Morgen geht es dann spannend weiter, in vielen Disziplinen stehen Medaillenentscheidungen an. Im Einzel der Reiter erleben wir Philipp Weishaupt und Christian Kukuk, beim Weitsprung der Männer mischt Simon Batz mit. Gesa Felicitas Krause und Lea Meyer wollen über die 3000 Meter Hindernis Edelmetall ergattern, dazu sind auch noch die Finals der Herren über 1500 Meter sowie der Damen im Hammerwerfen. Zuletzt ist da dann natürlich auch noch der 200-Meter-Endlauf der Damen, der uns viel Spannung verspricht. Bis dahin verabschieden wir uns, eine gute Nacht und bis morgen.

Was haben wir heute nicht alles für tolle Wettkämpfe erlebt, überstrahlt natürlich von der historischen Goldmedaille für die Damen im 3x3 Basketball, was für eine unfassbare Leistung. Dazu kommt natürlich auch der Goldgewinn aus dem Mixed Triathlon, die an Bedeutung natürlich in nichts nachsteht. Eine große Show gab es im Stabhochsprung, als Duplantis überlegen Gold gewann, aber, beinahe wichtiger, einen neuen Weltrekord aufgestellt hat. Einen solchen haben wir auch im Speedklettern von der Polin Miroslaw gesehen oder im Radsport durch Großbritannien. Im Kanu-Slalom holte Hegge eine weitere deutsche Medaille, diesmal eine aus Bronze, wesentlich schlechter lief es bei den Volleyballern, die trotz Führung in einem Fünf-Satz-Krimi Titelverteidiger Frankreich unterlagen und ausgeschieden sind, ebenso wie im Beachvolleyball das Duo Müller/Tillmann. Enden wollen wir deshalb mit einer guten Nachricht, Hartmann hat es über die 200 Meter direkt ins Finale geschafft. Olympia, was willst du mehr?

Dann ist das Spiel aus, Frankreich besiegt Ägypten nach Verlängerung mit 3:1 und steht im Finale. Die Afrikaner haben einen großen Kampf geliefert, vor allem in Unterzahl hatten sie der Wucht und Klasse der Franzosen dann aber nichts mehr entgegenzusetzen. Weiter geht es am Donnerstag, wenn zunächst im Spiel um Bronze Ägypten auf Marokko trifft. Einen Tag später steigt dann das große Duell um Gold, Frankreich und Spanien spielen um den Sieg.

Beim Surfen sind inzwischen die Halbfinals der Herren über die Bühne gegangen. In Heat 1 konnte sich der Franzose Kauli Vaast mit der Wertung 10.96 gegen Alonso Correa aus Peru mit 9.60 durchsetzen. Heat 2 entschied Jack Robinson aus Australien klar für sich, 12.33 hatte er gegenüber nur 6.33 bei Gabriel Medina, dem Brasilianer wollte einfach keine zweite Welle gelingen. Weiter geht es heute Nacht zunächst mit dem Halbfinale der Damen, dann kommen auch gleich danach die Finaldurchgänge um Bronze bzw. um Silber und Gold bei Damen und Herren. Darauf wollen wir dann Morgen früh einen Blick werfen.

Es war ein langer und zäher Kampf, doch am Ende ringen die Skandinavierinnen die Auswahl aus Hongkong nieder. Bis ins fünfte Duell ging dieser Schlagabtausch. Während Hongkong zwar das Doppel gewinnen konnte, zog Schweden mit zwei Einzelsiegen nach. Chengzhu Zhu erzwang zwar noch das fünfte Match, doch Linda Bergstrom machte hier ebenfalls mit einem 3:0 kurzen Prozess. Deutschland trifft morgen noch zum Abschluss auf die USA, dann stehen die finalen Paarungen in der Runde der letzten Acht.

Das ist es nun endgültig gewesen, Frankreich stellt auf 3:1. Zunächst wir Doue links im Strafraum unglücklich angeschossen, so springt die Kugel zu Olise, der aus elf Metern eiskalt links unten einschiebt. Hamza Alaa ist ohne Chance.

Die Verlängerung ist in der Pause, Frankreich führt mit 2:1 gegen dezimierte Ägypter. Die Afrikaner brauchen nun schon ein mittelgroßes Wunder, um sich doch noch ins Elfmeterschießen zu retten. Bei noch 15 Minuten zu gehen streben die Franzosen dem Finale entgegen.

Nach dem 2:2-Ausgleich muss also das fünfte Match zwischen Hongkong und Schweden entscheiden. Im Einzel  ist Linda Bergstrom für ihre Farben auf einem guten Weg gewinnt die ersten beiden Sätze mit 11/5 und 11/6, damit fehlt nur noch ein Satzgewinn.

Da ist der lange ersehnte Führungstreffer, in der 99. Minute ist es wieder Jean-Philippe Mateta, der Frankreich in Fornt bringt. Die Vorlage kam von Kiliann Sildillia, dem Freiburger. Damit sollte das Spiel eigentlich durch sein, wie Ägypten hier in Unterzahl zurückkommen soll, ist fraglich.

Auch nach einem Doppel und drei gespielten Einzelduellen gibt es immer noch keine Entscheidung zwischen Hongkong und Schweden. Mit dem Rücken zur Wand war Chengzhu Zhu zum Siegen verpflichtet, meisterte diese Aufgabe gegen Filippa Bergand allerdings souverän. Ein schnelles 3:0 in Sätzen sorgt hier für das fünfte und entscheidende Duell - Ho Ching Lee und Linda Bergstrom messen sich im Kampf ums verbliebende Viertelfinalticket.

Den dritten Satz kann die USA ebenfalls deutlich mit 25:19 für sich entscheiden, damit heißt es am Ende 3:1. Zu Beginn der Partie haben die Brasilianer gut dagegengehalten, hintenraus ist ihnen dann aber doch etwas die Luft ausgegangen und der Favorit hat verdient gewonnen. Damit ist das Halbfinale im Volleyball komplett, am Mittwoch trifft die USA auf Polen und Italien fordert Frankreich. Wer kann in das Goldmatch einziehen, lautet dann die Frage?

Nun kommt es knüppeldick für Ägypten. Omar Fayed muss mit der Gelb-Roten Karte vom Platz, die erste Verwarnung hatte er wegen Meckerns gesehen, nun hat er Desire Doue umgegrätscht, die Entscheidung geht somit vollkommen in Ordnung. Es wird nun noch mehr eine Abwehrschlacht als ohnehin schon.

Mehr geht nicht! In der Overtime braucht es zwei Punkte, um das Spiel zu gewinnen. Frankreich macht den ersten und hat eine Hand am Olympiasieg, doch Worthy de Jong hat was dagegen! Unter enormem Druck lässt er einen langen Zweier los und das Ding findet tatsächlich den weg durch die Reuse! Niederländische Ekstase in Paris, der Gastgeber muss sich in einem denkwürdigen Finale geschlagen geben!

Wilder geht es nicht! Zwei Sekunden vor Schluss gleicht Worthy de Jong das Match für die Niederlande aus! Frankreich drückt nochmal von außen ab und der Ball tanzt über den Ring, fällt aber nicht. Es geht in die Overtime!

Das Halbfinale bekommt einen Nachschlag. Zwischen Frankreich und Ägypten steht es 1:1, somit bekommen wir eine Verlängerung. Die Ägypter scheinen arg erschöpft, vielleicht ist dieser Kraftvorteil nun ausschlagegend für die Franzosen, die sicherlich nicht ins Elfmeterschießen wollen gegen den großen Underdog.

Was ist das für eine hitzige und nervenaufreibende Partie? Der VAR schaut sich ein Handspiel im ägyptischen Strafraum mehrere Minuten lang an, entscheidet dann aber letztlich auf keinen Elfmeter. Warum genau, ist nicht wirklich ersichtlich, denn das Vergehen war klar. So aber wird eine Verlängerung immer wahrscheinlicher.

Frankreich und die Niederlande treiben es in der hitzigen Atmosphäre am 3x3-Court auch auf die Spitze. Beide haben die Teamfoulgrenze erreicht, Rambaut macht von der Freiwurflinie das 11:11. Noch drei Minuten!

Bei den Gastgebern geht aus dem Feld gar nichts. Die Niederländer spielen ihren Stiefel immer wieder konsequent runter und ziehen auf 5:2 davon. Dussoulier trifft den erlösenden Zweier für Frankreich, doch die Niederlande haben sofort wieder eine Antwort parat. Und Frankreich hat mittlerweile die Foulgrenze erreicht.

So langsam aber sicher wird die Zeit knapp, sechs Minuten werden an Nachspielzeit gegeben. Eine wirklich große Chance zur Führung gab es nach dem Ausgleich zum 1:1 für Frankreich nicht mehr. Ägypten steht, schon ziemlich erschöpft, nur noch hintendrin. Sehen wir hier eine Verlängerung?

Das letzte Spiel der Vorrunde im Wasserball ist absolviert, im letztlich sportlich bedeutungslosen Duell zwischen Montenegro und Rumänien gewinnen Erstgenannte mit 10:7. Das ändert nichts daran, dass beide Teams in Gruppe A als Vorletzter und Letzter ausscheiden. Im Viertelfinale, dass am Mittwoch beginnt, sind aus Gruppe A Griechenland, Italien, die USA und Kroatien und aus Gruppe B Spanien, Australien, Ungarn und Serbien. Nun kann der Medaillenkampf so richtig beginnen.

Im letzten Achtelfinale der Männer hat sich die katarische Paarung Cherif/Ahmed gegen die chilenischen Cousins Marco und Esteban Grimalt souverän durchgesetzt. 21:14 und 21:13 heißt es am Ende und im Viertelfinale wartet das US-Duo Partain/Benesh auf Cherif/Ahmed. Das war es für heute aus dem Sand, morgen stehen die Viertelfinals, u.a. mit dem deutschen Duo Ehlers/Wickler an.

Frankreich und die Niederlande kämpfen zum Abschluss der 3x3-Wettbewerbe um die Goldmedaille bei den Männern. Die Stimmung ist natürlich gigantisch und die heimischen Fans peitschen ihr Team nach vorne. Beide Teams beginnen nervös, nach zweieinhalb Minuten steht es 2:2.

Satz drei geht nun wieder an die USA, die sich diesen mit 25:19 sichern. Im Gegensatz zu den bisherigen zwei Sätzen können die Brasilianer nun nicht so wirklich mitgehen, sind nie wirklich nah dran. Kann Brasilien nun nochmal zurückkommen?

Jetzt ist der Ausgleich doch noch gefallen, in der 83. Minute ist es Jean-Philippe Mateta, der nach Traumpass von Michael Olise egalisieren kann, es steht 1:1. Das Stadion explodiert, nun wollen die Franzosen natürlich auch noch in der regulären Spielzeit gewinnen. Was für eine Spannung.

Der Ball will einfach nicht in das Tor der Ägypter, nach wie vor führen diese mit 1:0 gegen Frankreich. Inzwischen haben die Franzosen mehrmals Aluminium getroffen, doch irgendwie geht das Leder einfach nicht rein. Noch zehn Minuten sind regulär zu gehen, können die Gastgeber noch zurückschlagen?

Nach der wetterbedingten Verschiebung können die Halbfinals der Herren im Surfen nun doch beginnen. In Heat 1 erleben wir Alonso Correa aus Peru und Kauli Vaast aus Frankreich. Im zweiten Heat sind es dann Gabriel Medina aus Brasilien und Jack Robinson aus Australien, die sich um einen Finalplatz duellieren.

Nach dem Sensations-Sieg der deutschen Damen im 3x3 Basketball sind nun die Herren dran, hier wird es nicht minder spannend. Im Finale treffen Frankreich und die Niederlande aufeinander, zuvor hatte sich Litauen gegen Lettland mit 21:18 die Bronzemedaille gesichert. Im Halbfinale hatten beide Teams relativ einfaches Spiel, durch ihre mehr als überzeugende Leistung dort sind die Niederländer vielleicht etwas favorisiert. Zudem haben sie auch das Aufeinandertreffen in der Gruppenphase mit 20:13 gewonnen. Es wird ein spannender Kampf um Gold.

Wahnsinn! Das deutsche Drama-Team schlägt wieder zu und gewinnt mit einem 17:16 gegen Spanien die erste Goldmedaille in der Geschichte des deutschen Basketballs! 25 Sekunden vor Schluss bringt Greinchacher ihr Team eiskalt mit einem Zweier auf 17:15 weg. Spanien verkürzt und hat dann den letzten Wurf, doch Deutschland verteidigt stark und der schwere Wurf landet am Ring. Das war's! Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Elisa Mevius und Marie Reichert gewinnen GOLD!

Solch eine Leistung verdient es, nochmals gesondert erwähnt zu werden. Armand Duplantis aus Schweden gewinnt Gold im Stabhochsprung und stellt dabei mit 6,25 Metern einen neuen Weltrekord auf. Zusammen mit Silbergewinner Sam Kendricks aus den USA und Bronzegewinner Emmanouil Karalis aus Greichenland begiebt er sich unter dem Jubel des Publikums auf die Ehrenrunde. Was für ein Abend im Stade de France.

Mevius geht nach einem starken Drive an die Linie und gleicht die Partie zum 12:12 aus. Beide Teams haben sechs Fouls auf der Uhr. Spannender geht es nicht!

Das kommt überraschend und unerwartet, Ägypten geht in der 62. Minute gegen Frankreich in Führung. Das Tor erzielt Mahmoud Saber, die Überraschung liegt nun in der Luft. Die Franzosen laufen danach wütend an, hatten sie das ganze bisher, wenngleich ohne große Chancen, im Griff.

Die Halbfinals im Ringen sind absolviert. Bei den Herren der Klasse 60 Kilogramm konnten sich Kenichiro Fumita aus Japan und Liguo Chao ins Finale kämpfen. Das Finale Griechisch-Römisch 130 Kilogramm bestreiten Mijain Lopez Nunez aus Kuba und Yasmani Acosta Fernandez aus Chile. Zuletzt haben wir noch den Freistil der Damen 68 Kilogramm, wo sich Blessing Oborududu und Meerim Zhumanazarova um Gold duellieren. Alle diese Kämpfe erleben wir bereits morgen, zunächst beginnend mit den Hoffnungsrunden für die Bronzeduelle, dann ebendiese und dann das große Finale jeweils.

Erst Brunckhorst, dann Greinacher! Zweimal netzt Deutschland von draußen ein und ist wieder bis auf zwei Punkte dran. Noch dreiienhalb Minuten in diesem Duell um Gold!

Das ist unfassbar, was ist das für eine Show, was ist das für ein Sprung! Armand Duplantis knackt mit seinem dritten Versuch tatsächlich 6,25 Meter und stellt hier in Paris einen neuen Weltrekord auf. Der Schwede rastet anschließend komplett aus, rennt zu seiner Familie, die ihn auch trainiert. Wo soll das noch hinführen mit diesem Floh, diesem Flieger, diesem Mann aus einer anderen Galaxie?

Spanien hat aktuell die besseren Lösungen in der Offensive. Immer wieder wird der Ball unter den Korb durchgesteckt und es gibt einfache Punkte. Deutschland hingegen rennt sich immer wieder fest, muss schwere Würfe nehmen und trifft nicht. 6:9!

Nach vier spanischen Punkten in Folge tankt sich  Svenja Brunckhorst zu ihren ersten Punkten durch und gleicht aus. Anschließend tanzt aber ein spanischer Zweier über den Ring ins Netz.

Es ist ein spannendes und packendes Match, das uns hier die USA und Brasilien abliefern. Im zweiten Satz wird lange gekämpft, am Ende können ihn sich die Brasilianer mit 30:28 sichern. Insgesamt steht es so nun 1:1, es ist alles offen.

Erst einmal muss sich Duplantis gedulden, denn es werden die Medaillen über die 100 Meter der Herren ausgehändigt. Danach darf der Schwede dann aber seinen zweiten Versuch nehmen, bleibt jedoch erneut an der Latte hängen. Nun hat er noch einen, um den Weltrekord hier und heute zu knacken.

Deutschland führt nach zwei Minuten mit 3:2, hat aber bereits vier persönliche Fouls auf der Uhr. Ab dem siebten gibt es dann jeweils zwei Freiwürfe für das gegnerische Team.

Los geht's! Deutschland bekommt zuerst den Ball und Sonja Greinacher tankt sich gleich mal stark durch, um in der Zone die ersten Punkte zu erzielen. Marie Reichert legt gleich den zweiten Zähler nach und sorgt für einen Traumstart.

Wie erwartet will Armand Duplantis hier einen neuen Weltrekord aufstellen, sein eigener aus dem April liegt bei 6,24 Metern. Demnach sind im Stabhochsprung im Stade de France nun 6,25 Meter aufgelegt. Im ersten Versuch reißt er diese, doch das war nicht knapp. Da im Stadion inzwischen keine andere Sportart mehr stattfindet, konzentriert sich die weiterhin volle Arena voll auf den Schweden. Was für eine Atmosphäre.

Bei den 5000 Metern der Damen gibt es nachträglich eine Änderung bei den Medaillen, Faith Kipyegon aus Kenia wurde wegen einer kleinen Rempelei zu Beginn des Rennens disqualifiziert. Dadurch rückt Sifan Hassan aus den Niederlanden zu Silber auf und Nadia Battocletti aus Italien rutscht auf den Bronzerang. Noch ist das alles nicht endgültig, denn der kenianische Verband wird sicher Protest einlegen. Wir behalten das im Auge, zunächst bleibt jetzt aber mal dieses Ergebnis stehen.

Unter den Augen von diversen Topstars der Basketballszene steigt gleich das Finale der 3x3-Basketballerinnen. Da deutsche Team wird natürlich wieder von Dirk Nowitzki unterstützt, die Spanierinnen können auf den Support von Pau Gasol zählen. In wenigen Augenblicken geht es los!

Im olympischen Beachvolleyballsand steht in wenigen Minuten das letzte Match des Tages an. Im letzten Achtelfinale der Männer bekommt es die katarische Paarung Cherif/Ahmed mit den chilenischen Cousins Marco und Esteban Grimalt zu tun. Im Viertelfinale wartet das US-Duo Partain/Benesh auf den Sieger.

Ein packendes Match findet einen verdienten Sieger! Groß ist der Jubel über das Edelmetall, Litauen ist am Ende das abgezocketere Team. Die Letten verlieren nach der Auszeit die Nerven, foulen einmal unnötig, kommen selber nur zu einem einfachen Score. Das letzte Foul kommt zu spät, mit zwei Sekunden auf der Uhr macht Litauen den Sack von der Linie zu. Der Titelverteidiger verliert beide Spiele am heutigen Tag, Litauens Auswahl ist überwältigt vom Sieg. Glückwunsch!

Wie erwartet springt Duplantis weiter, erstmal lässt er sich 6,10 Meter auflegen, die er locker überspringt. Damit hat er den bisherigen olympischen Rekord von Brasilianer Thiago Braz aus dem Jahr 2016 geknackt. Wie hoch geht das Ganze heute noch?

Auch zur Pause steht es zwischen Frankreich und Ägypten im Halbfinale noch 0:0. Loic Bade hatte eine Gelegenheit nach einer Ecke, ansonsten ist hier doch viel Leerlauf geboten. In Abschnitt zwei werden die Franzosen sicherlich nochmal mit viel Schwung kommen, um den ägyptischen Riegel noch in der regulären Spielzeit zu knacken.

Die erste Runde wird noch einigermaßen gemäßigt angegangen, doch mit der Glocke springt das Tempo hoch. Von Anfang an ist Keely Hodgkinson vorne und setzt auch als Erste zum Schlussprint an, was ist das für ein Lauf von der Britin. Sie hat tatsächlich die besten Beine, da kann keine andere Läuferin mehr folgen, es gibt Gold für Hodgkinson. Silber geht an Tsige Duguma aus Äthiopien, Bronze an Mary Moora aus Kenia. Das war schon ein überzeugender und souveräner Sieg. Anschließend wird den Emotionen freier Lauf gelassen, alle Läuferinnen fallen sich in die Arme.

Mit gut 33 Sekunden auf der Uhr bitten die Letten nochmal zur Auszeit. 17:17, mehr Spannung geht nicht.

Um 22 Uhr geht es um Gold für Deutschland! Die 3x3-Basketballerinnen können ihr grandioses Turnier im Finale gegen Spanien krönen. Bei ihrer Olympia-Premiere haben sich Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Elisa Mevius und Marie Reichert sensationell in dieses Endspiel durchgespielt und stehen nun den Spanierinnen Vega Gimeno, Sandra Ygueravide, Juana Camilion und Gracia Alonso im Kampf um den Olympiasieg gegenüber.

Bislang werden die Amerikaner ihrer Favoritenrolle gerecht, holen sich Satz eins. Allerdings ist dieser mit 26:24 doch enger als erwartet ausgefallen, die Brasilianer halten gut mit. Wer holt sich Satz zwei?

Inzwischen ist klar, wann die Halbfinals der Damen und Herren sowie anschließend auch die Finalläufe im Surfen starten können. Aktuell wird 22:30 Uhr deutscher Zeit angepeilt, mal sehen, ob das haltbar ist.

Die letzte Disziplin der Leichtathletik-Abendsession kommt, es ist das Finale über 800 Meter der Damen. Wir können einen Zweikampf zwischen Keely Hodgkinson aus Großbritannien und Mary Moraa aus Kenia erwarten, sie belegen Platz eins und zwei der Weltrangliste. Zudem haben beide ihr Halbfinale gewonnen, wir dürfen uns also auf einen spannenden Fight freuen. Majtie Kolberg aus Deutschland hatte das Finale leider nicht erreichen können.

Auch im Stabhochsprung ist dann alles klar, Emmanouil Karalis aus Griechenland scheitert wir Sam Kendricks letztlich an den 5,95 Metern. Aufgrund der Fehlversuchregelung bekommt der Grieche Bronze und der Amerikaner Silber. Fehlt noch etwas? Achja, Duplantis sammelt hochüberlegen und unhinterfragt Gold ein, das ist jedoch nur eine Nebensache. Er springt nämlich noch weiter, wie hoch kann er es heute treiben?

Das brasilianische Topduo Ana Patricia/Duda hat sich keine Blöße gegeben und nach dem 21:15 im ersten Satz ein ebenso souveränes 21:16 im zweiten Durchgang folgen lassen. Damit ist das Viertelfinale komplett und es geht für die beiden morgen gegen Tina/Anastasija aus Lettland weiter.

Dann ist es amtlich, mit ihren 69,50 Metern holt sich die Amerikanerin Valarie Allman die Goldmedaille im Diskuswerfen. Dahinter bekommt Bin Feng aus China Silber, Bronze geht an Sandra Elkasevic aus Kroatien. Die Topfavoritin hat sich demnach durchgesetzt, gegen Allman ist einfach kein Kraut gewachsen, denn nur sei scheint sich zuverlässig an die 70 Meter schießen zu können. Den letzten Versuch, den sie bereits genießen kann, beweist sie das nochmal und wirft den Diskus auf 69,21 Meter, jeder ihrer vier gültigen Versuche hätte heute zum Olympiasieg gereicht, was ein Wahnsinn. Verdient ist kein Ausdruck für diesen Sieg, die Freude bei Allman natürlich riesig. Es geht sofort ab in die Ehrenrunde.

Sowohl Litauen als auch Lettland bringen hier nochmal richtig hohes Niveau auf den Platz. Während die Auswahl Litauens eher die Würfe von draußen nimmt und sich so mit dem doppelten Scoring belohnt, arbeiten sich die Letten mit schnellen Kombinationen in der Box zum Korb durch und setzen auf die sicheren einfachen Punkte. Nach knapp vier Minuten führt Litauen 7:5, hat mit sechs Fouls aber bereits die Foulgrenze erreicht. Das könnte noch eine dicke Hypothek werden.

Dann steht es fest, Marike Steinacker wird mit 65,37 Metern Vierte, das ist eine starke Leistung der Deutschen. Claudine Vita ist 6. Vorne geht es jetzt um die Medaillen, wer holt sich Gold?

Bislang ist es ein doch recht chancenarmes Spiel zwischen Frankreich und Ägypten, demnach steht es 0:0 derzeit. Michael Olise, der neue Bayern-Spieler, hatte einen Abschluss, wirklich gefährlich ist es jedoch nicht geworden. Können die Franzosen den Riegel der Ägypter irgendwann knacken?

Was sieht das locker, was sieht das einfach aus, wie Duplantis auch im ersten Versuch die sechs Meter überspringt? Kendricks und Karalis kommen im ersten jeweils nicht drüber, für den Griechen steht damit gleich schon der vielleicht letzt an.

Im dritten Satz gerät Timo Boll schnell mit 0:4 in Rückstand, kämpft sich dann aber bravourös zurück! Der deutsche Routinier wehrt einen Satzball ab, dreht den Durchgang in der Verlängerung in ein 12:10 und fährt so einen insgesamt überzeugenden 3:0-Sieg ein! Deutschland schlägt Kanada mit 3:0 und trifft damit im Viertelfinale entweder auf Schweden. Frankreich ist auch durch, die beiden Damen-Achtelfinals laufen noch.

Der letzte Durchgang im Diskuswerfen steht an, Vita geht von Rang sieben, Steinacker von vier ins Rennen. Geht da noch was Richtung Medaille? Ganz vorne steht unverändert Allman, dahinter kommen auf den Plätzen aktuell Feng und Elkasevic mit der gleichen Weite von 67,51 Metern. Was ist das spannend.

Wir beschließen die Vorrunde der Wasserballer mit dem Spiel Rumänien gegen Montenegro. Sportlich hat dieses Duell wenig zu bieten, beide Nationen sind als Sechster und Fünfter der Gruppe A bereits ausgeschieden, daran ändert auch das Ergebnis heute nichts mehr. Für die Spieler ist es jedoch ein schöner Abschluss, nochmal in der Paris La Defense Arena ranzudürfen. Weiter geht es mit den Viertelfinals dann am Mittwoch.

Zu Beginn der letzten Runde ist das Tempo dann unfassbar hoch, Faith Kipyegon aus Kenia erhöht dieses immer mehr, zieht mit Landsfrau Beatrice Chebet weg, da kann keine folgen. Im Schlusssprint ist es dann Chebet, die die besseren Beine hat und in 14:28.56 die Goldmedaille holt. Kipyegon bekommt total erschöpft Silber, dahinter holt sich Sifan Hassan aus den Niederlanden Bronze. Anschließend fallen sich alle Sportlerinnen in die Arme, es war ein spannendes Finale.

Ernest John Obiena von den Philippinen schafft die 5,95 auch im dritten Versuch nicht, aufgrund des einen Fehlversuchs über die 5,80 Meter ist damit klar, an wen die Medaillen gehen. Das sind Karalis, Kendricks und natürlich Duplantis. Doch wer bekommt welche Farbe?

Nach drei torlosen Vierteln haben die Belgierinnen im Duell mit Spanien den Sack doch noch zugemacht. Delphine-Daphne Marien eröffnete kurz nach Beginn des Schlussviertels mit dem 1:0, Charlotte Englebert legte per Strafecke den Endstand nach. Die Belgierinnen treffen im Halbfinale auf China.

Sowohl Litauen, als auch Lettland waren im Halbfinale chancenlos: Die Auswahl Litauens musste sich mit 9:20 den Niederlanden geschlagen geben. Titelverteidiger Lettland unterlag Gastgeber Frankreich ebenfalls deutlich mit 14:21. Damit steht das Baltikum-Duell zwischen Litauen und Lettland um die Bronzemedaille.

Das Feld beim 5000-Meter-Finale zieht sich auf wie eine Schnur, das Tempo zieht langsam an. Hassan orientiert sich so auch nach vorne, wo Ejgayehu Taye aus Äthiopien die Tempoarbeit übernommen hat. Dahinter lauert ihre Landsfrau Gudaf Tsegay. Noch ist die Gruppe drei Runden vor dem Ende relativ groß, ein paar Läuferinnen müssen aber bereits abreißen lassen.

Na also, das ist doch mal einer, Marike Steinacker schleudert den Diskus auf 65,37 Meter und verbessert sich damit auf Rang vier. Unterdessen verbessert Valarie Allmann ihre Bestweite auf 69,50 Meter, kann ihr da noch jemand gefährlich werden?

Bei Timo Boll war die Frage, wie fit er in seinem ersten Spiel ist und ob die fehlende Matchpraxis ein Problem wird. Bisher lautet die Antwort ganz klar Nein. Schon im Doppel hat der 43-.Jährige überzeugt und im Einzel spielt er seine individuelle Klasse nun immer souveräner aus. Mit 11:5 geht der zweite Satz an den Rekordeuropameister!

Was für ein Match! Eine höchst körperliche und umkämpfte Partie endet 16:13 zugunsten der Amerikanerinnen. Die Auswahl Kanadas war lange in Führung, hatte aber mit Foulproblemen zu kämpfen. In Summe ging es drei Mal doppelt an die Linie für die Amis, das dürfte am Ende ausschlaggebend gewesen sein. Der Jubel fällt verhalten aus, die Träume waren größer. Die Kanadierinnen sind am Boden, verlieren erneut knapp ein entscheidendes Spiel.

Das brasilianische Topduo Ana Patricia/Duda bring den Vorsprung im ersten Satz gegen das japanische Duo Akiko/Ishii sicher nach Hause und geht durch ein 21:16 mit 1:0 in Führung. Gesucht werden die Viertelfinalgegnerinnen von Tina/Anastasija aus Lettland, die sich heute dramatisch gegen das deutsche Duo Müller/Tillmann durchgesetzt haben.

Der Stabhochsprung ist unerbittlich, nach Kurtis Marschall aus Australien muss auch Ersu Sasma aus der Türkei bei 5,95 Metern die Segel streichen. Damit gehen nur noch Obiena und Karalis auf diese Höhe, Kendricks und natürlich Duplantis peilen danach schon die 6,00 Meter an. Jetzt geht es um die Medaillen.

Claudine Vita liegt mit ihren 63,62 Metern aus dem ersten Versuch weiter auf Rang fünf, vielleicht kann sie sich noch etwas nach vorne schieben. Aktuell läuft der vierte Durchgang, Marike Steinacker hatte mit 61,37 Metern nur ganz knapp den ersten Schnitt überstanden. Ihre letzten beiden Versuche waren ungültig.

Timo Boll liefert sich mit Eugene Wang ein enges Duell, kann aber in der heißen Phase immer wieder mit seinem starken Topspin punkten und den Durchgang mit 11:8 auf seine Seite ziehen. Frankreich ist parallel ebenso klar auf Kurs wie Deutschland, in den anderen Viertelfinals zwischen Brasilien und Südkorea (1:1) bzw. Hongkong und Schweden (1:0) geht es enger zu.

Das Rennen der Damen über die 5000 Meter startet wie erwartet, zunächst macht Beatrice Chebet aus Kenia das Tempo. Insgesamt haben sich vorne gleich mal die Favoritinnen eingereiht, nur Sifan Hassan aus den Niederlanden läuft ganz am Ende des Feldes.

Das Vorrundenduell zwischen den USA und Kanada ging in die Overtime, am Ende mit Vorteilen für die Amerikanerinnen. Doch nun zählt es, bei einer Minute noch auf der Uhr führt die USA mit 14:13.

Wir kommen zum 5000-Meter-Finale der Damen und wie so oft lautet die Frage, ob Äthiopien oder Kenia sich Gold holen? Mit der schnellsten Saisonbestleistung geht Ejgayehu Taye aus Äthiopien rein, ihre Landsfrau Gudaf Tsegay kann mit der insgesamt stärksten persönlichen Bestleistung sicher auch ein Wort mitreden. Auf der anderen Seite sind es Beatrice Chebet und Faith Kipyegon aus Kenia, die um die Medaillen laufen.

Mit 67,51 Metern katapultiert sich die Kroatin Sandra Elkasevic auf Rang zwei bei den Diskurswerferinnen, noch hinter Allman mit den bekannten 68,74 Metern. Bin Feng aus China kommt dann auf die exakt gleiche Weite wie die Kroatin, es ist ein enges Rennen. Kristin Prudenz scheidet mit 60,38 Metern nach drei Versuchen vorzeitig aus, wird 10.

Sieben Beach-Duos stehen bereits im Viertelfinale der Frauenkonkurrenz, eines fehlt noch. Dieses wird aktuell zwischen den Brasilianerinnen Ana Patricia/Duda und dem japanischen Duo Akiko/Ishii ermittelt. Die Südamerikanerinnen kommen besser rein und ziehen im ersten Satz schnell auf 11:6 weg.

Im Wasserball hat Spanien Frankreich knapp mit 10:8 geschlagen, eine ausgeglichene Partie wurde von den Iberern im letzten Viertel mit 3:1 entschieden. Spanien ist damit in Gruppe B Erster und locker im Viertelfinale, Frankreich muss als 5. die Segel bereits nach der Vorrunde streichen.

Beide Seiten tasten sich ab, die Titelverteidigerinnen von der Premiere 2021 aus den USA können hier noch nicht das Kommando übernehmen. Stattdessen geht es nach vier Minuten in die erste Auszeit, denn die Amerikanerinnen liegen bis dato überraschend deutlich mit 4:7 hinten. Noch keine Vorentscheidung, doch die verbleibenden sechs Minuten dürften wie im Flug vergehen.

Inzwischen sind noch sechs Springer im Rennen, Huang und Guttormsen sind ebenso wie die beiden Deutschen inzwischen raus. Die 5,95 Meter knackt Duplantis im ersten locker, wesentlich größer ist da die Freude schon bei Sam Kendricks, der Amerikaner knackt die Höhe auch im Ersten, das ist Saisonbestleistung bei ihm. Das Finale spitzt sich langsam zu.

Kurz hat Dimitry Ovtcharov gewackelt, aber dann hat er die Partie gegen Edward Ly doch sicher nach Hause gebracht! Den vierten Satz holt der 35-Jährige sich mit dem dritten Matchball mit 11:5 und holt damit den entscheidenden Punkt zum 3:1. Deutschland führt gegen Kanada mit 2:0 und nun geht es für Timo Boll im Einzel gegen Eugene Wang zur Sache.

Auch Halbfinale drei ist durch, dieses gewinnt Brittany Brown aus den USA in 22.12 vor der Britin Daryll Neita. Dritte wird in 22.36 Jessica Gbai aus der Elfenbeinküste, die ebenso wie McKenzie Long aus den USA aus dem ersten Halbfinale über die Zeit ins Finale kommen kann. Dieses ist dann Morgenabend, mal sehen, wer sich dann die Goldmedaille sichern kann.

Während die Stimmung in der Halle überkocht, weil Frankreich parallel gegen Slowenien mit 2:0 in Führung gegangen ist, findet Dimitry Ovtcharov seinen Rhythmus wieder und tütet den dritten Durchgang mit 11:6 ein. Ein Satz fehlt noch zur 2:0-Führung für Deutschland.

Emmanouil Karalis aus Griechenland hat noch keinen Fehlversuch und überspringt auch die 5,90 Meter locker. Diese schaffen auch Sam Kendricks aus den USA und Ernest John Obiena von den Philippinen, Ersu Sasma aus der Türkei muss ein erstes Mal reißen lassen. Duplantis lässt die diese Höhe aus.

Der Tag steht auch im Zeichen des Volleyballs, denn die Viertelfinals der Herren sind allesamt heute. Nachdem sich Polen gegen Slowenien, Italien gegen Japan und leider auch Frankreich gegen Deutschland durchsetzen konnten, spielen im letzten Match die USA und Brasilien gegeneinander. Favorisiert sind klar die Amerikaner, die in der Gruppe mit Deutschland alle drei Spiele gewannen. Brasilien hingegen musste in Gruppe B über die Drittplatzierung kommen, ein Sieg hier käme doch überraschend.

Im Ringen beginnen nun die Halbfinals, wir beginnen mit den Herren der 60 Kilogramm (Zholaman Sharshenbekov aus Kirgisistan gegen Kenichiro Fumita aus Japan und Se Ung Ri aus Nordkorea gegen Liguo Cao aus China), danach kommen die der 130 Kilogramm (Mijain Lopez Nunez aus Kuba gegen Sabah Saleh Shariati aus Aserbaidschan und Lingzhe Meng aus China gegen Yasmani Acosta Fernandez aus Chile). Anschließend sind dann noch die Damen mit 68 Kilogramm Freistil dran (Amit Elor aus den USA gegen Sol Gum Pak aus Nordkorea und Blessing Oborududu aus Nigeria gegen Meerim Zhumanazarova aus Kirgisistan).

Gabrielle Thomas aus den USA mit 21.86 und Dina Asher-Smith aus Großbritannien sprinten sich locker ins Halbfinale. Dahinter ist es Helene Parisot, die mit 22.55 aktuell das zweite Zeitbeste auf das Finale hoffen darf. Vor ihr ist noch aus dem ersten Halbfinale McKenzie Long aus den USA mit 22.30. Kann in Halbfinale drei da noch jemand etwas verändern?

Im ersten Halbfinale hat sich Spanien mit 2:1 gegen Marokko durchgesetzt, nun soll der Finalgegner der Iberer ermittelt werden. Es treffen Frankreich und Ägypten aufeinander, die Franzosen sind aufgrund der Qualität des Kaders ganz klar favorisiert, zudem haben sie im Viertelfinale auch Mitfavorit Argentinien ausgeschaltet. Ägypten musste gegen Paraguay ins Elfmeterschießen, wird sich heute tief hinten reinstellen und auf Konter lauern.

Spannender hätten die Halbfinals nicht sein können: Nach Overtime musste sich die Auswahl der USA Spanien mit 16:18 geschlagen geben. Ebenso eng ging es zwischen Deutschland und Kanada zu: Die deutschen Frauen hatten am Ende das glücklichere Händchen, machten mit 16:15 den Finaleinzug perfekt. Damit kämpfen nun Kanada und die USA um Bronze. In einer Stunde wird dann zwischen Deutschland und Spanien der Olympiasieger gesucht.

Der zweite Durchgang beim Diskurswurf beginnt, Valarie Allman aus den USA haut da erstmal einen raus und setzt eine neue Bestweite. Ihr Diskus schlägt bei 68,74 Metern ein, das muss erstmal eine überbieten. Marike Steinacker kann sich auf 61,37 verbessern und rückt damit auf Platz acht vor, Claudine Vita macht einen ungültigen und belegt Rang fünf.

Nach dem souverän gewonnenen ersten Satz geht auch bei Dimitry Ovtcharov im zweiten Durchgang nicht viel zusammen. Während Edward Ly sehr aggressiv spielt und viele sehenswerte Punkte landet, wirkt der Deutsche verkrampft und macht leichte Fehler. 11:9 heißt es am Ende für den Kanadier, der zum 1:1 ausgleicht.

Segeln wurde endgültig abgesagt für heute, eine Neuansetzung steht noch aus. Zu diesen Wettbewerben gehören bei den Herren die Rennen neun und zehn der Einhandjolle, bei den Damen konnte hier Durchgang neun noch absolviert werden, zehn ist aber ebenfalls ausstehend. Die Kitesurferinnen und Kitesurfer warten jeweils noch auf die Runden sechs, sieben und acht. Die Mixed Zweihandjolle muss noch Rennen sieben und acht absolvieren, uns steht hier also noch ein großes Programm bevor.

Es hatte sich angedeutet, Julien Alfred aus St. Lucia holt sich ganz locker das erste Halbfinale, kann am Ende osgar rausnehmen. Dahinter ist es Favour Ofili aus Nigeria, die mit Saisonbestleistung weiterkommt. McKenzie Long aus den USA kommt mit 22.30 nur auf Rang drei und muss auf eine gute Zeit im Vergleich zum zweiten und dritten Halbfinale hoffen. Dieses ist etwas schlechter besetzt, jedenfalls was die Papierform angeht. Dina Asher-Smith aus Großbritannien und Gabrielle Thomas aus den USA gilt es zu beachten.

Im Diskurswerfen läuft der erste Durchgang, Claudine Vita gelingt mit 63,62 Metern ein guter erster Wurf. Kristin Pudenz (60,38) und Marike Steinacker (54,37) hängen da etwas ab. Den besten Arm hatte erstmal Bin Feng aus China, die den Diskus auf 66,33 Meter bringt. Dahinter kommen Vanessa Kamga aus Schweden und Sandra Elkasevic aus Kroatien.

Drei Punkte braucht Dimitry Ovtcharov, um in seinem Einzel gegen Edward Ly in die Spur zu finden. Anschließend bestimmt der Deutsche den ersten Durchgang mit seinem variablen Spiel klar und siegt mit 11:4.

Im vierten Viertelfinale der Hockeyfrauen ins in den ersten 30 Minuten keine Tore gefallen. Belgien musste gleich zwei Zeitstrafen überstehen, gab aber dennoch mehr Torschüsse ab als Spanien (5:3). Gesucht wird der Halbfinalgegner von China, das am Morgen Australien mit 3:2 bezwingen konnte.

Nun sind die Damen über die 200 Meter dran, allerdings ist es hier bereits das Halbfinale. Im ersten sind es Julien Alfred aus St. Lucia, die Siegerin der 100 Meter, und McKenzie Long, die es zu schlagen gilt. Die ersten beiden jedes Halbfinals sind sicher im Finale, dazu kommen noch die zwei insgesamt nächstschnellsten.

Da sowohl Bo Kanda Lita Bähre als auch Oleg Zernikel den ersten Versuch bei 5,85 Metern reißen, sind beide hiermit raus aus dem Finale. Sie waren zuvor in jeweils zwei Versuchen auch nicht über die 5,80 Meter gekommen. Komplett ohne Fehlversuch sind noch Karalis der Grieche und Sasma der Türke, dazu natürlich auch Duplantis, der die 5,85 kurz als Trainingshöhe nimmt.

Das Synchron-Team aus China hat zum Abschluss der technischen Kür, mit der die Wettbewerbe heute eröffnet wurden, ein Ausrufezeichen gesetzt und seine Favoritenstellung untermauert. China ging als letztes Team ins Wasser und überflügelte die zuvor von Spanien aufgestellte beste Wertung nochmal um satte 26.4063 Punkte. Spanien liegt weitere neun Punkte vor den Verfolgern aus Italien und Frankreich. Morgen geht es mit der freien Kür weiter, ehe am Mittwoch zum Abschluss die akrobatische Kür ansteht.

Es ist der Olympiasieger über 100 Meter, der auch den 6. Vorlauf über 200 Meter gewinnt. Noah Lyles aus den USA geht mit 20.19 als Erster über die Linie, dahinter kommen Andre De Grasse aus Kanada und Towa Uzawa aus Japan, die ins Halbfinale kommen. Damit sind alle Vorläufe absolviert, morgen finden die Hoffnungsläufe statt, am Mittwoch dann die Halbfinals, in denen auch Joshua Hartmann antreten wird.

Dreimal in Folge ist Timo Boll zu Beginn des vierten Satzes mit der Vorhand zur Stelle. Der Routinier tritt bisher klar stärker auf als Dang Qiu und zwing die Kanadier zu einem frühen Timeout. Hin und wieder hakt es noch beim DTTB-Duo, doch am Ende bringen die beiden es mit einem 11:5 souverän zu Ende. Deutschland gewinnt das erste Doppel und geht mit 1:0 in Führung!

Kendricks, Guttormsen, Lita Bähre und Zernigel scheitern allesamt mit ihrem ersten Versuch über 5,85 Meter. Hier wird jetzt sicherlich eine erste Trennung stattfinden. Noch bei 5,80 Metern ist Menno Vloon aus den Niederlanden mit seinen drei Versuchen gescheitert, es sind also noch zehn Springer dabei.

Boll und Dang besprechen sich in der Satzpause nur ganz kurz und wollen den Fauxpas aus dem zweiten Satz schnell wieder vergessen machen. Tatsächlich starten die beiden fulminant und Boll stellt mit einem starken Aufschlagwinner auf 4:0. Dang Qiu legt ein paar tolle Schläge nach und Deutschland transportiert den Vorsprung sicher ins Ziel. Mit einem 11:8 geht es zur 2:1-Satzführung.

Im 5. Vorlauf gibt es keine Überraschung, es gewinnt Erriyon Knighton aus den USA in 19.99. Dahinter kommen unbedrängt Tapiwanashe Makarawu aus Simbabwe und Shaun Maswanganyi aus Südafrika. Alle weiteren müssen in die Hoffnungsläufe, nun ist gleich 100-Meter-Sieger Lyles dran.

Es geht wieder um Gold, dieses Mal im Diskuswerfen. Mit Kristin Pudenz, Claudine Vita und Marike Steinacker sind auch drei deutsche Werferinnen am Start, allerdings ist eine Medaille nicht unbedingt wahrscheinlich. Alle drei haben sich nur über die Platzierung in dieses Finale geschoben, gerade bei den beiden Letztgenannten war es schon enorm eng. Um den Sieg werden sich eher Valarie Allman aus den USA, die in der Qualifikation am weitesten geworfen hat, und Sandra Elkasevic aus Kroatien streiten.

Das ist doch mal eine schöne Sache, Joshua Hartmann zieht als Dritter des 4. Vorlaufs direkt ins Halbfinale ein. Gewinner ist Kenneth Bednarek aus den USA in sehr guten 19.96, dahinter kommt Alexander Ogando aus der Dominikanischen Republik. Alle drei Plätze sind zementiert, es war insgesamt kein knapper Lauf. Am Mittowchabend kann Hartmann nun ausgeruht ins Halbfinale gehen, vielleicht kann es noch weiter gehen bis ins Finale.

Im zweiten Satz kommen die Kanadier Wang und Hazin besser rein, während das deutsche Tam zu viele Fehler einbaut. Vor allem Bolls Rückhand ist anfällig. Es gibt drei Satzbälle für Kanada und den zweiten nutzen die Nordamerikaner sehenswert zum Ausgleich.

Diese 5,80 Meter bereiten Lita Bähre und Zernikel dann schon größere Probleme, sie müssen zweimal reißen lassen. Danach entscheiden sie sich, zur nächsten Höhe weiterzugehen, da sollte dann ein Sprung gelingen. Duplantis hat diese Höhe mal wieder ganz ausgelassen, vielleicht sagen ihm die 5,85 Meter nun besser zu.

Timo Boll und Dang Qiu werden ihrer Favoritenrolle im Duell mit Kanada im ersten satz voll gerecht und eilen zu einem ungefährdeten 11:5-Satzgewinn. Der 43-jährige Timo Boll kommt gut rein in sein erstes Match bei seinen siebten Spielen und punktet mehrfach. Im Teamwettbewerb werden im Gegensatz zum Einzel nur drei Sätze zum Match benötigt.

Es geht Schlag auf Schlag bei diesen Vorläufen über 200 Meter, nun ist der dritte Durchgang absolviert. Im Halbfinale sehen wir Letsile Tebogo aus Botswana, der überlegen in 20.10 gewinnt. Dahinter kommt es zum Fotofinish, das bessere Ende für sich haben Makanakaishe Charamba aus Simbabwe und Filippo Tortu aus Italien. Brendon Rodney aus Kanada muss in den Hoffnungslauf.

Letztlich schaukeln die Spanier die knappe 2:1-Führung auch über die mehr als siebenminütige Nachspielzeit. Die Iberer haben die Partie also erfolgreich gedreht und den Elfmetertreffer Marokkos durch Soufiane Rahimi beantwortet. Fermín López und Juanlu Sánchez regelten das für die Südwesteuropäer. Damit steht Spanien wie auch 2021 im Endspiel. Diesmal soll aber bitteschön Gold rausspringen. Die Nordafrikaner könnten sich im Spiel um Platz drei mit Bronze trösten. Die Gegner dieser beiden Partien werden ab 21:00 Uhr zwischen Frankreich und Ägypten ermittelt.

Im zweiten Vorlauf über 200 Meter ist es Tarsis Gracious Orogot aus Uganda, der als Erster über die Linie geht, seine Zeit ist 20.32. Direkt dahinter kommt Wanya McCoy von den Bahamas, auch er ist locker im Halbfinale. Dahinter wird gekämpft, am Ende kann sich Renan Correa aus Brasilien durchsetzen, der Jamaikaner Andrew Hudson muss wie die anderen in die Hoffnungsläufe.

Unfassbar! Das britische Sprint-Team setzt dem Wahnsinn auf der Bahn die Krone auf und rast mit dem fünften Weltrekord des Tages zu olympischem Gold! Katy Marchant, Sophie Capewell und Emma Finucane dominieren das Trio aus Neuseeland von Beginn an und fliegen in irren 45.186 Sekunden über die Linie. Gold für Großbritannien, Silber für Neuseeland, Bronze für Deutschland!

Nun sind 5,80 Meter aufgelegt, bei dieser Höhe reißen sowohl Lita Bähre als auch Zernikel im ersten Versuch. Kendricks und Guttormsen, der vorher noch große Probleme hatte, kommen einfach über die Latte und können nun erstmal beobachten, wer bei 5,85 Metern nicht mehr antreten darf.

Der letzte Spieltag der Wasserballer geht weiter, in Gruppe B trifft Frankreich auf Spanien. Die Iberer haben alle bisherigen vier Partien gewonnen, stehen so bereits sicher im Viertelfinale und sind natürlich auch heute Favorit. Die Franzosen dagegen stehen auf Platz fünf, da nur die vier besten Mannschaften jeder Gruppe weiterkommen, ist ein Sieg Pflicht, um zumindest noch theoretische Chancen zu haben, Ungarn oder Serbien einzuholen. Ob das funktionieren kann?

Der erste Vorlauf der 200 Meter ist durch, locker qualifizieren sich vorne Joseph Fahnbulleh aus Liberia in 20.20 und Eseosa Fostine Desalu. Dritter und damit ebenfalls im Semifinale ist Wayde van Niekerk aus Südafrika, er hatte aber auch bereits rausgenommen. Alle anderen müssen in die Hoffnungsläufe, die übrigens morgen stattfinden.

Pauline Grabosch legt einen ganz starken Start hin, Lea Sophie Friedrich hält den Vorsprung und Emma Hinze fährt das Ding sicher nach Hause! Deutschland gewinnt Bronze im Team-Sprint, doch die Freude hält sich sichtlich in Grenzen. Gold war angepeilt und trotz Weltrekord nicht darum fahren zu dürfen, ist bitter. Dennoch können die deutschen Sprinterinnen stolz auf ein tolles Rennen sein und sich über Edelmetall freuen.

In der 85. Spielminute behauptet Sergio Gómez an der rechten Eckfahne den Ball, findet Fermín Lopez. Dieser spielt stark in den Lauf von Juanlu Sánchez, der sich bereits rechts im Sechzehner befindet und mit dem rechten Fuß flach und überlegt ins lange Eck schießt. Dank dieser 2:1-Führung gegen Marokko haben die Spanier das Endspiel vor Augen.

Gegen Ende der Partie kann Kroatien nochmal aufdrehen, es reicht aber klar nicht. Die USA gewinnen mit 14:11 und stehen damit in Gruppe A auf einem geteilten 3. Platz mit dem heutigen Gegner. Das Viertelfinale beginnt dann am Mittwoch, allerdings sind vorher noch andere Gruppenspiele, alle heute Abend.

Im Duell um Platz sieben setzt sich Polen gegen Kanada durch, Platz fünf sichern sich überraschend die Mexikanerinnen gegen China. Nun gilt es für Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch im Bronze-Duell gegen die Niederlande. Kann das deutsche Trio sich nach dem dramatischen Weltrekord-Aus in der Hauptrunde mit Edelmetall trösten?

Nachdem es gestern bei den 100 Metern nicht hat sein sollen, will es Joshua Hartmann nun über die 200 Meter, seine eigentliche Paradedisziplin, wissen, er ist in Vorlauf vier von sechs dran. Die besten drei jedes Vorlaufs kommen ins Halbfinale, der Rest landet in den Hoffnungsläufen. Somit muss Hartmann einen von Kenneth Bednarek (USA), Zharnel Hughes (Großbritannien) oder Alexander Ogando (Dominikanische Republik) hinter sich lassen, denn alle drei stehen auf der Weltrangliste vor ihm. Insgesamt Favorit ist natürlich der große Sieger von gestern, Noah Lyles will auch hier die Goldmedaille holen, erstmal muss er sich aber durch Vorlauf sechs sprinten.

Für die ersten Springer wird es bereits eng, Huang im zweiten sowie Guttormsen und Vloon im dritten Sprung retten sich aber zur nächsten Höhe. Für Valters Kreiss aus Lettland ist das Finale unterdessen hier beendet. Einige Springer sahen bisher gut aus, neben Duplantis und den beiden Deutschen sind das Emmanouil Karalis aus Griechenland oder Sam Kendricks aus den USA. Auch Ersu Sasma aus der Türkei hat überhaupt gar keine Probleme.

Auch Frederik Ruppert schafft es denkbar knapp nicht ins Finale, damit erleben wir keinen deutschen Läufer über die 3000 Meter Hindernis am Mittwochabend. Ruppert reiht sich in der langsamen Anfangsphase vorne ein, dann steigert Simon Kiprop Koech aus Kenia schrittweise das Tempo. Als Fünfter geht Ruppert in die letzte Runde, es ist alles ganz langgezogen, letztlich ist es ein Dreikampf mit Mohamed Amin Jhinaoui aus Tunesien und Jean-Simon Desgagnes aus Kanada. Der Deutsche liefert einen fantastischen Schlusssprint ab, allerdings hatte er zuvor etwas abreißen lassen, so reicht es wegen drei Zehnteln nicht, was ist das knapp, was ist das bitter. Neben dem genannten Kenianer, Tunesier und Kanadier gehen vorne souverän Lamecha Girma aus Äthiopien und Kenneth Rooks aus den USA ins Finale. Damit steht das Starterfeld.

Unsere beiden Torschützen des Tages führen übrigens die Torjägerliste dieses olympischen Turniers an. Soufiane Rahimi steht mit jetzt sechs Treffern ganz vorn, ist dem Titel des Torschützenkönigs schon recht nah. Fermín López ist bei vier Buden angekommen und damit Zweiter.

Im olympischen Hockeyturnier der Frauen steigt gleich das vierte und letzte Viertelfinale zwischen Belgien und Spanien. Wer folgt China, Argentinien und den Niederlanden in den Kampf um die Medaillen?

Um 20 Uhr geht es für die deutschen Tischtennis-Männer mit dem Team-Achtelfinale gegen Kanada los. Die Augen sind auf Timo Boll gerichtet, der hier im Alter von 43 Jahren zu seinen siebten Sommerspielen antritt. Erstmals in seiner Karriere wurde der Rekordeuropameister diesmal nicht für das Einzel nominiert und startet quasi kalt in den Wettbewerb. Boll tritt zunächst im Doppel an der Seite von Dang Qiu gegen Eugene Wang und Jeremy Hazin an, ehe es Dimitry Ovtcharov im Einzel mit Edward Ly zu tun bekommt.

Geduldig, aber nicht sonderlich zwingend gehen die Spanier zu Werke. Dennoch zahlt sich diese Herangehensweise jetzt aus. Adrián Bernabé tankt sich in den Sechzehner, bleibt hängen. Fermín López übernimmt den Ball, zieht aus halblinken 15 Metern ab und trifft mit dem linken Fuß flach ins kurze Eck. In seinem Jubel tritt der Torschütze die Eckfahne kaputt und kassiert kurz darauf die Gelbe Karte. Zwischen Spanien und Marokko steht es jetzt 1:1.

Auch bei den Männern fällt fast ein Weltrekord! Als letzte Nation schicken die Niederlande ihr Trio auf die Bahn und der rast mit neuem Olympischem Rekord zur Bestzeit. Damit ist auch besiegelt, dass Deutschland als Siebter der Qualifikation in der Hauptrunde morgen gegen die starken Briten fährt, die hier Zweiter geworden sind.

Eigentlich war er im ersten Vorlauf über die 3000 Meter Hindernis nur 6. geworden und damit ausgeschieden, nach Kampfrichterentscheidung darf Amos Serem aus Kenia aber doch um die Medaillen laufen. Er war offenbar regelwidrig vor einem Wasserbecken an die Seite gedrängt worden und musste dieses somit umlaufen, kehrte zurück und sprang dann drüber. Der Einspruch des kenianischen Verbandes war wohl erfolgreich, damit sind aus dem ersten Vorlauf sechs Läufer qualifiziert.

Bei 5,70 Metern, der zweiten aufgelegten Höhe, ist es dann tatsächlich so weit, Duplantis steigt ein. Zwischen ihn und die Latte passen gefühlt noch zwei weitere Springer, das ist gar kein Problem für den Schweden. Im ersten Versuch können mit Menno Vloon aus den Niederlanden und Bokai Huang aus China zweite weitere Stabhochspringer nicht drüber, sie müssen nachsitzen.

Lucas Dussoulier nutzt einen Freiwurf zum 21:14 und beendet die Partie damit 40 Sekunden vor Ende der Spielzeit vorzeitig. So ziehen die Franzosen ins Finale um Gold ein und werden von den Fans am Place de la Concorde euphorisch gefeiert. Die genaue Verteilung der Medaillen wird heute ab 21:00 Uhr vorgenommen. Um Bronze spielen Lettland und Litauen, den Olympiasieg machen Frankreich und die Niederlande unter sich aus.

Der nächste Lauf der 3000 Meter Hindernis ist unterwegs, nach wenigen Metern muss der Tscheche Tomas Habarta verletzungsbedingt aufgeben, das ist bitter. Der zweite Vorlauf ist deutlich schneller als noch der Vorherige. Velten Schneider ist so erstmal Letzter, will seinen eigenen Rhythmus laufen. Avinash Mukund Sable aus Indien ist für das Tempo verantwortlich, nach drei Minuten übernimmt Abraham Kibiwot aus Kenia. So kann sich vorne eine fünfköpfige Gruppe absetzen, spätestens in der letzten Runde ist klar, dass sich diese Läufer für das Finale qualifizieren werden. Es handelt sich um Mohamed Tindouft aus Marokko, Samuel Firewu aus Äthiopien, genannten Kibiwot, Ryuji Miura aus Japan sowie den ebenfalls schon erwähnten Sable. Schneider hat als 10. mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun, dennoch, ein ordentlicher Auftritt von ihm.

Von Rennen und Rennen werden die Zeiten jetzt schneller auf der Bahn. Nach China überflügeln auch Japan, Australien und Krankreich das deutsche Team. Und die stärksten Trios aus den Niederlanden und Großbritannien kommen erst noch. Damit wird Deutschland sehr wahrscheinlich einen richtig schweren Hauptrundengegner erwischen.

Auch die neue Höhe von 5,70 Metern ist für Lita Bähre und Zernikel kein Problem, sie kommen immernoch locker drüber im ersten Versuch. Hier reißt Sondre Guttormsen aus Norwegen, hat aber natürlich noch zwei Versuche, um drüber zu kommen. Ob Duplantis sich dieser Höhe annimmt, ist noch nicht zu erkennen.

Frankreich läuft heiß, die Mannschaft des Olympia-Gastgebers trifft auch aus der Distanz gerade prächtig und enteilt den Letten bis auf 19:14. Keine anderthalb Minuten sind noch zu spielen. Was fällt den bislang im Turnier ungeschlagenen Balten noch ein?

Für 5,50 Meter steht ein Armand Duplantis erst gar nicht auf, der Schwede ist der einzige Springer, der auf die Einstiegshöhe verzichtet. Valters Kreiss aus Lettland benötigt als einziger dann zwei Sprünge, um über die Latte zu kommen, auch er darf dann aber weitermachen. Als Nächstes liegen 5,70 Meter auf.

Nun gilt es auf der superschnellen Bahn von Paris für die Männer im Teamsprint zur Sache. Purzeln auch hier die Rekorde? In der Quali geht es auch hier nun um die Zeiten und die Setzliste für die Hauptrunde.  Luca Spiegel, Stefan Bötticher und Maximilian Dörnbach sind für Deutschland als zweites Team dran und sind in 43.009 Sekunden schon mal schneller als die Kanadier zuvor.

Der erste Vorlauf der 3000 Meter Hindernis ist durch, Karl Bebendorf ist leider als Siebter ausgeschieden. Lange hat er gut mitgehalten, musste dann kurz vor der letzten Runde aber abreißen lassen, dennoch ein toller Kampf vom Deutschen. Insgesamt ist das Tempo zunächst gemächlich, dann macht der Äthiopier Getnet Wale Tempo und beginnt das Ausscheidungsrennen. Zur letzten Runde übernimmt Soufiane El Bakkali aus Marokko, der sich auch absetzen kann und letztlich gewinnt. Ebenfalls im Finale sind Leonard Chemutai aus Uganda, genannter Wale, Daniel Arce aus Spanien und Ahmed Jaziri aus Tunesien.

In den kommenden drei Tagen messen sich zehn Nationen ohne deutsche Beteiligung im Synchronschwimmen. Neben der freien Kür und der akrobatischen Kür steht heute zuerst die technische Kür an. In Tokio konnte noch das ROC-Team gewinnen. In diesem Jahr gehen die Silbermedaillengewinner von 2021 aus China als Favoriten in den Wettkampf.

Das kann doch wohl nicht wahr sein! Das deutsche Sprint-Trio fährt in der Hauptrunde Weltrekord, doch  Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch dürfen am Abend nur um Bronze kämpfen! Im dritten Rennen verbessern die Neuseeländerinnen den deutschen Weltrekord nochmal auf 45.348 und dann setzen die Britinnen da im letzten Duell tatsächlich nochmal ein paar Hundertstel und es gibt den dritten Weltrekord im dritten Rennen. Deutschland fährt damit nachher gegen die Niederlande um Bronze, Neuseeland gegen Großbritannien um Gold.

Inzwischen läuft das letzte Halbfinale. Bei den Männern fiebern die Zuschauer ihren Franzosen entgegen, die es mit Lettland zu tun bekommen. Auf dem Place de la Concorde steht es derzeit 3:3. Fast acht Minuten sind noch zu spielen.

5,50 Meter sind aufgelegt beim Stabhochsprung, mit dieser Höhe sollte eigentlich niemand Probleme haben. Bo Kanda Lita Bähre und Oleg Zernikel sehen das auch so und gehen locker drüber. Bisher hat kein Springer diese Höhe gerissen.

Ist das bitter! Eine 2:0-Satzführung reicht den deutschen Volleyballern im Viertelfinale gegen Frankreich nicht, weil der Titelverteidiger sich kontinuierlich steigert und am Ende die Nase vorne hat. Im Decider kämpft die DVV-Auswahl sich nach vier Punkten Rückstand und einer zweifelhaften Roten Karte gegen Tobias Krick nochmal zurück und kommt auf einen Punkt heran, doch die letzten beiden Aufschläge finden nicht ins Feld und Frankreich nutzt so den zweiten Matchball zum 15:13. Eine sensationelle Reise der DVV-Männer endet somit leider im Viertelfinale.

Auch im zweiten Viertel geht es hoch her, die Amerikaner spielen Kroatien her und führen mit 10:5. Allerdings kann den Kroaten Mut machen, dass sie in der letzten Minute gerade noch zwei Treffer in kurzer Zeit erzielt haben, vielleicht ist das die Marschrichtung für die verbliebene Hälfte der Spielzeit.

In Marseille ist übrigens noch Pause. Weiterhin führt Marokko im Stade Vélodrome gegen Spanien durch den verwandelten Foulelfmeter von Soufiane Rahimi mit 1:0. Der U23-Auswahl aus dem Land des Europameister bleibt also noch genügend Zeit, um adäquat zu reagieren, doch leicht fällt das den Iberern heute nicht. Die marokkanische Führung ist gar nicht einmal unverdient.

Melissa Humana-Paredes und Brandie Wilkerson haben die Sache in zwei Sätzen erledigt, den zweiten Durchgang gegen die US-Amerikanerinnen Kristen Nuss/Taryn Kloth mit 21:18 gewonnen. Im Viertelfinale werden die Kanadierinnen auf Daniela Álvarez und Tania Moreno aus Spanien treffen. Beachvolleyball gibt es nochmal am Abend, dann stiegen die letzten Achtelfinals.

Wahnsinn! Was hauen Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch da auf der Bahn für ein Rennen raus! Die drei gehen schnell an, halten das Tempo trotzdem und brausen mit neuem Weltrekord von 45.377 zum Hauptrundensieg! Schneller als die Niederlande im ersten Heat waren sie damit natürlich und wenn hier nichts außergewöhnliches mehr passiert und zwei weitere Weltrekorde fallen, fährt Deutschland am Abend um Gold!

Auch im Surfen steuern wir auf die finalen Entscheidungen hin, das Halbfinale der Herren, das ursprünglich bereits am Samstag stattfinden sollte, musste allerdings auch heute Abend verschoben werden. Heat 1, indem sich Alonso Correa aus Peru und Kauli Vaast aus Frankreich gegenüberstehen, ist aktuell verspätet, wegen schlechter Wetterbedingungen müssen wir abwarten, wann es weitergehen kann.

Unglaublich! Katherine Plouffe gleicht im zweiten Versuch für Kanada aus, doch die Deutschen haben den Ball, können das nahezu runterspielen. Und Sonja Greinacher macht es. Sekunden vor Schluss fällt der Wurf zum 16:15-Sieg. Deutschland hat die Medaille sicher, steht im Finale um Gold. Dieses Endspiel gegen Spanien ist für 22:00 Uhr geplant. Zuvor werden die Kanadierinnen im nordamerikanischen Duell gegen die USA um Bronze ringen.

Weiter geht es im Stade de France, die erste Runde im 3000 Meter Hindernislauf steht an. Mit dabei sind auch drei deutsche Teilnehmer, in Vorlauf 1 ist es Karl Bebendorf, in Vorlauf 2 Velten Schneider und in Vorlauf 3 Frederik Ruppert. Jeweils die fünf bestplatzierten Läufer jedes Vorlaufs kommen ins Finale, das wird ganz schwer für die Deutschen. Am ehesten wäre diese Überraschung noch Ruppert in Lauf drei zuzutrauen, dafür muss er aber wirklich einen guten Tag haben. Gleich in Lauf 1 ist zudem der Weltranglistenerste Soufiane El Bakkali aus Marokko mit dabei.

Die Hockeydamen aus den Niederlanden werden ihrer Favoritenrolle im Duell mit Großbritannien gerecht und ziehen mit einem 3:1 ins Halbfinale ein. Mit ihrem zweiten Treffer zog Luna Noa Fokke den Britinnen den Zahn und im letzten Abschnitt verwalteten die Weltmeisterinnen den Vorsprung souverän.

Es geht hin und her, die Führung wechselt mehrfach. Erst Kanada, dann doch wieder die Deutschen! 15:14 – keine Minute mehr zu spielen. Auf der Tribüne fiebert Dirk Nowitzki mit.

Die Abendsession der Leichtathletik beginnt gleich mit einem echten Highlight, dem Finale der Stabhochspringer. Star, Favorit und alles überragender Springer ist natürlich der Schwede Armand Duplantis, der als Einziger im Finale in diesem Jahr schon die sechs Meter geknackt und zudem mit 6,24 Metern einen neuen Weltrekord aufgestellt hat. Alles andere als Gold für Duplantis wäre eine große Überraschung, aber auch zwei deutsche Stabhochspringer mit Oleg Zernikel und Bo Kanda Lita Bähre haben Hoffnung auf eine Medaille. Dafür müssen sie aber wohl ihre beste Saisonleistung zeigen, warum aber auch nicht gerade bei Olympia?

Unsere Mädels lassen sich nicht beirren, legen jetzt einen fulminanten Zwischenspurt hin und drehen das Ding tatsächlich innerhalb kurzer Zeit. Plötzlich steht es 11:10 für die DBB-Truppe. Hier ist alles drin. Gut drei Minuten noch!

Hinten raus spielen die Franzosen es im vierten Satz richtig stark, haben die tobende Halle hinter sich und auch die Unparteiischen werten Kleinigkeiten eher zugunsten des Titelverteidigers. Mit 25:21 geht der Durchgang an Frankreich. Es geht in den alles entscheidenden fünften Satz ums Halbfinale!

Deutschland wirkt heute nicht so effizient. Trotz der frühen Führung gerät man alsbald in Rückstand. Kanada liegt 9:5 vorn, weist aber bereits eine hohe Foul-Belastung auf. Die deutschen Frauen brauchen gerade jede Hilfe, um irgendwie den Anschluss zu halten. Genau das setzt jetzt Svenja Brunckhorst um, versenkt beide Freiwürfe.

Es ist eine interessante Partie, die Kroatien und die USA hier abliefern. Gerade zu Beginn ist sie auch ausgeglichen, dann ziehen die Amerikaner aber das Tempo an und sind nach dem ersten Viertel mit 5:2 vorne. Wenn es so weitergeht, erleben wir hier noch ein schönes Torfestival.

Gleich gilt es für das deutsche Teamsprint-Trio aus Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch . Im zweiten Duell geht es gegen die Equipe aus Mexiko. Die zwei schnellsten Siegerteams der vier Duelle kämpfen um die Gold- und Silbermedaille, die beiden anderen Siegerteams um die Bronzemedaille. Die Verlierer werden nach ihren Zeiten in der ersten Runde auf die Plätze 5 bis 8 eingestuft.

Die Franzosen drehen auf! Vor allem Earvin N’Gapeth geht voran und verbucht einen irren Punkt nach dem anderen. Auf deutscher Seite werden die Zuspiele ungenauer und es geht zu oft in den Block. Beim Stande von 19:22 zieht DVV-Coach Michał Winiarski die Auszeit.

Soeben haben die deutschen 3x3 Basketballerinnen mit ihrem Halbfinale gegen Kanada losgelegt und in Person von Sonja Greinacher die ersten zwei Punkte verbucht. Gesucht wird in dieser Partie der Finalgegner von Spanien.

Nach VAR-Eingriff wird den Marokkanern in Marseille ein Foulelfmeter zugesprochen. Soufiane Rahimi übernimmt die Verantwortung und behält die Nerven. Während Spaniens Keeper Arnau Tenas auf die linke Seite fliegt, schießt der Stürmer in der 36. Minute locker mit dem rechten Fuß ins rechte Eck. Der ausgiebige Jubel bringt dem Torschützen noch Gelb ein.

Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer im Katamaran sind ebenfalls gut im Rennen um den Medaillenlauf. Mit den Platzierungen 13, acht und fünf in den Durchgängen sieben, acht und neun steht im Gesamtergebnis Rang sechs. Noch drei Rennen sind ausstehend, diese finden aber planmäßig am morgigen Dienstag statt. Die Medaillenvergabe mit hoffentlich deutscher Beteiligung ist für Mittwoch vorgesehen.

Es war leider zu erwarten und nun ist es amtlich. Der deutsche Vierer verpasst in der Teamverfolgung das Finale der besten acht und kann nur das Quartett aus Japan hinter sich lassen. Die schnellste Zeit der Quali legte Australien in 3:42.958 Minuten vor Großbritannien und Dänemark hin. Das Finale steigt morgen.

Einen überraschend deutlichen 20:9-Erfolg feiern die Niederländer im ersten Männer-Halbfinale gegen Litauen. Vor zahlreichen Oranje-Fans wäre das niederländische Quartett beinahe schon vor Ablauf der Spielzeit auf vorzeitig Sieg bringende 21 Punkte gekommen. Die Litauer erleben einen rabenschwarzen Tag und dürfen nun nur noch um Bronze spielen. Gold stattdessen winkt den Niederländern, die eine Medaille in jedem Fall sicher haben. Nun kommen gleich die deutschen Mädels.

Es konnten aber auch ein paar Wettbewerbe noch durchgeführt werden beim Segeln. Dazu gehört Rennen fünf der Kitesurfer, Jannis Maus wurde hier hinter dem Italiener Riccardo Pianosi starker Zweiter. Dadurch verbessert sich der Deutsche im Gesamtergebnis auf Platz vier. Bei der Einhandjolle der Damen konnte Julia Büssellberg in Durchgang neun nur 27. werden, damit ist sie insgesamt auf Platz 25 und wird sicher nicht am Medaillenrennen teilnehmen. Besser läuft es bei den Damen im Kitesurfen, Leonie Meyer wurde in Durchgang fünf gute Dritte, mit Platz fünf im Gesamtergebnis nimmt sie Kurs auf die Medaillenrunde.

Die deutschen Männer haben nach dem verlorenen dritten Satz wieder in die Spur gefunden. Vor allem dank guter Blockarbeit halten die DVV-Stars voll dagegen und bieten dem Titelverteidiger die Stirn. 11:10 für Deutschland, Georg Grozer serviert.

Die Niederlande nehmen im Viertelfinale gegen Großbritannien eine 2:1-Führung mit in die Halbzeitpause. Xan de Waard eröffnet bereits in der ersten Minute, Luna Noa Fokke traf in der letzten Minute zum Halbzeitstand. Zwischenzeitlich hatte Hannah French für die Britinnen ausgeglichen.

Im Stade Vélodrome von Marseille tut sich nicht viel. Erwartungsgemäß verzeichnet Spanien die größeren Spielanteile, fängt damit aber zu wenig an. So haben die Marokkaner bislang keine Mühe und das Ergebnis lautet nach knapp einer halben Stunde folgerichtig 0:0.

Aufgrund der Windsituation in Marseille mussten diverse Segelwettbewerbe auf unbestimmte Zeit verschoben werden, die Situation wird vor Ort beobachtet. Dazu gehören bei den Herren die Rennen neun und zehn der Einhandjolle, bei den Damen konnte hier Durchgang neun noch absolviert werden, zehn ist aber ebenfalls ausstehend. Die Kitesurferinnen und Kitesurfer warten jeweils noch auf die Runden sechs, sieben und acht. Die Mixed Zweihandjolle muss noch Rennen sieben und acht absolvieren, uns steht hier also noch ein großes Programm bevor.

Auch im Wasserball geht alles in die entscheidende Phase, der letzte Spieltag der Vorrunde ist unterwegs. Nachdem zuvor Griechenland Italien mit 9:8 geschlagen hat, treten nun Kroatien und die USA gegeneinander an. Der Dritte und der Vierte der Gruppe A sind bereits beide sicher im Viertelfinale, nun geht es noch darum, mit welcher Endplatzierung man in dieses einziehen kann, denn davon hängt auch der nächste Gegner ab.

Melissa Humana-Paredes, Weltmeisterin 2019, und Brandie Wilkerson, Vizeweltmeisterin 2022, entscheiden soeben den ersten Satz für sich. Gleich der erste Satzball wird gegen Kristen Nuss/Taryn Kloth aus den USA zum 21:19 genutzt. Der erste Schritt ins Viertelfinale ist damit getan.

Ehe die deutschen 3x3 Basketballerinnen um den Einzug ins Finale spielen, müssen wir das erste Halbfinale der Männer noch über die Bühne bringen. Und dabei führen die Niederländer derzeit mit 10:5 gegen Litauen. Dreieinhalb Minuten befinden sich noch auf der Uhr. Für das zweite Frauen-Halbfinale könnte das etwas zeitliche Verzögerung bedeuten.

Zwei Sätze lang hatte Deutschland hier gegen den Olympiasieger von Tokio immer eine gute Antwort parat, aber in diesem dritten Satz ziehen die Franzosen ihr Ding durch. Plötzlich klappt so ziemlich alles bei den Gastgebern und dem deutschen Team unterläuft der ein oder andere Fehler. Mit 25:20 macht Frankreich den Satz zu und die Halle feiert das wie einen Sieg. Es bleibt aber dabei, dass Deutschland hier nach wie vor führt und nur noch einen Satz fürs Halbfinale braucht.

Auf die Spitze haben es die Thailänderinnen getrieben, die sich im Duell mit Frankreich das Fünfsatzmatch fürs letzte Spiel aufgehoben haben. Dabei behielt Jinnipa Sawettabut gegen Charlotte Lutz im entscheidenden Durchgang mit 13:11 die Oberhand und sorgte für den thailändischen 3:2-Erfolg und das Erreichen des Viertelfinales. Als Gegner wartet dort am Dienstag die Mannschaft Japans. Weitere Achtelfinals in den Teamwettbewerben folgen am Abend.

An den Tischtennisplatten auf dem Pariser Messegelände ist es in den verbliebenen Partien der Teamwettbewerbe richtig dramatisch geworden. Die Brasilianer gewannen gegen Portugal zwei Fünfsatzmatches – unter anderem das entscheidende zwischen Vitor Ishiy und João Geraldo. Die dabei gezeigte Nervenstärke bescherte den Südamerikanern den 3:1-Erfolg und den Einzug ins Viertelfinale. Dort wird man es morgen mit Slowenien oder Frankreich zu tun bekommen.

Der dritte Satz im Volleyballviertelfinale zwischen Deutschland und Frankreich gestaltet sich bisher ähnlich wie der zweite. Die Gastgeber spielen zunächst einen kleinen Vorsprung heraus, dann schlägt das deutsche Team Mitte des Durchgangs zurück und kommt wieder heran. Können Grozer & Co. das Ding auch diesmal drehen und ins Halbfinale einziehen?

Es hat gereicht für Philipp Weishaupt! Auf Rang 30 kommt der Deutsche mit seinen vier Fehlerpunkten gerade so durch die Qualifikation und ist im Endkampf dabei. Christian Kukuk war etwas schneller und ist bei gleicher Fehlerzahl ebenfalls mit von der Partie. Richard Vogel musste gleich zwölf Strafpunkte aufschreiben und hat das Finale deutlich verpasst. Weiter geht es morgen um zehn Uhr mit dem Kampf ums Edelmetall.

Auf dem Centre Court am Eiffelturm sind inzwischen Beachvolleyballerinnen aus Kanada und den USA am Werk. Melissa Humana-Paredes und Brandie Wilkerson fordern Kristen Nuss und Taryn Kloth, die WM-Dritten von 2023 heraus. Allerdings haben auch die Kanadierinnen mit anderen Partnerinnen bereits WM-Edelmetall geholt. Für Qualität ist hier also gesorgt.

Spanien und die USA finden in der regulären Spielzeit keinen Sieger. Beim Stand von 16:16 geht es in die Verlängerung. Zwei Punkte Unterschied bringen jetzt die Entscheidung. Den ersten macht Sandra Ygueravide, die wenig später die Freiwurfchance bekommt. Die 39-jährige Spanierin nutzt diese, stellt auf 18:16 und bringt die Ibererinnen ins Finale. Die Medaille ist sicher. Dagegen wird Team USA als Titelverteidiger entthront, darf nur noch um Bronze spielen. Weiter geht es jetzt umgehend mit dem ersten Halbfinale der Männer zwischen den Niederländern und Litauen.

Was ist den hier in der Volleyballhalle los? Deutschland lag im zweiten Satz schon mit drei Zählern zurück, kämpfte sich wieder heran, wehrte zwei Satzbälle ab und nutzte dann selbst seinen zweiten Satzball zur 2:0-Satzführung! Nur noch ein Satz fehlt den DVV-Jungs zum Halbfinaleinzug.

Ein starker Lauf von Philipp Weishaupt mit seinem Pferd Zineday bringt am Ende noch keine Gewissheit: 73.42 Sekunden und eine gerissene Stange bedeuten im Moment Platz 28. Es stehen noch drei Teilnehmer aus, das kann nochmal zur Zitterpartie werden. Hingegen hat Christian Kukuk das Finalticket sicher gebucht, als Drittschnellster mit einem Abwurf ist er sicher im Medaillenkampf dabei.

Bei den olympischen Fußballturnieren geht es in die entscheidende Phase. Die Halbfinalisten sind bereits gefunden, fortan geht es um Edelmetall. Heute sind die Männer mit ihren Partien der Vorschlussrunde an der Reihe. Den Auftakt machen um 18:00 Uhr Marokko und Spanien. Die Olympia-Auswahl des frischgebackenen Europameisters konnte man an dieser Stelle sicher erwarten, die Afrikaner hatte man eher weniger auf dem Zettel, obwohl deren A-Nationalmannschaft bei der WM 2022 als Vierter sehr zu gefallen wusste.

Lange sah es für den deutschen Vierer gar nicht schlecht aus und man war dran an der belgischen Bestzeit. Hinten raus fallen dann aber gleich zwei Fahrer ab und die Zeit wird leider erst beim dritten Fahrer im Ziel genommen. Über zwei Sekunden verliert Deutschland noch auf die Spitze und muss ums Weiterkommen bangen. Allerdings war das auch ein bisschen erwartet worden, da das Quartett so zusammengestellt wurde, dass der Fokus eher auf dem Madison liegt.

Im zweiten Durchgang steigern sich die Franzosen und sind meist um die drei Punkte vorne. Hinten raus wird Deutschland aber wieder stärker und Tobias Krick verkürzt mit zwei Punkten in Folge auf 17:18. Können die DVV-Männer sich auch den zweiten Satz in diesem Viertelfinale krallen?

Auch weiterhin lassen die US-amerikanischen Beachvolleyballer nichts anbrennen. Der zweite Satz geht ebenfalls an Miles Partain/Andrew Benesh, die jetzt mit 21:18 das bessere Ende haben und damit Samuele Cottafava/Paolo Nicolai aus Italien endgültig das Nachsehen geben. Nach dem Aus ihrer Landsleute Evans/Budinger bleibt den US-Amerikanern also trotzdem noch ein Duo im Wettbewerb der Männer.

Weiter geht es auf der Bahn mit der Teamverfolgung der Männer. Zehn Teams sind am Start, die besten acht qualifizieren sich für die Hauptrunde. Das belgische Quartett legt die erste Zeit von 3:47.232 Sekunden vor. Nun gilt es für den deutschen Vierer aus Roger Kluge, Tim Torn Teutenberg, Tobias Buck-Gramcko und Theo Reinhardt.

Beim 3x3 Basketball stehen heute die Medaillen auf dem Spiel. Es sind die jeweils besten vier Teams ausgesiebt worden und die treten nun in den Halbfinals an. Wir beginnen mit den Frauen. Da haben es seit wenigen Minuten Spanien und die USA miteinander zu tun, es steht 4:6.

Mittlerweile haben auch die Trios aus Deutschland und China ihre Quali-Runde hinter sich gebracht. Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch sind in guten 45.644 Sekunden hinter Großbritannien und Neuseeland auf Rang drei gefahren. Die favorisierten Chinesinnen hingegen hatten nach einem Fehlstart Probleme und wurden nur Fünfter. Macht aber letztlich nichts, da hier nur die Startreihenfolge für die Hauptrunde ab 18:55 ausgefahren wurde.

In der Champ de Mars Arena haben heute die Wettkämpfe im Ringen begonnen. In der Gewichtklasse bis 60 kg im griechisch-römischen Stil haben sich bei den Herren im Viertelfinale Se Ung Ri aus Nordkorea, der Chinese Cai Luguo, Zholaman Sharshenbekov aus Kirgistan sowie der Japaner Kenichiro Fumita durchgesetzt. Bei den Damen bis 68 kg im Freistil waren die US-Amerikanerin Amit Elor, die Nordkoreanerin Sol Gum Pak, Blessing Oborududu aus Nigeria und die Kirgisin Meerim Zhumanazarova erfolgreich. Bei den Männer bis 130 kg haben sich Amin Mirzazadeh aus dem Iran, der Aserbaidschaner Sabah Saleh Shariati, Lingzhe Meng aus China und der Chilene Yasmani Acosta durchgesetzt. Der deutsche Jello Krahmer schied im Achtelfinale mit 4:1 gegen Meng aus.

Die Qualifikation des Springreitens ist im vollen Gange, die 30 zeitschnellsten Teilnehmer qualifizieren sich für die Finalrunde. Der Lokalmatador Julien Epaillard liegt weiter mit einer starken Zeit von 73.03 Sekunden in Führung, Christian Kukuk rangiert derzeit auf einem soliden 19. Platz und darf sich somit mit seinem Pferd Checker 47 gute Hoffnungen auf die Endrunde machen. In wenigen Momenten startet dann Philipp Weishaupt auf Zineday in den Kurs.

Deutschland holt sich im Volleyball-Viertelfinale gegen Gastgeber Frankreich mit einer brillanten leistung den ersten Durchgang! Das DVV-Team startet furios in den ersten Satz, bringt die Hausherren ganz schön in Bedrängnis und erzwingt so bei den Franzosen immer wieder einfache Fehler. Am Ende nutzt Brehme den zweiten Satzball zum 25:18.

Im Achtelfinale der Beachvolleyballer holen sich Miles Partain und Andrew Benesh aus den USA den ersten Satz, behalten gegen die Italiener Cottafava/Nicolai mit 21:17 die Oberhand. Beide Duos hatten sich übrigens als Gruppenzweite für diese erste K.o.-Runde qualifiziert, gehören auch nicht zum engsten Kreis der Medaillenkandidaten.

China (3:2 gegen Australien) und Argentinien, das heute im Penaltyschießen den deutschen Medaillentraum beendet hat, stehen bereits im Halbfinale der Hockey-Frauen. Der dritte Halbfinalist wird nun zwischen den favorisierten Niederländerinnen und Großbritannien ermittelt.

Nachdem wir in den Teamwettbewerben zwei rasche Siege der Chinesinnen und Japaner erlebten, dauern die anderen parallel gestarteten Begegnungen immer noch an. Französinnen und Thailänderinnen wie auch Portugiesen und Brasilianer werden sich jeweils nicht einig. Bei den Frauen steht es 2:2, da beginnt gerade das entscheidende fünfte Match zwischen Charlotte Lutz und Jinnipa Sawettabut. Bei den Männern führt Brasilien mit 2:1, da sind derzeit João Geraldo (POR) und Vitor Ishiy (BRA) am Werk.

Was ist denn hier los? Schon in der Quali fällt am allerersten Tag auf der Bahn der erste Weltrekord! Es hieß im Vorfeld durchaus, dass die Bahn hier schnell ist, aber das ist ein Hammer. Vor allem, weil Deutschland und China noch kommen! Die Britinnen Katy Marchant, Sophie Capewell und Emma Finucane sind in 45,472 Sekunden angekommen.

Die deutschen Volleyballer cruisen bisher, angeführt von einem überragenden Georg Grozer, durch den ersten Durchgang. Beim Stande von 16:10 für das DVV-Team zieht der französische Coach bereits sein zweites Timeout.

Das Sprint-Trio aus Neuseeland haut zu Beginn gleich mal richtig einen raus und bleibt in 45.593 Sekunden gerade mal fünf Zehntel über dem Weltrekord, den die Chinesinnen gerade erst aufgestellt haben. Gleich kommen die Topteams aus den Niederlanden, Großbritannien, Deutschland und China und dann werden wir wissen, was diese Zeit wert ist.

Die ersten acht Punkte werden geteilt, aber dann legt der Routinier im deutschen Team einen Zahn zu. Georg Grozer ist zweimal im Block zur Stelle, punktet noch einmal im Angriff und zwingt Frankreichs Trainer zu einer ersten Auszeit. 7:4 für Deutschland!

Der Team-Sprint wird in diesem Jahr erstmals in der Konstellation mit drei Fahrerinnen ausgetragen. Dementsprechend ist die erste Zeit des Tages gleich mal ein Olympischer Rekord, da es die erste Zeit überhaupt in olympischem Rahmen ist. 47.578 Sekunden lautet die Zeit für Kanada. Ausgefahren wird in dieser Quali nur die Startliste für die Hauptrunde, niemand scheidet aus.

Noah Hegge hat Schwierigkeiten am Start und wird eingeklemmt. Er hat Probleme am zweiten Aufwärtstor und Butcher fährt vorne sein eigenes Rennen. Zum Schluss ist Hegge an Clarke dran, kann ihn aber nicht mehr überholen. Dennoch wird er Dritter und gewinnt Bronze für Team Deutschland im Kajak-Cross! Elena Lilik springt ins Wasser und ist die erste Gratulantin! Gold geht an den Neuseeländer Finn Butcher und Silber sichert sich der Brite Joseph Clarke.

Jetzt zählt es für die deutschen Volleyballer, die bei diesen Spielen bisher so aufgetrumpft sind. Auf dem Weg zum Traum von Edelmetall geht es für Starangreifer Georg Grozer und Co. heute gegen Frankreich und damit auch gegen eine ganze Halle voller gegnerischer Fans. Bestehen die DVV-Herren auch diesen Test?

Elena Lilik erwischt keinen optimalen Start. Sie arbeitet sich rein und absolviert die Kenterrolle ohne Probleme. Sie muss kämpfen und fährt am Ende als Dritte ins Ziel, macht aber einen Fehler am zweiten Aufwärtstor und landet deswegen auf dem undankbaren vierten Platz. Gold geht an Noemie Fox aus Australien, Silber sichert sich die Französin Angele Hug und Bronze geht an die Weltranglistenerste Kimberly Woods aus Großbritannien.

Vorm Eiffelturm wühlen sich gleich wieder die Beachvolleyballer durch den Sand. Das US-amerikanische Duo Miles Partian/Andrew Benesh trifft in diesem Achtelfinale auf die Italiener Samuele Cottafava/Paolo Nicolai. Und es geht hier um den Einzug unter die besten Acht.

Auch bei den Männern ist beim Kajak Cross mit Noah Hegge ein Deutscher am Start. Er wird es mit dem Weltmeister Jospeh Clarke aus Großbritannien, Finn Butcher aus Neuseeland sowie mit dem Tschechen Lukas Rohan zu tun bekommen. Das kleine Finale gewann soeben der Schweizer Martin Dougoud.

Um 17 Uhr starten heute die Radsportwettbewerbe auf der Bahn. Los geht es mit der Qualifikation im Team-Sprint, wo das deutsche Trio den Grundstein zu einer Medaille legen will. Viermal in Serie haben Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch zuletzt den WM-Titel in dieser Disziplin gewonnen. Olympisches Goldfehlt noch, da China in Tokio schneller war. Klappt es in diesem Jahr für das deutsche Trio?

Vollkommen ungefährdet marschiert der hoch überlegene Viktor Axelsen zu seinem zweiten Olympiasieg nach 2021. Der dreimalige Europameister ließ zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Zweifel aufkommen, wirkte stets enorm konzentriert und behielt auch im zweiten Satz das Kommando. So hatte ein letztes Aufbäumen von Kunlavut Vitidsarn keinen Erfolg. Axelsen nutzte seinen ersten Matchball zum Olympiagold, gewinnt mit zweimal 21:11. Silber gibt es für den Thailänder. Das Duell um Bronze hatte Zii Jia Lee aus Malaysia gegen den Inder Lakshya Sen gewonnen.

Elena Lilik gewann bereits Silber im Canadier Einer. Nun soll im Kajak Cross eine weitere Medaille hinzukommen. Ihre Konkurrentinnen sind Angele Hug aus Frankreich, die Britin Kimberly Woods sowie die Favoritin Noemie Fox aus Australien. Im kleinen Finale zuvor setzte sich die Neuseeländerin Luuka Jones durch.

Christina Wassen verpasst das Finale vom 10 m Turm deutlich und belegt nach fünf Sprüngen nur den 17. Platz. Sie leistete sich bei ihrem ersten Sprung einen Patzer von dem sie sich nicht mehr erholte. Auf Platz Eins landete wie zu erwarten die Chinesin Quan Hongchan und auf rang zwei folgt ihre Teamkollegin Chen Yuxi. Dritte wird die die Britin Alexandra Andrea Spendolini-Sirieix.

Auch im zweiten Satz lässt sich Viktor Axelsen nicht vom Weg zur Titelverteidigung abbringen. Der zweimalige Weltmeister führt schon wieder mit 15:3 und gestaltet dieses Endspiel sehr deutlich. Der amtierende Welttitelträger Kunlavut Vitidsarn kann da wenig entgegensetzen.

In den vergangenen Minuten sind die ersten beiden Pferde an der doch recht imposant gebauten und gestalteten Mauer stehen geblieben. Das kann ein Zufall sein, es könnte aber auch an der wandernden Sonne liegen. Der Schatten kann für die Pferde schlecht einzuschätzen sein und so natürlich für Irritationen sorgen.
Chritstian Kukuk liegt noch immer auf Platz 17. Die Chancen auf das Finale steigen also weiter.

Der Augsburger Noah Hegge kommt gut ins Rennen und fährt vorne weg. Dahinter wird es hektisch, doch das braucht Hegge nicht zu interessieren, denn er fährt problemlos als Erster ins Ziel und steht beim Kajak Cross im Finale! Ebenfalls dabei ist der Tscheche Lukas Rohan. Der Start für das Finale ist für 17:00 Uhr angesetzt.

Ohne Mühe sind die chinesischen Frauen und die japanischen Männer ins Viertelfinale der Teamwettbewerbe im Tischtennis eingezogen. Die Weltmeisterinnen und Titelverteidigerinnen brausen mit 3:0 über Ägypten hinweg. Auch die Japaner haben bei ihrem 3:0 gegen Australien nichts auszustehen, bleiben sogar ohne jeglichen Satzverlust.

Weltmeister Joseph Clarke fährt von vorne weg und zieht locker ins Finale ein. Ebenfalls im Finale ist der Neuseeländer Finn Butcher. Im zweiten Vorlauf startet nun Noah Hegge.

Das wars für Vogel und Checker! Der Anfang des Parcours war absolut in Ordnung. In der Kombination hatten die beiden einen Fehler, der in der Folge das Gesamtkonzept des Deutschen gehörigt auseinander nahm. Vogel war absolut gut in der Zeit und hätte mit diesen vier Punkten noch gute Chancen auf das Finale gehabt. Dann wurde er aber zu hektisch, gab die Zügelverbindung auf und kassierte so noch zwei weitere Fehler.

Neben der Favoritin Noemie Fox und der Weimarerin Elena Lilik setzten sich im zweiten Halbfinale die Britin Kimberly Woods sowie die Französin Angele Hug durch. Damit ist das Finale komplett und der Startschuss erfolgt um 16:55 Uhr und das kleine Finale um 16:43 Uhr, wo es um die Plätze fünf bis acht gehen wird.

In der Paris La Defense Arena neigt sich die Vorrunde im Wasserball dem Ende entgegen. Über das Weiterkommen ist in beiden Sechsergruppen der Männer längst entschieden, es geht also nur noch um die genauen Platzierungen. Griechenland gewinnt sein letztes Spiel gegen den bisherigen Tabellenführer Italien mit 9:8 und schiebt sich vorbei. Zwei Partien stehen in der Gruppe A noch aus, weshalb wir noch keine Auskunft über Viertelfinalpaarungen geben können.

Derzeit läuft die letzte Medaillenentscheidung im Badminton. Der Thailänder Kunlavut Vitidsarn und Viktor Axelsen aus Dänemark kämpfen um Gold im Männereinzel. Das ist das Duell der letzten Weltmeister. Und der großgewachsene Däne holt sich soeben den ersten Satz deutlich mit 21:11, macht diesen etwas glücklich mit einem Netzroller zu. Damit strebt Axelsen der Wiederholung seines Olympiasieges von 2021 entgegen.

Beim ersten Halbfinale im Kajak Cross kommt Elena Lilik kommt vom Start weg, wird Noemi Fox eingeklemmt, kann sich aber befreien und fährt vorne weg. Dann wird es aber eng und sie ist nach der Hälfte nur Dritte und muss kämpfen. Sie kommt als Vierte ins Ziel aber weil Bouzidi und Jones Fehler machen, wird sie am Ende Zweite und zieht ins Finale ein.

Dina Meshref hat sich tapfer geschlagen und Yingsha Sun immerhin einen Satz abgenommen. Dennoch ändert das nichts daran, dass die Chinesinnen die Ägypterinnen voll im Griff haben und mit 2:0 in Führung liegen. Ein Sieg fehlt nun nur noch zum Einzug ins Viertelfinale. Parallel liegt Thailand gegen Frankreich 1:0 vorn. Bei den Männern befinden sich die Japaner gegen Australien auf einem guten Weg (2:0). Zwischen Portugal und Brasilien geht gerade ein höchst enges Doppel zu Ende. Im fünften Satz haben die Südamerikaner Vitor Ishiy/Guilherme Teodoro mit 12:10 das bessere Ende und bringen ihr Team 1:0 in Führung.

Im Mixed-Skeet zwischen dem italienischen Duo Diana Bacosi und Gabriele Rosetti und der US-amerikanischen Schützin Austen Jewell Smith mit ihrem Partner Vincent Hancock gewinnt das italienische Team Gold! Im amerikanischen Duo verfehlen Beide je einen Schuss, den entscheidenden Unterschied macht also Gabriele Rosetti, der einzig bei seiner letzten Serie einmal verfehlt. Doch seiner Landsfrau Bacosi, die zuvor zwei Fehler machte, gelingt zum Abschluss die fehlerfreie Serie. So gibt es bei der letzten Medaillenentscheidung der olympischen Schießwettbewerbe Gold für Italien!

Noah Hegge erwischt einen guten Start und ist zunächst Zweiter. Danach wird es eng und er muss kämpfen. Am Ende macht er es aber gut und erreicht Rang zwei und steht damit im Halbfinale. In wenigen Minuten beginnen dann die Halbfinals der Frauen im Kajak Cross.

Benjamin Savšek aus Slowenien wurde 2020 Olympiasieger im Kanadier Einer. Im Kajak Cross hat er in seinem Vorlauf aber kein Glück und scheidet als Dritter aus. Weiter sind Finn Butcher aus Neuseeland und der Pole Mateusz Polaczyk. Auch Weltmeister Joseph Clarke aus Großbritannien gewinnt seinen Vorlauf und steht im Halbfinale.

Und es geht direkt weiter mit dem Spiel um Gold! Der Thailänder Kunvalut Vitidsarn steht dem Dänen Viktor Axelsen gegenüber. Ein wirkliches Topduell, welches wir hier zu sehen bekommen.

Zuletzt haben sich die meisten Reiterinnen und Reiter Strafpunkte eingehandelt. Einzig der Italiener Emanuele Camilli zeigte einen fehlerfreien Ritt mit seinem Pferd Odense Odeveld, mit dem er etwas überraschend auf Rang drei in dieser Qualifikation vorstieß. Dass die meisten Pferde zuletzt jedoch an mindestens einem Hindernis eine Stange reißen, wirkt sich positiv auf Kukuks Finalchancen aus. Nach nun 34 Reiterinnen und Reitern liegt er auf Platz elf. Dann macht sich Takashia Haase Shibayama mit seinem Pferd Karamell M&M auf in den Parcours, der Japaner hat einen deutschen Vater und lebt in Schleswig-Holstein. Nun überrascht er bei den Olympischen Spielen mit einem fehlerfreien Ritt, dazu bleibt er ganz knapp unter dem Zeitlimit. So schiebt Haase Shibayama sich auf Platz zehn und schiebt Kukuk auf Rang zwölf. Die deutlich höher dekorierte Laura Kraut lässt der Japaner hinter sich, die US-Amerikanerin folgt in den Parcours und macht einen Fehler.

Die dritte Runde ist beendet und Christina Wassen ist mit 143 Punkten immer noch das Schlusslicht. Der rettende Platz zwölf, der zur Teilnahme am Finale berechtigt, ist bereits 20 Punkte entfernt. Quan Hongchan aus China ist mit 243 Punkten Führende. Ihre Teamkollegin Chen Yuxi ist Zweite mit 238 Punkten und Rang drei belegt zurzeit die Britin Alexandra Andrea Spendolini-Sirieix mit 225 Zählern.

Nachdem der erste Satz klar an den Inder Sen ging und Lee praktisch keine Chance auf den Satzgewinn hatte, konnte dieser im zweiten Satz aber rankommen, den Gegner überholen und am Ende zum 1:1 ausgleichen. Der dritte Satz war dann zwar wieder sehr fordernd, endete dann aber deutlich für den Malaysier. 13:21, 21:16 und 21:11 lautet das Endresultat in diesem Match.

Im Kajak Cross stehen nun auch bei den Männern die Viertelfinals an. Der einzige deutsche Teilnehmer ist Noah Hegge, der im vierten und letzten Viertelfinale an den Start gehen. Stefan Hengst schied gestern bereits aus. Der größte Favorit ist hier der amtierende Weltmeister Joseph Clarke aus Großbritannien.

Die Viertelfinals im Kaja Cross sind zu Ende gegangen und mit Noemi Fox aus Australien ist eine Favoritin weiter. Weltmeisterin Mallory Franklin hingegen macht einen Fehler bei der Kenterrolle und scheidet aus. Weiter hingen ist die deutsche Elena Lilik. Ricarda Funk ist leider ausgeschieden. Als nächstes sind die Viertelfinals der Herren an der Reihe.

Kurz darauf haben die Italiener ihren ersten Matchball. Und der Weltmeister von 2022 greift gleich zu. Roberto Russo pritscht den Ball mit Übersicht in eine Lücke und beschert seinem Team das 17:15 im finalen Satz. Japan hat nach einer 2:0-Satzführung und Matchbällen das Nachsehen, scheidet aus. Damit steht die Mannschaft von Ferdinando De Giorgi im Halbfinale und wird dort am Mittwoch auf Frankreich oder Deutschland treffen. Diese Partie erleben wir um 17:00 Uhr.

Ricarda Funk hat sich in ihrem Lauf einen Fehler am fünften Tor erlaubt ist scheidet aus. Durchgesetzt haben sich in ihrem Lauf die Favoritin Noemi FOx aus Australien sowie die Neuseeländerin Luuka Jones.

Mittlerweile wird die Spannung auf die Spitze getrieben, die Sache spitzt sich unglaublich zu. Yuki Ishikawa steigt am Netz hoch, erwischt den italienischen Block. Der Ball fliegt ins Aus. Das bedeutet Matchball für die Asiaten. Italien nimmt die Auszeit und wendet das Aus im Anschluss ab. 15:15!

Der zweite Sprung klappte bei Wassen deutlich besser, doch sie kann den Fehler aus dem erste Versuch nicht wieder wettmachen. Sie liegt mit 78 Punkten auf dem abgeschlagenen letzten Platz. In Führung ist weiterhin Quan Hongchan aus China.

Die Brasilianerin Rebeca Andrade holt souverän Gold und Silber geht an Simone Biles. Jordan Chiles aus den USA war nach ihrer Übung eigentlich Fünfte, doch sie legte Protest gegen ihre Wertung ein und bekam Recht. Damit sichert sie sich Bronze und die Rumänin Ana Barbosu wird vom Bronzerang verdrängt und geht leer aus.

Elena Lilik gewinnt ihren Vorlauf und steht im Kajak Cross im Halbfinale. Im nächsten Lauf startet mit Ricarda Funk die zweite Deutsche.

In ihrem Viertelfinale liefern sich Italiener und Japaner ein phantastisches Duell auf Augenhöhe. Mit Blick auf die insgesamt gespielten Punkte steht es gerade 110:108 für den Asienmeister. Wichtiger ist natürlich der fünfte Satz – und da führt der Vize-Europameister momentan mit 12:11. Noch ist überhaupt nicht absehbar, wer diese Partie gewinnen wird. Die Stimmung in der Halle ist großartig.

Die US-Amerikanerin Jordan Chiles ist die letzte verbliebene Turnerin dieses Finals. Kann sie hier nochmal vorne angreifen? Sie kommt durch ihre Übung und viele Gründe um Punkte abzuziehen gab es nicht. Am Ende reicht es aber nicht um Andrade vom Thron zu stoßen und sie wird Fünfte.

Nach 26 Reiterinnen und Reitern gab es eine kurze Pause, an der Spitze hat sich bislang noch nichts getan. Weiterhin führt der Ire Sweetnam vor dem schwedischen Weltmeister von Eckermann, insgesamt acht Reiterinnen und Reiter sind mit ihrem Pferd bislang fehlerfrei geblieben. Nachdem etwas mehr ein Drittel des Feldes durch ist, ist Christian Kukuk auf Rang zehn liegend aktuell knapp auf Kurs. Da kann aber natürlich noch viel passieren.

Chinas Frauen werden ihre Favoritenrolle zügig gerecht. Das Doppel Meng Chen/Manyu Wang erledigt die Aufgabe gegen Ägyptens Miriam Alhodaby/Hana Goda ganz glatt in drei Sätzen, gibt dabei insgesamt gerade einmal zehn Punkte ab. Die Nordafrikanerinnen scheinen in diesem ungleichen Mannschaftsduell auf völlig verlorenem Posten zu stehen.

Sabrina Maneca-Voinea aus Rumänien bringt ihre Übung sauber durch und leistet sich nur minimale Fehler. In der Gesamtheit war die Übung allerdinsg sehr gelungen. Reicht das für eine Medaille? Nein! Mit 13.700 Punkten ist sie sogar nur Vierte. Die Rumänin ist sichtlich entsetzt und es kommen sogar Pfiffe aus dem Publikum aufgrund dieser Wertung.

Im Halbfinale vom 10 Turm hat Christina Wassen ihren ersten Sprung verpatzt und ist nach dem ersten Durchgang Letzte. Vorne führen souverän die beiden Chinesinnen Quan Hongchan und Chen Yuxi.

Nach den Vorläufen am gestrigen Sonntag stehen heute die Viertel-, Halb- und Finalläufe im Kanu-Slalom im Kajak Cross an. Bei den Frauen gab es gestern mit dem Ausscheiden der Favoritin Jessica Fox in den Vorläufen schon eine große Überraschung. Die deutschen Medaillenhoffnungen gehen in den ersten beiden von insgesamt vier Vorläufen an den Start. Die ersten zwei aus jedem Vorlauf qualifizieren sich für das Halbfinale. Der Rest ist ausgeschieden. Elena Lilik startet im ersten und Ricarda Funk im zweiten Vorlauf.

Simone Biles zeigt eine nahezu perfekte Übung, verlässt aber zweimal kurz die Fläche. Die Ausnahme-Turnerin kommt am Ende auf 14.133 Punkte und kommt nur auf Platz Zwei hinter Andrade!

Jiang Yiting vergibt bei ihrem zweiten Anschlag gleich drei Schüsse, die komfortabel wirkende Führung des chinesischen Duos ist damit weg. Doch im Anschluss ist die Chinesin wieder deutlich stabiler und setzt zwei perfekte Serien, ihr Partner Lyu Janlin schießt im gesamten Bronze-Duell perfekte Serien und macht keinen einzigen Fehler. So bringen auch die perfekten Serien vom indischen Duo Chauhan/Nakura, mit denen ihr gegnerisches Duo nochmal unter Druck gesetzt wird, am Ende nichts mehr. Skeet-Bronze im Mixed geht an das chinesische Duo.

Die Italienerin Alice D'Amato, die eben Gold am Schwebebalken holte, zeigt auch Boden ihre ganze Klasse, verlässt die Fläche aber mit einem Fuß nach einer Schraube. Am Ende bekommt sie 13.600 Punkte und landet auf Platz drei.

Weiterhin gestaltete sich die Volleyballpartie auf dem Messegelände in der Arena Paris Sud 1 völlig offen, auch der vierte Satz ist eng bis zum Schluss. Und dann nutzen die Italiener mit einem erfolgreichen Block ihren dritten Satzball zum 26:24. Damit haben die Japaner eine 2:0-Satzführung hergegeben und die Entscheidung muss nun in einem fünften Durchgang (Decider bis 15) fallen. Anderthalb Stunden stehen beide Mannschaften bereits auf dem Platz.

Die Rumänin Ana Barbosu turnt sehr gefühlvoll, verlässt aber einmal die Matte, wofür es natürlich Punktabzug gibt. Für die 18-Jährige reicht es dennoch für insgesamt 13.700 und landet auf dem zweiten Platz.

Rina Kishi aus Japan leistet sich nur wenige Fehler aber bei der zweifachen Kosakendrehung kommt sie etwas aus dem Gleichgewicht. Für ihre Übung erhält sie von den Kampfrichtern 13.166 Punkte und ist momentan Zweite.

Die ersten Schüsse im Skeet-Duell um die Bronzemedaille sind gefallen. China mit Jiang Yiting und Lyu Jianlin und Indien mit Maheshwari Chauhan und Anant Jeet Singh Naruka wollen hier natürlich beide nach Edelmetall greifen.
Pro Team ist ein Mann und eine Frau am Start, die möglichst viele Ziele treffen wollen und müssen.

Die Chinesin Ou Yushan kommt gut durch ihre Übung, berührt aber einmal den Rand, wofür es 0.3 Punkte Abzug gibt. Insgesamt bekommt sie 13.000 Punkte und reiht sich auf den zweiten Platz ein.

Schade! Zu Beginn ist das ein guter Pardours von Christian Kukuk mit seinem Pferd Checker 47. Bei der Dreifach-Kombination fliegt beim letzten Hindernis beim Absprung die Stange. Kukuk und Checker 47 sind zwar sehr schnell unterwegs und haben mit glatt 72 Sekunden den zweitschnellsten Vier-Fehler-Ritt des Feldes, das könnte aufgrund der Strafpunkte aber sehr knapp werden mit der Qualifikation.

Rebeca Andrade aus Brasilien zeigt eine fantastische Übung mit einer Schwierigkeit von 5.900 und in der Ausführung erhält sie 8.266 Punkte. Insgesamt macht das 14.166 und dadurch übernimmt sie die Führung.

Recht mühelos wandeln die Titelverteidiger durch ihr Achtelfinale. Anders Mol und Christian Sørum nutzen nach 38 gespielten Minuten ihren zweiten Matchball, der Block von Chase Budinger landet im Aus. Damit gewinnen die Norweger 21:16, 21:14 und erhalten sich ihre Chance auf den zweiten Olympiasieg nach 2021. In der Runde der letzten Acht treffen die Weltmeister von 2022 auf die Spanier Pablo Herrera/Adrián Gavira. Für die US-Amerikaner Evans/Budinger geht die Reise hier zu Ende.

Es geht auf die Matte! Und zwar zum Ringen. Die Frauen werden sich im Achtelfinale bis 68 kg im Freistil messen, während die Männer im griechisch-römischen Stil ran müssen. 60 kg und 130 kg lauten die Gewichtsklassen, in letzterer ist mit Jello Krahmer auch ein deutscher Teilnehmer vertreten.

Beim Doppelsalto gestreckt stürzt Manila Esposito und auch der Doppelsalto gebückt ist nicht sauber. Damit wird sie wohl keine Chance auf eine weitere Medaille haben.

In ihrem letzten Gruppenspiel hat Japan Australien mit 14:13 geschlagen. Allerdings stand bereits vorher fest, dass Japan ausscheidet und Australien das Viertelfinale erreicht. In der Gruppe A kommt es gleich zum Duell zwischen Italien und Griechenland. Auch hier geht es um nichts mehr, da beide das Viertelfinale bereits erreicht haben.

Im Tischtennis haben heute die Teamwettbewerbe begonnen. Es sind jeweils 16 Mannschaften am Start. Die erste Runde könnte also auch als Achtelfinale bezeichnet werden. Die deutschen Männer um Timo Boll starten um 20:00 Uhr, die DTTB-Frauen morgen Vormittag. An den Platten treten sich in diesen Minuten die Chinesinnen und Ägypterinnen, die Französinnen und Thailänderinnen sowie Japaner und Australier bzw. Portugiesen und Brasilianer gegenüber.

Im Halbfinale kämpfen 18 Athletinnen ums Weiterkommen. Die besten zwölf Wasserspringer aus dem Halbfinale qualifizieren sich für das Finale. Aus deutscher Sicht ist Christina Wassen dabei, die in der Qualifikation mit 303,20 Punkten auf dem siebten Platz landete. Quan Hongchan aus China, die mit einem Score von 421,25 Punkten einen Vorsprung von 39,1 Punkten auf Chen Yuxi herausarbeitete, war die Beste in der Quali. Pauline Pfeif, die zweite deutsche Teilnehmerin, schied als 21. aus.

Der Ire Shane Sweetnam kann mit seinem Pferd James Kann Cruz die bisherige Bestzeit vom schwedischen Medaillenfavoriten von Eckermann gar noch unterbieten, einen enorm flüssigen Lauf beendet er nach 73,35 Sekunden und bleibt bei den insgesamt 14 Hindernissen ohne Fehler. Aktuell sind knapp die Hälfte der Reiterinnen und Reiter fehlerfrei durch den Parcours gekommen.

Beim Speedklettern ist die Qualifikation nun beendet. Auch in den Ausscheidungsduellen setzt Aleksandra Miroslaw eine unfassbare Zeit, die eine halbe Stunde zuvor noch glasklar den neuen Weltrekord bedeutet hätte. Doch nach ihrer 6,06 in der Setzrunde war die 6,10 "nur noch" die zweitschnellste je gekletterte Zeit über 15 Meter. Im Duell mit der Südafrikanerin Holder war die Zeit natürlich mehr als schnell genug. Emma Hunt war auch in den Qualifikationsduellen die zweitbeste Kletterin und kletterte die 15 Meter Kletterwand in 6,38 Sekunden hoch. In den weiteren Duellen setzten sich meist die Favoritinnen durch. Nur im letzten Duell kommt es durch den Fall der Indonesierin Sallsabillah zur Überraschung, die Spanierin Romero Pérez kann ihr Glück kaum fassen und strahlt nach ihrem Viertelfinaleinzug von einem Ohr zum anderen. Sallsabillah kommt als Schnellste des vorigen Wettbewerbs dennoch weiter. Die Entscheidungen im Speedklettern der Frauen stehen übermorgen zur Mittagszeit an.

Im Sand vor dem Eiffelturm holen sich die Norweger Anders Mol und Christian Sørum im Duell mit den US-Amerikanern Evans/Budinger den ersten Satz. Dieser geht in 18 Minuten mit 21:16 über die Bühne. Die Olympiasieger von 2021 und vierfachen Europameister schnuppern also am Viertelfinale.

Mit einem phänomenalen Block verschafft Alessandro Michieletto dem Weltmeister nun die erste Führung in diesem Satz und zugleich einen Satzball. Dieser verstreicht ungenutzt, doch der Vize-Europameister bleibt dran. Wenig später nutzen die Italiener ihre zweite Chance, Daniele Lavia erwischt mit seinem Schmetterball den japanischen Block. Der Ball springt ins Aus. 27:25! Japan liegt nur noch mit 2:1 Sätzen vorn.

Den letzten Turnwettkampf tragen die Damen am Boden aus. Erneut sind hier wieder alle Augen auf Superstar Simone Biles gerichtet. 2016 wurde sie Olympiasiegerin und ganze sechsmal Weltmeisterin. Aufpassen sie dabei vermutlich auf die Brasilianerin Rebeca Andrade. Boden gehärt zwar nicht zu ihrer Paradedisziplin, schaffte es bei der letztjährigen Weltmeisterschaft aber auf den zweiten Platz hinter Biles.

Eine unglaubliche Energie bringen die Japaner ins Spiel, liegen über den gesamten dritten Satz nie in Rückstand und ergattern nun drei Chancen zum Sieg. Die Italiener versuchen alles, um in dieser Partie zu bleiben, wehren zwei Matchbälle ab. Und mit einem Ass macht Simone Giannelli auch den dritten zunichte. 24:24!

Die ersten zehn Reiterinnen und Reiter haben ihren Parcours im Schloss Versailles bewältigt. Wie zu erwarten führt der Weltranglistenerste Henrik von Eckermann aus Schweden, der aktuell auch die Nummer eins der Welt ist. Mit King Edward überwältigte von Eckermann alle Hindernisse spielerisch und setzte mit 74,5 Sekunden die beste Zeit. Das Limit liegt bei 79 Sekunden und wurde von noch niemandem überschritten, gemeinsam mit dem Saudi-Arabier Abdulrahman Alrajhi und dem Mexikaner Andres Azcarraga ist von Eckermann aber bisher als einziger fehlerfrei geblieben.

Die erste Medaille der Männer im Einzel wird gleich zwischen Lee Zii Jia aus Malaysia und Sen Lakshya aus Indien ausgespielt. Lee dürfte als Siebter der Weltrangliste als Favorit in diese Begegnung gehen.

Shinnosuke Oka aus Japan gewinnt bei diesen Spielen seine dritte Goldmedaille. Silber geht an den punktgleichen Kolumbianer Angel Barajas, der in der Ausführung weniger Punkte erhielt als der Japaner. Bronze sichern sich Boheng Zhang aus China und Chia-Hung Tang aus Taipeh, die beide die exakte Punktzahl bei Schwierigkeit und Ausführung bekommen haben.

Japan lässt sich auch im dritten Durchgang zunächst nicht stoppen. Soeben geht der Asienmeister mit 20:17 in Führung. Die Italiener versuchen sich noch, gegen den Punkt zu wehren. Und tatsächlich war der japanische Block offenbar noch leicht am Ball, bevor dieser ins Aus segelte. Damit steht es also nur 19:18 für Japan, was der Spannung natürlich zugutekommt.

Der Chinese Weide Su ist der letzte Turner und hat noch die Möglichkeit am Japaner vorbeizuziehen. Seine Übung ist gut und er leistet sich kaum Fehler, aber auch patzt beim Abgang und geht zu Boden. Mit einer Wertung von 13.433 wird er Fünfter.

Was ist das für ein Finale? Der Silbermedaillengewinner von Tokio, Tin Srbic aus Kroatien, verliert gleich zu Beginn den Halt und knallt auf die Matte. Er hält sich die Schulter fest, macht nochmal weiter, geht erneut vom Reck weg, bringt seine Übung aber dann doch noch zu Ende.

Ist das bitter! Im Penalty-Shootout haben die Argentinierinnen ein ruhigeres Händchen und erzielen zwei Tore. Bei Anne Schröders Treffer im Nachsetzen hat der Ball die Ziellinie nicht rechtzeitig überquert. Damit entscheiden die deutschen Hockey-Frauen trotz des späten Führungstreffers aus. Das ist enorm bitter und war in den letzten Minuten eine Achterbahnfahrt der Gefühle - leider mit dem schlechten Ende für die Danas, bei denen erste Tränen fließen.

Nun sind alle Zeiten gesetzt. Der zweifach geknackte Weltrekord der Polin Miroslaw überstrahlt natürlich alles, doch insgesamt findet diese Setzrunde auf einem sehr hohen Niveau statt. Sieben der 14 Kletterinnen stellen ihre eigene persönliche Bestleistung ein. Die US-Amerikanerin Emma Hunt ist mit starken 6,36 Sekunden hinter Miroslaw die Zweitschnellste, Aleksandra Kalucka aus Polen folgt auf Rang drei - zeitgleich mit der Chinesin Zhou Yafei, allerdings mit der besseren zweiten Zeit. Die Setzrunde ist damit durch, nun geht es weiter mit den Ausscheidungsduellen.

Der Chinese Boheng Zhang zeigt eine fantastische Übung mit nur minimalen Fehlern. Aber auch er stürzt beim Abgang, weil sein Oberkörper zu weit vorne ist und kommt am Ende auf eine Wertung von 13.966. Für den Moment bedeutet das Rang drei.

Takaaki Sugino aus Japan kann sich nach einem Flug-Element noch gerade so mit einem Arm retten, doch beim darauffolgenden Element stürzt er und damit sind seine Medaillenhoffnungen begraben. Auch bei der Landung muss er einen Ausfallschritt machen.

Unglaublich, was Miroslaw hier abliefert! Nun läuft die Polin die 15 Meter an der Kletterwand in 6,06 Sekunden hoch, die Fans sind außer Rand und Band. Ihren eben aufgestellten Weltrekord von 6,21 Sekunden verbessert sie um unfassbare 15 Hundertstel, jeder Tritt und jeder Griff saß jetzt bei der Polin. Zum zehnten Mal verbessert sie ihren eigenen Weltrekord nun bereits und endgültig kratzt Miroslaw an der Sechs-Sekunden-Marke.

Auf dem Centre Court am Eiffelturm baggern gleich wieder die Beachvolleyballer durch den Sand. Es steht das sechste Achtelfinale der Männer auf dem Programm. Und gesucht werden die nächsten Gegner für die Spanier Pablo Herrera/Adrián Gavira. Ums Weiterkommen bemühen sich die US-Amerikaner Miles Evans und Chase Budinger, bekommen es mit den Norwegern Anders Mol und Christian Sørum zu tun. Die Skandinavier sind übrigens Titelverteidiger und waren Weltmeister 2022.

Marios Georgiou aus Zypern hat einen guten Rhythmus in seiner Übung und stürzt dann aber bei der Landung. Er kann es nicht fassen und schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. Mit 13.333 Punkten ist er aktuell Vierter.

Die Niederländerinnen zeigen wieder Nerven, und die Spanierinnen Daniela Álvarez Mendoza und Tania Moreno sind sofort zur Stelle! Nachdem sie sich gut durch die Gruppenphase gekämpft haben, geht ihre Reise auch in der K.o.-Phase weiter. In einem harten Fight setzen sie sich gegen das favorisierte Duo Stam/Schoon durch und jubeln verdient über den 2:1-Sieg und das Weiterkommen ins Viertelfinale.

Die Argentinierinnen holen sich etwa anderthalb Minuten vor Schluss die nächste Strafecke - und dieses Mal schlägt der Ball im Tor ein. Eine gute Variante verlängert Trinchinetti unten links ins Tor. Bei Fleschütz' nächstem Angriff probieren es die Deutschen einfach mal mit dem Videobeweis, da lag aber nichts Strafwürdiges vor.

Auch der Kolumbianer Angel Barajas zeigt eine Tolle Übung und jubelt nach seiner nahezu perfekten Landung, auch sein Coach an der Seite ist kaum zu bremsen. Er kommt mit 14.533 Punkten auf den zweiten Platz.

Im zweiten Viertelfinale der Männerkonkurrenz wird gerade um den zweiten Durchgang gerungen. Bei Satzball für Japan nehmen die Italiener noch eine Auszeit. Doch das wendet den Satzgewinn der Asiaten mit 25:23 nicht mehr ab, die nun mit 2:0 führen. Damit steht der Weltmeister mit dem Rücken zur Wand.

Viktoria Huse zögert nach dem Pfiff nicht lange und jagt den Ball aus sieben Metern rechts an Cosentino vorbei. Die Danas sind in Führung und müssen diesen späten Lucky Punch nun nur noch ins Ziel retten! Aber drei Minuten sind im Hockey eine lange Zeit... Folgen Deutschlands Hockey-Frauen den Männern ins Halbfinale?

Medaillenanwärter Shinnosuke Oka aus Japan bringt seine Übung sauber durch und das wird belohnt. Für die Schwierigkeit bekommt er 5.900 Punkte und für die Ausführung 8.633. Damit setzt er sich mit einer Wertung von 14.533 vorläufig an die Spitze.

Plötzlich läuft Fleschütz alleine auf die argentinische Torhüterin zu und die Deutsche ist schnell! Sie legt sich den Ball links an Cosentino vorbei, die Fleschütz im Schusskreis zu Fall bringt. Siebenmeter für die Danas dreieinhalb Minuten vor Spielende.

Die Springreiterinnen und Springreiter sind nun in der Einzel-Quali gefordert, morgen um 10 Uhr steht dann der Entscheidungswettbewerb im Springreiten an. Insgesamt 74 Reiterinnen und Reiter werden mit ihren Pferden in den nächsten vier Stunden durch den Springparcours im Schloss Versailles reiten und keine Spring- sowie Zeitfehler begehen wollen, um einen der 30 Finalplätze zu erreichen. In Tokio lag die Grenze übrigens exakt bei 30 Plätzen, da exakt die besten 30 Reiterinnen und Reiter keine Springfehler machten. Drei deutsche Reiter wollen in das Finale einziehen.

Es ist sicherlich nicht das schönste und technisch hochwertigste Achtelfinale, was sich die Athletinnen am Fuße des Eiffelturms liefern, aber es bleibt weiterhin spannend! Die beiden Duos aus Spanien und den Niederlanden bleiben gleichauf.

Chia-Hung Tang aus Taipeh geht im Reck-Finale zuerst an den Start. Bei seiner Übung stürzt er allerdings nach einem Flug-Element und kommt somit nur auf eine Wertung von 13.966.

Das deutsch-argentinische Duell lebt im letzten Viertel von der Spannung, beiden Nationalmannschaften ist die Nervosität anzumerken. Die Olympia-Zweiten von Tokio sind übrigens die Argentinierinnen, für die ein Viertelfinalaus eine Enttäuschung wäre und die heute auch häufiger im Schusskreis für Gefahr sorgten. Aber auch die Danas wollen natürlich um die Medaillen kämpfen. Noch fünf Minuten stehen auf der Uhr.

Auch nach dem dritten Viertel steht es 0:0 zwischen den Danas und den Argentinierinnen. Kurz vor der letzten Viertelpause hatten Zimmermann und Huse durch Strafecken noch die Chance auf 1:0 zu stellen, doch Argentinien verteidigte das gut. Das letzte Viertel steht an, es liegt eine enorme Spannung in der Luft. Bleibt es auch nach 60 Minuten beim 0:0, geht es sofort in den Shootout.

Die Niederländerinnen waren eigentlich schon auf dem Weg ins Viertelfinale, doch dann zeigten sich die Nerven, insbesondere bei Katja Stam, und die Spanierinnen Daniela Álvarez Mendoza und Tania Moreno kämpften sich zurück! Mit 21:19 holten sich die Spanierinnen den zweiten Satz und gleichen damit zum 1:1 aus. Nun wird der Tie-Break alles entscheiden!

Die klare Titelfavoritin kann schon in der ersten Setzrunde einen Wahnsinns-Lauf setzen, sie meistert den Parcours auf Bahn B nahezu perfekt und enorm flüssig und verbessert ihren eigenen Weltrekord zum neunten Mal! 6,21 Sekunden benötigt sie für die 15 Meter, damit ist sie drei Hundertstel schneller als beim letzten Weltrekord in Rom. Wahnsinn, die Polin setzt im Speed-Klettern einfach immer wieder neue Maßstäbe!

Horn spielt nach einem Pfiff einfach weiter und bekommt dafür die Gelbe Karte. Dafür müssen die Danas nun fünf Minuten in Unterzahl überstehen. Unter anderem eine Strafecke überstehen die deutschen Hockey-Frauen in Unterzahl und drei Minuten vor Ende des packenden dritten Viertels sind die Danas wieder komplett.

Italien 1 gewinnt die Qualifikation im Skeet-Mixed-Team! 149 Punkte haben Diana Bacosi und Gabriele Rossetti geschossen. Im Finale um Gold steht ihnen dann das Team USA 1 gegenüber. Im kleinen Finale um Bronze werden sich China und Indien begegnen.
Für das deutsche Team hat es leider nicht gereicht. Mit 142 Punkten und Platz zehn sind die beiden deutlich zu weit weg. Besonders Sven Korte war aber stark unterwegs. Er verpasste lediglich zwei Ziele.

Am Reck gibt es keinen eindeutigen Favoriten. Daiki Hashimoto, der japanische Olympiasieger aus Tokio, ist nicht im Finale dabei. Dafür aber mit Shinnosuke Oka und Takaaki Sugino zwei seiner Teamkollegen, die bereits Gold im Mannschaftsmehrkampf holten. Ihr gefährlichster Konkurrent wird wohl Tin Srbic aus Kroatien werden. Er holte vor drei Jahren die Silbermedaille und ist amtierender Europameister.

Australien und Japan bestreiten in der Gruppe B in wenigen Augenblicken ihr letztes Gruppenspiel. Allerdings geht es für beide um nichts mehr. Die Australier sind bereits für das Viertelfinale qualifiziert und Japan steht mit Null Punkten auf dem letzten Platz und hat keine Möglichkeit mehr die nächste Runde zu erreichen.

Der technische Defekt wurde nun behoben, es kann also weitergehen beim Speedklettern. Bittere Nachricht für Zhou Yafei und Desak Made Rita Kusuma Dewi, die ihre starken Läufe auf Bahn A wiederholen müssen. Beide schlagen nach etwa sechseinhalb Sekunden an und haben damit gute Zeiten in der Setzrunde stehen.

Ungarn schlägt Serbien mit 17:13 und sichert sich damit einen Platz im Viertelfinale. Die Serben müssen nun hoffen, dass Frankreich heute Abend nicht zu hoch gegen den Tabellenführer Spanien gewinnt. Ansonsten könnten die Serben noch von Platz vier verdrängt werden.

Die Japaner haben im ersten Satz nicht nachgelassen und holen sich damit völlig verdient mit 25:20 den ersten Punkt im Viertelfinal-Spiel gegen Italien. Die Italiener waren zwar angriffslustiger, leistet sich aber viele Fehler, von denen Japan auf der anderen Seite des Netzes profitieren konnte.

In einem spannenden Finale am Schwebebalken mit vielen Stürzen kann sich die Italienerin Alice D'Amato durchsetzen und holt Gold. Silber geht an die Chinesin Yaqin Zhou und Bronze sichert sich D'Amatos Teamkollegin Manila Esposito. Ausnahme-Turnerin Simone Biles stürzt bei ihrer Übung und landet nur auf Rang fünf.

Rebeca Andrade aus Brasilien müht sich ein wenig durch ihre Übung und es fehlt ihr ein bisschen an Flow. Nichtsdestotrotz zeigt sie hier eine tolle Leistung, doch reicht das für eine Medaille? Nein! mit 13.933 Punkten landet sie auf Rang vier.

Katja Stam und Raïsa Schoon haben durch ihr starkes Abwehrspiel wichtige Punkte im ersten Satz geholt. Mit 21:18 gewinnen die Niederländerinnen den ersten Satz gegen Daniela Álvarez Mendoza und Tania Moreno aus Spanien und werden nun versuchen, im zweiten Satz den Sieg zu sichern.

Im Beachvolleyball-Achtelfinale bleibt es hochspannend und weiterhin hat sich kein klares Favoriten-Duo rauskristallisiert. Nach guten Spiel in den letzten Minuten haben sich Katja Stam und Raïsa Schoon jetzt den Vorteil mit 19:17 geholt. Können die Spanierinnen noch mal kontern?

Simone Biles zeigt eine blitzsaubere Übung, doch im letzten Drittel stürzt sie und die Enttäuschung ist ihr deutlich anzusehen. Mit einer Wertung von 13.100 Punkten kommt sie nur auf den vierten Platz und verpasst damit das Podest.

Da die Stabhochspringerinnen mit früh feststehenden Finalistinnen nach der Höhe von 4,55 Meter keine höheren Latten mehr auflegen ließen, um Kräfte zu sparen, ist im Stade de France früher als geplant nicht mehr viel los. Nur noch die Hoffnungsläufe der Frauen finden statt, für die nun also mehr Zeit als nötig eingeplant wurde. Im zweiten Hoffnungslauf rettet die Ivorerin Koné ihren Vorsprung gegenüber die anstürmende Ungarin Takacs noch ins Ziel. Im dritten 200-Meter-Sprint kann auf den letzten Metern die Zyprin Fotopoulou ihre polnische Kontrahentin Tsimanouskaya entscheidend distanzieren. Im langsamsten letzten Vorlauf ist die Australierin Lewis die Schnellste. Über die schnellsten Zeiten qualifizieren sich zudem Hodge von den britischen Jungferninseln sowie die Griechin Emmanouilidou für das Halbfinale - beide aus dem schnellsten ersten Lauf. Um 19 Uhr geht es im Stade de France weiter, dann auch mit insgesamt vier Entscheidungen.

Das Team aus Japan hat in der Gruppenphase nicht viel reißen können, doch ab der K.o.-Phase spielt das eigentlich keine Rolle mehr und das zeigt die Mannschaft gegen Polen. Von Beginn an macht die Mannschaft Druck und setzt sich mit 16:12 mit vier Punkten Vorsprung ab.

Weiterhin keine Tore auf dem Hockeyplatz, die Danas waren im zweiten Viertel das bessere Team. Micheel, Horn und Wortmann hatten die Chance auf die 1:0-Führung, scheiterten aber immer wieder an der argentinischen Torhüterin Cosentino. Im ersten Viertel waren die Argentinierinnen besser, so geht das torlose Unentschieden zur Pause in Ordnung.

Die zweite Italienerin im Feld ist Alice D'Amato und sie ist die Erste, die eine absolut saubere Übung zeigt. Auch die zweieinhalbfache Schraube zum Abgang ist perfekt. Diese Leistung wird von den Punktrichtern mit 14.366 Punkten bewertet und übernimmt die Führung. Da mit Biles und Andrade nur noch zwei Turnerinne kommen, hat sie eine Medaille sicher.

Im Beachvolleyball gibt es am Fuße des Eiffelturms noch keine klare Favoritinnen im ersten Satz. Katja Stam und Raïsa Schoon aus den Niederladen und die Spanierinnen Daniela Álvarez Mendoza und Tania Moreno bewegen sich auf Augenhöhe und nach sieben Minuten steht es 8:8.

Bei der Setzrunde der Speed-Kletterinnen gibt es zum Ärger der Sportlerinnen wohl einen technischen Defekt am Touchpad von Kurs A. Zhou Yafei aus China deutet nach ihrem ersten Lauf bereits an, dass sie ganz sicher ausgelöst hat. Als es dann im zweiten Lauf von Desak Made Rita Kusuma Dewi aus Indonesien ebenfalls nicht auslöst, scheint sich ihr Verdacht zu bestätigen, dass hier ein Fehler der Technik vorliegt. Die Vorrunde wird zunächst unterbrochen.

Schon beim ersten Element verliert Sabrina Maneca-Voinea aus Rumänien das Gleichgewicht und fällt vom Balken. Sie turnt weiter, doch sie stürzt erneut. Damit sind alle Medaillenträume früh begraben.

Manila Esposito aus Italien ist die erste, die ihre Übung ohne größeren Fehler durchturnt, auch wenn sie einmal fast das Gleichgewicht verliert. Mit 14.000 Punkten kommt sie zunächst auf Platz zwei.

Julia Soares kommt eigentlich gut durch ihre Übung, doch kurz vor dem Ende stürzt sie und ist anschließend sichtlich enttäuscht. Mit 12.333 Punkten reiht sie sich auf dem auf dem dritten Rang und damit letzten Rang ein.

Im Beachvolleyball der Frauen geht es am Fuße des Eiffelturms in die nächste Achtelfinal-Entscheidung des heutigen Tages. Aufgrund ihrer fünften Position in der Weltrangliste favorisiert ist das niederländische Duo mit Katja Stam und Raïsa Schoon. Die Spanierinnen Daniela Álvarez Mendoza und Tania Moreno gilt es aber dennoch nicht zu unterschätzen, denn sie haben eine starke Gruppenphase hingelegt, in der sie auch Ludwig/Lippmann das Leben schwergemacht hatten.

Nur die Erste des jeweiligen Hoffnungslaufs sowie die zwei Nächstschnellsten aller vier Vorläufe qualifizieren sich noch im zweiten Anlauf für das Halbfinale. Im ersten Hoffnungslauf sprintet Jacqueline Madogo ganz außen auf der achten Bahn schneller als die Konkurrenz und sprintet im richtigen Moment persönliche Bestleistung - Halbfinale für die Kanadierin.

Einen Halbfinalteilnehmer haben wir bereits gefunden, der zweite Teilnehmer wird in wenigen Minuten in der Begegnung zwischen Italien und Japan ausgemacht. Klarer Favorit ist nach der Gruppenphase in den letzten Tagen klar Italien. Die Mannschaft zeigte sich in den Gruppenspielen überlegen, gewann alle drei Spiele und war das stärkste Team aller Gruppenteilnehmer. Für die Japaner ging in den ersten Tagen von Paris hingegen wenig und die Mannschaft schaffte mit nur einem Sieg in der Gruppenphase nur hauchdünn die Teilnahme in der K.o.-Phase.

Sunisa Lee aus den USA stürzt bei ihrer Übung und damit ist der Traum einer Medaille für sie vorbei. Mit 13.100 Punkten reiht sie sich hinter der Chinesin ein.

Zwischen Deutschland und Argentinien sind im zweiten Viertelfinalduell des Tages im ersten Viertel noch keine Tore gefallen. Die Danas hatten immer wieder mit Ballverlusten zu kämpfen und kamen erst zu Ende des Viertels zu den ersten Chancen. Kurz vor der Pause hatte Fleschütz das 1:0 auf dem Schläger!

Yaqin Zhou aus China startet sicher in ihre Übung, leistet sich aber einen Wackler und greift ans Gerät. Gold wird damit wohl nicht mehr zu erreichen sein, denn dafür gibt es fast so viele Abzüge wie bei einem Sturz. Mit 14.100 Punkten setzt sie die erste Bestmarke des Finals.

Im Sportklettern steigen auch die Athletinnen in den Wettkampftag ein. Heute geht es zunächst in die Setzrunde, ehe es danach zum ersten Mal ernst wird im Kampf um die Finaltickets! Geklettert wird an einer 15 Meter hohen und 5 Grad überhängenden Wand mit zwei identischen und genormten Routen. In der Setzrunde klettern alle 14 Athletinnen an beiden Routen auf Zeit. Daraus wird ein Ranking erstellt, wobei jeweils die schnellere der beiden Zeiten ins Ranking einfließt. Später folgt dann die Ausscheidungsrunde, in der dann jeweils zwei Athletinnen im K.o.-System gegeneinander antreten. Die Schnellste gegen die Langsamste, die Zweitschnellste gegen die Zweitlangsamste und so weiter. Die Siegerinnen der sieben Duelle qualifizieren sich direkt für die Finalrunde. Der achte Platz geht an die Verliererin mit der schnellsten Zeit. Eine deutsche Athletin ist nicht am Anlauf.

Der letzte der sechs Vorläufe bei den 400-Meter-Läuferinnen ist der langsamste: Die Irin Adeleke und die Amerikanerin Holmes qualifizieren sich mit knapp über 50 Sekunden, Bromfield aus Jamaika wird mit 51,36 Sekunden Dritte und löst das Finalticket. In keinem anderen Vorlauf hätte diese Zeit für einen Platz unter den ersten Vier gereicht. In wenigen Minuten folgen die vier Hoffnungsläufe über die 200-Meter-Distanz, die die Frühsession im Stade de France beenden werden.

Es war ein hartes Stück Arbeit, doch am Ende daf die Mannschaft aus Indien jubeln. In fünf Spielen sorgen sie gegen Rumänien für den 3:2-Sieg. Im entscheidenden fünften Match setzte sich Manika Batra von Indien mit 3:0 gegen Adrian Diaconu durch. Die Sätze endeten 11:5, 11:9 und 11:9. Im Viertelfinale wartet auf Indien dann entweder das US-Team oder die deutsche Mannschaft. Entscheiden wird sich das am morgigen Dienstag.

Unfassbares Glück für Anjuli Knäsche, die Deutsche Meisterin steht doch im Stabhochsprung-Finale! Knäsche war an 4,55 Metern gescheitert, ihre Hoffnungen auf ein Finalticket damit schon stark gesunken. Doch die Konkurrenz meint es gut mit ihr. Denn genau elf Athletinnen überqueren die Latte auf Höhe von 4,55 Meter. Damit ist der zwölfte Platz, der ebenfalls für die Qualifikation ausreicht, noch frei. So rücken all die Stabhochspringerinnen nach, die ohne Fehlversuch bei 4,20 Meter und 4,40 Meter an 4,55 Meter gescheitert waren - und da gehört Knäsche neben acht weiteren Sportlerinnen dazu. So steht im Stabhochsprung der Frauen ein Monsterfinale mit zwanzig Finalistinnen! Die weiteren Höhen werden gar nicht mehr aufgelegt, die Athletinnen wollen lieber ihre Kräfte sparen.

Die Olympia-Zweite von Tokio und Weltmeisterin Marileidy Paulino aus der Dominikanischen Republik setzt hier eine Ansage an ihre Konkurrenz! Von Beginn an läuft sie den anderen Sprinterinnen ihres Vorlaufs davon und biegt mit einem meterweiten Abstand auf die Zielgerade ein. Obwohl sie am Ende nicht mehr voll durchzieht, setzt sie eine Zeit von 49,42 Sekunden - für einen Vorlauf ist das sehr stark und eine echte Ansage. Die Amerikanerin Butler sowie die Österreicherin Gogl-Walli qualifizieren sich ebenfalls für das Halbfinale.

Shaunae Miller-Uibo aus Bahamas ist die Titelverteidigerin über 400 Meter, doch Miller-Uibo findet nicht mehr zu ihren alten Leistungen zurück, seitdem sie Mutter geworden ist. Im vierten Vorlauf der 400 Meter muss sie zunächst die Konkurrenz ziehen lassen und beendet ihren Lauf dann sogar vor der Zielgeraden. Hatte sie da muskuläre Probleme? Jedenfalls muss sie sich für das Halbfinale also über den Hoffnungslauf qualifizieren. Die Polin Natalia Kaczmarek gewinnt den Vorlauf vor der Kubanerin Gomez mit Saisonbestleistung und Williams aus Barbados.

Ausnahme-Turnerin Simone Biles gewann bei diesen Spielen bereits Gold im Mehrkampf, mit der Mannschaft und im Sprung. Auch am Schwebebalken visiert die US-Amerikanerin wieder den ersten Platz an. Die 27-Jährige gewann in Tokio Bronze, gab aber später an, dass sie psychische Probleme hatte und bestritt im darauffolgenden Jahr keinen einzigen Wettkampf. Heute führt aber wohl kein Weg an der Chinesin Yaqin Zhou vorbei. Die 18-Jährige wurde bei der WM Zweite hinter Biles, doch in der Qualifikation zum Finale hatte die Chinesin die Nase vorn.

Am Barren sichert sich Jingyuan Zou die Goldmedaille mit einer Wertung von unglaublichen 16.200 Punkten. Silber geht an den Ukrainer Illia Kovtun mit 15.500 Punkten. Skinnosuke Oka aus Japan kommt mit seiner Übung auf 15.300 Punkte und gewinnt damit Bronze. Lukas Dauser beendet den Wettkampf auf Platz sieben.

Während die anderen Tischtennis-Begegnungen der Vormittagssession schon Geschichte ist, geht es zwischen Rumänien und Indien in ein fünftes Spiel. Die Spielerinnen aus Indien  hatten sich zunächst abgesetzt, Rumänien konnte aber im dritten Spiel verkürzen und sorgte im vierten Spiel für den 2:2-Ausgleich. Das fünfte Spiel wird nun entscheiden, welche Mannschaft ins Viertelfinale kommt.

In wenigen Minuten beginnt das zweite Viertelfinale bei den Hockey-Frauen. Die Danas sind nach der 0:2-Niederlage am Samstag gegen Belgien nur Gruppendritter geworden und treffen damit wie auch die Männer auf Argentinien. Die Honamas haben gestern gezeigt, wie man Argentinien schlägt. Für die Danas wird die Aufgabe aber noch etwas komplizierter: Die Südamerikanerinnen sind Weltranglistenzweite und haben in ihrer leicht schwächer besetzten Gruppe B alle Spiele außer gegen Australien (3:3-Unentschieden) gewonnen.

Shinnosuke Oka, der zweite Japaner im Feld, kommt sehr gut durch und zeigt eine nahezu perfekte Übung. Für die Schwierigkeit erhält er 6.500 Punkte und für die Ausführung 8.800. Damit landet er auf dem dritten Rang.

Im Halbfinale des Bouldern & Lead-Wettkampfes hat sich nach dem ersten Part im Bouldern ein japanisches Duo an die Spitze gesetzt. Sorato Anraku führt mit zwei Tops und guten Werten bei den anderen Bouldern mit 69 Punkten die Wertung an. Sein Landsmann Tomoa Narasaki, der ein Top zu verzeichnen hatte, ist mit 54,4 Punkten Zweiter. Toby Roberts aus Großbritannien belegt Platz drei mit 54,1 Punkten. Yannick Flohé ist als bester Deutscher mit 29,7 Punkten Zwölfter. Für Alexander Megos steht mit 24,7 Punkten Platz 15 nach dem ersten Teil des Halbfinals zu Buche. Fortgesetzt wird das Halbfinale übermorgen mit dem Lead-Klettern. Das kombinierte Ergebnis ist dann ausschlaggebend, ob es für das Finale reicht. Dort dürfen nur die besten acht Athleten antreten.

Im dritten 400-Meter-Vorlauf nimmt die Britin Amber Anning der bereits in der Mixed-Staffel mit Gold gekürten Niederländerin Lieke Klaver noch einige Meter ab, Beide laufen unter 50 Sekunden und qualifizieren sich mit der eine Sekunde später folgenden Paola Moran aus Mexiko für das Halbfinale.

Lukas Dauser patzt zu Beginn bei einem Oberarm-Element. Den Rest der Übung turnt er relativ sauber durch, aber bei der Landung leistet er sich einen kleinen Hüpfer und lässt anschließend enttäuscht den Kopf hängen. Auch wenn es mit 13.700 Punkten nicht für eine Medaille reicht, ist es nach seinem Muskelbündelriss im rechten Arm ein tolle Leistung es überhaupt ins Finale geschafft zu haben.

Während der bereits nach dem ersten Wurf für das Finale qualifizierte Clemens Prüfer seinen zweiten und dritten Wurf auslässt und sich die Kräfte damit für das Finale am Mittwoch spart, kann Mika Sosna nicht mit seinem Landsmann mithalten. Der Hamburger scheidet nach zwei ungültigen Versuchen und nur 61,81 Meter im dritten Wurf aus, der Finaltraum ist damit geplatzt. Prüfer bleibt mit seinen 66,36 Metern unangefochten Erster der Qualigruppe B, der Jamaikaner Stone und der Slowene Ceh folgen auf Platz zwei und drei.

Die Qualifikation im Wasserspringen ist abgeschlossen. Christina Wassen hat sich mit einem siebten Platz und 303,20 Punkten für das Halbfinale heute Nachmittag qualifiziert. Die dominierende Leistung zeigte Quan Hongchan aus China, die mit einem Score von 421,25 Punkten einen Vorsprung von 39,1 Punkten auf Chen Yuxi herausarbeitete. Caeli McKay belegte den dritten Platz. Pauline Pfeif scheidet auf dem 21. Platz aus. Das Halbfinale beginnt um 15:00 Uhr.

Chinas Goldhoffnung, der Olympiasieger aus Tokio und dreimalige Weltmeister Jingyuan Zou, leistet sich so gut wie keine Fehler in seiner Übung und auch die Landung ist absolut Perfekt. Für die Schwierigkeit bekommt er 6.900 Punkte und für die Ausführung 9.300. Mit einer Wertung von insgesamt 16.200 setzt er sich an die Spitze und wird vermutlich auch Gold gewinnen. Als nächstes ist Lukas Dauser an der Reihe.

Schade! Die zweite deutsche Starterin, Pauline Pfeif, rutscht auf den 19. Platz zurück und damit ist für sie jetzt sicher, dass sie es nicht bis ins Halbfinale schaffen wird.

Im Achtelfinale des Mannschafts-Tischtennis-Turniers der Männer setzte sich Taiwan mit 3:0 gegen Ägypten durch. Im ersten Match besiegten Chuang Chih-Yuan und Kao Cheng-Jung aus Taiwan die ägyptischen Spieler Omar Assar und Yehia Abdel-Aziz mit 3:2. Im zweiten Match gewann Lin Yun-Ju von Taiwan klar gegen Mahmoud El-Beiali aus Ägypten mit 3:0. Auch im dritten Match konnte Taiwan einen deutlichen Sieg verbuchen, als Kao Cheng-Jung Yehia Abdel-Aziz mit 3:1 bezwang.

Oleg Verniaiev aus der Ukraine, der Olympiasieger von 2016, findet gut in die Übung und kommt schnell in seinen Rhythmus. Dann aber stürzt der Altmeister und bricht seine Übung erstmal ab. Er geht nochmal ans Gerät, weiß aber genau, dass alle Hoffnungen auf Medaille futsch sind.

Pauline Pfeif hingegen kann ihren letzten Sprung nicht sauber hinbringen und jetzt muss die Deutsche bangen, ob es reicht. Aktuell steht der 18. Platz zu Buche und damit der Schleudersitz. Wenn nur eine Athletin stärker ist, fliegt sie raus!

Über 400 Meter sprinten in sechs Vorläufen die Athletinnen um die Halbfinaltickets, diese Vorläufe finden ohne deutsche Beteiligung statt. Der erste Vorlauf war recht knapp, schließlich qualifizierten sich die Bahrainerin Naser, die Jamaikanerin Williams und Miklos aus Rumänien. Im zweiten Vorlauf ist die Weltjahresbeste dabei, Nickisha Pryce lief dieses Jahr bereits klar unter 49 Sekunden. Gemeinsam mit den weiteren Favoritinnen dieses Vorlaufs, der Britin Nielsen und der Norwegen Jaeger, lässt sie nichts anbrennen und kann am Ende austrudeln lassen.

In der Bucht vor Marseille geht es heute mit den Segelwettbewerben weiter. Der Start wurde allerings etwas verschoben. Den Anfang sollen dann die Kitesurferinnen mit ihren Rennen fünf bis acht machen. Leonie Meyer vertritt die deutschen Farben.
Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer gehen kurz danach als Team im Mixed-Katamaran an den Start. Die Teams fahren die Rennen sieben bis neun aus.
Die Rennen neun und zehn der Einhandjollen haben die Frauen vor sich. Auch Julia Büsselberg ist da dabei.
Die Letzten im Mittagsblock sind dann die Männer mit den Rennen im Kitesurfen. Jannis Maus wird aus deutscher Sicht mitmischen.

Christina Wassen taucht aus dem Wasser auf und kann zufrieden auf ihre Leistung in der Qualifikation blicken. Nach dem fünften Sprung muss sie sich auf keine Zitterpartie in Richtung Halbfinale einlassen. Als derzeit Sechste ist ihr Weiterkommen bereits gesichert.

Wataru Tanigawa aus dem starken japanischen Team leistet sich gleich zu Beginn einen groben Patzer und hat seine Medaillenchancen damit früh verspielt. Den Rest turnt er zwar sauber durch und auch der Abgang war nahezu perfekt, doch der Fehler am Anfang war zu viel. Mit 14.133 reiht er sich auf Rang vier an.

Im Tischtennis-Mannschafts-Turnier ist das nächste Achtelfinal-Spiel beendet. Schweden hatte im skandinavischen Duell mit Dänemark keine Schwierigkeiten, sich das Viertelfinale zu holen. Im ersten Match setzten sich Anton Kallberg und Kristian Karlsson aus Schweden klar mit 3:1 gegen Michael Andersen und Jacob Groth durch. Die Sätze endeten 13:11, 8:11, 11:6 und 11:3. Im zweiten Match besiegte Truls Moregard von Schweden Anders Lind aus Dänemark mit 3:2. Die Sätze waren hart umkämpft und endeten 11:7, 9:11, 11:13, 11:5 und 11:9. Das dritte Match brachte einen weiteren Sieg für Schweden, als Kristian Karlsson mit 3:0 gegen Jacob Groth gewann.

Der Bronzegewinner von Tokio Ferhat Arıcan aus der Türkei, zeigt viele Überkopf-Elemente, hat aber einige Wackler drin. Er freut sich zwar über seine Übung streckt die Faust in die Luft, für eine Medaille wird das aber wohl nicht reichen. Mit einem Ergebnis von 15.100 landet er auf dem dritten Platz.

Schade! Nachdem Anjuli Knäsche bei ihren ersten beiden Versuchen die Latte ohne Fehlversuch überquerte, ist bei 4,55 Meter Höhe Schluss. Das war ihre bisherige persönliche Bestleistung, die sie beim Highlight in Olympia nicht erneut springen kann - auch beim dritten Versuch kann sie die Messlatte nicht erfolgreich überqueren. Damit ist die Deutsche wahrscheinlich raus, noch sind aber einige andere Stabhochspringerinnen bei der Höhe von 4,55 Meter beschäftigt.

Der Chinese Boheng Zhang zeigt eine etwas bessere Übung als zuvor der Ukrainer, geht allerdings sehr tief in die Knie bei der Landung. Mit einer Schwierigkeit von 6.400 Punkten 8.700 Punkten in der Ausführung macht das 15.100 insgesamt und ist derzeit auf Platz zwei.

Sorato Anraku aus Japan macht deutlich, dass man ihn auf der Rechnung haben muss. Der 17-Jährige hat zwei Boulder geklettert und beides Mal das Top erreicht. Er führt entsprechend mit 49,9 Punkten erst einmal souverän den ersten Part der Qualifikation an. Für die deutschen Athleten ging es weiter nach hinten: Flohé ist jetzt Elfter, Megos liegt auf Platz 15.

Starker erster Wurf von Clemens Prüfer! Der EM-Sechste haut gleich bei seinem ersten Wurf einen raus, die Scheibe segelt in einer guten Flugbahn über die Qualifikationsweite von 66 Meter hinweg. Damit übernimmt Prüfer nach dem ersten Versuch gar die Führung in Qualigruppe B, der Deutsche Meister reißt die Arme hoch und jubelt über das Finalticket! Landsmann Mika Sosna hatte einen ungültigen ersten Versuch.

Illia Kovtun aus der Ukraine macht in seiner Übung mehrere kleine Fehler und macht beim Abgang einen kleinen Hüpfer. Das bleibt von den Juroren nicht unbemerkt. Mit 15.500 Punkten ist immer noch eine Medaille möglich, hat es aber nicht mehr in der eigenen Hand.

Was war denn das für ein Wahnsinns-Satz? Die Südkoreanerin beginnt den Satz gut und zieht zunächst etwas weg. Mit ganz viel Biss und starken Schlägen findet He Bing Jiao aber zurück ins Spiel und erzwingt einen 10:10 Zwischenstand. Danach allerdings setzt sich An wieder ab und schafft es, einen sicheren Vorsprung zu erspielen. Die Ballwechsel waren so intensiv, dass beide vor dem entscheidenden Matchball erstmal eine kleine Pause einlegen musste. Mit 21:13 und 21:16 geht die Goldmedaille also doch klar an die Südkoreanerin An!

In der Gruppe B kommt zwischen Ungarn und Serbien zum Kampf um den dritten Rang. Beide Teams stehen punktgleich auf dem dritten Platz und der Sieger steht sicher im Viertelfinale. Auf Rang fünf lauern nämlich noch die Franzosen, die sich mit einem Sieg gegen Spanien heute Abend noch auf Position vier schieben könnten.

In der Qualifikation im Wasserspringen ist der vierte von fünf Durchgängen Geschichte und Pauline Pfeif kämpft sich weiter in Richtung Halbfinale. Mit soliden Wertungen verbessert sie sich auf Platz 16. Einen Patzer darf sie sich jetzt aber in der finalen Runde nicht erlauben. Christina Wassen ist als Achte weiterhin voll auf Kurs. Dominiert wird das Ganze weiter durch Quan Hongchan aus China, die klar macht, sie ist diejenige, die später die große Favoritin auf Gold ist.

Nun gilt es im vierten Hoffnungslauf über die 400 Meter der Männer für den einzigen Deutschen. Jean-Paul Bredau kann mit den beiden schnellsten Läufern Yahia Ibrahim (Katar) und Diouf (Senegal) nicht mithalten. Auf den letzten Metern verkauft der Deutsche Meister sich aber nochmal richtig gut, kämpft sich an den anderen Läufern vorbei und wird Dritter. Damit verpasst er das Halbfinale. Im dritten Hoffnungslauf hatte sich der südafrikanische Sprinter Zakithi Nene durchgesetzt.

Zwei von drei Runden im Mixed-Team im Skeet sind absolviert und für Nele Wissmer und Sven Korte könnte es eng werden mit dem Kampf um Medaillen. Aktuell liegen die beiden mit 94 Punkten auf dem elften Platz, nur die ersten vier allerdings dürfen weiter um die Medaillen kämpfen.
In Führung liegen die Italiener vor Frankreich und Südkorea.

Nachdem Henrik Janssen in Gruppe A mit drei ungültigen Versuchen enttäuschend ausschied, möchten es seine beiden Landsmänner nun besser machen. Mika Sosna und Clemens Prüfer haben ihre persönliche Bestleistung jeweils diese Saison mit um die 69 Meter erreicht, Prüfer wurde bei der EM in Rom Sechster. In ihrer Gruppe B ist der Vizeweltmeister Kristjan Ceh einer der Favoriten.

Der Tiroler Jakob Schubert steigt richtig gut ein und sichert sich am ersten Boulder mit dem Top die maximalen 25 Punkte. Er ist der erste, der in der Qualifikation einen Top erreicht. Damit geht es dann auch gleich weit nach vorne für den Österreicher. Flohé liegt auf Platz sieben und damit ist für ihn schon klar, er muss im Lead übermorgen mächtig reinlegen. Auch Megos ist als derzeit Zwölfter nicht im Finale.

Am Barren zählt Lukas Dauser zu den besten der Welt und in diesem Jahr soll es an diesem Gerät Gold für den 31-Jährigen werden. In Tokio holte er Silber und bei der letztjährigen WM in Antwerpen wurde er zum ersten Mal Weltmeister. Allerdings ist die Konkurrenz enorm. Gut möglich, dass es beim Kampf um die Medaillen zu einem Zweikampf zwischen ihm und dem Chinesen Jingyuan Zou kommt. Er wurde in Tokio Olympiasieger und ist zudem dreimaliger Weltmeister. Auch auf den Türken Ferhat Arıcan sollte man ein Auge haben. Er holte in Tokio Bronze und Silber bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr.

Das erste Viertelfinale bei den Hockey-Frauen bringt gleich eine Überraschung mit sich. China schmeißt als Gruppenvierter den Gruppenersten Australien aus dem Turnier, die Australierinnen waren durch die schwächer besetzte Gruppe B ohne Niederlage marschiert. Doch Tatum Stewarts Strafeckentor kurz vor der letzten Viertelpause zum 2:3 reicht Australien nicht mehr, im spannenden letzten Viertel retten die Chinesinnen die knappe Führung ins Ziel und erreichen damit überraschend das Halbfinale. Erst in gut einer Stunde geht es mit dem Spiel der deutschen Hockey-Frauen weiter.

Im Achtelfinale des Mannschafts-Tischtennis-Turniers der Frauen gibt es die ersten Siegerinnen. Japan setzte sich mit 3:0 klar gegen Polen durch. Im ersten Match gewannen Hina Hayata und Miu Hirano  gegen Zuzanna Wielgos und Natalia Bajor mit 3:1, wobei die Sätze 11:5, 5:11, 11:9 und 12:10 endeten. Im zweiten Match setzte sich Miwa Harimoto mit 3:0 gegen Anna Wegrzyn durch, und die Sätze endeten 11:7, 11:4 und 11:4. Das dritte Match zeigte erneut einen klaren Sieg für Japan, als Miu Hirano Natalia Bajor mit 3:0 besiegte. Die Sätze endeten hier mit 11:3, 11:6 und 11:6. Japan sicherte sich somit mit einer überlegenen Leistung den Einzug ins Viertelfinale.

Yannick Flohé ist mit seinem Boulder-Durchgang fertig und der Deutsche reiht sich für den Augenblick auf dem fünften Platz ein. Flohé war an den ersten beiden Bouldern gut eingestiegen, ließ aber bei den letzten beiden Bouldern liegen. Auch Alexander Megos ist inzwischen unterwegs, viele Punkte stehen für ihn nach zwei Boulder-Aufgaben aber noch nicht zu Buche.

Bei den Hoffnungsläufen der Männer über 400 Meter verzichten einige Läufer auf den Start, beim ersten Hoffnungslauf treten so nur drei Starter an. Anders als bei den Hürdenläuferinnen soeben kommt nur der Erste sicher weiter, dazu die beiden Nächstschnellsten aller vier Läufe. Der Argentinier Larregina teilt sich seinen Lauf besser ein als der Franzose Biron und gewinnt den ersten Hoffnungslauf. Auch im zweiten Hoffnungslauf treten zwei Läufer nicht an, der Südafrikaner Lythe Pillay ist von den verbliebenen Fünf der Schnellste.

Die Britin Holly Bradshaw setzt beim letzten Versuch über 4,40 Meter den Stab nicht richtig an und muss den Sprung abbrechen, katapultiert sich dabei rechts auf das Gras. Die Bronzemedaillengewinnerin von Tokio scheidet damit aus, es waren ihre letzte Olympischen Spiele. Holly Bradshaw vergießt nach dem Olympia-Aus bittere Tränen, ihre Landsfrau tröstet sie.

Das war ein erster Satz, der eines Finales auf jeden Fall würdig war! Die beiden Sportlerinnen lieferten sich ganz starke Ballwechsel und zeigten ein hohes Niveau. Die erste Phase dieses Satzes war so auch noch sehr ausgeglichen, ab der Hälfte zog die Südkoreanerin An Se Young dann aber weg und entschied den ersten Satz 21:13 für sich.

Christina Wassen hat sich im dritten Durchgang der Qualifikation noch einmal steigern können und sie macht mit Platz sieben den nächsten Schritt in Richtung Finale. Pauline Pfeif konnte sich auch verbessern und liegt jetzt auf Platz 18. Daran gilt es für sie in den nächsten beiden Runden anzuknüpfen. Quan Hongchan führt mit 257 Punkten nach drei Durchgängen das Feld inzwischen souverän an. Chen Yuxi ist Zweite vor Caeli McKay.

Im letzten Hoffnungslauf über 400 Meter Hürden beweist die Französin Shana Grebo Stehvermögen. Vor der letzten Hürde scheint sie abzubauen und die Konkurrenz sie zu überholen, doch angefeuert vom Publikum kann Grebo die letzten Kräfte mobilisieren - Jubel im Stade de France! Gemeinsam mit der Ukrainerin Anna Ryzhykova zieht sie aus dem letzten Vorlauf in das Halbfinale ein. Im ersten Vorlauf hatten die Italienerin Folorunso und tatsächlich bis auf die dritte Nachkommastelle zeitgleich van den Broeck (Belgien) und Yukich (Australien) die Halbfinal-Qualifikation erreicht.

Auch im Mannschafts-Wettkampf der Männer sind die ersten Spiele der Achtelfinal-Begegnungen beendet. Im Duell Schweden gegen Dänemark setzten sich die Schweden durch. Taiwan hat seinerseits das Doppel gegen Ägypten gewonnen.

Yannick Flohé ist inzwischen auch in die Qualifikationsphase an die Boulder getreten. 20 Punkte hat der Deutsche an zwei Bouldern bereits geholt. Führender ist für den Augenblick der Belgier Hannes Van Duysen. Das Top hat an den vier Bouldern noch niemand aus dem Feld erreicht.

Bei den Stabhochspringerinnen macht die Deutsche Anjuli Knäsche bisher Hoffnungen! Nach den zwei Höhen 4,20 Meter und 4,40 Meter gehört Knäsche zu den sechs Athletinnen aus Gruppe A, die noch keinmal die Latte gerissen haben. So kann es weitergehen, die nächsten Höhen könnten aber schon schwieriger werden für Knäsche. Und: In der Gruppe B werden bisher bessere Leistungen gezeigt und weniger Stabhochspringerinnen haben mit 4,40 Metern zu kämpfen.

Der Aufschlag von Tomasz Fornal, den die Slowenen nicht parieren können, bringt die Entscheidung für die Polen! Sie holen sich mit 25:20 den vierten Satz und mit 3:1 das Ticket für das Halbfinale. Dort werden sie dann entweder gegen das US-Team oder die brasilianische Mannschaft ranmüssen.

Der zweite Hoffnungslauf bei den Hürdenläuferinnen ist im Gange, Carolina Krafzik startet sehr gut und ist vor der Zielgerade voll dabei im Rennen um die ersten beiden Plätze. Doch bei den letzten beiden Hürden geht der Deutschen die Luft aus und Krafzik muss die Konkurrenz vorbeiziehen lassen. Die Chinesin Mo Jiadie qualifiziert sich mit persönlicher Bestleistung für das Halbfinale, die Britin Jessie Knight folgt ihr im Fotofinish.

Ist das bitter! Hendrik Janssen gelingt nach zwei ungültigen Versuchen beim letzten, entscheidenden Versuch ein guter Wurf, der überquert die 65-Meter-Linie - zwar nicht die Qualifikationsweite, aufgrund der Würfe der Konkurrenz wäre das aber ausreichend. Doch bereits während die Scheibe fliegt, ärgert sich Janssen enorm. Denn auch beim dritten Versuch hat er mit seinem Fuß knapp den Kreis übertreten und somit alle drei Versuche als ungültig beendet. Das ist enorm bitter, Janssen scheidet aus. Derweil hat der amtierende Olympiasieger Daniel Stahl aus Schweden weiterhin Probleme und nach drei Versuchen nur einmal knapp die 65 Meter überworfen. Aktuell ist er Sechster, das könnte mit der später folgenden Gruppe B ganz eng werden. Weltrekordhalter Alekna ist nach drei Versuchen mit 67,47 Metern der Beste.

Für Pauline Peif gilt es jetzt alles reinzulegen! Nachdem sie für ihren Sprung in der zweiten Runde viele Abzüge erhalten hatte, geht es für Pfeif im Klassement nach hinten. Sie ist jetzt nur noch 23. Christina Wassen ist mit 119,40 Punkten Elfte. Vorne haben sich die beiden Chinesinnen positioniert.

Was für ein Ding! Die spanischen Altmeister Pablo Herrera und Adrián Gavira reißen die Arme in die Luft und feiern das Weiterkommen in das Viertelfinale. Bei Herreras letzten internationalen Turnier haben sie nach einem harterkämpften Sieg im ersten Satz auch im zweiten Satz die Nase knapp vorne und gewinnen mit 21:18. Mit einem klaren 2:0 sind die Spanier durch.

Im ersten Hockey-Viertelfinale der Frauen sind die Australierinnen nach zehn Minuten in Führung gegangen, Alice Arnott verwandelte eine Strafecke. Ma Ning hat ebenfalls per Strafecke sofort für den chinesischen Ausgleich gesorgt, im zweiten Viertel hat Dan Wen die 2:1-Führung erzielt. Nach der Halbzeitpause hat Zhong Jiaqi sogar erhöht, aktuell ist China also überraschend auf Kurs Halbfinale!

Die Vorläufe über 400 Meter Hürden sind bei den Männern damit beendet, es folgen direkt im Anschluss die Hoffnungsläufe bei den Frauen. Außerdem treten die Stabhochspringerinnen an. Die Qualifikationshöhe liegt auf 4,70 Metern, begonnen wird 50 Zentimeter niedriger. Aus deutscher Sicht ist in Gruppe A auf Anjuli Knäsche zu achten, für die die Olympia-Qualifikation ein großer Erfolg war und die mit einer persönlichen Bestleistung von 4,55 Metern nicht allzu große Chancen auf einen Finaleinzug hat. Doch wenn die Deutsche ihre starke Form findet, kann das durchaus gelingen - denn die Qualifikationshöhe muss ja nicht zwingend erreicht werden.

Es ist auch im zweiten Satz eng, doch Herrera/Gavira haben sich inzwischen einen kleinen Vorteil gegen ihre Konkurrenz aus Polen verschafft. Holen sie sich nach dem ersten Satz auch den zweiten Satz und damit den Einzug in das Viertelfinale?

In der Porte de La Chapelle Arena steigt die Spannung und wir stehen vor der ersten Badminton-Entscheidung des heutigen Tages. Nachdem die Bronzemedaille nach dem Verletzungsaus von Carolina Marín aus Spanien im Halbfinale bereits kampflos an Gregoria Mariska Tunjung aus Indonesien vergeben wurde, steht nun das Finale um Gold zwischen An Se Young aus Südkorea und der Chinesin He Bingjiao an. Favorisiert dürfte Se Young sein, die aktuell die Nummer eins der Weltrangliste ist und in Kopenhagen 2023 den Weltmeistertitel holte. He Bingjiao dürfte nach dem geschenkten Finaleinzug nach Maríns Halbfinal-Aus im zweiten Satz ebenfalls alles reinlegen, um zu zeigen, dass sie verdient im Finale ist.

Joshua Abuaku hat mächtig Bock auf den letzten Vorlauf über 400 Meter Hürden. Der Deutsche motiviert sich bei der Vorstellung lautstark selbst und zeigt auf den ersten 300 Metern auch ein starkes Rennen. Neben ihm stürzt der Katari Abakar und scheidet aus, das irritiert Abuaku nicht. Doch auf den letzten Metern schiebt sich der Brite Alastair Chalmers noch vorbei, Abuaku dreht sich einige Meter vor dem Ziel noch um und versucht seinen dritten Platz ins Ziel zu retten. Doch Chalmers ist zwei Hundertstel schneller und im Fotofinish vorne, erreicht so das Halbfinale. Die drei nächstschnellsten Athleten sind allesamt den engen vierten Vorlauf gelaufen, die drei deutschen Läufer müssen also allesamt in den Hoffnungslauf.

Archana Kamath und Sreeja Akula treten im ersten Mannschafts-Match gegen die favorisierten Rumäninnen an und sichern sich mit einem souveränen 3:0 den Sieg für ihr Team. Damit steht Rumänien bereits im ersten Einzelmatch unter Druck. In der zweiten Begegnung bei den Frauen hat Favorit Japan das erste Spiel gewonnen.

Der zweite Versuch von Henrik Janssen ist wie auch der erste ungültig, der deutsche Diskuswerfer kann nach seinem Wurf die Rotationskräfte nicht mehr halten und setzt seinen Fuß außerhalb des Kreises auf. Die Scheibe war bei etwa 63 Metern gelandet. Weltrekordhalter Mykolas Alekna hat derweil die Qualifikationsweite geworfen, der amtierende Olympiasieger und Weltmeister Daniel Stahl auch im zweiten Versuch noch nicht.

Im Beachvolleyball erleben wir das hart umkämpfte Achtelfinale, das wir erwartet haben. Die Duos aus Polen und Spanien sind im ersten Satz ebenbürtig und liefern sich einen spannenden Schlagabtausch. Schließlich gewinnen die Spanier Herrera und Gavira den ersten Satz mit 23:21 und verschaffen sich so eine bessere Ausgangslage für den zweiten Satz.

Nun wird es im Kampf um die ersten drei Plätze eines Vorlaufs erstmals richtig knapp! Der Jamaikaner Roshawn Clarke überquert mit 48,17 Sekunden die Ziellinie, hinter ihm wird es deutlich knapper. Den Zweitplatzierten und Viertplatzierten trennen nur fünf Hundertstel, für einen Vorlauf ging es hier enorm eng zu. Ezekiel Nathaniel (Nigeria) wird Zweiter, um den dritten Platz wird es besonders eng. Zur großen Freude des Publikums löst das Fotofinish auf: Der Franzose Wilfried Happio hat seinen Oberkörper etwas weiter vorgeschoben als sein italienischer Kontrahent. Damit steht auch fest, dass Agyekum über die Hoffnungsläufe gehen muss. Sein Landsmann Constantin Preis läuft einen schwachen Vorlauf vier, startet nicht gut und läuft der Konkurrenz von Beginn an hinterher.

Das polnische Volleyball-Team zeigt, warum es die Nummer eins der Welt ist. Die Mannschaft lässt sich von der Aufholjagd der Slowenen im zweiten Satz nicht beeindrucken, zeigt sich im dritten Satz wieder souverän und nach einem 25:19-Satzsieg können sie nun im vierten Satz den Deckel draufmachen und sich den Einzug ins Halbfinale sichern.

Die ersten Diskusscheiben sind geworfen, nach den ersten Versuchen liegt der Österreicher Lukas Weißhaidinger, Bronzemedaillengewinner von Tokio, vorne. Als Einziger hat er die 66-Meter-Marke im ersten Anlauf geknackt. Wie auch beim Litauen Mykolas Alekna ist der erste Wurf des Deutschen Henrik Janssen ungültig.

Nach dem ersten von fünf Durchgängen in der Qualifikationsrunde haben sich die Favoritinnen souverän an die Spitze gesetzt. Quan Hongchan führt mit 81,00 Punkten vor Andrea Spendolini-Sirieix aus Großbritannien, die 76,80 Punkte für ihren Sprung erhielt.  Chen Yuxi (CHN) ist mit 73,50 Punkten Dritte. Wassen liegt auf Platz zehn, Pfeif ist als Elfte auf Kurs.

Der erste Deutsche katapultiert sich aus dem Startblock und überquert die Hürden, Emil Agyekum kann vorne nicht mitmischen. Der Brasilianer Alison dos Santos, der zu den Medaillenfavoriten gehört, lässt austrudeln und so noch den Esten Rasmus Magi und CJ Allen (USA) vorbeiziehen - alle drei sind für das Halbfinale qualifiziert. Hinter den ersten Drei kämpft Agyekum um den vierten Platz und erläuft sich diesen mit einem starken Schlussspurt nach der letzten Hürde. Aktuell ist er der der geteilt Drittschnellste des restlichen Feldes, muss aber noch zwei weitere Vorläufe abwarten - es winkt also eher der Hoffnungslauf als das Halbfinale.

Herrera/Gavira aus Spanien kommen vor dem Eiffelturm besser in die Achtelfinal-Partie und das Duo setzt sich im ersten Satz mit drei Punkten von Bryl/Łosiak ab. Schlagen die Polen zurück oder geht der erste Satz nach Spanien?

Christina Wassen und Pauline Pfeif haben im Wasserspringen gerade ihre ersten Sprünge gemacht. Für Wassen steht mit 62,40 Punkten vorerst der neunte Platz zu Buche. Peiffer ist nach einem Handstand mit Doppelsalto und 1½ Drehungen derzeit mit 60,80 Punkten Zehnte. Da ist also noch Luft nach oben. Quan Hongchan aus China, die zu den Favoritinnen gehört führt mit 81 Punkten.

Den Weltrekordhalter und amtierenden Olympiasieger Karsten Warholm gilt es über 400 Meter Hürden zu schlagen, der Norweger war dieses Jahr aber nicht der Schnellste auf dieser Distanz, scheint also zu knacken. Im zweiten Vorlauf setzt der Franzose Clement Ducos, natürlich begeistert angefeuert vom Publikum, Warholm unter Druck. Der Norweger sieht Ducos jedoch aus dem Augenwinkel und legt auf den letzten Metern nochmal einen Zahn zu, gewinnt den zweiten Vorlauf somit. Ducos markiert mit 47,69 Sekunden seine persönliche Bestleistung und qualifiziert sich somit für das Halbfinale.

Im Diskuswurf werden die zwölf Finalisten gesucht, auch drei Deutsche versuchen sich für das Finale am Mittwoch zu qualifizieren. Henrik Janssen, der EM-Fünfte von Rom wirft als einziger Deutscher bei Gruppe A mit, in der sich auch der Weltrekordhalter Mykolas Alekna aus Litauen misst. Die Qualifikationsweite liegt bei 66 Metern. Sollten keine zwölf Athleten diese erreichen, reicht es auch unter den besten Zwölf zu sein. Janssen muss also in Richtung seiner persönlichen Bestleistung von 67,43 Metern werfen.

Die Leichtathletik-Session eröffnen die Hürdenläufer über 400 Meter, bei denen der norwegische Star Karsten Warholm natürlich der größte Favorit ist. Heute werden die Vorläufe ausgetragen, die besten Drei des jeweiligen Vorlaufs und die drei Schnellsten des restlichen Feldes erreichen das Halbfinale - die restlichen Sportler kommen in die Hoffnungsläufe. Um Medaillen wird über die 400 Meter erst am Freitag gekämpft. Beim ersten Vorlauf dominiert wie zu erwarten Medaillenkandidat Rai Benjamin, der US-Amerikaner kann mit großem Abstand am Ende austrudeln lassen und sich so noch ein paar Kräfte sparen.

Am Eiffelturm steht das nächste Match im Beachvolleyball an. In der K.o.-Phase der Männer spielen Bryl/Łosiak aus Polen gegen Herrera/Gavira aus Spanien um das Ticket für das Viertelfinale. Beide Duos schauen auf eine solide Gruppenphase zurück und haben ihre Gruppe jeweils als Zweiter abgeschlossen. Es könnte uns also wieder ein spannendes Match erwarten.

Die Entscheidung im Sportschießen ist gefallen. Gold geht mit 32 Treffern Li Yuehong aus China. Cho Yeong-jae aus Südkorea geht mit Silber nach Hause. Wang Xinjie nimmt schließlich die Bronzemedaille mit, nachdem er sich im Shootout gegen Florian Peter durchgesetzt hatte.

Die Mannschaft aus Slowenien macht es den Polen nicht einfach und nach einem zweiten Satz auf Augenhöhe sichert sich das Team knapp den Satzsieg mit 26:24 und gleicht zum 1:1 aus.

Nachdem die Honamas gestern ihren Halbfinaleinzug gegen Argentinien gefeiert haben, erwartet uns im Hockey-Turnier der Frauen heute um 12:30 Uhr das nächste deutsch-argentinische Viertelfinale. Die Danas wollen den Herren dann in die Runde der letzten Vier folgen. Begonnen wird der Viertelfinaltag aber nun von den Australierinnen und den Chinesinnen, Australien ist als Gruppenerster favorisiert.

ist das ärgerlich! Florian Peter zeigt in der sechsten Runden Nerven und nach einem Shootout mit Wang scheidet er auf dem vierten Platz aus. Die übrigen drei Starter machen jetzt Bronze, Silber und Gold unter sich aus.

Nachdem die Einzel- und Mixed-Medaillen vergeben sind, stehen die nächsten Tage im Zeichen der Mannschaftsentscheidung. Heute steht das Achtelfinale mit 16 Mannschaften auf dem Plan. Im ersten Block des Tages spielt im Männerturnier Ägypten gegen Taiwan und Schweden gegen Dänemark. Während die Favoritenrolle im Match zwischen Ägypten und Taiwan klar an Taiwan vergeben ist, könnte es in der Partie zwischen Schweden und Dänemark durchaus eng werden. Bei den Frauen spielt im Vormittagsblock Rumänien gegen Indien und Polen gegen Japan. Hier sind Rumänien und Japan die klaren Favoritinnen auf das Viertelfinale. Deutschland greift bei den Männern heute Abend um 20:00 Uhr ins Geschehen. Die Frauen spielen am morgigen Dienstag. Jede Begegnung in Mannschaftsturnier besteht aus fünf Einzelspielen und endete, sobald eine der beiden Mannschaften drei Spiele gewonnen hatte. Die Reihenfolge eines Mannschaftsspiels gestaltete sich wie folgt: Zunächst wurde ein Doppelspiel ausgetragen, gefolgt von zwei Einzelspielen. Sollte bis zu diesem Zeitpunkt keine der beiden Mannschaften drei Spiele für sich entscheiden können, werden maximal zwei weitere Einzelspiele ausgetragen, um den Sieger zu ermitteln.

Es war am Ende eine enge Entscheidung, doch sie geht leider nicht zugunsten von Müller/Tillmann aus. Das deutsche Duo scheidet im Viertelfinale aus! Das deutsche Beach-Duo verliert das hartumkämpfte Match mit 1:2 (13:21, 21:17, 16:18) gegen Tina Graudina und Anastasija Samoilova aus Lettland.

Knapp zwölf Stunden nach dem engen 100-Meter-Sprint-Finale, in dem sich Noah Lyles zum schnellsten Mann der Welt kürte, ist das Stade de France wieder bereit für die nächsten Leichtathletik-Wettbewerbe. Entscheidungen werden in der frühen Session nicht ausgetragen. Ab 10:05 Uhr stehen zahlreiche Vorläufe und Hoffnungsläufe über 200 und 400 Meter sowie 400 Meter Hürden an, zudem werden im Diskuswurf die Finalisten und im Stabhochsprung die Finalistinnen in der Qualifikation ermittelt - auch einige deutsche Athletinnen und Athleten sind in den unterschiedlichen Disziplinen dabei.

Was für ein Krimi! Müller/Tillmann kämpfen sich wieder zurück, haben die Chance auf den Match-Punkt, doch dann ist wieder Lettland am Zug. Jetzt kommt es auf jeden Punkt an. Wer kann das Match für sich entscheiden?!

Müller/Tillmann müssen jetzt aufpassen! Die lettische Mannschaft liegt 14:12 vorne und könnte mit einem Matchball die Partie für sich entscheiden. Kann das deutsche Duo das Blatt noch wenden?

Beim Wasserspringen bei den Olympischen Spielen stehen noch die Entscheidungen im 10 m Turmspringen der Frauen aus. Im Paris Aquatics Centre findet heute ab 10:00 Uhr die Vorrunde statt. Insgesamt 29 Teilnehmerinnen kämpfen um gute Wertungen. Die besten 18 kommen ins für den Nachmittag angesetzte Halbfinale, wo das Feld dann auf zwölf Athletinnen für die Medaillenentscheidung am Dienstag verkleinert wird. Christina Wassen und Pauline Pfeif sind für Deutschland mit dabei. Medaillenkandidatinnen sind aber andere. Die Chinesinnen dürften schwer aufzuhalten sein, dahinter lauern die Britinnen und Kanadierinnen.

Florian Peter erwischt zu seinem Ärger nicht die optimale vierte Serie, doch der Deutsche hält sich gut und rettet sich auf jeden Fall in die nächste Runde. Ab jetzt wird pro Runde knallhart ein Athlet aussortiert! Dieses Mal trifft es Spinella.

Nach der erfolgreichen Premiere bei den Spielen in Japan, geht das Sportklettern im Jahr 2024 den nächsten Schritt. Anstatt einer Disziplin, wie bei den Spielen in Tokio, werden die Kletterer und Kletterinnen in Frankreich gleich zwei Chancen auf eine Medaille haben. Geklettert wird in einem Kombinationswettbewerb aus Bouldern & Lead und in der Einzeldisziplin Speed.  Der erste Wettkampftag beginnt mit den Boulder Halbfinals der Männer. Hier gilt es vier Boulderprobleme zu meisten. Das Zeitlimit pro Boulder liegt bei 5 Minuten, die Anzahl Versuche ist nicht limitiert. Ziel ist, mit so wenigen Versuchen wie möglich das Top zu erreichen.  Die maximale Punktezahl pro Boulder liegt bei 25 und in der Summe der vier Boulder bei 100. Für jeden zusätzlichen Versuch pro Boulder werden 0,1 Punkte abgezogen. Die finalen Punkte aus dem Boulder-Halbfinale und dem Lead-Halbfinale ergeben dann das Ranking für das Kombinationsformat Boulder & Lead, wo beide Disziplinen an einem Tag ausgetragen werden. Nur die acht besten Kletterer sind dann noch dabei. Aus dem deutschen Team qualifizierte sich Alexander Megos und Yannick Flohé für Olympia.

Es deutet sich eine richtig enge Entscheidung im Achtelfinale zwischen den Lettinnen und dem deutschen Duo  Müller/Tillmann. Deutschland führt knapp mit 7:6. Es wird bis 15 Punkten gespielt, wobei es mindestens zwei Punkte Vorsprung braucht.

Klasse! Peter scheint jetzt wirklich da zu sein und in seiner dritten Serie kommen vier Treffer dazu. Damit liegt er nun gleichauf mit Wang und bleibt voll auf Kurs in Richtung Medaille!

Klasse! Das deutsche Duo Müller/Tillmann ist nach einem schwachen ersten Satz jetzt zurück im Kampf um das Viertelfinale! Nach Gesprächen scheinen die beiden Athletinnen die richtige Antwort auf die Lettinnen gefunden zu haben, sichern sich den zweiten Satz und sorgen für den Entscheidungssatz. Jetzt heißt es draufbleiben und sich das Viertelfinale sichern!

Nachdem Florian Peter in der ersten Serie mit zwei Treffern schlecht losgelegt hatte, ist der Deutsche jetzt wieder zurück und mit einer perfekten Serie springt er auf Platz drei hoch!

Der Weltranglistenerste lässt sich nicht lumpen und behält im Viertelfinale mit Slowenien derzeit die Nase vorne. Mit 25:20 holen sich die starkauftretenen Polen den ersten Satz.

Müller/Tillmann sind wach und machen wichtige Punkte gegen die lettischen Konkurrentinnen. Sie liegen im zweiten Satz mit 15:12 in Führung und wahren sich ihre Chance auf das Viertelfinale.

Laura Lindmann zieht durch, verschafft sich eine Lücke zu den Konkurrentinnen. Kann sie das durchbringen? Ja! Lindemann geht mit einem knappen Vorsprung als Erste über die Linie und sichert dem deutschen Triathlon-Team die Goldmedaille. Tim Hellwig, Lisa Tertsch und  Lasse Lührs sind sofort da und schließen sie in die Arme. Das Team war das ganze Rennen hellwach, agierten taktisch perfekt und holt sich verdient den Olympiasieg! Dahinter muss das Foto zwischen Großbritannien und den USA entscheiden. Wer hatte die Nase vorne? Es ist das Team aus den USA. Das britische Team holt Bronze.

Es geht in die letzte Runde und es bleibt weiterhin alles offen um die Goldmedaille! Lindemann lauert im Windschatten von Knibb, Potter ist für Großbritannien nur knapp dahinter.

Es geht in den letzten Übergang und noch 1,8 Kilometer im Lauf stehen vor den Athletinnen aus Großbritannien, USA und Deutschland. Von hinten droht keine Gefahr mehr, denn es liegt eine Minute zwischen dem Trio und Platz vier. Die Medaille ist Deutschland also ganz sicher, doch welche Farbe wird sie haben!?

Florian Peter ist gleich neben fünf weiteren Weltklasse-Schützen im Finale mit der Schnellfeuerpistole gefragt. Dafür hatte sich der 24-Jährige als Sechster in letzter Sekunde qualifiziert, nun will er in den 4-Sekunden-Serien im Finale viele Treffer landen. Obwohl es knapp war, hat der Deutsche durchaus Chancen. Immerhin wurde er 2023 WM-Dritter, zudem gewann er das Weltcupfinale im vergangenen Jahr.

Ist das spannend im Triathlon-Finish! Lindemann hat sich gemeinsam mit der US-Amerikanerin an Potter herangearbeitet und damit ist wieder alles offen um die Goldmedaille! Es dauert nicht mehr lange bis zur Entscheidung im abschließenden Lauf!

Damit war dann leider zu rechnen. Müller/Tillmann haben im ersten Satz nicht in das Spiel gefunden und haben vergeblich nach der Lösung gegen die Konkurrentinnen aus Lettland gesucht. Mit 21:13 gewinnen Graudiņa/Samoilova den ersten Satz. Jetzt muss das deutsche Duo zuschlagen, um die Chance auf das Viertelfinale aufrechtzuhalten!

Aktuell sieht es danach aus, als würden Großbritannien, die USA und Deutschland die drei Medaillen unter sich ausmachen. Im Radrennen können die Nationen dahinter kaum aufholen und die Lücke zwischen Platz drei und vier ist groß.

Müller/Tillmann haben derweil am Fuße des Eiffelturms weiterhin ihre Schwierigkeiten, das Duo aus Lettland in irgendeiner Weise zu fordern und den Punkterückstand zu verkleinern. Mit 18:12 haben Graudiņa/Samoilova den klaren Vorteil, sich den ersten Satz zu holen.

Die US-Amerikanerinnen ist wie zu erwarten zu Lindemann aufgefahren und jetzt wird es darauf ankommen, ob man zusammenarbeitet, um auch die Lücke zu Potter zu verkleinern.

Das Schwimmen ist absolviert. Potter geht für die britische Mannschaft mit sieben Sekunden Vorsprung in das Radrennen. Lindemann ist Zweite, hatte aber die US-Amerikanerin Knibb in Nacken. Mit elf Sekunden Abstand kann sie im Radrennen richtig gefährlich werden, immerhin geht sie auch bei den Spezialistinnen an den Anlauf!

Müller/Tillmann suchen weiterhin nach der passenden Lösung gegen ihre Konkurrentinnen aus Lettland. Das hat weiterhin einen Vorsprung von vier Punkten im ersten Satz.

Die Spannung steigt in der Triathlon-Entscheidung! Großbritannien wechselt auf dem ersten Platz. Nur fünf Sekunden dahinter kommt Lührs durch und schickt Laura Lindemann in den finalen Mini-Triathlon. Der Vorsprung zum restlichen Feld beträgt gut 15 Sekunden. Deutschland ist auf Medaillenkurs!

Svenja Müller und Cinja Tillmann holen sich den ersten Punkt, dann aber scheiden die Lettinnen deutlich besser reinzukommen. Müller erlaubt sich Annahmefehler, die dem Duo teuer zu stehen kommen und nach wenigen Minuten steht es 5:1 für das Duo aus Lettland. Jetzt müssen Müller/Tillmann eine Antwort finden!

In der South Paris Arena geht es in den nächsten Minuten um das erste Ticket im Halbfinale des Volleyballturniers der Männer! Am Netz gegenüber stehen sich Slowenien und Polen und damit erwartet und gleich zum Einstieg in den Volleyballtag ein hochspannendes Spiel. Polen belegt derzeit den ersten Platz der Weltrangliste, Slowenien steht auf Platz drei und hat die bessere Gruppenphase gespielt. Einen klaren Favoriten gibt es im Kampf um das Halbfinalticket also nicht.

Lasse Lührs hat sich im Radfahren mit dem Briten Samuel Dickinson zusammengetan und gemeinsam haben die beiden Athleten eine Lücke von 17 Sekunden rausgeholt. Jetzt heißt es, im Laufen draufbleiben!

Im Sportschießen steht heute der letzte Wettkampftag in den Startlöchern. Den Anfang macht die erste Runde im Skeet-Mixed-Wettkampf, der in diesem Jahr zum ersten Mal Teil des Olympischen Programms ist. Sven Korte und Nele Wißmer wollen hier um Medaillen kämpfen. Insgesamt werden 15 Duos ab 09.00 Uhr an dem Wettbewerb teilnehmen. Jeder Athlet schießt drei Runden, also 75 Scheiben. Die zwei besten Teams der Qualifikation absolvieren am Nachmittag das Goldfinale, der Dritt- und Viertplatzierte schießen um Bronze.

Am Fuße des Eiffelturms wird es im Beachvolleyball langsam ernst für Svenja Müller und Cinja Tillmann. Im Achtelfinale treffen die beiden Deutschen ab 9:00 Uhr auf das lettische Duo Tīna Laura Graudiņa und Anastasija Samoilova. Das lettische Duo belegte in der Gruppenphase wie Müller/Tillmann mit zwei Siegen und einer Niederlage den zweiten Platz in ihrer jeweiligen Gruppe. Es ist also auf dem Papier eine durchaus ausgeglichene Begegnung auf Augenhöhe.

Es geht wieder auf das Fahrrad! Großbritannien und Deutschland sind gleichauf. Dahinter ist eine kleine Lücke in Richtung der Schweiz. Es sieht also weiterhin top aus für das deutsche Triathlonteam!

Es geht in den zweiten Wechsel und wieder hat der Lauf für einige Verschiebungen gesorgt. Tertsch hat ein richtig starkes Rennen abgeliefert und übergibt knapp vor Großbritannien auf der ersten Position! Auf Platz drei folgt die Schweiz vor Spanien und dem US-Team. Jetzt gilt es für Lasse Lührs!

Während Lisa Tertsch weiterhin gut in der Gruppe dabei ist, muss Frankreich nach dem Sturz des Start-Triathleten auf dem Rad weiter um den Anschluss kämpfen. Emma Lombardi liegt vor dem abschließenden Lauf noch 40 Sekunden hinter der Gruppe.

Georgia Taylor-Brown setzt sich für Großbritannien weiter ab und hat nach der ersten Radrunde einen Vorsprung von 16 Sekunden herausgeholt. Tertsch fährt nun in einer großen Gruppe mit und scheint ihre Kräfte für den abschließenden Lauf zu sparen.

Auch die zweite Gruppe hat das Schwimmen schon geschafft und es geht auf die sieben Kilometer mit dem Rad. Tertsch hält sich gut und liegt sieben Sekunden hinter der Athletin aus Großbritannien.

Die ersten Athleten sind durch und es gibt zum ersten Wechsel. Großbritannien übergibt an der zweiten Position. Dahinter folgt dann aber schon Deutschland nach einem Toprennen von Tim Hellwig. Nun ist Lisa Tertsch gefragt. Knapp dahinter wechseln die Schweiz und Italien. Favorit Frankreich liegt schon satte 40 Sekunden zurück.

Der Brite Yee und Studer aus der Schweiz ziehen im Laufen an und auch Hellwig kann für Deutschland mitgehen. Können sie einen Vorsprung für die zweite Gruppe herausholen?

In der letzten Kurve gibt es großes Drama! Pierre Le Corre aus Frankreich und der Neuseeländer Hayden Wilde stürzten. Wilde kann sich schnell wieder auf das Rad schwingen, Le Corre verliert nach Problemen mit der Kette den Anschluss. Das Team aus den Niederlanden wechselt als Erstes ins Laufen, aber fast alle Mannschaften sind jetzt wieder zusammen.

Auf dem Fahrrad hat sich eine Gruppe von Athleten in einer Gruppe zusammengefunden und macht jetzt Jagd auf den Spanier. Der ist dann auch schnell eingesammelt, womit elf Staffeln vorne mitmischen. Darunter auch Deutschland.

Es geht bereits in den ersten Wechsel. Der Spanier liegt an erster Stelle, dahinter folgen dann auch schon Deutschland und Brasilien. Für den Portugiesen Ricardo Batista heißt es, eine Zeitstrafe zu absolvieren. Er hatte es am Start zu eilig. Dafür gibt es zehn Sekunden.

Die ersten 17 Athleten sind im Wasser und vor ihnen liegen 300 Meter im Schwimmen, bevor es dann für 7,2 Kilometer auf das Rad geht. Zum Abschluss steht dann ein Lauf über zwei Kilometer an. Danach folgt dann der erste Wechsel. Für Deutschland eröffnet Tim Hellwig. Ihm folgt Lisa Tertsch, danach sind dann Lasse Lührs und Laura Lindemann an der Reihe. Nicht dabei ist die belgische Staffel. Die belgische Triathletin Claire Michel ist nach ihrer Teilnahme am Olympia-Einzelwettbewerb in der Seine erkrankt, weshalb die Mannschaft vom Wettkampf zurückziehen musste. Dies gab das Belgische Olympische Komitee am Sonntag in einer Stellungnahme bekannt und übte dabei gleichzeitig deutliche Kritik an der Organisation des olympischen Triathlons.

Im Volleyball treffen die deutschen Männer um 17:00 Uhr im Viertelfinale auf Gastgeber Frankreich. Ab 18:00 Uhr stehen die Halbfinals im Männerfußball an: Marokko spielt gegen Spanien in Marseille, während Frankreich gegen Ägypten in Lyon antritt. Im 3x3 Basketball der Frauen spielt das Team um 18:30 Uhr im Halbfinale gegen Kanada. Weitere Entscheidungen, einschließlich des Finales, folgen später am Abend. Die Leichtathletik-Wettbewerbe beginnen ab 19:00 Uhr im Stade de France, wo unter anderem der Stabhochsprung der Männer sowie die 5.000 m und 800 m der Frauen stattfinden. Besonders spannend wird es beim Diskuswerfen, bei dem Kristin Pudenz erneut um eine Medaille kämpft. Ab 19:54 Uhr gibt es im Vélodrome Saint-Quentin-en-Yvelines zudem die Medaillenentscheidungen im Teamsprint der Frauen, wo die deutschen Fahrerinnen auf eine Medaille hoffen.

Neben dem Triathlon stehen zahlreiche weitere Wettkämpfe auf dem Programm. Ab 9:30 Uhr beginnen im Schießzentrum Chateauroux die Finalwettkämpfe in der Schnellfeuerpistole, bei denen Florian Peter mitmischen möchte. Für Svenja Müller und Cinja Tillmann wird es im Beachvolleyball-Achtelfinale ernst. Am Nachmittag wird der Titel im Mixed-Skeet vergeben. Im Turnen finden ab 11:45 Uhr die letzten Wettbewerbe in Bercy statt. Lukas Dauer ist hier am Barren gefragt. Weitere Finals stehen am Reck der Männer und im Bodenturnen der Frauen auf dem Plan. Im Hockey spielen die deutschen Damen um 12:30 Uhr im Viertelfinale gegen Argentinien. Ab 16:55 Uhr wird auf dem Wildwasser im Stadion Vaires-sur-Marne die erste Medaillenentscheidung im Kajak-Cross getroffen.

Nach den Regenfällen der vergangenen Tage, die das Training in der Seine am Samstag und Sonntag unmöglich machten, haben die Experten nun grünes Licht gegeben: Die Wasserproben sind positiv ausgefallen, und dem Mixed-Triathlon steht nichts mehr im Wege. Um 8:00 Uhr soll die Entscheidung starten. Im Triathlon-Mixed umfasst das Team je zwei Athletinnen und zwei Athleten. Jedes Teammitglied absolviert nacheinander einen Mini-Triathlon bestehend aus 300 Metern Schwimmen, 7,2 Kilometern Radfahren und 2 Kilometern Laufen, bevor er an den nächsten übergibt. Das DTU-Quartett wird in der Besetzung Lisa Tertsch, Laura Lindemann, Tim Hellwig und Lasse Lührs an den Start gehen.

Hallo und herzlich willkommen zum zehnten Tag der Spiele von Paris! Heute gehen in Paris die Wettbewerbe im 3X3-Basketball, Badminton, Geräteturnen, Kanu-Slalom, Schießen und Triathlon mit den nächsten Entscheidungen zu Ende. Los geht es derweil mit den ersten Entscheidungen im Radrennen auf der Bahn.