Fazit:
Dann ertönt der Schlusspfiff! Das Derby zwischen der SpVgg Unterhaching und dem TSV 1860 München endet mit einem leistungsgerechten 2:2! Nach einer sehr durchwachsenen ersten Halbzeit wurde die zweite umso sehenswerter. Binnen neun Minuten fielen drei Treffer, welche für ordentlich Stimmung im Stadion sorgten. Eine zweimalige Führung für die Löwen reichte am Ende nicht für den dritten Auswärtssieg in Serie. Vor allem Kapitän Jasper Verlaat hatte einen schlechten Tag. Binnen neun Minuten schenkte der Verteidiger erst einen Elfmeter an die Gastgeber, welchen Skarlatidis verwandelte (49.), um dann auch noch per Eigentor zum 2:2 zu treffen (58.). Am Ende versuchten die Löwen alles, um doch noch die drei Punkte zu bekommen, jedoch waren die Ansätze am und im Strafraum zu zaghaft. Die Spielvereinigung muss unter der Woche nach Aachen reisen, während die Löwen Schlusslicht Osnabrück zu Gast haben wird. Vielen Dank für Ihr Interesse und einen schönen Abend!

Thore Jacobsen probiert es per Distanzschuss! Adu legt dem Sechser die Kugel genau, aber unabsichtlich, auf. Der fackelt aus 24 Metern nicht lange und zieht aus dem Zentrum ab. Der Ball geht jedoch knapp am rechten Torpfosten vorbei.

David Philipp schickt nochmal eine Flanke von der linken Seite ins Zentrum. Diese kann Heide abwehren. Aber auch der zweite Ball landet bei den Löwen. Diesen schickt Jacobsen erneut in die Box, wo Schröter vom Elfmeterpunkt einfach mal die Fußspitze hinhält und so nur knapp das rechte Eck verpasst.

Es wird auf beiden Seiten weiter munter gewechselt. Derweil werden acht Minuten Nachspielzeit angezeigt.

Geis versucht es von halblinks aus der zweiten Reihe. Der Schuss ist nicht schlecht, aber am Ende kein Problem für Vollath.

Stiefler zupft gegen Verlaat im eigenen Strafraum. Ballweg sieht die Aktion nicht. So haben die Hausherren Glück, dass es keinen Strafstoß für 1860 gibt.

Gelbe Karte für Markus Schwabl (SpVgg Unterhaching)
Schwabl kommt gegen Wolfram an der Mittellinie klar zu spät und weiß, was er tun. Die Karte ist ein Muss.

Man merkt mittlerweile, dass die vielen kleineren Unterbrechungen dem Spielfluss nicht gutgetan haben. Vor allem von der SpVgg sieht man gar nichts mehr.

Giannikis nimmt seinen dritten Wechsel vor und tauscht den Torschützen zum 1:0, Patrick Hobsch, durch Fabian Schubert aus.

Mittlerweile laufen die letzten zehn regulären Minuten in diesem S-Bahn-Derby. Die Mannen aus Giesing übernehmen wieder die Spielkontrolle und lassen den Ball laufen. Richtige Gefahr entsteht für die Hausherren aber derzeit keine.

Es hat etwas länger gedauert, nun darf Maximilian Hennig auf den Rasen. Er kommt für den angeschlagenen Max Lamby, welcher heute gut aufgelegt war.

Die Begegnung läuft wieder, jedoch spielen die Hausherren erstmal mit zehn Mann weiter. Der Wechsel wird erst in der nächsten Unterbrechung vollzogen.

Max Lamby sitzt am Boden und fasst sich an die linken Adduktoren. Die Betreuer kommen auf den Rasen und zeigen direkt eine Auswechslung an.

Die Sechzger setzen sich etwas fest in der Hälfte der Gastgeber. Richtige Ideen finden die Gäste bislang jedoch keine, um in die Box zu gelangen.

Verlaat scheitert an Heide! Der Verteidiger wird von Wolfram von der rechten Seite bedient. Seinen Rechtsschuss aus 17 Metern kann der Keeper glänzend aus dem rechten Eck parieren.

Durch die Verletzungsunterbrechung ist nun ein Bruch im Spiel. Die Rot-Blauen sind um Ordnung bemüht und die Löwen laufen an.

Nun steht Tim Knipping wieder und wird von den Betreuern vom Feld begleitet. Er wird durch Tim Hoops ersetzt. So kann das Spiel nun auch weitergehen.

Knipping liegt weiter im Strafraum der Löwen und wird behandelt. Weiterspielen kann er definitiv nicht mehr, dennoch dauert die Behandlung noch an.

Tim Knipping bleibt nach dem folgenden Eckstoß am Boden liegen und muss behandelt werden. Der Verteidiger hat wohl den Arm eines Mitspielers voll auf die Nase bekommen.

Und die SpVgg bleibt dran! Einen Geis-Flankenball von halbrechts kann Knipping von links im Strafraum aus acht Metern auf das rechte Eck bringen. Vollath kann den Ball mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenken.

Gelbe Karte für Thore Jacobsen (TSV 1860 München)
Gegen den aktiven Skarlatidis kommt Jacobsen klar zu spät.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 2:2 durch Jesper Verlaat (Eigentor)
Auch die Hausherren können schnelle Antworten! Einen zweiten Ball bringt Schwabl von halbrechts ins Zentrum, wo die Kugel am langen Pfosten überraschend vor die Füße von Verlaat kommt. Der kann sich nicht in Luft auflösen und bugsiert den Ball mit den Knien auf das rechte Toreck. Deniz versucht, den Ball von der Linie zu kratzen, was er aber nicht schafft. So steht es nun 2:2!

Das Team von Argirios Giannikis hat beim Führungstor soeben gezeigt, was passieren kann, wenn sie mit Geschwindigkeit über die Außen kommen. Das ist allerdings bisher auch das einzige Mal gewesen, dass das passiert ist.

Tooor für TSV 1860 München, 1:2 durch Soichiro Kozuki
Die Löwen mit der passenden Antwort! Die Gäste schalten über links durch Wolfram schnell um. Seine hohe Hereingabe in die Mitte kann Hobsch nicht bekommen. Jedoch kommt der Ball zum einlaufenden Kozuki, welcher aus 17 Metern volley mit rechts abzieht. Heide ist am Ball, kann aber gegen den Einschlag nichts mehr ausrichten. 1860 führt wieder!

Die Rot-Blauen machen mutig weiter und pressen die Gäste hoch an. Aktuell kommen die Löwen damit jedoch klar und behaupten die Kugel.

Der Tabellenvorletzte belohnt sich mit dem Ausgleich und ist wieder im Spiel. Nun wird es interessant sein, wie die Löwen auf diesen Rückschlag reagieren.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 1:1 durch Simon Skarlatidis
Skarlatidis lassen die Psychospielchen von Vollath eiskalt. Er schickt den Schlussmann ins rechte Eck und hämmert den Ball ins linke. Alles wieder auf null!

Gelbe Karte für René Vollath (TSV 1860 München)
Der ehemalige Hachinger Keeper schnappt sich den bereits auf den Punkt gelegten Ball. Das ist unsportlich und gibt Gelb.

Es gibt Elfmeter für die Hausherren! Maier und Kügel kombinieren sich am linken Flügel ins Zentrum. Maier zieht in die Box ein und wird daraufhin von Verlaat in den Hacken getroffen. Ballweg ist sich direkt sicher.

Weiter geht es in Unterhaching! Beide Teams spielen zunächst ohne personelle Änderungen weiter.

Halbzeitfazit:
Es ist Pause in der Münchner Vorstadt! Der TSV 1860 München führt im Derby mit 1:0 gegen die SpVgg Unterhaching. Die Führung ist zwar zweifelhaft, aber das interessiert bei den Löwen aktuell sicherlich Niemanden. Die Spielvereinigung hatte nämlich mehr vom Spiel, ohne aber richtig gefährlich vor dem Tor zu werden. So bestraften die Gäste eine defensive Nachlässigkeit der Hachinger eiskalt. Ex-Hachinger Patrick Hobsch köpfte das 1:0 in der 33. Minute. Bei den Gastgebern ist auch Neuzugang Johannes Geis noch nicht der Faktor, welcher er sein könnte. Dennoch bleibt es weiter spannend im Sportpark!

Die letzten Minuten sind wahrlich keine wirklich ansehnlichen. Die Spielvereinigung versucht zwar immer wieder in die Spitze zu gelangen, aber die Kreativität fehlt im Spiel völlig.

Drei Minuten gibt das Schiedsrichtergespann noch on top.

Schwabl bringt einen hohen Flankenball ins Zentrum, welcher bei Skarlatidis an der Sechzehnerkante herunterkommt. Der versucht, die Kugel abzuschließen, trifft das Leder aber nicht richtig.

Der erste Durchgang plätschert in Richtung Nachspielzeit. Und davon wird es, aufgrund der kurzen Spielunterbrechung, noch einige Minuten geben.

Die Löwen sind nun besser in der Partie und stehen stabiler. Den Rot-Blauen fehlen die Ideen, um zwingend zu werden.

Die Gäste haben den Spielverlauf mit der Führung nun so etwas auf den Kopf gestellt. Spannend wird es nun zu sehen sein, wie die Hausherren damit umgehen werden.

Die Kugel liegt aus rund 17 zentralen Metern perfekt für Geis. Der Schuss auf das rechte Eck bleibt aber an der Mauer hängen. Auch der Nachschuss eines Hachingers aus halbrechter Position aus 18 Metern rauscht am linken Pfosten vorbei.

Gelbe Karte für Tunay Deniz (TSV 1860 München)
Deniz stoppt Skarlatidis Millimeter vor dem Sechzehner der Löwen mit einem Foul. Da hat er Glück, dass der Schiedsrichter den Kontakt gerade noch so außerhalb der Box gesehen hat.

Tooor für TSV 1860 München, 0:1 durch Patrick Hobsch
Mit der ersten guten Chance gehen die Gäste in Führung! Die SpVgg kann den Ball mehrfach nicht richtig klären. So kommt Kozuki rechts im Strafraum an den Ball. Von dort chippt er die Kugel mustergültig in die Mitte, wo sich Hobsch gegen Stiefler durchsetzt und das Leder aus sechs Metern über Keeper Heide hinwegköpft. Eiskalt!

Glück für die Löwen! Geis bringt einen weiten Einwurf über die rechte Seite in den Sechzehner der Gäste. Das Leder wird lang und länger und kann auch von Danhof nicht richtig geklärt werden. Der schießt nämlich den einlaufenden Maier an, von welchem der Ball an das linke Außennetz bugsiert wird.

Diesen spielen die Hausherren kurz aus. Von der Strafraumkante, leicht rechts versetzt, hämmert Maier das Leder deutlich über das Tor von Vollath.

Ex-Löwe Maier schickt von Rechtsaußen eine hohe Hereingabe in die Mitte, ehe der weit abgespreizte Arm von Kwadwo den Ball stoppt. Ballweg gibt, seitlich vom Strafraum, umgehend Freistoß.

1860 versucht nun mal über Ballbesitz ins Spiel zu kommen. Das gelingt aber kaum, da das Hachinger Pressing Probleme bereitet und die Bälle schnell verloren werden.

Geis bringt immer wieder hohe Bälle scharf in den Strafraum der Gäste, jedoch können diese das Leder bislang bei jedem Mal raus klären. An der Genauigkeit muss der Neuzugang heute noch arbeiten.

Kwadwo erarbeitet sich gegen Schwabl auf links den nächsten Eckstoß für die Löwen. Doch nach dem Jacobsen-Eckball entscheidet der Referee auf Stürmerfoul vor dem Tor.

Gelbe Karte für Patrick Hobsch (TSV 1860 München)
Und auch Hobsch trifft es. Der ehemalige Hachinger geht einem Stiefler-Kopfball in Richtung Heide hinterher und schlägt dem Keeper den Ball mit dem Ellbogen aus den Händen. Eine berechtigte, aber unnötige Verwarnung.

Gelbe Karte für Julian Kügel (SpVgg Unterhaching)
Die Partie läuft wieder und sofort muss Ballweg die Gelbe Karte zeigen. Einen Konterversuch der Münchner unterbindet Kügel gegen Danhof mit einer Grätsche von der Seite.

Beide Trainer nutzen die Unterbrechung, um Anweisungen an ihr jeweiliges Team zu geben. Bei den Gästen ist das nicht ganz unwichtig, denn die Hachinger haben zuletzt etwas die Spielkontrolle übernommen.

Nun ist die Partie unterbrochen, da im Löwen-Block Pyrotechnik gezündet wird. Dazu gibt es ein hässliches Banner gegen die Polizei. Ballweg hat die Akteure nun erstmal zu den Trainerbänken gebeten.

Geis bringt den Ball aus rund 30 Metern mit Aufsetzer auf das Tor, wo Vollath nur mit Mühe nach vorne abprallen lassen kann. Den Nachschuss von Knipping aus sieben Metern kann ein Löwe abwehren.

Schifferl verliert den Zweikampf gegen Jastremski halbrechts vor dem Strafraum der Gastgeber und muss zum Foul greifen. Den fälligen Standard tritt erneut Geis.

Diesen tritt Geis scharf vor das Tor, aber auch diesmal entsteht keine Gefahr für die Gäste.

Eine Geis-Freistoßflanke aus dem rechten Mittelfeld kann Schifferl zunächst bereinigen. Dennoch gelangt der Ball zu Jastremski. Dessen Schussversuch aus 12 zentralen Metern kann Verlaat jedoch zur Ecke blocken. Aus diesem Eckstoß entsteht der nächste.

Auf der Gegenseite zieht Leroy Kwadwo vom linken Flügel leicht ins Zentrum und steckt die Kugel in Richtung Grundlinie zu Wolfram. Dessen Pass in den Rückraum kann Schwabl allerdings abfangen.

Skarlatidis schickt mal eine Hereingabe von rechts ins Zentrum, allerdings kann Geis an der Strafraumkante nicht an das Leder geraten, da die Löwen zuvor am Ball sind.

Von den Rängen ist die Stimmung herausragend! Für die Sechzger ist die Partie hier ein gefühltes Heimspiel. Auf dem Rasen ist weiterhin wenig Attraktives zu sehen.

Die Gäste versuchen es aktuell mit einigen langen Bällen auf Wolfram. Der soll, im Idealfall, mit seiner Geschwindigkeit erneut an Schwabl vorbeikommen. Die Bälle auf den Flügelspieler kommen aktuell jedoch nicht wirklich an.

In den ersten Minuten ist Abtasten auf beiden Seiten angesagt. Die Partie spielt sich zwischen den Strafräumen ab. So ist noch sehr viel Luft nach oben.

Wolfram wird auf dem linken Flügel mit einem langen Ball bedient und setzt sich gegen Schwabl durch. In der Folge klärt der Hachinger Kapitän den Ball ins Toraus, einen Eckstoß gibt es aber nicht. Ballweg entscheidet sich, zum Unverständnis der Löwen, auf Abstoß.

Der Ball rollt im Sportpark für diesen Kracher unter Flutlicht! Geleitet wird die Begegnung von Schiedsrichter Christian Ballweg. Wer holt sich den Derbysieg in diesem Duell?

Eine besondere Aktion ließ sich die Spielvereinigung bei den Einlaufkindern heute einfallen. Die Profis werden nämlich von Kindern aus der Palliativklinik „Rechts der Isar“ auf das Feld begleitet. So soll die Arbeit der Pflegekräfte in solch einer Einrichtung in den Fokus gerückt werden. Außerdem werden Spenden im Stadion gesammelt. Eine tolle Aktion!

Giannikis wechselt im Gegensatz zur 2:3-Schlappe gegen Wehen Wiesbaden dreimal. Danhof, Ex-Hachinger Schifferl und Wolfram ersetzen Schröter, Reich (beide Bank) und Bähr (angeschlagen nicht im Kader).

Die Löwen konnten sich nach Horror-Saisonstart zuletzt stabilisiert. Aus den vergangenen sechs Partien konnten vier Siege eingefahren werden. Das sorgte dafür, dass Trainer Argirios Giannikis wieder etwas fester im Sattel sitzt. Dennoch zählt heute nichts anderes als der Sieg heim Tabellenvorletzten. Während der Länderspielpause ging durch Giesings Höhen eine Krankheitswelle, welche dafür sorgte, dass die Mannschaft isoliert wurde. Mittlerweile sollten allerdings sämtliche Akteure wieder zur Verfügung stehen. Über die heutige Partie sprach der Cheftrainer der Löwen: „Wir müssen geduldig sein, wenn wir den Ball haben, um nicht in Konter reinzulaufen“. Außerdem: „Die Jungs sind richtig heiß, den Sieg gegen Haching einzufahren.“.

Im Vergleich zum 0:2 gegen Verl vor der Länderspielpause tauscht Unterhaching in seiner Startelf auf drei Positionen aus. Neben Kapitän Markus Schwabl rückt auch Manuel Stiefler wieder ins Team. Außerdem gibt Johannes Geis nach zwei Trainingseinheiten direkt sein Debüt von Beginn an. Für die drei rücken Hoops, Ortel und Zentrich auf die Ersatzbank. Anstelle von Cheftrainer Marc Unterberger wird Assistent Sven Bender während des Spiels übernehmen. Unterberger ist nach einer Unsportlichkeit weiterhin gesperrt.

In Unterhaching sprach man die letzten Tage allerdings nicht nur von der Partie heute. Am Freitag wurde nämlich ein Transfer-Coup veröffentlicht. Mit dem ehemaligen Erst- und Zweitligaspieler Johannes Geis wurde ein vertragsloser Spieler mit viel Erfahrung verpflichtet. Aufgrund der Vertragslosigkeit darf der 31 Jahre alte Mittelfeldmann heute bereits ran. Er soll für Stabilität in der Defensiv sorgen. Das ist auch dringend notwendig, denn zuletzt waren die Rot-Blauen fünfmal sieglos. Der letzte Sieg datiert vom 01. September. Das könnte zudem Mut geben: zuhause sind die Hachinger noch ungeschlagen und konnten beiden bisherigen Saisonsiege hier einfahren. Die Löwen sollten also gewarnt sein.

Dieses Traditionsduell ist zugleich der Startschuss der zweiten Englischen Woche in Liga drei. Für beide Teams besteht also die gute Chance, eine bis dato durchwachsene Saison binnen einer Woche aufzupolieren. Während die Spielvereinigung nämlich vom vorletzten Tabellenplatz grüßt, stehen die Löwen auch nur auf einem enttäuschenden 14. Rang. Ein Dreier heute kann in dieser extrem engen Liga für beide Mannschaften bereits einen großen Sprung bedeuten. Spannung ist also geboten in der Münchner Vorstadt!

Fazit:
Arminia Bielefeld feiert nach der Länderspielpause einen 3:1-Sieg im Ostwestfalen-Derby gegen den VfL Osnabrück. Nachdem es zur Pause noch 0:0 stand, nahm die Arminia in Halbzeit zwei das Heft in die Hand und kam in der 52. Minute zum 1:0. Rund zwölf Minuten vor dem Ende traf dann aber Simakala zum 1:1-Ausgleich. Nur drei Minuten später erzielte dann aber Oppie mit einem direkten Freistoß die 2:1-Führung und wieder nur wenige Minuten später sorgte Schroers mit seinem Tor für den 3:1-Endstand. Die Bielefelder springen durch den Sieg mit 18 Zählern auf den dritten Rang vor. Die Niedersachsen bleiben mit acht Punkten das Schlusslicht der 3. Liga.

Drei Minuten muss die Arminia jetzt noch überstehen, um den Sieg im Ostwestfalen-Derby zu feiern.

Die Hausherren nehmen noch einmal Zeit von der Uhr. Für Stürmer Becker ist Schluss. Für ihn kommt Kania ins Spiel.

Die Arminia wechselt direkt nach dem gelben Karton gegen Russo und nimmt den Gelbverwarnten vom Platz. Für ihn kommt Daniel Nsumbu ins Spiel. Es ist sein erstes Spiel für die Profis von Arminia Bielefeld. Zuvor spielte er in der U19 und in der zweiten Mannschaft der Bielefelder. Auch Osnabrück tauscht noch einmal. Für Amoako ist nun Wiethaup auf dem Spielfeld.

Gelbe Karte für Stefano Russo (Arminia Bielefeld)
Russo braucht zu lang für den Einwurf und sieht für das Zeitspiel die Gelbe Karte.

Tooor für Arminia Bielefeld, 3:1 durch Mika Schroers
Ist dies die Vorentscheidung! Kunze legt den Ball aus dem Zentrum auf rechts in den Sechzehner auf Schroers und der setzt sich im Dribbling gegen zwei Gegenspieler durch. Er hängt Conus ab und tunnelt dann mit rechts auch noch Richter. Der Ball rollt mittig zum 3:1 ins Tor.

Tooor für Arminia Bielefeld, 2:1 durch Louis Oppie
Und der Freistoß sorgt wieder für die Führung für die Arminia! Erst sieht es so aus als ob Russo den Freistoß tritt, doch er stoppt ab und Oppie schießt das Leder aus 17 Metern halbrechter Position oben links ins Eck. Was für ein schönes Tor!

Gelbe Karte für Dave Gnaase (VfL Osnabrück)
Gnaase sieht für ein Foulspiel an Lannert die Gelbe Karte. Es gibt einen Freistoß aus aussichtsreicher Position, rechts kurz vor dem Sechzehner.

Tooor für VfL Osnabrück, 1:1 durch Ba-Muaka Simakala
Da ist der Ausgleich für den VfL! Nach einem tollen tiefen Pass von Zwarts auf die rechte Seite des Sechzehners erläuft Simakala den Ball und schießt die Kugel mit rechts aus rund zwölf Metern halbrechter Position unten lang ins linke Eck.

Die Chance auf den Ausgleich! Der VfL setzt nach und Kayo erzwingt auf der linken Seite den Ball. Er läuft aufs Tor zu und schießt aus spitzem Winkel den Ball aufs kurze Eck. Kersken ist da und pariert den Schuss.

Auch die Arminia wechselt nun und bringt für den Torschützen Sarenren Bazee und Vorbereiter Young nun Schreck und Schroers neu ins Spiel.

Osnabrück setzt sich nun immer wieder in der Bielefelder Hälfte fest und die Arminia versucht nach Ballgewinnen immer wieder schnell umzuschalten, doch meist sitzt der letzte Pass noch nicht.

Osnabrück wechselt und bringt für Wiemann, Conus ins Spiel.

Gelbe Karte für Maël Corboz (Arminia Bielefeld)
Corboz sieht für ein Foulspiel die dritte Gelbe Karte in dieser Partie.

Erneut kommen die Bielefelder über die rechte Seite durch. Young legt auf Kunze und der sieht Corboz in seinem Rücken und lässt den Ball durch. Der Spieler mit der Nummer sechs nimmt den Ball mit rechts volley - rechts vorbei.

Die Gäste reagieren. Conus macht sich an der Seitenlinie warm und Cheftrainer Reimers wird gleich auf den Rückstand reagieren.

Der VfL setzt sich nun mal für längere Zeit in der gegnerischen Hälfte fest. Bielefeld steht aber gut im Sechzehner und gibt den Gästen kaum Räume. Am Ende wird ein Offensivfoul gegen Zwarts gepfiffen und die Arminia ist wieder im Ballbesitz.

Wieder kommen die Osnabrücker über die linke Seite durch. Simakala flankt die Kugel aus dem linken Halbfeld lang und hoch an den zweiten Pfosten. Zwarts läuft ein, doch er verpasst die Kugel knapp.

Zwarts setzt sich auf der linken Seite nun mit seinem Tempo durch und flankt die Kugel hoch an den Fünfmeterraum. Engelhardt läuft ein, doch Kersken pflückt die Kugel genau vor dem Stürmer aus der Luft.

Erneut sieht Kunze auf der rechten Seite Young. Er flankt die Kugel flach an den zweiten Pfosten. Erneut läuft Sarenren Bazee ein, doch Gyamfi wirft sich in den Schuss und verhindert das 0:2. Die anschließende Ecke bleibt aber folgenlos.

Nach dem Führungstreffer übernehmen nun die Gäste das Spiel und Simakala setzt sich auf der linken Seite durch. Er flankt die Kugel an den Fünfer, doch Kersken ist da.

Da ist die verdiente Führung für die Hausherren. Die Arminia kommt besser aus der Kabine und hatte auch schon in Halbzeit eins mehr Spielanteile. Wie reagiert nun der VfL auf den Rückstand?

Tooor für Arminia Bielefeld, 1:0 durch Noah Sarenren Bazee
Nach einem Pass von der rechten Seite von Young in den Rücken der Abwehr steht Sarenren Bazee plötzlich am Elfmeterpunkt komplett frei. Er nimmt die Kugel mit links an und schießt mit rechts das abgefälschte Leder von Gyamfi unten rechts zum 1:0 ins Eck. Richter ist machtlos.

Bielefeld macht wie schon in Hälfte eins das Spiel, doch es fehlt im Spiel der Arminia noch das Tempo und immer wieder bekommt Osnabrück noch ein Bein dazwischen. Gyamfi ist erst nach einer Flanke von Lannert gegen Becker da und dann auch gegen Corboz.

Ecke für die Gastgeber. Russo bringt die Ecke von der rechten Seite lang und hoch an den zweiten Pfosten. Becker steigt hoch, fliegt aber knapp unter der Hereingabe hindurch.

Weiter geht's! Bielefeld stößt wieder an und beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Arminia Bielefeld und der VfL Osnabrück trennen sich nach 45 Minuten im Ostwestfalen-Derby mit einem 0:0. Die Gastgeber waren die spielbestimmende Mannschaft, kamen aber kaum in gefährliche Abschlüsse. Nach mehr als 25 Minuten trauten sich dann auch langsam die Gäste in die gegnerische Hälfte, doch auch ihnen fehlte das Abschlussglück. So ging es mit einem torlosen Remis in die Pause. Kann ein Team in Halbzeit zwei noch den Unterschied machen?

Gute Chance von Corboz. Young setzt sich mit seinem Tempo auf rechts durch und legt die Kugel in den Rücken der Abwehr an die zentrale Strafraumgrenze. Corboz läuft ein und nimmt das Leder mit rechts direkt. Er visiert das untere rechte Eck an. Sein Schuss wird aber noch Gyamfi geklärt und der Ball fliegt mittig über das Tor.

Kunze sieht auf rechts seinen Mitspieler Young und der flankt die Kugel lang und hoch an den zweiten Pfosten. Er trifft den Ball aber in leichter Rücklage und so fliegt die Kugel gleich hinter die Grundlinie.

Gnaase setzt sich auf der linken Seite durch und flankt die Kugel hoch an den ersten Pfosten. Engelhardt schraubt sich hoch, fliegt aber knapp unter der Hereingabe hindurch. Auch Zwarts verpasst den Ball knapp am zweiten Pfosten.

Gelbe Karte für Lukas Kunze (Arminia Bielefeld)
Kunze reißt seinen Gegenspieler Kayo hinten zu Boden und sieht für das taktische Foulspiel ebenfalls die Gelbe Karte.

Russo bringt den Freistoß von der linken Seite lang und hoch in den Sechzehner. Becker versucht es artistisch und will die Kugel per Fallrückzieher aufs Tor bringen, doch Richter ist da.

Bielefeld kontert über Sarenren Bazee über die linke Seite. Er legt sich die Kugel dann aber viel zu weit vor und die Gastgeber haben Glück, das ein Foulspiel an Kunze gepfiffen wird.

Freistoß für die Arminen. Schneider legt sich die Kugel rund 30 Meter links vor dem Tor zurecht. Er legt die Kugel kurz auf Oppie und der sucht Young, doch der Angreifer steht beim Zuspiel klar links im Abseits.

Nach mehr als einer halben Stunde nimmt die Partie so langsam Fahrt auf. Osnabrück traut sich nun mehr zu und Bielefeld lauert auf schnelle Konter.

Osnabrück traut sich nun mal wieder mehr aus der eigenen Hälfte und Simakala probiert es einfach mal mit einem Schuss aus der zweiten Reihe von der linken Seite. Kersken ist aber da und fängt die Kugel sicher.

Gelbe Karte für Louis Oppie (Arminia Bielefeld)
Oppie hält Kayo von hinten fest und sieht für das taktische Foulspiel die Gelbe Karte.

Gnaase sieht auf rechts seinen Mitspieler Zwarts und der läuft frei in den Sechzehner. Er will die Kugel flach ins Zentrum zu Engelhardt legen, doch Bielefeld kommt mit dem Fuß dazwischen.

Weiter verändert sich am Spiel nichts. Osnabrück geht nun etwas früher offensiv ins Pressing, doch die Arminia steht bis jetzt gut in den Zweikämpfen und lässt kaum etwas zu.

Ajdini kommt nun mal mit nach vorne und flankt die Kugel von rechts lang und halbhoch auf die linke Seite des Sechzehners. Engelhardt läuft ein, verpasst die Hereingabe in Höhe des zweiten Pfostens aber knapp.

Da ist die Chance auf das 1:0! Nach einem tiefen Ball auf die linke Seite des Sechzehners taucht plötzlich Sarenren Bazee vor Richter auf. Der Spieler mit der Nummer 37 will das Leder mit rechts in Höhe des Elfmeterpunktes am Keeper vorbeilegen, doch Richter pariert den Schuss mit dem linken Fuß.

Der Derbycharakter, der auf den Tribünen herrscht, ist auf dem Spielfeld noch nicht wirklich angekommen. Beide Teams agieren noch zu passiv und Osnabrück kommt kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus.

Nach einer Viertelstunde machen die Gastgeber das Spiel. Osnabrück zieht sich immer wieder zurück und lauert auf Konter. Bielefeld findet noch nicht wirklich die Räume und immer wieder ist noch ein Osnabrücker da und verhindert den letzten Pass.

Die Arminia versucht immer wieder über die rechte Seite gefährlich in den Sechzehner zu drängen. Viel geht in den Anfangsminuten über Becker, doch bisher kann sich der Stürmer noch nicht richtig gegen seine Gegenspieler durchsetzen.

Freistoß für die Gastgeber. Russo bringt einen Chipball aus rund 35 Metern lang und hoch an den Fünfer, doch Becker kann den Ball nicht gegen Gyamfi abschirmen und der VfL klärt.

Wenig los zu Beginn. Beide Teams sind in den ersten Minuten auf Ballbesitz bedacht und wollen wenig Fehler machen. Beide Mannschaften kommen noch nicht wirklich gefährlich in das letzte Drittel.

Erste Ecke der Partie. Simakala bringt den ersten Eckball von der linken Seite halbhoch an den ersten Pfosten, doch wegen eines Offensivfouls wird der Standard zurückgepfiffen.

Der VfL kommt gleich mal über die linke Seite durch und Zwarts bekommt im Sechzehner an den Ball, doch Oppie klaut ihm den Ball vom Fuß.

Los geht's! Schiedsrichter Bauer gibt die Partie frei und Osnabrück stößt an.

Auch Gäste-Chefcoach Pit Reimers nimmt nach dem 1:0-Sieg gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgarts Änderungen in seiner Startelf vor. Für Kehl und Niehoff (beide Bank) starten heute Kayo und Zwarts von Beginn an.

Bielefeld-Cheftrainer Kniat ändert seine Anfangsformation nach dem Unentschieden gegen Saarbrücken vor der Länderspielpause auf vier Positionen. Für Felix, Wörl (beide nicht im Kader), Schröers und Kania (beide Bank) beginnen Becker, Corboz, Sarenren Bazee und Schneider.

Schlechter lief der Saisonstart für den VfL Osnabrück. Die Niedersachsen stehen nach neun Spieltagen mit nur acht Punkten am Tabellenende der 3. Liga. Die Mannschaft von Cheftrainer Pit Reimers holte aus den ersten neun Spielen nur zwei Siege und zwei Unentschieden. Zudem musste der VfL fünf Niederlagen einstecken. Zuletzt schaffte Osnabrück nach sechs sieglosen Spielen am Stück aber die Trendwende und gewann mit 1:0 gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgarts.

Arminia Bielefeld steht mit 15 Punkten nach neun Spieltagen auf dem achten Platz in der dritten Liga. Die Arminen holten aus den ersten neun Spielen vier Sieg, drei Unentschieden und mussten sich erst zweimal geschlagen geben. Das Team von Cheftrainer Mitch Kniat ist seit zwei Spielen in der Liga ungeschlagen. Erst gab es einen knappen 2:1-Sieg im Derby gegen den SC Verl, dann trennten sich die Ostwestfalen und Saarbrücken mit einem 0:0-Unentschieden. Vor der Länderspielpause siegte Bielefeld in der dritten Runde des Landespokals Westfalen mit 3:1 gegen den SV Westfalia Soest.

Fazit:
Nach einem wilden Spiel trennen sich Dynamo Dresden und Rot-Weiss Essen mit 3:3. In der ersten Hälfte war Dresden die klar bessere Mannschaft, doch ein Konter reichte den Gästen aus um zur Pause 1:0 zu führen. Kurz nach Wiederanpfiff machten die Sachsen weiter Druck und glichen aus, doch nur wenige Sekunden später schlug Essen zurück und erlangte die Führung nach einem schnellen Umschaltspiel wieder. Im Anschluss war es dasselbe Bild wie in der ersten Hälfte und die SGE war über weite Strecken die dominante Mannschaft. Ein tolles Solo von Sterner bescherte den Dresdnern dann den erneuten Ausgleich, aber schon wieder schlug RWE zurück und ging durch Aninkorah-Meisel wieder in Führung. Das letzte Wort hatten aber die Hausherren, die es in letzter Sekunde noch schafften einen Punkt hierzubehalten. Dennoch dürfte man in Dresden nicht zufrieden sein, da Dynamo das bessere Team war.

Tooor für Dynamo Dresden, 3:3 durch Stefan Kutschke
Dynamo hat das letzte Wort! Sterner flankt nach einem Einwurf von rechts hoch vor den Fünfer. Dort setzt sich Kutschke gegen den Essener Kapitän Schultze durch und köpft den Ball über die Linie.

Nach einem Fehler im Aufbauspiel kommt Kutschke an den Ball. Der schlägt das Leder hoch und weit nach vorne, es kommt aber kein Mitspieler ran.

Dresden kommt nicht durch und Dynamo kommt nicht richtig in Drucksituationen. Essen steht nun natürlich hinten drin und versucht den Treffer um jeden Preis zu verhindern.

Gelbe Karte für Nils Kaiser (Rot-Weiss Essen)
Kaiser geht mit der Hand zum Ball und bekommt dafür gelb.

Daferner flankt vom rechten Fünfereck halbhoch in die Mitte, wo Boeder bereitsteht. Der bekommt aber keinen Druck hinter den Ball und Golz fängt die Kugel problemlos.

Dynamo läuft immer wieder an und flanken in die Mitte. Die Hereingaben sind aber zu unpräzise und kommen nicht zum eigenen Mann.

Kommen die Gastgeber erneut zurück oder wird Essen die Führung diesmal halten können? Viel Zeit bleibt den Dresdnern nicht mehr.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 2:3 durch Kelsey Aninkorah-Meisel
Was ist das für ein Spiel!? Schon wieder geht Essen nur wenige Sekunden nach dem Ausgleich wieder in Führung. Kraulich steckt im linken Halbfeld auf Aninkorah-Meisel durch. Der kann halblinks von der Strafraumkante aus abziehen und trifft ins untere linke Eck.

Tooor für Dynamo Dresden, 2:2 durch Jonas Sterner
Dynamo gleicht wieder aus! Sterner kommt von der rechten Außenlinie nach innen und dribbelt gleich drei Spieler auf einmal aus. Zentral vor dem Sechzehner zieht er flach ab und versenkt die Kugel unten links.

Nach einem Eckball von rechts kommt Kutschke rechts im Sechzehner an den Ball, wird zu Fall gebracht und will einen Strafstoß. Für einen Elfmeter war das aber zu wenig.

Essen probiert es wieder mit einem Konter, doch nun ist Dresden wieder schnell hinter dem Ball und lässt nur wenig zu.

Doppelwechsel bei RWE. Für Kaparos und Safi kommen Aninkorah-Meisel und Moustier aufs Feld.

Eitschberger setzt sich auf der rechten Seite durch und will vor der Grundlinie quer ins Zentrum passen. Seine Hereingabe wird aber zur Ecke geblockt, die nichts einbringt.

Hauptmann kommt links in den Strafraum eingelaufen und schießt einen Gegenspieler an. Der kommt mit der Hand dran, aber aus so kurzer Distanz, dass es kein Elfmeter sein kann.

Essen steht tief in der eigenen Hälfte und Dresden versucht sich durchs Mittelfeld zu kombinieren. Noch haben die Hausherren rund eine halbe Stunde Zeit.

Gelbe Karte für Claudio Kammerknecht (Dynamo Dresden)
Kammerknecht spielt klar den Ball und rutscht in seinen Gegner hinein. Obwohl er noch zurückzieht sieht er dennoch gelb.

Dresden wechselt zum ersten mal und bringt Kutschke für Meißner.

Die SGE kontrolliert weiterhin die Partie und haben sich in der Hälfte der Essener festgesetzt. Ein Eckball von rechts kommt scharf an den ersten Pfosten, doch der Keeper klärt mit der Faust.

Dresden versucht direkt zu antworten und lässt die Köpfe nach der schnellen Antwort nicht hängen. Dynamo steht hoch und übt Druck aus.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 2:1 durch Julian Eitschberger
Die direkte Antwort! Eitschberger macht seinen Fehler wieder wett. Erneut schalten die Essener schnell um und Eitschberger kommt halbrechts im Sechzehner an den Ball nachdem Wintzheimer den Ball mit dem Kopf verlängert. Aus rund acht Metern netzt er unten rechts ein.

Tooor für Dynamo Dresden, 1:1 durch Niklas Hauptmann
Perfekte Antwort! Nach einer Flanke von rechts von Lemmer kann Eitschberger am zweiten Pfosten den Ball nicht kontrollieren und die Kugel rutscht zu Hauptmann durch. Der versenkt die Kugel aus kurzer Distanz.

Die zweite Hälfte beginnt! Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt Rot-Weiss Essen mit 1:0 gegen Dynamo Dresden. Die Gastgeber übten von Beginn an enormen Druck und die ersten zehn Minuten gingen klar an Dynamo. Dann kam aber auch Essen ins Spiel und erspielte sich mehrere Halbchancen. Eigentlich hatte die SGD alles im Griff, doch eine eigene Ecke wurde ihr zum Verhängnis. RWE schaltete blitzschnell um und ging nach einem sauber ausgespielten Konter mit 1:0 in Führung. Der Treffer fiel ein wenig überraschend, doch für Dynamo ist in der zweiten Hälfte noch alles drin, da es in der ersten Hälfte das bessere Team war.

fast das 2:0! Eitschberger bringt nach einem Freistoß den Ball von rechts vor den linken Pfosten. Dort wird Safi nicht gedeckt, setzt den Ball aber knapp links vorbei!

Kammerknecht flankt von rechts an den zweiten Pfosten, wo Daferner bereitsteht. Er wird bei seinem Kopfballversuch aber von einem Gegner bedrängt und der Ball geht ins Aus.

Wieder will Essen es nach einer Balleroberung schnell machen, doch diesmal wird der Angriffsversuch von Arslan von den Dresdnern im Keim erstickt.

Der Treffer kommt ein wenig überraschend und die Sachsen versuchen noch vor der Halbzeit zu antworten. Im Moment kommen die Gastgeber aber nicht ins letzte Angriffsdrittel.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 0:1 durch Manuel Wintzheimer
Essen geht in Führung! Nach der Ecke schaltet RWE blitzschnell um und schickt Safi über die rechte Seite. Er schließt aus halbrechter Position ab, aber sein Schuss wird von Schreiber nach vorne abgewehrt. Wintzheimer lauert und staubt schließlich ab.

Lemmer kommt über rechts und wird nicht richtig angegangen. Aus rund 20 Metern schießt er flach aufs kurze Ecke, aber ein Gegenspieler kommt dazwischen und es gibt einen Eckball, der zu einem weiteren führt, doch beide bringen keine Gefahr.

Wieder Šapina! Halbrechts vor dem Strafraum lässt der ehemalige Essener einen Verteidiger stehen und zieht aus 16 Metern ab. Sein Schuss geht aber relativ deutlich links vorbei.

Eine halbe Stunde ist um und Dynamo ist bisher das bessere Team, doch auch die Gäste sind nicht chancenlos. Auf der Dresdner Seite sorgt vor allem Šapina für Aufsehen.

Gelbe Karte für Niklas Hauptmann (Dynamo Dresden)
Hauptmann beschwert sich nach einem Handspiel über den Pfiff und sieht seine vierte Gelbe Karte der Saison.

Meißner geht links bis an die Grundlinie und legt den Ball zurück auf Šapina. Der schließt aus rund 17 Metern ab, aber sein Schuss wird zur Ecke abgefälscht, der Versuch wäre definitiv aufs Tor gekommen. Der Eckball bringt nichts ein.

Šapina dribbelt sich an der Strafraumgrenze gleich an drei Spielern vorbei. Doch dann grätscht Kraulich dazwischen und entschärft die Situation.

Menzel kommt links bis an die Grundline und flankt ins Zentrum. Kraulich klärt mit dem Kopf zur Ecke, die harmlos bleibt.

Die ersten zehn Minuten gehörten klar den Dresdnern, aber nun kommt auch Essen immer besser rein. Aktuell verliert Dynamo viele Bälle im Aufbauspiel.

Gelbe Karte für Torben Müsel (Rot-Weiss Essen)
Müsel kriegt gelb, weil er nach einem Pfiff den Ball wegschießt.

Eitschberger flankt aus dem rechten Halbfeld an den langen Pfosten, aber ein Gegenspieler kommt dazwischen und klärt zunächst. Arslan bekommt aber aus rund 20 Metern den Nachschuss und setzt den Ball knapp rechts vorbei.

Arslan zirkelt einen Freistoß aus rund 18 Metern aufs Tor. Sein Versuch gerät aber ein wenig zu hoch und geht knapp links über die Latte.

Nun kommt auch Essen mal ins letzte Angriffsdrittel. Voufack kommt mit Tempo über den linken Flügel und zieht in den Sechzehner. Dabei wird er allerdings von einem Verteidiger gestellt und er passt die Kugel wieder zurück in die eigenen Reihen.

Lemmer hat Platz auf der rechten Seite und kann unbedrängt vor den Fünfer flanken. Dort kommt Menzel mit dem Kopf dran, erwischt die Kugel aber nicht richtig und verfehlt das Ziel recht deutlich.

In den ersten Minuten geben die Gastgeber hier klar den Ton an. Essen kommt kaum aus der eigenen Hälfte und wenn doch, dann erobert Dynamo den Ball wieder schnell aber dennoch mit Ruhe.

Šapina steckt halblinks vor dem Sechzehner auf Meißner durch. Der Stürmer kommt bis fast an die Grundlinie und hebt den Ball anschließend deutlich über den Kasten.

Hauptmann tankt sich durchs rechte Halbfeld und wird erst an der Strafraumgrenze von Kraulich gestoppt. Das hätte durchaus gefährlich werden können.

Der Ball rollt! Essen hat Anstoß.

Christoph Dabrowski nimmt nach dem Sieg gegen Viktoria Köln zwei Veränderungen vor. Für den angeschlagenen Brumme startet Ríos-Alonso und Voufack startet für Berisha, der vorerst auf der Bank Platz nimmt.

Nach der Niederlage gegen die Zweitvertretung von Dortmund, verändert Thomas Stamm seine Startelf auf drei Positionen. Anstelle von Bünning, Sterner und Batista Meier spielen heute Boeder, Menzel und Meißner von Beginn an.

Anders sieht die Situation für Rot-Weiss Essen aus. RWE befindet sich nach vier Niederlagen, drei Siegen und zwei Unentschieden mit elf Punkten auf dem 15. Platz und bewegt sich damit aktuell im Tabellenkeller. Doch die aktuelle Form könnte den Anhängern Mut machen. Am letzten Spieltag schlugen die Essener die formstarken Kölner knapp mit 2:1 durch ein Tor von Arslan in der Nachspielzeit. Auch im Landespokal Niederrhein ist RWE eine Runde weiter. Das Team von Chefcoach Christoph Dabrowski schlug den VfB Hilden mit 2:0.

Dynamo Dresden hat hohe Ansprüche und will zurück in die zweite Liga und bisher sieht das auch gut aus was die Sachsen zurzeit liefern. Mit einer Bilanz von fünf Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen steht die Mannschaft von Thomas Stamm auf dem dritten Platz und könnte mit einem Sieg bis auf einen Punkt auf den SV Sandhausen rankommen. Doch zuletzt lief es nicht mehr nach Maß für Dynamo. Das letzte Ligaspiel gegen Dortmund II wurde mit 1:2 verloren. Auch vergangene Woche im Landespokal Sachsen mussten die Dresdner einen Rückschlag hinnehmen. Gegen den Regionalligisten Chemnitzer FC verlor Dynamo nach Verlängerung mit 1:3.