Fazit:
87 Minuten lang hatte dieses Spiel keinen Sieger verdient. Dann hatte Jacobsen die Idee, aus der eigenen Hälfte auf das Tor zu schießen und sich so einen Platz in jedem Saison-Rückblick zu sichern. Ob der Sieg verdient ist oder nicht, wird den Gästen völlig egal sein. Sie machen mit diesen drei Punkten nämlich einen großen Sprung in der Tabelle und verlassen vorerst die Abstiegsränge. Die Arminia hingegen verpasst so die Tabellenführung, doch für einen Sieg hätte heute mehr kommen müssen. Das war über weite Strecken eine offensive Nicht-Leistung und so hatte es 1860 die meiste Zeit über nicht schwer, das zu verteidigen. Michél Kniat kann mit dieser Leistung seines Teams überhaupt nicht zufrieden sein, wenn der Aufstieg nach diesem Saisonstart das Ziel sein sollte. Immerhin haben sie schon am Dienstag die Chance es in Stuttgart besser zu machen. Die Münchner dürfen sich am Mittwoch gegen Hannover Hoffnungen auf die nächsten Punkte machen!

Gelbe Karte für Maël Corboz (Arminia Bielefeld)
Der Kapitän geht einem Ball im Strafraum nach und gerät dann mit seinem Gegenspieler zusammen. Für einen kleinen Rempler wird er verwarnt.

1860 München kriegt nach dem geblockten Schuss von Corboz das Leder nicht geklärt. Rechts im Strafraum bekommt Biankadi die Chance, doch seine Direktabnahme landet in den Zuschauerrängen.

Vollath greift zu! Nach einer Flanke kommt die eingewechselte Kania zum Kopfball, doch er kann nicht genug Druck hinter die Kugel bringen. Vollath ist wach und lässt sich nach seiner Parade einiges an Zeit.

Bei einer Ecke ist Kersken vorne mit dabei. Der Ball fliegt tatsächlich in seine Richtung, doch ein Verteidiger kommt ihm zuvor.

Es gibt fünf Minuten obendrauf! Das ist mehr als genug Zeit, um den Ausgleich zu erzielen. Bielefeld wirft alles nach vorne.

Tooor für TSV 1860 München, 0:1 durch Thore Jacobsen
IST DER DENN WAHNSINNIG? Das ist mit Sicherheit das Tor des Jahres! Jacobsen schießt aus der eigenen Hälfte im Mittelkreis auf das Tor und erwischt den natürlich vor dem Tor stehenden Kersken komplett auf dem falschen Fuß. Das wirst du doch verrückt!

Philipp geht mit seiner feinen Technik an zwei Gegenspielern vorbei und schließt dann aus 18 Metern unter Bedrängnis ab. Der Schuss ist kein Problem für Kersken, der nach 40 Minuten in der zweiten Hälfte zum ersten Mal gebraucht wird.

Mizuta geht auf links ins Dribbling und verschafft sich genug Platz für eine Flanke. Die ist allerdings so weit, dass da niemand drankommen kann.

Die ganz große Druckphase der Hausherren ist nun vorbei. Findet 1860 jetzt vielleicht in diese zweite Halbzeit?

Bielefeld kommt über die rechte Seite nach vorne und führt dann einen Einwurf schnell aus. Biankadi kann die Kugel allerdings nicht kontrollieren und so gibt es nur Abstoß.

Beide Teams wechseln doppelt. Das dürfte nochmal ordentlich frischen Wind in die Partie bringen! Es wird interessant zu sehen, wie sich das Ganze jetzt taktisch verhält. Auf dem Papier hat 1860 eher ihre Defensive verstärkt, als da jetzt offensiver zu werden.

Mizuta hat die nächste gute Möglichkeit! Nach einer guten Kombination kommt die Flanke an den zweiten Pfosten zum Angreifer, der nur seinen Fuß hinhalten müsste. Er kommt jedoch zu spät und kann den Ball so nicht mehr in Richtung Tor bringen.

Über Corboz wird Wörl freigespielt. Sein Schuss wird zwar noch geblockt, aber Lannert kommt in der zweiten Reihe an den Ball. Sein Distanzschuss sieht vielversprechend aus, geht jedoch knapp rechts am Tor vorbei.

Für 1860 geht derzeit wenig. Möglicherweise wäre es ratsam, hier weitere Wechsel zu tätigen, denn auf das 0:0 zu spielen, kann durchaus schief gehen.

Russo nimmt sich der Sache an und zieht den Ball über die Mauer, doch Vollath ahnt das und fängt ohne Mühe.

Vollath hält! Wörl wird rechts im Strafraum mit einem schönen Pass freigespielt. Aus etwas spitzem Winkel visiert er die lange Ecke an, aber Vollath bleibt stabil. Im Anschluss daran kriegt 1860 die Kugel nicht weg und es gibt eine gute Freistoßgelegenheit aus 25 Metern.

Russo bringt den Ball in Richtung Strafraum, doch das war mal überhaupt nichts. Da war mehr drin!

Gelbe Karte für David Philipp (TSV 1860 München)
Oppie kreuzt den Laufweg von Philipp clever, sodass dieser nur das taktische Foul ziehen kann. Es gibt eine gute Standardsituation.

Für Offensivfans ist die Partie weiterhin kein Leckerbissen. Aus dem Gefühl heraus wäre es nicht verwunderlich, wenn eine Standardsituation das Spiel entscheiden würde.

Philipp ist nun in der Partie. Vielleicht bringt das ja die benötigte Durchschlagskraft für die Gäste. Erstmal ist allerdings die Arminia dran, die sich in den Strafraum kombiniert, doch die Defensive ist mal wieder rechtzeitig zur Stelle.

Kersken musste bisher in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit noch nicht eingreifen. Aber auch Bielefeld brennt hier längst kein Feuerwerk ab.

Es wird bei den Gästen wohl gleich einen Wechsel geben. David Philipp steht an der Außenlinie bereit.

Warum zieht sich 1860 wieder so weit zurück? Sie waren ja eigentlich schon deutlich besser in der Partie, als mutig nach vorne gespielt haben.

Vollath muss zupacken! Nach Angriff über Außen kommt Young am Elfmeterpunkt im Fallen zum Abschluss. Weil er stark bedrängt wird, kann er nicht zielen und so landet der Schuss direkt in den Händen von Vollath.

Die zweite Hälfte beginnt ähnlich wie die erste Hälfte mit viel Ballbesitz für die Hausherren. Young dribbelt sich über außen in den freien Raum und will Doppelpass mit Oppie spielen. Es gibt allerdings ein Missverständnis bezüglich der Ausführung, weswegen der Ball weg ist.

Halbzeitfazit:
Eine zähe erste Hälfte geht torlos in die Pause. Die Arminia startete besser in die Partie, aber 1860 arbeitete sich in die Partie und erkämpfte sich mehr und mehr Spielanteile. So richtig gefährlich wurde es jedoch selten. Da bringt die zweite Halbzeit hoffentlich mehr!

Vollath mag wohl das Risiko und zeigt ein kleines Dribbling am Ball. Solange es gut geht, hat wohl keiner etwas dagegen.

Zumindest mal einen guten Kopfball von Schifferl. Der Ball senkt sich zwar noch, aber ist im Endeffekt trotzdem keine Gefahr für den Kasten von Kersken.

Ist das ein Handspiel? Kozuki taucht links im Strafraum auf und schließt gegen zwei Spieler ab. Kersken wäre vom abgefälschten Schuss geschlagen gewesen, doch der Ball geht nur ins Aus. Was bringt die Ecke?

Bei einem Konter landet der Ball auf der linken Seite bei Kozuki, der eigentlich einiges an Platz hat. Er zieht in die Mitte, doch verliert irgendwann die Übersicht und im Anschluss auch das Spielgerät.

Ein weiter Einwurf von Bähr führt zu großen Problemen bei Kersken, doch er hat Glück, dass es da Foul für ihn gibt. Was auch immer dort gesehen wurde, denn ein Foul war das eigentlich nicht.

Die Statistiken sind bisher deutlich. Bei den Torschüssen steht es 6:3 und die Arminia hat 67 Prozent Ballbesitz. Dennoch werden die Gäste in den vergangenen Minuten deutlich mutiger.

Diese bringt aber nichts ein. Trotzdem bleiben die Gäste in Ballbesitz. Und die Einwürfe von Bähr sind im Endeffekt auch wie ein Standard und diesmal kommt Guttau zum Abschluss! Sein Volley geht allerdings knapp am Kasten vorbei.

Vielleicht klingelt es jetzt durch eine Ecke? Jacobsen legt sich den Ball zurecht.

Bielefeld ist wieder im Vormarsch! Doch bisher steht die Verteidigung der Gäste gut und Vollath ist zur Stelle, wenn er gebraucht wird.

Die Gäste bleiben dran und kommen mit flanken in den Strafraum, doch da hält die Bielefelder Defensive vorerst stand.

1860 taucht vorne auf! Bei einem Konter wird der Ball quergelegt, aber Hobsch trifft bei seinem Hackenversuch nicht an das Anspiel von Reich.

Aufgrund einer Verletzung von Guttau wurde die Partie unterbrochen. Doch nach Behandlung kann der Spieler mit der Nummer sieben weitermachen.

Und die Arminia macht weiter! Sie kommen zum nächsten Abschluss im Strafraum, doch diesmal kann die Münchner Defensive den Schuss blocken und Vollath muss nicht eingreifen.

Die erste Großchance für Bielefeld! Das Gegenpressing der Hausherren funktioniert überragend. Über Kunze und Corboz kommt der Ball rechts zu Becker, der frei im Strafraum auftaucht, mit seinem Abschluss jedoch an Vollath scheitert.

Die Bayern lösen sich jetzt Mal vom Torwart aus stark flach aus dem Pressing. Doch dann entscheiden sie sich überhastet für den langen Ball, den Bielefeld leicht verteidigen kann. Da wäre sicherlich die Chance gewesen, sich in der gegnerischen Hälfte etwas festzusetzen.

Bielefeld versucht es mit einem weiten Einwurf. Den kriegen die Gäste zwar geklärt, aber der Ball ist direkt wieder weg.

Der Ball war bisher wohl noch keine zwanzig Sekunden am Stück beim Team von Giannikis in Ballbesitz. Aber auch Bielefeld kommt nicht wirklich in die gegnerische Hälfte.

Bielefeld kontrolliert bisher das Spiel, aber 1860 verschiebt gut und gibt den Hausherren dementsprechend wenig Raum. Die Hausherren bleiben geduldig.

Es wird das erste Mal gefährlich im Strafraum der Münchner! Nach einem Foul von Deniz hat Bielefeld eine gute Standardsituation von der rechten Seite. Die Flanke wird ins Zentrum gebracht, wo 1860 erst noch Probleme hat die Kugel zu klären, ehe Deniz dann das Foul zieht.

Auch 1860 könnte dieses Jahr fällig sein, aber eher im negativen Sinne. Auf dem 19. Tabellenplatz mit drei Punkten und bereits elf Gegentoren ist die Stimmung alles andere als rosig. Die ersten drei Spiele gingen allesamt verloren, ehe es dann am vierten Spieltag den ersten Erfolg auswärts bei Ingolstadt gab. In der letzten Woche verlor man zwar mit 2:3 gegen Dresden, zeigte aber nach dem 1:3 Rückstand große Moral und erzielte in der Schlussphase beinahe noch den Ausgleich. Es ist also definitiv nicht alles schlecht und die Hoffnung ist nach fünf Spielen sowieso noch nicht verloren.

Fazit:
Mit einem leistungsgerechten 2:2 teilen sich der FC Ingolstadt und Rot-Weiss Essen die Punkte am sechsten Spieltag der 3. Liga, womit keinem der beiden Teams geholfen ist. Während RWE die Anfangsphasen beider Hälften kontrollierte und auch in beiden Spielabschnitten mit jeweils einem Tor in Führung gegangen ist, stellte das Team von Christoph Dabrowski das Spiel in der Folge ein. Danach übernahmen die Ingolstädter das Zepter und belohnten sich für ihre Mühen. Allerdings konnte die Mannschaft von Sabrina Wittmann spielerisch überhaupt nicht überzeugen. Für die Schanzer geht es unter der Woche zum SV Sandhausen. Für Essen geht es am Mittwoch ins Revier-Derby gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund.

Fazit:
Cottbus dominiert die Stuttgarter Reserve zuhause und gewinnt 4:0! Das Ergebnis ist auch in der Höhe verdient, denn die Gäste hatten bis auf die ersten zehn Minuten, in denen Kastanaras auch das 0:1 schießen muss, nur sehr wenig entgegenzusetzen, während Cottbus nach schwacher Anfangsphase immer wieder anrannte und versuchte. Dies wurde in der ersten Halbzeit mit einem Doppelpack von Ciğerci belohnt. Auch in der zweiten Hälfte machte das Team von Wollitz weiter und legte durch zwei Treffer von Pronichev nach. Ohne den starken Seimen hätte die Niederlage deutlich höher ausfallen können.

Ist die Arminia dieses Jahr fällig? Die Ostwestfalen stehen nach fünf Spielen mit starken elf Punkten auf dem vierten Tabellenplatz, punktgleich mit dem Drittplatzierten Wehen Wiesbaden und man ist noch ungeschlagen. Der Saisonstart ist also mehr als geglückt! Zuletzt gab es einen 3:1-Erfolg bei Aufstiegsaspirant Erzgebirge Aue, obwohl die Männer aus dem Erzgebirge durch einen Elfmeter in Führung gingen. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabine, doch Bielefeld behielt einen kühlen Kopf und drehte die Partie durch Tore von Russo, Corboz und Wörl. Das sollte ihnen weiteres Selbstvertrauen geben.

Fazit:
Tabellenführer Dynamo Dresden lässt gegen Hansa Rostock Punkte liegen und trennt sich nur mit einem 1:1 von der Kogge! In der 1. Halbzeit machte zunächst ein Tor von Daferner (9.) den Unterschied. Dynamo hatte insgesamt mehr vom Spiel, tat sich insgesamt aber trotz Führung eher schwer gegen eine sehr defensive Kogge. Im zweiten Durchgang steigerten sich daraufhin die Rostocker und belohnten sich in 74. Minute mit dem 1:1-Ausgleich durch Naderi. In den Schlussminuten hoffte Dynamo nochmal auf den möglichen Siegtreffer, konnte sich aber kein weiteren Großchancen mehr erspielen.

Die letzten Sekunden laufen bereits und beide Teams suchen zwar noch den entscheidenden Treffer, allerdings nicht mehr mit letzter Konsequenz. Die Zeit verrinnt und nach einem Schuss von Brumme, der deutlich neben das Tor fliegt, endet die Partie.

Fazit:
Der SV Sandhausen feiert nach einer bärenstarken zweiten Halbzeit einen 3:1-Sieg gegen Wehen Wiesbaden. Die Wiesbadener dominierten den ersten Durchgang und führten durch einen herrlichen Solo-Treffer von Kaya zur Pause verdient mit 1:0. Die Gastgeber machten aber in Durchgang zwei viel zu wenig für das Spiel und konzentrierten sich nur noch auf die Defensive. Dies klappte zwar lange recht gut, in der letzten Viertelstunde dann aber überhaupt nicht mehr. Die Sandhausen-Joker Otto und Meier bestraften die Passivität der Gastgeber in der 79. und 82. Minute mit den Treffern zum 1:1 und 2:1. Kurz vor dem Ende machte Meier den Deckel drauf. In der Tabelle rückt Sandhausen vorläufig sogar an die Spitzenposition, könnte jedoch von Bielefeld noch verdrängt werden. Wehen Wiesbaden fällt von Rang drei auf die sechste Position zurück und muss die erste Saisonniederlage verkraften.

Gelb-Rote Karte für Nicolás Sessa (VfB Stuttgart II)
Sessa geht bei einem Pass dazwischen und versucht mit einer Schwalbe einen Elfmeter zu schinden. Das kann man wohl so entscheiden.

Fazit:
Der SV Waldhof Mannheim gewinnt knapp aber verdient mit 3:2 gegen den VfL Osnabrück. Damit gelingt der Wiedereinstieg von Trares durch einen späten Siegtreffer von Boyd. Nachdem es zur Pause noch 1:1 zwischen den Niedersachsen und den Kurpfälzer stand, erzielten der VfL in der 55. Minute etwas glücklich das 2:1. Doch der Waldhof gab noch nicht auf und durch die Hereinnahme von Boyd und Abifade kam noch einmal Schwung ins Spiel. Thalhammer traf in der 76. Minute zum verdienten 2:2-Ausgleich. Danach warf Mannheim noch einmal alles nach vorne und wurde durch den späten Siegtreffer von Boyd (90.+2) belohnt. Der SVW feiert damit seinen ersten Saisonsieg in der dritten Liga und springt durch den Sieg auf den 16. Platz vor. Osnabrück bleibt ebenfalls mit fünf Zählern auf dem 15. Rang.

In den letzten Minuten herrscht ein regelrechter Schlagabtausch. Nun sucht Essen wieder die Entscheidung, aber der Schuss von Kraulich bleibt hängen.

So richtig zwingend ist das jetzt von keiner Mannschaft mehr. Es sehnen sich wohl beide Teams nach dem Abpfiff.

Sebastian Grønning kommt im gegnerischen Strafraum ins Straucheln und die Ingolstädter, aber auch die rund 4000 Fans fordern Elfmeter. Michel zeigt direkt an, dass es ihr zu wenig war, und so geht die Partie ohne Unterbrechung weiter.

Wieder ist es Deichmann, der im Strafraum etwas glücklich in Ballbesitz kommt. Aus dem linken Bereich setzt er zum Schlenzer an. Aus neun Metern kann Golz reagieren und fängt die Kugel sicher. Auf der Gegenseite zieht Leonardo Vonić links in den Strafraum. Er verzögert und dreht noch einmal ab. Am Ende steckt der die Kugel nach rechts auf Arslan heraus, der mit einem flachen Schuss die lange Ecke nur ganz knapp verfehlt.

Gelbe Karte für Robin Meißner (Dynamo Dresden)
Jetzt sieht Meißner nach einem taktischen Foul die Gelbe Karte.

Dresdner ist nochmal vorne! Zwei Ecken von Batista-Meier fliegen in Hansas-Strafraum, doch Dynamo verpasst einen Abschluss. Meißner wird bim Kopfball im Zentrum geblockt.

Gelbe Karte für Dominik Draband (VfB Stuttgart II)
Der auf der Bank sitzende Draband bekommt bei der Situation mit Kaufmann ebenfalls eine Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Tino Kaufmann (VfB Stuttgart II)
Und aus diesem Vorteil entsteht die nächste Gelbe Karte. Jetzt wird es zwischen Kaufmann und der Cottbuser Bank nochmal richtig hitzig. Grund dafür ist ein Schubser von Kaufmann gegen Copado, als es um den Ball für den Einwurf ging.

Es gibt vier Minuten Nachschlag! Last-Minute-Chance für den Tabellenführer oder vielleicht sogar ncoh ein Lucky Punch der Rostocker?

Gelbe Karte für Nicolás Sessa (VfB Stuttgart II)
Sessa legt seinen Gegenspieler, nachdem der den Ball bereits abgespielt hat. Es gibt aber erst noch Vorteil.

Tooor für SV Sandhausen, 1:3 durch Richard Meier
Mit der letzten Aktion der Partie trifft Sandhausen zum 3:1! Ausgangspunkt ist David Otto, der links im Strafraum an die Grundlinie zielt und knapp vor dem Toraus den Ball ins Zentrum legt. Drei Meter vor dem Tor hält Meier den Fuß rein und knipst zur Entscheidung.

Pascal Testroet macht im rechten Halbfeld den Ball fest und dreht sich auf. Er sieht Sebastian Grønning in den Strafraum eilen und bringt eine Flanke an den zweiten Pfosten. Aus rund sechs Metern köpft der Däne gegen die Laufrichtung von Golz, der jedoch den schwachen Kopfball parieren kann. Dennoch ist der FCI nun am Drücker.

Dynamo fehlt in der Schlussphase der Punch. Die Hausherren greifen zu kopflos an und wissen nicht, wie sie Hansa nochmal knacken sollen.

Tooor für Waldhof Mannheim, 3:2 durch Terrence Boyd
Da ist die Führung für den SVW! Die Mannheimer setzen sich um den Sechzehner fest und Klünter zieht aus rund 18 Metern mit links ab. Der Ball fliegt an den rechten Pfosten und springt von dort ins Feld zurück. Boyd reagiert am schnellsten und schießt das Leder mit rechts unten mittig zum 3:2 ins Tor.

Gelbe Karte für Ryan Johansson (SV Wehen Wiesbaden)
Johansson beschwert sich nach einem Foulspiel und wird verwarnt.

Gelbe Karte für Lukas Laupheimer (VfB Stuttgart II)
Laupheimer möchte den Ball eigentlich nur abschirmen, steigt dabei seinem Gegenspieler allerdings auf den Fuß.

Hansa bleibt mutig und frech! Harenbrock sieht, dass Schreibe weit vor seinem Kasten steht und zieht daher ganz schnell nach Ballgewinn aus rund 25 Metern ab. Der Ball zischt nur wenige Zentimeter über der Latte ins Aus.

Greilinger setzt sich auf der linken Seite ganz stark gegen zwei Gegenspieler durch und spielt den Ball in den Rückraum zu Carstens. Der Abschluss des Innenverteidigers wird jedoch noch abgefälscht und verfehlt den linken Pfosten. Das war vielleicht schon die letzte Gelegenheit der Partie.

Drei Minuten bleiben den Gastgebern noch, um hier den Siegtreffer zu erzielen.

Gelbe Karte für Maxwell Gyamfi (VfL Osnabrück)
Auch Gyamfi sieht noch einmal den gelben Karton.

Yannick Deichmann wird im linken Bereich des Strafraums hoch angespielt und nimmt die Pille herunter. Er lässt seinen Gegenspieler aussteigen und schließt aus spitzem Winkel ab. Bei seinem Schussversuch trifft er das Leder jedoch nicht optimal, sodass er nur das Außennetz findet.

Drei Minuten bleiben dem SV Wehen Wiesbaden, um hier eine vermeidbare Heimniederlage abzuwenden.

Risch holt aus 20 Metern zu einem Fernschuss aus und drischt den Ball mehrere Meter vorbei. Keine Gefahr für die Kogge.

Pronichev wird von einem Knie auf Oberschenkelhöhe getroffen. Der Doppeltorschütze liegt am Boden und muss behandelt werden.

Es gibt noch einmal eine Ecke für den Waldhof, der jetzt hier auf Sieg spielt. Kobylański bringt erneut den Eckball von links hoch an den Fünfer, doch Richter passt auf, steigt hoch und fängt die Kugel mit beiden Händen sicher.

Gelbe Karte für Amin Farouk (SV Wehen Wiesbaden)
Farouk wird für ein leicht taktisches Foul verwarnt.

Die Schanzer haben nun anscheinend richtig gefallen an diesem Spiel gefunden und haben die Offensive für sich entdeckt. Essen kann zwar aktuell immer wieder klären, jedoch erst im eigenen Strafraum. Die Hausherren wollen mehr als nur einen Punkt im Audi Sportpark behalten.

Ein Befreiungsschlag landet auf der linken Seite bei Copado. Der geht ins Dribbling, doch seine anschließende Flanke fliegt an Freund und Feind vorbei.

Nach einer Ecke von der linken Seite von Kobylański fällt das Leder vor die Füße von Klünter. Der Ex-Kölner nimmt das Leder mit rechts volley und hämmert die Kugel aus rund 18 Metern halbrechter Position mehrere Meter über das Tor hinweg.

Endlich mal eine Reaktion von Wehen! Johansson treibt den Ball auf der rechten Seite nach vorne und bedient mit einem Pass in den Rückraum Ryan Johansson. Dieser zieht aus elf Metern ab, verfehlt das Tor jedoch um etwa 50 Zentimeter.

Boyd setzt sich auf der linken Außenbahn durch und flankt die Kugel lang an den Sechzehner. Arase legt für Abifade ab, doch sein Rechtsschuss wird zur Ecke geblockt.

Oder entführt Hansa alle drei Punkte? Naderi ist abermals Rostocks gefährlichster Akteur und schlenzt nun einen freien Ball von der linken Seite mit Gefühl nach rechts. Schreiber im SGD-Tor hebt ab und faustet den heißen Schuss noch von der Linie.

Kurz vor dem Ausgleich hatte Leonardo Vonić eine große Chance auf das 3:1. Der FCI war aufgerückt gewesen und Arslan hatte die Nummer neun auf die Reise geschickt. Alleine rannte Vonić auf Funk zu und blieb aus 16 Metern am herauseilenden Torhüter hängen. Im Gegenzug war es dann Besuschkow, der zeigte, wie es besser geht.

Für die Schlussoffensive wirft Dynamo-Trainer Stamm zwei weitere Joker rein: Risch und Sterner haben rund zehn Minuten, um für den Siegtreffer zu sorgen.

Doppelwechsel noch einmal bei den Niedersachsen. Für Conus und Wulff kommen Gyamfi und Müller neu auf das Spielfeld. Fünf Minuten bleiben dem VfL noch.

Gelbe Karte für Emanuel Taffertshofer (SV Wehen Wiesbaden)
Emanuel Taffertshofer beschwert sich über einen Foulpfiff und kassiert eine Verwarnung. Schiedsrichter Bacher ist diesbezüglich sehr konsequent.

Stuttgart taucht mal wieder am gegnerischen Strafraum auf. Laupheimer versucht es nach Zuspiel von Sessa mit einer Direktabnahme, aber der Schuss geht knapp einen halben Meter am linken Pfosten vorbei.

Gelbe Karte für Marco Schikora (SV Sandhausen)

Die Hausherren erhöhen nach dem Ausgleich schlagartig wieder den Druck und rennen nun doch wieder mehr und offensiver an. Dynamo will den Dreier!

Kommt Stuttgart wenigstens noch zum Ehrentreffer? Man würde es ihnen wünschen, auch wenn die Leistung das nicht unbedingt rechtfertigen würde.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 2:2 durch Max Besuschkow
Über die rechte Seite wird die Pille nach vorne getragen, ehe Costly nach innen zieht und einen kurzen Pass auf Besuschkow macht. Der legt sich die Kugel einmal vor und zieht mit rechts aus zentraler Position aus rund 22 Metern ab. Sein Schlenzer erwischt Golz auf dem falschen Fuß und schlägt im linken Winkel ein.

Gelbe Karte für Max Besuschkow (FC Ingolstadt 04)

Auch der SVW tauscht noch einmal. Für Torschütze Lohkemper ist nun Arase neu im Spiel.

Tooor für SV Sandhausen, 1:2 durch Richard Meier
Sandhausen führt nach dem besten Angriff des Spiels. Ausgangspunkt ist der starke Halimi, der einen herausragenden Steckpass auf Otto spielt. Der Joker legt uneigennützig rüber zu Meier, der aus fünf Metern nur den Fuß hinhalten muss.

Uwe Koschinat reagiert auf den Ausgleich und bringt zwei neue Spieler. Für Kehl und Zwarts sind nun Tesche und Beyer neu im Spiel.

Fast! Batista-Meier enteilt der Hansa-Abwehr auf der linken Seite und schließt nach einem Haken aus der Drehung ab. Uphoff wirft sich sicher aufs Spielgerät und kassiert die Kugel ein.

So wirklich logisch erklärbar ist die Passivität der Gastgeber nicht. Auch nach dem 1:1 bleibt Sandhausen spielbestimmend und sucht den Weg nach vorne.

Der Ausgleich hat sich in den letzten Minuten ein wenig angekündigt. Dynamo wurde einfach zu passiv und teilweise auch zu fehleranfällig. Kann die SGD antworten?

Tooor für Energie Cottbus, 4:0 durch Maximilian Pronichev
Auch Pronichev trifft zum Zweiten! Einen Pass in den Strafraum fälscht Di Benedetto so ab, dass der Torschütze ihn aus knapp elf Metern mit einer Mischung von Fallrück- und Seitfallzieher aus der Luft nimmt. Der Schuss ist noch abgefälscht und kullert über die Linie.

Torgefahr kommt bei den Ingolstädtern lediglich über Standardsituationen auf. Allerdings fliegt die Kugel deutlich am Tor vorbei. Es bleibt jedoch dabei, dass nur sehr wenig spielerische Ideen bei den Schanzern vorhanden sind.

Tooor für SV Sandhausen, 1:1 durch David Otto
Der SV Sandhausen erzielt tatsächlich den verdienten Ausgleich und bestraft die zu passiven Gastgeber. Nachdem Emanuel Taffertshofer ein wenig unnötig einen Eckball verursacht hat, bedient Halimi mit einem punktgenauen Standard den Kopf von Otto. Dieser köpft aus sieben Meter präzise auf die rechte Ecke. Dort versucht Luckenender noch für den geschlagenen Keeper zu retten, scheitert bei diesem Unterfangen aber.

Tooor für Waldhof Mannheim, 2:2 durch Maximilian Thalhammer
Der ehemalige Osnabrücker sorgt für den Ausgleich! Nach einem Eckball von der rechten Seite von Kobylański steigt Abifade im Zentrum hoch und nickt die Kugel zentral aufs Tor. Dort läuft der ebenfalls eingewechselte Thalhammer ein und schießt das Leder mit rechts über die Linie.

Halimi bringt den Standard von der linken Seite per Flanke in die Mitte, jedoch kann Emanuel Taffertshofer zur Ecke klären.

Noch einmal die Buwe! Abifade erzwingt auf der linken Seite den Ball und flankt die Kugel flach an den ersten Pfosten. Dort verpasst aber Kobylański knapp den Ball. Es gibt Eckball für den SVW!

Tooor für Hansa Rostock, 1:1 durch Ryan Naderi
Hansa macht den 1:1-Ausgleich! Neidhard schaut im rechten Rückraum kurz hoch und schlenzt die Kugel mit einer langen Flanke vors Tor. Naderi stoppt den Ball etwas glücklich mit dem Knie ab, sortiert sich und schiebt ein!

Von Wehen kommt jetzt offensiv kaum noch etwas. Die Sandhausener versuchen ein Power Play aufzuziehen und kommen dem Ausgleich näher. Noch fehlt aber ein wenig die Bereitschaft, ins Risiko zu gehen. Immerhin gibt es jetzt aber mal einen Freistoß aus halblinker Position.

Hansa legt zu! Die Rostocker gewinnen jetzt viele Zweikämpfe um zweite und zunächst abgeblockte Bälle. Bei der SGD schleichen sich hingegen ein paar Unachtsamkeiten ein. Šapina tritt im Strafraum über den Ball und hat Glück, dass Naderi danach hängenbleibt.

Bei den Gästen stehen zwei Wechsel an. Tobias Kraulich und Nils Kaiser machen sich für ihren Einsatz bereit. Unterdessen plätschert die Partie ein wenig vor sich hin.

Nach einem tiefen Pass auf die linke Seite zieht Abifade aus rund vier Metern aus spitzem Winke ab. Er will die Kugel links am Keeper vorbeidrücken, doch Richter reagiert gut und kommt gerade noch mit dem rechten Arm dran.

Seimen rettet per Fallrückzieher?! Nothnagel spitzelt vor dem eigenen Sechzehner in Richtung Seimen, der das hohe Anspiel nicht verarbeiten kann. Der Ball geht daraufhin in Richtung leeres Tor und Seimen klärt per Fallrückzieher. Thiele hat darauf die Chance auf das 4:0, doch Seimen pariert.

Nochmal Boyd! Der eingewechselte Stürmer läuft am zweiten Pfosten ein und nimmt eine Flanke von der linken Seite mit rechts direkt. Sein Schuss aus spitzem Winkel fliegt aber klar mehrere Meter über das Tor hinweg.

Greil probiert es mit einer Halbfeldflanke von der linken Seite, jedoch ist die Strafraumbesetzung nicht ausreichend gegeben. Letztlich kann Florian Stritzel den Ball auffangen. Sandhausen bemüht sich und hat in Durchgang zwei die etwas bessere Szenen, doch noch fehlt der entscheidende Punch, um Wehen in Verlegenheit zu bringen.

Das Spiel befindet sich gerade in einem Auslaufstatus. Stuttgart sieht hier nicht aus, als würden sie noch drankommen.

Die Partie ist nun sehr zerfahren. Viele leichte Ballverluste auf beiden Seiten führen zu einem sehr hektischen Spiel. Demzufolge ist auch kein geordneter Aufbau möglich.

Nach den Wechselspielen an der Seitenlinie kämpft sich die Kogge wieder mehr in die Partie. Joker Haugen setzt sich robust gegen zwei Dresdner durch und übergibt auf engem Raum an Naderi, der allerdings nicht ganz durchkommt.

Direkt nach dem erneuten Rückstand zeigte der FC Ingolstadt eine Reaktion und hat das Spiel nach vorne gesucht. Nun ist es wieder nur RWE, das den Ball nach vorne treibt.

Die Buwe tauschen noch einmal. Für Shipnoski ist nun Abifade drin. Kann er noch einmal für neue Ideen sorgen?

Gelbe Karte für Leon Reichardt (VfB Stuttgart II)
Ein klares taktisches Foul resultiert in einer verdienten Gelben Karte.

Otto wird rechts im Strafraum von Greil bedient, jedoch rutscht dem Joker der Ball ein klein wenig über den Schlappen. Folgerichtig geht sein Schuss aus 13 Metern recht deutlich am kurzen Pfosten vorbei.

Nächster Standard für die Hausherren! Kobylański flankt das Leder hoch und weit an den zentralen Sechzehner, doch Boyd steht beim Zuspiel knapp im Abseits.

Sandhausen nähert sich an! Meier zieht in Richtung Tor und möchte aus acht Metern abziehen, jedoch kommt gerade noch rechtzeitig ein Wiesbadener per Grätsche angeflogen und verhindert ein mögliches Gegentor. Auf der anderen Seite werden die Gastgeber gleich doppelt gefährlich, jedoch kann Flotho eine sehr aussichtsreicher Nachschuss-Chance nicht nutzen, nachdem zuvor Königsmann stark pariert hatte.

Thiele bleibt mit einem Krampf im gegnerischen Strafraum liegen. Mit vereinten Kräften wird ihm geholfen, bis das medizinische Personal eintrifft. Es wird aber wohl weitergehen.

Niehoff bringt einen Freistoß von der rechten Seite hoch und lang an den ersten Pfosten. Dort köpft aber Klünter vor Engelhardt den Ball aus dem Sechzehner.

Die Gäste überlassen nun den Kurpfälzern ein wenig das Spiel und konzentrieren sich auf die Abwehrarbeit. Sie lauern immer wieder auf Konter. Durch einige Ballverluste und Foulspiels kommt in den letzten Minuten kaum ein Spielfluss zustande.

Das hat ein bisschen was von Slapstik! Stolze gelingt ein schöner Flügellauf über die rechte Seite und bringt den Ball mit viel Zug an den langen Pfosten. Dort kommt Greil an den Ball und kann eigentlich aus acht Metern auf das Tor abschließen. Der Mittelfeldspieler trifft den Ball aber nicht richtig. Chance vertan!

In den letzten Minuten überschlagen sich regelrecht die Ereignisse. Erst der Hammer von Arslan aus rund 30 Metern, dann der Elfmeter und nun fordern auch die Schanzer einen Elfer, nachdem Testroet im Strafraum zu Boden geht.

Beide Teams wechseln doppelt. Bei Cottbus gehen Ciğerci und Krauß vom Platz. Das sieht bereits sehr nach schonen für die kommende englische Woche aus.

Diesmal tankt sich Shipnoski auf der linken Seite durch und passt die Kugel flach an den ersten Pfosten. Dort taucht Boyd auf, kann die Kugel aber nicht gezielt aufs Tor bringen.

Hansa-Trainer Hollerbach hat nun genug von seiner Startelf gesehen bereitet draußen einen Dreifach-Wechsel vor.

Nochmal Kobylański! Die Mannheimer kommen noch einmal über die rechte Seite durch. Nach einer Ablage von Boyd zu Kobylański nimmt der Spieler mit der Nummer zehn den Ball mit rechts direkt und visiert das obere rechte Eck an. Richter ist da und pariert den Ball mit beiden Händen rechts am Kasten vorbei. Die anschließende Ecke bleibt ohne Gefahr.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 1:2 durch Ahmet Arslan
Arslan nimmt die Chance dankend entgegen und haut das Leder vom Punkt nach links unten. Funk ahnt die Ecke, aber der stramme Schuss war dann doch zu platziert, sodass Essen wieder in Führung geht.

Menzel bedient Casar aus dem linken Halbfeld mit einer hohen Hereingabe. Dessen Kopfball vom Elfmeterpunkt kann Uphoff mit einer tollen Flugeinlage bereinigen.

Iwe nimmt mal so richtig Fahrt auf und lässt auf der linken Seite zwei Wehen-Akteure stehen. Carstens rückt jedoch im richtigen Moment nach außen und kann den schnellen Flügelstürmer vom Ball trennen.

Elfmeter für Essen! Nach einem übereifrigen Einsteigen von Dühring im eigenen Sechzehner gibt es Elfmeter für die Gäste!

Ahmet Arslan fasst sich ein Herz! Arslan bekommt rund 30 Meter vor dem Kasten in zentraler Position den Ball und hat viel Platz. Er überlegt nicht lange und zieht einfach mal ab. Sein strammer Schuss fliegt in Richtung des rechten Winkels, allerdings ist Funk auf der Hut und pariert das Geschoss herausragend.

Die SGD erhöht nun den Druck und geht auf das 2:0. So werden von Kutschke zwei Abschlüsse binnen weniger Sekunden im Sechzehner geblockt. Wie lange kann Rostock dem noch standhalten?

Wie reagieren nun die Kurpfälzer auf den Rückstand? Bisher wirken die Mannheimer noch mehr verunsichert und kommen kaum noch aus der eigenen Hälfte raus. Der VfL hat nun klar mehr Ballbesitz.

Gelbe Karte für Maximilian Pronichev (Energie Cottbus)
Der eingewechselte Torschütze steigt seinem Gegenspieler im Mittelfeld auf die Schlappen.

Rot-Weiss Essen kontrolliert das Spiel, ohne dabei jedoch torgefährlich zu werden. Unterdessen ist Boyamba nach einer längeren Behandlungspause wieder aufs Feld zurückgekehrt.

Den anschließenden ruhenden Ball vor dem Strafraum tritt Batista-Meier direkt auf das Tor. Für Uphoff ist die Kugel unangenehm, da sie lang und länger wird. In höchster Not klärt der Schlussmann aber zur Ecke.

Die Partie nimmt wieder Fahr auf! Goppel wird steil geschickt und hätte rechts im Strafraum eigentlich die Chance auf einen direkten Abschluss. Der Außenbahnspieler versucht es jedoch mit einer Hereingabe in Richtung von Kaya, die etwas zu weit gerät. Der Angreifer hat keine Chance, an den Ball zu kommen.

Gelbe Karte für Lars Kehl (VfL Osnabrück)
Auch Kehl geht nun mit der Grätsche voraus in den Zweikampf mit Matriciani und sieht dafür den gelben Karton.

Gelbe Karte für Alexander Rossipal (Hansa Rostock)
Rossipal packt auf dem linken Flügel gegen Batista-Meier ins Trikot und kassiert dafür zu Recht Gelb.

Alexander Rossipal setzt gegen Stefan Kutschke ein Zeichen und tritt dem Routinier von hinten in die Hacken. So viel zum Thema Hansa ist nun aggressiver.

Die Niedersachsen kommen schon wieder über die rechte Seite. Zwarts probiert es von der Strafraumgrenze, doch sein Schuss wird geblockt.

Krauß hat die nächste Gelegenheit! Ciğerci treibt den Ball im Konter über das Zentrum nach vorne und bedient dann rechts im Sechzehner Krauß. Der Flitzer schließt direkt ab, doch sein Schuss geht deutlich über den Kasten. Ein Treffer würde seine starke Leistung krönen.

Joseph Boyamba bleibt nach einem Zweikampf mit Simon Lorenz auf dem Boden liegen und muss behandelt werden.

Starker Angriff von Sandhausen! Mühling spielt einen starken Ball durch die Schnittstelle auf Lucas Wolf. Dieser probiert es mit einem Zuspiel in den Rückraum, der auf der gegenüberliegenden Seite bei Ehlich landet. Der Linksverteidiger zieht aus 20 Metern ab, jedoch wird sein Schuss zur Ecke geblockt. Der darauffolgende Standard fällt Schikora auf dem Kopf, der jedoch nicht genau genug zielt und das Gehäuse recht klar verfehlt.

Die Stuttgarter sind nun bemüht, wieder in die Partie zu finden. Ihr Ballbesitzspiel konnten sie heute nur in wenigen Momenten aufziehen.

Rostock hat nun etwas mehr Zugriff zum Spiel und spielt aggressiver. Aber dennoch hat Dresden weiterhin alles im Griff und geht auf das 2:0.

Essen ist nun wieder wesentlich energischer auf dem Feld und bestreitet die Zweikämpfe auch wieder härter. Das führt dazu, dass die Gäste wie im ersten Durchgang auch die Partie in den Anfangsminuten kontrollieren.

Greilinger hat 25 Meter halbrechts vor dem Tor ordentlich Platz. Der Mittelfeldspieler verweigert einen direkten Abschluss, versucht es aber mit einer gefühlvollen Flanke in Richtung von Kaya. Der Angreifer kommt aber nicht an den Ball, weil Lewald per Kopf zur Ecke klärt. Der anschließende Standard wird kurz ausgeführt und landet über Umwege bei Kaya, dessen erster Schuss abgefälscht wird und zweiter Versuch recht klar am Tor vorbeigeht.

Tooor für VfL Osnabrück, 1:2 durch Lars Kehl
Osnabrück dreht das Spiel! Nach einem Ballverlust erläuft Kehl im Mittelfeld den Ball. Erst will er den Ball nach rechts zu Wulff legen, verpasst aber die Gelegenheit und probiert es dann mit rechts aus rund 13 Metern halbrechter Position selbst. Er visiert das obere linke Eck an und der Ball fliegt genau dort hin.

Lemmers Flankenversuch vom rechten Strafraumeck wird zu einem Torschuss. Doch Torhüter Uphoff erkennt das rechtzeitig und klärt den Ball mit den Fingerspitzen.

Freistoß für den VfL! Rund 25 Meter zentral vor dem Tor tritt Kehl den Standard mit rechts direkt aufs Tor. Sein Schuss kommt zentral auf den Kasten von Bartels und der fängt die Kugel sicher mit beiden Händen.

RWE möchte den ganzen Tag bereits den Spielaufbau flach bestreiten, sodass die Essener sich immer wieder selbst unter Druck setzen. Bisher jedoch ohne Folgen.

Die Partie hat nicht wirklich Höhen und Tiefen. Insbesondere seit der Führung der Wiesbadener neutralisieren sich beide Teams und scheuen die ganz großen Risiken. Deswegen fehlt es auch ganz klar an Torszenen. Früher oder später ist Sandhausen gezwungen, mehr zu tun. Wenn etwas geht, dann über Greil, jedoch ist dessen Verzweiflungsschuss aus 30 Metern soeben auch deutlich am Tor vorbeigegangen.

Tooor für Energie Cottbus, 3:0 durch Maximilian Pronichev
Cottbus erhöht! Über Slama und Krauß kommt der Ball in den Lauf von Thiele auf der rechten Seite. Der nimmt den Kopf hoch und traut seinen Augen nicht. Der eingewechselte Pronichev steht am Fünfer völlig blank und schiebt das Anspiel ein. Da hat die komplette Hintermannschaft der Gäste geschlafen!

Gelbe Karte für Henning Matriciani (Waldhof Mannheim)
Der ehemalige Schalker kommt gegen seinen Gegenspieler zu spät und sieht dafür die Gelbe Karte von Braun.

Gelbe Karte für Bernd Hollerbach (Hansa Rostock)
Der Hansa-Coach beschwert sich lautstark über einen Pfiff gegen Rossipal. Das bleibt Gerach nicht verborgen und so sieht der Trainer die Verwarnung.

Der anschließende Freistoß aus dem rechten Halbfeld von Max Besuschkow ist jedoch zu flach, sodass der Ball geklärt werden kann.

Pfanne vertändelt den Ball im eigenen Strafraum und so kann sich Batista-Meier das Leder schnappen. Von links schickt er den Ball auf den langen Pfosten zu Kutschke. Da die Kugel aber zu steil geschlagen ist, kann Kutschke damit nichts anfangen.

Nächster Eckball für die Gastgeber. Boyd holt die nächste Ecke für die Mannheimer heraus. Der eingewechselte Spieler bringt in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit schon einen guten Schwung mit. Wieder bringt Kobylański den Ball von rechts an den ersten Pfosten, der Vfl köpft die Kugel sicher aus dem Sechzehner.

Hasse versucht aus der Distanz! Seimen sieht den Schuss allerdings früh und kann ihn dementsprechend sicher festhalten.

Gelbe Karte für Jimmy Kaparos (Rot-Weiss Essen)
Kaparos kommt gegen Borkowski einen Schritt zu spät, sodass Michel ihm die Gelbe Karte zeigt.

Sabrina Wittmann nimmt eine Änderung vor und bringt Pascal Testroet für Tim Heike ins Spiel.

Beide Teams wechseln zur Pause. Unter anderem kommt der gefährliche Malanga in die Partie.

Nun die Gäste! Kehl bringt eine Flanke von der rechten Seite hoch an den Fünfer. Conus stiehlt sich davon und schraubt sich zum Kopfball hoch. Er trifft die Kugel aber nicht richtig und der Ball fliegt klar mittig über das Tor hinweg.

Ein schlampiger Rossipal-Querpass kann von Hauptmann tief in der Rostocker Hälfte abgefangen werden. Dessen Steckpass kann Kutschke im Sturmzentrum jedoch nicht erlaufen.

Gelbe Karte für Nick Bätzner (SV Wehen Wiesbaden)
Und schon gibt es die nächste Gelbe Karte. Diesmal erwischt es Nick Bätzner, der am Trikot seines Gegenspielers klammert. Für sein taktisches Vergehen auf Höhe der Mittellinie wird er verwarnt.

Freistoß für die Buwe! Kobylański bringt den Standard aus rund 30 Metern von der rechten Seite herein. Osnabrück kann die Kugel nicht klären und nach einem Pass von Shipnoski auf Boyd zieht der Stürmer mit rechts aus spitzem Winkel ab. Sein Schuss verpasst nur um Zentimeter das lange, rechte Eck.

Gelbe Karte für Patrick Greil (SV Sandhausen)
Greil setzt ein wenig übermotiviert nach und wird wegen eines Foulspiels an Mockenhaupt verwarnt.

Nach einem Fehler im Aufbauspiel der Gäste erhält Wehen die Chance, schnell auf das Tor zu spielen, verliert den Ball aber postwendend. Folgerichtig können die Sandhausener kontern, jedoch kommt Baumann im Strafraum im Duell mit Mockenhaupt zu Fall. Der Abwehrspieler hat jedoch nur den Körper reingestellt, weshalb wir weit weg von einem möglichen Elfmeter-Pfiff sind.

Gerach eröffnet den zweiten Durchgang. Während es bei den Dresdnern ohne Änderungen weitergeht, ist Pfanne bei Hansa neu dabei. Der bereits verwarnte Gürleyen ist für diesen in der Kabine geblieben.

Weiter geht's! Mannheims neuer Cheftrainer Trares schien mit der ersten Halbzeit überhaupt nicht einverstanden und wechselt nach der Pause gleich dreimal. Unter anderem sind Thalhammer, Sechelmann und Boyd für Benatelli, Voelcke und Okpala neu dabei.

Der Auftakt in Durchgang zwei fällt eher bedächtig aus. Sandhausen erhält einen Freistoß im Mittelfeld, spielt aber erstmal hinten rum und lässt das Leder laufen.

Der zweite Abschnitt läuft. Der SV Sandhausen hat Anstoß und startet wie auch die Gastgeber unverändert in die zweiten 45 Minuten.

Halbzeitfazit:
Mit einem 1:1-Unentschieden geht es in die Halbzeitpause. Rot-Weiss Essen konnte nach einer Viertelstunde mit 1:0 in Führung gehen, nachdem die Männer von Christoph Dabrowski das Spielgeschehen kontrollierten und dominierten. Danach gaben die Essener das Heft aus der Hand und überließen den Schanzern das Feld. Allerdings wurden die Hausherren so gar nicht torgefährlich, sodass der Schuss von Lucas Brumme (28. Minute) an den rechten Pfosten für lange Zeit der einzige Höhepunkt blieb. Rund sechs Minuten vor der Pause glich Lorenz die Partie mit einem schönen Kopfball aus vollem Lauf heraus aus und stellte den Spielverlauf leicht auf den Kopf. RWE hat bisher ein deutliches Chancenplus und auch die wesentlich besseren Abschlüsse. Jedoch hat man in der Mitte der ersten Hälfte aufgehört, Fußball zu spielen, sodass die schlechteste Defensive der Liga auch heute nicht zu null spielen wird.

Halbzeitfazit:
Cottbus geht mit einer komfortablen 2:0 Führung in die Pause! Die VfB Reserve startet gut in die Partie und bestimmt die ersten zehn Minuten. Kastanaras hatte hier die große Chance auf den Führungstreffer. Stattdessen wurden die Hausherren zunehmen stärker und gingen durch Ciğerci in Führung. Auch im Anschluss blieb Cottbus auf dem Gas und wurde dafür belohnt. In der Nachspielzeit schnürte Ciğerci mit etwas Glück den Doppelpack.

Halbzeitfazit:
Es ist Pause in diesem Traditionsduell! Dynamo Dresden geht durch das Daferner-Tor aus der 9. Minute verdient mit einer 1:0-Führung in die Pause. Von den Gästen aus Rostock war in den ersten rund 35 Minuten fast gar nichts zu sehen. Die Hanseaten stellten sich hinten rein und taten absolut nichts in Richtung Offensive. Dresden muss sich hier den Vorwurf gefallen lassen, nicht weitere Treffer erzielt zu haben. Denn die Hausherren konnten kaum Ideen kreieren. Der viele Ballbesitz sorgte nicht dafür, dass sich die SGD Chancen im Minutentakt erspielte. Lediglich zwei Hochkaräter musste Uphoff entschärfen. Erst kurz vor der Pause kam von Rostock etwas mehr. Aber trotzdem war es bislang ein enttäuschender Auftritt der Kogge. Dennoch bleibt es weiter spannend in Elbflorenz.

Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit steht es zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und dem SV Sandhausen 1:1. Die Partie begann mit viel Schwung und direkt in der zweiten Minute mit der ersten Top-Chance für Wehen Wiesbaden. Mittelstürmer Fatih Kaya scheiterte jedoch im Eins-gegen-Eins mit Sandhausen-Keeper Timo Königsmann. Kurz darauf setzten die Gäste mit einem gefährlichen Distanzschuss von Patrick Greil ein erstes Lebenszeichen. In der 15. Minute waren es dann die Gastgeber, die mit einer Doppel-Chance dem 1:0 nahe kamen. Im Anschluss dominierte Wehen Wiesbaden leicht, jedoch verzeichneten beide Teams kaum noch nennenswerte Chancen. Außer eben in der 27. Minute, als Kaya seinen Gegenspieler Marco Schikora düpieren und zum 1:0 chippen konnte. Insbesondere Sandhausen fehlt es im Offensivspiel an Tempo und Kreativität, wobei Wehen auch noch recht weit davon entfernt ist, vorzeitig den Deckel draufzumachen.

Halbzeitfazit:
Zur Pause trennen sich der SV Waldhof Mannheim und der VfL Osnabrück mit einem gerechten 1:1-Unentschieden. Die Niedersachsen kamen eigentlich besser in die Partie und hatten mehr Ballbesitz, doch die Buwe erzielten in der 22. Minute mit ihrer ersten Chance durch Lohkemper das 1:0 für die Gastgeber. Der VfL brauchte aber nur drei Minuten für die Antwort und Zwarts traf in der 25. Minute zum 1:1-Ausgleich. Danach plätscherte die Partie dem Halbzeitpfiff entgegen und es gab kaum noch Möglichkeiten. Gibt es heute das dritte 1:1-Unentschieden für die Kurpfälzer in dieser Saison?

Wegen der Unterbrechung durch den Zusammenprall zwischen Eitschberger und Heike gibt es zwei Minuten Nachspielzeit. Beide Teams wirken jedoch nicht mehr angriffslustig, sodass die Partie wohl mit 1:1 in die Halbzeit gehen wird.

Tooor für Energie Cottbus, 2:0 durch Tolcay Ciğerci
Ciğerci stolpert die Kugel zum 2:0! Boakye verliert den Ball und Thiele schaltet schnell. Sein Pass auf die Tiefe ist perfekt für Krauß und Cottbus steht plötzlich mit zwei Stürmern vor Seimen. Er spielt quer auf Ciğerci, der im ersten Versuch noch scheitert, den Ball dann aber aus kürzester Distanz einschießt.

60 Sekunden werden nachgespielt.

Die Gäste machen deutlich mehr Druck auf den Ballführenden. Allerdings spielen die Schanzer es sehr intelligent und beziehen ihren Torhüter in den Spielaufbau mit ein. Dennoch sind die Essener nun wieder deutlich präsenter als noch vor dem Gegentreffer.

Diesmal ist Seimen Sieger gegen Ciğerci! Die Nummer zehn bekommt nach schöner Kombination den Ball rechts im Strafraum fast schon an der Grundlinie, doch mit einem schönen Haken manövriert er sich in Abschlussposition. Sein Flachschuss auf die lange Ecke ist etwas zu zentral, weshalb der Torhüter die Hände an den Schuss bekommt.

Gelbe Karte für Niklas Hauptmann (Dynamo Dresden)
Gefühlt jedes Foulspiel wird mit Gelb bestraft, aber auch hier liegt Gerach richtig. Hauptmann kommt gegen Rossipal zu spät und steigt dem Hansa-Spieler voll auf den Spann.

Gelbe Karte für Fatih Kaya (SV Wehen Wiesbaden)
Kaya wird von Stolze 25 Meter vor dem Tor gestoßen und reklamiert einen Freistoß für sich. Diesen bekommt er jedoch nicht, weil offenbar eine Abseitsposition vorlag. Der Angreifer möchte das nicht wahrhaben und beschwert sich so lautstark, dass er mit einer Gelben Karte zum Schweigen gebracht werden muss. Eine dem Regelwerk entsprechende Entscheidung des Schiedsrichters.

Zwei Minuten bleiben den beiden Teams noch, um hier in Halbzeit eins noch einen Treffer zu erzielen.

Die Begegnung plätschert aktuell in Richtung Halbzeitpfiff. Auch von den Rängen ist gerade relativ wenig zu hören.

Der Ausgleich scheint die Essener wieder geweckt zu haben und RWE sucht den Weg nach vorne. Die Aktionen werden jedoch auf Höhe des Strafraums unterbunden, sodass keine Torgefahr entsteht.

Die letzten Minuten vor der Halbzeit laufen. Osnabrück macht weiterhin das Spiel und kommt nun mal über die linke Seite durch. Conus flankt die Kugel in den Sechzehner, doch Voelcke klärt das Leder aus dem Strafraum.

Bethke spielt mit! Ein Diagonalball auf Raimund könnte gefährlich werden, aber der Torhüter schätzt die Situation gut ein, kommt aus dem Tor und bereinigt die Situation.

Baumann macht den Ball 25 Meter vor dem Tor geschickt fest und hat das Auge für den rechts gestarteten Sebastian Stolze. Der Außenverteidiger flankt jedoch nicht wirklich präzise, weshalb Florian Stritzel den Ball problemlos abfangen kann.

Die nächste Unachtsamkeit der Dresdner durch Keeper Schreiber endet in einem ungefährlichen Naderi-Abschluss. Dessen Versuch vom rechten Strafraumeck landet in den Armen von Schreiber. Mit solchen Aktionen holen die Dresdner die Gäste aktuell ins Spiel zurück.

Schumann geht an der Außenlinie gegen Ciğerci zu hart zu Werk. Da hat er Glück, ohne Verwarnung davon gekommen zu sein. Der Torschütze bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen, kann aber dann doch aufstehen.

Wehen Wiesbaden ist seit dem Führungs-Treffer schon ein wenig im Verwaltungsmodus angekommen. Dies bedeutet nicht, dass die Gastgeber sich in die Defensive drängen lassen, jedoch fehlt es bei den eigenen Angriffen an Tempo und Zielstrebigkeit. Sandhausen hat nicht wirklich Probleme gegen die bedächtigen Bemühungen der Männer in Rot.

Na und plötzlich taucht der Fröling frei vor dem Tor auf! Jedoch lässt er sich von Casar etwas nach rechts abdrängen. Dennoch klatscht der Abschluss aus 16 Metern an den rechten Außenpfosten. Geht doch, Hansa!

Geht hier vor der Pause noch etwas? Nach der Chance von Thiele haben sich die Cottbuser erstmal zurückgezogen und lassen die Gäste spielen. Sonderlich ertragreich ist das Spiel der Stuttgarter aber nicht und so kommt Energie immer wieder zu Ballgewinnen.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 1:1 durch Simon Lorenz
Aus dem Nichts gleicht Lorenz das Spiel aus! Ryan Malone bekommt im linken Halbfeld den Ball zugespielt und guckt einmal kurz hoch. Er bringt eine butterweiche Flanke in Richtung Fünfmeterraum, wo Lorenz am zweiten Pfosten einläuft. Aus vollem Lauf heraus springt der Ingolstädter ab und trifft das Leder nahezu perfekt. Er köpft die Pille gegen die Laufrichtung von Golz, sodass sie am Ende links halbhoch einschlägt.

Den Schanzern fällt weiterhin nur wenig ein, sodass die Gäste gar nicht erst in Bedrängnis geraten.

Greil bringt den Freistoß vom linken Strafraumeck an den langen Pfosten, wo Stolze den Ball noch mal in den Rückraum legen kann. Dort schließt ein Sandhausener ab, jedoch wird der Schuss aus 14 Metern abgeblockt.

Nun haben die Gäste aus dem Norden etwas mehr vom Ball, aber es fehlt völlig an der Bewegung im Team von Bernd Hollerbach. So bieten sich kaum Anspielstationen an.

Wieder bringt Kehl einen Eckball von der rechten Seite hoch an den ersten Pfosten. Der SVW steht gut und klärt den Ball flach aus dem Strafraum.

Nach einem Fehler von Wiemann in den Lauf von Shipnoski taucht der Mannheimer vor Richter auf. Im letzten Moment legt sich der Stürmer den Ball aber etwas zu weit vor und nutzt den Fehler des VfL nichts aus.

Sandhausen hat das Problem, nicht wirklich oft in die Gefahrenzone durchzudringen. Abgesehen vom Greil-Abschluss in der siebten Minute war noch nichts Gefährliches dabei. Vielleicht ändert sich das ja jetzt, zumal Dominic Baumann gerade nahe der rechten Strafraumecke einen etwas umstrittenen Freistoß gegen Carstens herausgeholt hat.

Menzel und Dirkner geraten nach einem Zweikampf in einem Wortgefecht im Mittelfeld aneinander. Doch auch das moderiert Gerach souverän weg.

Dem FC Ingolstadt fehlen sowohl die Ideen als auch die Präzision. Sofern es aussichtsreiche Positionen gibt, fehlt der letzte Pass oder der Mitspieler wird nicht gefunden. Dadurch plätschert die Partie etwas vor sich hin, da RWE nur das Nötigste macht.

Cottbus ist da! Die erste Hereingabe von der linken Seite ist nicht erfolgreich, doch sie bleiben dran. Bretschneider flankt erneut in den Strafraum, wo Thiele hochsteigt und aufs Tor köpft. Seimen kann zupacken.

Die Partie ist im Übrigen bislang äußerst fair. Zwar sehen wir das ein oder andere Foulspiel, jedoch waren diese bislang ausschließlich der hohen Intensität geschuldet. Böse Aktionen gab es auf beiden Seiten noch nicht zu sehen. Aus diesem Grund kommt Schiedsrichter Michael Bacher bis jetzt auch problemlos ohne Karten aus.

Mit einem feinen Trick geht Ciğerci auf der rechten Seite am Gegenspieler vorbei. Am nächsten Verteidiger ist dann allerdings Endstation. Beim Versuch die Kugel zurückzuerobern, spielt der erste der Torschützenliste foul.

Nach einem Ballverlust rund zehn Meter vor dem Sechzehner der Gäste geht es ganz schnell in die andere Richtung. Über vier Stationen dringt Brumme nach einem Doppelpass mit ARslan in den Strafraum herein. Der Linksverteidiger legt sich die Kugel zu weit vor und so rollt das Spielgerät ins Aus.

Nach dem fälligen Standard taucht Roßbach völlig frei links im SGD-Strafraum auf. Doch dessen flache Hereingabe können die Dynamo-Verteidiger zu einem Eckstoß bereinigen. Aus diesem kann Gürleyen zu einem ungefährlichen Kopfball-Abschluss kommen. Somit gibt es Abstoß für Tim Schreiber.

Nächster Distanzschuss von Wulff! Der Osnabrücker bekommt im Zentrum den Ball und tanzt Matriciani aus. Aus rund 17 Metern fast zentraler Position zieht der Spieler mit der Nummer zehn mit rechts ab. Sein Schuss verfehlt nur um Zentimeter den rechten Pfosten.

Gelbe Karte für Lars Bünning (Dynamo Dresden)
Gegen Naderi hält der Dresdner am Mittelkreis klar den Schlappen drüber. Das muss Gelb geben. Auch wenn es Bünning nicht verstehen mag.

Obwohl RWE seit dem Führungstreffer das Tempo aus der Partie genommen hat, sind die Schanzer alles andere als torgefährlich. Die Offensivaktionen der Hausherren sind nicht sonderlich kreativ, und so sind es eher Standardsituationen, wodurch das Leder in den Strafraum der Gäste kommt.

Wehen ist nicht gewillt, sich von den Gästen in die Defensive drängen zu lassen und antwortet seinerseits mit einem Angriff über die linke Seite. Greilinger bringt einen präzisen Flankenball in die Mitte, wo Kaya das Leder jedoch nicht unter Kontrolle bringt. Ansonsten hätte der Angreifer erneut die Chance gehabt, aus kurzer Distanz abzuziehen.

Dresden verdient sich diese Führung mit zunehmender Spielzeit immer mehr. 12:0 Torschüsse sagen alles über die bisherigen 32 Minuten aus. Rostock enttäuscht auf ganzer Linie.

Nach mehr als einer halben Stunde haben die Gäste weiter mehr Ballbesitz und die Mannheimer konzentrieren sich hauptsächlich auf die Abwehrarbeit. Das Spiel plätschert nun ein wenig dem Halbzeitpfiff entgegen und die Partie findet viel im Mittelfeld statt.

Aljaž Casar wird zentral aus 32 Metern von Batista-Meier bedient. Der fackelt nicht lange und zieht ab. Den Rechtsschuss kann Uphoff links unten aus dem Eck kratzen.

Wie reagiert Stuttgart auf den Rückstand? Sie wirkten auch schon kurz vor dem Treffer teilweise etwas eingeschüchtert, nachdem sie eigentlich eine starke Anfangsphase zeigten.

Sandhausen reagiert auf den Rückstand mit viel Ballbesitz und dem Versuch, sich mit dem Ball am Fuß Sicherheit zu verschaffen. Iwe kommt auf dem linken Flügel an den Ball und versucht sich im Dribbling. Goppel fällt auf die Finte des Angreifers jedoch nicht rein und erobert den Ball. Kurz darauf macht es Stritzel mit dem Ball am Fuß spannend und schießt letztlich Baumann an. Das Leder prallt jedoch vom Sandhausener Stürmer ins Toraus.

Brumme trifft den Pfosten! Nach einem sehr gemächlichen Spielaufbau entschließt sich Lucas Brumme einfach mal, einen Distanzschuss abzugeben. Von der linken Seite aus rund 22 Metern zieht er ab und sein Strahl klatscht gegen den rechten Pfosten. Funk reagiert gar nicht und guckt dem Abschluss nur hinterher.

Aus dem anschließenden Eckstoß kommt Bünning unmittelbar vor dem Tor frei zum Kopfball. Doch erneut ist Uphoff da und pariert bärenstark!

Für die Sandhausener war es erst das vierte Gegentor in der laufenden Saison. Eigentlich machen es die Gäste defensiv auch heute nicht schlecht, nur bringt eben Kaya eine Klasse mit, die man in Liga drei nicht Woche für Woche antrifft. Genau das wurde ihnen vor wenigen Minuten zum Verhängnis.

Tooor für Energie Cottbus, 1:0 durch Tolcay Ciğerci
Und dann gehen die Hausherren in Führung! Halbauer hat auf der linken Seite zu viel Platz und bringt den Ball flach vorher. Die Hereingabe rutscht zum Torschützen durch, der schnell schaltet und es mit dem Beinschuss aufs Tor versucht. Der leicht abgefälschte Schuss ist für Seimen spät zu sehen und somit nicht zu halten.

Das Spiel ist nach einem Zusammenprall zwischen Julian Eitschberger und Tim Heike unterbrochen. Nach einem weiten Einwurf in den Sechzehner der Gäste rasseln die Köpfe der beiden Spieler im Kampf um den Ball zusammen. Nach rund einer Minute geht es jedoch für beide vorerst weiter.

Nächster Eckball für die Gäste. Kehl bringt auch diese Ecke von der rechten Seite hoch an den Fünfer. Niehoff köpft die Kugel noch einmal an den Fünfmeterraum, doch der SVW klärt das Leder aus dem Sechzehner.

Heise schickt eine Flanke von Linksaußen auf den langen Pfosten. Dort ist wieder Daferner zur Stelle. Da Roßbach unter dem Ball durchfliegt, kann der Torschütze frei zum Schuss kommen. Aber Uphoff ist da und pariert stark im kurzen Eck gegen den Abschluss aus vier Metern.

Essen hat in den letzten Minuten das Heft aus der Hand gegeben und zwingt Ingoldstadt zu mehr Aktionen. Abgesehen von der einen Möglichkeit von Kopacz gelingt den Gastgebern sehr wenig. Die Bewegung der Offensivabteilung ist überschaubar, sodass die Defensive von RWE keine Probleme hat, die Schanzer vom eigenen Tor weg zu halten.

Knapp eine halbe Stunde ist um. Waldhof traf mit dem ersten Torschuss das Tor und Osnabrück brauchte nicht lange für die Antwort. Fällt noch ein Treffer vor der Pause?

Gürleyen langt gegen Daferner im Mittelfeld erneut hin und checkt den Dynamo-Torschützen von hinten um. Gerach entscheidet auf Freistoß. Der Hansa-Verteidiger muss aufpassen, denn er ist bereits verwarnt.

Boakye zieht nach feinem Trick in den Strafraum ein und kommt zum Schuss. Im Fallen kann er die Richtung des Balles allerdings nicht mehr kontrollieren und so muss Bethke nicht eingreifen.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 1:0 durch Fatih Kaya
Der SV Wehen geht verdientermaßen in Führung, selbst wenn ein Tor in den letzten Minuten nicht in der Luft lag. Wenn man einen Stürmer wie Fatih Kaya im Team hat, geht aber eben immer etwas. Tarik Gözüsirin bedient den Angreifer mit einem kurzen Pass, jedoch befindet sich dieser auf Höhe der Strafraumgrenze mit dem Rücken zum Tor. Kaya dreht sich jedoch athletisch und geschickt um Schikora, der ganz schlecht aussieht und seinen Gegenspieler entwischen lässt. Sieben Meter vor dem Tor chippt Kaya den Ball gekonnt über Königsmann und darf sich über seinen vierten Saisontreffer freuen.

Die offene Partie ist in dieser Phase richtig ansehnlich. Beide Teams wollen zocken und das merkt man auch.

Tim Heike verschiebt auf den rechten Flügel und legt kurz vor der Grundlinie in den Sechzehner ab. Dort lauert David Kopacz, der leichte Probleme bei der Ballannahme hat. Dennoch sucht der Ingolstädter den schnellen Abschluss. Aus rund 13 Metern und halbrechter Position fliegt die Kugel rund einen halben Meter über das Tor hinweg.

Der SV Sandhausen kontert gefährlich! Nach einem langen diagonalen Zuspiel hat von Iwe hat Baumann auf der rechten Seite viel Wiese vor sich. Der Angreifer zieht in Richtung Strafraum, verpasst es aber, mit voller Entschlossenheit das Tor zu attackieren. Der 29-Jährige probiert es mit einer flachen Hereingabe, die zur leichten Beute für die Abwehr wird. Da wäre deutlich mehr möglich gewesen.

Tooor für VfL Osnabrück, 1:1 durch Joël Zwarts
Und da ist die Antwort! Nach einer schönen Flanke von der rechten Seite von Niehoff läuft Zwarts ein und hält das linke Bein rein. Von dort springt die Kugel unten links über die Linie. Es ist schon sein zweiter Saisontreffer für den VfL.

Den Gelb-Schwarzen fehlen die zwingenden Aktionen in der Offensive. Der viele Ballbesitz ist zwar da, aber die Ideen fehlen weitgehend und so müssen die Bälle oftmals lang geschlagen werden. Diese sind dann zumeist bei der Kogge.

Wie reagieren nun die Gäste aus Osnabrück auf den Rückstand. Schon zum fünften Mal liegt der VfL mit 0:1 hinten. Kommen sie zurück?

Sandhausen gelingt es nun ein wenig besser, Wehen vom eigenen Strafraum fern zu halten. Dazu trägt gewiss auch bei, dass die Männer in Schwarz und Weiß ein wenig höher stehen und ihre Gegenspieler früher attackieren.

Die Gäste überlassen den Hausherren den Ball, die jedoch nur wenig damit anzufangen wissen. Somit spielt sich die Partie aktuell auf Höhe der Mittellinie ab.

Kastanaras bekommt auf der linken Seite den Ball und sieht den einlaufenden Raimund. Der Pass ist allerdings etwas zu steil, denn sonst hätte es eine Großchance gegeben. Die Fahne schien auch unten zu bleiben.

Sebastian Stolze gelingt 20 Meter von der Eckfahne entfernt ein guter Ballgewinn auf der rechten Seite. Der Außenverteidiger will Fahrt aufnehmen, jedoch verliert er ein wenig Kontrolle, wodurch der Ball kurzzeitig ins Seitenaus rollt. Das hat der Assistent natürlich gesehen, wenngleich Stolze das nicht wahrhaben möchte und sich folgerichtig beschwert.

Bezeichnend für das bisherige Spiel der Gäste: Kevin Schumacher läuft beim Einwurf zu weit von der eigentlichen Stelle des Einwurfs weg und so entscheidet Gerach auf Einwurf für Dresden.

Durch eine gute Bewegung von Raimund bietet sich den Gästen extrem viel Raum und eine drei gegen drei Situation. Der Youngster entscheidet sich jedoch für das Dribbling und den eigenen Abschluss auf die lange Ecke, der über das Tor geht.

Auch nach dem Treffer von Müsel geht es durchgehend in eine Richtung und die Westfalen möchten den zweiten Treffer erzielen. Abgesehen von den beiden Rettungsaktionen von Golz gab es noch gar keine Gefahr für den Kasten der Essener.

Weil es das Spielgeschehen auf dem Rasen aktuell hergibt, mal ein Blick in die Fankurven. Während im Dresdner K-Block natürlich beste Stimmung herrscht, ist im Gästeblock Ruhe. Es hängen auch keinerlei Banner und es gibt auch keinen Support.

Tooor für Waldhof Mannheim, 1:0 durch Felix Lohkemper
Da ist das Tor für den Waldhof. Nach einem tollen Steckpass auf die linke Seite setzt sich Voelcke durch und flankt die Kugel flach an den Fünfer. Dort läuft Lohkemper ein und schießt das Leder mit rechts unten mittig zum 1:0 ins Tor.

Erste gute Aktion von den Buwe! Die Gastgeber kommen mal in die gegnerische Hälfte und Lohkemper setzt sich auf der rechten Seite stark durch und flankt die Kugel hoch an den zweiten Pfosten. Dort lauert Shipnoski und nimmt das Leder volley - knapp links vorbei!

RWE hat die Partie bisher bestimmt und auch völlig verdient den Führungstreffer erzielt. Von den Schanzer ist aktuell nur sehr wenig zu sehen.

Der Co-Trainer von Sandhausen kassiert eine Gelbe Karte, weil er sich nach Geschmack des Schiedsrichters Michael Bacher zu lautstark über eine Foul-Entscheidung beklagt hat.

Nach einem Ballverlust von Klünter erobert Wulff den Ball und legt die Kugel an die Strafraumgrenze zu Conus. Er sieht auf rechts, rund sechs Meter vor dem Kasten, Zwarts und spielt den Ball in seinen rechten Fuß. Der Spieler mit der Nummer elf dreht sich um 180 Grad und schließt mit links ab. Sein Schuss fliegt klar am Kasten vorbei.

Den folgenden Standard schlägt Batista-Meier mit seinem Rechten. Der Ball bleibt aber in der Mauer hängen und wird zur Ecke abgefälscht. Aus dieser kann Casar zum Kopfball kommen. Doch sein Abschluss am kurzen Pfosten aus sieben Metern geht weit über das Hansa-Gehäuse.

Alle Sandhausener stehen in der eigenen Hälfte und versuchen die Räume dicht zu machen. Greilinger gelingt es jedoch, auf seiner linken Seite einen Freistoß herauszuholen. Der Standard segelt als Flanke in die Mitte und findet den Kopf von Kaya, der jedoch aus 14 Metern Torentfernung schweres Spiel hat und seinen Abschluss etwa einen Meter daneben setzt.

Die Partie hat sich deutlich gedreht. Die zu Beginn noch so aktiven Stuttgarter haben derzeit keine Spielanteile und werden überrannt.

Gelbe Karte für Ahmet Gürleyen (Hansa Rostock)
Mit seinem ersten Foul sieht Gürleyen die Verwarnung. Gerach wertet sein Foul gegen Batista-Meier 30 Metern vor dem Tor als taktisches Foul.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 0:1 durch Torben Müsel
Wintzheimer und Müsel spielen an der Strafraumkante einen wunderbaren Doppelpass, sodass Wintzheimer links in den Sechzehner ziehen kann. Seinen flachen Abschluss, der ins lange Eck gehen sollte, kann Funk parieren, jedoch fliegt das Leder genau vor die Füße von Müsel, der aus elf Metern ohne Probleme ins leere Tor einschieben kann.

Die Gäste erhöhen den Druck. Nach einem guten Pass ins Zentrum auf Wulff legt dieser den Ball nach links zu Engelhardt. Doch der Stürmer legt sich das Leder etwas zu weit vor und holt einen Eckball heraus. Die Ecke bringt aber keine Gefahr.

Wieder hält Seimen die Null fest! Der aktive Krauß flankt an den zweiten Pfosten zu Ciğerci, der im Rückwärtslaufen auf das Tor köpft. Seimen ist zur Stelle und kann retten.

Dynamo verzeichnet weiter viel Ballkontrolle und lässt die Kugel viel laufen. Die Lücke tut sich bei Rostock aktuell allerdings nicht auf.

Die technischen Fertigkeiten und das genaue Passspiel der Wiesbadener ist schon nett anzuschauen und eher Zweitliga-Niveau entsprechend. Die Angriffe der Gastgeber haben auch eine gewisse Selbstverständlichkeit und wirken gut durchdacht. Lediglich der Treffer zum 1:0 lässt noch auf sich warten. Eine Dominanz zeichnet sich allerdings ab.

Wieder der VfL! Gnaase erobert im Mittelfeld die Kugel und setzt sich im Dribbling gegen zwei Gegenspieler durch. Er legt das Leder nach rechts zu Wiemann. Seine Hereingabe blockt die SVW-Abwehr aber stark.

Die Gäste versuchen weiterhin, das Spiel an sich zu reißen, und haben oftmals das Leder in den eigenen Reihen. Nach einer Ecke ist es wieder Eitschberger, der das Leder in Richtung Tor bringt. Eine Kopfballablage nimmt er volley, jedoch ist der Schuss zu unplatziert und landet in den Armen von Funk.

Doppelparade Seimen! Krauß wird auf die Reise geschickt und die Stuttgarter Defensive ist nicht auf der Höhe. Der Angreifer schießt auf die lange Ecke, doch Seimen klärt zur Seite, wo Thiele angerauscht kommt. Im Fallen bringt der das Leder aufs Tor, doch Seimen ist rechtzeitig oben, um den Schuss ins Aus zu lenke. Überragend vom Schlussmann!

Rostock ist verunsichert. Einen Rückpass zu Keeper Uphoff kann der nur mit viel Mühe ins Seitenaus klären, da er zuvor etwas wegrutscht.

Doppel-Chance für Wehen Wiesbaden! Tarik Gözüsirin treibt einen Konter voran und spielt im richtigen Moment zu Nick Bätzner, der acht Meter vor dem Tor das lange Eck anvisiert, jedoch am Block des stark verteidigenden Ehlich scheitert. Der Ball gelangt auf die gegenüberliegende linke Strafraumseite, wo Greilinger direkt abzieht, jedoch seinen Schuss deutlich zu hoch ansetzt.

Nächster Eckball für den VfL. Erneut bringt Kehl den Eckball von der linken Seite scharf an den Fünfer. Kobylański köpft das Leder aus dem Sechzehner.

Wieder retter Golz für RWE! Nach einem leichten Ballverlust kurz vor dem Sechzehner der Schanzer geht es schnell. Ein Pass in die Tiefe und David Kopacz könnte auf Golz zulaufen. Der Torhüter verlässt frühzeitig die Linie und rennt knapp 30 Meter dem Ball entgegen und setzt zur Grätsche an, sodass er hauchdünn vor dem Angreifer am Leder ist. Dadurch prallt die Kugel von Kopacz ins Seitenaus. Sehr gut mitgespielt vom RWE-Keeper. Allerdings musste er abermals ein hohes Risiko eingehen.

Wie reagieren die Hanseaten nun auf diesen frühen und unglücklichen Gegentreffer?

Cottbus kommt jetzt besser ins Spiel, aber durch das hohe Anlaufen der Gäste bleibt häufig nur der lange Ball. Genau so einer kommt auf die rechte Seite zu Krauß, dessen erster Kontakt perfekt ist. Seine Hereingabe findet dann allerdings keinen Abnehmer.

Die Gastgeber stehen äußerst hoch und versuchen Sandhausen zu Fehlern zu zwingen. Die Sandhausener machen im Passspiel aber einen soliden Eindruck und können das Pressing umspielen. Greil versucht mit einer Flanke Baumann zu erreichen, jedoch ist Florian Stritzel noch rechtzeitig dazwischen.

Die ersten zwölf Minuten sind um. Beide Mannschaften tun sich in den Anfangsminuten noch schwer. Die Buwe tun sich weiter schwer und konzentrieren sich erst einmal auf die Abwehrarbeit. Der Zweitliga-Absteiger aus Osnabrück hat ein wenig mehr vom Spiel, kommt bisher aber auch noch nicht gefährlich vors Tor.

Tooor für Dynamo Dresden, 1:0 durch Christoph Daferner
Die Gastgeber gehen in Führung! Batista-Meier treibt die Kugel im Zentrum nach vorne und bedient Kutschke auf dem linken Flügel. Dort zieht der Stürmer leicht ins Zentrum und schlenzt den Ball vom linken Strafraumeck in Richtung Tor. Uphoff sieht nicht gut aus und wehrt das Leder unglücklich nach vorne ab. Der eingrätschende Daferner spürt das und hat aus wenigen Metern keine Mühe, das 1:0 zu erzielen.

Julian Eitschberger, der zuvor den zu kurzen Rückpass spielte, hat nun eine gute Offensivaktion. Über links trägt Essen den Ball nach vorne und etwas glücklich kommt die Kugel zu Eitschberger, der zentral und rund 22 Meter vor dem Tor das leicht hoppelnde Leder direkt nimmt. Sein strammer Abschluss ist jedoch zu ungenau und Funk kann den Schuss ohne Probleme fangen. Das war die erste Chance des Spiels.

Wehen ist die erwartungsgemäß etwas aktivere Mannschaft mit mehr Ballbesitz. Immer wieder bauen die Gastgeber das Spiel erst ruhig auf, ehe es im Mittelfeld schnell nach vorne geht. Der Ball kommt zu Goppel, der an der linken Strafraumecke abzieht, jedoch wird sein Schuss zur Ecke abgefälscht. Den anschließenden Standard kann Königsmann am kurzen Pfosten wegfausten.

Die Sachsen nehmen etwas Geschwindigkeit aus dem Spiel und lassen den Ball zunächst ruhig in den eigenen Reihen laufen. Hansa steht tief und beobachtet zunächst.

Das war wirklich Glück für Cottbus, dass sie hier nicht früh geschockt wurden. Dennoch ist ihr Spiel bis dato sehr unsauber und dementsprechend agiert derzeit nur eine Mannschaft.

Wehen Wiesbaden erhält einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld, jedoch mit beträchtlicher Entfernung zum Tor. Folgerichtig hat Königsmann auch nicht viel Mühe, den als Flanke geschlagenen Standard aufzufangen.

Kehl bringt den anschließenden Eckball von der rechten Seite lang und hoch an den Fünfer. Dort schraubt sich Zwarts hoch und nickt die Kugel rund einen Meter zentral über die Latte hinweg.

Tim Heike wird zentral vor dem Sechzehner angespielt und der leitet die Kugel direkt nach rechts weiter. Von dort möchte David Kopacz die Kugel ebenfalls ohne Zeitverlust in die Mitte bringen, allerdings findet er keinen Abnehmer im Sechzehner. Kurz darauf bringt sich Essen selbst unter Druck, nachdem ein Rückpass auf Jakob Golz zu kurz gerät und der Torhüter mit hohem Risiko die Situation klären kann.

Menzel verliert am Hansa-Strafraum die Kugel und plötzlich geht es schnell bei Rostock. Naderi schnappt sich das Leder an der Mittellinie und geht im Eins-gegen-eins gegen Kammerknecht ins Duell. Dieses gewinnt der Dynamo-Verteidiger jedoch souverän.

Nach sieben Minuten sind die Gäste aus Osnabrück die etwas bessere Mannschaft. Die Niedersachsen haben etwas mehr Ballbesitz und holen nun den ersten Eckball der Partie raus.

Sandhausen kommt ebenfalls zu seiner ersten Abschluss-Chance! Nach einer zu kurzen Kopfball-Abwehr fällt der Ball Patrick Greil vor die Füße. Der Mittelfeldspieler zögert nicht lange und zieht aus gut 20 Metern ab. Stritzel muss sich gewaltig strecken, kann den halbhohen Abschluss auf das rechte Eck aber noch um den Pfosten lenken. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Das muss das 0:1 ein! Kastanaras klaut Kusić den Ball direkt vor dem Strafraum. Er zieht in diesen ein und steht alleine vor Bethke. Pelivan kann noch etwas stören, sodass der Stürmer seinen Abschluss links am Kasten vorbei setzt.

Aber auch die Kogge spielt mit Mut nach vorne. Mit schönen Kombinationen spielen sich die Gäste über Fröling bis an den Strafraum der Dresdner, dort ist allerdings Endstation.

Die ersten Minuten gehören dem RWE. Die Essener haben deutlich mehr Ballkontrolle und suchen den Weg nach vorne. Die Schanzer hingegen machen die Räume eng und wollen über eine starke Defensivleistung erst einmal ins Spiel kommen.

Boakye dribbelt sich über die rechte Seite an den Sechzehner und versucht dann das Anspiel in die Mitte. Dort ist er aber mit Kastanaras nicht auf einer Wellenlänge, sodass Cottbus klären kann.

Sandhausen agiert weniger in einem 5-4-1-System, sondern mit einer Viererkette. Bislang sieht es nach einer 4-2-3-1-Formation aus!

Auf ein vorsichtiges Abtasten scheinen beide Teams verzichten zu wollen. Es geht gleich mit voller Intensität und viel Schwung zur Sache. Genauso wünscht man sich das von zwei ambitionierten Teams, die sich vorne festsetzen wollen.

Nach rund 50 Sekunden bedient Lemmer aus dem Zentrum heraus Kutschke und schickt ihn auf halbrechts in die Box. Sein direkter Abschluss aus 12 Metern rutscht allerdings klar am langen Pfosten vorbei. Ein erster Warnschuss der Gastgeber.

Schiedsrichterin der Partie ist übrigens Fabienne Michel.

Mit ihrem gewohnt ballsicheren Spielstil versuchen die Stuttgarter Kontrolle über das Spiel zu erlangen. Cottbus hält allerdings gut dagegen.

Die Gäste aus Essen laufen in weißen Jerseys auf und stoßen an. Die Hausherren agieren in den gewohnten schwarzen Trikots.

Ruhiger Beginn. Beide Teams versuchen erst einmal über den Ballbesitz Sicherheit ins Spiel zu bringen. Engelhardt kommt nun mal über die linke Seite durch, doch die Waldhof Abwehr steht gut und verhindert den Eckball.

Der Ball rollt in diesem Duell! Welche Mannschaft erwischt den besseren Start?

Bereits in der zweiten Minute ist Kaya erstmals frei durch! Der Angreifer schließt aber nicht wirklich platziert ab und scheitert an Königsmann, der sich breit macht und den Ball mit dem Oberschenkel parieren kann.

Los geht's! Robin Braun gibt die Partie frei.

Die Partie läuft! Die Gastgeber laufen in den roten Trikots auf. Sandhausen trägt schwarz-weiß-gestreifte Shirts.

Die beiden Teams sind auf dem Platz und saugen die gute Atmosphäre in der Brita Arena auf. Es herrschen beste Bedingungen bei Sonnenschein und gut 20 Grad Celsius. Alles ist angerichtet für ein echtes Drittliga-Topspiel.

Die Mannschaften stellen sich im Spielertunnel auf und werden gleich von Timo Gerach auf den Rasen geführt. Vor rund 31.000 Zuschauenden kann es in wenigen Augenblicken endlich los gehen in Elbflorenz!

Der neue Cheftrainer Trares wechselt gegenüber dem 1:1-Remis gegen Rostock auf zwei Positionen. Für Boyd und Abifade (beide Bank) sind heute Shipnoski und Okpala neu dabei. Bei Osnabrück beginnen Karademir, Wiemann und Wulff für Gyamfi, Tesche (beide Bank) und Simakala (nicht im Kader).

Sandhausen-Trainer Sreto Ristić nimmt im Vergleich zum 3:1-Erfolg gegen Borussia Dortmund II überhaupt keine Veränderung vor. Wie Wehen Wiesbaden können auch die Sandhausener auf einen sehr gefährlichen Angreifer bauen. Die Rede ist von Dominic Baumann, der seine Saisontore zwei und drei erzielen konnte. Ansonsten liest sich die Aufstellung etwas defensiver als jene von Wehen Wiesbaden. Sandhausen wird wieder über ein kompaktes 5-4-1-System kommen. Klarer Zielspieler ist der eben genannte Baumann, der immer wieder im Sechzehner gesucht werden soll.

Das Aufwärmen ist vorüber und die Spieler ziehen sich in die Kabine zurück. Nach den letzten taktischen Anweisungen geht es für beide Mannschaften in Kürze raus in die Katakomben, ehe die Teams einlaufen.

Markus Fiedler stellt auf drei Positionen um. Für den verletzten Diehl, Malanga und Faghir starten Kastanaras, Raimund und Schumann. Pele Wollitz verändert seine Startelf auf zwei Positionen. Rorig und Möker rotieren raus, dafür sind Juckel und Hasse neu dabei.

Ryan Naderi feiert heute sein Startelfdebüt im FCH-Dress. Außerdem rückt Kevin Schumacher in die Formation. Dafür sitzt Sigurd Haugen auf der Bank, während Dario Gebuhr mit Fußproblemen heute nicht im Kader sein kann.

Der VfL Osnabrück hat einen besseren Start in die Saison 2024/25 erwischt als der SVW. Die Niedersachsen verloren zwar wie die Kurpfälzer auch die ersten beiden Spiele gegen den SV Sandhausen (0:1) und Erzgebirge Aue (0:2) in der Liga, schafften dann aber gegen die Spielvereinigung Unterhaching mit einem 4:2-Sieg die Wende. Anschließend gab es zwei 1:1-Unentschieden gegen Borussia Dortmund II und Hannover 96 II. Damit sind die Osnabrücker seit drei Spielen ungeschlagen und das Team von Cheftrainer Uwe Koschinat steht mit fünf Zählern auf dem 15. Platz in der 3. Liga.

Wehen-Coach Nils Döring verändert sein Team im Vergleich zum 3:0-Sieg in Essen nicht. Die Hoffnungen ruhen vor allem auf Fatih Kaya, der in der Vorwoche gleich doppelt getroffen hat. Auch darüber hinaus dürfte sich an der Herangehensweise nicht viel ändern. Demnach ist zu erwarten, dass der Absteiger auch heute wieder in einem 3-4-2-1-System auflaufen wird.

Die Stuttgarter Reserve trotzte zwei Comeback Versuchen von Ingolstadt und gewann mit 3:2. Hier war Münst mit einem Treffer und einem herausgeholten Elfmeter der Mann der Partie. Mit diesem Sieg sprangen die jungen Wilden in die obere Tabellenhälfte, wo sie spielerisch stand jetzt definitiv auch hingehören.

Für den Zweitligaabsteiger aus Rostock steht nach fünf Spieltagen der schlechteste Saisonstart seit 17 Jahren auf dem Papier. Lediglich drei Punkte aus den bisherigen Spielen machen Rang 18 in der Tabelle. Die drei Zähler resultierten aus drei Remis, wie zuletzt beim Kellerduell gegen Mannheim (1:1). Heißt, die Kogge ist noch sieglos in dieser Saison. Und saisonübergreifend bereits seit elf Partien. Die Alarmglocken schrillen jedoch noch nicht so, wie man vielleicht meinen mag. Durch den XXL-Umbruch im Sommer und die erst spät vervollständigte Mannschaft (16 neue Spieler und 23 Abgänge) hat das Team noch etwas Bonus. So auch Trainer Bernd Hollerbach. Der 54-Jährige sitzt derzeit wohl noch fest im Sattel. Denn auch die spielerische Qualität der Hanseaten war ab und zu durchaus erkennbar, auch wenn sie sich noch nicht in Tore bzw. Punkte ausgezahlt hat. Je länger das allerdings so bleibt, desto unruhiger wird es wieder werden an der Ostsee.

Es ist erst das vierte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften und die Bilanz ist vollkommen ausgeglichen. Während man sich die ersten beiden Male mit einer Punkteteilung trennte, gewannen in der Folge jeweils die Heimteams das Duell. Somit sprechen die Statistiken heute gegen einen Erfolg für RWE und für einen möglichen Erfolg der Ingolstädter. Allerdings haben die Essener alle Punkte auf fremdem Platz erspielt und die Schanzer haben bereits zwei Heimpleiten erfahren. Lediglich die erste Partie im Audi Sportpark gegen Waldhof Mannheim konnte gewonnen werden.

Der SV Sandhausen wünscht sich natürlich ebenfalls die Rückkehr in die 2. Bundesliga, nachdem man im Vorjahr an diesem Unterfangen relativ klar gescheitert war. Am Ende sprang lediglich Rang acht heraus. Dies soll nun natürlich besser werden und immerhin belegt das Team nach fünf Spieltagen den fünften Platz und hat zehn Punkte einfahren können. Nach einer kurzen Schwächeperiode in Form einer Niederlage gegen Hannover II und eines recht trostlosen Remis gegen Bielefeld, haben sich die Sandhausener am letzten Freitag mit einem 3:1 gegen Dortmund II zurückgemeldet.

In seiner Aufstellung nimmt der Übungsleiter zwei Änderungen im Gegensatz zum Auswärtssieg in München vor. Der derbyerfahrene und Kapitän Kutschke startet, genauso wie Kammerknecht. Dafür sitzen Boeder und Meißner zunächst auf der Bank. Außerdem nimmt der genesene Šapina wieder draußen Platz. Heißt auch, zum ersten Mal stürmen Daferner und Kutschke gemeinsam im Dynamo-Sturm.

Energie brachte bisher soliden Verlern in der letzten Woche ihre erste Saisonniederlage. Mit 0:3 bezwang die Ostwestfalen und Matchwinner war dabei Maximilian Krauß, der den Führungstreffer erzielte und in der 72. Minute mit seinem zweiten Treffer des Tages den Deckel draufmachte. Für die heutigen Hausherren war das nach dem Sieg gegen Aachen der zweite Sieg der Saison.

Sabrina Wittmann wechselt zum Vergleich zur Vorwoche, als man 2:3 gegen den VfB Stuttgart II verlor, auf drei Positionen in ihrem 4-4-2-System. Während die Defensivabteilung unberührt bleibt, gibt es im Mittelfeld zwei Veränderungen. Max Besuschkow und Maximilian Dittgen verdrängen Felix Keidel und Benjamin Kanurić auf die Bank. Außerdem ersetzt Dennis Borkowski seinen dänischen Teamkollegen Sebastian Grønning in der Spitze. Auch bei den Gästen gibt es drei Wechsel zu vermelden. Thomas Eisfeld, Kelsey Aninkorah-Meisel und Leonardo Vonić sind entweder gar nicht im Kader oder müssen erstmal auf der Bank Platz nehmen. Dafür rücken Jimmy Kaparos, Ramien Safi und Manuel Wintzheimer in die Startelf. Damit weicht Christoph Dabrowski von seiner 4-4-2-Formation ab und startet im 4-2-3-1.

Waldhof Mannheim hat nach fünf Spieltagen erst zwei Punkte auf dem Konto und ist in dieser Saison noch ohne Sieg. Nur gegen den SC Verl und gegen Hansa Rostock gab es ein 1:1-Unentschieden. Gegen den FC Ingolstadt (1:2), Viktoria Köln (1:2) und gegen den 1. FC Saarbrücken (0:1) mussten die Kurpfälzer Niederlagen einstecken. Damit liegt der SV Waldhof Mannheim mit zwei Punkten auf dem letzten Platz in der 3. Liga und hat unter der Woche Cheftrainer Marco Antwerpen entlassen. Nun steht Berhnard Trares an der Seitenlinie. Der heute 59-Jährige war bereits von 2018 bis 2020 für den SVW verantwortlich und schaffte mit den Mannheimern den Aufstieg aus der Regionalliga in die 3. Liga.

Im Duell des Tabellenachten gegen den Elften kommen beide Teams aufgrund ihrer Siege in der letzten Wochen mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen auf den Rasen.

Wehen Wiesbaden hat sich nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga bislang gut an die neue Situation angepasst. Angesichts der bitteren Relegations-Pleite gegen Regensburg ist die Erwartungshaltung natürlich äußerst groß. Alles andere als die sofortige Rückkehr in die Zweitklassigkeit wäre eine Enttäuschung. Aus den ersten fünf Spielen der neuen Saison gab es bislang drei Siege und zwei Remis. Zuletzt ließen die Wiesbadener Cottbus (2:1) und Essen (3:0) keine Chance. Das Team ist also auf Kurs und rangiert auf dem dritten Tabellenplatz. Bereits mit einem Remis könnte man jedoch an die Spitze rücken, sollte Dresden parallel gegen Rostock verlieren.

Für die Dresdener soll es heute unbedingt besser laufen, als noch im Derby vor rund vier Wochen gegen Aue. Damals verloren die Sachsen nämlich mit 0:2. Seitdem ist jedoch einiges passiert und Dynamo hat zwei Spiele in Serie gewonnen. Wie auch zuletzt beim 3:2 in München. "Sehr klar, souverän und erwachsen.", so ordnete Trainer Thomas Stamm diesen Erfolg ein. Auch wenn es die Sportgemeinschaft unnötig spannend gemacht hat. Stamm möchte zudem heute Wiedergutmachung für die Niederlage gegen Aue. Er erwarte eine „sehr intensive Begegnung mit harten und intensiven Zweikämpfen.“. Über die Hanseaten sagt er: „Sie sind qualitativ breit aufgestellt und wir werden sie, ähnlich wie München, nicht unterschätzen. Ihre Stärken haben sie vor allen bei Standardsituationen, die wir gut verteidigen müssen.“. Seine Mannen werden also von der ersten Minute da sein.