Fazit
Arminia Bielefeld setzt sich in einer lange offenen Partie gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund durch! Nach einer überwiegend ausgeglichen ersten Hälfte spielte Bielefeld eine deutlich bessere zweite Halbzeit. Vor allem die Einwechselspieler brachten eine Menge Offensivschwung und belebten das Spiel der Hausherren. Einer dieser Einwechselspieler war es dann auch, der das goldene Tor des Abends erzielte. Nach einer schönen Flanke von Lannert stieg Mizuta hoch und traf in der 88. Minute per Kopf zur Führung. Der ebenfalls eingewechselte Besong sorgte in der Folge nochmal für viel Gefahr vor dem Bielefelder Tor, doch Kersken konnte sich mit einer wunderbaren Parade auszeichnen. Den Schlusspunkt setzte eine Notbremse von Mogultay in der fünften Minute der Nachspielzeit. Zum zweiten Mal in Folge schlägt das Team von Kniat also spät im Spiel zu, während die Dortmunder im Vergleich zur vergangenen Woche auf der anderen Seite der Medaille stehen. In der kommenden Woche trifft Bielefeld im Pokal auf Hannover, während Dortmund II natürlich spielfrei hat!

Rote Karte für Baran Mogultay (Borussia Dortmund II)
Mizuta dribbelt durch das Mittelfeld und schickt Boujellab auf die Reise. Der kreuzt den Laufweg von Mogultay, welcher zieht und zerrt und den Offensivmann kurz vor dem Sechzehner schlussendlich zu Boden reißt. Da bleibt Ballweg nur der Platzverweis übrig.

Kersken rettet die Arminia! Roggow zwirbelt einen Freistoß aus halblinker Position an den Fünfer, wo Besong freisteht. Sein Kopfball ist eigentlich sehr platziert, doch Kersken hält die Führung mit seiner Parade fest.

Wie gehen die Dortmunder mit diesem späten Schock um? Besong versucht es aus der Distanz, doch das Wort Versuch ist für diesen Schuss überaus passend.

Tooor für Arminia Bielefeld, 1:0 durch Kaito Mizuta
Die Arminia geht in Führung und das ist völlig verdient! Lannert verschafft sich auf der rechten Seite diese kleine Sekunde Zeit, um mit dem linken Fuß zum Tor zu flanken. Mizuta steigt recht frei am Fünfer am Höchsten und lässt Ostrzinski mit seinem Kopfball keine Chance. Die Alm bebt!

Diesmal muss auch Ostrzinski eingreifen! Oppie nimmt einen Ball links im Strafraum an und perfekt in die Mitte mit, um dann mit dem rechten Fuß abzuziehen. Er visiert das kurze Eck an, doch damit hat Ostrzinski gerechnet, weswegen er rechtzeitig unten ist. Bielefeld drückt hier auf den Führungstreffer.

Corboz nimmt eine abgewährte Ecke per Direktabnahme. Hätte zwar Potential zum Tor des Monats gehabt, landet aber dann doch eher auf der Tribüne.

Die Arminia kombiniert sich über die linke Seite bis zur Grundlinie, wo der Ball auf Mizuta zurückgelegt wird. Etwas überhastet schließt der eingewechselte Flügelspieler ab und verfehlt das Tor deutlich.

Kersken muss eingreifen! Wieder rollt ein Dortmunder Konter. Drakas zieht von der linken Außenbahn in die Mitte und hält aus 25 Metern Torentfernung einfach drauf. Das ist einer für den Torhüter, denkt sich auch Kersken und entschärft das Leder mit einer schönen Parade.

Dortmund läuft einen Konter über Elongo-Yombo in einer zwei gegen eins Situation. Als letzter Mann ist Russo jedoch zur Stelle und behebt mit einer überragenden Grätsche die Gefahr.

Neben Boujellab kommt Neuzugang Kania jetzt doch in die Partie.

Wörl trifft den Pfosten! Mizuta legt einen hohen Ball am Sechzehner für ihn ab. Sein erster Schuss wird noch geblockt, doch der Abpraller landet wieder bei ihm. Nach einer Schusstäuschung versucht er es nochmal, doch dem abgefälschte Abschluss steht der rechte Pfosten im Weg.

Gelbe Karte für Ayman Azhil (Borussia Dortmund II)
Der zentrale Mittelfeldspieler kommt im Zweikampf etwas zu spät und bringt seinen Gegenspieler so zu Fall. Die Gelbe Karte ist aber eventuell etwas überzogen.

Der trickreiche Mizuta macht immer wieder mit schönen Bewegungen auf sich aufmerksam, doch wirklich zählbares kommt dabei nicht heraus. Ein Tor würde der Partie gut tun!

Kania stand bereits mit seinem angezogenen Trikot an der Auswechselbank, doch bewegt sich jetzt wieder zurück in Richtung Aufwärmen. Statt eines Doppelwechsel wird als nur Wörl gleich in die Partie kommen.

Es gibt die nächste Verletzungsunterbrechung. Biankadi liegt auf dem Boden, allerdings war nicht ganz ersichtlich, was passiert ist. Ballweg nutzt die Gelegenheit und schickt beide Teams zur Trinkpause.

Erneut hat Paulina eine gute Möglichkeit! Dortmund gewinnt den Ball in der eigenen Hälfte und kontert über Fóti. Der kreative Mittelfeldspieler spielt den Ball auf links zu Paulina, der sich diesmal für einen Schuss auf den kurzen Pfosten entscheidet, statt in die Mitte zu spielen. Sein Abschluss geht allerdings nur an das Außennetz.

Schneider verliert den Ball an Paulina, der mit dem Ball in den Sechzehner eindringt. Er spielt Schneider aus, doch findet in der Mitte mit der flachen Hereingabe keine Anspielstation.

Jessen wird ordentlich auf den Fuß getreten, doch der Schiedsrichter sieht von einem Foulpfiff ab. Das ist sehr verwunderlich, weil es direkt vor den Augen des Linienrichter passierte. Der Außenverteidiger kann glücklicherweise weiterspielen.

Wie auch in der ersten Halbzeit befindet sich die Partie in einer sehr ruhigen Phase. Wie lange wird es wohl dauern, bis eines der beiden Teams zunehmend ins Risiko gehen wird?

Zunächst hat Felix noch auf die Zähne gebissen, doch wieder wird das Spiel unterbrochen und diesmal muss der Verteidiger das Spielfeld verlassen. Es wird den Wechsel geben.

Biankadi setzt sich auf der rechten Außenbahn stark gegen Mogultay durch, doch erneut findet die Hereingabe keinen Abnehmer. Dennoch sind die Hausherren in den ersten Minuten der zweiten Hälfte das deutlich bessere Team.

Bei dieser Aktion hat sich Felix im Luftzweikampf verletzt. Er wird behandelt und es sieht aus, als könne er nicht weitermachen.

Ein Standard wird von Felix zu Biankadi abgelegt. Doch ein Dortmunder kommt noch dazwischen, ehe der Stürmer aus kurzer Distanz draufhalten kann.

Die Arminia beginnt die zweite Hälfte mit vielen Flanken. Da keine davon auch nur ansatzweise einen Abnehmer findet, hält die Gefahr sich in Grenzen.

Die Bielefelder kommen extrem spät und mit einer Änderung aus der Kabine. Schroers hat für heute Feierabend und wird von Mizuta ersetzt.

Halbzeitfazit:
Mit einem 0:0 geht es für die beiden Teams in die Pause. Über weite Strecken bekamen die Zuschauer hier eine ereignisarme Partie zu sehen, bei der die beiden Mannschaften um Spielanteile bemüht waren, aber nur wenig Gefahr ausstrahlten. Die Dortmunder kamen zu vielen Standards, doch auch die bekam die Arminia gut verteidigt. Kurz vor der Pause drehten die Hausherren plötzlich auf und kamen nochmal zu zwei Gelegenheiten. Die beste Gelegenheit für die Dortmunder hatte Fóti nach schöner Einzelaktion. Insgesamt geht das Unentschieden bis dato in Ordnung, auch wenn Bielefeld dem ersten Tor wohl näher ist als die Gäste.

Biankadi prüft Ostrzinski erneut! Auf Höhe des rechten Strafraumecks erhält er den Ball, zieht mit dem ersten Kontakt in die Mitte und schießt mit seinem linken Fuß auf das kurze Eck. Der Schlussmann der Dortmunder ist schnell unten und verhindert denn Einschlag.

Lannert schlägt eine Flanke von der rechten Seite die durchrutscht und knapp am linken Pfosten vorbei ins Aus rollt. Da war Kunze in direkte Nähe, doch er war nicht in der Lage dem Ball noch den entscheidenden Kontakt mitzugeben.

So wirkliche Strafraumszenen gab es nun schon länger nicht mehr. Vielmehr ist es derzeit ein Kampf zwischen den Sechzehnmeterräumen mit vielen kleinen Fouls.

Gelbe Karte für Joel Felix (Arminia Bielefeld)
Der Verteidiger will einen schnellen Einwurf verhindern, in dem er den Ball nicht an den Dortmunder übergibt. Damit sieht er im zweiten Spiel bereits seinen zweiten gelben Karton.

Eine Flanke von der linken Seite klärt Oppie recht unbedrängt zur Ecke. Azhil steht bereit, doch defensive Standards waren bei der Arminia wohl Thema im Trainingslager, denn die verteidigen sie hier problemlos.

Fóti hat den Führungstreffer auf dem Fuß! Der Bulgare bekommt den Ball im Zentrum und treibt ihn in Richtung Sechzehner. Mit einer Schusstäuschung vernascht er Felix, doch sein Torabschluss im Sechzehner ist viel zu zentral und kann so problemlos von Kersken entschärft werden. Da war deutlich deutlich mehr drin.

Lannert versucht es mit einem zweiten Ball, der zwar abgefangen wird, aber die zweite Angriffswelle rollt. Oppie will von halblinks in den Strafraum flanken, doch die Hereingabe missglückt ihm völlig und geht an Freund und Feind vorbei ins Seitenaus.

Guille Bueno muss verletzt ausgewechselt werden. Gute Besserung an der Stelle! Für ihn kommt positionsgetreu Mogultay in die Partie.

Nach knapp einer halben Stunde ist es Zeit, ein kleines Zwischenfazit zu ziehen. Bis auf wenige Halbchancen ist die Partie eine relativ ruhige. Trotzdem sind beide Mannschaften insgesamt bestrebt, den Ball laufen zu lassen und nicht nur Langholz zu spielen.

Bielefeld kommt! Gleich in zwei Situationen können die Gäste Hereingaben nur mit großer Mühe klären. Außerdem kommt Biankadi mit einem strammen Schuss aus der Distanz zum Abschluss, den Ostrzinski allerdings parieren kann.

Da muss der BVB mehr draus machen. Hettwer treibt den Ball in einer vier gegen drei Situation, doch sein Anspiel auf die rechte Seite ist mindestens zwei Balken zu stark, um es mal in Videospiel-Sprache auszudrücken.

Der Angreifer der Borussia, der vergangenen Spieltag mit zwei Assists glänzen konnte, kann nach Behandlungspause zumindest weiterspielen.

Könnte man hier nicht sogar über Elfmeter nachdenken? Hettwer erreicht einen langen Ball nicht und Kersken ist eigentlich zur Stelle. Er nimmt den Ball auf, rauscht dabei aber mit einem komisch abgespreizten gestreckten Bein in das Schienbein von Hettwer. Mit Videoüberprüfung wäre das mit Sicherheit zumindest eine Debatte geworden, aber die gibt es ja bekanntlich in der 3. Liga nicht.

Becker setzt sich bei einem langen Ball im Mittelfeld stark durch. Er versucht seine Mitspieler in Szene zu setzen, aber schlussendlich resultiert die Idee in einer Abseitsposition.

Nachdem die ersten Minuten der Arminia gehörten, hat das Team von Zimmermann nun deutlich mehr Spielanteile. Die Fans der Bielefelder sind jedoch lautstark und versuchen ihr Team voran zu peitschen.

Fóti setzt sich auf der linken Seite durch und marschiert bis zur Grundlinie, doch seine Hereingabe kann abgewährt werden. Am Strafraum lauert Eberwein, der es aus der zweiten Reihe versucht, doch Kersken ist zur Stelle.

Die Gäste sind jetzt aktiver. Wieder wird der Ball in die Mitte gebracht und der Abpraller landet bei Fóti. Sein wuchtiger Schuss wird geblockt, der wäre ansonsten äußerst gefährlich geworden.

Über Eberwein rollt ein Konter der Dortmunder. Der Doppeltorschütze des vergangenen Spieltags nimmt Guille Bueno mit, doch dessen Flanke ist ungenau und kann geklärt werden. Zumindest war das mal ein erster Vorschuss der BVB-Amateure.

In der gegnerischen Hälfte gewinnen die Hausherren den Ball, aber suchen dann doch eher den sicheren Weg hintenrum, anstatt Tempo nach vorne aufzunehmen. Bielefeld will diese Kontrolle.

Die Ruhe im Spiel der Arminia ist bemerkenswert. Sie lassen den Ball und Gegner sehr gut laufen und agieren dabei sehr ballsicher.

Bielefeld versucht es mit einem langen Einwurf, doch Dortmund kann das abfangen und den Konter starten. Die Hausherren schalten allerdings schnell um und verhindern jegliche Gefahr, bevor sie entstehen kann.

Beide Teams sind zu Beginn der Partie sehr auf Ballbesitz bedacht. Die Pässe sind sehr überlegt und Risiko ist bisher eher Mangelware.

Der Ball rollt in Bielefeld!

Jan Zimmermann stellt seine Startelf im Vergleich zum 3:0 Erfolg auf drei Positionen um. Doppelpacker Eberwein, Jessen und Ostrzinski rücken für Lotka, Elongo-Yombo und Göbel rein. Michél Kniat vertraut der gleichen Startelf wie beim Sieg gegen Cottbus.

Arminia profitierte am ersten Spieltag ebenfalls von einem Platzverweis des Gegners, auch wenn es sich hier nur um Cottbus-Trainer Claus-Dieter Wollitz handelte. Bielefeld geriet zum Ende der ersten Halbzeit in Rückstand, doch in der 68. Minute glich Oppie aus. Nach mehreren guten Chancen, bei denen vor allem der Pfosten die Führung verhinderte, gab es beinahe den Schock durch Thiele kurz vor Schluss. Torhüter Kersken war jedoch zur Stelle und so avancierte Großer in der 90.+3 Minute nach einer Ecke zum Matchwinner gegen Energie.

Fazit:
Die SpVgg Unterhaching gewinnt ihr erstes Saisonspiel mit 2:1 gegen den FC Ingolstadt! Insgesamt ist der Sieg der Gastgeber etwas glücklich, da der FCI lange Zeit mehr vom Spiel hatte. Jedoch spielten es die Hachinger nach dem Traumtor von Manuel Stiefler in der 65. Spielminute clever herunter und ließen nur noch wenig Ingolstädter Chancen zu. Am Ende gewann die Elf von Trainer Marc Unterberger diese kampfbetonte Partie und machte den Fehlstart vom vergangenen Wochenende vergessen. Für die SpVgg geht es nach der Pokal-Pause weiter mit einem Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück, während der FCI am kommenden Wochenende im Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern ran muss.

Fazit:
Mit einem hochverdienten 2:0 entführt der FC Erzgebirge Aue drei Punkte gegen den VfL Osnabrück an der Bremer Brücke. Die Veilchen dominierten die Anfangsphase der ersten Hälfte und den kompletten zweiten Durchgang. Die Osnabrücker haben hingegen Vieles vermissen lassen. Die Offensivbemühungen waren oftmals zu undurchsichtig und es fehlte der große Plan. Somit ist der Saisonauftakt für die Lila-Weißen bereits alles andere als nach Plan verlaufen. Mit zwei Niederlagen und einem Torverhältnis von 0:3 findet sich der VfL auf dem letzten Platz wieder. In zwei Wochen geht es für das Team von Uwe Koschinat zuhause gegen die Spielvereinigung Unterhaching. Für Aue, die aktuell auf Rang zwei verweilen, geht es im Spitzenspiel gegen Tabellenführer Dynamo Dresden.

Fazit:
Wehen Wiesbaden behält die drei Punkte mit einem 1:0 Sieg in Hessen! Die Hausherren gingen in Halbzeit eins insgesamt verdient durch einen starken Spielzug und einen guten Abschluss von Flotho in Führung, auch wenn Rostock kurz vor der Pause mehrfach vor dem Ausgleich stand. Nach dem Seitenwechsel war Rostock insgesamt die aktivere und bessere Mannschaft, doch es wurde nicht zwingend genug Die beste Chance hatte Neidhart, aber Stritzel war nicht zu überwinden. Gegen Ende des Spiels warfen die Hanseaten alles nach vorne, doch der Durchbruch sollte nicht folgen. Wiesbaden steht damit bei vier Punkten aus zwei Spielen, was sie vorerst im oberen Tabellendrittel positioniert. Rostock jedoch steht nach zwei Spielen und einer Menge Aufwand bei einem mageren Punkt. Von einem gelungenen Saisonstart kann man hier bisher nicht sprechen. In der kommenden Woche wartet zunächst das Pokalwochenende. Auf Wehen wartet dabei mit Mainz ein geiles Spiel, während die Männer von der Ostsee die alte Dame aus Berlin empfangen wird!

Fazit:
FC Viktoria Köln gewinnt dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte mit 2:1 bei Waldhof Mannheim. Der Sieg des als Abstiegskandidat gehandelten Klubs geht vollkommen in Ordnung. Waldhof Mannheim hat die ersten 45 Minuten bestimmt, trotz diese zeitweisen Dominanz jedoch nur einen Treffer erzielt (41.). Nach dem Seitenwechsel hat es erst so ausgesehen, als könne der SVW das Geschehen kontrollieren, doch innerhalb von nur einer Minute hat Köln eine Großchance sowie den Ausgleich (53.) verbucht. Ein Defensivaussetzer der Hausherren hat das 2:1 der Gäste ermöglicht (67.), die sich im Folgenden wesentlich mutiger und spielerisch cleverer gezeigt haben. Mannheim hat das Zepter aus der Hand gegeben und der Fehlstart mit zwei Pleiten ist perfekt.

Malone steigt im gegnerischen 16er hoch und versucht den Ball per Seitfallzieher im Tor unterzubringen. Doch er trifft auch den Gegenspieler am Kopf, sodass es einen Freistoß für Haching gibt.

Julian Rieckmann jagt das Leder aus der zweiten Reihe Richtung Stadiondach.

Mannheim spielt den Ball zum Keeper und der kloppt den dann einfach irgendwie und irgendwo nach vorne. Das ist nicht zielführend.

Der Trainerfuchs Pavel Dotchev nimmt mit einem weiteren Wechsel noch etwas Zeit von der Uhr.

Nicklas Shipnoski will das Foul zu sehr ziehen und lässt sich vorschnell fallen. Weiter geht es mit Abstoß für die Roten.

Für die Reserve des BVB gab es einen 3:0-Erfolg gegen Unterhaching. Dies klingt allerdings deutlicher als es eigentlich war. Lange stand es 0:0, ehe Maier bei den Hachingern in der 71. Minute mit Gelb-Rot vom Platz musste. In Überzahl setzten sich die Borussen schlussendlich durch und erzielten ihre Treffer mit einem Schlussspurt in der 86., 89. und 90.+4 Minute. Eberwein glänzte mit einem Doppelpack, wobei die beiden Treffer von Hettwer vorbereitet wurden. Den Schlusspunkt setzte Kamara.

Fazit:
Alemannia Aachen und der SC Verl trennen sich nach 90 Minuten mit einem 0:0. Aachen legte einen guten Start hin, doch die Rote Karte für Benschop in der 11. Minute beeinflusste das Spiel der Gastgeber, die sich anschließend in die eigene Hälfte zurückzogen. Verl nutzte eine der wenigen Chancen kurz vor der Halbzeitpause zur 1:0-Führung. Im zweiten Spielabschnitt dauerte es nicht lange, bis die Hausherren den Ausgleich erzielten. Ab diesem Zeitpunkt war die Partie offen und kein Team war überlegen, wobei Verl etwas mehr Anteil am Spiel hatte. Zum Ende der Partie zogen sich die Aachener wieder zurück, um den Punktgewinn zu sichern. Die Ostwestfalen hingegen müssen sich fragen, warum sie es in fast 80 Minuten Überzahl nicht schafften einen Aufsteiger zu schlagen.

Malek El Mala bricht durch und findet seinen Meister in Omer Hanin. Das hätte die Entscheidung sein können.

Zu viele (planlose) weite Bälle bringen die Mannen von Marco Antwerpen auf den Weg. So wird das nichts mit dem Ausgleich.

Ingolstadt reibt sich aktuell eher am Schiedsrichter auf, anstatt irgendwie nach vorne zu kommen. Es sieht alles nach einem Sieg der Hachinger aus!

Gelbe Karte für Kilian Jakob (Erzgebirge Aue)
Ganz knapp vor dem Strafraum auf der rechten Seite fällt Jakob seinen Gegenspieler. Für das harte Einsteigen kassiert er Gelb.

Gelbe Karte für Mika Hanraths (Alemannia Aachen)
Hanraths sieht kurz nach dem Abpfiff noch gelb, weil er sich beim Unparteiischen beschwert, weil er noch einen Eckball haben wollte.

Julian Rieckmann zieht unnötig hart am Trikot von Florian Engelhardt, der daraufhin zu Boden geht. Das kostet wertvolle Sekunden und bringt Köln ein Stück näher an den Sieg.

Der FC Erzgebirge Aue ist das bessere Team über die komplette zweite Hälfte hinweg. Vor allem vor dem Tor sind die Veilchen sehr kaltschnäuzig gewesen. Die VfL-Fans sind verstummt und nur noch der Gästeblock ist an der Bremer Brücke zu vernehmen.

Fünf Minuten bleiben noch zu absolvieren. Mannheim kann einen Fehlstart in die neue Saison noch verhindern. Auf der anderen Seite trennen Viktoria nur noch fünf Minuten vom so wichtigen Auswärtserfolg.

Die letzten Sekunden laufen und die Gäste drängen aufs Tor. Die Alemannia verteidigt aber beherzt und lässt sich bei einem Einwurf viel Zeit.

Gelbe Karte für Tim Heike (FC Ingolstadt 04)
Heike unterläuft Keeper Heide, der hier erneut behandelt werden muss.

Die Akteure reiben sich in vielen Aktionen auf. Mannheim möchte den späten Ausgleich, Köln fokussiert sich auf seine Abwehr.

Haching verteidigt clever und macht es den Gästen hier schwer vor das eigene Tor zu kommen.

Aachen steht nun sehr tief und will dieses Unentschieden um jeden Preis halten. Knost kommt von der rechten Seite aus zum Abschluss, verzieht aber deutlich.

Kinsombi wird bei einem hohen Ball klar mit dem Ellbogen am Kopf getroffen, doch Jablonski lässt weiterspielen. Da sind jetzt einige unsichere Entscheidungen dabei.

Nach einem Foulspiel von Kinsombi wird es nochmal hitzig, weil Jablonski nicht direkt abpfeift und der Rostocker selbst nochmal umgetreten wird. Auch hier kommt der Schiedsrichter ohne Verwarnung aus.

Standard für die Heimmannschaft in guter Position. Aus halblinken 25 Metern fliegt die Hereingabe an Freund und Feind vorbei. Langsam rennt die Zeit davon.

Tooor für Erzgebirge Aue, 0:2 durch Borys Tashchy
Tashchy mit der Vorentscheidung! Sijarić kommt etwas glücklich im Sechszehner in Ballbesitz und nimmt Fallmann mit, der ihn rechts überläuft. Der nimmt den Kopf frühzeitig hoch und legt das Leder in den Rücken der Abwehr. Am Elfmeterpunkt wartet Tashchy, der mit links rechts unten einschieben kann. Obwohl der Schuss nicht sonderlich hart ist, ist es gegen die Laufrichtung von Richter, der abermals machtlos bei dem Gegentor ist.

Gelbe Karte für Sidny Lopes Cabral (Viktoria Köln)

Die Zeit läuft immer weiter und den Hausherren fallen keine Lösungen ein. Den Osnabrückern droht ein Fehlstart in die 3. Liga.

Fünf Minuten Nachschlag gibt es in dieser intensiven Partie. Gelingt Rostock hier noch der Lucky Punch? Wiesbaden ist nur noch mit dem Klären von Hereingaben beschäftigt. Entlastung gibt es dort nicht mehr.

Die Flanken fliegen jetzt von links und rechts in den Hachinger Strafraum, doch die Abwehr steht weiter sattelfest.

Verl drängt und kommt auch in den Strafraum. Allerdings kommen die Gäste nicht entscheidend durch und verlieren die Kugel zu schnell.

Ob das wirklich Abseits war? Über rechts spielt sich Rostock durch und ist plötzlich frei im Strafraum, doch der Linienrichter zeigt Abseits an.

Terrence Boyd kommt irgendwie an den Standard, doch die Kugel flattert klar über das Gehäuse.

Gelbe Karte für Pascal Fallmann (Erzgebirge Aue)
Fallmann kassiert für eine Spielverzögerung die Gelbe Karte.

Mit Ryan Malone bringen die Gäste nochmal einen kopfballstarken Spieler für die letzten Minuten in dieser engen Partie.

Olaf Janßen stellt sein Team defensiver ein und bringt Kwabe Schulz für Bryan Henning.

Shipnoski beißt sich durch und holt immerhin noch einen Eckball raus. Zunächst aber weitere Wechsel.

Auf der anderen Seite fast der Ausgleich! Dittgen schlägt von links eine klasse halbhohe Flanke auf den ersten Pfosten, wo Grønning einläuft und den Ball mit der Sohle aus wenigen Metern nur knapp neben den linken Pfosten setzt.

Die Offensivbemühungen vom VfL Osnabrück sind sehr überschaubar. Es ist kein Konzept zu erkennen, sodass die Angriffe sehr stark auf Zufall basieren. Damit sich hier nochmal etwas am Ergebnis ändern soll, brauchen die Lila-Weißen noch eine zündende Idee.

Den anschließenden Freistoß bringt Skarlatidis von halbrechts an den ersten Pfosten, doch der FCI blockt die Hereingabe und auch den Nachschuss aus dem Rückraum.

Fünf Minuten sind offiziell noch zu spielen. Gelingt den Verlern hier noch ein Tor oder schafft Alemannia doch noch den Lucky Punch. Ein Schuss von Putaro aus der zweiten Reihe fliegt auf die Tribüne.

Der 19-jährige Malek El Mala ersetzt Albion Vrenezi.

Lex-Tyger Lobinger hat nach seinem sehenswerten Ausgleichstreffer Feierabend. Serhat-Semih Güler ersetzt ihn.

Agrafiotis läuft alleine einen Konter, dribbelt dann aber bei seinem Versuch in die Mitte zu ziehen in drei Leute rein. Da hätte er lieber versuchen sollen, seinen Gegenspieler auf der Außenbahn zu schlagen.

Gelbe Karte für Bryang Kayo (FC Ingolstadt 04)
Kayo räumt Winklbauer in der eigenen Hälfte ab.

Die Gastgeber verwickeln den Gegner in vielen kleinen Zweikämpfen und sorgen selbst für einige Entlastungsangriffe. Ingolstadt kommt aktuell nur selten vors Tor.

In den letzten zehn Minuten wurde verhältnismäßig wenig Fußball gespielt. Das ist natürlich auf die vielen Wechsel zurückzuführen. Aber auch sonst wird die Partie durch einige Fouls unterbrochen. Die Zeit läuft für die Veilchen.

Die nächsten Wechsel bei beiden Teams. Bei Verl kommt Kammerbauer für Baack und bei den Aachenern macht Scepanik Platz für Dervisevic.

Aktuell zeigen beide Teams eher geringe Durchschlagskraft. Eventuell steht gleich ja noch ein Schlussspurt auf dem Programm.

Die Hanseaten sind außer sich. Dietze wird im Zweikampf hart bearbeitet und versucht sich dann mit seinem Arm zu lösen. Dass es dafür Offensivfoul von Dietze gibt, gefällt den Gästen überhaupt nicht.

Entlastung für die Heimelf: Kügel tanzt Fröde links im Ingolstädter Strafraum aus und schießt dann flach aus sehr spitzem Winkel ab. Doch Keeper Funkt macht die Beine zu und pariert sicher.

Mit Nachspielzeit werden den Rostockern wohl noch knapp zehn Minuten für einen Treffer bleiben. Das ist immer noch mehr als genug Zeit!

Gelbe Karte für Jan-Luca Rumpf (Alemannia Aachen)
Rumpf sieht die Gelbe Karte, weil er Taz am Trikot festhält und somit am Weiterlaufen hindert.

Während der VfL nun nahezu alles aufs Feld gebracht hat, was offensiv denkt, möchte Dotchev nochmal frisches Personal für die Flügel bringen.

Eine gute Viertelstunde dürfte hier noch inklusive Nachschlag zu spielen sein. Kann Mannheim den Fehlstart in die neue Saison noch verhindern?

Der nächste Abschluss! Ein Schuss von der rechten Seite von Steczyk landet im Außennetz.

Sebastian Grønning steht nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld am langen Pfosten völlig frei, doch der Däne kann den Ball nicht drücken und Haching kann klären.

Der Erste empfängt den Dritten! Auch wenn das nach einem Spieltag wirklich gar nichts zu sagen hat, werden beide Teams hier mit einem guten Gefühl auftreten, um den guten Saisonstart fortzuführen!

Die Verler können es nicht ausnutzen, das sie einen Mann mehr auf dem Feld haben. Einen Fernschuss von Baack pariert Johnen zum Eckball, der harmlos bleibt.

Die SpVgg versucht die Gäste weit von ihrem Tor weg zu halten. Bisher funktioniert das einigermaßen gut.

...nach einigem Gewusel können die Roten den Ball raushauen.

Das Mannheimer Publikum kommt nochmal und peitscht das eigene Team nach vorne. Waldhof holt währenddessen die nächste Ecke heraus..

Wieder macht Rostock es schnell! Köster tauch auf der linken Seite auf, doch seine Flanke findet im ersten Moment keinen Abnehmer. Am langen Pfosten hat Lebeau die Chance auf eine zweite Hereingabe, doch die landet in den Händen von Stritzel.

Seyhan Yiğit ersetzt Lukas Klünter, der maßgeblich an dem 1:2-Rückstand beteiligt gewesen ist.

Die Ecke von Bätzner landet auf dem Kopf von Luckeneder. Jedoch ist die Flanke etwas zu hoch und von daher schwierig zu drücken.

Gelbe Karte für Anthony Barylla (Erzgebirge Aue)
Nach einem Ballverlust möchte Osnabrück das Spiel schnell machen. Barylla erkennt die Gefahr und zieht in der Mitte der Osnabrücker Hälfte ein taktisches Foul. Dafür sieht er die Gelbe Karte.

In den letzten Minuten ist Wiesbaden das bessere Team. Sie setzen sich am gegnerischen Strafraum fest und erspielen sich eine Ecke.

Clausen trifft den Pfosten! Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte heraus, nimmt Clausen den Ball mit der Brust an und dreht sich in Richtung des gegnerischen Tors. Er läuft noch rund zehn Meter und hält aus 25 Meter, halbrechter Position, einfach mal drauf. Sein strammer Schuss geht an den linken Pfosten. Danach erlangt er das Leder zwar wieder, aber kann keine weitere Aktion folgen lassen.

Mit Nink ist jetzt ein 17-Jähriger in der Partie. Bei diesem engen Spielverlauf scheint er großes Vertrauen von Döring zu genießen.

Der nächste Wechsel bei Alemannia. Putaro kommt für Heinz.

Aber jetzt gibt es erstmal eine kurze Trinkpause, während Hachings Keeper Konstantin Heide an der Schulter behandelt werden muss.

Kann Ingolstadt nach dem Traumtor hier erneut zurückkommen? Gute 20 Minuten bleiben den Gästen noch.

Gelbe Karte für Lukas Scepanik (Alemannia Aachen)
Scepanik umklammert Gayret im Mittelfeld und wird mit gelb verwarnt.

Tooor für Viktoria Köln, 1:2 durch Said El Mala
Und da ist die Führung für die Gäste! Dudu schlägt das Spielgerät weit raus und die gegnerische Abwehr passt überhaupt nicht auf. Der 17-Jährige sprintet die linke Seite hinunter und überläuft quasi die schlafende Mannheimer Abwehr. Klünter verschätzt sich bei dem weiten Ball nicht nur maßlos, er sieht auch den heranrauschenden Teenager gar nicht und sieht sehr alt aus. Aus vollem Lauf netzt El Mala eiskalt unten rechts ein.

Die beiden Wechsel der Osnabrücker sind positionsgetreu. Bei der Einwechslung von Simakala möchte Koschinat nochmal neue Akzente im Offensivspiel fördern. Darauf reagiert Dotschev und nimmt Burghardt heraus und bringt einen frischen Rechtsverteidiger.

Noch 20 Minuten sind zu spielen und derzeit sind beide Mannschaften gleichauf. Diese Partie könnte in beide Richtungen verlaufen.

Doppelwechsel beim leicht strauchelnden Gastgeber. Rieckmann und Lohkemper ersetzen Benatelli und Okpala.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 2:1 durch Manuel Stiefler
Was ein schöner Treffer aus dem Nichts! Kügel legt zentral vor dem gegnerischen Strafraum ab auf Stiefler, der viel Platz hat und dann aus 20 Metern den Ball wuchtig ins obere linke Eck schießt.

Gelbe Karte für Nikolas Agrafiotis (SV Wehen Wiesbaden)
Der eingewechselte Angreifer ist schon mehrfach mit Kleinigkeiten aufgefallen. Diesmal steigt er seinem Gegenspieler auf den Fuß und wird folgerichtig verwarnt.

Für den sehr aktiven Fröling ist Köster in der Partie. Das volle Risiko ist das von Hollerbach hier noch nicht.

Nach einer Flanke von rechts kommt Steczyk im Sechzehner mit dem Kopf ran. Er bringt den Ball aufs Tor, aber sein Abschluss hat zu wenig Power um Johnen in Bedrängnis zu bringen.

Auch Unterberger bringt nochmal zwei frische Kräfte mit Stürmer Ihorst und Innenverteidiger Hoops.

Es dauert keine 60 Sekunden, ehe Simakala seinen ersten Torschuss abgibt. Sein Schuss wird allerdings abgefälscht, sodass es zu einem Eckball kommt. Kurz darauf folgt eine weitere Ecke, die knapp rechts neben den rechten Pfosten gesetzt wird.

Nach einiger Zeit befreit sich der SVW mal wieder und drängt Viktoria Köln etwas zurück.

In der Trinkpause haben beide Trainer nochmal die Chance, auf ihre Spieler einzureden. Außerdem bahnen sich einige Wechsel an.

Der eben verwarnte El-Faouzi geht vom Feld und macht Platz für Bapoh.

Die Ingolstädter pressen jetzt hoch und wollen Fehler der Heimelf erzwingen.

Was hat sich geändert? Die Rheinländer setzen ganz gezielte Nadelstiche und wissen inzwischen, dass die Waldhofer Abwehr nicht unbedingt sattelfest ist. Die Hausherren müssten in einigen Situationen konsequenter klären. Derweil verbuchen die Gäste den nächsten Abschluss. Lopes Cabrals Schlenzer aus halbrechter Position muss Hanin zur Ecke parieren. Diese generiert keine Gefahr.

Mit einer schönen Kombination über mehrere Stationen landet der Ball rechts bei Goppel. Seine Flanke kann von Hagemoser abgefangen werden und der macht das Spiel schnell. Lebeau muss rechts nur noch auf den freien Fröling durchstecken, doch das gelingt ihm nicht.

Stark gespielt von der Heimelf! Skarlatidis und Kügel spielen an der Strafraumkante einen klasse Doppelpass, woraufhin Skarlatidis per Volley aus 15 Metern einfach mal abzieht. Doch Keeper Funk pariert den Flachschuss sicher.

Wieder einmal benötigen die Gastgeber einen Moment, um aufzuwachen. Nach dem 0:1 sind die Osnabrücker wesentlich griffiger und scheinen regelrecht sauer auf den Kasten von Männel anzulaufen. Eine Chance haben sie jedoch nicht herausspielen können.

Fast das 2:1 für die Kölner! Said El Mala kann links nicht gestoppt werden und gibt im richtigen Moment in die Zentrale ab. Dort taucht Lobinger auf und scheitert denkbar knapp am überragend parierenden Omer Hanin.

Taz hat Selbstvertrauen! Einen Freistoß aus etwa 20 Metern will er direkt aufs Tor bringen, sein Schuss segelt aber rund einen Meter über den Kasten der Aachener.

So schnell kann es im Fußball gehen. Bis zur 52. Minute hat Mannheim eigentlich keinen richtigen Torschuss der Gäste zugelassen. Dann geht Hennings Standschuss an die Latte und Sekunden später trifft Lobinger per Fallrückzieher. Waldhof Mannheim muss sich nun etwas einfallen lassen und wird das Match nicht nur mit Pässen von links nach rechts gewinnen.

Sabrina Wittmann will das Momentum ihres Teams nutzen und legt mit Grønning und Dittgen doppelt nach.

Gelbe Karte für Soufiane El-Faouzi (Alemannia Aachen)
El-Faouzi sieht gelb für ein Foul im Mittelfeld.

Gelbe Karte für Christoph Greger (Viktoria Köln)
Wegen Meckerns sieht Greger die Gelbe Karte.

Franjić und Bätzner zaubern mehrfach im Rostocker Strafraum. Irgendwie bleiben sie am Ball, doch Ersterer bleibt mit seinem Abschluss hängen. Bätzners Schlänzer auf das lange Eck geht dann knapp einen halben Meter am Kasten vorbei. Das war die beste Aktion von Wehen in der zweiten Halbzeit!

Dieses Traumtor hat den Gästen definitiv mehr Selbstvertrauen gegeben. Viktoria Köln wird spielerisch aktiver.

Ingolstadt geht auf den zweiten Treffer und spielt zielstrebig aufs gegnerische Tor. Die Halbzeitansprache scheint gewirkt zu haben.

Tooor für Erzgebirge Aue, 0:1 durch Mika Clausen
Dieses Tor hat sich angedeutet! Über rechts trägt Pepic den Ball nach vorne. Auf Höhe des Sechszehners bringt er eine Flanke auf Bär, der am zweiten Pfosten lauert. Rund neun Meter vor dem Kasten legt er den Ball mit dem Kopf auf den zweiten Pfosten, wo sieben Meter vor dem Tor Clausen wartet. Der köpft gegen die Laufrichtung von Richter, sodass das Leder per Bogenlampe knapp rechts neben dem linken Pfosten einschlägt. Damit führen die Veilchen mit 1:0 in Osnabrück.

Taz legt sich den Ball halblinks vor dem Strafraum zurecht und zieht ab. Mit einem Flatterball zielt er ins untere linke Ecke. Johnen ist zur Stelle und pariert den leicht abgefälschten Ball zur Ecke, die nichts einbringt.

Beide Teams bringen frisches Personal. Bei Wiesbaden geht etwas überraschend Torschütze Flotho auf die Bank.

Zehn Minuten sind in der zweiten Halbzeit bereits verstrichen und das Geschehen ist nahezu eine Kopie des ersten Durchgangs. Aue bestimmt die Anfangsphase der Halbzeit, aber kann keine größeren Torchancen herausspielen. Auch die Intensität der Zweikämpfe ist weiter sehr hoch.

Etwa 25 Meter halblinks vor dem Hachinger Kasten legt sich Kanuric den Ball zurecht und zirkelt ihn mit viel Dampf aufs Tor. Doch der 18-jährige Keeper Heide pariert und packt im Nachfassen sicher zu.

Doppelwechsel bei Verl. Für Otto und Stöcker kommen Gayret und Kijewski aufs Feld.

Einen Freistoß von der linken Seite von Franjić wird zur Ecke abgefälscht. Diese ist stramm getreten, doch Hagemoser ist mit seinen Fäusten zur Stelle.

Gnaase haut Clausen rund 23 Meter vor dem Tor in halbrechter Position um. Der Freistoß ist etwas für Rechtsverteidiger Jakob. Mit links versucht er, über die Mauer zu schlenzen, jedoch klärt die Vier-Mann-Mauer per Kopf.

Es ist jetzt deutlich mehr Zug in der Partie! Denn auch die Ingolstädter spielen mit viel mehr Tempo im eigenen Passspiel und erarbeiten sich einen Freistoß in vielversprechender Position.

Tooor für Viktoria Köln, 1:1 durch Lex-Tyger Lobinger
Wahnsinn! Mit Flickflack und Salto feiert Lobinger ein absolutes Traumtor. Eine Ecke von links kann Mannheim nicht klären. Aus elf Metern zieht Lobinger mit rechts ab, wird allerdings gebockt. Enrique Lofolomo macht das Spielgerät per Kopf nochmal scharf und an der Strafraumkante schwingt sich Lobinger in die Lüfte. Er setzt zu einem Fallrückzieher an und knallt die Pille ins rechte Eck.

Durch den Ausgleich ist nun ordentlich Feuer in der Partie und Aachen presst jetzt wieder hoch. Allerdings lassen sich die Gäste nicht beirren und kontrollieren das Spiel weiterhin.

Latte! Es hat erst so ausgesehen als sei die Situation vorbei. Doch Henning geht parallel zum Strafraum und zieht dann aus dem Stand ab. Omer Hanin lenkt das Geschoss noch irgendwie an das Gestänge. Der Schuss hätte sonst gepasst!

Hansa ist jetzt klar das bessere Team! Fröling setzt Neidhart ein, der rechts im Sechzehner völlig frei vor Stritzel auftaucht. Seinen wuchtigen Abschluss aus kurzer Distanz kann der Schlussmann mit einem schönen Reflex parieren.

Neidhart setzt Fröling mit einem Heber rechts im Strafraum ein. Der Ball ist etwas lang, weswegen Fröling mit dem ersten Kontakt in die Mitte spielen muss. Dort findet er keinen Abnehmer.

Eine Kölner Ecke von links bringt keine Gefahr. Resolut köpft Malte Karbstein die Murmel weg.

Nächste gute Szene der Gastgeber, nachdem der eingewechselte Winklbauer halbrechts vor dem gegnerischen 16er viel Platz hat und eine gute Flanke an den langen Pfosten zirkelt. Doch der Ball geht an allen Mitspielern vorbei und fliegt ins Aus.

Osnabrück läuft nahezu durchgehend dem Ball hinterher und kann keine eigenen Angriffsbemühungen unternehmen. Aue spielt intelligent und nimmt überwiegend die sicheren Pässe, um keine Ballverluste zu verursachen.

Gezaubert wird gerade eher außerhalb des Platzes. Einen ins Aus gehenden Ball stoppt Hollerbach sehenswert für den schnellen Einwurf.

Nach wie vor bleiben die zweiten Bälle bei Mannheim. Warum? Weil die Heimmannschaft die Zwischenräume gut besetzt und sofort aggressiv draufgeht. Diese zahlreichen Balleroberungen bzw. -rückeroberungen dürften sich am Ende bezahlt machen.

Und direkt der erste Eckball für die Hachinger, die erneut gefährlich in den Strafraum kommt. Knipping unterläuft die Hereingabe am ersten Pfosten nur äußerst knapp.

Aue gehört auch der Beginn des zweiten Spielabschnitts. Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld kommt das Leder an den Fünfmeterraum, wo ein VfL-Spieler in höchster Not zur Ecke klären kann. Diese Standardsituation bringt jedoch keine Gefahr.

Mit direktem Kurzpassspiel dringt Wiesbaden in den Sechzehner ein. Beim Pass auf die rechte Seite zu Goppel steht dieser jedoch im Abseits und macht eine gute Gelegenheit so zur Nichte.

Tooor für Alemannia Aachen, 1:1 durch Lukas Scepanik
Ausgleich in Unterzahl! Heinz hat zu viel Platz auf der rechten Seite und flankt das Leder an den langen Pfosten. Dort steht Scepanik völlig allein und köpft den Ball per Bogenlampe ins lange Eck.

Kaum angesprochen tauschen Lebeau und Mockenhaupt nach einem Duell an der Seitenlinie einige Wörter und Blicke aus. Auch hier klärt sich die Situation jedoch von selbst.

Weiter geht's mit dem zweiten Durchgang! Auf beiden Seiten wird je einmal gewechselt.

Clausen kommt halbrechts kurz vor dem Strafraum in Ballbesitz und zieht direkt in Richtung Grundlinie. Von dort gibt er den Ball scharf herein, wo zwei Osnabrücker verpassen. Allerdings verpasst am zweiten Pfosten auch Stefaniak, der abdrehen muss. Dennoch sucht er von halblinks aus knapp 18 Metern den Torabschluss. Der stramme Schuss geht halbhoch in Richtung des linken Pfostens. Richter hat gar keine Probleme und fängt das Leder sicher.

Viktoria Köln kann die Situation nach einer Ecke bereinigen und kloppt den Ball erstmal weit raus. Mannheim kommt druckvoll aus der Kabine und macht so weiter wie schon in Halbzeit eins.

Fast das 2:0! Taz spielt auf der rechten Seite einen perfekten durch die Schnittstelle zu Arweiler. Er läuft auf den Keeper zu und will den Ball in die untere rechte Ecke lupfen. Die Kugel geht nur haarscharf am Pfosten vorbei.

Die Partie ist übrigens insgesamt extrem fair. Es gibt wenige Fouls und die abgepfiffen Foulspiele sind alle von harmloser Natur. Eine Verwarnung musste Jablonski ebenfalls noch nicht verteilen.

Weiter geht es in Mannheim. Beide Coaches haben auf personelle Änderungen verzichtet.

Beide Teams starten unverändert in den zweiten Durchgang.

Wiesbaden spielt sich erneut am gegnerischen Strafraum fest. Aber es gibt keinerlei Raumgewinn, sodass schlussendlich ein völlig sinnloser langer Ball aus der Drehung bei Hagemoser landet.

Gelbe Karte für Kevin Goden (Alemannia Aachen)
Goden steigt Mikic an der Mittellinie auf den Fuß und sieht dafür die Gelbe Karte.

Die zweite Hälfte beginnt! Bei Aachen kommt Goden für Strujić. Und bei Verl geht Lokotsch vom Feld und macht Platz für Arweiler.

Schlitzohr Fröling versucht es nach einem Ballgewinn mit einem Distanzschuss aus 40 Metern. Stritzel ist wach und kann den Versuch entspannt festhalten.

Nach einem Kopfballduell hält sich Fechner den Rücken. Eine kurze Verschnaufpause später kann die Nummer sechs von Wiesbaden weiterspielen.

Halbzeitfazit:
Der VfL Osnabrück und der FC Erzgebirge Aue gehen mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. Nachdem die Gäste deutlich besser in die Partie gefunden und wesentlich mehr Spielanteile hatten, verpasste die Mannschaft von Pavel Dotchev, den Führungstreffer zu erzielen. Die beste Möglichkeit dafür hatte Bär nach einem Eckball. Ab Mitte der ersten Hälfte wurden die Gastgeber immer stärker und hätten durch Zwarts und Engelhardt selbst in Führung gehen können. Schlussendlich geht das Unentschieden jedoch vollkommen in Ordnung. In einer mäßigen Drittligapartie können beide Trainer zufrieden sein mit der gezeigten Leistung. Allerdings gibt es noch Luft nach oben.

Halbzeitfazit:
Es geht mit einem verdienten 1:1-Unentschieden in die Pause. Bis zur 30. Spielminute machten die Gäste das Spiel, jedoch ohne sich wirkliche Torchancen herausgespielt zu haben. Bei hohen Temperaturen im Münchener Süden brauchte es aus Hachings Sicht nur einen Freistoß, der dann direkt durch Neuzugang Tim Knipping verwertet wurde. Doch die Gäste aus Ingolstadt reagierten gut und kamen in der Nachspielzeit zum verdienten Ausgleich nach einem Traumpass von Max Plath, den Pascal Testroet vollendete.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt Waldhof Mannheim mit 1:0 gegen Viktoria Köln. Von Beginn an haben die Hausherren mehr Ballbesitz gehabt, mehr Zweikämpfe gewonnen und sich auch immer mal wieder in die Offensive eingeschaltet. Die Gäste aus dem Rheinland haben sich dagegen recht zurückhaltend präsentiert und kaum Vorstöße gewagt. Nach einigen Halbchancen sind die Mannheimer dann per feiner Standardvariante (41.) in Führung gegangen. Anschließend sind die Roten eine Tick mutiger geworden, ohne jedoch großartig Gefahr ausgestrahlt zu haben.

Lex-Tyger Lobinger zündet den Turbo und zieht aus vollem Lauf voll ab. Sein Schuss aus halbrechten 15 Metern verfehlt das Gehäuse durchaus knapp.

In den Schlusssekunden war es Pepic mit einem Distanzschuss, der allerdings abgeblockt werden konnte. Damit endet die erste Halbzeit.

Christoph Greger fasst sich von hinten an das Sprunggelenk, kann aber wieder Richtung Bank gehen. Auch für ihn scheint es weiterzugehen.

Florian Engelhardt spielt den Ball raus, weil sein Kapitän Christoph Greger vor dem generischen Sechzehner liegen geblieben ist.

Gelbe Karte für Dennis Waidner (SpVgg Unterhaching)
Waidner kommt an der gegnerischen Grundlinie im Zweikampf mit Lorenz zu spät und sieht die Gelbe Karte.

Halbzeitfazit:
Pause in Wiesbaden! Die Hausherren führen durch den Treffer von Flotho mit 1:0. Hansa kam gut in die Partie, doch fokussierte sich dann mehr und mehr auf die Verteidigung. Wiesbaden kontrollierte das Spiel, ohne jedoch großartig gefährlich zu werden. Es brauchte somit einen magischen Moment von Bätzner, der den Ball vor dem Tor mit der Hacke wunderbar durchsteckte. Nachdem die Gäste den Schock verdauten, kamen sie besser in die Partie. Nach einem Torwartfehler von Stritzler traf Fröling nur den Pfosten und wenige Minuten schoss er aus zentraler Position knapp links am Tor vorbei. Wenn die Hanseaten so aus der Kabine kommen, wie sie sich in den letzten Minuten gezeigt haben, dann wird das hier noch richtig spannend!

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen Alemannia Aachen und dem SC Verl 0:1. In der Anfangsphase drückten die Hausherren ordentlich aufs Gaspedal und ließen den Verlern kaum Luft zum Atmen. Doch dann stellte sich Benschop in der 11. Minute etwas ungeschickt an und sah zu Recht die Rote Karte. Das hatte zur Folge, dass nun die Gäste immer stärker wurden, viele hochkarätige Chancen erspielten sie sich aber nicht. Rund zehn Minuten vor der Pause gab es dann Chancen auf beiden Seiten mit Schüssen aus der Distanz. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hat Stöcker Glück, dass der Ball zu ihm kommt und so belohnen sich die Verler doch noch mit dem 1:0.

Die reguläre Spielzeit ist vorbei und wir befinden uns bereits in der Nachspielzeit. Beide Teams scheinen allerdings mit dem Ergebnis von 0:0 zur Pause zufrieden zu sein.

Albion Vrenezi tanzt sich über links durch, allerdings kommt die Hereingabe nicht beim Mitspieler an.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 1:1 durch Pascal Testroet
Der Ausgleich für den FCI! Ausgangspunkt ist ein Zuckerpass vom jungen Max Plath, der von der Mittellinie aus einen hohen Steilpass in den Lauf von Pascal Testroet spielt. Der Stürmer ist halblinks im 16er frei durch und schießt die Kugel aus leicht spitzem Winkel souverän ins rechte untere Eck.

Viktoria Köln wird nach dem 0:1 einen Tick offensiver und schiebt zumindest mal hoch in die gegnerische Hälfte.

Kurz vor der Pause beruhigt sich die Partie wieder. Der VfL hält das Spielgerät in den eigenen Reihen und gibt den Veilchen gar nicht mehr die Chance, in Ballbesitz zu kommen.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Trinkpause und auch die Verletzungsunterbrechung wegen Okpala resultieren in vier Extraminuten für den ersten Durchgang.

Gelbe Karte für Manuel Stiefler (SpVgg Unterhaching)
Stiefler beschwert sich nach einem Ingolstädter Foul beim Schiedsrichter und sieht nach der neuen Regel zurecht die Gelbe Karte.

Achtung - der nächste Freistoß für Haching! Und wieder wird es gefährlich, weil am langen Pfosten Jastremski von der Ingolstädter Defensive vernachlässigt wird. Doch der Stürmer stand zuvor im Abseits.

Tooor für SC Verl, 0:1 durch Michel Stöcker
Verl trifft zur Führung! Aachen kann einen Ball nicht aus dem Sechzehner klären. Zunächst landet der Ball bei Lokotsch, der aufs Tor schießt, doch das Leder wird so unglücklich von einem Verteidiger abgefälscht, das es direkt vor den Füßen von Stöcker landet. Aus rund acht Metern trifft er ins untere linke Eck.

Verl kommt über die rechte Seite und Taz dringt in den Strafraum ein. Er passt den Ball rechts neben den Fünfer, wo Lokotsch die Kugel annimmt, kann ihn aber nicht richtig verwerten.

Wieder bringt ein langer Ball Rostock in Position. Krohn wird geschickt und es sieht so aus, als würde er an Mockenhaupt vorbeikommen, doch mit seiner ganzen Routine bekommt er den Körper dazwischen und verhindert so eine sehr gute Torgelegenheit für den Rostocker Stürmer.

Wie reagiert der FCI nach dem durchaus überraschenden Treffer der Heimelf?

Das sah nicht gut aus! Tashchy bekommt einen Ball auf Brusthöhe im Mittelfeld. Ohne gegnerische Einwirkung geht der Mittelfeldspieler zu Boden und fasst sich sofort an die rechte Leiste. Nach einigen Momenten der Behandlung kann er jedoch weitermachen.

Tooor für Waldhof Mannheim, 1:0 durch Nicklas Shipnoski
Nach einem Standard dürfen die Hausherren jubeln. Der 25-jährige Fein zirkelt den ruhenden Ball zentral vor den Kasten. Okpala verlängert Richtung langes Eck. Shipnoski rauscht heran und grätscht den Ball aus fünf Metern mit rechts wuchtig in die Maschen. Das Ding schlägt oben ein und so hat Keeper Dudu keinerlei Abwehrchance. Die Führung der Mannheimer geht mehr als in Ordnung.

Linksfuß Sascha Voelcke spielt die Kugel einfach mal in den Strafraum. Terrence Boyd ist dran, aber auch gut bewacht und verliert den Ball in Bedrängnis.

Lebeau taucht diesmal auf der rechten Seite auf und wird von Neidhart auf die Reise geschickt. An Carstens in diesem Fall jedoch kein Vorbeikommen und so kann Wiesbaden wieder aufbauen. Gibt es hier noch einen Treffer vor der Pause?

Auch Aue lebt noch! Stefaniak wird links in den Sechszehner geschickt und erläuft kurz vor der Linie noch den Ball. VfL-Keeper Richter kommt ihm entgegen und verunsichert ihn. Stefaniak versucht daraufhin, das Leder in die Mitte zu geben, aber Wiethaup steht dazwischen. Die Gäste fordern Elfmeter, da sie ein Handspiel gesehen haben wollen. Ein Pfiff bleibt allerdings aus.

Fünf Minuten sind noch zu spielen und so langsam nimmt die Partie an Fahrt auf. Mittlerweile ist das Spiel relativ ausgeglichen.

Im Sechzehner Viktoria Kölns haben sich auf der rechten Seite zwei richtig dicke Krater gebildet. Mal sehen, ob diese in der Pause geglättet werden können oder sie hier eventuell sogar noch ein Thema werden. Derweil kocht Lofolomo den ebenfalls flinken Arase ab.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 1:0 durch Tim Knipping
Wahnsinn! Der anschließende Freistoß führt zum 1:0. Da kommt fast 40 Minuten offensiv gar nichts von der SpVgg und dann nutzen sie ihre dritte Chance innerhalb von wenigen Minuten. Skarlatidis zieht die Kugel zum Tor hin an den langen Pfosten, wo Knipping sich abgesetzt hat und mit dem langen Bein den Ball über die Linie stochert.

Rostock ist dem nächsten Treffer näher! Lebeau bricht auf der linken Seite nach guter Kombination durch. Seine Hereingabe kommt an den Elfmeterpunkt genau in den Lauf von Fröling, doch sein Abschluss geht links am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Max Plath (FC Ingolstadt 04)
Plath räumt einen Hachinger rechts, nahe der Mittellinie robust ab und sieht die nächste Gelbe.

Männel bewahrt Aue vor dem Rückstand! Nach einem Ballverlust von Aue schaltet der VfL blitzschnell um. Über links wird das Leder nach vorne getragen. Mulaj zieht am Rand des Strafraums in Richtung der Grundlinie. Von dort gibt er den Ball an den Fünfmeterraum, wo am ersten Pfosten Engelhardt steht. Seinen Kopfball, der fürs lange Eck bestimmt war, kann Männel noch gerade so mit einer tollen Reaktion parieren. Danach wird die Situation zum Eckball geklärt, der allerdings keine Gefahr einbringt.

Der nächste schöne Fernschuss! Baack schnappt sich das Leder und bringt einen Freistoß direkt aufs Tor. Sein Schuss aus etwa 25 segelt in die obere rechte Ecke, aber Johnen pariert sehenswert zur Ecke, die nichts einbringt.

Ist die SpVgg nun aufgewacht und schöpft Mut aus den zwei richtig guten Chancen?

Direkt im Anschluss der nächste Abschluss der Gastgeber! Jastremski köpft im gegnerischen 16er eine Flanke von rechts nur hauchzart neben den rechten Pfosten.

Gelbe Karte für Lars Dietz (Viktoria Köln)
Er lässt den Arm sehr weit draußen und sieht wegen Handspiels ebenfalls die Gelbe Karte.

Und dann ist Wiesbaden im Glück! Bei einem Steilpass auf die rechte Seite kommt Stritzel komplett ohne Not heraus und erreicht den Ball nicht. Fröling geht an ihm vorbei und versucht es mit einem Chip. Dieser wird länger und länger und landet schlussendlich am linken Torpfosten. Den Abpraller kann Wiesbaden klären, bevor Krohn einschießen kann.

Skarlatidis mit der ersten Chance für Haching! Von links zieht der Flügelflitzer nach innen und zirkelt den Ball aus 25 Metern halbhoch aufs Tor. Keeper Funk wehrt den Schuss zur Seite ab.

Gelbe Karte für Kelvin Arase (Waldhof Mannheim)
Für ein taktisches Foul am Mittelkreis gegen Niklas May gibt es zu Recht die erste Verwarnung der Begegnung. Ohne den Trikotzupfer wäre der Kölner wohl ´durch gewesen.

Das Publikum sieht viel Geplänkel im Mittefeld. Beide Mannschaften gehen kein großes Risiko ein. Tief rechts im Strafraum wird Kennedy Okpala fair von Enrique Lofolomo abgekocht.

Flotho wird lang geschickt und geht dann zu Boden. Der Blick geht zu Schiedsrichter Jablonski, der weiterspielen lässt. Die Wiederholung zeigt, zum einen spielt Roßbach den Ball mit der Hand und zum anderen hätte auf Foul entschieden werden können. Glück für Hansa!

Die Lila-Weißen kommen in der Hälfte von Aue in Ballbesitz und mit einem Pass steht Engelhardt zentral vorm Strafraum. Der Stürmer versucht sich etwas Platz zu holen, indem er eine Schussfinte macht. Dies misslingt und die Defensive kann das Leder klären, bevor überhaupt weitere Torgefahr entsteht.

Fast das 1:0! Scepanik zieht aus rund 20 Metern und visiert die obere linke Ecke. Die Kugel geht nicht ganz in den Winkel, sodass Schulze noch mit den Fingerspitzen drankommt und zur Ecke pariert. Diese bringt keine Gefahr.

Rostock gewinnt den Ball tief in der gegnerischen Hälfte und Schuhmacher treibt den Ball voran. An der Grundlinie angekommen, bietet sich aber keine Lösung und Wehen klärt die Sache.

Haching konzentriert sich voll darauf hinten alles dicht zu machen und steht dementsprechend sehr tief in der eigenen Hälfte. Jedoch kommen die Schanzer ihrem Tor immer näher.

Die Partie plätschert etwas vor sich hin und Uwe Koschinat schickt die komplette Bank zum Aufwärmen. Darunter befindet sich auch Simakala.

Kennedy Okpala steht wieder und läuft mit dem Physio Richtung Bank. Vermutlich kann er gleich weiterspielen.

Der FCI kontert über Testroet, der halbrechts viel Platz vor sich hat und am gegnerischen 16er dann überlegt halblinks in den Rückraum spielt. Dort kann sich Borkowski aber nicht gegen mehrere Haching-Verteidiger durchsetzen und vertändelt am Ende den Ball.

Die Führung für Wiesbaden ist zu diesem Zeitpunkt verdient, weil sie in der Offensive bemüht sind. Das hatte sich einfach angebahnt.

Etwas mehr als 30 Minuten sind gespielt und bisher ist eine sehr zähe Partie. Seit dem Platzverweis gehört die Partie den Gästen, offensiv kommt da aber noch zu wenig und sie nutzen ihre Überzahl noch nicht effektiv aus.

Kennedy Okpala bleibt rechts an der Strafraumkante der Kölner liegen. Er scheint sich bei einem fairen Zweikampf verletzt zu haben.

Erster (halber) Abschluss der Gäste. Gegen die Sonne löffelt Malte Karbstein an der Strafraumkante am Ball vorbei. Lex-Tyger Lobinger schnappt sich die Kugel und bedient Bryan Henning, der das Zeil jedoch weit verfehlt.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 1:0 durch Moritz Flotho
Die Hausherren gehen in Führung und war das unglaublich gespielt! Einen Pass aus dem linken Halbfeld verlängert Bätzner mit der Hacke perfekt in den Lauf vom völlig freistehenden Flotho. Vor Hagemoser bleibt der Torschütze cool und erzielt seinen nächsten Saisontreffer!

Gelbe Karte für Tom Baack (SC Verl)
Baack stempelt Bahn und wird dafür mit gelb verwarnt.

Krohn geht etwas ungestüm gegen Carstens zu Werke, wobei der Spieler des Ostsee-Clubs dann sogar noch etwas nach dem Ball tritt. Der Schiedsrichter klärt das Ganze aber ohne eine Karte.

Mit vier Spielern läuft Viktoria Köln den Gegnern in dessen Hälfte an. Mannheim wirkt recht unbeeindruckt und spielt Pass um Pass. Sascha Voelcke macht einmal mehr Dampf und überläuft seine Bewacher. Die Hereingabe kann Terrence Boyd aber nicht kontrollieren.

Nach einer kurzen Trinkpause geht es jetzt wieder weiter. Die hohen Temperaturen scheinen die Spieler beider Mannschaften zu beschäftigen, denn das Tempo ist weiterhin nicht sehr hoch.

Gelbe Karte für Liridon Mulaj (VfL Osnabrück)
Nach einem Foul von Wiethaup regt sich Mulaj zu sehr über den Schiedsrichter auf, sodass er für seine Meckerei die Gelbe Karte sieht.

Wiesbaden kommt immer wieder gefährlich vor den Sechzehner, aber eigentlich wäre in dem Zwischenraum zwischen den Ketten so viel Platz, um da häufiger durchzuspielen. Auch der letzte Pass ist dann meist zu ungenau.

Nach 25 Minuten haben die Veilchen einen Ballbesitz von rund 70 Prozent. Bei den gefährlichen Torabschlüssen steht es jedoch 1:1. Zwarts und Bär haben jeweils für große Torgefahr für ihre jeweiligen Teams gesorgt.

Nächster langer Einwurf der Ingolstädter - der junge Max Plath kommt in Folge dessen zentral im Rückraum zum Schuss und bugsiert den Ball in den Hachinger Himmel.

Gelbe Karte für Fabio Gruber (SC Verl)
Gruber unterbindet einen Konter, trifft seinen Gegner im Mittelfeld am Knöchel und sieh dafür die Gelbe Karte.

Wenn Rostock so weiter macht, könnte es noch vor der Pause im Tor von Hagemoser klingeln. Mal ein Entlastungsangriff würde den Gästen extrem helfen.

Baack spielt den Ball von rechts in den Strafraum zum einlaufenden Otto. Aus rund 14 Metern zielt er aufs untere rechte Ecke, aber Johnen taucht ab und pariert den Schuss.

Es gibt die erste Trinkpause des Tages. Natürlich muss bei solchen Temperaturen für ausreichende Flüssigkeitszufuhr gesorgt werden.

Die Intensität in den Zweikämpfen ist weiterhin sehr hoch. Aue hat mehr vom Spiel, aber die Spielanteile sind überwiegend auf Höhe der Mittellinie. Der Gastgeber möchte etwas schneller in die Spitze spielen und versucht es immer wieder mit längeren Bällen.

Der FCI drückt die Heimmannschaft tief in die eigene Hälfe und kommt zur ersten Halbchance. Nach einem Querschläger von Skalartidis im eigenen 16er bedrängt Testroet den Hachinger Keeper Heide am Fünfmeterraum und lenkt den Ball mit dem Fuß knapp neben das Tor ab.

Taz bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld vor die linke Ecke des Fünfers. Die Aktion sieht vielversprechend aus, doch der Assistent an der Seitenlinie hebt die Fahne wegen eine Abseitsposition.

4:0 Torschüsse, (deutlich) mehr gewonnene Zweikämpfe und auch mehr Ballbesitz gehen auf das Konto von Waldhof Mannheim. Allerdings sind die Hausherren in letzter Konsequenz bisher nur latent gefährlich. Die ganz klaren Chancen hat es noch nicht gegeben.

Und dann ist es Zwarts, der aus dem Nichts nahezu das 1:0 für den VfL erzielt. Nach einem Einwurf von der rechten Seite von Ajdini kommt der Niederländer rund zehn Meter vor dem Tor am rechten Pfosten in Ballbesitz. Der 25-Jährige fackelt nicht lange und dreht sich um den Gegenspieler und zieht sofort ab. Der flache, aber nicht sonderlich harte Schuss soll in Richtung des linken Pfosten gehen. Männel ist allerdings auf dem Posten und kann den Schuss festhalten.

Wo ist das aggressive Spiel nach vorne von den Rostockern aus den ersten Minuten? Das ist gerade schon sehr mau. Das Augenmerk liegt nur noch auf der Defensive, während Wehen hier spielbestimmend ist.

Die Gäste haben die Kontrolle über die Partie erlangt und die Hausherren laufen hauptsächlich hinterher. Bei Verl geht viel über die rechte Seite, wo Yari Otto für Furore sorgt.

Niklas Mays Ecke von links leitet quasi direkt einen Konter der Hausherren ein. Kennedy Okpala agiert zu eigensinnig und verzettelt sich im Strafraum. Am Ende entsteht eine Abseitsposition und es bleibt beim 0:0.

Die Gastgeber haben nach etwas mehr als einer Viertelstunde noch keinen Torschuss abgegeben. Die Gäste aus Aue hingegen hatten eine Riesenchance durch Bär. Auch die Aktion vor dem Lattentreffer konnte Torgefahr erzeugen. Ansonsten ist es noch sehr ruhig, was Aktionen im Sechzehner angeht.

Gelbe Karte für Lukas Fröde (FC Ingolstadt 04)
Zum ersten Mal ein wenig Hektik in der Partie: Fröde zerrt Jastremski an der Mittellinie zu Boden und unterbindet so einen Konter Hachings.

Albion Vrenezi verdribbelt sich und verliert das Spielgerät am gegnerischen Sechzehner. Den folgenden Mannheimer Konter kann der Gast stoppen und selbst wieder aufbauen.

Ganz langsam erarbeiten sich die Schanzer durch viel Ballbesitz leicht die Oberhand in diesem Oberbayernduell. Ein langer Einwurf von Niclas Dühring wird aber nicht gefährlich.

Seit dem Platzverweis läuft der Ball nun besser bei den Ostwestfalen. Gefährlich wurde es vor dem Tor der Aachener aber noch nicht.

Immer wieder holen sich die Spieler von Marco Antwerpen die zweiten Bälle und können dadurch einige Halbchancen kreieren. Mal sehen, ob und wann es das erste Mal so richtig gefährlich wird. In dieser Szene landet eine Hereingabe von Nicklas Shipnoski harmlos in den Armen von Kölns Nummer eins.

Das war die erste gute Chance der Partie! Goppel hat im Zentrum zu viel Platz und prüft Hagemoser mit einem Distanzschuss. Der eigentliche Backup ist schnell unten und lenkt den Schuss zur Ecke. Diese bringt nichts ein.

Die Partie ist aktuell noch sehr zerfahren. Beide Mannschaften verlieren den Ballbesitz im Aufbauspiel, sodass sich der Großteil der Partie auf Höhe der Mittellinie abspielt.

Viktoria Köln kann den Ball zu selten behaupten und ihn schon gar nicht in die gegnerische Gefahrenzone bringen. Mannheim verwaltet das Leder gut, lässt vorne aber auch noch die Präzision vermissen. Dennoch ist es bislang ein munteres Spiel.

Durch die Rote Karte hat sich das Spiel nun etwas beruhigt und Aachen zieht sich jetzt etwas zurück und überlässt Verl den Ball.

Im Ingolstädter Aufbauspiel schleichen sich in der Anfangsphase noch einige technische Fehler ein, sodass sie ihre zwei Stürmer Testroet und Borkowski noch nicht eingebunden bekommen.

Wehen wird zunehmend stärker. Von den Gästen sieht man nach den guten Anfangsminuten im Spiel nach vorne nur noch wenig.

Puh! Adrian Fein packt die feine Klinge aus, schlenzt die Murmel aus rund 25 Metern aber über die Latte. Dudu wäre vermutlich aber auch zur Stelle gewesen.

Autsch! Vor der Strafraumkante wird Maximilian Thalhammer ordentlich abgeräumt und Waldhof Mannheim bekommt eine weitere gute Freistoßmöglichkeit.

Der Lattentreffer scheint die Osnabrücker geweckt zu haben. Nun sind die Lila-Weißen deutlich aktiver und haben auch selbst wesentlich öfter und länger das Leder am Fuß. Trotzdem stecken die Veilchen nicht auf und suchen ihre Chance in der Offensive.

Für Scholze geht es nach dem Foul nicht mehr weiter und er muss vom Feld runter. Für ihn kommt Knost in die Partie.

...der Standard verpufft wirkungslos.

Testroet ist mal auf rechts durchgebrochen und holt den ersten Eckball der Partie heraus. Kanurics Hereingabe fliegt an den ersten Pfosten, wo die Blau-Roten aber den Ball souverän klären können.

Sascha Voelcke zündet den Turbo und überläuft zwei Mann. Er zieht auf der linken Außenbahn clever einen Freistoß...

Bei 30 Grad Celsius und Sonne pur, scheinen die Akteure auf dem Rasen noch nicht alle Kräfte freizusetze. Hier und da wirken die Aktionen etwas behäbiger.

Ajdini verschätzt sich bei einem Steckpass, der Tashchy auf die Reise an der linken Außenlinie herunterschickt. Der Mittelfeldspieler zieht in Richtung Sechzehner und gibt den Ball scharf herein. Allerdings findet er keinen Mitspieler. Stattdessen wird das Leder zur Ecke geklärt. Der folgende Eckstoß wird von rechts in die Mitte gebracht und auf Höhe des Elfmeterpunktes kommt Marcel Bär vollkommen frei zum Schuss, nachdem er die Hereingabe per Volley genommen hat. Der Ball fliegt in Richtung des rechten Winkels, geht aber schlussendlich nur gegen die Latte. Torhüter Richter wäre da chancenlos gewesen.

Nein, das ist zu wenig! Rico Benatelli lupft die Pille aus halbrechter Position am Strafraum in die Gefahrenzone. In der Zentrale wird Terrence Boyd ganz leicht von Lars Dietz gehalten und möchte womöglich einen Elfmeter haben. Dafür reicht der Kontakt jedoch überhaupt nicht aus. Das hat der junge Schiedsrichter auch sofort richtig erkannt und angezeigt.

In den letzten Minuten gibt es die erste längere Ballbesitzphase. Wehen lässt den Ball durch die eigenen Reihen laufen, doch so richtig nach vorne geht es dabei nicht. Hansa stellt die Räume gut zu.

Erster kleiner Vorstoß der Roten über die rechte Seite. Doch der letzte Pass kommt nicht an. Omer Hanin nimmt die Kugel sicher auf.

Rote Karte für Charlison Benschop (Alemannia Aachen)
Benschop tritt im Strafraum der Verler Scholze von hinten aufs Sprunggelenk. Er stellt sich etwas ungeschickt an, nimmt eine Verletzung aber in Kauf und damit geht die Rote Karte in Ordnung.

Es geht gemächlich los im Hachinger Sportpark. Beide Teams gehen bisher nur wenig Risiko ein, sodass in den Strafräumen bisher nichts passiert ist.

Keines der beiden Teams zögert hier nach Ballgewinn. Der erste Blick geht immer nach vorne und das macht Lust auf mehr!

Die Gäste kommen bisher nicht aus der eigenen Hälfte und konzentrieren sich aufs Verteidigen. Allerdings haben sie auch gar keine andere Möglichkeit, da Alemannia weiterhin sehr hoch presst.

Nach sechs Minuten gab es zwar noch keinen Torschuss, aber die Gäste sind an die Bremer Brücke gekommen, um selbst Fußball zu spielen. Sie spielen gegen den Zweitligaabsteiger mit und haben sogar leichte höhere Spielanteile.

Lukas Klünter springt der Ball im rechten Halbfeld an den Arm und somit wechselt der Ballbesitz zu den Kölnern. Diese bauen in aller Ruhe auf, Mannheim steht mit vier Mann in der gegnerischen Hälfte und versucht, die Räume eng zu machen.

Die Gastgeber kombinieren sich ein erstes Mal bedacht Richtung gegnerisches Tor. Jedoch geht Ingolstadts Verteidigung um Cvjetinovic gut dazwischen und klärt.

Hier ist ordentlich Tempo drin! Krohn klaut auf der rechten Seite den Ball und spielt zu Pfanne in die Mitte. Aus 25 Metern fasst dieser sich ein Herz, doch sein Versuch wird geblockt.

In den ersten Minuten sind es die Gastgeber, die hier das Spiel bestimmen. Sie gehen früh drauf und setzten den Gegner unter Druck.

Nach einem doch recht hektischen und intensiven Start, haben beide Mannschaften ihre Positionen gefunden und bauen jeweils ruhig auf. Waldhof Mannheim lässt Ball und Gegner gut laufen, die Roten agieren gut gegen den Ball und sind bereit, weite Wege zu gehen.

In den ersten Minuten zeigen beide Teams, dass sie gewillt sind, heute alles zu geben. Die ersten Zweikämpfe werden hart, aber fair geführt und Schiedsrichter Exner lässt vieles weiterlaufen.

Schuhmacher wirft auf der linken Seite schnell ein und setzt Lebeau in Szene. Der Angreifer zieht in die Mitte, legt sich den Ball dort aber etwas zu weit vor.

Testroet mit einem ersten Schussversuch auf das Hachinger Tor! Doch der Ball fliegt einige Meter über den Querbalken.

Einen Konter der Gäste laufen die Mannheimer souverän ab. Generell schieben die Gastgeber früh sehr hoch an.

Über die linke Seite läuft der Konter für Wehen. Die Hereingabe wird zunächst noch geblockt, aber die Möglichkeit lebt noch. Schlussendlich wird der Abschlussversuch geblockt und Rostock kann löschen.

...die Hereingabe von Adrian Fein wird vermeintlich geklärt doch im zweiten Anlauf wird es gefährlich. Terrence Boyd köpft, mit dem Rücken zum Tor stehend, aus sechs, sieben Metern auf das Tor. Dudu muss sich strecken und klärt zur Ecke. Diese bringt nichts ein.

Die Hausherren haben Anstoß und tragen ihre bekannten lila Jerseys. Die Gäste aus Aue tragen ihre schwarz-goldenen Auswärtstrikots.

Der erste Abschluss gehört Aachen. Hanraths versucht es aus zenraler Position mit einem Fernschuss aus rund 18 Metern. Er verfehlt das Ziel nur knapp und der Ball geht über die Querlatte.

Die Gäste machen hier zu Beginn einen sehr guten Eindruck. Wenn es so weiter geht, wird man einige Torchancen zu sehen bekommen.

Nach nur 36 Sekunden holen sich die Hausherren die erste Ecke von links...

Los geht's bei knapp unter 30 Grad im Münchener Süden!

Und damit rein in das Geschehen bei strahlendem Sonnenschein. Mannheim hat Anstoß und spielt in hellblauen Trikots zunächst von links nach rechts.

Der Ball rollt und Hansa ist direkt auf dem Vormarsch. Über Krohn holen sich die Hanseaten auf der rechten Seite die erste Ecke der Partie heraus.

Der Ball rollt! Verl stößt an.

Der Spielbeginn wird sich um einige Augenblicke verzögern, da die heimischen Fans ein bisschen Pyrotechnik abgefeuert haben. Der stellenweise durchaus dichte Rauch lässt ein Spiel momentan nicht unbedingt zu. Außerdem liegen einige Böllerreste auf dem Feld, was natürlich nicht ungefährlich ist.

Die Spieler sind bereits ins Stadion eingelaufen und somit kann es in wenigen Momenten losgehen.

Bei den Gastgebern beginnt als einziger Wechsel im Vergleich zum ersten Spieltag Luckeneder für Janitzek.

Ihn ersetzen wird heute der 19-jährige Max Plath, der am vergangenen Wochenende auch schon für Keidel eingewechselt wurde und dort sein Drittligadebüt bestritt. Zudem befindet sich im Vergleich zum Mannheim-Spiel Linksverteidiger Moritz Seiffert nicht im Kader. Für ihn beginnt der 20-jährige Marc Niclas Dühring, der vor der Saison neu von FC St. Pauli II kam.

Heiner Backhaus sieht nach dem Sieg zum Auftakt keinen Grund für Wechsel und schickt dieselbe Startelf wie letzte Woche aufs Feld. Alexander Ende verändert seine Anfangsformation nur auf einer Position. Anstelle von Fynn Otto darf heute Mikic von Beginn an spielen.

In etwas mehr als zehn Minuten geht es hier auf dem Rasen zur Sache. Freuen wir uns auf eine intensive und spannende Partie in Mannheim. Viel Spaß!

Während bei dem Gastgeber die Zuversicht wächst, hat Veilchen-Trainer Pavel Dotchev auf der Pressekonferenz am Donnerstag bestätigt, dass Can Özkan nach seiner Sprunggelenkverletzung nun sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat und operativ behandelt werden muss. Damit fällt der Neuzugang, der von Arminia Bielefeld in der aktuellen Sommertransferperiode kam, bis zum Endspurt der 3. Liga aus. Für die Schachter ist dies natürlich ein herber Schlag, vor allem was die Breite des Kaders angeht.

Hollerbach verändert seine Startelf auf zwei Positionen. Im Tor nimmt der unter der Woche angeschlagene Uphoff auf der Bank Platz, wofür Hagemoser beginnt. Außerdem startet Schuster für Harenbrock.

Ein erster Schritt in Richtung Aufstieg - so oder so ähnlich werden die Spieler des FCI den 2:1-Sieg gegen den Waldhof Mannheim gesehen haben. Nach einer 2:0-Führung für die Schanzer wurde es zum Ende hin nochmal richtig spannend, da der Waldhof den Anschlusstreffer schoss und dann trotz Unterzahl fast noch den Ausgleich erzielen konnte. Trainerin Sabrina Wittmann konnte jedoch am Ende durchatmen und die ersten drei Punkte für ihr Team bejubeln. Ein kleiner Stimmungsdämpfer ist die Verletzung des Torschützen zum 1:0 Felix Keidel, der sich eine Oberschenkelverletzung zuzog und mehrere Wochen ausfällt.

Für den SC Verl verlief die letzte Saison relativ ruhig. Das Team Chefcoach Alexander Ende beendete die abgelaufene Drittligasaison auf dem zwölften Rang im gesicherten Mittelfeld, sodass die Ostwestfalen keinerlei Abstiegssorgen hatten. Am ersten Spieltag gelang dem SC auch gleich der erste Punktgewinn. Gegen Wehen Wiesbaden reichte es trotz zwei Traumtoren aber nur zu einem 2:2. Mit Ausnahme von Marco Mannhardt, der sich wegen eines Mittelhandbruchs im Aufbautraining befindet, steht dem Trainer der gesamte Kader zur Verfügung.

Hier noch ein paar Leckerbissen für alle Zahlen-Fans: In den letzten sieben Heimspielen von Waldhof Mannheim ist zumindest ein Tor in der ersten Halbzeit gefallen und außerdem hat Viktoria Köln in den letzten zehn Spielen in Mannheim immer getroffen. In den letzten fünf Begegnungen beider Teams gab es gleich in der ersten halben Stunde mindestens eine Karte.

Trotz der Auftaktniederlage des VfL Osnabrück in der 3. Liga gibt es bei den Niedersachsen mehrere Hoffnungsschimmer. Vor zwei Tagen konnten die Osnabrücker im Niedersachsenpokal den ersten Pflichtspielsieg im Derby gegen den SV Meppen einfahren. Mit 1:0 setzte sich der Drittligist gegen den Regionalligisten durch. Kurz darauf wurde ebenfalls vermeldet, dass einer der Aufstiegstützen aus der Saison 2022/23 wieder zurück an die Bremer Brücke kommt. Ba-Muaka Simakala erzielte in der Aufstiegssaison 19 Tore in 37 Spielen. Der 27-Jährige sitzt heute vorerst nur auf der Bank.

Und Knipping wird von Trainer Unterberger direkt in die Startelf gesetzt. Zentrich muss dafür auf der Bank Platz nehmen. Ebenso spielt für den gesperrten Maier heute der erst 17-jährige Hennig, sowie anstelle von Westermaier der 18-jährige Leuthard.

Auch die Hanseaten mussten sich am ersten Spieltag der neuen Saison mit einem Punkt zufrieden geben. Gegen die Amateure des VFB Stuttgart ging mit mit einem Elfmeter durch Lebeau, den dieser sogar selber herausholte, in Front. In der 70. Minute glichen die Süddeutschen aus und hatten kurz vor Schluss eine riesige Chance auf den Siegtreffer, die sie allerdings nicht nutzen konnten, weil Kinsombi auf der Linie rettete. Zwischendurch hätte der Zweitligaabsteiger durch Köster in Führung gehen können, doch Schlussmann Seimen ließ sich im 1 gegen 1 nicht überwinden. Insgesamt konnte Rostock mit diesem 1:1 also durchaus zufrieden sein.

Verletzungsbedingt müssen die Gastgeber auf Jonas Carls, Marcel Seegert und Malwin Zok verzichten. Zudem fehlt der gesperrte Niklas Hoffmann. Bei den Gästen beginnen die Neuzugänge Lobinger, Lofolomo und Vrenezi vom Beginn an.

Cheftrainer Heiner Backhaus warnte auf der Pressekonferenz vor einem variablen Kontrahenten. „Der Gegner hat viele Spieler in Ballnähe, ist stark mit Ball, verfügt über ein gutes Umschaltspiel. Dazu kommen immer wieder Seitenverlagerungen. An diese Variabilität müssen wir uns anpassen“, so der 42-Jährige. Mit seiner eigenen Mannschaft will er hingegen immer wieder für Überraschungen sorgen. „In dieser Liga wird es dann schwer, wenn du ausrechenbar bist. Wir haben in Essen gutes Pressing gespielt, aber das ist nicht alles im Fußball. Wir müssen unser Spiel abhängig vom Gegner immer wieder neu ausrichten“, so der Coach.

Der Gastgeber aus Wiesbaden kam im ersten Spiel nicht über ein 2:2 bei Verl hinaus. Dabei fing alles eigentlich gut an. In der neunten Minute ging man durch Neuzugang Flotho in Führung, doch diese hielt nur bis Minute 29. Nach dem Seitenwechsel ging man sogar in Rückstand und erzielte einen Treffer, der nachträglich aberkannt wurde. In der 87. Minute gelang schlussendlich der verdiente Ausgleich durch ein Eigentor, womit Wehen einen Punkt nach Hessen entführt.

Die Reaktion von Uwe Koschinat lässt auch nicht lange auf sich warten. In der Partie gegen Aue wechselt er auf vier Positionen. In der Verteidigung ersetzt Bastien Conus den erkrankten Maxwell Gyamfi. Außerdem weichen Lars Kehl, der aufgrund einer Verletzung gar nicht erst im Kader steht, und Robert Tesche aus der Startaufstellung. Die beiden Plätze übernehmen Liridon Mulaj und Kevin Wiethaup. In der Offensivabteilung darf Erik Engelhardt an Stelle von Niklas Niehoff wirbeln. Das System wird auf 4-4-2 umgestellt. Im Gegensatz dazu gibt es bei Erzgebirge Aue keine Veränderungen zur Vorwoche. Demzufolge ändert sich auch nichts an der 4-2-3-1-Formation.

Viktoria Köln befindet sich in dieser Saison im Umbruch. Coach Olaf Janßen muss etliche Abgänge von Leistungsträgern kompensieren, hat dafür aber unter anderem auch Neuverpflichtungen wie Lex-Tyger Lobinger, Enrique Lofolomo oder Albion Vrenezi in seinen Reihen. Nach der 1:2-Heimpleite gegen Dresden, möchten die Kölner in der Kurpfalz punkten. Mal sehen, ob sie heute die dafür notwendige Leistung zeigen und sich am Ende vor allem auch für diese belohnen können.

Lange Zeit hielt das neu formierte Hachinger Team von Trainer Marc Unterberger gut gegen den BVB mit, bis jedoch Routinier und Spielgestalter Sebastian Maier in der 72. Spielminute die Gelb-Rote Karte sah. Die Dortmunder machten in der Schlussphase kurzen Prozess und schenkten den Rot-Blauen drei Treffer ein. Die fehlende Abgeklärtheit in der jüngsten ersten Mannschaft der 3. Liga war deutlich zu sehen, sodass die Verantwortlichen unter der Woche reagierten und den sehr erfahrenen Innenverteidiger Tim Knipping vom SV Sandhausen ausliehen.

Nach elf Jahren Abstinenz vom Profifußball, ist Alemannia Aachen zurück und bestreitet heute sein erstes Heimspiel auf dem Tivoli. Schon am ersten Spieltag meldete sich die Alemannia beeindruckend zurück und gewann den Auftakt gegen Rot-Weiss Essen mit 2:1. Mann des Tages war der ehemalige Verler Anton Heinz, der durch seinen Doppelpack den ersten Saisonsieg klar machte. Zum ersten Heimspiel erwarten die Aachener rund 24.000 Zuschauer.

Bei den Hausherren war und ist die Vorfreude auf den Heimspielauftakt im Carl-Benz-Stadion groß. Noch unter der Woche zogen die Mannen von Trainer Marco Antwerpen durch einen 7:1-Auswärtssieg beim VfK Diedesheim ins Achtelfinale im bfv-Rothaus-Pokal ein. Beim Spiel im Verbandspokal des Badischen Fußballverbands konnte viel rotiert werden. Neuzugang Felix Lohkemper erzielte drei Tore, Sascha Voelcke knipste doppelt.

Die 3. Liga kommt endlich so langsam wieder ins Rollen und liefert uns mit dieser Partie ein Duell der gegensätzlichen Ansprüche. Während es für die junge Hachinger Mannschaft wohl nur um den Klassenerhalt geht, formulierten die stets finanzkräftigen Ingolstädter aus der Mannschaft heraus das Ziel: Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die Ergebnisse vom ersten Spieltag untermauerten bereits die unterschiedlichen Situationen der zwei Teams. Der FCI gewann nach einer turbulenten Partie mit 2:1 gegen den SV Waldhof Mannheim. Die SpVgg musste sich dagegen mit einer deutlichen 0:3-Pleite bei Borussia Dortmund II abfinden.

Die Ausgangslage beider Teams unterscheidet sich deutlich. Während Aue einen 2:1-Sieg zum Saisonauftakt gegen die zweite Mannschaft von Hannover 96 feiern konnte, musste sich der VfL Osnabrück, der nach einer Saison in der 2. Bundesliga wieder zurück in der 3. Liga ist, mit 0:1 gegen den SV Sandhausen geschlagen geben. Demzufolge ist bei den Mannen von Trainer Uwe Koschinat bereits ein ganz bisschen Druck auf dem Kessel. Durch eine weitere Niederlage würde dem Aufstiegsaspiranten der Saisonstart misslingen.

Bereits in der vergangenen Woche rollte der Ball in der 3. Liga wieder. Sowohl die heute gastgebenden Mannheimer als auch die Gäste aus Köln starteten mit einer Niederlage in die Saison 2024/25. Waldhof Mannheim unterlag in Ingolstadt mit 1:2, verschoss dabei einen Elfmeter, vergab zahlreiche Hochkaräter und beendete die Partie in Unterzahl. Viktoria Köln verlor zuhause gegen Dresden ebenfalls mit 1:2 und konnte sich für eine durchaus engagierte Leistung nicht belohnen.