Fazit:
Am Ende scheidet Anna-Lena Friedsam verdient mit 2:6 und 0:6 gegen die Russin Ekaterina ALexandrova in der zweiten Runde in Roland Garros aus. Am Ende brachte sie im zweiten Satz nicht ein Aufschlagsspiel durch und die 30 Unforced Errors der 29-Jährigen waren am Ende einfach zu viel gegen eine Top-25-Spielerin. Damit erreicht die 28-jährige Russin zum dritten Mal in Roland Garros die dritte Runde und trifft dort am Samstag auf die Weltranglisten-Vierzehnte, Beatriz Haddad Maia aus Brasilien.

Jetzt hat Alexandrova Matchball. Friedsam spielt ihren Return zu kurz und die Russin holt sich den Vorteil nach einem Volleyschlag kurz hinter das Netz. Auch beim Matchball hat Friedsam nichts gegen die Stärke der 28-jährigen Russin entgegen zu setzen. Sie bringt den Return zwar noch ins Feld, doch mit einer Rückhand cross beendet Alexandrova den zweiten Satz mit 6:0 und gewinnt am Ende verdient mit 6:2 und 6:0 gegen Friedsam.

Vorteil für Friedsam nach einer schönen Vorhand cross, doch nach einer zu langen Rückhand cross steht es erneut 40:40.

Aber auch die 28-jährige Russin schwächelt nun ein wenig und trifft nicht mehr jeden Return. Friedam hat beim Stand von 40:30 sogar einen Breakball, doch Alexandrova wehrt diesen souverän mit einer Rückhand cross zum Einstand ab.

Damit schlägt die Russin nun zum Matchgewinn auf. Schnell liegt Alexandrova mit 30:0 vorne. Kommt nochmal ein Aufbäumen von Friedsam?

Auch den nächsten Vorteil lässt die Deutsche liegen und hat dann sogar Breakball gegen sich. Nach einem langen Ballwechsel verliert Friedsam dann aber zum Schluss die Konzentration und schlägt eine Vorhand longline etwas zu lang. Damit gibt die Deutsche ihr drittes Aufschlagspiel im zweiten Satz ab und liegt mit 0:5 hinten.

Danach erarbeitet sich Friedsam zwei Spielbälle, doch beide Mal lässt sie die Chance auf 1:4 durch Unforced Errors liegen und Alexandrova kommt zum Einstand heran.

Allerdings kämpft Friedsam nochmal und macht nach einem aggresivem Return mit der Vorhand den Punkt zum 15:0 bei eigenem Aufschlag. Doch der anschließende Doppelfehler ist dann natürlich doppelt bitter und die Russin kommt zum 15:15 heran.

Nun mal ein längerer Ballwechsel, aber schnell wird Friedsam da in die Passivität gedrängt. Sie kämpft, doch am Ende macht Alexandrova mit einem Stopp kurz hinter das Netz den Punkt zum 40.30 und hat Spielball. Gleich ihre erste Chance nutzt die Russin zum 4:0. Das Match könnte jetzt schnell vorbei sein.

Beim Stand von 30:15 für Friedsam ist eine Rückhand longline erneut zu tief und landet im Netz. Nur aufgrund der vielen vermeidbaren Fehler der Deutschen ist das Spiel für Alexandrova bisher so souverän.

Auch diesmal kann die 29-Jährige den Breakball nicht abwehren und schlägt eine Vorhand longline zu lang. Damit liegt die Russin Alexandrova nun mit 3:0 vorne.

Auch danach ist das Momentum nicht auf Seiten der Deutschen. Wieder einmal ist ein Vorhand-Return zu lang und Friedsam hat einen Breakball gegen sich.

Friedsam kämpft nochmal. Sie geht bei einem etwas zu kurzen Return schnell ans Netz und führt 30:15. Doch danach hat sie Pech mit einem Netzroller und Alexandrova gleicht zum 30.30 aus.

Beim Stand von 15:15 profitiert die Russin erneut von einem Unforced Error der Deutschen. Wieder einmal ist ihr Vorhand-Return zu tief und die Russin führt mit 30:15. Auch danach kann Friedsam nichts ausrichten und Alexadrova nutzt gleich ihren ersten Spielball zum 2:0 und bestätigt damit das Break.

Auch jetzt im zweiten Satz hat die 29-jährige Deutsche wieder mit ihrem ersten Aufschlagsspiel zu kämpfen und muss viel über den zweiten Service gehen.  Auch beim Stand von 15:40 und zwei Breakbälle gegen sich muss es über den Zweiten gehen. Diesmal trifft sie zwar den Aufschlag, doch erneut bleibt ihre Vorhand im Netz hängen und Friedsam kassiert wieder früh das Break gegen sich zum 0:1.

Nach einer kurzen Toilettenpause geht es weiter. Friedsam beginnt den zweiten Satz mit ihrem Aufschlagspiel.

Auch den zweiten Satz beginnt die Deutsche mit einem vermeidbaren Fehler. Wieder einmal ist ihre Rückhand zu lang und sie liegt schnell mit 0:30 hinten.

Satzfazit:
Ekaterina Alexandrova gewinnt verdient den ersten Satz mit 6:2 gegen Anna-Lena Friedsam. Gleich im zweiten eigenem Aufschlagsspiel kassierte die in der Eifel lebende Tennisspielerin das Break. Vor allem eine Aufschlagquote im ersten Aufschlag von nur 43 Prozent und den insgesamt 17 Unforced Errors von Friedsam waren ausschlagend für den Satzverlust. Kann sich die 29-jährige Deutsche noch ins Spiel zurückkämpfen?

Gleich ihre erste Chance nutzt die Russin aus und macht den Punkt zum 6:2, weil Friedsams Rückhand im Seitenaus landet. Damit holt sich Alexandrova den ersten Satz souverän mit 6:2.

Doch Friedsam vergibt diesmal ihre Möglicjkeit und schlägt eine Vorhand erneut ins Netz. Auch danach hat die 29-Jährige Probleme und ihre Vorhand ist zu lang und Alexandrova hat Vorteil und damit Satzball.

Aber auch die Russin hat im ersten Satz schon elf vermeindliche Fehler produziert und hat jetzt auch Probleme mit ihrem Service. Beim Stand von 30:30 produziert sie einen Doppelfehler und hat einen Breakball gegen sich.

Mit der Vorhand läuft es heute bei der Deutschen bisher einfach nicht. Erneut trifft sie den Ball zu spät und der Ball lande im Netz. Schon der 15. Unforced Error in diesem Satz.

Bei ihrem eigenen Service läuft dann aber gar nichts mehr. Sie verliert ihr Aufschlagspiel zu null gegen sich und Alexandrova schlägt jetzt zum Satzgewinn auf.

Da ist das Rebreak! Friedsam nutzt gleich ihre erste Breakchance und kommt nach einem Netzfehler von Alexandrova zum 2:4 heran. Damit liegt die Deutsche zwar immernoch ein Break hinten, doch sie gibt den ersten Satz noch nicht verloren.

Jetzt schwächelt aber auch die Russin. Beim eigenem Aufschlag wirkt Alexandrova immer wieder zu passiv und mit einer Vorhand mittig ins Feld geht Friedsam mit 30:15 in Führung und hat dann sogar zwei Breakbälle. Nutzt die Deutsche ihre Chance?

Nächster Vortei für Alexandrova und wieder profitiert die 28-jährige Russin von einem Unforced-Error der Deutschen. Damit führt Alexandorva nun mit 4:1 im ersten Satz. Ist das schon die Vorentscheidung im ersten Satz?

Nein. Erneut geht der Vorteil nach einer zu tiefen Vorhand auf die Seite der Russin, doch auch die 28-Jährige verzieht ihre Rückhand und es steht erneut 40:40.

Die Deutsche kämpft und wehrt sich und kann nochmal zum Einstand ausgleichen. Bringt sie jetzt ihren Aufschlag durch?

Nach dem ersten starken Aufschlagsspiel läuft es bei der Deutschen jetzt nicht mehr so gut. Immer wieder hat die 29-Jährige mit ihren Returns zu kämpfen und liegt schnell mit 0:30 hinten und hat dann beim Stand von 15:40 sogar erneut zwei Breakbälle gegen sich.

Ihre zweite Chance nutzt dann aber die 28-jährige Russin. Einen harten Aufschlag kann Friedsam mit ihrer Rückhand nur noch ins Netz returnieren und damit liegt die Deutsche im ersten Satz mit 1:3 hinten.

Wieder hat Alexandrova zwei Spielbälle, weil eine Rückhand von Friedsam erneut zu lang ist. Doch ihren ersten Spielball lässt die Russin liegen und Friedsam kommt nochmal zum 30:40 heran.

Danach versucht Friedsam zwar direkt zu returnieren, doch ihre RVorhand ist etwas zu tief und landet im Netz. Auch danach ist ihr Vorhand-Schlag zu lang und die 29-Jährige liegt mit 15:30 hinten.

Doch auch Alexandrova hat ihre Nerven nicht im Griff und beginnt ihr Aufschlagsspiel gleich mit einem Doppelfehler.

Auch danach wirkt Friedsam zu passiv und Alexandrova kommt nach einer einer zu kurzen Vorhand ans Netz und hat beim Stand von 40:15 gleich zwei Breakbälle. Gleich den Ersten nutzt die 28-jährige Russin zum Break und führt im zweiten Satz jetzt mit 2:1. Kann die Russin das Break bei eigenem Aufschlag bestätigen?

Nun hat die Deutsche Pech. Beim ersten Mal fliegt ihre Vorhand ein paar Zentimeter zu weit und auch beim zweiten Punkt gegen sich macht die Deutsche einen einfachen Fehler und schlägt die Rückhand ins Netz und liegt 0:30 hinten.

Doch bei der in Prag lebenden Russin fällt auf, dass sie bisher häufig über den zweiten Aufschlag gehen muss. Beim Stand von 40:30 hat sie dann aber Spielball und gleicht nach einer etwas zu weiten Vorhand von Friedsam zum 1:1 aus.

Doch auch die Russin hat zu Beginn keine Probleme mit ihrem Aufschlag und führt schnell mit 30:0, doch dann erwischt Friedsam einen Return super und Alexandrova schlägt die anschließende Vorhand zum 15:30 ins Aus.

Dann hat die Deutsche drei Spielbälle, weil Alexandrova eine Rückhand ins Netz schlägt. Gleich ihren ersten Spielball nutzt die in der Eifel lebende Tennisspielerin, weil die Rückhand der Russin zu lang ist. Damit ein perfekter Einstand für Friedsam. Sie führt 1:0 im ersten Satz.

Friedsam scheint das lange Warten nichts auszumachen. Sie bringt gleich zweimal ihren ersten Aufschlag durch und geht mit 30:0 in Führung.

Los geht's! Friedsam beginnt das Spiel mit eigenen Service.

Die beiden Spielerinnen betreten den Sandplatz und machen sich warm. Gleich geht es los!

Zwar liegt die Russin Ekaterina Alexandrova fast 70 Plätze vor der Deutschen Anna-Lena Friedsam in der Weltrangliste, jedoch spricht die Bilanz für Friedsam. Bereits dreimal trafen die beiden Tennisspielerinnen aufeinander. Nachdem sie 2015 bei einem ITF-Match in der Schweiz noch den Kürzeren zog, gewann sie in Wimbledon 2016 in der zweiten Runde gegen die Russin. Auch beim letzten Duell im Jahr 2019 in Stuttgart in der Qualifikation setzte sich die 29-Jährige durch. Jedoch hat Friedsam seit 2019 gegen keine Top-25-Spielerin mehr gewonnen.

Anna-Lena Friedsam kämpfte in der ersten Runde zweieinhalb Stunden lang, bevor sie die Lucky Loserin Nao Hibino mit 6:3, 3:6 und 6:4 besiegte. Dabei hatte die in der Eifel lebende Deutsche im dritten Satz einen doppelten Breakrückstand aufgeholt. Zum ersten Mal seit 2020 spielt die 29-Jährige wieder bei einem Major-Turnier. Insgesamt war der Sieg erst ihr neunter Erfolg bei einem Grand Slam-Turnier. Erst zum dritten Mal könnte die auf Platz 91 der Welt stehende deutsche Tennisspielerin in die dritte Runde einziehen. Bereits 2016 schaffte sie dies in Melbourne und Wimbledon. Es wäre also ihr größter Erfolg in Roland Garros.

Ekaterina Alexandrova steht aktuell auf dem 23. Platz in der Weltrangliste. In der ersten Runde musste die Russin über die gesamte Distanz gehen und gewann am Ende dann aber souverän mit 6:1, 2:6 und 6:1 gegen die Bulgarin Viktoriya Tomova. Im letzten Jahr gewann die 28-Jährige die Turniere in 's-Hertogenbosch und Seoul. In diesem Jahr ist die in Prag lebende Russin aber noch keine verlässliche Größe und schaffte es bei den Masters-Turnieren noch nicht über das Viertelfinale hinaus. In Miami schied Alexandrova nach drei Sätzen gegen die Tschechin Petra Kvitová mit 4:6, 6:3 und 3:6 aus. In Madrid war bereits im Achtelfinale gegen die Weltranglisten-Erste Iga Świątek Schluss. In Rom schied sie dann bereits in der zweiten Runde gegen die Italienerin Camila Giorgi nach zwei Sätzen mit 4:6 und 2:6 aus. Jedoch könnte sie mit einem Sieg heute gegen die Deutsche Anna-Lena Friedsam ihr bestes Grand-Slam-Ergebnis einstellen. Bereits 2019 und 2020 kam die Russin in Roland Garros bis in die dritte Runde.

Das Spiel von Borna Ćorić gegen Pedro Cochin ist nach fünf Sätzen durch und der Favorit aus Kroatien Ćorić setzt sich am Ende knapp mit 6:4 im fünften Satz gegen den Argentinier durch. Damit kann es gleich mit dem Spiel zwischen Ekaterina Alexandrova und Anna-Lena Friedsam losgehen.

Das Männer-Match zwischen Borna Ćorić und Pedro Cochin ist jetzt im fünften Satz beim Stand von 5:4. Der Kroate schlägt jetzt zum Matchgewinn auf. Der Start des Matches von Anna-Lena Friedsam ist jetzt für 16 Uhr angedacht.

Da das Match von Ćorić und Cachin in den fünften Satz geht, wird sich der Start des Spiels von Anna-Lena Friedsam weiter nach hinten verschieben. Aktuell ist der Spielbeginn für 15.30 Uhr angedacht.

Herzlich willkommen zur zweiten Runde bei den Frauen bei den French Open 2023. Gegen 13 Uhr sollte eigentlich die Deutsche Anna-Lena Friedsam ihr Zweitrunden-Match gegen die Russin Ekaterina Alexandrova bestreiten. Da zuvor aber noch Borna Ćorić gegen Pedro Cachín auf Court sechs spielen, verschiebt sich der Start des Friedsam-Matches noch um einige Zeit. Aktuell ist das Männer-Match erst im zweiten Satz. Wir melden uns dann rund eine halbe Stunde vor Start des Frauen-Matches wieder.