Fazit:
Dank einer effizienten Chancennutzung und am Ende kompakter Verteidigung besiegt Dynamo Dresden den SC Verl mit 3:0 und entführt drei wichtige Zähler, dank derer der mehrmalige DDR-Meister an die Tabellenspitze springt! Dabei täuscht das Ergebnis über die Spielanteile hinweg, denn die Westfalen lieferten über weite Strecken der Partie eine gute Vorstellung ab und hätten in der ersten Hälfte zu mehreren Treffern kommen müssen. Nach dem Rückstand durch Meißner (13.) hatte die Dorfelf mehrmals den Ausgleich auf dem Fuß, fing sich dann aber durch einen Torwartpatzer vor dem Pausenpfiff das 0:2 ein. Das Elfmetertor von Daferner (62.) infolge eines Handspiels von Taz sorgte für die Vorentscheidung. Der SC muss sich vorwerfen, seine Chancen nicht zu nutzen und dem Gegner durch individuelle Fehler zwei Tore geschenkt zu haben. Dynamo spielte das Spiel im Anschluss kaltschnäuzig runter und kann sich auch bei Torwart Tim Schreiber bedanken, hier auf dem Papier deutlich gewonnen zu haben.

Fazit:
Letztlich bringt der TSV 1860 München den knappen Vorsprung über die Zeit, schlägt Hannover 96 II mit 1:0. Das Resultat hatte ja bereits zur Pause Bestand. Nach Wiederbeginn legten die Hausherren zu, die Löwen setzten einiges daran, die Führung auszubauen. So entwickelte sich ein recht souveräner Auftritt. Doch dann musste Raphael Schifferl nach einem Missverständnis mit seinem Torhüter zur Notbremse greifen. Der Platzverweis veränderte die Kräfteverhältnisse vor 15.000 Zuschauern im ausverkauften Städtischen Stadion an der Grünwalder Straße. Plötzlich witterten die Gäste Morgenluft und drehten gehörig auf. Die Niedersachsen hatten nicht viele klare Gelegenheiten, um zum Torerfolg zu kommen. Gegen Ende stabilisierten sich die Sechzger wieder. Zudem spielte ihnen die Gelb-Rote Karte gegen Hannovers Hayate Matsuda wegen einer Schwalbe in die Karten. So schaukelten die Männer von Argirios Giannikis das Spiel über die Runden.

Fazit:
Der 1. FC Saarbrücken gewinnt mit 1:0 gegen Viktoria Köln und erarbeitet sich damit den ersten Heimsieg der Saison. Bei andauerndem Saarbrücker Regen war es ein echtes Kampfspiel, in dem spielerisch auf beiden Seiten vieles nicht funktionierte. Erst in der zweiten Halbzeit erhöhten beide Teams das Risiko und kamen zu vereinzelten Torchancen. Der FCS wurde im letzten Drittel öfter gefährlich als die Viktoria, sodass der Führungstreffer durch Kasim Rabihic durchaus in Ordnung ging. Für die Kölner geht es nun am Samstag zuhause gegen Erzgebirge Aue weiter, während Saarbrücken ebenfalls am Samstag bei Energie Cottbus ran muss.

Nochmal Chilohem Onuoha aus der Distanz, aber er räumt mit seinem Schuss nicht das Tor, sondern Claudio Kammerknecht ab.

Fazit:
Der erste RWE-Heimsieg der Saison ist eingefahren! Durch den 3:1-Erfolg im Derby gegen die Zweitvertretung des BVB klettern die Essener in der Tabelle wieder über den Strich. Während sich die Hausherren im ersten Abschnitt hocheffizient zeigten und aus gefühlt jeder Chance ein Tor erzielten, zeigte sich im zweiten Durchgang wieder das weniger schöne RWE-Gesicht. Die Rot-Weissen ruhten sich auf der vermeintlich komfortablen Führung aus und so wurden die Dortmunder aktiver. Außer dem Treffer von Hettwer sollte jedoch nichts gelingen. Für den BVB sollte diese Niederlage als gute Lehrstunde angesehen werden. Am kommenden Wochenende steht für RWE das Gastspiel beim SV Waldhof Mannheim auf dem Plan, während der BVB gegen 1860 München ran muss. Vielen Dank für’s Mitlesen und einen schönen Abend!

Der zweite Durchgang wird um 180 Sekunden verlängert.

Hannover rafft sich nochmals auf, bläst zum letzten Aufbäumen. Ein Distanzschuss von Eric Uhlmann hilft allerdings erneut nicht weiter, der ist viel zu hoch angesetzt.

Kaiser schlenzt von der rechten Strafraumkante nochmals einen Ball in Richtung Tor, dort ist Lotka aber zur Stelle.

Gute 18 Meter vor der Bude fasst sich Patrick Kammerbauer nochmal ein Herz, ihm rutscht der Ball aber über den rechten Spann und geht weit über den Kasten ins Nirwana.

Nochmals erarbeitet sich 1860 eine Ecke. Diese segelt von links herein, gelangt über Umwege zu Marlon Frey. Dessen Rechtsschuss aus knapp elf Metern wird abgeblockt.

Fazit:
Was sich lange angekündigt hat, steht nun fest: Aachen und Mannheim trennen sich nach einem schwachen Drittliga-Spiel torlos mit 0:0. Beide Teams ließen heute über volle 90 Minuten ihre Torgefahr fast komplett vermissen und konnten sich nur selten richtige Torchancen erspielen. Nach ein, zwei Abschlüssen auf beiden Seiten in der 1. Halbzeit begann Aachen im zweiten Durchgang zunächt mutiger und wollte den Heimsieg irgendwie noch erzwingen. Zu Gelegenheiten kam es trotz der sichtbaren Bemühungen aber nicht. Die Schlussphase wurde danach zwar offener von beiden Teams geführt, wobei der erhoffte Lucky Punch auch in den letzen Minuten nicht mehr fallen wollte.

Während das Spiel in den letzten Zügen liegt, gibt es leider unschöne Szenen auf den Tribünen. Hinter dem Alemannia-Tor geraten überraschend Fans beider Lager aneinander und liefern sich eine Schlägerei.

Vier Minuten Zeit hat Dortmund noch, um zurückzukommen. So richtig daran glauben tut aber wahrscheinlich keiner mehr.

Die Weiß-Schwarzen probieren es nochmal mit der Brechstange, finden aber gerade kein Durchkommen gegen die kompakt verteidigenden Dresdner.

Gelbe Karte für Jakob Golz (Rot-Weiss Essen)
Aber auch der Torhüter sieht die Verwarnung, weil er mit Paulina kurz zusammengerät.

Gelbe Karte für Phillip Menzel (1. FC Saarbrücken)
Wegen Zeitspiels wird der Keeper nochmal verwarnt.

Kann die Viktoria noch ausgleichen? Handle bringt den Ball von links hoch in die Mitte, wo Fritz hochsteigt und den Ball weit über die Latte köpft.

Konter-Chance für Mannheim! Nach einer geklärten Alemannia-Ecke rennt Abifade unaufhaltsam durch das Zentrum und überläuft die Aachener mit großen Schritten. Lohkemper will danach abstauben, bleibt aber an Bördner hängen, der schnell rauskommt.

Gelbe Karte für Jordi Paulina (Borussia Dortmund II)
Paulina geht gegen RWE-Keeper Golz an der Eckfahne zu ungestüm in den Zweikampf und kassiert zu Recht Gelb.

Gelb-Rote Karte für Hayate Matsuda (Hannover 96 II)
Links im Strafraum auf dem Weg Richtung Seitenlinie lässt sich Hayate Matsuda fallen, möchte einen Elfmeter schinden. Doch ein Foul von Eliot Muteba ist da nicht zu erkennen. Schiedsrichter Martin Wilke zückt Gelb wegen dieser Schwalbe. Doch der Japaner war schon verwarnt und muss mit Gelb-Rot runter.

Nach dem kurz ausgeführten Eckstoß gelangen die Löwen über eine Flanke von Wolfram in den Sechzehner. Dort kommt Max Reinthaler aus etwa sieben Metern zum Kopfball. Den fängt Toni Stahl sicher.

Den Schwarz-Gelben rennt so langsam die Zeit davon. Und nach wie vor fehlt den Dortmundern die Zielstrebigkeit in Richtung Tor.

Beinahe nochmal eine dicke Gelegenheit für Aachen! Benschop sprintet nach einem zu kurzen Kopfball-Abwehr der Waldhöfer aufs Tor zu, verliert aber das Laufduell mit Waldhof-Keeper Bartels.

Zunächst bekommt die SGD den Eckball nach vorne weg, doch dann wird Onuoha links im Lauf aus dem Rückraum bedient! Er zirkelt mit der rechten Innenseite einfach mal drauf und der als Flanke gedachte Ball nimmt eine böse Krümmung, sodass Tim Schreiber nochmal abheben und das Leder zur Seite klären muss!

Jetzt schaffen sich die Hausherren über Maximilian Wolfram Entlastung. Es gibt erst einen Einwurf, wenig später eine Ecke. Das bringt dem TSV alles Zeit.

Bickel zeigt die nächste Verwarnung in Richtung RWE-Bank. Wen es genau getroffen hat, ist nicht zu erkennen.

Der Ball wird von den Kölnern relativ planlos nach vorne geschlagen. Lobinger und Co können diese hohen Bälle im Moment auch nicht festmachen.

Schreiber muss nochmal ran! Verl hat nochmal neues Selbstbewusstsein getankt und so bringt Chilohem Onuoha aus halbrechter Position einen satten Schuss auf den Kasten des Pokalhelden der vergangenen Saison! Einer seiner Vorderleute fälscht den Ball schwierig ab, dennoch taucht der Ex-Saarbrücker nach links unten ab und klärt zur Ecke.

Berisha und Voufack kombinieren sich am linken Flügel an die Eckfahne. Von da schlägt Voufack den Ball vor das Tor, wo Lotka zur Stelle ist und sich das Leder schnappt.

Noch sieht es auf dem Tivoli aber nicht nach einem Last-Minute-Tor für irgendjemanden aus. Der Ball läuft hoch durchs Mittelfeld und der Regen prasselt aufs Grün - kennen wir schon!

Nach einer Kopfballabwehr von Münchens Florian Bähr kommt Hannovers Eric Uhlmann aus dem Hintergrund zum Schuss. Dieser gerät nicht platziert genug. Folglich fängt René Vollath das Spielgerät sicher.

Die Gäste kontern über António Fóti. Der verpasst das erste Abspiel auf den links im Strafraum stehenden Paulina zunächst. Die Kugel findet dann aber doch noch den Weg zu Paulina. Der zieht aus 15 Metern mit seinem Rechten ab, findet aber seinen Meister in Golz.

Nächste richtig gute Freistoßgelegenheit für die Heimelf! Aus 20 Metern halblinks vor dem Tor schießt Rabihic den Ball allerdings in die Mauer.

Ecke um Ecke erarbeiten sich die Gäste. So ein wenig Gefahr schwingt da immer mit, obwohl Hannover in dieser Phase nicht klar zum Abschluss kommt. Dennoch liegt hier noch etwas in der Luft.

Jetzt kann eigentlich nur noch ein Lucky Punch helfen. Ein durchgerutschter Ball, ein grober Fehler oder ein Sonntagsschuss? Wir nehmen alles...

Von Rechtsaußen schlägt Moustier eine Freistoßflanke in die BVB-Box, fliegt dort aber an Freund und Feind hindurch.

Dabrowski hat bei seinen Rot-Weissen wohl auf Dreier- bzw. Fünferkette umgestellt. Der Trainer will also nicht, dass sich seine Mannschaft nur hinten rein stellt und das Ergebnis verwaltet.

Die Viktoria kommt aktuell kaum noch gefährlich nach vorne. Immer wieder schleichen sich Fehlpässe in das Spiel der Domstädter ein.

19 zu neun Torschüsse und 58 Prozent Ballbesitz stehen für den SC Verl aktuell zu Buche - bringt aber nichts, wenn die Effizienz auf Seiten der in den entscheidenden Momenten präsenten Sachsen ist.

Auf der anderen Seite wird's ebenfalls heiß! Benschop läuft in eine Flanke vom linken Flügel und drückt den Ball mit dem Kopf rechts neben das Tor. Seegert stört den Aachener noch entscheidend.

Gelbe Karte für Maximilian Wolfram (TSV 1860 München)
Wegen eines Fouls an Noah Engelbreth holt sich Maximilian Wolfram seine erste Gelbe Karte in dieser Drittligasaison ab.

Gelbe Karte für José-Enrique Ríos-Alonso (Rot-Weiss Essen)
Der RWE-Kapitän kommt zu spät und kann Paulina nur noch per taktischem Foul stoppen.

So haben die Löwen nun hinten jede Menge zu tun, lauern überdies allenfalls auf Konter. Ein solcher läuft gerade über links. Fabian Schubert schafft es in den Sechzehner, bleibt dort am zweiten Gegenspieler hängen.

Damit haben die Wechselspielchen ihr Ende. Vielleicht nimmt der Spielfluss nun in den letzten zehn Minuten nochmals etwas zu.

Zentimeter fehlen! Die Gäste setzen nach einer Ecke nach und schleudern den Ball auf Verdacht mittig vors Tor. Im Fünfer zischt die Kugel knapp unter der Sohle von Boyd vorbei.

Nahe der Grundlinie degradiert Dominik Steczyk Niklas Hauptmann zum Zuschauer und zieht dann aus spitzem Winkel ab. Bei Tim Schreiber ist dann aber wieder Endstation.

Kann der 1. FC Saarbrücken hier den ersten Heimsieg der Saison bejubeln? Zehn Minuten bleiben den Kölnern noch, um offensiv aktiver zu werden und den Heimsieg Saarbrückens noch zu verhindern.

Bei einer Ecke von der linken Seite behindern sich am Torraum Nick Stepantsev und Eric Uhlmann, stoßen beim Kopfballversuch mit den Schädeln zusammen. Und die Kugel fliegt am Tor vorbei.

Die letzten zehn Minuten beginnen! Wir hoffen weiter tapfer auf das wohl goldene Tor des Tages. Auch die Alemannia-Fans glauben noch an einen Heimsieg und machen wieder mehr Stimmung.

Jetzt darf auch noch der etatmäßige Kapitän der Dresdner ran!

Gelbe Karte für Felix Paschke (Borussia Dortmund II)
Nach sechs Minuten sieht Paschke Gelb, da er gegen Müsel im Mittelfeld gar nicht mehr vom Trikot ablässt.

Die Hausherren finden nach vorne hin fast keine Ideen mehr. Das ist jedoch aktuell kein Problem, weil es den Dortmundern ähnlich geht.

In Überzahl erhoffen sich die Gäste jetzt natürlich noch etwas. Die Bemühungen werden intensiviert. Das Geschehen verlagert sich in die Münchner Hälfte.

Fast der Anschlusstreffer! Tony Menzel schraubt sich nach der Ecke der Hausherren hoch und kratzt eine Kopfballverlängerung von Julian Stark von der Linie!

Eric Voufack und Nils Kaiser sollen dafür sorgen, dass die drei Punkte in Essen bleiben. Die starken Brumme und Safi verlassen dafür das Spielfeld.

Yari Otto setzt sich auf der rechten Seite durch, dribbelt gleich zwei Dynamo-Spieler aus. Er schaut sich um, ob er das Leder mit einem Lupfer auf den Kasten bringen kann, setzt dann aber zu einem Querpass an, der nicht wirklich gefährlich wird, aber immerhin einen Eckball zur Folge hat.

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 1:0 durch Kasim Rabihic
Civeja bringt den nächsten Eckball von rechts hoch an den ersten Pfosten, wo Rabihic sich gegen Pytlik durchsetzt und den Ball per Aufsetzer ins Tor köpft!

Aachen kommt nicht durch! Putaro kann sich den Ball hinter dem Fünfer frei vorlegen und haut die Kugel trotzdem nur in die Deckung der Mannheimer. Chance vertan!

Campbell bringt von links eine hohe Hereingabe vor das Tor. Dort findet er Elongo-Yombo aber knapp nicht. Der BVB wird stärker!

Gelbe Karte für Lamar Yarbrough (Alemannia Aachen)
Lohkemper startet bei einem hohen Ball in die Mitte voll durch und geht nach einem kurzen Kontakt mit Yarbrough zu Boden. Der Schiri wertet den Körpereinsatz des Aacheners und das Foul als taktisches Vergehen. Nächste Gelbe.

Erneute Doppelchance für den FCS! Erst scheitert Rabihic mit einem flachen Schlenzer aus 15 Metern an Keeper Dudu, und direkt im Anschluss legt Brünker den Ball im Strafraum ab auf Vasiliadis. Der Mittelfeldmann schießt den Ball aus dem Rückraum knapp neben den rechten Pfosten.

Das Dortmunder Wechselkontingent ist durch diesen zweifachen Wechsel nun aufgebraucht. Diese elf Akteure müssen nun versuchen, hier noch weiteren Druck auf RWE auszuüben.

El-Faouzi rennt auf der rechten Seite bis zur Torauslinie runter und holt mit einem Flankenball aus der Drehung eine Ecke heraus. Benschop feuert danach das Publikum an und fordert mehr Support von den Rängen. Gibt es noch einen Torjubel im Regen von Aachen?

Wirklich viel passiert in diesen Minuten nicht auf dem Feld - Dresden verwaltet das jetzt locker und lässig, während der SC gerade von der Körpersprache her sichtlich gebrochen ist.

Gelbe Karte für Tom Moustier (Rot-Weiss Essen)
Mit seiner ersten Aktion sieht Moustier die Verwarnung, da er gegen Lührs zu spät kommt.

Den folgenden Freistoß bringt der Gefoulte selbst in den Strafraum. Der Ball ist aber zu nah ans Tor gezogen, sodass Golz mit den Fäusten parieren kann.

Rote Karte für Raphael Schifferl (TSV 1860 München)
Raphael Schifferl zögert kurz, da gibt es ein Missverständnis mit René Vollath. Und dann kann der Innenverteidiger nur noch mit einem Zugreifen, das Entwischen von Robin Kalem verhindern. Das ist eine Notbremse und zieht den Platzverweis nach sich.

Großchance für die Gäste! Plötzlich kontert Hannovers Zweite. Der Angriff läuft über Tom Sanne und Hayate Matsuda halblinks in der Box zu Stefano Marino. Dieser kommt frei zum Rechtsschuss und zielt rechts vorbei.

Der eingewechselte Vasiliadis wird von einem Kölner kurz vor dem Strafraum der Viktoria gefoult. Rabihic legt sich den Ball zurecht und schlenzt ihn aus 20 Metern halbrechter Position ein paar Meter über das Tor.

Gelbe Karte für Lucas Brumme (Rot-Weiss Essen)
Der Linksverteidiger muss auf links vor der Box Campbell stoppen, sonst ist der auf dem Weg zum Tor.

Gelbe Karte für Lukas Klünter (Waldhof Mannheim)
Zeit für die nächste Gelbe! Klünter drückt Scepanik im Laufduell ins Seitenaus und ist ab sofort ebenfalls mit Gelb belastet.

Beinahe ein Eigentor! Maximilian Wolfram kümmert sich um eine Münchner Ecke von der linken Seite. Auch dieser Ball segelt gefährlich herein, wird leicht abgefälscht. Hannovers Felix Göttlicher kann da nicht kontrolliert zu Werke gehen, setzt die Kugel aus kürzester Distanz an die Querlatte des eigenen Tores.

Bittere Pille für den SC Verl, der das bessere Spiel macht und auch weitaus mehr Möglichkeiten hatte, aber nichts gegen die Dynamo-Effizienz auszurichten weiß.

Shipnoski läuft nach einem weiten Ball aus der eigenen Abwehr alleine los und kann sich gegen Winter im Sprint lange behaupten. Im Strafraum angekommen, folgt ein Querpass für Boyd, der allerdings nicht durchkommt.

Berisha versucht es aus der zweiten Reihe und stellt um ein Haar den alten Abstand wieder her. Lotka kann den Schuss aus dem Zentrum nur mit viel Mühe um den Pfosten lenken.

Nach temporeichen ersten Minuten in dieser Halbzeit, flacht das Spiel nun wieder etwas ab.

Tooor für Dynamo Dresden, 0:3 durch Christoph Daferner
Souverän verlädt der Ex-Nürnberger Philipp Schulze und knallt den Elfmeter in die Mitte. Das wird jetzt eine harte Aufgabe für den Sportclub!

Von der rechten Seitenlinie befördert Thore Jacobsen einen Freistoß der Sechzger hoch in den Sechzehner. Links am Torraum kommt Florian Bähr zum Kopfball, kann den aber nicht gut genug platzieren. Toni Stahl pariert, den Rest erledigt einer seiner Vorderleute.

Handelfmeter für Dynamo Dresden! Infolge der Ecke für Dynamo springt Berkan Taz gegen Niklas Hauptmann der Ball an die Hand und Max Burda zögert keine Sekunde - Strafstoß!

Die Essener Schlafmützigkeit rächt sich in dem Anschlusstreffer der Gäste. Wachen die Mannen von Christoph Dabrowski nun wieder auf?

Meißner! Nach einem schnellen Umschaltmoment wird der Torschütze zum 1:0 links steil geschickt, lässt auf dem Weg nach innen drei Gegenspieler stehen und zieht dann vor der Box ab. Der Ball kommt fies auf das Tor von Philipp Schulze, weil ein Verler Bein früh in der Flugbahn den Ball unberechenbar macht, aber der Torwart der Hausherren pariert zur Ecke!

Die Partie steuert so langsam auf ihre vielleicht entscheidende Phase zu. Aaachen ist gewillt, für den Heimsieg auch ins Risiko zu gehen. Auf der anderen Seite ergeben sich für den Waldhof auch Konter.

Tooor für Borussia Dortmund II, 3:1 durch Julian Hettwer
Der BVB meldet sich zurück! Jordi Paulina schickt Hettwer auf halblinks in die Gasse hinter die RWE-Viererkette. Der Außenspieler geht in die Box und schießt aus spitzem Winkel Golz an. Der Abpraller geht allerdings an die Brust von Hettwer und von dort ins Tor. Geht hier noch was für den BVB?

Gelbe Karte für Bryan Henning (Viktoria Köln)
Henning zerrt an Rizzuto's Trikot und sieht die nächste Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Franz Roggow (Borussia Dortmund II)
Roggow unterbindet gegen Wintzheimer einen Konterversuch, indem er ihn von der Seite abräumt.

Erneut wirft Florian Bähr von links weit ein. Im Strafraum verlängert Jesper Verlaat per Kopf. Rechts in der Box feuert Marlon Frey mit dem rechten Fuß, jagt den Ball deutlich über die Kiste.

Eine gute halbe Stunde ist noch zu spielen und es ist weiter völlig offen, wer diese Partie für sich entscheidet. Die Heimzuschauer merken das und peitschen ihr Team nochmal nach vorne.

Christoph Dabrowski bringt mit Dion Berisha und Debütant Tom Moustier zwei frische Kräfte. Kaparos und Boyamba haben vorzeitig Feierabend.

Die Ecke kriegt Dynamo mühelos raus, aber den zweiten Ball nimmt Berkan Taz aus 25 Metern direkt - und zimmert das Ding nur sehr knapp über den Balken, da hat nicht viel gefehlt!

Gelbe Karte für Terrence Boyd (Waldhof Mannheim)
Boys leistet sich nicht das erste kleine Foul im Mittelfeld und wird nach einem Tritt gegen Thalhammer nun aufgrund der Summe seiner Fouls verwarnt.

Außennetz! Berkan Taz läuft zwischen Kammerknecht und Lars Bünning durch und empfängt dann einen Chipball in den Lauf, der dann aber ans Außennetz abgefälscht wird. Ecke!

Gefährlicher Konter! Nach einer weiteren Ecke der Hausherren schaltet der Waldhof schnell um und schickt Voelcke in die Spitze. El-Faouzi kämpft sich gerade noch rechtzeitig zurück und stoppt den Waldhöfer kurz vor dem Abschluss.

Der gerade gekommene Paulina hat an der Strafraumgrenze zu viel Zeit und kann aus der Mitte abschließen. Jedoch können die Essener direkt blocken. Bitter für den BVB, denn Hettwer stand links in der Box blank und hätte massig Zeit gehabt.

Zimmermann nimmt seinen dritten Wechsel vor und bringt Jordi Paulina für den heute schwachen Wätjen. Das könnte auf eine offensivere Ausrichtung beim BVB hindeuten.

Fast das 3:0 für Dynamo! Kurz hinter der Strafraumgrenze zieht Philipp Heise einfach mal ab und setzt einen Flachschuss nur um wenige Zentimeter am langen Gestänge vorbei.

Eine Ecke steht an für die Löwen. Von rechts bringt Tunay Deniz die Kugel nach der kurzen Ausführung hoch herein. Abermals ist Raphael Schifferl mit dem Kopf zur Stelle. Felix Göttlicher blockt mit dem Unterleib ab, was nicht ganz schmerzfrei vonstatten geht.

Bei solchen 0:0-Spielen können Standards helfen, oder? Aachens-Ecke von Gaudino ist ein Anfang: Der eingewechselte Alemanne bugsiert den Ball halbhoch vors Tor, kann Bartels aber nicht überwinden. Der Waldhof-Torhüter wischt den Ball mit einer Hand zur Seite weg.

Azhil nimmt über die rechte Seite Tempo auf und macht Meter. Sein Rückpass findet Roggow, welcher von halbrechter Position aus 17 Metern abzieht. Die Kugel geht scharf auf das lange Eck, wo Golz sich strecken muss, um den Ball zu parieren.

Oliver Batista-Meier konnte gegen Maskenmann Fabio Gruber einen Freistoß herausholen, der dann aber nichts einbringt. Derweil bereitet Thomas Stamm den ersten Wechsel vor!

Brünker legt nach einer Hereingabe von der rechten Seite im Strafraum per Kopf ab auf Civeja, der dann für kurze Zeit freie Bahn hat. Doch der Mittelfeldmann schießt den Ball aus wenigen Metern Entfernung deutlich über den Kasten.

Soeben wird die offizielle Zuschauerzahl verkündet. Mit 15.000 Besuchern ist das Stadion an der Grünwalder Straße einmal mehr ausverkauft.

Mit einem kurzen Ballkontakt legt Yari Otto eine Flanke des getackerten Kammerbauer nach vorne ab, dort ist dann Tim Schreiber aber einen Ticken vor Timur Gayret zur Stelle.

Dieses Derby verflacht aktuell minütlich. Essen muss nicht und Dortmund kann nicht. So einfach ist das hier zusammenzufassen.

Mittlerweile haben beide Mannschaften ihre Schlagzahl deutlich erhöht und es kommt zu vielen Chancen. Derweil schlägt Vrenezi den nächsten Eckball in den 16er der Heimmannschaft, doch diesmal können sie klären.

Zur Stundenmarke gibt auf den Trainerbänken viel Bewegung. Waldhof-Coach Trares bereitet seinen ersten Wechsel vor.

Gelbe Karte für Patrick Hobsch (TSV 1860 München)
Patrick Hobsch hält im Duell mit Michel Dammeier den Fuß drüber und verursacht Schmerzen beim Gegenspieler. Dafür streicht der Stürmer seine erste Gelbe Karte der Saison ein.

Gelbe Karte für Ahmet Arslan (Rot-Weiss Essen)
Bickel pfeift eine Aktion gegen Arslan ab, jedoch ist nicht wirklich zu erkennen, wieso. Auch für den Mittelfeldspieler ist das nicht klar, weswegen er wohl zu vehement beim Unparteiischen nachfragt.

Erstmals wechselt Daniel Stendel aus freien Stücken, bringt Stefano Marino für Nick-Elias Meier und erhofft sich dadurch frischen Schwung für die Offensive.

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehören glasklar dem Sportclub.

Damit es auf dem Tivoli richtig laut wird, braucht Alemannia aber zwingend mehr Bälle im gegnerischen Sechzehner. Im Mittelfeld treiben die Hausherren den Ball sicher nach vorne, doch auf den letzten Metern fehlt die Idee.

Auf der anderen Seite die Doppelchance für den FCS! Erst schlenzt Naifi den Ball aus halblinker Position gefährlich rechts aufs Tor und nur kurze Zeit zwingt der Ex-Kölner Sontheimer Dudu mit einem Schuss aus der zweiten Reihe zur nächsten Glanzparade.

Das war nicht schlecht herausgespielt von der Dorftruppe, die die Dresdner wie im ersten Durchgang früh anpresst! Zunächst bringt Arweiler eine Flanke von Stöcker nicht platziert genug auf den Kasten, kurz danach muss Jan-Hendrik Marx eine halbhohe Hereingabe von Yari Otto an unmittelbar vor Tim Schreiber aus dem Fünfmeterraum kratzen, bevor der einlaufende Berkan Taz die Chance zum Reinstochern hat!

Cole Campbell zieht vom rechten Flügel in die Essener Box, bleibt dort aber an drei gemeinsam verteidigenden Essenern hängen.

Wiederholt bringt Florian Bähr von links eine seiner Einwurfflanken an. Der Ball fliegt immer in Richtung Torraum - jetzt aber auf einen Hannoveraner Kopf.

Lobinger mit einer Top-Chance! Nach Zuspiel von Vrenezi dreht sich der Stürmer 15 Meter halblinks vor dem Saarbrücker Tor um den Gegenspieler herum und schießt dann flach ins rechte untere Eck. Keeper Menzel muss sich da ordentlich strecken, um den Ball noch von der Linie zu kratzen.

Das Anlaufen der Aachener geht weiter. Die Backhaus-Mannen wollen Mannheim im zweiten Durchgang mehr stressen und hoffen auf Ballverluste der Waldhöfer im Spielaufbau.

Eine erste Hereingabe der Gastgeber kommt von Berkan Taz in die Box, landet dann aber in den Reihen der Dresdner Defensive.

Etwas chaotisch läuft die Anfangsphase des zweiten Durchgangs. Beide Teams können die Kugel kaum über eine längere Zeit durch die Reihen laufen lassen und schaffen so kaum Raumgewinn.

Auf der Gegenseite segelt ein Freistoß von links in den Sechzehner. Dort holt sich Raphael Schifferl den Kopfball, vermag diesen aber nicht aufs Tor zu platzieren.

Aachen muss verletzungsbedingt wechseln: Heinz klagt über Muskelschmerzen im Oberschenkel und muss runter. Als Ersatzmann läuft Gaudino auf.

Auch Lofolomo mit einem dicken Patzer am eigenen Strafraum! Er spielt Naifi den Ball direkt in die Füße und über Umwege gelangt der Ball zu Stehle, dessen zentraler Schuss aus zehn Metern dann von Keeper Dudu entschärft werden kann.

Ohne Veränderungen beim Bodenpersonal geht es in den zweiten Durchgang.

Robin Kalem tritt eine Ecke von der linken Seite mit dem rechten Fuß. Tom Sanne kommt kurz, verlängert per Kopf aufs Tor. René Vollath fängt das Ding sicher.

Gelbe Karte für Ben Hüning (Borussia Dortmund II)
Der BVB-Verteidiger trifft Wintzheimer im Mittelfeld von hinten und steigt dem Stürmer dabei voll auf den rechten Fuß.

Die Dortmunder laufen die RWE-Verteidiger im Spielaufbau nun früher an und machen großen Druck auf diese. Im ersten Abschnitt waren schon des Öfteren Unsicherheiten bei den Essenern im Aufbau zu erkennen.

Ein verunglückter Pass von Stehle am gegnerischen 16er wird zum Boomerang und Lobinger schließt einen Konter mit einem überhasteten geblockten Fernschuss ab.

Gelbe Karte für Bentley Bahn (Alemannia Aachen)
Klare Gelbe! Bahn grätscht Thalhammer auf der Seitenlinie ab und wird zu Recht verwarnt.

Der Wiederbeginn geht an die Alemannen. Die Hausherren setzen nach Ballverlusten schneller nach und nehmen das mögliche Führungstor wieder mehr ins Visier.

Ausflug vom Waldhof-Keeper! Bartels muss bei einem hohen Pass für Benschop raus und boxt den Ball mit einer Hand etwas zu kurz vor die eigenn Füße. Bartels läuft danach weiter raus und kickt die Kugel schlussendlich mit dem Fuß weg.

Gelbe Karte für Tunay Deniz (TSV 1860 München)
Erstmals gibt es eine Verwarnung für die Hausherren. Etwas abseits des Geschehens trifft es aus nicht ersichtlichen Gründen Tunay Deniz, der zum zweiten Mal in dieser Saison Gelb sieht.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in Essen. Kann der BVB nochmals zurückkommen oder geht es nur noch um Schadensbegrenzung?

Die zweite Hälfte beginnt. Folgen jetzt die Tore?

Weiter geht's ohne personelle Veränderungen, aber anhaltendem Regen!

Ohne weitere personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt. Daniel Stendel hatte ja bereits Mitte der ersten Hälfte den verletzten Keanu Brandt durch Noah Engelbreth ersetzen müssen.

Halbzeitfazit:
Verl hat die Chancen, Dresden macht die Tore - so kann man diese erste Hälfte kurz zusammenfassen. Obwohl die Hausherren spielerisch besser sind und sich schon die ein oder andere hochkarätige Chance erspielt haben, macht die Effizienz der Gäste den Unterschied. Besonders Jonas Arweiler hatte viele Gelegenheiten, Zählbares für die Gastgeber zu besorgen. Dresden ist vorne gnadenlos, hat sich aber noch nicht viele Chancen herausgespielt und verteidigt auch nicht unbedingt souverän. Dem 0:2 ging ein kapitaler Fehler von Philipp Schulze voraus.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es auf dem Tivoli noch 0:0. Bislang ist das stimmunsvolle Premieren-Duell in der 3. Liga zwischen Aachen und Mannhein noch kein Highlight-Match. Zu Beginn starteten beide Teams zwar mit spürbarer Lust auf Offensiv-Fußball, konnten sich aber nur selten auch Abschlüsse erspielen. Die jeweils besten Gelegenheiten für beide Teams vergaben Shipnoski für Mannheim (6.) per Kopf und Aachens Scepanik, der kurz der Pause nochmal mit einen Volley die Latte traf.

Halbzeitfazit:
Mit einer komfortablen 3:0-Führung geht Rot-Weiss Essen gegen die U23 von Borussia Dortmund in die Pause. Dabei begann die Partie für die Gäste gar nicht so schlecht. Bereits nach vier Minuten hatte Hettwer die gute Gelegenheit zum 0:1 gegen verunsicherte Essener. Danach kam es zu einem frühen Doppelwechsel beim BVB. Aufgrund der Jessen-Verletzung musste Zimmermann doppelt wechseln, da sonst zu viele Ü23-Akteuere auf dem Rasen gestanden hätten. In der Folge wurde Essen stärker und gingen durch einen Müsel-Schlenzer in Führung (18.). RWE blieb daraufhin eiskalt und stellte durch Saif verdient auf 2:0. Essen hatte nicht genug und konnte sich erneut durch Müsel sogar mit dem dritten Treffer belohnen. Aber zu sicher sollten sich die Essener nicht sein, denn so hoffnungslos unterlegen war der BVB hier nicht, wie das Ergebnis vermuten lässt.

Tooor für Dynamo Dresden, 0:2 durch Christoph Daferner
Und dann steht's plötzlich 2:0 für Dynamo Dresden! Zunächst unterbindet Verl den Konter und Philipp Schulze will weit weg vom Kasten den Ball nochmal nach vorne bringen. Der Abschlag verunglückt aber und landet direkt bei Robin Meißner, der das Leder rechts an der Torauslinie erobern kann. Schulze läuft noch hinterher, positioniert sich aber nicht mehr richtig - Meißner chipt das Leder in die Mitte zu Christoph Daferner, der dann nur noch an den langen Pfosten einlochen muss.

Der Dorfverein will den Ausgleich! Dynamo kriegt eine Flanke von links nicht raus und so kommt Taz in der Box zur Direktabnahme, die aber von der Dynamo-Abwehr zunächst geblockt wird, anschließend leitet Dresden den Konter ein...

Halbzeitfazit:
Nach einer chancenarmen ersten Halbzeit steht es zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Viktoria Köln noch torlos unentschieden. Beide Teams gingen noch nicht das höchste Risiko und neutralisierten sich oft, sodass es zum Halbzeitpfiff bei den ambitionierten Saarbrücker Fans schon erste Pfiffe gab. Auf nassem Geläuf muss da von beiden Teams noch deutlich mehr kommen, wenn hier jemand die drei Punkte mitnehmen will.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt der TSV 1860 München gegen Hannover 96 II mit 1:0. Insgesamt geht das in Ordnung, weil die Löwen deutlich mehr Zug zum Tor an den Tag legten. Diese größere Zielstrebigkeit machte bislang den Unterschied aus. Darüber hinaus handelte es sich um eine Partie auf Augenhöhe. Der Ballbesitz war gleich verteilt, auch in den Zweikämpfen nahmen sich beide Mannschaften kaum etwas. Die Gäste also sind hier nicht so weit weg. Es braucht mehr Entschlossenheit im Spiel nach vorn. Und dann können sich die Niedersachsen hier durchaus noch etwas ausrechnen.

Zwei Minütchen werden nachgespielt.

Schreiber hält die Führung fest! Rechts hat sich Timur Gayret gegen gleich zwei Dresdner durchgeschlängelt und visiert nach einem Haken das Tor des Dynamo-Torwarts an. Dieser macht aber den Winkel zu und lässt den Ball an seinen Armen zur Seite abprallen.

Die Partie geht in Richtung Halbzeitpause. Das Geschehen spielt sich hauptsächlich im Mittelfeld statt.

Von der linken Seite tritt Tunay Deniz einen Freistoß mit dem rechten Fuß, zieht den Ball direkt oben links auf die Kiste. Ist da Toni Stahl dran oder die Latte? Viel fehlt in jedem Fall nicht. Es gibt zum Missfallen der Gastgeber Abstoß!

Latte! Auch Aaachen erspielt sich noch eine Gelegenheit: Scepanik nimmt einen hohen Ball im linken Strafraum volley und löffelt das Leder mit einer Bogenlampe auf den Querträger! Den trifft der Aachener perfekt!

Civeja bringt nochmal einen Freistoß aus 30 Metern in den Strafraum der Gäste, doch Lobinger springt am höchsten und klärt per Kopf.

180 Sekunden werden nachgespielt.

Arslan hat im Zentrum wieder zu viel Platz und kann somit Brumme auf links auf die Reise schicken. Seine flache Hereingabe findet zu Safi, welcher den Ball im Strafraum aber verstoppt.

Ein Schuss wie ein Strich! Tom Baack empfängt links an der Strafraumgrenze eine verunglückte Kopfballabwehr von Lars Bünning. Er schaut einmal kurz, macht dann einen Schritt und schlenzt den Ball nur hauchdünn am zweiten Pfosten vorbei!

Gelbe Karte für Michel Dammeier (Hannover 96 II)
Mit einem Foul an David Philipp unterbindet Michel Dammeier einen Umschaltangriff der Löwen und kassiert seine dritte Gelbe Karte der Saison.

Überraschungsschuss von Handle! Von der linken Seitenlinie sieht erst alles nach einer hohen Flanke aus, doch der Ball senkt sich am langen Pfosten gefährlich. Keeper Menzel reißt zum Glück für die Saarbrücker noch schnell genug die Arme hoch und pariert.

Kurz vor der Pause wird es nochmal heiß! Boyd startet auf der rechten Außenbahn nach einem Ballverlust der Aaachener und zimmert den Ball kurz danach gegen das rechte Außennetz. Ein guter Abschluss aus schwieriger Position.

Das Aufbauspiel der Hausherren hat es teilweise in sich. Immer wieder bringen sich die Essener selbst am eigenen Sechzehner in Bedrängnis und schaffen es nur in höchster Not, die Aktion zu bereinigen. Wenn sich das nicht mal noch rächt.

Erneut spielt Berkan Taz den Eckstoß kurz, aber diesmal haben die Dresdner damit gerechnet: Die anschließende Flanke von Marcel Benger faustet Tim Schreiber sicher weg.

Lag es am Ball? Das Spielgerät ist platt und muss ausgewechselt werden. Fliegt der Ersatzball häufiger aufs Tor?

Nochmal Eckstoß für den Dorfverein: Taz spielt kurz ans linke Strafraumeck, dort leitet Stöcker weiter zu Yari Otto. Dieser kann mit einem Distanzschuss noch eine Ecke herausholen.

Es entwickelt sich so etwas wie eine kleine Dortmunder Druckphase. Göbel erarbeitet sich den nächsten Eckstoß. Aber auch den schlägt Azhil zu schwach. Der Ball landet im gegenüberliegenden Seitenaus.

Sontheimer öffnet das Spiel mit einem schönen Seitenwechsel auf die rechte Seite zu Rizzuto, der viel Platz vor sich hat und sich dann für einen Fernschuss aus über 30 Metern entscheidet. Doch der Ball fliegt am Ende deutlich über den Kasten der Gäste aus Nordrhein-Westfalen.

Allzu viel passiert auf dem Tivoli momentan nicht. Das Spiel entwickelt sich zunehmend zu einem Kampf auf nassem Boden. Offensiv gibt es höchstens vereinzelt Aufregung, gefolgt von viel Leerlauf.

Tooor für den TSV 1860 München, 1:0 durch Patrick Hobsch
Um den fälligen Eckstoß von der linken Seite kümmert sich Tunay Deniz, tritt den Ball mit dem rechten Fuß hoch in die Mitte. Im Torraum schraubt sich Patrick Hobsch unwiderstehlich hoch, holt den Kopfball und setzt den aus gut einem Meter in die Maschen. Für den Mittelstürmer bedeutet das den ersten Saisontreffer in der 3. Liga.

Netter Steilpass der Hausherren durchs Zentrum, aber bei der Ballannahme von Kammerbauer an der Grundlinie ist das Leder schon mit vollem Umfang über der Auslinie.

Auf dem linken Flügel tritt Soichiro Kozuki an, geht in Richtung Grundlinie und bringt die Flanke an. Diese landet auf einem Hannoveraner Kopf, was zu einer Ecke führt.

Auf der anderen Seite schließt Baran Mogultay von halblinker Position aus 20 Metern ab. Der Schuss wird jedoch zur Ecke abgeblockt. Aus diesem Standard entsteht nach Roggow-Kopfball ein Abstoß für RWE.

Mogultay packt gegen Arslan rechts im Dortmunder Strafraum zu und hat Glück, dass es hier keinen Elfmeter für Essen gibt.

Durchs Zentrum ackern sich die Gäste durch. Mustafa Abdullatif findet mit einem kurzen Pass Tom Sanne im Strafraum. Dieser schließt aus der Drehung ab. Der Linksschuss fliegt links am Gehäuse von René Vollath vorbei.

Gelbe Karte für Till Schumacher (1. FC Saarbrücken)
Auch Schumacher rutscht von hinten in die Füße von Vrenezi und sieht Gelb.

Aachen bleibt dran! Die Hausherren dringen über die linke Seite in den Waldhof-Stafraum ein und verpassen erst eine Schussmöglichkeit durch Scepanik. Danach flankt Heinz in die Arme von Bartels.

Nahe der Grundlinie kommt rechts im Strafraum Marx zum Torabschluss, setzt das Spielgerät dann aber doch klar über den Balken. Philipp Schulze muss nicht eingreifen, um Schlimmeres zu verhindern.

Beide Teams gehen noch nicht das höchste Tempo und es schleichen sich auf beiden Seiten immer wieder technische Fehler ins Passspiel ein, sodass es aus dem Spiel heraus kaum Torchancen gibt.

Gelbe Karte für Christoph Dabrowski (Rot-Weiss Essen)
Und diese Fehlentscheidung des Referees bringt den RWE-Trainer auf 180. Er beschwert sich zu vehement, sodass er Gelb sieht.

Safi hat auf links wieder zu viel Raum und kann gegen Göbel in die Mitte ziehen. Von der Strafraumkante schiebt er den Ball allerdings knapp über die Latte. Lotka ist mit den Fingerspitzen jedoch noch leicht dran, was Bickel nicht erkennt. So geht es mit Abstoß weiter.

Nein - aber das war nicht schlecht! Die Freistoßflanke von Philipp Heise kommt punktgenau auf Christoph Daferner, der aus kürzester Distanz aufs Tor köpft und seinen Meister in Philipp Schulze findet, dessen Reflexe die Hausherren im Spiel halten.

Das ist schon Wahnsinn, wie effizient die Rot-Weissen sich heute zeigen. So arg unterlegen ist Dortmund hier jedenfalls nicht, wie das Ergebnis vermuten lässt.

Gelbe Karte für Hayate Matsuda (Hannover 96 II)
Wegen eines Fouls an David Philipp fängt sich Hayate Matsuda seine zweite Verwarnung in dieser Drittligasaison ein.

Allmählich scheinen sich die Gäste vom Verlust von Keanu Brandt zu erholen. Seit dessen verletzungsbedingter Auswechslung lief beim Aufsteiger nicht viel zusammen. Jetzt aber geht es wieder etwas flüssiger von der Hand. Die Niedersachsen unternehmen wieder selbst etwas nach vorn.

Knifflige Szene! Aachen kombiniert sich schnell durch die Mitte und schickt Heinz mit einem Steilpass zwischen die Waldhof-Innenverteidiger. Seegert und Matriciani nehmen den Aaachener danach in die Zange und bringen Heinz mit vereinten Kräften zu Fall. Der Schiri sieht nicht viel und winkt die unübersichtliche Aktion gerade noch so durch. Kein Elfmeter für Aachen!

Über weite Strecken ist Dynamo bisher zu passiv. Vielleicht kann der Freistoß, den Batista-Meier links des Sechzehners herausholen konnte, ja etwas einbringen?

Gelbe Karte für Amine Naifi (1. FC Saarbrücken)
Der Franzose geht etwas übermütig von hinten in den Zweikampf mit Vrenezi und sieht zurecht die Verwarnung.

Amine Naifi macht Betrieb auf seiner linken Seite, legt sich den Ball halblinks vorm Kölner Strafraum am Gegenspieler vorbei und zwingt Dudu mit einem schönen Schlenzer zur nächsten Parade.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 3:0 durch Torben Müsel
Müsel mit dem Doppelpack zum 3:0! Geburtstagskind Brumme schickt aus dem linken Mittelfeld einen langen Ball zu Müsel. Der nimmt den Ball auf rechts zweimal fast schon brasilianisch mit und zieht gegen den überforderten Hüning in die Mitte. Aus neun Metern schiebt der Essener die Kugel mit links ins rechte Eck, wo Lotka erneut ohne Chance ist.

Links ist Michel Stöcker mit aufgerückt, lässt per Haken einen Dresdner Verteidiger stehen und flankt dann ins Zentrum. Dort ist Jonas Arweiler eine Sekunde zu früh gestartet und verpasst den Ball knapp. Dynamos Abwehr ist sichtlich verunsichert!

Gelbe Karte für Rodney Elongo-Yombo (Borussia Dortmund II)
Dafür trifft es nun Elongo-Yombo. Im Aufbauspiel braucht er zu lange und verliert den Ball an Kaparos. Daraufhin reißt der Dortmunder am Trikot des Esseners. Klare Sache!

Stehle wirft den Ball von der rechten Seite aus in den Kölner Strafraum, wo Naifi sich am Elfmeterpunkt um die eigene Achse dreht und dann mit dem linken Fuß abschließt. Doch der Schuss wird nicht gefährlich und kann von Keeper Dudu gefangen werden.

Gelbe Karte für Aljaž Casar (Dynamo Dresden)
Frustriert von einem Freistoßpfiff gegen ihn haut Casar das Leder weg und sieht für dieses Vergehen die Verwarnung.

Verl drückt auf den Ausgleich! Timur Gayret wird von rechts mit einem hohen Ball in die Box bedient, dreht sich dann bei der Ballannahme geschickt um Claudio Kammerknecht und zieht dann sofort mit dem linken Schlappen ab. Nur knapp rauscht der Ball über den Balken!

Gelbe Karte für Robin Kalem (Hannover 96 II)
Robin Kalem kommt mit einer Grätsche viel zu spät gegen Florian Bähr. Dieses Foul bringt dem Flügelspieler die erste Gelbe Karte der laufenden Saison ein.

Wieder ist es Hettwer, diesmal hält er am Essener Strafraum gegen Boyamba klar die Stollen drüber. Das Foul ist klar, die Gelbe Karte lässt Bickel aber noch stecken.

Gelbe Karte für Maximilian Thalhammer (Waldhof Mannheim)
Diese Gelbe schimmert rot! Thalhammer geht viel zu hart mit einer Grätsche in Scepanik und räumt den Aaachener auf nassem Boden heftig ab. So eine Aktion darf sich der Mannheimer nur einmal erlauben...

Sorge um Benschop! Der Alemannia-Stürmer sinkt kurz nach einem Zweikampf schlagartig zusammen und fordert medizinische Hilfe an. Der Knöchel schmerzt, aber Benschop kann erstmal weitermachen.

Hettwer macht auf Linksaußen ordentlich Meter, nur um dann von Michael Schultz sauber vor der Torauslinie abgegrätscht zu werden. Das freut den RWE-Anhang!

Die Gäste taumeln! Nach einer Ecke von links kommt Jonas Arweiler erschreckend frei am Fünfer zum Kopfball. Tim Schreiber wird von Aljaž Casar die Sicht genommen, doch irgendwie schafft es der Torwart, die Fäuste hochzureißen und zu parieren. Der Abpraller kommt auf den Fuß von Timur Gayret, dessen Schuss dann geblockt wird.

Eine knappe halbe Stunde ist gespielt und auf nassem Geläuf ist es eine umkämpfte und ausgeglichene Partie ohne die wirklich großen Chancen.

Und so zeigen derzeit nur die Sechzger konstruktive Angriffe. Dabei fehlt es allerdings allzu häufig an der Genauigkeit. Der letzte Pass sitzt nicht. Dadurch laufen all die Bemühungen letztlich ins Leere.

Was für ein unglückliches Gegentor für die U23 vom BVB. Die Absicherung bei der Konteraktion war allerdings auch nicht gut und RWE zeigt sich heute eiskalt.

Glück für Mannheim! Seegert patzt bei einem einfachen Aufbaupass und schenkt Aachen den Ball mit einem krassen Fehlpass an der eigenen Strafraum-Kante. Sceapanik zieht danach schnell von links ab und schiebt den Ball mit zu viel Rechtsdrall ins Toraus.

Mit einem Distanzschuss probiert es Berkan Taz aus dem linken Halbraum und holt immerhin dank eines Dresdner Köpfchens einen Eckball heraus.

Anfangs wussten die Hannoveraner vor allem spieltechnisch zu gefallen. Doch auch das läuft inzwischen nicht mehr so gut. Die Löwen kommen immer besser zur Geltung, erlangen in dieser Phase ein wenig die Oberhand.

Brünker mit der nächsten Chance für die Gastgeber! Krahn legt von der Grundlinie aus quer in die Mitte, wo Brünker im Fallen zum Abschluss kommt und dann den verteidigenden Dietz aus kürzester Entfernung am Arm trifft. Doch der Referee lässt zurecht weiterlaufen, da Dietz den Ball nicht sehen konnte.

Nach einem wiederholten Foulspiel am Mittelkreis wird Vinko Šapina von Max Burda ermahnt, in Zukunft lieber einen Gang runterzuschalten.

Alemannia bleibt nach der Chance von Benschop in der Offensive und setzt sich erstmals länger vor dem Waldhof-Strafraum fest. Nach einer Ecke probiert es El-Faouzi mit einem Alleingang, verliert aber die Balance bei einem Duell mit Matriciani.

Patrick Kammerbauer ist jetzt mit verarzteter Platzwunde zurück auf dem Rasen und Verl damit wieder vollzählig!

Gerade beruhigt sich das Geschehen ein wenig. Insgesamt erleben wir hier eine ziemlich offene Angelegenheit. Beide Mannschaften nehmen gleichermaßen aktiv am Spiel teil. 1860 zeigt mehr Zug zum Tor, in dieser Hinsicht fehlt es bei den Gästen noch.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 2:0 durch Ramien Safi
Die Gäste sorgen für etwas Entlastung der Abwehr, welche aber nur von kurzer Dauer ist. Ríos-Alonso erobert den Ball und Essen kontert über Wintzheimer. Der gibt raus auf rechts, wo Eitschberger den einlaufenden Boyamba von der Grundlinie findet. Der trifft den rechten Pfosten. Von dort prallt das Leder an den Rücken von Lotka und zurück in Richtung Tor. Dort klärt Lührs auf der Linie. Jedoch landet der Abpraller bei Safi. Der fackelt aus zentralen sieben Metern nicht lange und hämmert das Leder an die Unterkante der Latte. Von da aus geht die Kugel in die Maschen. Was für ein Tor!

Yari Otto spielt vom rechten Flügel in den Lauf von Jonas Arweiler, der aber nicht mehr vor Claudio Kammerknecht an die Kugel kommt.

Vrenezi's nächster Eckball kann von Menzel locker heruntergepflückt werden. Köln arbeitet sich langsam in dieses Spiel hinein.

RWE bleibt dran! Boyamba und Kaparos spielen links im Dortmunder Strafraum einen Doppelpass. Aus sechs Metern schiebt Boyamba den Ball auf das kurze Eck, wo Lotka stark mit dem Fuß abwehrt. Die BVB-Verteidiger schauen bei der Aktion nur hinterher.

Während Kammerbauer draußen getackert wird, geht es mit Freistoß für Verl weiter: Berkan Taz bringt den Standard aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum. Dort bringt die Dynamo-Defensive das Leder schnell unter Kontrolle.

Etwas unkoordiniert haut Hayate Matsuda gegen den Ball, der letztlich in den Lauf von Patrick Hobsch springt. Der Angreifer hat in halbrechter Position plötzlich freie Bahn, legt sich in der Box aber die Kugel zu weit vor. Darauf lauert Toni Stahl und wirft sich dem Gegenspieler erfolgreich entgegen.

Bei einsetzendem Saarbrücker Regen kommt die Viktoria erneut nach vorne. Top-Torschütze Güler profitiert von einem Saarbrücker Stellungsfehler, umkurvt Becker und legt sich den Ball an Keeper Menzel vorbei. Güler ist soweit abgedrängt worden, dass er nur noch eine Flanke in die Mitte setzen kann. Doch Lobinger kommt knapp nicht an den Ball.

Erster Torschuss der Hausherren! Benschop löst sich rechts vor dem Strafraum im richtigen Moment und ballert das Leder danach aus spitzen Winkel aufs kurze Eck. Mannheim-Torhüter Bartels macht einen Schritt zur Seite und hat nun ebenfalls seine erste Parade auf dem Konto.

Eitschberger hat das 2:0 auf dem Fuß! Kaparos verlagert das Spiel gekonnt über das Zentrum zu Wintzheimer. Der sieht den einsprintenden Eitschberger auf halbrechts. Dessen Schuss aus 15 Metern kann Lotka zur Ecke abwehren.

Uff, das tat weh! Im Luftduell um den Ball rasseln Oliver Batista-Meier und Patrick Kammerbauer übel mit dem Köpfen aneinander. Der Referee unterbricht die Partie für eine Behandlungspause.

Wenn es im Aachener Strafaum heiß wird, ist Kobylański fast immer dabei. Der Mannheimer flankt von rechts scharf vors Tor und bittet Bördner damit wieder aus seiner Kiste. Den Alemannia-Torhüter hat seinen Luftraum im Griff und faustet auch diese Hereingabe sicher raus.

...aber das war mal gar nix: Yari Ottos Hereingabe landet weit weg von den Mitspielern bei einem der Dresdner Verteidiger.

Wie reagieren die jungen Dortmunder nun auf diesen Nackenschlag? Und kann sich Essen dadurch etwas Selbstvertrauen holen?

Lars Bünning räumt einen Meter vor der Seitenlinie in der Nähe des Dresdner Sechzehners gleich zwei Verler um und ermöglicht diesen eine nicht wenig versprechende Freistoßposition...

Zu diesem Zeitpunkt ist die Führung tatsächlich sehr glücklich für Dresden, welches sich zuvor schon zweimal den Rückstand hätte einfangen können. Wie reagiert das Team von Alexander Ende? Bei Dynamo wird es jetzt wichtig, dranzubleiben - schon gegen Rostock hat man eine Führung verspielt.

Mal wieder sitzt Hannovers Keanu Brandt auf dem Hosenboden und schüttelt mit dem Kopf. Erneut eilt ein Betreuer zu Hilfe, kümmert sich um das schmerzende linke Bein. Jetzt scheint dann doch Feierabend zu sein für den Mittelfeldspieler.

Die Gäste melden sich offensiv an und Vrenezi schlägt den ersten Eckball der Partie in den Saarbrücker Strafraum. Allerdings können die Blau-Schwarzen diesen souverän klären.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 1:0 durch Torben Müsel
Müsel eröffnet dieses Derby! Der BVB verliert im Aufbau die Kugel und Essen schaltet schnell um. Safi gibt den Ball auf Linksaußen zu Arslan, welcher den Blick zum im Zentrum stehenden Müsel hat. Der nimmt das Leder einmal an und schlenzt es aus 18 Metern gekonnt ins rechte Eck. Lotka ist machtlos gegen diesen präzisen Schuss!

Es schließen sich zwei Münchner Ecken an - erst von rechts und dann von links. Die zweite Hereingabe findet das Haupt von Raphael Schifferl. Diesem fehlt das Timing, sein eher unkontrollierter Kopfball verfehlt das Ziel deutlich.

Schon wieder gelangen die Hausherren von der rechten Seite aus in den Kölner Strafraum, weil der wuselige Civeja sich an mehreren Gegenspielern vorbeidribbelt und dann querlegt zu Krahn. Doch der eher defensiv orientierte Krahn hat Probleme bei der Ballmitnahme und die Kölner können klären.

Nach den guten Minuten der Gäste eben steigert sich nun Aachen mit mehr Zugriff und Ballbesitz. Aktuell fehlen aber auf beiden Seiten die Abschlüsse.

Die Hausherren haben weiterhin viel vom Ball und suchen die Lücke beim BVB. Diese ergibt sich aktuell jedoch nicht. Dortmund steht tief und lauert auf Ballverluste.

Christoph Greger avanciert im defensiven Verbund bei der Viktoria gleich wieder zu einem wichtigen Spieler. Der Innenverteidiger und Kapitän ordnet seine Mitspieler von hinten heraus.

Auf der Gegenseite sucht Soichiro Kozuki an der Strafraumkante eine Lücke, schießt dann mit dem rechten Fuß stramm aufs Tor. Toni Stahl reißt die Fäuste hoch und pariert.

Tooor für Dynamo Dresden, 0:1 durch Robin Meißner
Meißner besorgt die etwas glückliche Führung für die Gäste! Zunächst leitet Oliver Batista-Meier einen Einwurf an den Sechzehnerhalbkreis mit einem Ballkontakt weiter in den Lauf zu Robin Meißner, der zum richtigen Zeitpunkt in die Box startet. Der lässt sich dann nicht beirren und lupft den Ball über Verls Keeper Philipp Schulze hinweg in die Maschen. Das war nicht übel!

Die sächsischen Hauptstädter halten den Ball jetzt in den eigenen Reihen, um für etwas Ruhe zu sorgen.

Nach einer geschickten Ballbehauptung dreht sich Nick-Elias Meier flink, hat etwas Raum vor sich, spielt wenig später rechts in den Sechzehner. Für Tom Sanne kommt dieser Ball aber zu steil. René Vollath ist zur Stelle.

Großchance für den FCS! Stehle hat rechts am gegnerischen 16er viel Platz und legt den Ball flach in die Mitte, wo Civeja freisteht und mit seinem Flachschuss aus wenigen Metern am Keeper der Viktoria scheitert. Zudem stand der Mittelfeldmann beim Zuspiel von Stehle im Abseits.

Zumindest eine Ecke! Heinz übernimmt den Freistoß für die Hausherren und bleibt mit einem Schlenzer an der Mauer hängen. Die nachfolgende Ecke endet ohne weiteren Torversuch der Aaachener.

Diesmal andersherum! Arslan schickt Safi auf links auf die Reise. Gegen Göbel zieht Safi einmal nach innen und schlenzt die Kugel von links im Strafraum aus 13 Metern auf das lange Eck. Dort geht das Leder knapp vorbei.

Dynamo befreit sich über die rechte Außenbahn: Jan-Hendrik Marx schickt eine hohe Flanke in die Box, dort pflückt sich Philipp Schulze das Ding aus der Luft.

Mannheim-Captain Seegert will einen Fehler im Aufbauspiel mit einer Grätsche korrigieren und trifft dabei Heinz vor dem rechten Strafraum-Eck. Was macht die Alemannia aus ihren Standards?

Das muss das 1:0 für Verl sein! Infolge einer verunglückten Kopfballweitergabe am Mittelkreis, die von Gayret aufgenommen wird, ist plötzlich Jonas Arweiler in zentraler Position vor Tim Schreiber so gut wie durch! Doch der Stürmer der Gastgeber bekommt es mit der Aufregung zu tun und schließt zu früh und zu unpräzise ab, sodass er aus etwa 18 Metern den Ball links am Kasten vorbeischiebt.

Doch relativ schnell nach der Rückkehr auf den Platz muss der Verteidiger doch raus.

Eine zweite Ecke von Kalem wird zunächst abgewehrt. Aus dem Hintergrund zieht Hayate Matsuda ab. Den Schuss fängt René Vollath sicher und möchte das Spiel mit dem umgehenden Abwurf gleich schnell machen. Der Angriff versandet dann jedoch recht bald.

Bitter für den BVB! Denn durch die Verletzung von Jessen muss Zimmermann Patrick Göbel bringen. Da dieser der vierte Spieler über 23 beim BVB auf dem Feld wäre, muss ein anderer Routinier für ihn runter. Und das ist Michael Eberwein. Für den kommt Rodney Elongo-Yombo ins Spiel. Bei den U23-Mannschaften dürfen nämlich lediglich drei Spieler auf dem Feld stehen, die älter als 23 sind. Eberwein nimmt es mit Humor.

Dresden lässt die Hausherren im Mittelfeld erstmal machen, verdichtet dann aber am Mittelkreis ordentlich.

Nun erarbeiten sich die Hannoveraner den ersten Eckstoß. Robin Kalem schreitet auf der linken Seite zur Tat. Jesper Verlaat klärt für die Sechzger, prallt dabei mit Felix Göttlicher zusammen, berappelt sich aber schnell.

Bei dem Zweikampf mit Güler hat sich Sonnenberg verletzt, doch nach kurzer Behandlungspause kann der Verteidiger weitermachen.

Interessante Statistik bei der Dorfelf: Jedes der bisher sieben SCV-Tore wurde von einem anderen Spieler erzielt.

Handle schlägt von der linken Seitenauslinie einen hohen Ball an den kurzen Pfosten, wo Güler den Ball per Volley aufs Tor schießen will. Doch er erwischt den Ball nicht richtig, sodass er weit über die Latte fliegt.

Safi scheint sich gegen Jessen nicht legal den Raum verschafft zu haben. Denn der Dortmunder liegt benommen am Boden und scheint nicht wirklich stabil zu sein. Es deutet sich der erste Wechsel an.

Gelbe Karte für Tim Sechelmann (Waldhof Mannheim)
Sechelmann lässt im Mittelfeld das Bein gegen Heinz stehen und wird für ein nicht sonderlich hartes Foul direkt mit Gelb bestraft. Scheinbar ist die Lini von Schiri Oldhafer heute eher streng.

Nächste Chance für Mannheim! Wieder durch einen ruhenden Ball und Kobylański, der nun einen Freistoß aus rund 23 Metern knapp am linken Pfosten vorbeizimmert. Die Kurpfälzer nähern sich dem Führungstreffer so langsam an...

Jetzt auch mal RWE in der Offensive! Safi verschafft sich im halblinken Mittelfeld gegen Jessen Raum. Mit dem Ball zieht Safi an diesem vorbei und legt ins Zentrum zu Arlsan. Dessen Schuss aus knapp 20 Metern rauscht rechts unten am Tor vorbei.

Florian Bähr wirft von der linken Seite weit ein, sucht den Schädel von Patrick Hobsch. Einen gezielten Torabschluss bekommt der Stürmer allerdings unter Bedrängnis nicht hin.

Der erste gute Abschluss der Hausherren! Nachdem die Verler den Spielaufbau Dynamos schon vor dem eigenen Kasten stören, erobert Yari Otto infolge eines Abspielfehlers rechts die Kugel und schickt Timur Gayret mit einem Steilpass in die Schnittstelle. Er zieht aber von der Strafraumgrenze etwas überhastet ab, sodass Tim Schreiber keine Mühe hat, den Flachschuss zu halten.

Jetzt kehrt Keanu Brandt aufs Spielfeld zurück, möchte es weiter versuchen. So richtig rund läuft der 20-Jährige aber noch immer nicht.

So viel zum Thema Nervosität bei Essen. Kaparos bringt seine Farben früh durch einen Ballbesitz im eigenen Mittelfeld unter Druck. Erneut fliegt in der Folge eine Flanke von Rechtsaußen in den Strafraum der Roten. Die Kugel ist allerdings zu ungenau auf Eberwein geschlagen, sodass keine Gefahr entsteht.

Bei seinem Foul eben an Soichiro Kozuki hat sich Keanu Brandt selbst wehgetan. Das wirkt immer noch nach, weshalb sich der Mittelfeldspieler auf den Rasen niederlässt und behandelt werden muss.

Saarbrücken ist offensiv etwas aktiver als die Viktoria, aber schafft es noch nicht gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen.

Dynamo kommt zum ersten Mal gefährlich vors Tor: Ausgerechnet Oliver Batista-Meier wird von der rechten Seite mit einer Flanke bedient und lässt einen Volleyschuss am Boden abprallen, woraufhin ein Verler Abwehrbein zur Ecke klärt. Der Standard hat dann aber nichts zur Folge, was man gesondert erwähnen müsste.

Der Waldhof macht Druck! Shipnoski steigt bei einer Hereingabe von rechts im Fünfer hoch und prüft Bördner mit einem gefährlichen Aufsetzer. Der Alemannia-Torhüter ist wieder hellwach und klärt den Ball sicher mit beiden Händen.

Mit einem langen Ball wird auf rechts Patrick Hobsch gefunden. Dieser spielt zurück. Aus halbrechter Position bringt David Philipp einen ersten Torabschluss an. Der Distanzschuss fliegt am langen Eck vorbei.

Gefährlicher Freistoß der Mannheimer! Kobylański zieht die Kugel von rechts mit Effet vors Tor und zwingt Aaachen-Keeper Bördner in den Fünfer. Der Schlussmann der Hausherren kommt raus und boxt den Ball, inklusive Mitspieler Strujić, klärend und resolut zur Seite.

Der BVB kontert über die rechte Seite, wo Campbell einen traumhaften Pass hinter die RWE-Kette spielt. Dort sticht Hettwer durch und zieht auf halbrechts in die Essener Box. Sein Schuss aus spitzem Winkel kann Golz zur Ecke abwehren. Die Chance war nicht ohne!

Hauptberuflich ist Dr. Max Burda in Berlin als Strafverteidiger tätig - heute Abend wacht er über Recht und Unrecht auf dem Fußballplatz mit der tatkräftigen Unterstützung seiner Assistenten Eric Müller und Niclas Rose sowie Maximilian Lotz in der Coachingzone.

Beide Teams legen direkt mit Schwung los und verzichten auf die obligatorische Abtastphase zu Beginn. Benschop geht einem ersten langen Ball der Alemannia hinterher, findet im Rückraum aber keinen Weg hinter die Waldhof-Abwehr.

Rein in die Partie!

Die Gastgeber starten mit viel Ballbesitz, ohne allerdings viel damit anfangen zu können. Vielleicht geht es auch erstmal darum, die Nervosität abzulegen.

Gelbe Karte für Keanu Brandt (Hannover 96 II)
Erstmals legen die Hausherren so richtig den Vorwärtsgang ein. Kurz hinter der Mittellinie wird Soichiro Kozuki durch ein Foul von Keanu Brandt gestoppt, der dafür eine frühe Gelbe Karte kassiert - seine erste in dieser Drittligasaison.

Beide Teams gehen gleich voll in die Zweikämpfe und versuchen erste Zeichen in dieser Partie zu setzen.

Forsch legen die Gäste los, schaffen es mit Nick-Elias Meier gleich mal rechts in den Sechzehner. Dort findet dieser keine Anspielstation. die Löwen regeln das fürs Erste mit einem Befreiungsschlag.

Jetzt geht's auf dem Tivoli los! Alemannia spielt ganz klassisch in gelben Trikots, der SV Waldhof in weiß.

Los geht's! Wer erwischt den besseren Start in diesem Derby?

Los geht's im gut besuchten Ludwigspark!

Knapp 16.000 Zuschauende sind im Stadion, darunter etwa 700 aus Dortmund. Bei leichtem Nieselregen führt Schiedsrichter Felix Bickel die beiden Mannschaften soeben ins Essener Flutlicht. Gleich rollt der Ball!

Gegen die erste Mannschaft von Hannover 96 haben die Löwen 24 Pflichtspiele bestritten, zwölf davon gewonnen, neun verloren. Mit der Reservetruppe hatte man es bisher aber noch nicht zu tun.

Personell tauscht Waldhof-Coach Trares trotz des Erfolgs in der Vorwoche gleich drei Mal: Sechelmann, Thalhammer und Osnabrück-Siegtorschütze Boyd kommen neu in die Startelf. Eine Pause erhalten dagegen Voelck, Benatelli und Okpala. Alemannia-Coach Backhaus muss wegen einer Rotsperre von Rumpf ebenfalls wechseln, für ihn läuft Putaro auf.

Hannovers Zweite hat in der laufenden Spielzeit erst einen Sieg errungen, der gelang allerdings auswärts in Sandhausen (1:0). Und auch den anderen Zähler verbuchten die Niedersachsen in der Fremde – bei einem 1:1 in Osnabrück. Auf Reisen ist der Aufsteiger zwei Partien ungeschlagen. Eine Pleite setzte es nur zum Saisonauftakt in Aue (1:2). Angesichts der drei Heimniederlagen werden Daniel Stendel und seine Jungs ganz froh sein, heute ein Gastspiel zu haben.

Die Teams haben sich auf dem Rasen warmgemacht und werden gleich auf den Rasen laufen. Nur noch wenige Minuten bis zum Beginn der Partie!

Mit drei Niederlagen sind die Sechzger in die Saison gestartet, verloren unter anderem zu Hause gegen Saarbrücken (0:1) und Viktoria Köln (1:3). Nach dem dritten Spieltag hatte man die Rote Laterne inne. Erst Ende August in Ingolstadt gab es erstmals etwas Zählbares (2:1). Daheim jedoch haben die Münchener noch überhaupt nichts geholt, hatten an der Grünwalder Straße auch gegen Dresden das Nachsehen (2:3). Immerhin gab es zuletzt einen zweiten Auswärtserfolg. Dank eines Treffers von Thore Jacobsen aus etwa 60 Metern gewann man in Bielefeld 1:0. Daheim holten die Löwen letztmals vor gut fünf Monaten gegen Saarbrücken einen Punkt (1:1). Der letzte Heimsieg liegt noch zwei Wochen länger zurück, den gab es Anfang April gegen Viktoria Köln (3:1). Seither ist man zu Hause sechs Pflichtspiele sieglos.

Drei Änderungen nimmt der Dortmunder Cheftrainer im Gegensatz zum 3:0 gegen Aachen vor. Mogultay, Wätjen und Campbell ersetzen Kabar (nicht im Kader), Fóti und Drakas (beide auf der Bank).

Mit dieser Partie begeben wir uns ins untere Tabellendrittel, der Sechzehnte hat das Schlusslicht zu Gast. Zwischen beiden Mannschaften liegen lediglich zwei Punkte, weshalb die Gäste mit einem Dreier einen kleinen Befreiungsschlag landen und unter anderem am heutigen Kontrahenten vorbeiziehen könnten. Hinsichtlich des Torverhältnisses gibt es zwischen beiden Teams nur einen kleinen Unterschied. Die Löwen haben einen Treffer mehr erzielt (sieben). Dagegen hat man sich hinten beiderseits schon elf Stück gefangen.

Blicken wir auf die letzte Begegnung der beiden Mannschaften zurück, denn die dürfte vor allem den Dresdner Fans noch schmerzhaft in Erinnerung sein: Ein Treffer von Verls Lars Lokotsch, der heute verletzungsbedingt nicht im Kader steht, besiegelte im Rudolf-Harbig-Stadion am 36. Spieltag der letzten Saison den rechnerischen Klassenverbleib der Dorfelf und zerstörte die letzten Aufstiegshoffnungen der SGD. Ansonsten spricht die Statistik leicht für die Dresdner, die von bisher sechs Duellen in der eingleisigen 3. Liga immerhin drei gewinnen konnten.

Für beide Teams ist das Traditionsduell auf dem Tivoli eine richtungsweisende Partie für die nächsten Wochen. „Ich sehe wenig Grund für Kritik, wir müssen aber die einfachen Fehler abstellen“, fordert Coach Backhaus. Mannheim-Trainer Trares erwartet auf dem Tivoli derweil eine „intensive Partie“ und ein lautes Stadion. „Trotzdem müssen wir mit klarem Kopf agieren und mit viel Kampf dagegenhalten.“

Im Vergleich zum 1:0-Sieg am Samstag in Bielefeld nimmt Argirios Giannikis einen Wechsel vor. Anstelle von Morris Schröter (nicht im Kader) rückt David Philipp in die Münchner Startelf. Aufseiten der Gäste gibt es nach der 1:3-Heimniederlage am Sonntag gegen Saarbrücken fünf Veränderungen. Noah Engelbreth (Bank), Lars Gindorf (nicht im Kader), Husseyn Chakroun (Gelb-Rot-Sperre), Kolja Oudenne (nicht im Kader) und Stefano Marino (Bank) sind nicht in Hannovers Anfangsformation zu finden. Dafür beordert Daniel Stendel heute Felix Göttlicher, Mustafa Abdullatif, Nick-Elias Meier, Robin Kalem und Tom Sanne von Beginn an auf den Platz.

Die Dortmunder Zweitvertretung zeigte sich nach durchwachsenem Saisonstart zuletzt erstarkt zurück und besiegte am Sonntag Alemannia Aachen mit 3:0. Dementsprechend breit dürfte die BVB-Brust heute vor dem Duell an der Hafenstraße sein. Problem ist jedoch, dass die Partie auswärts stattfindet. Aus den bisherigen drei Auswärtspartien resultierte ein magerer Punkt. Der Coach Jan Zimmermann war nach dem Heimsieg zuletzt stolz auf sein Team: "Mir hat zuletzt gut gefallen, wie wir auch einfach mal akzeptiert haben, nicht durchgehend in Ballbesitz zu sein, sondern in Phasen auch einfach zu verteidigen.". An diese Entwicklung solle seine junge Mannschaft heute anknüpfen. Außerdem erwartet er eine "stimmungsvolle" Kulisse in Essen.

Der Kölner Topjoker erzielte alle fünf Saisontreffer nach einer Einwechslung, was jetzt schon der Gleichstand mit dem Vorjahres-Bestwert der Liga von Gerrit Wegkamp ist. Heute Abend stellt ihn Kölns Trainer Olaf Janßen zum zweiten Mal von Beginn an auf den Platz. Dafür nimmt Top-Talent Said El Mala erst einmal auf der Bank Platz. Im Vergleich zum Sieg in Verl gibt es noch drei weitere Veränderungen: Für Florian Engelhardt, Sidny Lopes Cabral und Niklas May starten Jonah Sticker, Simon Handle und der wieder einsatzbereite Christoph Greger.

"Verl hat trotz des Ergebnisses am Sonntag sehr ordentlich gespielt und hatte Chancen, um das Spiel zu entscheiden. Bis auf das Spiel gegen Cottbus, wo sie keinen guten Tag hatten, hätten sie bisher jedes Spiel gewinnen können. Die Spiele in der 3. Liga sind immer unberechenbar, dementsprechend erwartet uns eine schwere Partie", so SGD-Trainer Thomas Stamm über den heutigen Gegner. Drei Wechsel gibt es bei Dynamo nach dem Remis gegen Rostock: Für Stefan Kutschke, Tony Menzel und Jakob Lemmer dürfen heute Neuzugang Vinko Šapina, Robin Meißner und Jan-Hendrik Marx von Beginn an ran.

Gleich nachlegen will dagegen der SV Waldhof Mannheim, der am vergangenen Spieltag in letzter Minute einen 3:2-Sieg gegen den VfL Osnabrück feierte und damit am 5. Spieltag seinen ersten Saisonsieg holte. „Der Sieg war extrem wichtig – für die Spieler, für das Umfeld, für alle“, sagte Waldhof-Trainer Bernhard Trares.

In seiner Startelf sieht Christoph Dabrowski keinen Bedarf für Änderungen. Dementsprechend schickt er dieselben elf Akteure wie im Ingolstadt-Spiel aufs Feld. Dennoch fallen heute fünf, teilweise nicht ganz unwichtige, Spieler aus. Unter anderem fehlen Thomas Eisfeld und Moussa Doumbouya.

Trotz eines schweren Auftaktprogramms überraschte Viktoria Köln viele Kritiker und erwischte einen starken Start in diese Drittligasaison. Durch Siege gegen Waldhof Mannheim, 1860 München oder Hansa Rostock stehen sie nach sechs Spielen auf einem fünften Tabellenplatz. Auch auf Rückstände können sie immer antworten, wie sie am letzten Wochenende eindrucksvoll bewiesen. Bis zur 93. Minute lagen die Kölner mit 0:1 beim SC Verl hinten, ehe Stürmer Serhat-Semih Güler einen späten Doppelpack schnürte und sein Team tatsächlich noch zum Dreier schoss.

"Dynamo kommt mit der Erwartungshaltung hierher, dass sie ihr Spiel durchbringen und gewinnen werden, weil wir zuletzt zweimal verloren haben", so Verls Trainer Alexander Ende. Neben der Partie freut er sich auf das Wiedersehen mit dem bei den Bayern ausgebildeten Oliver Batista-Meier, der vergangene Saison an den Sportclub ausgeliehen wurde und jetzt für die Sachsen den Mittelfeldturbo zündet. Den Kampf gegen Dynamo Dresden nimmt Ende mit einer Veränderung an: Kapitän Fabio Gruber hat seine Sperre abgesessen und kehrt für Daniel Mikic in die Abwehrkette zurück.

FCS-Trainer Rüdiger Ziehl steuert in der Englischen Woche die Belastung und nimmt heute im Vergleich zum Sieg in Hannover drei Veränderungen in der Startelf vor: Anstelle von Richard Neudecker, Sebastian Vasiliadis und Kasim Rabihic beginnen Elijah Krahn, Tim Civeja und Amine Naifi.

Nach vier Niederlagen aus den vergangenen fünf Pflichtspielen kämpft Liga-Neuling Alemannia Aachen erstmals in dieser Saison gegen eine Krise. Am letzten Spieltag zeigte die Alemannia bei Borussia Dortmund II zwar eine starke 1. Halbzeit, verlor am Ende aber deutlich mit 0:3. Gegen Waldhof Mannheim wollen die Alemannen nun den Turnaround schaffen und vor über 23.000 Fans am Tivoli den zweiten Heimsieg holen: „Wir haben unsere Krone gerichtet und sind bereit“, sagte Alemannia-Trainer Heiner Backhaus.

Die Sachsen kommen mit einem 1:1-Remis im Ostklassiker gegen Hansa Rostock im Rücken in das heutige Spiel. Seit der Niederlage gegen Erzgebirge Aue hat der einstige Bundesligist kein Spiel mehr verloren und schielt mit einem Erfolg auf die Tabellenspitze, um das Unternehmen Aufstieg voranzutreiben.

Zwar ist genau dieser Tabellenkeller aktuell bereits die Essener Realität. Und das obwohl, man sich im Vorfeld der Saison eher im vorderen Mittelfeld gesehen hatte. Das ist das Schicksal einer starken Vorsaison, als man nur knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt ist. Erst einen Sieg konnten die Rot-Weissen einfahren. Der ist aber schon einige Zeit zurück. Am 11. August gab es in Hannover einen 3:0-Sieg. Seitdem stehen 2:7 Tore bei zwei Pünktchen zu buche. Noch behält man in Essen jedoch, zu Recht, die Ruhe. Noch sind genug Spieltage zu gehen. Dennoch ist das heutige Spiel nicht ganz unwichtig. Auch in Sachen Rivalität mit dem BVB.

Verfolgerduell im Ludwigspark! Der 1. FC Saarbrücken will endlich seinen ersten Heimsieg in dieser Saison feiern und damit Viktoria Köln in der Tabelle überholen. Möglich ist dies durch die starken Auswärtsleistungen der Saarbrücker. Auch am vergangenen Wochenende überzeugte die Elf von Trainer Rüdiger Ziehl und gewann souverän mit 3:1 bei Hannover 96 II. Kai Brünker traf doppelt und führte sein Team auf die Siegerstraße.

Die Westfalen sind nach zwei Niederlagen am Stück ins untere Drittel der Tabelle gefallen. Am vergangenen Spieltag setzte es in Köln eine 1:2-Niederlage bei der Viktoria durch zwei Gegentreffer in der Nachspielzeit. Kann die Elf von Alexander Ende heute den Abwärtstrend stoppen und Dynamo den Sprung an die Tabellenspitze vermiesen?

Zum 7. Spieltag steigt das Revierderby zwischen den zuhause noch sieglosen Essenern und der U23 von Borussia Dortmund. Während die heutigen Gäste sich zuletzt etwas stabilisieren konnten, ist der Druck für RWE bereits enorm. Platz 18 mit mageren fünf Punkten ist für die gestiegenen Ansprüche im Pott nicht ausreichend. Jedoch kann man nicht sagen, dass die Leistungen nicht stimmen würden. Beim letzten Heimauftritt gegen den SV Wehen Wiesbaden stand zwar eine klare 0:3-Niederlage auf dem Papier, doch der spielerische Ansatz und das Niveau der Mannen von Christoph Dabrowski stimmten. Ähnlich beim 2:2 am vergangenen Sonntag in Ingolstadt. Wenn RWE allerdings nicht noch weiter in den Tabellenkeller rutschen möchte, sollten heute unbedingt drei Punkte eingefahren werden.