traf.

Dicke Chance für Saarbrücken! Rabihic's Flanke zum Tor hin findet Brünker am zweiten Pfosten, der per Kopf Keeper Männel zur Parade zwingt. Doch ein Treffer hätte aufgrund einer Abseitssituation Brünker's nicht gezählt.

Auch die Schanzer tauschen doppelt. Für Zeitler und Deichmann sind nun Borkowski und Kanurić mit dabei.

Naderi tankt sich auf der rechten Seite durch und wird dann am Strafraum, zumindest laut des Unparteiischen, fair vom Ball getrennt. Auf der anderen Seite liegt Zwarts mit Problemen in der Schulter am Boden und wird behandelt. Das sieht gar nicht gut aus.

Wieder ist es Yannik Möker, der zentral vor dem Tor zum Abschluss kommt. Nach einer Hereingabe von der linken Seite kommt der Mittelfeldspieler rund zwölf Meter vor dem Kasten zum Schuss, der jedoch im letzten Moment zur Ecke geklärt wird. Die anschließende Standardsituation bringt keine Gefahr ein.

Eckball für den FCS: Civeja's Hereingabe rauscht aber an Freund und Feind vorbei und wird am Ende erneut zur Ecke geklärt, die Männel ebenfalls klären kann.

Die Hausherren schlagen die Kugel immer wieder weit aus dem eigenen Sechzehner, jedoch kommt das Leder nach kurzer Zeit zurück. Noch steht die Abwehr, sodass die Angriffe der Gäste nur selten gefährlich werden.

Von den Hausherren muss insgesamt mehr kommen. Sie verlassen sich derzeit zu sehr auf ihre knappe Führung und behalten den Ball überhaupt nicht mehr in den eigenen Reihen.

Die offizielle Zuschauerzahl wird bekanntgegeben: 5.280 Fans haben den Weg an den Hardtwald gefunden, rund die Hälfte davon unterstützt die Gäste aus München.

Es kommt kein großer Spielfluss auf im Erzgebirgsstadion. Aue hat weiter kaum Probleme die Angriffsbemühungen der Gäste zu verteidigen.

Einen Chipball von links nimmt Dominic Baumann per Seitfallzieher und nagelt die Kugel aus kurzer Distanz an die Unterkante der Querlatte! Seit dem Doppelwechsel tritt Sandhausen tatsächlich stärker auf. Nun hat aber auch 1860 doppelt getauscht.

Der zweite Doppelwechsel beim Vorjahresabsteiger. Marx und Heise übernehmen für Sterner und Risch.

Pfosten! Eine Ecke von der linken Seite köpft Gyamfi auf das Tor, doch Gebuhr bekommt den Ball kurz vor die Linie an die Hacke, von wo aus der Ball ins Aus geht. Rostock hat in dieser Phase viel Glück!

RWE konzentriert sich weiter auf die Defensive und kommt kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus.

Gelbe Karte für Dominik Becker (1. FC Saarbrücken)
Becker foult Bär im Mittelfeld und sieht die Gelbe Karte.

Die bislang beste Gelegenheit für Sandhausen! Richard Meier köpft und checkt dabei Florian Bähr um, kommt so eigentlich frei zum Abschluss. Doch Max Reinthaler wirft sich noch hinein, die abgefälschte Bogenlampe titscht neben dem Kasten auf. Einem VAR-Check in der Bundesliga hätte der Treffer wegen des überharten Einsatzes wohl nicht stattgehalten.

Funk muss ran. Einen Distanzknaller von Casar aus 24 Metern wischt der Keeper mit einer Hand über die Latte. Die folgende Ecke bringt nichts ein.

Der eingewechselte Wulff gleicht fast aus! Zwarts setzt sich im Strafraum kurz vor der Torauslinie gegen Gürleyen durch und legt auf Wulff zurück, der direkt abzieht. Sein Schuss aus sechs Metern geht an das linke Außennetz.

Angedeutet hatte sich ein Tor auf keiner Seite, nun hat Dynamo den psychologische Vorteil. Es bleibt spannend, wie die letzte halbe Stunde verlaufen wird.

Nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld ist es Maximilian Pronichev, der am ersten Pfosten rund neun Meter vor dem Tor zum Kopfball ansetzt. Sein Abschluss fliegt dann einen halben Meter am rechten Pfosten vorbei.

Multhaup versucht es aus halbrechter Position mit einem Flachschuss, trifft jedoch nur das Außennetz.

Pascal Fallmann muss nach einer eigenen Grätsche am gegnerischen Strafraum behandelt werden. Nach kurzer Behandlungspause geht weiter für ihn.

Auch wenn die Anzahl der Abschlüsse weiterhin sehr überschaubar ist, wirkt das Spiel von Energie Cottbus nun dynamischer. Noch fehlt zwar der letzte und entscheidende Pass, jedoch kommen die Gäste immer häufiger in die gefährlichen Räume.

Jetzt verzettelt sich auch noch Timo Königsmann! Der Sandhäuser Schlussmann findet keine Anspielstation und lässt sich so um ein Haar die Kugel von Morris Schröter abluchsen.

Die nächste Flanke auf Kreuzer, die abgefangen wird. Kozuki passt auch hinten auf und köpft die Kugel aus der Gefahrenzone.

Eine knappe halbe Stunde ist noch zu spielen! Die Gastgeber machen weiter keine Anzeichen dieses Spiel aus der Hand zu geben. Zwar bemüht sich der FCS nach vorne zu kommen, scheitern jedoch immer wieder beim letzten oder vorletzten Pass.

Zwarts versucht es aus der Distanz! Der VFL will mit einem langen Ball hinter die Kette kommen, doch der wird abgefangen. Der zweite Ball landet bei Zwarts, der ihn aus 25 Metern per Dropkick nimmt. Das Stadion hält die Luft an, als der stramme Distanzschuss knapp links am Tor vorbei geht.

Der erste Versuch, die neue rechte Seite in Szene zu setzen, mündet in einem Fiasko. Die Verlagerung auf den völlig blank lauernden Niklas Kreuzer segelt weit ins Seitenaus.

Tooor für Dynamo Dresden, 1:1 durch Jonas Oehmichen
Und plötzlich steht es 1:1! Batista-Meier passt kurz nach rechts in die Box zu Lemmer. Dessen Schuss aufs kurze Eck lässt Funk nur nach vorne prallen. Aus fünf Metern staubt dann Oehmichen per Kopf ab.

Lucas Copado schlägt auf dem linken Flügel einen Haken, ehe er eine hohe Hereingabe in den Sechzehner bringt. Die Verteidigung kann die Situation nicht klären und so fällt die Kugel vor die Füße von Yannik Möker, der aus elf Metern direkt abzieht. Sein strammer Abschluss fliegt knapp zentral über den Kasten von Golz.

Jetzt aber! Multhaup hat auf rechts außen viel Platz und bringt den Ball von der Grundlinie aus flach in den Rückraum. Doch erst wird der Schuss aus zehn Metern von Naifi geblockt und dann auch der Nachschuss von Krahn.

Im Anschluss an die Szene gibt es noch eine Verwarnung gegen einen Betreuer der Hansa Bank. Man war unzufrieden, dass das vermeintliche Foul von Simakala nicht abgepfiffen wurde.

Sreto Ristić tauscht den gesamten rechten Flügel aus. Für den vorbelasteten Stolze und Otto kommen Kreuzer und Meier.

Jetzt wird es hitzig. Erst foult Simakala, was jedoch nicht abgepfiffen wird, dann hält sich wenig später der Angreifer nach einem Zweikampf am Kopf, obwohl er dort gar nicht getroffen wird.

Es bleibt dabei, dass es derzeit eher ruhig zugeht auf dem Rasen. Eine echte Torannäherung gab es nun schon länger nicht.

Auch wenn Rostock hier die gute Chance hatte, spielt Osnabrück bisher die bessere zweite Halbzeit. Können sich die Gäste belohnen? Die Ecke von Simakala hilft ihnen jedenfalls nicht.

Saarbrückens Offensivbemühungen werden schnell durch Aues Ballpräsenz und starke Defensivaktionen zunichte gemacht. Die Elf von Rüdiger Ziehl tut sich weiter sehr schwer Chancen herauszuspielen.

Die Gäste agieren mit mehr Tempo in den Offensivaktionen, doch es werden immer wieder die entscheidenden Zweikämpfe verloren, weshalb es noch zu keiner Torgefahr im zweiten Durchgang gekommen ist.

Den anfänglichen Druck der SGD haben die Hausherren erst mal wieder in den Griff bekommen. Die Partie nimmt sich einer erste kleine Auszeit.

Erneut kann Hiller entspannt zuschauen, wie Vordermann Jesper Verlaat einen Eckball problemlos per Kopfball klärt. So langsam kommt auf den Rängen Unruhe auf - außer im Gästeblock natürlich.

Diesmal wollen die Auer einen Elfmeter haben, nachdem Rizzuto Bär wahrscheinlich am Knöchel getroffen hat. Doch traditionell in diesem Spiel lässt der Schiedsrichter bei kniffligen Situationen weiterlaufen.

Gelbe Karte für Niko Bretschneider (Energie Cottbus)
Cottbus verliert kurz vor dem gegnerischen Sechzehner den Ball und so sieht Niko Bretschneider sich gezwungen, ein taktisches Foul zu begehen. Für das Halten sieht der eingewechselte Cottbuser die Gelbe Karte.

Jonsson hält den VFL in der Partie! Haugen windet sich überragend um Amoako und taucht rechts im Strafraum auf. Sein versuchter Abschluss in die lange Ecke ist etwas zu zentral und so kann der Schlussmann den Fuß noch ausfahren.

Viel wurde im Vorfeld über den Torwarttausch bei den Sechzigern diskutiert. Bislang ist es aber so, dass Marco Hiller von den Gastgebern noch vor keine wirkliche Prüfung gestellt wurde.

Gelbe Karte für Vinko Šapina (Dynamo Dresden)
Im Mittelfeld kommt Šapina mit der Grätsche zu spät gegen Deichmann.

Die Anfangsminuten zeigen bereits, dass beide Teams nun mit mehr Tempo agieren möchten.

Multhaup rutscht in der eigenen Hälfte aus und eröffnet den Auer Konter über die linke Seite. Doch Tashchy schießt den Ball nach einer Flanke von Rosenlöcher aus 20 Metern deutlich über die Querlatte.

Zwarts versucht es im Strafraum nach Zuspiel von Kayo aus der Drehung, doch trifft den Ball nicht richtig. Der Nachschuss von Conus ist bestenfalls eine Annäherung.

Simakala nimmt sich der Sache an und tritt mit Zug an den zweiten Pfosten. Dort kann sich Beermann jedoch nicht durchsetzen und Rostock klärt. Dennoch bleibt der VFL in Ballbesitz und überzeugt in den ersten fünf Minuten.

Jesper Verlaat ist heute omnipräsent. Die Ecke köpft er zwar weit neben das Tor, doch defensiv ist der Lockenkopf sofort wieder zur Stelle.

Dynamo kommt mit mehr Dampf aus den Kabinen. Offenbar hat Trainer Stamm seinen Mannen einen Einlauf verpasst.

Nach einem Foul von Neidhart an Conus haben die Gäste eine gute Freistoßsituation auf der linken Seite. Der Gefoulte und Simakala warten auf den Pfiff des Schiedsrichters.

Claus-Dieter Wollitz reagiert und wechselt gleich doppelt. Damit möchte er wohl neue Impulse in der Offensive setzen.

Auch in Halbzeit Zwei ist bei den Kurpfälzern bislang keine Besserung zu erkennen. Stattdessen holt Kozuki nach toller Ballannahme und Hereingabe den ersten Eckball für 1860 heraus.

Die Gäste kommen schwungvoll aus der Pause und scheinen motiviert zu sein, eine deutlich aktivere zweite Halbzeit zu spielen.

Mit zwei personellen Wechseln bei den Gästen geht es weiter. Bünning und Meißner ersetzen Kammerknecht und Daferner.

Osnabrück kommt gut in die zweite Hälfte. So viele angekommene Pässe am Stück hat man in den ersten 45 Minuten nicht sehen dürfen.

Der verwarnte Pfanne wird durch Gebuhr ersetzt. Der spielte für jenen Pfanne auch beim Sieg gegen Essen von Beginn an und traf sogar.

Es geht weiter! Die Gastgeber befinden sich schon seit einigen Minuten wieder zurück auf dem Platz, personelle Änderungen gibt es aber vorerst nicht zu verzeichnen.

Weiter geht's!

Halbzeitfazit:
Rot-Weiss Essen geht mit einer 2:0-Führung in die Halbzeitpause gegen Energie Cottbus. Der Tabellenführer hat mehr Spielanteile auf seiner Seite, aber hat bislang nur einen Torschuss abgegeben. RWE hingegen steht hinten sehr sicher und kommt über schnelle Umschaltsituationen zu Abschlüssen. Die ersten beiden Torchancen für die Hausherren nutzte das Team von Christoph Dabrowski. Darüberhinaus gab es zwei weitere Möglichkeiten für die Gastgeber, die jedoch nicht genutzt werden konnten. Die Halbzeitführung geht somit vollkommen in Ordnung, auch wenn es spielerisch noch sehr dürftig ist. Es bleibt abzuwarten, was Claus-Dieter Wollitz, der sehr unzufrieden wirkte, seiner Mannschaft mit auf dem Weg geben wird.

Halbzeitfazit:
Die Hansa führt zu Pause mit 1:0 gegen Osnabrücker, die Glück haben, hier nicht höher hinten zu liegen. Dabei hätten sie in der siebten Minute selbst in Führung gehen können, als Simakala alleine auf Uphoff läuft, den Ball jedoch vertändelt. Kurz darauf rächte sich das und die Hausherren spielten weiter gut. Mehrere Chancen auf das 2:0 ließen die Männer von der Ostsee allerdings liegen und so steht es nur 1:0.

Halbzeitfazit:
Halbzeit an der Donau, der FC Ingolstadt führt verdient mit 1:0 gegen Dynamo Dresden. Von Beginn an sehen wir eine äußerst muntere und unterhaltsame Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Das Gros an Möglichkeiten hatten dabei die Schanzer. Besuschkow (1., 22.), Kopacz (15.), Costly (22., 31.) und Zeitler (25., 33.) verbuchten mehrere gute Abschlüsse. Für die Sachsen vergaben dagegen Oehmichen (6., 39.) und Casar (24.) die besten Gelegenheiten. Als es zur Pause bereits nach einem unbefriedigenden Remis für den FCI aussah, besorgte Besuschkow mit seinem direkten Freistoßtor doch noch die Führung. Insgesamt ein guter Auftritt der Hausherren, die die Dresdner weitgehend im Griff haben. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
1860 München zeigt sich nach dem personellen Rundumschlag von Argirios Giannikis in allen Linien grundverbessert. Im ersten Durchgang machte die Mentalität den großen Unterschied - die Münchner schienen jederzeit zahlreiche Prozentpunkte mehr abzurufen. Vor allem die ersten zehn Minuten der Löwen waren bärenstark und wurden mit der frühen Führung durch Max Reinthaler belohnt. Soichiro Kozuki, der beste Mann der ersten Halbzeit, legte nach einer guten halben Stunde noch nach. Sandhausen fällt bislang vor allem durch übertriebene Härte auf, spielerisch geht beim Aufstiegsanwärter noch überhaupt nichts.

Halbzeitfazit:
Erzgebirge Aue führt zur Pause mit 1:0 gegen den 1. FC Saarbrücken. Es war eine erste Halbzeit mit einigen kniffligen Schiedsrichter-Entscheidungen auf beiden Seiten. Zu Beginn der Partie waren die Veilchen besser drin und drückten die passiven Saarländer tief in die eigene Hälfte. Die Führung in der 18. Minute durch Marcel Bär war deshalb folgerichtig und die Auer hätten sogar noch höher führen können, trafen jedoch zweimal das Aluminium. Gleich dreimal stand Schiedsrichter Speckner im Fokus, da er bei drei strittigen Strafraumszenen dreimal weiterlaufen ließ. Gegen Ende der Halbzeit kämpfte sich der FCS durch höheres Pressing in dieses Spiel hinein und war nah dran am Ausgleich.

Ramien Safi versucht es in den letzten Sekunden vor der Halbzeitpause mit einem Distanzschuss, jedoch geht sein Versuch aus rund 20 Metern knapp rechts über den Kasten.

In der Nachspielzeit kommt 1860 noch einmal zu einer Top-Chance! Von rechts wird Tunay Deniz im Sechzehner angespielt und visiert mit seinem Schlenzer das lange Eck an. Timo Königsmann hält gerade noch rechten Arm raus, eine Riesenparade!

Obwohl die Partie doch recht ruppig ist, gibt es verhältnismäßig wenig Unterbrechungen. Demzufolge geht die Nachspielzeit von zwei Minuten vollkommen in Ordnung.

Lucas Wolf fällt mit einer Unsportlichkeit nach der anderen auf. Nun lässt er sich nach einem leichten Zweikampf theatralisch fallen.

Voufack geht auf der rechten Seite ins Dribbling und flankt in die Mitte. Seine Hereingabe ist jedoch zu nah ans Tor getreten, sodass Bethke das Leder aus der Luft pflückt.

Schumacher muss ihn machen! Haugen steckt für ihn durch und alle denken, Schumacher würde im Abseits stehen. Das Schiedsrichtergespann sieht dies allerdings nicht so und so geht der Außenbahnspieler auf das Tor zu. Leicht in Bedrängnis schiebt er das Leder mit dem linken Fuß an Jonsson vorbei gegen den linken Pfosten, von wo aus die Osnabrücker klären können. Puh.

Nach 43 Minuten gibt es den ersten Abschluss, den Golz halten muss. Rorig kommt halbrechts rund 23 Meter vor dem Kasten an den Ball. Nach einem kurzen Haken versucht er es mit einem Schlenzer. Sein Schuss ist zwar sehr präzise, jedoch fehlt ihm die Härte. Golz ist wachsam und kann ohne Probleme die Kugel festmachen.

Einen eigentlich harmlosen Ball in den Sandhäuser Sechzehner klärt Edvinas Girdvainis mit einem wilden Querschläger. Die Ecke für Sechzig bringt aber nichts ein.

Nach einem Ballverlust kommt Zwarts im Strafraum an den Ball, steht jedoch im Abseits, weil die Kugel von Simakala kommt. Der bereits verwarnte Angreifer schießt die Kugel weg. Der Angreifer bewegt sich an der Grenze.

Zumindest eines steht schon einmal fest: Der SV Sandhausen wird nicht wie in den vergangenen drei Partien 1:1 spielen.

Mittlerweile können die Gäste hier von Glück sprechen, nicht mit zwei Toren hinten zu liegen. Es spielt nur eine Mannschaft!

Saarbrücken hat nun mehr Ballbesitz und versucht noch vor der Pause auf den Ausgleich zu gehen. Doch im letzten Drittel fehlt den Gästen noch das Spielglück.

Vonić hat das 3:0 auf dem Fuß! Nach einem einfachen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung geht es ganz schnell. Voufack treibt die Kugel bis fünf Meter vor den Sechzehner und legt dann auf Vonić ab. Der Stürmer läuft alleine auf Bethke zu. Aus 13 Metern sucht der Kroate den Abschluss, aber der herausgeeilte Torhüter kann das Leder parieren. Der Nachschuss von Müsel geht rund zwei Meter links am Kasten vorbei.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 1:0 durch Max Besuschkow
Und der Standard sorgt für die Führung! Besuschkow knallt die Pille aus mittigen 17 Metern ins Torwarteck. Ein toller Freistoß, aber da stand Schreiber auch klar zu mittig in seinem Kasten.

Sandhausen rückt weit auf, lässt sich dann aber mit einem einzigen hohen Ball von Jesper Verlaat überspielen. Es bleibt ein verdammt schwacher Auftritt der Kurpfälzer.

Gelbe Karte für Claudio Kammerknecht (Dynamo Dresden)
Kurz vor dem eigenen Sechzehnmeterraum foult Kammerknecht Kopacz. Dafür sieht er Gelb - und eine extrem spannende Freistoßposition gibt es obendrauf.

Gelbe Karte für Kevin Schumacher (Hansa Rostock)
Der Außenbahnspieler legt sich den Ball zu weit vor, spielt dann Foul und schießt noch den Ball weg. Das ist eine klare Sache.

Schumacher bricht über die linke Seite durch und will zurücklegen. Dort kommt im ersten Moment kein Rostocker dran, aber sie bleiben in Ballbesitz. Von der rechten Seite erwischt Neidhart Jonsson dann auf dem falschen Fuß und zieht seine Flanke auf das Tor. Der Torhüter pariert noch und vom rechten Pfosten springt der Ball zurück ins Feld und Osnabrück klärt vorerst!

Die Gäste arbeiten sich in diese Partie hinein und laufen die Gastgeber nun höher an.

Eine Flanke aus dem rechten Halbfeld wird nur unzureichend geklärt, sodass Borgmann aus 20 Metern es direkt probiert. Sein Schuss wird jedoch zur Ecke abgefälscht, die dann keine Gefahr einbringt. Das war der erste ernstzunehmende Abschlussversuch der Gäste.

Große Gelegenheit für die SGD! Ein weiter Ball aus dem rechten Halbfeld landet am Fünfer beim völlig blank stehenden Daferner. Dessen Kopfballablage bringt Oehmichen nicht aufs Tor.

Stehle geht leicht benommen direkt in die Kabine und wird nach kurzer Zeit der Unterzahl durch Multhaup ersetzt.

"Hier regiert der TSV" wird im Auswärtsblock skandiert. Bislang trifft das tatsächlich sowohl auf das Spielfeld als auch auf die Ränge zu.

Während Stehle an der Seitenlinie behandelt wird, redet der Schiedsrichter nochmal mit Saarbrückens Trainer Ziehl und versucht ihm die Lage zu erklären.

Gnaase setzt sich im Mittelfeld durch und marschiert in den Strafraum, doch bei Gürleyen ist schließlich Endstation. Wieder gibt es also keinen Abschluss für die Gäste.

Nach einer Ecke von der rechten Seite kommt Maximilian Krauß rund sieben Meter zentral vor dem Tor zum Kopfball. Sein Abschluss fliegt jedoch deutlich über den Kasten von Bethke hinweg.

Das passt ins Bild: Patrick Greil kommt zum Direktschuss, schafft es aber tatsächlich, den Ball aus dem Stadion in den hintergelegenen Hardtwald zu donnern.

Wieder Aufregung im Erzgebirgsstadion! Nach einer hohen Flanke von rechts versucht Keeper Männel den Ball mit den Fäusten aus dem Strafraum zu befördern, trifft aber fast nur Stürmer Stehle, der danach benommen liegen bleibt. Der Schiedsrichter entscheidet erneut nicht auf Elfmeter, was die Saarbrücker Spieler und Trainer zum Aufregen bringt.

David Otto holt mit einem Verzweiflungsschuss immerhin die nächste Ecke für den SVS heraus. Bislang ist es allerdings ein völlig gebrauchter Auftritt der Kurpfälzer.

Gelbe Karte für Bastien Conus (VfL Osnabrück)
Unterbindet einen Konter in dem er sein Bein anhebt und den vorbeilaufenden Gegenspieler mit den Stollen im unschönen Bereich von Fröling trifft.

Nach über zehn Zeigerumdrehungen versuchen es auch die Gäste mal wieder. Eine Flanke von links in Richtung Daferner findet aber keinen sächsischen Abnehmer.

Nach einer kurzen Behandlung geht es für den Torschützen zum 1:0 weiter.

Nach längerer Behandlungspause kann der Verteidiger glücklicherweise weitermachen. Die Partie wird nun auch fortgesetzt.

Cottbus hat weiterhin noch immer keinen Torschuss abgegeben, sodass Golz nur beim Flanken eingreifen musste. Nun liegt Ramien Safi auf dem Boden und hält sich seinen rechten Knöchel.

Tooor für TSV 1860 München, 0:2 durch Soichiro Kozuki
Von 1860 war länger nichts zu sehen, doch Soichiro Kozuki knüpft an seine bärenstarke erste Viertelstunde an und legt nach! Der Japaner hat bei seinem Antritt Richtung Tor relativ freie Bahn, lässt mit einem Haken mit Lucas Wolf auch den letzten Gegenspieler stehen und trifft aus rund 20 Metern sehenswert per Schlenzer in das rechte untere Eck!

Neudecker mit der großen Chance auf den Ausgleich! Von der rechten Seite rutscht der Ball hindurch zu Stehle, der am ersten Pfosten direkt weiterleitet zum völlig freien Neudecker. Der Mittelfeldspieler hat aus wenigen Metern freie Schussbahn, doch scheitert am gut parierenden Männel.

Immer wieder die Wittmann-Truppe. Jetzt ist es Youngster Zeitler, der von halbrechts aus 21 Metern flach abzieht. Die Kugel düst jedoch ein gutes Stück links vorbei.

Das tat weh! Bei einem Luftduell gegen Haugen landet Beermann unschön auf Rücken und Schulter. Der Verteidiger bleibt zunächst mit Schmerzen liegen.

Gelbe Karte für Florian Bähr (TSV 1860 München)
Einsteigen von hinten gegen David Otto. Schiedsrichterin Fabienne Michel hat es in dieser Partie nicht leicht.

Wieder eine knifflige Situation für den Referee! Diesmal wird Saarbrückens Stürmer Schmidt vom heranstürmenden Nkansah im gegnerischen Strafraum womöglich am Fuß getroffen. Doch der Referee lässt auch diesmal weiterlaufen.

Ein Schuss wie ein Strahl, allerdings einen halben Meter über den Querbalken! David Otto, der eben schon Jacobsen abschoss, haut noch einmal ein Pfund raus.

Die Gäste scheinen die Taktik leicht umgestellt zu haben und versuchen nun, mit Flanken aus dem Halbfeld in den Strafraum zu kommen. Bisher können die Gastgeber jedoch die Kugel immer wieder aus dem eigenen Sechzehner klären.

Gyamfi wird an der Eckfahne von Haugen unter Druck gesetzt. Der Verteidiger macht es dann allerdings clever und passt den Rostocker für den eigenen Abstoß an.

Keidel führt den anschließenden Freistoß kurz in den Halbraum aus. Von dort probiert es Costly mit dem Schuss aufs kurze Eck direkt. Schreiber wehrt zur Ecke ab, die letztlich verpufft.

Sandhausen findet nun etwas besser in das Spiel. Wieder muss ein Münchner mit vollem Körpereinsatz klären, diesmal bekommt Thore Jacobsen einen Schuss aus der zweiten Reihe in die Magengrube.

Fahrner legt sich den Ball auf der rechten Seite auf seinen linken Fuß und flankt ihn dann mit viel Zug zum Tor hin. Mehrere Spieler verpassen am langen Pfosten knapp.

Gelbe Karte für Sascha Risch (Dynamo Dresden)
Risch verliert den Ball links defensiv an Costly, dann grätscht er ihn um. Er wird verwarnt.

Rot-Weiss Essen zeigt heute eine sehr disziplinierte Leistung in der Defensive und ist äußerst effizient im Abschluss. Bis jetzt haben die Männer von Christoph Dabrowski zweimal aufs Tor geschossen.

Eigentlich ist es schon etwas verwunderlich, dass es noch 0:0 steht. Insbesondere die Süddeutschen hatten bereits Chancen genug auf die Führung.

Naifi bringt von der halblinken Seite eine hohe Flanke an den zweiten Pfosten, wo aber Keeper Männel aufpasst und den Ball im zweiten Anlauf unter Kontrolle bringt.

Und es wird wirklich gefährlich! Die Gastgeber belagern den gegnerischen Strafraum rund eine Minute lang. Doch immer wieder ist Jesper Verlaat zur Stelle, klärt sowohl per Kopf als auch per Grätsche. Zwischenzeitlich steht auch die Unparteiische im Weg.

Endlich melden sich die Osnabrücker zurück! Zwarts köpft nach einer Flanke von der linken Seite Gürleyen an und es gibt immerhin Ecke. Simakala steht bereit, doch gefährlich wird es nicht.

Es spielt sich im Moment viel im Mittelfeld des Platzes ab, ohne dass es zu größeren Torraumszenen kommt. Saarbrückens Trainer gefällt das nicht, er will seine Männer höher pressen sehen.

Die Partie wird immer hitziger. Dominic Baumann wird bei seinem Vorstoß von zwei Mann in die Mangel genommen und holt so immerhin einen gefährlichen Freistoß heraus.

Der anschließende Freistoß ist gefährlich. An den zweiten Pfosten gezogen, kommt Tesche gerade so vor Haugen an die Kugel und löscht die Situation. Die Ecke danach landet auf dem Schädel von Haugen, der nicht genug Druck dahinter bekommt. Jonsson packt sicher zu.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 2:0 durch Leonardo Vonić
Jeder Abschluss ein Treffer bei den Hausherren! Über rechts wird das Spiel aufgebaut, ehe Eric Voufack aus dem Halbfeld eine halbhohe Flanke in die Mitte gibt. Am zweiten Pfosten nimmt Leonardo Vonić die Kugel runter und legt die Pille in Richtung Mitte. Mit rechts zieht der Kroate aus 13 Metern ab und trifft links unten zum 2:0.

Es geht hin und her. Jetzt wieder die Schanzer, die nach Kopacz-Pass über links vor Schreiber auftauchen. Der Schlussmann bleibt im Eins-gegen-Eins aber Sieger gegen Zeitler.

Nach einem erneuten Foul beschwert sich Simakala erneut beim Unparteiischen. Der Angreifer muss da vorsichtig sein, schließlich ist er bereits verwarnt.

Immer wieder sieht man Claus-Dieter Wollitz am Spielfeldrand, der oftmals mit dem Kopf schüttelt. Der Trainer der Cottbuser scheint recht unzufrieden mit der Leistung seines Teams zu sein.

Nun aber mal wieder die Gelb-Schwarzen. Ein Steckpass aus dem linken Halbfeld erreicht Casar links im Sechzehner. Aus relativ spitzem Winkel legt er den Ball knapp am langen Eck vorbei.

Ist das ein Foul? Dirkner treibt den Ball durchs Zentrum und wird nach seinem Abspiel kurz vor dem Strafraum zu Boden gebracht. Die Situation wird nicht abgepfiffen und endet in einer Ecke, die Osnabrück aus der Gefahrenzone bringt.

Aue ist hier weiter das aktivere Team und hat deutlich mehr Ballbesitz als die abwartenden Gäste. Auch in den Zweikämpfen wirken sie etwas wacher und präsenter.

Gelbe Karte für Lucas Wolf (SV Sandhausen)
Abseits des Geschehens schubst Lucas Wolf seinen Gegenspieler Tunay Deniz um - neben Stolze wandelt auch 23-jährige Ex-Kieler am Rande eines Platzverweises, leistete sich schon zuvor ein unnötiges Einsteigen gegen Deniz.

Zwei Möglichkeiten für den FCI: Erst verzieht Costly nach Abnahme von Kopacz aus mittigen 21 Metern nur haarscharf. Wenig später vertändelt Besuschkow die Murmel am gegnerischen Strafraum eigentlich bereits. Dennoch wurschtelt er sich noch irgendwie an das Rund, ehe Schreiber dazwischengeht und Besuchskows Stocherball entschärft.

Die treffsicherste Offensive der Liga müht sich weiterhin, eine Lücke zu finden. Über rechts kommt Maximilian Krauß auf die Grundlinie, doch seine Hereingabe in die Mitte ist zu nah am Tor, sodass Golz die Kugel ohne Probleme abfangen kann.

Der Freistoß ist jedoch nicht gut getreten und so kann Rostock klären und sich auf dem Feld wieder sortieren.

Mittlerweile agiert 1860 nicht mehr ganz so schwungvoll wie noch in den ersten zehn Minuten. Allerdings ist Sandhausen dennoch weit davon entfernt, hier die Spielkontrolle zu übernehmen.

Offensiv kommt von Dynamo - mit Ausnahme des Schusses von Oehmichen aus Minute sechs - noch relativ wenig. Das kann Coach Stamm nicht gefallen.

Gelbe Karte für Franz Pfanne (Hansa Rostock)
Nach einem Ballgewinn kombiniert sich Osnabrück nach vorne und im Mittelfeld erwischt Pfanne Gnaase mit offener Sohle am Knöchel. Vielleicht geht ja jetzt etwas über einen Standard.

Die Saarbrücken müssen nun offensiv aktiver werden und versuchen mit einem Freistoß aus über 40 Metern für Gefahr zu sorgen. Doch die Veilchen können die Hereingabe sicher klären.

RWE steht sehr tief und greift den Gegner erst rund zehn Meter hinter der Mittellinie an. Die Cottbuser suchen ein Durchkommen, jedoch hat das Team von Claus-Dieter Wollitz noch keine Lücke ausmachen können.

Bisher kommt von Osnabrück nach dem Rückstand wenig. Und wenig ist da vermutlich sogar zu hoch gegriffen. Da geht gar nichts.

Der Ball ist längst weg, dennoch rast Lucas Wolf noch in seinen Gegenspieler hinein - auch hier hätte man durchaus Gelb geben können. Die Anfangsviertelstunde gestaltet sich sehr nicklig.

Offensivaktionen beider Teams sind derzeit eine Rarität. Abgesehen vom Tor gab es noch keinen Abschluss zu verzeichnen.

Tooor für Erzgebirge Aue, 1:0 durch Marcel Bär
Die verdiente Führung für die Heimelf! Erneut kommt Aue über die linke Seite, wo Rosenlöcher alle Zeit der Welt zum Flanken hat und diese perfekt in den 16er hebt. Marcel Bär kann in der Mitte unbedrängt hochsteigen und den Ball per Aufsetzer ins Tor köpfen.

Erneut Aluminium! Fallmann spielt in der eigenen Hälfte einen krassen Fehlpass direkt in die Füße von Bär, der die Auer Überzahl gut ausnutzt und auf Tashchy halblinks durchsteckt. Der Stürmer schießt den Ball aus zehn Metern flach an den rechten Pfosten.

Gelbe Karte für Lukas Fröde (FC Ingolstadt 04)
Jetzt sehen auch die Gastgeber Gelb. Fröde räumt Casar an der Seitenlinie rustikal ab.

Den fälligen Freistoß aus 24 Metern von halblinks tritt Keidel aufs in Richtung. Schreiber fängt den von der Mauer abgefälschten Ball sicher.

Nach einem starken Antritt von Lucas Wolf holt der SVS immerhin seinen ersten Eckball der Partie heraus! Dominic Baumann köpft die Kugel quer zu Marco Schikora, der bei seinem Abschluss allerdings stark in Rücklage gerät.

Gelbe Karte für Aljaž Casar (Dynamo Dresden)
Casar hält den Fuß im Zweikampf drüber. Gelb.

Da macht Kopacz zu wenig draus! Der Offensivmann bekommt die Kugel links in der Box. Einige Augenblicke steht er ziemlich frei, allerdings braucht er zu lange für den Abschluss. So kann Dynamo gerade noch klären.

Der Treffer hat sich für die Hausherren nicht angekündigt, sondern war eine starke Einzelaktion von Ramien Safi. Energie Cottbus scheint nicht vom Plan abzuweichen und bleibt beim ruhigen Spielaufbau.

Dirkner lässt das 2:0 liegen! In der Mitte ist die Lücke bei den VFLern riesig! Dirkner bekommt den Ball 25 Meter vor dem Tor, kann dann ungestört bis an den Strafraum gehen und schießt freistehend links am Tor vorbei. Da war definitiv mehr drin!

Die Hausherren finden hier noch gar nicht statt, kommen gefühlt immer einen Schritt zu spät. Auf links lässt sich Christoph Ehlich zu leicht von Morris Schröter abbrühen.

Rostock bleibt drin! Sie führen eine Ecke schnell aus und Rossipal bringt die Kugel vorher. Dort fehlen Pfanne nur wenige Zentimeter für die nächste gute Chance der Partie.

Die Gastgeber kombinieren sich immer wieder schön nach vorne und sind dem ersten Treffer hier näher als die Gäste.

Die ersten Minuten gehen schwungvoll los. Beide Mannschaften suchen aktiv den Weg nach vorne. Dresden wirkt etwas besser, Ingolstadt hatte dafür die beste Gelegenheit.

Gelbe Karte für Ba-Muaka Simakala (VfL Osnabrück)
Der Angreifer, vermutlich noch gefrustet vom bisherigen Spielverlauf und seiner vergebenen Chance, spielt am Mittelkreis Foul und beschwert sich über den anschließenden Pfiff.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 1:0 durch Ramien Safi
Ein Tor aus dem Nichts. Safi wird mit einem hohen Flugball aus dem Halbfeld in den Strafraum geschickt. Von halblinks zieht der Offensivspieler in die Mitte und lässt einen Gegner aussteigen. Statt den Abschluss frühzeitig zu suchen, verzögert er ein weiteres Mal, ehe er von Höhe des rechten Pfostens aus abzieht. Sein strammer Schuss aus zehn Metern fliegt knapp unter die Latte, sodass Elias Bethke keine Chance im Kasten hat.

Tashchy sichert den Ball im Saarbrücker Strafraum und holt den ersten Eckball heraus. Jakob's Flanke kommt mit viel Wucht an den ersten Pfosten, von wo aus der Ball vom Saarbrücker Schmidt aus kurzer Entfernung an die Latte geköpft wird. Glück für die Gäste!

Tooor für TSV 1860 München, 0:1 durch Max Reinthaler
Die frühe, aber verdiente Führung für die Gäste! Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld leitet Florian Bähr an der Strafraumkante per Kopfball-Bogenlampe Richtung Fünfmeterraum weiter. Dort springt und grätscht Max Reinthaler die Kugel an Timo Königsmann vorbei!

Auch ohne Stolze können die Hausherren den Standard gut verteidigen. Verletzungsbedingt muss der 29-Jährige zwar nicht vom Platz, doch Sreto Ristić sollte aufgrund der Gelben Karte und der Probleme gegen Kozuki dennoch über eine frühe Auswechslung nachdenken.

Der Tabellenführer wird etwas mutiger und sucht den Weg nach vorne. Allerdings sind die Offensivbemühungen noch recht zart, sodass RWE keine Probleme hat, die Angriffe abzuwehren. Dennoch verschiebt sich die Partie in die Hälfte der Gastgeber.

Tooor für Hansa Rostock, 1:0 durch Sigurd Haugen
Und dann liegt der Ball im Tor der Lila-Weißen! Neidhart chippt von der rechten Seite an den zweiten Pfosten, wo sich Gyamfi verschätzt, Schumacher jedoch am glänzend parierenden Jonsson scheitert. Am Fünfer ist dann aber Haugen völlig frei und kann ins leere Tor einschieben. Wer sie vorne nicht macht, bekommt sie eben hinten!

Sebastian Stolze war es, der die Hereingabe des Japaners zur Ecke klärte. Damit scheint er sich leicht verletzt zu haben - nicht die Anfangsphase des ehemaligen Hannoveraners, der auch schon gelbvorbelastet ist.

Das muss das 0:1 sein! Durch einen katastrophalen Rückpass von Schuster läuft Simakala alleine auf Uphoff zu. Der Angreifer hat wohl zu viel Zeit zu überlegen und will am Torhüter vorbeigehen, der jedoch dran ist. Simakala kann noch für Zwarts an den Sechzehner zurücklegen, doch der scheitert mit seinem Flachschuss am Schlussmann. Was war das für eine verpasste Chance!

Batista-Meier steht für einen Freistoß aus 22 Metern von rechts bereit. Sein Direktversuch fliegt aber über das Gehäuse von FCI-Keeper Funk.

Lucas Copado wird an der linken Seitenauslinie bis tief in die Hälfte der Gastgeber geschickt. Seine Flanke kurz vor der Grundlinie findet den Mitspieler am zweiten Pfosten jedoch nicht, da Jakob Golz das Leder abpflücken kann.

Soichiro Kozuki macht auf links weiter Dampf, spielt erst einen überlegten Pass in die Mitte auf Julian Guttau und holt im Nachgang den schon den zweiten Eckball heraus.

Dirkner erobert den Ball im Mittelfeld und läuft auf die Kette zu. Er hat mehrere Optionen, unter anderem Haugen mit einem Steckpass direkt in Richtung Tor zu schicken. Er entscheidet sich für den Pass links auf Lebeau, der viel zu schwach ist und nicht ankommt.

Auch Saarbrücken tastet sich langsam nach vorne, doch die Auer Defensivreihe steht bisher sehr geordnet und stoppt die schnellen Saarbrücker Flügelspieler.

Die Antwort: nicht verkehrt. Von halblinks kommt Oehmichen aus 18 Metern zum Schuss. Sein Schlenzer landet abgefälscht auf dem Tordach. Die folgende Ecke bringt nichts ein.

Es ist übrigens auch das Duell der stärksten gegen die zweitschwächste Defensive der Liga. Sandhausen hat bislang erst elf Gegentore kassiert, 1860 hingegen schon 24.

Auf tiefem und nassen Geläuf im Erzgebirge ist es eine abwechslungsreiche Anfangsphase mit zwei Teams, die zielstrebig nach vorne spielen.

Rostock fängt gut an und versucht es auch immer wieder, das Aufbauspiel der Gäste durch hohen Druck zu stören. Sie sind hier zu Beginn das bessere Team.

Energie Cottbus beginnt sehr ruhig und hält den Ball in den eigenen Reihen. Die Hausherren stehen unterdessen sehr tief und wollen ein frühes Gegentor vermeiden.

Rizzuto lässt gegen Stefaniak im eigenen 16er das Bein stehen und bringt ihn so zu Fall. Der Schiedsrichter lässt weiterlaufen, was die Auer Bank nicht gut findet und im Anschluss vom Referee beruhigt werden muss.

Mit der guten ersten Aktion des Spiels dürften nun alle Beteiligten wach sein. Mal schauen, wie die Reaktion der SGD jetzt ausfällt.

Gelbe Karte für Sebastian Stolze (SV Sandhausen)
Schon zum zweiten Mal geht es bei den Gästen über links. Soichiro Kozuki schlägt eine Finte, lässt Sebastian Stolze ins Leere laufen und verleitet diesen zum taktischen Foul.

Fabienne Michel aus Gau-Odernheim in Rheinland-Pfalz pfeift die Begegnung an! Die dunkel gekleideten Löwen legen gleich mutig los.

Jonsson klärt eine Flanke aufmerksam vor Haugen, der einschussbereit war. Da zeigte der Torhüter ein sehr gutes Timing, hat aber auch Glück, dass seine Faustabwehr vor die Füße eines Mitspielers fällt.

Linus Rosenlöcher mit dem ersten Abschluss der Partie! Nach Vorarbeit von der rechten Seite kommt er zentral im Rückraum zum Schuss und zieht den Ball etwas zu zentral auf den Kasten. Phillip Menzel kann parieren.

Die Gäste spielen in schwarzen Trikots und stoßen an. Die Hausherren tragen wie zu erwarten die roten Heimjerseys.

Der Ball rollt und die Fans der Hausherren peitschen ihr Team lautstark voran. Es sind aber immerhin auch 700 Gästefans den Weg angetreten.

Auf geht's - und gleich mit einer Großchance für die Hausherren! Kopacz gibt von links im Sechzehnmeterraum hoch in die Mitte. Aus sieben Metern nickt der heransausende Besuschkow knapp links vorbei. Den hätte er auch gut und gerne reinmachen können.

Los geht's!

Es ist alles angerichtet am Hardtwald! Fast 2.000 Münchner haben trotz der prekären Lage die gut 300 Kilometer weite Reise nach Sandhausen angetreten.

Das Aufeinandertreffen zwischen Energie Cottbus und Rot-Weiss Essen ist erst die sechste Begegnung, die beide Teams gegeneinander austragen. In der Spielzeit 2004/05 traf man in der 2. Bundesliga aufeinander, wobei dort RWE das bessere Ende für sich hatte, da man die erste Partie mit 4:2 gewinnen konnte und im Rückspiel trennte man sich 0:0. Ansonsten gab es noch drei Spiele im DFB Pokal. Zwei Partien gingen bis ins Elfmeterschießen, wobei jede Mannschaft sich mit jeweils einem Sieg zufriedengeben musste. Der einzige Pokalfight, der in der regulären Spielzeit entschieden wurde, gewannen die Essener mit 1:0. Somit hat RWE noch kein Pflichtspiel gegen Energie Cottbus in regulärer Spielzeit verloren.

Bei den Aufstellungen gibt es wenig Veränderungen. Reimers vertraut der gleichen Elf wie gegen Saarbrücken. Auf der Gegenseite wechseln die Interimstrainer der Männer von der Ostsee auf einer Position. Pfanne rotiert nach seiner Pause gegen Essen für Gebuhr in die Startelf.

Die Gäste haben in den beiden vergangenen Spielen erst zum zweiten Mal in dieser Saison zwei Partien in Folge nicht verloren. Gewonnen wurde von diesen beiden Spielen jedoch keines. Auch die Niedersachsen müssen so langsam anfangen Punkte zu sammeln, denn der letzte Tabellenplatz ist nicht der Maßstab, an dem sich der Zweitligaabsteiger messen möchte. Das Unentschieden in der vergangenen Woche gegen Saarbrücken war da ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn man von der langen Überzahl nicht richtig profitieren konnte, auch weil Engelhardt die Spieleranzahl auf dem Feld in der 74. Minute wieder ausglich.

Auch Sreto Ristić nimmt heute vier personelle Änderungen vor: Edvinas Girdvainis, Sebastian Stolze, Stanislav Fehler und David Otto dürfen für Kreuzer, Iwe sowie die gelbgesperrten Lorch und Halimi ran. Ein besonderes Augenmerk gilt Dominic Baumann - das Drittliga-Urgestein hat in dieser Saison schon fünf Mal getroffen.

Anderes haben die Sachsen vor. Nach zuvor fünf Spielen ohne eigenen Dreier platzte daheim gegen Hannover 96 II endlich der Knoten. Der knappe Erfolg (2:1) war immens wichtig für das Selbstvertrauen und sorgte dafür, dass der Relegationsrang drei nur einen Zähler entfernt ist. Auch Energie Cottbus, aktuell Spitzenreiter der 3. Liga, ist nur zwei Pünktchen weg. Allerdings: Unter der Woche hat die Stamm-Truppe Körner gelassen. In Runde zwei des DFB-Pokals gab es trotz zweier Comebacks eine knappe Pleite in der Verlängerung gegen den SV Darmstadt 98 (2:3).

Der SV Sandhausen hat ebenfalls einen bewegten Sommer hinter sich: Mit 15 Neuzugängen bei 14 Abgängen sowie der Verpflichtung von Cheftrainer Sreto Ristić bekam die Mannschaft ein vollkommen neues Gesicht. Bislang scheinen sich die Veränderungen auszuzahlen, der SVS belegt einen der beiden Aufstiegsplätze. Nach drei 1:1-Unentschieden in Folge soll heute allerdings mal wieder ein Sieg her.

Neben der Tabellensituation wird es für das Team von Dabrowski sehr schwer, da mit Energie Cottbus die treffsicherste Offensive heute anreist. Die Gäste haben bereits 31 Tore erzielt und weisen eine Tordifferenz von +16 auf. RWE hingegen stellt die zweitschlechteste Verteidigung der 3. Liga dar und hat bereits 23 Treffer zugelassen. Dem gegenüber stehen auch nur 15 selbsterzielte Tore, sodass das Torverhältnis bei -8 liegt. Das ist der zweitschlechteste Wert der Liga, hinter der Spielvereinigung Unterhaching, die bei -9 liegt.

Auch der Keeper wird heute wieder benötigt, um den ersten Sieg des FCS überhaupt im Erzgebirge einfahren zu können. Zum Problem werden könnte erneut die aktuell dünn aufgestellte Defensive. Zu den Ausfällen von Zeitz, Thoelke und Sonnenberg gesellt sich heute auch der von Wilhelm, da er in Osnabrück die Gelb-Rote Karte sah. Für ihn wird heute Dominik Becker starten. Ebenso kehrt Rizzuto nach einer Sperre zurück und ersetzt Schuhmacher. Im Mittelfeld und Angriff kommen Krahn, Naifi und Schmidt für Vasiliadis, Rabihic und Brünker neu hinein.

Ähnlich wie der VFL bereits auf der Trainerposition reagierte, zog auch die Hansa vor kurzer Zeit die Reißleine und trennte sich von Bernd Hollerbach. Interimsweise übernahmen die bisherigen Co-Trainer Simon Pesch und Marcus Rabenhorst und überzeugten in der ersten Partie gegen Rot-Weiß Essen mit einem deutlichen 4:0 Heimsieg, bei dem sie drei Tore in der Schlussviertelstunde erzielten. Weil die beiden Interimstrainer jedoch nicht die nötige Lizenz besitzen, sind die Rostocker gezwungen, bald eine Lösung vorzustellen.

Auch finanziell kamen bei den Münchner Löwen unter der Woche erneut große Fragezeichen auf - letztlich war es mal wieder Investor Hasan Ismaik, der ein Loch im unteren Millionenbereich stopfte und damit die finanzielle Planungssicherheit für diese und die kommende Saison sicherstellte. Doch ob der Jordanier den Löwen auch bei einem möglichen Abstieg in die Regionalliga weiter unterstützen würde? Derzeit trennen die Münchner nur zwei Punkte von den letzten vier Plätzen.

Dorthin wollen auch die Saarbrücker, die mit zwei Punkten mehr als die Veilchen auf dem fünften Platz stehen. Mit sieben von möglichen neun Zählern beendeten sie eine starke englische Woche, an deren Ende ein wildes 1:1-Unentschieden beim VfL Osnabrück stand. Trotz Unterzahl und einem verschossenen Elfmeter, retteten sie etwas glücklich das Remis über die Ziellinie. Die Stärke der Mannschaft von Trainer Rüdiger Ziehl war wieder einmal der starke Keeper Phillip Menzel, der die vielen Osnabrücker Chancen zunichte machte.

Nach der herben 0:4-Klatsche bei Hansa Rostock gibt es gleich vier Veränderungen in der Startelf. So verzichtet Christoph Dabrowski von Beginn an auf Nils Kaiser, Jimmy Kaparos, Joseph Boyamba und Manuel Wintzheimer. Dafür starten Kelsey Aninkorah-Meisel, Lucas Brumme, Tobias Kraulich und Leonardo Vonić. An der Formation hat sich jedoch nichts verändert und die Essener beginnen im 3-4-2-1. Auch bei den Gästen, die in der Vorwoche mit 5:1 gegen den TSV 1860 München erfolgreich waren, gibt es drei Wechsel zu verzeichnen. Tobias Hasse und Niko Bretschneider sitzen vorerst auf der Bank, während Phil Halbauer heute nicht zur Verfügung steht. Die Drei werden durch Axel Borgmann, Maximilian Krauß und Henry Rorig vertreten. Auch bei Cottbus bleibt es beim 4-1-2-3-System.

Um den Schwung aus Stuttgart mitzunehmen lässt Dotchev dieselbe Startelf heran, wie am vergangenen Wochenende. Ein Erfolgsfaktor in Stuttgart war auch die Startelfrückkehr des Auer Top-Torjägers Marcel Bär. Der erfahrene Stürmer will ebenfalls die "nun ganz andere Stimmung" im Team mitnehmen und mit seinen Toren die Auer in der Tabelle wieder in Richtung Aufstiegsplätze schießen.

"Dass man nach einem 1:5 auswärts nicht einfach zur Tagesordnung übergeht, ist klar. Die Fehler wurden intern extrem scharf angesprochen, dass man solche Gegentore nicht kriegen darf in Summe", sprach Giannikis die schwache Löwen-Defensive an. Abgesehen von Jesper Verlaat wird die Viererkette heute komplett neu aufgestellt.

Abstiegskampf pur in Rostock! Der 15. Tabelle trifft auf den Tabellenletzten. In Punkten gesprochen empfangen 13 Punkte zehn Punkte. Das zeigt, wie sehr beide Teams auf Punkte angewiesen sind. Die beiden Absteiger aus der 2. Bundesliga sind bisher noch nicht wirklich in der 3. Liga angekommen. Der Durchmarsch in die falsche Richtung droht.

Nach der 1:5-Klatsche in Cottbus hatten einige schon damit gerechnet, dass der TSV 1860 eine Änderung auf der Trainerbank vollzieht. Der Trainerwechsel blieb aus, allerdings rotiert Argirios Giannikis heute ordentlich durch - unter anderem auf der Torhüterposition. Neben Marco Hiller dürfen auch Florian Bähr, Lukas Reich, Max Reinthaler, Soichiro Kozuki und Julian Guttau nach dem Debakel in der Lausitz heute von Beginn an ran.

Seit fünf Partien sind die Schanzer inzwischen ungeschlagen, durften währenddessen zwei Siege und drei Unentschieden bejubeln. Dennoch: So richtig geht es nicht in die Tabellenregionen, die sie sich vorstellen. Mit 16 Zählern aus zwölf Begegnungen rangieren sie auf Position elf, sechs hinter Arminia Bielefeld auf Platz drei. Umso wichtiger wäre es, endlich auch mal ein Spitzenteam zu schlagen – in dieser Statistik sieht es bisher nämlich mau aus. Ganz nebenbei würde sich der Abstand auf die viertplatzierten Dresdner auf zwei Punkte verringern.

Die Erleichterung bei Erzgebirge Aue war groß, als sie am vergangenen Wochenende nach vier Niederlagen am Stück endlich mal wieder gewinnen konnten. Der 1:0-Arbeitssieg beim VfB Stuttgart II soll nun als Vorbild für die kommenden Begegnungen genommen werden, indem die Veilchen die eher abwartende Taktik durchziehen und einen geradlinigeren Ergebnisfußball spielen. So hatte es auch Aues Trainer Dotchev im Vorhinein dieser Partie angekündigt, der den Fans heute den ersten Heimsieg seit über einem Monat schenken will.

Im Duell der Gegensätze reist der Tabellenerste ins Ruhrgebiet. Während Energie Cottbus mit 23 Punkten von der Spitze grüßt, geht es für die Hausherren um den Abstieg. Nach zwölf Partien haben die Männer von Christoph Dabrowski erst zwölf Punkte holen können, sodass man Platz 17 in der Tabelle belegt. Eben jener Rang, mit dem man ganz knapp am Klassenerhalt vorbeischrammen würde. Allerdings kommt nun Cottbus an die Hafenstraße, der in den vergangenen acht Ligaspielen keine Partie verloren geben musste. Lediglich zwei Punkteteilungen gab es in der Zeit für das Team von Claus-Dieter Wollitz.