Fazit:
Borussia Dortmund schlägt Alemannia Aachen mit 3:0. In der ersten Hälfte war die Alemannia komplett spielbestimmend und hätte eine Führung verdient gehabt. Nach dem Seitenwechsel zeigte der BVB allerdings ein komplett anderes Gesicht, schaltete einen Gang hoch und wirkte wie ausgewechselt. Nach dem Treffer von Drakas in der 58. Minute kam von den Aachenern offensiv nicht mehr viel und nach dem Platzverweis für Rumpf und dem 2:0 durch Hettwer war das Spiel gelaufen. Nur vier Minuten später machte Campbell dann den Deckel drauf.

Aachen bekommt links vom Sechzehner nochmal einen Freistoß. Den bringt Aourir an den kurzen Pfosten, bringt aber keine Gefahr.

Die letzten Minuten laufen, doch die Spannung ist nun natürlich raus.

Aufgrund mehrerer Unterbrechungen und der Verletzung von Kabar gibt es noch fünf Minuten obendrauf.

Nun plätschert das Spiel vor sich hin. Der BVB wird seinen zweiten Saisonsieg feiern und klettert damit auf den neunten Platz.

Gelbe Karte für Leandro Putaro (Alemannia Aachen)
Putaro foult Campbell im Mittelfeld und sieht dafür die Gelbe Karte.

Putaro flankt scharf von rechts an den langen Pfosten. Seine Hereingabe findet aber keinen Abnehmer und es gibt einen Eckball. Dieser bringt aber nichts ein.

Tooor für Borussia Dortmund II, 3:0 durch Cole Campbell
Campbell macht den Deckel drauf! Eine Ecke von links rutscht irgendwie durch und landet rund neun Meter vor dem Tor bei Campbell. Der schießt flach ins untere linke Eck und lässt Bördner keine Chance.

Noch rund zehn Minuten sind zu spielen und der BVB hat hier alles im Griff. Die Alemannia kommt kaum zu Abschlüssen und steht hinten drin.

Tooor für Borussia Dortmund II, 2:0 durch Julian Hettwer
Dortmund erhöht! Cambell flankt von rechts, doch ein Verteidiger verlängert den Ball unabsichtlich in den Fünfer. Dort streiten sich Eberwein und Yarbrough um den Ball und er landet zufällig bei Hettwer. Aus kurzer Distanz nagelt er den Ball wuchtig unter die Latte.

Fast der Anschluss! Dortmund klärt einen Einwurf unzureichend und der Ball landet genau bei El-Faouzi. Er nimmt den Ball per Dropkick von der Strafraumkante und Lotka streckt sich in die untere rechte Ecke und verhindert so den Ausgleich.

Für Kabar, der aus der Nase blutet, geht es nicht mehr weiter. Für ihn kommt Mogultay aufs Feld.

El-Faouzi trifft Kabar nach einem Zweikampf im Mittelfeld im Gesicht. Der Dortmunder bleibt liegen und wird auf dem Feld behandelt.

Der BVB zeigt in der zweiten Hälfte ein vollkommen anderes Gesicht und führt mittlerweile hochverdient. Die Alemannia hingegen steht völlig neben sich und wirkt wie ausgewechselt.

Der Freistoß wird von Roggow getreten, schießt ihn aber direkt in die Mauer und es gibt Eckball. Der führt zur nächsten Ecke, doch beide bringen nichts ein.

Rote Karte für Jan-Luca Rumpf (Alemannia Aachen)
Rumpf stoppt Hettwer zentral an der Strafraumkante mit einer Notbremse und fliegt mit rot vom Platz. Der Dortmunder stünde sonst alleine vor dem Keeper.

fast das 2:0! Wieder kommt Drakas über rechts und legt den Ball quer vor den Fünfer zu Elongo-Yombo. Bördner macht sich breit und verhindert den Einschlag.

Tooor für Borussia Dortmund II, 1:0 durch Charalampos Drakas
Der BVB geht in Führung! Drakas setzt sich auf der rechten Seite durch und will eigentlich in die Mitte flanken. Seine feste Hereingabe landet aber unhaltbar rechts im Tor.

Ein Ball wird aus dem Halbfeld heraus auf Elongo-Yombo verlängert und der gewinnt das Laufduell gegen Hanraths. Sein strammer Abschluss rechts im Strafraum geht rund einen halben Meter über den Kasten.

Eine Ecke von rechts landet am zweiten Pfosten genau auf dem Kopf von Benschop. Der zieht den Ball aber direkt auf Lotka, der die Kugel sicher festhält.

Azhil bringt eine Ecke von rechts gefährlich an den langen Pfosten, allerdings pfeift der Unparteiische die Szene frühzeitig ab, da der Ball bereits in der Luft im Aus war.

Bei Dortmund merkt man sofort, dass sie das Tempo erhöhen. Sie sind variabler und gehen deutlich energischer zum Ball als in der in der ersten Hälfte.

Die zweite Hälfte beginnt! Beim BVB kommt Elongo-Yombo für Fóti.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen Borussia Dortmund II und Alemannia Aachen 0:0. Die Aachener bestimmten über 45 Minuten das Spiel und hätten eine Führung verdient gehabt. In den ersten zehn Minuten hatten sie gleich zwei gute Chancen, danach passierte nicht mehr allzu viel. Die beste Chance hatte Hanraths in der 36. Minute. Vom BVB kam offensiv so gut wie nichts und die Gäste müssen sich in der zweiten Hälfte deutlich steigern. Erst nach rund 30 Minuten kam Dortmund immer wieder mal aus der eigenen Hälfte, strahlte aber keinerlei Torgefahr aus.

Scepanik legt sich den Ball rund 25 Meter zentral vor dem Tor zurecht und zieht ab. Sein Schuss hat aber zu wenig Power um gefährlich zu werden und stellt Lotka nicht vor Probleme.

Fóti legt den Ball rechts im Sechzehner quer zu Hettwer. Der will die Kugel per Hacke aufs Tor bringen, was ihm aber misslingt.

Gelbe Karte für Bentley Bahn (Alemannia Aachen)
Bahn sieht für ein Foul auf der rechten Seite die Gelbe Karte.

Kurz vor der Pause versuchen nun die Dortmunder über die Außenbahnen zu kommen, kommen aber nicht gegen die gutstehende Abwehr der Alemannia an.

Fast das 1:0! Ein Freistoß vom Mittelkreis landet rechts im Sechzehner bei Hanraths. Sein Kopball geht ins lange Eck und Lotka muss sich strecken und lenkt den Ball noch gerade so über die Latte.

Die erste Dortmunder Ecke bringt Azhil von rechts mittig vor den Fünfer. Roggow kommt angerauscht, wird beim Kopfball aber gestört und der Ball segelt über die Latte.

Heinz bringt einen Freistoß von rechts an die rechte Ecke des Fünfer. Hanraths köpft die Kugel mit dem Rücken zum Tor weit über das Gehäuse von Lotka.

Drakas spielt den Ball steil durch Zentrum und sucht Eberwein in der Sturmspitze. Sein Pass ist aber zu lang und direkt beim Aachener Schlussmann.

Nun endlich der erste Torschuss der Dortmunder. Kabar versucht es mit einem Distanzschuss aus rund 30 Metern. Sein flacher Abschluss geht aber genau auf Bördner, der das Leder sicher festhält.

Die Dortmunder hingegen warten weiterhin auf den ersten Torschuss. Sie strahlen offensiv noch gar keine Gefahr aus, verteidigen dafür aber gut.

Bislang ist es eine Partie mit sehr wenigen Highlights. Die Abschlüsse von Benschop und Scepanik sind die bisher einzig nennenswerten Torschüsse. Eine Winter-Flanke wird zur Ecke geklärt, die bringt El-Faouzi direkt aufs Tor, aber Lotka ist zur Stelle.

Winter kommt mit Tempo über die rechte Außenbahn, seine Flanke ins Zentrum ist aber zu unpräzise landet direkt bei einem Gegenspieler.

Die erste Viertelstunde ist fast um und die Aachener haben das Spiel fest im Griff. Der BVB ist im Spielaufbau noch zu überhastet.

Die Alemannia lässt den BVB bisher überhaupt nicht ins Spiel. Aachen passt den Ball nach belieben und legt sich den Gegner zurecht.

Der nächste Abschluss für Aachen. Benschop kommt nach einem langen hohen ball rechts im Strafraum an den Ball. Sein flacher Abschluss aus spitzem Winkel stellt Lotka aber nicht vor Probleme.

In den ersten Minuten bestimmen hier die Gäste das Spielgeschehen und ihnen gehörte auch die erste Chance des Spiels. Aachen steht hoch und attackiert früh.

El-Faouzi flankt von rechts perfekt an den zweiten Pfosten, wo Scepanik frei zum Kopfball kommt. Allerdings köpft er genau auf den vor ihm stehenden Jessen und es gibt nur Eckball. Dieser bleibt ungefährlich.

Der Ball rollt! Dortmund stößt an.

16 Partien absolvierten beide Clubs gegeneinander und die Bilanz ist ziemlich ausgeglichen. Fünfmal ging der BVB als Sieger vom Platz, sechsmal die Alemannia und fünf Duelle endeten unentschieden. Das letzt Pflichtspiel fand im Januar 2021 statt. Damals gewann die Borussia mit 2:1 nach einem Doppelpack von Ansgar Knauff, der nun für Eintracht Frankfurt spielt.

Nach dem 1:0-Erfolg über Viktoria Köln nimmt Heiner Backhaus zwei Änderungen an seiner Anfangsformation vor. Keeper Johnen zog sich gegen Köln eine Kopfverletzung zu und fällt für unbestimmte Zeit aus. Für ihn steht nun Johnen zwischen den Pfosten. Außerdem rückt Benschop für Putaro in die Anfangsformation.

Aufsteiger Alemannia Aachen startete die neue Spielzeit gleich mit einem 1:0-Sieg gegen Rot-Weiss Essen und es folgte ein Remis gegen den SC Verl. An diese Erfolge konnte das Team von Cheftrainer Heiner Backhaus danach allerdings nicht mehr anknüpfen. Im Pokal scheiterte die Alemannia knapp mit 2:3 am Bundesligisten Kiel und in der Liga folgten Niederlagen gegen Cottbus und Aue. Am letzten Spieltag feierte Aachen dann aber nach elf Jahren den ersten Heimsieg im Profifußball. Gegen Viktoria Köln reichte ein Treffer von Strujić aus um den Sieg zu sichern.

Die Zweitvertretung von Borussia Dortmund begann die Saison mit einem 3:0-Erfolg über Unterhaching. Im Anschluss war beim Team von Chefcoach Jan Zimmermann allerdings der Wurm drin. Von den letzten drei Partien konnten die Dortmunder keines für sich entscheiden. Zwei Partien endeten unentschieden und vergangene Woche verlor die Borussia mit 1:3 gegen den SV Sandhausen. Damit steht der BVB derzeit mit fünf Zählern auf Tabellenplatz 15.

Fazit:
Der Viktoria gelingt tatsächlich noch die Kehrtwende in der Nachspielzeit, Joker Serhat-Semih Güler schnürt den späten Doppelpack und bringt damit die Verler Gäste zum Verzweifeln. Lange Zeit hatte der Sportclub die Partie im Griff und versäumte es lediglich, die knappe 1:0-Führung auszubauen, bei der Viktoria auf der anderen Seite lief offensiv nahezu nichts. Dann aber reichten den Domstädtern zwei gelungene Strafraumaktionen, um das Spiel komplett auf den Kopf zu stellen und doch noch die drei Punkte mitzunehmen. Dadurch katapultieren sie sich auf den vierten Platz nach vorne und knüpfen weiter am guten Saisonstart an. Der SC Verl hingegen bleibt erst einmal im unteren Tabellenteil und muss am nächsten Spieltag auf Wiedergutmachung hoffen.

Tooor für Viktoria Köln, 2:1 durch Serhat-Semih Güler
Das ist der absolute Wahnsinn im Sportpark am Höhenberg! Mit der letzten Aktion bringt Handle einen weiten Einwurf von rechts an den kurzen Pfosten. Dort ist Güler vor Köhler am Ball und köpft ihn aus rund sechs Metern ins kurze Eck ein. Mit dem Torjubel pfeift der Unparteiische die Partie ab.

Tooor für Viktoria Köln, 1:1 durch Serhat-Semih Güler
Da ist doch noch der späte Ausgleich! Pytlik ist weit aufgerückt und spielt einen tollen Steckball für Lobinger halbrechts in die Box. Der legt wuchtig quer. Am ersten Pfosten verpassen Angreifer und zwei Verteidiger den Ball, dadurch steht Güler am zweiten Pfosten komplett blank und wuchtet die Kugel dann aus fünf Metern unter die Latte ins kurze Eck.

Die Präzision bleibt bei der Viktoria weiter aus, so wird es nichts mit dem späten Ausgleich.

Demming bekommt den Ball aus kurzer Distanz am Kopf ab und wird kurz behandelt, für ihn wird es aber wohl weitergehen.

Köln wirft alles nach vorne, der Sportclub hält aber gut dagegen und lässt nichts anbrennen. Viel Zeit bleibt den Gastgebern nicht mehr.

Kammerbauer bringt eine scharfe Hereingabe in den Fünfer, Dudu kann den Ball aber entschärfen.

El Mala geht zum wiederholten Mal im Strafraum zu Boden, der Unparteiische steht aber gut und lässt weiterlaufen.

Benger versucht es stramm flach aus der Distanz, sein Schuss aus halblinker Position schlägt aber nur im Außennetz ein.

Eine halbhohe Hereingabe von links wird gefährlich im Kölner Strafraum, am Ende kann Verl den Angriff aber nicht nutzen.

Weiterhin tut sich die Kölner Offensive schwer, der Sportclub verteidigt diszipliniert und lässt wenig bis gar nichts zu.

Ein Eckball wird vor die Box geklärt, dort nimmt de Meester Anlauf, seine Direktabnahme kann aber zu einer erneuten Ecke geblockt werden. Die bringt dann nichts ein.

Die Gastgeber gewinnen zunehmend an Fahrt und wollen unbedingt noch den Ausgleich erzielen, bislang mangelt es im letzten Drittel aber immer noch an Präzision.

Durch einen Torwartfehler wird es jetzt gefährlich im Verler Strafraum! Bei einem langen Ball stürmt Schulze heraus bis an das linke Strafraumeck, der Ball für Güler springt dabei aber über ihn hinüber. Güler kann den Ball dann aber unter Druck von Schulze nicht auf das Tor bringen. Da hat Verls Schlussmann noch einmal Glück gehabt.

Erneut wird es nach einem Eckball des Sportclubs gefährlich, Dudu kommt dann aber noch soeben vor Köhler an den Ball zu kommen.

Die Verler Offensive versucht es jetzt mit Schüssen aus allen Lagen, immer wieder ist aber ein Kölner Bein dazwischen. Der anfängliche Ansturm der Hausherren geht jetzt wieder in einem guten Verler Spiel unter.

Wieder ist der Gastgeber im Glück! Benger findet rechts in der Box Otto, der auf den einlaufenden Arweiler querlegen will, der frei im Fünfer steht. Dietz setzt aber zu einer guten Grätsche an und kann den Pass unterbinden.

Güler verlängert eine Ecke von Vrenezi gut ins Zentrum, dort fehlt aber der Abnehmer. Im Gegenzug ist Taz fast frei durch, rutscht dann aber im Zweikampf kurz vor dem Strafraum weg. Da ist Köln im Glück.

Lofolomo wird gefoult, läuft aber und rauscht dann komplett mit Mikic zusammen, letzterer hat sich dabei wehgetan und muss behandelt werden.

Die Viktoria hat die Riesenchance zum Ausgleich! Vrenezi wird auf rechts angespielt und hat viel Platz. Aus dem Halbfeld bringt er dann die Hereingabe an den langen Pfosten auf den einlaufenden Lobinger, der kann den herauseilenden Schulze aber nicht überwinden.

Trainer Olaf Janßen reagiert auf die ungefährliche erste Halbzeit und wechselt gleich dreifach zur Pause.

Halbzeitfazit:
In der Nachspielzeit passiert nichts mehr, mit einem 1:0 für die Gäste geht es in die Halbzeit. Nach anfänglichen Schwierigkeiten übernahm der Sportclub die Spielkontrolle und konnte schließlich durch Baack treffen. Nach dem Tor gewannen auch die Gastgeber wieder etwas an Fahrt, bislang fehlt es den Kölnern in der Offensive aber noch ein wenig an Präzision und Spielideen, vielleicht könnte ein frischer Spieler in den zweiten 45 Minuten noch einmal Schwung für die Gastgeber bringen.

Die Hausherren erobern hoch den Ball, Lobingers Ball in die Tiefe ist dann aber zu unpräzise.

Die Domstädter versuchen noch vor der Pause den Ausgleich zu erzielen, Verl steht defensiv aber gut.

Wieder geht es bei den Hausherren über Lopes Cabral auf der rechten Seite, seine Hereingabe landet aber in den Armen von Schulze.

Vrenezi bringt den Freistoß wieder in die Box, Dietz kann den Ball per Kopf aber nicht aufs Tor bringen.

Gelbe Karte für Michel Stöcker (SC Verl)
Stöcker sieht für sein Foul an Lopes Cabral Gelb.

Der Sportclub presst gut, Köln kann sich aber gut befreien und umschalten, ein Foul von Stöcker unterbindet den Konter.

Ein Freistoß von Vrenezi wird gefährlich, Schulze kommt aber mutig aus seinem Kasten und klärt den Ball. Dabei bekommt er aber einen Schlag ab und bleibt im Nachfeld liegen. Der Unparteiische lässt weiterlaufen, muss die Partie dann aber unterbrechen. Für Schulze geht es nach einer kurzen Verschnaufspause weiter.

Verl versucht jetzt, über einen langen Einwurf gefährlich zu werden, der wird aber genau in die Arme von Dudu verlängert.

Das Spiel ist kurz unterbrochen, Arweiler hatte einen Fuß im Kopfballduell in den Intimbereich bekommen und muss kurz behandelt werden, es dürfte für ihn aber wohl weitergehen.

Der wird gut an den langen Pfosten getreten, an dem Lofolomo einläuft, von Baack aber entscheidend gestört wird und deshalb knapp nicht mehr an den Ball kommt.

Die Viktoria versucht schnell zu antworten und bekommt dazu in einem Umschaltmoment über El Mala die Gelegenheit. Der spielt zwar einen unpräzisen Pass, die Kölner können sich auf der rechten Seite immerhin einen Freistoß erarbeiten.

Tooor für SC Verl, 0:1 durch Tom Baack
Der Sportclub geht in Führung! Die Ecke von der linken Angriffsseite findet Arweiler in der Mitte, der den Ball aus gut neun Metern per Kopf in Richtung Tor befördert. Dort steht Baack vor Dudu und drückt den Ball mit dem Oberschenkel aus kurzer Distanz über die Linie. Dudu ist natürlich machtlos.

Vielleicht können die Gäste jetzt per Standard gefährlich werden, es gibt Eckball.

Es ist ein Spiel mit vielen aggressiven Zweikämpfen, beide Teams schenken sich nichts.

Die Spielkontrolle verteilt sich jetzt zunehmend gleichmäßig, Chancen sind in dieser frühen Phase aber noch Mangelware.

Gelbe Karte für Sidny Lopes Cabral (Viktoria Köln)
Hasmann etabliert früh eine strikte Linie und zückt auch gegen Lopes Cabral, der bei seiner Grätsche ebenfalls deutlich zu spät kommt, die Gelbe Karte.

Die Gastgeber tun sich offensiv bislang schwer, sind aber ballbesitztechnisch leicht überlegen.

Gelbe Karte für Jonas Arweiler (SC Verl)
Früh zückt der Unparteiische die erste Gelbe Karte. Arweiler versucht Dietz am langen Ball zu hindern und kommt dabei deutlich zu spät. Die Verwarnung geht absolut in Ordnung.

Dann kommen die Gäste zur ersten gefährlichen Torchance! Kammerbauer hat mal etwas Platz auf der rechten Seite und bringt eine Halbfeldflanke halbhoch an den ersten Pfosten. Dort setzt sich Arweiler durch, befördert den Ball per Direktabnahme aber haarscharf am Tor vorbei.

Das Spiel läuft zunächst langsam an und spielt sich bislang meistens im Mittelfeld ab. Noch gibt es viele Ballverluste und einfache Fehler.

Nach einem kurzen Innehalten für den verstorbenen Betreuer der Viktoria stoßen die Hausherren in Rot an, der SC spielt in schwarzen Trikots.

Auf beiden Seiten haben die Trainer die Startformationen im Vergleich zum letzten Ligaspiel etwas abgeändert. Olaf Janßen bringt auf Kölner Seite im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Aachen Lofolomo, May, Pytlik und Vrenezi anstelle von Greger, Güler, Schulz und Sticker von Anfang an. Verl-Coach Alexander Ende reagiert auf die 0:3-Niederlage gegen Cottbus und stellt Baack und Kammerbauer anstatt Onuoha und des Gelb-Rot-gesperrten Gruber auf. Der Schiedsrichter der Partie ist Justin Hasmann, an der Linie assistieren ihm Tim Gerstenberg und Nico Dönges.

Die Hausherren sind trotz einem mittelmäßigen 13. Tabellenplatz letzte Saison gut in die neue Spielzeit gestartet und können neun Punkte aus fünf Spielen vorweisen. Zuletzt verlor man allerdings auswärts in Aachen und will heute mit einem Sieg unbedingt in die Erfolgsspur zurück. Dem gegenüber hat Viktorias Tabellennachbar aus der letzten Spielzeit einen eher durchwachsenen Start hingelegt und konnte erst am vierten Spieltag gegen Hannover II den ersten Sieg einfahren, momentan stehen sechs Punkte zu Buche.

Der Tabellensiebte aus Köln empfängt heute den Tabellendreizehnten aus Verl im Sportpark Höhenberg. Dieser sechste Spieltag ist dabei ein richtungsweisender. Die Gastgeber könnten mit ihrem bereits vierten Saisonsieg bis auf Rang vier klettern, aber auch dem SC würde ein Dreier in die vordere Tabellenhälfte verhelfen.

Fazit:
Der 1. FC Saarbrücken schlägt Hannover 96 II mit 3:1. Schon die 2:0-Führung zur Halbzeit war hochverdient und im zweiten Spielabschnitt machten die Saarländer genau da weiter vor sie vor dem Pausenpfiff aufhörten. Der FCS kontrollierte das Spiel über 90 Minuten und ließ nur wenig zu und nach dem Platzverweis für Chakroun in der 59. Minute ging bei den Hausherren nichts mehr. Neudecker machte dann mit dem 3:0 den Deckel drauf und im Anschluss passierte auf dem Platz nicht mehr allzu viel. Sannes Treffer in der Nachspielzeit war nur Ergebniskosmetik. Damit macht Saarbrücken einen ordentlichen Sprung nach vorne in der Tabelle und steht vorerst auf Platz sechs.

Tooor für Hannover 96 II, 1:3 durch Tom Sanne
Der Ehrentreffer für Hannover! Ein Saarbrücker bekommt eine hohe Hereingabe nicht richtig geklärt und Sanne bekommt die Kugel halblinks vor dem Sechzehner. Er macht noch zwei Schritte nach vorne und zieht aus rund 16 Metern ab. Das Leder schlägt halbhoch rechts im Tor ein.

Multhaupt passt von rechts scharf und flach vor den Fünfer zu Schmidt. Der Angreifer stand allerdings deutlich im Abseits.

Gelbe Karte für Nick-Elias Meier (Hannover 96 II)
Meier grätscht Rabihic von hinten in die Beine und sieht dafür die Gelbe Karte.

Civeja marschiert halbrechts an gleich vier Verteidigern vorbei und kommt im Strafraum zum Abschluss. Sein Flachschuss aus recht spitzem Winkel geht nur haarscharf am linken Pfosten vorbei.

Multhaup kann sich rechts gegen zwei Gegner behaupten und passt dann zu Schmidt. Der hält vom rechten Sechzehnereck drauf, doch sein Schuss hat zu wenig Power um gefährlich zu werden.

Die letzten Minuten laufen, doch die Spannung ist hier natürlich schon längst raus und das merkt man dem Spiel auch an. Die Zweikämpfe werden nur noch halbherzig geführt.

Ein langer Ball kommt über die linke Seite zu Kalem durch. Der schließt etwas überhastet aus über 20 Metern ab und Menzel hat keine Mühe damit die Kugel zu parieren.

Doppeltorschütze Brünker verlässt den Platz und für ihn kommt positionsgetreu Schmidt ins Spiel.

Multhaup hat Platz auf dem linken Flügel und will den Ball kurz vor der Grundlinie hoch ins Zentrum spielen. Seine Hereingabe wird aber abgefälscht und es gibt Ecke. Die bleibt ohne Folgen.

Gelbe Karte für Elijah Krahn (1. FC Saarbrücken)

Eine Ecke von links landet auf dem Kopf von Uhlmann, sein Abschluss geht aber rund zwei Meter rechts am Saarbrücker Gehäuse vorbei.

Noch 20 Minuten müssen die Hannoveraner überstehen und derzeit sieht es so aus, als ob die Saarländer noch nicht genug haben. Immer wieder laufen sie an und suchen den Weg nach vorne.

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 0:3 durch Richard Neudecker
Neudecker macht den Deckel drauf! Rabihic treibt den Ball über die linke Seite nach vorne und passt schließlich zu Schumacher. Sein Querpass landet auf Höhe des Elfmeterpunkts, wo Neudecker freisteht und locker zum 3:0 einschiebt.

Fast das 3:0! Eine halbhohe Flanke von rechts nimmt Rabihic im Fallen am langen Pfosten mit dem Kopf. Stahl hechtet in die Ecke und fischt das Leder noch gerade so aus der Ecke.

Mit einem Mann weniger wird die Aufgabe nun natürlich noch schwerer für Hannover. Auf deren Bank machen sich zwei Spieler warm und es wird gleich den nächsten Doppelwechsel geben. Für Oudenne und Gindorf kommen Abdullatif und Meier.

Gelb-Rote Karte für Husseyn Chakroun (Hannover 96 II)
Nach der Ecke will Saarbrücken und kontern und Chakroun greift zum taktischen Foul und fasst seinem Gegenspieler ins Gesicht. Damit muss Hannover die restliche halbe Stunde mit zehn Mann auskommen.

Chakroun zieht an der linken Grundlinie in Richtung Tor, doch Krahn wirft sich dazwischen und klärt zur Ecke. Diese wird sofort von den Saarländern geklärt.

Der FCS erobert den Ball im Mittelfeld und dann geht es schnell nach vorne. Rabihics Flanke von links findet aber keinen Mitspieler und Hannover kommt in Ballbesitz.

Rabihic zieht einen Eckstoß von links direkt aufs Tor, aber Stahl ist aufmerksam und faustet die Kugel aus der Gefahrenzone.

Neudecker bekommt den Ball halbhoch auf der linken Seite in den Lauf. Ihm verspringt der Ball bei der Annahme und es gibt nur Einwurf. Der lange Einwurf kommt zu Krahn, doch sein flacher Abschluss ins untere rechte Eck pariert Stahl.

Die zweite Hälfte beginn! Bei Hannover kommen Kalem und Sanne für Engelbreth und Marino bei Saarbrücken gehen Vasiliadis und Stehle vom Feld und machen Platz für Krahn und Multhaup.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt der 1. FC Saarbrücken mit 2:0 gegen Hannover 96 II. Von Beginn an waren die Saarländer das bessere Team. So dauerte es auch nur bis zur fünften Minute bis die Gäste in Führung gingen. Im Anschluss passierte nicht viel auf dem Platz und mehr als eine Handvoll Halbchancen gab es nicht. Kurz vor der Pause erhöhte Brünker dann noch auf 2:0. Hannover wirkte zu ängstlich und es haperte vor allem an der Präzision im Passspiel. Dem FCS reichten zwei sauber ausgespielte Angriffe um hier den Grundstein für den dritten Saisonsieg zu legen.

Gindorf kommt über die rechte Seite und will Dammeier ins Spiel mit einbinden. Der verliert allerdings den Ball weil er Probleme bei der Ballannahme hat und die Chance verpufft.

Derzeit spielt sich viel im Mittelfeld ab und Ausflüge in den gegnerischen Sechzehner sind auf beiden Seiten Mangelware. Ein Fernschuss von Brandt geht knapp über die Latte.

Kurz vor der Pause rücken die Saarbrücker nochmal auf und setzten Hannover gehörig unter Druck. Die Gastgeber kommen damit aber ganz gut klar.

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 0:2 durch Kai Brünker
Wieder Brünker! Der Ball kommt hoch über die rechte Seite und Stehle marschiert nach vorne. Neben dem Sechzehner hat er das Auge für Brünker am zweiten Pfosten. Er passt flach zum Stürmer und Brünker muss nur noch den Fuß hinhalten.

Gelbe Karte für Sebastian Vasiliadis (1. FC Saarbrücken)
Für ein Foul im Mittefeld wird Vasiliadis mit gelb verwarnt.

Gindorf zieht aus der zweiten Reihe ab. Sein Schuss aus etwa 25 Metern ist aber zu unplatziert und landet genau in den Armen von Menzel.

Vasiliadis flankt halblinks vor der Box zentral vor den Fünfer. Neudecker nimmt die Hereingabe aus der Drehung heraus an, wobei ihm der Ball leicht verspringt. Stahl macht zwei Schritte nach vorne und wehrt den Ball ab.

Der anschließende Freistoß aus dem Halbfeld kommt von Brandt, aber Menzel schnappt sich den Ball in der Luft.

Gelbe Karte für Calogero Rizzuto (1. FC Saarbrücken)
Rizzuto grätscht in Chakroun hinein und sieht gelb. Bei der Aktion verletzt sich der Saarbrücker und muss auf dem Feld behandelt werden.

Chakroun flankt vom linken Sechzehnereck an den langen Pfosten und sucht Gindorf. Seine Hereingabe ist aber zu lang und geht ins Aus.

Nun hat 96 mal mal für eine länger Phase den Ball, doch die Gastgeber kommen nicht richtig durch die Abwehr der Saarländer. Viel geht über die linke Seite über Matsuda, mehr als einen Eckball holt er aber nicht raus und dieser bleibt harmlos.

Gelbe Karte für Husseyn Chakroun (Hannover 96 II)
Chakroun grätscht Neudecker an der Grundlinie um und sieht dafür die Gelbe Karte.

Matsuda flankt scharf von links in den Sechzehner. Gindorf nimmt die Kugel mit der Brust, doch der Ball verspringt ihm bei der Annahme und Menzel begräbt den Ball unter sich.

Die erste Viertelstunde ist gespielt und die Gäste haben alles Griff. Von den Hannoveranern kommt bisher offensiv noch zu wenig und auch der erste Torschuss lässt noch auf sich warten. Saarbrücken hat keinerlei Probleme damit die Angriffsversuche der Hausherren abzuwehren.

Uhlmann versucht es mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Sein Versuch aus knapp 25 Metern segelt aber weit am Tor vorbei.

Die Saarländer kontrollieren bis hierhin das Spiel und lassen Hannover nur selten ins letzte Angriffsdrittel. Der FCS steht hoch und attackiert früh.

Nach einer Saarbrücker Ecke will Hannover kontern, es rücken aber nicht genug Spieler nach und der Ball geht wieder nach hinten.

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 0:1 durch Kai Brünker
Die frühe Führung! Es geht zunächst über die linke Seite und dann landet die Kugel zentral vor dem Strafraum bei Sontheimer. Der spielt den Ball nach rechts, wo Stehle viel Zeit hat zum flanken. Das Leder kommt halbhoch vor den linken Pfosten, wo Brünker aus kurzer Distanz einschiebt.

Engelbreth bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld hoch an den Elfmeterpunkt. Der Ball erreicht Oudenne, der aber rechts vorbei köpft.

Der Ball rollt! Hannover stößt an.

Im Vergleich zum 1:1 gegen Unterhaching nimmt Ziehl insgesamt zwei Wechsel vor. Kapitän Manuel Zeitz zog sich eine Verletzung am Innenband zu und wird länger ausfallen und Civeja nimmt vorerst auf der Bank Platz. Für sie beginnen heute Neudecker und Rabihic.

Hannover verändert seine Startelf nach dem 1:1 gegen Osnabrück auf vier Positionen. Anstelle von Wallner, Westermeier, Kalem und Sanne starten heute Engelbreth, Dammeier, Gindorf sowie Marino.

Für den 1. FC Saarbrücken verlief der Beginn der neuen Spielzeit schon deutlich besser. Die Saarländer gewannen bereits zwei Spiele, zwei gingen verloren und eins endete mit einem Remis. Damit steht die Mannschaft von Chefcoach Rüdiger Ziehl mit sieben Punkten auf Platz elf. Der Trainer des FCS weiß allerdings nicht genau, was heute auf ihn zukommen wird. „Es ist relativ schwer vorherzusagen, wie sie spielen werden. Sie hatten bisher immer eine gewisse Fluktuation. Aber sie verfügen generell über gut ausgebildete Spieler. Sie bringen technische Fähigkeiten und Tempo auf den Platz. Die bisherigen Spiele waren allesamt eng. Der Schlüssel für dieses Spiel liegt in der Mentalität“, so der Coach.

Die Zweitvertretung von Hannover 96 ist neu in der Liga, doch der Start lief für die Niedersachsen gar nicht mal so gut. Von den ersten fünf Spielen entschied das Team von Cheftrainer Daniel Stendel bisher nur eines für sich. Am dritten Spieltag schlug Hannover den SV Sandhausen mit 1:0 und vergangene Woche holten die Hannoveraner ein 1:1 gegen Osnabrück. Mit nur vier Zähler steht die U23 damit auf dem vorletzten Platz. Dennoch ist der Trainer hochmotiviert für das heutige Spiel. „Wir wollen Punkte holen, haben letzte Woche in Osnabrück schon ein sehr ordentliches Spiel gemacht und einen Punkt mitgenommen. Nun ist es an der Zeit, zuhause die ersten Punkte einzufahren“, so Stendel.