Am sechsten offiziellen Wettkampftag blieben die deutschen Sportlerinnen und Sportler ohne Medaillen. Mit den größten Hoffnungen war im Judo Anna-Maria Wagner in ihren Wettkampf gegangen. Die Fahnenträgerin kämpfte letztlich um Bronze und hatte gegen die Chinesin Zhenzhao Ma erst im Golden Score das Nachsehen. Darüber hinaus platzte bei Alexander Zverev der Traum vom zweiten Olympiagold nach 2021 bereits im Viertelfinale. Damit sind alle deutschen Tennisprofis ausgeschieden. Im Schwimmen war am Abend einzig Lukas Märtens am Werk, kam über 200 Meter Rücken im Finale trotz persönlicher Bestzeit nicht über den achten Platz hinaus. Deutschlands Handballerinnen verloren ihr Gruppenspiel gegen Dänemark knapp mit 27:28. Besser lief es für die 3x3-Basketballerinnen, die Siege gegen Kanada und Aserbaidschan einfuhren. Ein schweres Stück Arbeit hatten die Beachvolleyballer Nils Ehlers und Clemens Wickler schon am frühen Morgen zu verrichten, wehrten gegen Australien sechs Matchbälle ab, ehe der entscheidenden dritte Satz dann doch mit 19:17 gewonnen wurde. Früh am Tag gab es auch die ersten Leichtathletik-Entscheidungen dieser Spiele. Im Gehen über 20 Kilometer gewannen Brian Daniel Pintado aus Ecuador und die Chinesin Yukun Liu. Turn-Legende Simone Biles holte nach dem Sieg mit dem US-Team heute auch im Mehrkampf Gold und feierte den sechsten Olympiasieg ihrer Karriere. Im Schwimmen standen die Kanadierin Summer McIntosh, der Ungar Hubert Kós, die US-Amerikanerin Kate Douglass und die australische Freistilstaffel der Frauen ganz oben auf dem Podium.

Die US-Amerikanerinnen Kristen Nuss und Taryn Kloth verteidigen ihren relativ knappen Vorsprung und gewinnen die Partie gegen Xue/Xia aus China im Tie-Break mit 15:12. Damit beenden sie die Gruppenphase ungeschlagen, weiter geht es im Achtelfinale.

Nuss und Kloth können den Tie-Break gegen Xue und Xia weiterspielen, das Gewitter in Paris hat sich verzogen. Das US-Duo führt den dritten Satz mit 13:12 an, die Entscheidung fällt also gleich.

Lettland kann bislang eine makellose Gruppenphase aufweisen, nun geht es gegen die USA. Die Letten werden lautstark vom Publikum angefeuert, nach zwei Minuten führen jedoch die US-Boys mit 5:3. Nachdem die USA auf 11:5 erhöht, nimmt Lettland eine Auszeit. Da noch über sechs Minuten zu spielen sind, kann sich das Blatt noch wenden. Und die Auszeit scheint zu fruchten - schon steht es 11:11! Zwei Minuten vor Schluss können die US-Amerikaner eine knappe Führung von 19:15 verbuchen. Dann fällt die 21-Punkte-Marke, die das Spiel beendet - aber für Lettland! Die Letten drehen das Spiel stark und gewinnen 21:19.

Nun nimmt das Geduldsspiel vor der Küste Tahitis für die Frauen ein Ende. Letztlich hatte ziemlich am Ende Yolanda Hopkins eine Portion Glück, erwischte die vermeintlich beste Welle des Tages und nutzte diese auch. Doch in diesem achten Heat überschlugen sich nach zähen Stunden zuvor die Ereignisse. Brisa Hennessy aus Costa Rica traf es kurz darauf ebenfalls richtig gut und ritt ihre Welle großartig, tauchte da tatsächlich aus der Tube und der Gischt wieder auf und staubte die mit Abstand beste Wertung dieser dritten Runde ab. Am Ende setzte sich die Mittelamerikanerin auch insgesamt durch. Und der Portugiesin Hopkins reichte die zweitbeste Wertung des Tages nicht, um im Wettbewerb zu bleiben. Im Viertelfinale werden Caroline Marks (USA) und Tyler Wright (Australien), Johanne Defay (Frankreich) und Carissa Moore (USA), Nadia Erostarbe (Spanien) und Tatiana Weston-Webb (Brasilien) sowie Luana Silva und Brisa Hennessy (Costa Rica) aufeinandertreffen.

Auch die Unterbrechung durch ein Gewitter brachte die Serben nicht aus der Ruhe, sie bringen ihren knappen Vorsprung in das Ziel und gewinnen nach zehn Minuten mit 19:16 gegen Frankreich. Die Partie USA gegen Lettland folgt.

China ließ den heimischen Französinnen kaum eine Chance: Mit 25:18, 25:16 und 25:19 gewannen die Chinesinnen die Partie. Nach zwei Siegen in zwei Spielen steht China damit bereits im Viertelfinale, Frankreichs Chancen nach zwei Niederlagen sind dahingegen minimal.

Letztlich hat Truls Möregårdh das letzte Viertelfinale im Tischtennis-Einzel klar auf seine Seite gezogen. Dem Ägypter Omar Assar war zwar der zwischenzeitliche Satzausgleich gelungen. Die folgenden drei Durchgänge jedoch gewann dann der Schwede und erledigte die Aufgabe mit 4:1. Damit ist die Vorschlussrunde erreicht. Dort wird es der Skandinavier mit dem Brasilianer Hugo Calderano zu tun bekommen. Das zweite Halbfinale bestreiten Félix Lebrun aus Frankreich und Fan Zhendong aus China.

Während sich Kroatien mit 11:8 gegen Rumänien durchsetzen konnte, gab es einen klaren Sieg für die ungarischen Wasserballer. Sie bezwangen Japan mit 17:10. Vince Pál Vigvári trug mit vier Toren zum Sieg seiner Mannschaft, die übermorgen auf Australien trifft, bei.

Inzwischen ist im Stade Pierre-Mauroy Feierabend. Die US-Amerikanerinnen lagen ja bereits zur Pause vorn. Im dritten Viertel konnten die Belgierinnen nur unwesentlich verkürzen. Hinten raus erledigte das der Serienolympiasieger dann souverän und gewann die Partie mit 87:74. Als beste Werferin kristallisierte sich Breanna Stewart mit 26 Punkten heraus. Am letzten Spieltag der Gruppe C wird es für die Tabellenführerinnen der Gruppe C am Sonntag gegen die punktgleichen und ebenfalls noch ungeschlagenen Deutschen um den Gruppensieg gehen. Diese beiden Mannschaften haben den Einzug ins Viertelfinale allerdings bereits sicher.

Die Basketballer ereilt dasselbe Schicksal wie die Beachvolleyballerinnen, der Platz muss wegen Gewitter zunächst geräumt werden.

Auf dem Platz La Concorde wird auch nachts noch Basketball gespielt. Das 3x3-Team der Serben hat es im Moment mit Frankreich zu tun und führt 13:10 bei noch 2:25 verbleibenden Minuten. Der Lokalmatador unterlag heute Mittag der Niederlande, Serbien konnte sich genau gegen Oranje heute schon zum Sieger krönen.

Aufgrund eines Unwetters mitten in Paris musste die Partie zwischen Nuss und Kloth gegen Xue und Xia im dritten Satz beim Stand von 3:2 für die Amerikanerinnen unterbrochen werden. In 15 Minuten soll es weitere Informationen geben und bis dahin muss das Stadion vor dem Eifelturm evakuiert werden.

Bei den Herren bis 63,5 Kilogramm darf sich der Kubaner Alvarez Borges nach einem klaren 5:0-Sieg gegen den auf Nummer sechs gesetzten Thailänder Bunjong Sinsiri über den Einzug in das Halbfinale freuen. Dort trifft er auf den Georgier Lasha Guruli, der knapp mit 3:2 den Kasachen Uulu Mukhammedsabyr Bazarbay bezwingen konnte. In der Gewichtsklasse bis 92 Kilogramm konnten sich Davlat Boltaev und Lazibek Mullojonov durchsetzen, sie treffen im Halbfinale aufeinander.

Mit einem eindrucksvollen zweiten Satz spielt sich Donna Vekic ins Finale dieser olympischen Sommerspiele. Sie gewinnt diesen Satz gegen Anna Karolina Schmiedlova klar mit 6:0 und nutzt den zweiten Matchball zum völlig verdienten Finaleinzug. Das ist nach dem über dreistündigen Krimi von gestern Nacht keine Selbstverständlichkeit und Vekic verdient sich damit eine sichere Medaille. Ob es sich um die Goldmedaille oder Silbermedaille handelt wird sich am Samstagmittag entschieden, wenn es für Donna Vekic gegen die Chinesin Qinwen Zheng geht. Bis dahin lässt sich Vekic aber erstmal ausgiebig feiern und scheint überglücklich über diesen starken Finaleinzug.

Bei regnerischen Bedingungen auf dem Sand in Paris können sich die US-Amerikanerinnen Nuss und Kloth mit 21:16 im zweiten Satz behaupten. Somit steht es insgesamt etwas überraschend 1:1 und der dritte Satz wird über den Ausgang dieses Matches entscheiden.

In Roland Garros sind inzwischen auch die Halbfinals im Mixed gespielt. Zunächst setzte sich das chinesische Duo Zhizhen Zhang/Xinyu Wang im Match-Tie-Break gegen die Niederländer Wesley Koolhof und Demi Schuurs durch. Nach gut anderthalb Stunden Spielzeit hieß es 2:6, 6:4 und 10:4 für die Asiaten, die morgen um Gold spielen werden. Gegner im Finale sind Tomáš Macháč und Kateřina Siniaková. Die Tschechen behaupteten sich in zwei glatten Sätzen gegen die Kanadier Félix Auger-Aliassime und Gabriela Dabrowski. Für die unterlegenen Mixed-Doppels bleibt morgen noch die Chance auf Bronze.

Die US-Amerikanerinnen scheinen heute mit dem Kopf noch nicht ganz bei der Sache zu sein. Sie verlieren den ersten Satz gegen die klaren Außenseiterinnen aus China mit 15:21 recht deutlich und stehen nun im zweiten Satz unter Zugzwang. Immerhin liegen sie in Satz zwei bisher in Führung, wenn auch nur knapp mit 13:11.

Ein wenig überraschend musste Mariana Pajon Londono aus Kolumbien in den Hoffnungslauf, diesen kann sie dann aber für sich entscheiden. Die direkte Qualifikation für das Halbfinale schafften unter anderem die Favoritinnen Smulders, Shriever, Willoughby und Sakakibara.

Im Kampf um das Viertelfinale haben die Norwegerinnen einen wichtigen Sieg erringen können. Gegen klar unterlegene Sloweninnen hatten die Norwegerinnen von Beginn an alles unter Kontrolle und gewinnen dieses Duell mit 29:22. Somit springen sie an die Spitze der Gruppe A und können sich auf einen Einzug ins Viertelfinale einstellen. Zunächst steht aber noch die Begegnung mit den deutschen Handballerinnen auf dem Programm.

Mit einem souveränen ersten Satz kann sich die Kroatin Donna Vekic in eine gute Ausgangslage bringen. Sie gewinnt mit 6:4 gegen Anna Schmiedlova und führt demnach mit 1:0. Diesen zweiten Satz braucht nun die Slowakin, wenn sie sich nicht aus dem Goldrennen verabschieden möchte.

im Viertelfinale des Herren-Doppel konnten sich die beiden US-Amerikaner Taylor Fritz und Tommi Paul klar gegen die beiden Briten Daniel Evans und Andy Murray mit 2:0 (6:2; 6:4) durchsetzen und ziehen somit in das Halbfinale des Herren-Doppel ein. Somit kämpfen die beiden sicherlich um eine Medaille und treffen im morgigen Halbfinale auf die Australier Matthew Ebden und John Peers. Dann geht es darum neben US-Amerikanern Krajicek und Ram, den Alcaraz und Nadal Bezwingern, das zweite Finalisten-Duo auszumachen.

Schnell kristallisieren sich die Medaillenkandidaten heraus. Die drei favorisierten Staffeln setzen sich ab und machen das unter sich aus. Allmählich gewinnt Australien immer mehr an Boden. Schlussschwimmerin Ariarne Titmus lässt sich nicht mehr aufhalten und sichert dem australischen Quartett Gold. Die Zeit bleibt bei 7:38.08 Minuten stehen, das ist neuer Olympischer Rekord. Fast drei Sekunden liegt Team USA am Ende zurück. Auf den Bronzerang schwimmen ungefährdet die Chinesinnen. Titelverteidiger Großbritannien geht gut zwei Sekunden dahinter leer aus. Damit sind wir mit Schwimmen für heute durch.

Die Amerikanerinnen können sich mit 17:11 gegen Spanien durchsetzen. Die Französinnen liegen derweil mit 4:7 gegen Kanada zurück, vier Minuten bleiben ihnen noch, um das Match zu drehen.

Im letzten Rennen dieses Schwimmtages werden nochmals Medaillen vergeben. In der langen Freistilstaffel sind die deutschen Frauen allerdings im Vorlauf mit der zehnten Zeit gescheitert. So pflügen jetzt andere Nationen durchs Wasser. Und die guten Teams tauschen noch Personal aus, bringen für dieses Finale ihre Allerbesten an den Start.

Léon Marchand hat bei diesen Spielen bereits drei Goldmedaillen geholt. Und der 22-Jährige begeistert auch heute sein Publikum. Der Franzose schwimmt die 200 Meter Lagen von vorn und gewinnt in 1:56.31 Minuten. Der Japaner Daiya Seto hält da aber ordentlich dagegen. Der Weltmeister von 2019 schlägt als Zweiter an – vor dem amtierenden Welttitelträger Finlay Knox. Mit Blick auf beide Halbfinals erreichen zudem Tom Dean aus Großbritannien und auch der Italiener Alberto Razzetti den Endlauf um Gold.

Die ersten vier Athleten des Hoffnungslauf, der wie immer nur aus acht Fahrern besteht, dürfen morgen im Halbfinale antreten. Es geht ganz eng zu! In der letzten Kurve gibt es einen Sturz des Kolumbianers Ramirez, der sich vermutlich schwerer an der Schulter verletzt hat. Rico Bearman (Neuseeland), Simon Marquart (Schweiz), Mauricio Molina Vergara (Chile) und Jaymio Brink (Niederlande) sind am Ende die glücklichen Halbfinalisten. In der Qualifikation lieferten sich die Franzosen Romain Mahieu Joris Daudet ein Duell um die Bestzeit, zusammen mit zehn anderen Fahrern zogen sie direkt in das Halbfinale ein.

Kristen Nuss und Taryn Kloth gelten zum engen Favoritinnenkreis im Kampf um die Goldmedaille beim Beachvolleyball. Mit zwei 2:0-Siegen gegen Kanada und Australien sind die US-Amerikanerinnen schonmal exzellent gestartet. Gegen die heutigen Gegnerinnen, die Chinesinnen Xue Chen und Xia Xinyi, wollen die Amerikanerinnen ihren dritten Sieg im dritten Spiel eintüten. Nach fünf Minuten führen allerdings die Chinesinnen etwas überraschend mit 4:1.

In Spitzenspiel der Gruppe B konnte sich keines der beiden Teams zwischen Argentinien und Australien durchsetzen. Am Schluss endete das Spiel mit einem 3:3 Unentschieden durch einen Treffer von Mariah Williams nach einer Strafecke mit einer Sekunde Restzeit auf der Uhr. Durch diesen Nervenkrimi bleiben beide Mannschaften an der Spitze der Gruppe B stehen. Die Australierinnen stehen aufgrund der besseren Tordifferenz allerdings auf dem ersten Platz und Argentinien dahinter.

Von den genannten Schwimmern sind vier im ersten Lauf an der Reihe. Das verspricht ein hohes Niveau. Los geht es mit Schmetterling. Es folgt der Wechsel in die Rückenlage – danach Brust und die letzten 50 Meter dann Freistil. Unsere Favoriten enttäuschen uns nicht. Carson Foster gewinnt das Halbfinale in 1:56.37 Minuten. Auch Duncan Scott und Shun Wang sollten schnell genug sein. Alberto Razzetti wird allerdings nur Fünfter, für den Italiener könnte es eng werden.

Die französischen Hockey-Frauen bleiben in diesem Turnier weiterhin sieglos. Im Kellerduell der Gruppe A mussten sich die Französinnen knapp mit 0:1 gegen die Japanerinnen geschlagen geben und warten weiterhin auf den ersten Erfolg bei diesen Sommerspielen. Somit wird es für Frankreich wohl auch Nichts mehr mit dem Weiterkommen und dennoch wollen sie sich im letzten Gruppenspiel gegen China nochmal ordentlich präsentieren.

Aeji Im steht in der Gewichtsklasse bis 54 Kilogramm im Halbfinale des olympischen Boxturniers. Die Koreanerin setzte sich knapp mit 3:2 gegen die an Nummer zwei gesetzte Yeni Marcela Arias Castañeda aus Kolumbien durch.

Geht der olympische Traum von Alina Beck weiter? Sie startet in der Mitte, die Niederländerinnen und Willoughby fahren aber vorne weg. Beck zeigt ein gutes Rennen und kommt als Fünfte in das Ziel. Aber reicht das? Nein, auch nicht - die Deutschen haben heute aber wirklich Pech! Es fehlt ihr ein einziges Pünktchen für den Hoffnungslauf.

Zwischen den beiden Tennis-Athletinnen geht es in dieser Begegnung um ein Weiterkommen ins Einzel-Finale dieser Sommerspiele und somit um die Chance auf die Goldmedaille. Schmiedlova konnte sich im Viertelfinale klar gegen Krejcikova durchsetzen. Vekic hat sich gestern mit Kostjuk einen wahren Krimi geliefert, der erst im Tie-Break entschieden wurde. Sie setzte sich durch und möchte nun auch in das Finale eintreffen. Die Gewinnerin wird es hier mit der Chinesin Zheng zu tun bekommen, die bereits heute Vormittag gegen die Weltranglistenerste Swiatek gewinnen konnte.

Nun sind die Lagenschwimmer gefordert. Den Sportlern werden also alle vier Schwimmstile abverlangt. Und wir haben in den Halbfinals alles am Start, was auf dieser Strecke aktuell Rang und Namen hat. Da haben wir Shin Wang aus China, den Olympiasieger von 2021 und Weltjahresbesten. Auch die beiden anderen Medaillengewinner von Tokio sind dabei, der Brite Duncan Scott und der Schweizer Jérémy Desplanches. Und das komplette WM-Podium von Doha mischt ebenfalls mit. Das sind die Herren Finlay Knox (Kanada), Carson Foster (USA) und Alberto Razzetti (Italien). Nicht zu vergessen die französische Hoffnung Léon Marchand.

Für den Schweden Truls Möregårdh ist das Turnier bislang ein einziger Erfolg - geht die Erfolgsgeschichte heute weiter? Im Viertelfinale wartet Omar Assar aus Ägypten, der auf 16 und damit drei Plätze besser gesetzt ist als Möregårdh. Es läuft der dritte Satz, beide konnten bereits jeweils einen Satz für sich verbuchen.

Auch den zweiten Satz können Bryl und Losiak mit 21:18 für sich entscheiden und somit geht es im frühen Duell am Freitagmorgen zwischen den beiden Polen und Nils Ehlers und Clemens Wickler um den Gruppensieg. Für die Franzosen ist es bereits die zweite Niederlage, die so versuchen müssen sich durch das letzte Spiel als beste Drittplatzierte zu qualifizieren oder über die Lucky-Loser-Runde ins Achtelfinale zu kommen. Auf alle Fälle brauchen die Gastgeber einen Sieg gegen die Australier.

Es hat sich angedeutet und nun ist es geschafft. Mit 45:39 gewinnen die US-Amerikanerinnen gegen die Italienerinnen im Damen Team-Florett und sorgen gegen die Favoritinnen doch für eine kleine Überraschung. Von Beginn hatte die USA alles unter der Kontrolle und konnte sich in den Gefechten immer wieder absetzen. Dazu kamen viele Treffer zur richtigen Zeit und die italienischen Bemühungen um eine Aufholjagd wurden schnell im Keim erstickt. Zuletzt war es dann Lauren Scruggs, die den finalen 45. Treffer erzielte und dafür sorgte, dass sich die Amerikanerinnen mit ihrem Trainerteam in den Armen liegen. Die Italienerinnen hingegen wirken sehr enttäuscht und wollten hier unbedingt die Goldmedaille, doch die Tagesform in diesem Finale sollte dafür einfach nicht ausreichen.

Der Spieltag in der Gruppenphase der 3x3 Basketballerinnen ist immer noch nicht vorbei, es wartet das Spiel Spanien gegen USA. Die US-Frauen unterlagen heute Mittag den Australierinnen, auch Spanien hat eine Niederlage vom heutigen Tag im Gepäck. Das Duell läuft bereits, es steht 6:2 für die USA.

Jetzt erleben wir Kaylee McKeown, ihres Zeichens Weltrekordlerin, Weltjahresbeste und Olympiasiegerin von 2021. Der Australierin kann wohl am ehesten die Vorlaufschnellste Xuwei Peng aus China das Wasser reichen. Der Auftritt der Favoritin wirkt kontrolliert, McKeown schwimmt der Konkurrenz nicht davon. So hält die Britin Honey Osrin gut mit, wird am Ende Zweite vor Peng. Die drei Schnellsten beider Läufe sind benannt. Dazu erreichen Katie Shanahan aus Großbritannien und Anastasiya Shkudrai das Finale. Letztere ist eine Belarussin, die als Individuelle Neutrale Athletin am Start ist.

Die Norwegerinnen kämpfen gegen die Gruppenletzten aus Slowenien heute auch um eine Chance auf die K.O-Runde. Für die Norwegerinnen wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung. Zur Pause sieht es für die norwegischen Athletinnen gut aus und sie führen mit 15:10.

Schaub muss jetzt richtig abliefern - der Start gelingt aber schon einmal nicht. Dann gibt es kurz vor ihm einen Sturz, den der Deutsche gut umfahren kann. Gegen seinen direkten Konkurrenten im Gesamtklassement, den Argentinier Molina, kämpft er um den fünften Platz - er unterliegt ihm im Photo Finish und somit auch ganz knapp in der Gesamtwertung. Wie schade!

Mit einem 21:15 können sich Michal Bryl und Bartosz Losiak den ersten Satz gegen die beiden Franzosen holen und werden offenbar ihrer Favoritenrolle gerecht. Es scheint als würde es am Freitag zum Showdown um den Gruppensieg gegen das deutsche Beachvolleyballduo geben.

Im vorletzten Durchgang kommt es zum Gefecht zwischen Alice Volpi und Lee Keefer. Die Italienerin macht immer wieder zwei, drei Punkte gut und versucht zu einem letzten Lauf anzusetzen. Aber immer wieder gelingen den US-Amerikanerinnen Treffer, die eine mögliche Aufholjagd stoppen. Aber Volpi kommt nochmal näher heran und sechs Punkte sind in den verbleibenden Minuten noch aufzuholen.

Gerade hat Regan Smith Silber über 200 Meter Schmetterling geholt und war auch schon bei der Siegerehrung. Jetzt muss die US-Amerikanerin schon wieder ran – im ersten Halbfinale der Rückenschwimmerinnen. Zwar muss die 22-Jährige in ihrem Lauf zwei Konkurrentinnen den Vortritt lassen, dennoch sollte das reichen. Der Laufsieg geht an ihre Landsfrau Phoebe Bacon in 2:07.32 Minuten – sechs Zehntel vor Kylie Masse aus Kanada, der Olympiazweiten von 2021. Deutsche Schwimmerinnen waren auch auf dieser Strecke nicht in Paris dabei.

Für die an Position drei gesetzte Hina Hayata aus Japan gab es einen Favoritensieg gegen Song Gyong Pyon aus Nordkorea - der war allerdings hart umkämpft. Zwischenzeitlich stand es 3:3 nach Sätzen, die Entscheidung fiel im siebten Satz mit 11:6. Im Halbfinale trifft die Japanerin auf die Chinesin Sun.

Mit einer Spitzenleistung setzen sich die US-Amerikanerinnen immer weiter ab und marschieren so mit großen Schritten in Richtung Goldmedaille. Im siebten Durchgang führen sie gegen die Italienerinnen mit 26:34, die nicht mehr so wirklich an die USA herankommen. Es zeichnet sich somit eine deutliche Entscheidung ab.

Wie erwartet, dominiert das auserkorene Favoritinnentrio das Rennen. Über weite Strecken hat Kate Douglass die Nase knapp vorn. Und obwohl Tatjana Smith auf der letzten Bahn noch einmal attackiert, hält die US-Amerikanerin stand und schwimmt in 2:19.24 Minuten zum Olympiasieg. Für die Titelverteidigerin und Weltjahresbeste bleibt somit Silber. Bronze geht an die Weltmeisterin Tes Schouten. Der Rest des Feldes wurde recht deutlich distanziert. Die viertplatzierte Japanerin Satomi Suzuki muss sich über das verpasste Edelmetall also nicht allzu sehr grämen, da fehlen anderthalb Sekunden.

Im Tie-Break liegt der Serbe früh mit 0:2 zurück, kann sich aber wie im kompletten Satz wieder zurückkämpfen. Er sammelt nochmal seine Kräfte und übernimmt die Kontrolle im Tie-Break. Somit erkämpft er sich mit einer 6:3 Führung drei Matchbälle und kann mit seinem Aufschlag das Match mit einem 2:0 in den Sätzen beenden. Er trifft im Halbfinale auf Zverev-Bezwinger Lorenzo Musetti. Bereits bei Wimbledon kam es zu diesem Aufeinandertreffen, in welchem sich Djokovic mit 3:0 durchsetzen konnte.

Nach einem achten Platz im zweiten Durchgang droht nun das direkte Aus für Alina Beck. Im dritten Durchgang bräuchte sie eine deutliche Steigerung, um noch in die Hoffnungsrunde zu kommen.

Nun stehen die nächsten Medaillen auf dem Spiel. Über 200 Meter Brust ist in Paris keine deutsche Schwimmerin am Start gewesen. Zu den acht Finalistinnen gehört Tatjana Smith, die in Tokio unter dem Namen Schoenmaker Gold holte. Die Südafrikanerin ist zudem die Weltjahresbeste. Dagegenhalten wollen unter anderem Weltmeisterin Tes Schouten aus den Niederlanden, die WM-Zweite Kate Douglass aus den USA und Lilly King, Olympiazweite 2021. Die drei erstgenannten Frauen gelten als heißeste Podiumskandidatinnen, sie lieferten in den Vorläufen und Halbfinals die besten Zeiten.

Obwohl Tsitsipas in diesem Satz zwischenzeitlich mit 4:1 führte, kämpft sich Djokovic permanent wieder zurück. Er will diesen Satz auf keinen Fall abgeben und für die Entscheidung in zwei Sätzen sorgen. Er kontert mehrere Matchbälle des Griechen und rettet sich in den Tie-Break,  der nun darüber entscheidet, ob der Weltranglistenerste ins Halbfinale einzieht oder Tsitsipas im dritten Satz eine Chance aufs Weiterkommen bekommt.

In der Gruppe C kommt es zum Duell des polnischen Duos Bryl und Losiak und den Franzosen Bassereau und Lyneel. Die Polen pochen auf ihren zweiten Sieg und somit das Finale mit den beiden deutschen Volleyballern am Samstagmorgen. Die Franzosen hingegen stehen unter Zugzwang, um sich noch im Kampf um das Weiterkommen zu halten. Seit 21:00 läuft die Begegnung auf dem Sand und die Polen führen 7:3.

Die favorisierten US-Amerikanerinnen müssen nach ihrem klaren Auftaktsieg gegen Japan (102:76) nun gegen die Belgierinnen ran. Belgien verlor gegen die deutsche Auswahl mit 69:83 zum Start und steht nun unter Druck. Derzeit steht es knapp 11:10 für die US-Frauen.

In der fünften Runde und somit knapp der Hälfte dieses Finales haben die US-Amerikanerinnen einen kleinen Vorteil. Sie führen mit 19:17. Aktuell befinden sich Ariana Errigo und Maia Mei Weintraub im Gefecht und erneut kann die Italienerin einige Punkte wieder gutmachen.

Gewaltig pflügen die acht Schwimmer durchs Wasser. Fast alle liegen ganz eng beieinander. Der Anschlag wird Aufschluss geben. Benjamin Proud und der Weltjahresbeste Cameron McEvoy werden zeitgleich mit 21.38 Sekunden gestoppt. Beim Blick auf beide Läufe schaffen es auch Leonardo Deplano aus Italien, der Grieche Kristian Gkolomeev sowie die beiden Franzosen Maxime Grousset (aus Heat eins) und Florent Manaudou. Letztgenannter muss da gehörig zittern. Fünf Hundertstel sprechen für ihn gegenüber dem neuntplatzierten Josh Liendo aus Kanada. Auf der Strecke geblieben ist Weltmeister Vladyslav Bukhov als insgesamt Elfter.

Während die Damen ihren zweiten Durchgang antreten, steht fest, dass Philip Schaub im letzten Lauf sich deutlich verbessern muss. Bislang kassierte er 14 Punkte, bis zu einer Punktzahl von 20 Zählern nach drei Läufen schafft man es in den Hoffnungslauf. Die direkte Halbfinalteilnahme gelingt denjenigen, die nach drei Läufen bis zu 12 Punkte haben.

Im zweiten Lauf starten die drei WM-Medaillengewinner von Doha, als da wären Vladyslav Bukhov (Ukraine), Cameron McEvoy (Aaustralien) und Benjamin Proud (Großbritannien). Die Franzosen jubeln Florent Manaudou zu.

In der Gruppe A der Hockey-Frauen treffen mit Gastgeberinnen Frankreich und die Japanerinnen die zwei schwächsten Teams des bisherigen Wettbewerbs aufeinander. Zur Pause führen die Japanerinnen knapp mit 1:0. In der Gruppe B treffen hingegen die Spitzenreiterinnen im direkten Duell aufeinander. Zur Pause führen die Argentinierinnen gegen Australien mit 2:0 nach Toren von Lara Casas und Victoria Sauze Valdez.

Nun schnaufen wir kurz durch, schauen auf die Halbfinals über 50 Meter Freistil. Der Deutsche Artem Selin ist allerdings im Vorlauf ausgeschieden. Im ersten Heat mischt Caleb Dressel mit. Der Olympiasieger von Tokio wirbelt durchs Wasser, muss sich am Ende aber Jordan Crooks von den Kaiman-Inseln geschlagen geben.

Im Rennen um Gold legen die Amerikanerinnen sehr gut los und können mit 10:5 in Führung gehen. Doch Alice Volpi kommt auf die Fechtbahn und kontrolliert ihre Gegnerin Jacqueline Dubrovich und kann zunächst fünf Punkte aufholen. Doch die letzten drei Angriffe in diesem Gefecht gehören doch wieder den US-Amerikanerinnen die sich dadurch doch wieder komfortabel mit 15:12 absetzen.

Erwartungsgemäß kann Lukas Märtens nicht um Edelmetall mitschwimmen. Vorn geht richtig die Post ab. Und Hubert Kós zeigt die beste Renneinteilung, hat am Ende die Nase vorn. Der Magyare schlägt in 1:54.26 Minuten an und wird Olympiasieger über 200 Meter Rücken. Silber fischt der Grieche Apostolos Christou aus dem Wasser. Als Dritter darf sich der Schweizer Roman Mityukov über die Bronzemedaille freuen. Pieter Coetze schwimmt als Siebter Afrikarekord (1:55.20). Märtens wird letztlich Achter – das aber in persönlicher Bestzeit.

In der Gruppe A konnten die Brasilianerinnen Ana Patricia Silva Ramos und Eduarda Santos Lisboa mit einem 2:0 Sieg gegen die Italienerinnen Valentina Gottardi und Marta Menegatti ihren dritten Gruppensieg eintüten. Ein Einzug ins Achtelfinale ist somit sicher für die brasilianischen Beachvolleyballerinnen. Die Italienerinnen hingegen müssen hoffen, noch als beste Gruppendritte ins Achtelfinale einzuziehen.

Nun schauen wir gespannt auf den einzigen Deutschen an diesem Schwimmabend. Lukas Märtens tritt im Finale über 200 Meter Rücken an und bekommt es mit den drei WM-Medaillengewinnern von Doha zu tun. Das wären Hugo González, Roman Mityukov und Pieter Coetze. Und dann ist da noch der Ungar Hubert Kós.

Nun fährt Schaub im ersten Heat mit vielen Topfavoriten, er kämpft im Photo Finish um den siebten Platz - verliert dies aber. Damit hat er nun 14 Punkte auf dem Konto, für die Hoffnungsrunde könnte es reichen. Jose Campo gewinnt den Heat von Schaub, es folgt Cameron Wood. Der Sieger bekommt einen Punkt, danach wird runtergezählt. Bis 12 Punkte ist man direkt im Halbfinale.

In der Gewichtsklasse bis 50 Kilogramm, dem Halbfliegengewicht, werden die Boxerinnen für das Viertelfinale gesucht.  Zur Freude des Heimpublikums gewinnt Wassila Lkhadiri ihren Kampf gegen Daina Moorehouse aus Irland mit 4:1 und ist eine Runde weiter. Noch deutlicher geht es beim Kampf von Aira Villegas aus den Philippinen zu, sie schlägt Roumaysa Boualam aus Algerien mit 5:0. Villegas wird im Viertelfinale auf die Französin treffen.

Auf dem Court Suzanne-Lenglen kommt es zu einer Viertelfinal-Begegnung zwischen den US-Amerikanern Taylor Fritz und Tommy Paul gegen die Briten Danniel Evans und Andy Murray. Bisher führen die Amerikaner deutlich mit 4:0 im ersten Satz. Doch bis zum Halbfinale ist es noch ein langer Weg.

Obwohl Yufei Zhang schnell angeht, hat am Ende Summer McIntosh das beste Stehvermögen. Die Schnellste des Jahres über diese Strecke ist auch beim Saisonhöhepunkt vorn. Die Kanadierin holt Gold mit einem Olympischen Rekord von 2:03.03 Minuten. Silber über 200 Meter Schmetterling erringt wie vor drei Jahren Regan Smith aus den USA. Die Titelverteidigerin Zhang muss sich mit Bronze begnügen.

Im Team Finale im Florett kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden besten Teams. Italien fordert die USA und die Gewinner werden sich die Goldmedaille für ihr Team sichern. In der ersten Runde zwischen Lee Kiefer und Arianna Errigo kann sich die Amerikanerin den Vorteil sichern und gewinnt den ersten Durchgang mit 5:4.

Dänemark spielt das letztlich clever über die Zeit. Trotz allen Bemühens können die deutschen Handballerinnen die 27:28-Niederlage nicht verhindern. Da helfen auch die sechs Tore der besten Schützin Jenny Behrend nicht. Die Däninnen qualifizieren sich damit vorzeitig fürs Viertelfinale. Für die viertplatzierten Deutschen wird es in der Gruppe A nun richtig eng.

Den Abend eröffnen wir mit einer Medaillenentscheidung der Schmetterlingsschwimmerinnen. Über 200 Meter ist das Finale glänzend besetzt – mit der Titelverteidigerin Yufei Zhang aus China, der Weltjahresbesten Summer McIntosh aus Kanada, der Weltmeisterin Laura Stephens aus Großbritannien, der WM-Zweiten Helena Rosendahl Bach aus Dänemark. Und dazu gesellt sich Regan Smith, die Olympiazweite von Tokio.

Die Aufholjagd von Eleanor Harvey war nicht genug, und Japan rettet sich so gerade eben noch ins Ziel. In einem sehr knappen Duell trennen sich Japan und Kanada mit 33:32. Somit geht die Bronzemedaille an die Japanerinnen, die allesamt auf die Planche stürmen und eine Traube um Ueno bilden. Trotz der Freude, die auch Tränen beinhaltet, erweisen sie dem Gegner noch die Ehre und bedanken sowie verabschieden sich. Danach werden noch Fotos für die Geschichte geschossen, bevor sie die Bahn verlassen. Somit steht dem Duell um Gold nun nichts mehr im Wege.

Bei den Frauen ist Frankreich nicht dominant, hier sind die Niederländerinnen um die Smulders-Schwestern stark. Aber was macht die erst 18-jährige Alina Beck aus Garmisch-Partenkirchen? Für sie ist bereits die Teilnahme ein ganz großer Erfolg. In Heat 2 ist die Amerikanerin Willoughby favorisiert. Beck ist kurz nach dem Start Vorletzte, danach kann sie keine Plätze mehr gut machen. Zur Weltspitze fehlt einiges, aber das war zu erwarten.

Bevor Simone Biles den Abschluss dieses Mehrkampf-Finales antritt, ist Rebeca Andrade an der Reihe. Sie zeigt eine makellose Übung ohne sichtlichen Fehler und holt sich mit einer Wertung von 14.033 die Führung und damit die sichere Medaille. Die Frage ist nur: Wird es die Silbermedaille wie vor drei Jahren oder doch die Goldmedaille? Diese Frage liegt bei Simone Biles, die als Letzte ihre Übung zeigen wird. Und diese Übung ist einfach nur fantastisch. Sie startet mit einer dreifachen Schraube, die sie perfekt landet und die restliche Übung knüpft an diesen atemberaubenden Start an. Nach ihrem Ende strahlt sie bis über beide Ohren und ist sich der Goldmedaille sicher. Alle warten auf die Wertung, die sowieso nur das bestätigen wird, was alle in der Halle schon wissen. Simon Biles sichert sich die Goldmedaille mit einer Wertung von 15.066 am Boden und einer Gesamtwertung von 59.131 , dahinter landet die Brasilianerin Rebeca Andrade (57.932) und Bronze geht an die US-Amerikanerin Lee (56.465). Beide Amerikanerinnen ziehen mit der US-Flagge durch die Halle und auch die Brasilianerin schnappt sich eine brasilianische Flagge und jubelt mit ihren Fans. Die Freude bei den Athletinnen ist riesig und Simone Biles holt sich ihren nächsten Olympiasieg!

Noch einmal bäumen sich die DHB-Frauen auf, wollen sich noch nicht geschlagen geben. Deutschland kommt in der Tat noch einmal auf zwei Tore heran (24:26). Dänemarks Trainer Jesper Jensen reagiert mit einer Auszeit. Gut fünf Minuten bleiben.

Im Kampf ums Weiterkommen in der Gruppe A treffen Ana Patricia und Eduarda auf die italienischen Beachvolleyballerinnen Valentina Gottardi und Marta Menegatti. Den ersten Satz holen sich die Brasilianerinnen mit 21:17. Im zweiten Satz geht es ausgeglichen los. Bisher steht es 5:5.

Wie jeden Abend an diesen olympischen Tagen stehen Schwimmentscheidungen auf dem Programm. Heute liegen vier Medaillensätze bereit. Die deutschen Hoffnungen vereinigt einzig und allein Lukas Märtens auf sich, obwohl die 200 Meter Rücken nicht gerade seine Paradedisziplin sind. Doch der Olympiasieger über 400 Meter Freistil präsentierte sich in Vorlauf und Halbfinale stark. Mal sehen, wozu der 22-jährige Magdeburger heute imstande ist. Ab 20:30 Uhr wird geschwommen.

50 Sekunden sind noch zu gehen und Harvey erzielt den Anschlusstreffer. Japan führt zwar noch mit 33:32, aber im abschließenden Duell hat Harvey bereits zwei Punkte aufholen können. Das wird nochmal ein richtiger Krimi in den Schlussmomenten.

Bevor es zu den beiden Topathletinnen Andrade und Biles geht, muss die Leistung von Helen Kevric gewürdigt werden. Die 16-Jährige holt am Stufenbarren eine Wertung von 14.466 Punkten! Somit erhält sie eine Gesamtpunktzahl von 54.598 und wird sich eine Platzierung unter den besten zehn Turnerinnen sichern. Das ist wirklich überragend von der deutschen Athletin.

Mit einer tollen Übung schließt Lee für sich diesen Durchgang ab und bis zur Wertung wird es nun richtig spannend. Nur auf der letzten Bahn zeigt sie bei der Landung ein paar Probleme, aber das sorgt nicht für allzu viele Abzüge. Lee bekommt eine 13.666 und schiebt sich somit vor die Italienerin D'Amato und der Olympiasiegerin von Tokio ist eine Medaille sicher!

Abermals erlauben sich die Deutschen eine Flaute, wieder sind das mehr als fünf Minuten ohne eigenen Treffer. Dänemark erzielt in diesem Zeitraum vier Tore und droht zu enteilen. 26:21 – das ist deutlich. Julia Maidhof verkürzt dann zwar, aber das wird schwer, in den verbleibenden acht Minuten aufzuholen zu sein.

Punktereicher als bei den Deutschen ging es in der Partie China gegen Polen zu. Vor Ablauf der regulären Spielzeit knackt Polen die 21-Punkte-Marke und gewinnt das Duell mit 22:17. China trifft morgen Vormittag auf Litauen, Polen eine halbe Stunde später auf die Niederlande.

Mit einem 32:29 schickt Azuma ihre Kollegin Ueno auf die Planche. Der Vorsprung von drei Zählern ist nicht groß, sodass die Japanerin achtsam sein muss. Für Harvey gibt es eigentlich nur den Weg nach vorn.

Nach sieben von neun Duellen führen die Japanerinnen mit 25:29 gegen Kanada. Jessica Zi Jia Guo (Kanada) kämpft nun gegen Sera Azuma. Damit Eleanor Harvey noch eine realistische Chance haben möchte, müsste Guo versuchen, die Lücke zum Gegner zu schließen oder zumindest zu verkleinern. Harvey muss zum Abschluss gegen Ueno Yuka antreten, wobei beide bisher eine positive Bilanz aufweisen.

Zwischenzeitlich müssen die Deutschen sogar mal in doppelter Unterzahl klarkommen. Katharina Filter hilft mit einem parierten Siebenmeter. Dennoch wissen die Däninnen die Situation insgesamt zu nutzen, liegen inzwischen wieder vorn – nun sogar mit zwei Toren. Und die Deutschen kassieren auch im weiteren Verlauf Strafen. Das sind zu viele. Jetzt muss Julia Maidhof runter.

Für die Algerierin wird es nach dieser Übung schwierig mit einer Medaille. Sie zeigt eigentlich einen guten Durchgang, muss aber einmal korrigieren und landet neben der Matte. Nach einem doppelten Rückwärtssalto landet sie zu tief und auch das wird wohl zu Abzügen führen. Die Wertung beträgt 13.100 für Nemour, die dadurch mit 0.5 Punkten erstmal auf Rang zwei landet. Somit wird es wohl Nichts mit einer Medaille für Nemour und die Chance für D'Amato, die aktuell Erste ist, bleibt bestehen.

Philip Schaub kommt gut aus dem Starthaus, wird dann aber weit abgedrängt. Mit den vorderen Rängen hat der 27-Jährige nichts zu tun, er kommt auf Platz sechs rein - der US-Amerikaner Cameron Wood gewinnt. In den ersten zwei Heats konnten sich die Franzosen durchsetzen. Die besten 12 aus den drei Heats nach drei Durchgängen, für die acht dahinter geht es in einen Hoffnungslauf.

Mit zwei Treffern innerhalb kurzer Zeit stellt Jenny Behrend jetzt tatsächlich den Ausgleich zum 18:18 her. Die deutschen Frauen nutzen damit eine Überzahl richtig gut aus. Die Partie gegen Dänemark ist nun wieder richtig offen. Jetzt müssen die Mädels von Markus Gaugisch dranbleiben. Und das tun sie. Wenige Minuten später ist es abermals Behrend, die von Emily Bölk mit einem feinen Pass gefunden wird. Die Rechtsaußen netzt nach längerer Zeit mal wieder zu einer deutschen Führung ein.

Nach einer knapp zweistündigen Ruhepause geht es im Tischtennis nun weiter. Zuerst trifft Song Gyong Pyon aus Nordkorea auf die favorisierte Hina Hayata, die bei diesem Turnier an Nummer drei gesetzt ist. Danach geht es bei den Männern mit Wang-Bezwinger Truls Moregard aus Schweden gegen Omar Assar (Ägypten) weiter, die auch gleichzeitig den Tag im Tischtennis beenden. In der Weltrangliste sind die beiden Akteure sehr dicht beieinander, sodass es keinen klaren Favoriten gibt.

Sowohl Alice D'Amato als auch Manila Esposito haben bei ihrer Übung am Boden einige Probleme. Für D'Amato reicht es, trotz kleiner Wackler, für eine Wertung von 13.500. Für eine Medaille wird es mit dieser Wertung dennoch knapp. Und auch Esposito zeigt keinen guten Durchgang. Sie stürzt nach einem doppelten Rückwärtssalto und findet danach nicht mehr richtig in die Übung.

Die französischen Hockeydamen liegen gegen Japan durch ein Tor von Mai Toriyama mit 0:1 zurück, das erste Viertel ist bereits vorbei. In Gruppe B treffen um 20:15 Argentinien und Australien aufeinander.

Novak Djokovic gilt natürlich als einer der Favoriten auf die Goldmedaille bei diesen olympischen Spielen. Der Weltranglistenerste muss sich heute gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas beweisen und startet gut in die Begegnung. Der erste Satz gehört dem Serben der 6:3 gewinnt und sich somit die 1:0 Führung in den Sätzen holt.

Die Viertelfinals im BMX-Rennen versprechen Action! Die Fahrer und Fahrerinnen absolvieren eine 410 Meter lange Strecke und müssen dabei mehrere Hindernisse oder Sprünge schnellstmöglich hinter sich bringen, zudem ist die Strecke von steilen Kurven gespickt. In einem Heat fahren acht Athleten gegeneinander. Für Deutschland mit dabei ist Philip Schaub, der nach Problemen durch seinen Bandscheibenvorfall nicht mehr mit der Teilnahme in Paris gerechnet hatte. Auch die Deutsche Alina Beck kämpft um den Einzug in das Halbfinale. Männer und Frauen wechseln sich ab, es gibt drei Qualifikationsdurchgänge. Die Favoriten  bei den Männern sind in Heat 1 gesetzt.

Der Kanadier setzt sich gegen den Norweger Casper Ruud mit 6:3 im dritten Satz durch und kann dadurch in das Halbfinale einziehen. Ruud gingen im dritten Satz immer mehr die Kräfte aus und er konnte nicht mehr mit dem intensiven Spiel von Auger-Aliassime mithalten. Somit kämpft der Kanadier um eine Medaille und trifft im Halbfinale morgen auf Carlos Alcaraz.

Deutschland startet konzentriert in die zweite Hälfte. Torfrau Katharina Filter trägt mit einer guten Parade dazu bei. Dann bieten sich zwei Möglichkeiten, um auf ein Tor heranzukommen. Doch zwei Angriffe werden nicht gut ausgespielt, da fehlt dann doch wieder die Konsequenz. So schlagen eben die Däninnen zu. Immerhin trifft dann Julia Maidhof für das DHB-Team, verkürzt zumindest auf 14:16.

Zwischen dem kanadischen und dem japanischen Fechtteam droht ein Krimi zu entstehen. Während des sechsten Duells steht es 20:16 für die Japanerinnen, die sich aber erst in den letzten Minuten leicht von den Kanadierinnen absetzen konnten. Der Vorsprung von vier Punkten ist jedoch kein Ruhepolster, sodass Kanada zu jeder Zeit den Anschluss finden kann.

Der erste Tag des Golfturniers steht in den Büchern und Hideki Matsuyama führt das Feld an. Der Japaner liegt acht Schläge unter Par (allesamt Birdies) und führt mit zwei Schlägen Vorsprung vor Xander Schauffele (USA), der einer der großen Favoriten auf die Goldmedaille ist. Der US-Amerikaner triumphierte dieses Jahr bereits bei der British Open und der PGA Championship und konnte sich in Tokio den Olympiasieg sichern. Scottie Scheffler, die aktuelle Nummer zwei der Welt, liegt auf dem geteilten sechsten Platz und ist bei vier Schlägen unter Par. Matthias Schmid, der im ersten Flight antrat, konnte seine gute Leistung der ersten 13 Löcher nicht halten und beendete den Tag mit 68 Schlägen (-3). Stephan Jäger spielt Platzstandard und liegt damit auf dem geteilten 42. Rang. Morgen geht es bereits um 09:00 Uhr mit der ersten Gruppe des Tages weiter.

Dieser Durchgang hat das Feld nochmal durcheinander gewirbelt. Simone Biles setzt sich mit 44.065 Punkten an der Spitze ab, bevor es in ihre wohl stärkste Disziplin, dem Bodenturnen, geht. Dahinter reiht sich Rebeca Andrade mit 43.899 Punkten ein, die ebenfalls eine Super-Übung am Schwebebalken zeigte. Eine kleine Überraschung ist die Italienerin Alice D'Amato, die nach drei starken Durchgängen mit insgesamt 42.833 auf dem dritten Platz liegt. Dahinter reihen sich die US-Amerikanerin Sunisa Lee und Kaylia Nemour, die einen Einspruch gegen die Wertung eingelegt hat und dafür noch 0.2 Punkte gut geschrieben bekommen hat, ein. Somit teilt sie sich den vierten Rang mit Lee. Beide haben nun 42.799 Punkte. Für den letzten Durchgang ist somit Höchstspannung im Kampf um die Medaillen angesagt. Als beste Deutsche hat sich Helen Kevric nochmal ein paar Plätze nach vorne gearbeitet und die 16-Jährige liegt nun auf Rang 14. Leider ist Sarah Voss etwas weiter abgeschlagen. Sie steht aktuell auf dem 21. Platz und scheint nach ihrem Fehler im Sprung nicht mehr wirklich reinzufinden.

Auch die bisher Zweitplatzierte muss am Schwebebalken ran und fällt nach einem Flic-Flac beinahe vom Gerät. Mit letzter Kraft kann sie sich auf dem Schwebebalken halten und ihre Übung stark zu Ende bringen. Die 17-Jährige bekommt allerdings nur eine 13.033 und springt dadurch auf den dritten Rang. Die Brasilianerin Andrade muss jedoch noch antreten. Somit rutscht die Algerierin vermutlich aus den Top-drei und muss im letzten Durchgang nochmal Bestleistung zeigen, um sich eine Chance auf die Medaille zu wahren.

Nachdem sich Litauen mit 20:18 gegen die USA durchsetzen konnte, geht es mit China und Polen weiter. Die Polen haben zwei Siege und eine Niederlage auf dem Konto, China einen Sieg und zwei Niederlagen. Derzeit steht es 4:7 aus chinesischer Sicht.

Nach einem guten Beginn und einer zwischenzeitlichen 9:7-Führung kostete die deutschen Handballerinnen eine Schwächephase diese günstige Ausgangsposition. Die DHB-Auswahl verlor die Effizienz im Abschluss, bekam die Däninnen nicht gut genug in den Griff und lag plötzlich mit vier Toren hinten. In den letzten Minuten vor der Pause ließen allerdings auch die Gegnerinnen Konzentrationsschwächen erkennen. Und so ist beim Stand von 12:15 aus deutscher Sicht noch nichts verloren.

Weltmeister Kroatien ist in Gruppe A gegen das rumänische Team gefragt. Die Kroaten sind traditionell stark im Wasserball, verloren aber nach einem Auftaktsieg das Spiel gegen Italien mit 11:14. Die Rumänen haben nach zwei Partien noch keinen Punkt auf dem Konto.

Den deutschen Handballerinnen ist der Faden gerissen. Seit dem vermeldeten Tor zum 9:7 haben die Frauen von Markus Gaugisch nichts mehr getroffen. Die Ladehemmung dauert nun schon mehr als fünf Minuten an. Doch dann findet Xenia Smits zentral am Kreis Julia Behnke, die sich die Chance nicht nehmen lässt und auf 10:11 verkürzt. Nach wie vor bleibt das Ergebnis sehr knapp.

Am Sprung hat Helen Kevric eine gute Punktzahl eingefahren. Die 16-Jährige musste nur bei der Landung mit einem kleinen Hüpfer korrigieren und bekommt so eine Punktzahl in Höhe von 13.866. Unterdessen muss Simone Biles am Schwebebalken ran und zeigt eine nahezu perfekte Übung. Lediglich einen kleinen Wackler erlaubt sich die US-Amerikanerin und zeigt dann einen hervorragenden Abschluss mit perfekter Landung. Für diese Vorstellung kassiert sie 14.566 Punkte und zwingt die Konkurrenz entsprechend zu reagieren.

Nachdem am Nachmittag sich Zii Jia Lee (Malaysien), Lakshya Sen (Indien) und Kean Yew Loh (Singapur) die letzten Viertelfinaltickets im Herreneinzel sichern konnten, stehen nun die Achtelfinalpartien im Dameneinzel und im Mixeddoppel an. Dabei konnte die Japanerin Akane Yamaguchi bereits den Sprung unter die besten 16 schaffen. Aktuell spielen noch Beiwen Zhang (USA) und Carolina Marin aus Spanien gegeneinander. Außerdem ermitteln Bing Jiao He und Sindhu Pusarla eine weitere Viertelfinalteilnehmerin. Danach stehen noch die Einzels zwischen Gregoria Mariska Tunjung (Indonesien) und Ga Eun Kim (Südkorea) sowie Jia Min Yeo (Singapur) und Aya Ohori (Japan) an. Mit den beiden Mixeddoppeln Zheng/Huang (China) gegen Watanabe/Higashino (Japan) und Seo/Chae gegen Kim/Jeon (alle vier Südkorea) endet der Tag im Badminton.

Noch geht es ziemlich eng zu bei den Handballerinnen. Mehr als zwei Tore Abstand sind bisher nicht drin. Genau das gelingt in diesem Moment der DHB-Sieben, die durch einen Treffer von Xenia Smits mittels Tempogegenstoß 9:7 in Führung geht. Doch diese Momentaufnahme hat nicht lange Bestand. Zwei Angriffe genügen den Däninnen, um recht zügig wieder auszugleichen. So schnell geht das im Handball.

Ein Sieg, zwei Niederlagen - das ist die Bilanz aus den ersten drei Spielen für das 3x3 Basketball-Team der USA. Gerade geht es gegen das Team aus Litauen, es ist ein enges Duell. Momentan steht es 13:13, es sind noch 3:19 Minuten auf der Uhr.

Bei den Hockey-Frauen sind die Fronten in der Gruppe B vorzeitig weitgehend geklärt. Zunächst gewannen die Britinnen gegen die USA mit 5:2, machten damit das Weiterkommen genauso klar wie die Spanierinnen, die sich mit 1:0 gegen Südafrika behaupteten. Beide Mannschaften folgen damit Australien und Argentinien ins Viertelfinale. Die unterlegenen Teams sind bereits vor dem letzten Spieltag ausgeschieden.

Mit einem deutlichen 5:0-Sieg gegen Enkhjargal Munguntsetseg aus der Mongolei zieht die Türkin Hatice Akbaş in das Halbfinale in der Gewichtsklasse bis 54 Kilogramm ein. Enger ging es im Duell Loren Alfonso aus Aserbaidschan gegen Aibek Oralbay aus Kasachstan in der Gewichtsklasse bis 92 Kilogramm zu. Alfonso sicherte sich hier mit 3:2 den Einzug in das Halbfinale, wo der Spanier Enmanuel Reyes Pla wartet.

Auch die zweite Rotation in diesem Mehrkampf-Finale neigt sich dem Ende zu. Durch den kleinen Wackler von Biles zeichnet sich an enges Rennen an der Spitze ab. Abgesehen von der Brasilianerin Andrade zeigte auch die Algerien Nemour eine überragende Flugshow und bekommt völlig zu Recht 15.533 Punkte. Somit führt Rebeca Andrade das Feld mit 29.766 Punkten an. Dahinter folgt die Algerierin Kaylia Nemour mit 29.566 und erst auf Rang drei folgt Simone Biles mit 29.499 Punkten. Es folgen aber noch zwei Rotationen und am Stufenbarren fühlt sich Biles bekanntermaßen nicht so wohl wie in den anderen Übungen. Beste Deutsche ist aktuell Helen Kevrick auf Rang 17 mit 26.266 Punkten.

In einer intensiven Begegnung geht es im zweiten Satz bis in den Tie-Break zwischen Casper Ruud und Felix Auger-Alliassime. Auch der Tie-Break gestaltet sich ausgeglichen und kann mit 10:8 vom Norweger gewonnen werden, der sich somit den Ausgleich in Sätzen durch das 7:6 holt. Somit geht dieses intensive Match ebenfalls in den dritten Satz.

In wenigen Minuten beginnt der Kampf um die Bronzemedaille. Ab 19:10 Uhr treffen Kanada und Japan aufeinander, die beide ihre jeweiligen Halbfinals deutlich verloren. Im Anschluss geht es zwischen Italien und den USA um Gold.

Auf Tahiti gehen die Frauen in diesen Minuten auf die Suche nach den besten Wellen. In der dritten Runde geht es für die Surferinnen in direkten Duellen um den Einzug ins Viertelfinale. Gleich zum Auftakt ist Siqi Yang gefragt. Die erst 15-jährige Chinesin bekommt es mit der US-Amerikanerin Caroline Marks zu tun.

Beim Sprung verpasst Sarah Voss die Gelegenheit gute Punkte zu sammeln. Mit einem Schwung der Schwierigkeit 5.0 verpasst sie es sich gut nach oben abzudrücken. Die Ausführung gelingt der Deutschen dann gut, aber in der Landung ist sie zu flach und landet auf der Matte. Sichtlich enttäuscht geht sie zu ihrer Trainerin und bekommt leider nur eine Wertung von 12.500.

Die beiden Spitzenreiterinnen um Bildes und Andrade müssen sich am Stufenbarren beweisen. Die Brasilianerin zeigt einen starken Durchgang und wird mit einer 14.666 Wertung belohnt. Bei Biles hingegen gab es einen Fehler in der Übung, der beinahe zu einem Sturz geführt hätte. Sie schwingt nicht genug zum unteren Barren und muss sich dann unten durch schwingen lassen. Sie korrigiert den Fehler zwar stark und zeigt danach einen guten weiteren Durchgang, bekommt dafür aber nur eine 13.733. Unterdessen hat Helen Kevric ihre Boden-Übung absolviert und dafür gute 12.866 Punkte kassiert.

In der Partie zwischen den beiden siegreichen Mannschaften vom ersten Spieltag kann sich Frankreich mit 75:54 gegen Nigeria durchsetzen. Unter anderem durch eine sehr starke Leistung von Marine Johannes, die 15 Zähler erzielte und dabei fünf von neun Dreier traf, ist den Französinnen der Einzug ins Viertelfinale nahezu nicht mehr zu nehmen.

In wenigen Minuten treten Deutschlands Handball-Frauen zu ihrem vorletzten Gruppenspiel an. Gegner werden die Däninnen sein. In den beiden Sechsergruppen schaffen es die jeweils ersten Vier ins Viertelfinale. Die DHB-Auswahl belegt aktuell genau diesen nötigen vierten Platz – mit allerdings nur zwei Pünktchen. Da muss dringend nachgebessert werden. Die drittplatzierte Mannschaft Dänemarks rangiert direkt davor, hat aber bereits zwei Siege eingefahren und könnte mit einem Erfolg heute das Weiterkommen vorzeitig klarmachen.

Die deutschen 3x3 Basketballerinnen schaffen es die Führung zu halten und gewinnen ein zähes und punktearmes Spiel gegen Aserbaidschan, das gerade von außerhalb kaum Körbe erzielen konnte. Am Ende steht ein 12:8 auf dem Papier. Mit drei Siegen aus vier Spielen rückt damit das Halbfinale immer näher, das ist richtig stark! Morgen geht es gleich mit den Matches gegen China und Frankreich weiter.

Am Sprung konnte sich wenig überraschend Biles die beste Punktzahl abholen. Am Stufenbarren musste Medaillenkandidatin Qiyuan Qui einen Dämpfer hinnehmen. Sie ist gestürzt und musste dadurch deutliche Abzüge in den Punkten kassieren. Trotz dessen hält sie sich mit 13.900 Punkten im Rennen. Die beste Punktzahl im Stufenbarren sammelte die Kanadierin Elsabeth Black mit 14.066. Am Schwebebalken konnte die deutsche Turnerin Helen Kevric einen guten ersten Durchgang hinlegen und 13.400 Punkte holen. Mit 13.700 Punkten ist am Schwebebalken nur die Japanerin Haruka Nakamura stärker. Und am Boden holt bisher Amalia Ghigoarta mit 13.166 die beste Punktzahl. Somit führt Biles das Feld vor der Brasilianerin Andrade und Elsabeth Black aus Kanada an.

Nach gut fünf Minuten steht es 7:5 für das deutsche Team, die direkte Antwort von Aserbaidschan bleibt zunächst aus. Im Anschluss erwischt das deutsche Team eine tolle Phase, zieht auf 10:5 davon.

Beide Mannschaften müssen noch in die Partie finden, es gibt viele Fehlwürfe zu Beginn. Nach 90 Sekunden steht es erst 1:1. Es fallen weiterhin wenige Körbe, das Spiel ist auf Augenhöhe. China konnte indes das Spiel gegen Spanien mit 14:11 entscheiden.

Nach knapp zwei Minuten hat Inbar Lanir bereits zwei Shido, ihre Gegnerin dagegen nur eine. Alice Bellandi, die aktuelle Nummer eins der Welt, macht weiter Druck. Sie wirft die Israelin über die Schulter und ihr wird eine kleine Wertung zugeschrieben. Beim Stand von 1:0 wird Lanir nicht aktiver, sodass der Kampfrichter rund eine Minute vor dem Ende eine dritte Strafe ausspricht. Somit endet das Match durch drei Shido und Alice Bellandi (Italien) gewinnt Gold. Inbar Lanir aus Israel holt sich demzufolge Silber. Bronze sichern sich Zhenzhao Ma (China) und Patricia Sampaio (Portugal).

Beim Sprung starten die drei Favoritinnen Sunisa Lee, Rebeca Andrade und natürlich Simone Biles. Während Lee bei ihrem Sprung einige Probleme hat und eine 13.933 in der Wertung erhält, zeigen ihre Kontrahentinnen nahezu perfekte Versuche. Andrade zeigt einen etwas leichteren Sprung mit einer Schwierigkeit von 5.6 und bekommt für die Ausführung eine 9.5. Das ergibt bärenstarke 15.1 Punkte. Doch Simone Biles setzt noch einen Drauf. Ihr Sprung hat eine Schwierigkeit von 6.4 und bekommt in der Ausführung, die nahezu perfekt war, eine 9.366. Somit erreicht sie eine 15.766. Ein starker Start des US-Superstars.

Im Aufeinandertreffen zwischen Rika Takayama (Japan) und Patricia Sampaio geht die Portugiesin frühzeitig mit einer kleinen Wertung in Führung. Nach etwas mehr als drei Minuten Kampfzeit setzt sie auf den Knien zum Schulterwurf an und kann diesen anbringen. Die Japanerin fliegt durch die Luft und knallt auf die Matte. Sofort gibt der Kampfrichter die zweite kleine Wertung, sodass Sampaio Bronze gewinnt. Die 25-Jährige strahlt und schreit ihre Freude heraus. Sie rennt zu ihrem Trainer und umarmt ihn. Sie kann es kaum fassen. Nach mehreren Minuten ist der Jubel vorbei und Alice Bellandi und Inbar Lanir tragen nun den Kampf um Gold aus.

Doppel-Spieltag für die deutschen Basketballerinnen im 3x3! Nachdem das Team bestehend aus Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Elisa Mevius und Marie Reichert heute Vormittag die zuvor noch ungeschlagenen Kanadierinnen famos bezwingen konnte, folgt um 18:30 Uhr schon das nächste Spiel: Es geht gegen Aserbaidschan, das bislang einen Sieg auf dem Konto hat. Das Halbfinale wäre mit einem Sieg für Deutschland zum Greifen nah.

Zhendong Fan setzt sich im Viertelfinale gegen Tomokazu Harimoto mit 4:3 durch. Den fünften Satz holte sich noch der Japaner mit 11:4, aber danach zeigte Fan seine Klasse und holte die letzten beiden Durchgänge mit 11:7 und 11:7. Damit kann der Chinese das große Debakel abwenden und zieht ins Halbfinale ein. Die Tischtenniswettkämpfe gehen ab 20:00 Uhr weiter.

Mit einer tollen Übung eröffnet Sarah Voss dieses Mehrkampf-Finale. Lediglich eine Drehung ist der deutschen Turnerin nicht gelungen, die für Abzüge sorgen wird. Ansonsten hatte sie keinerlei Unsicherheiten in ihrer Übung und startet somit stark in dieses Finale. Mit ihrer Wertung von 12.866 kann sie zufrieden sein.

Mit 5:0 kann der Franzose Sofiane Oumiha das Duell gegen Richárd Kovács gewinnen. In der Gewichtsklasse bis 92 Kilogramm geht es jetzt weiter, dort treffen der Kasache Aibek Oralbay und Loren Alfonso, der sich in Tokio mit Bronze schmücken konnte, aufeinander.

Das Rennen ist vorbei und Giovanni de Gennaro holt überraschend Gold! Mit einer tollen Performance sichert sich der Italiener den Olympiasieg. Silber geht nach Frankreich, an Titouan Castryck. Pau Echaniz, der als Erstes auf die Strecke ging, holt Bronze. Der amtierende Europa- und Weltmeister Joseph Clarke geht leer aus. Auch Noah Hegge verpasst die Medaillen und wird Neunter. Da war mehr drin!

Mit einem perfekten vierten Satz sorgt die Südkoreanerin, die einen bärenstarken Auftritt zeigte, für die frühzeitige Entscheidung und besiegt Charline Schwarz mit 1:7 aus deutscher Sicht. Schwarz hat eine gute Leistung gezeigt, aber Jeon war in diesem Durchgang einfach zu stark und traf aus zwölf Versuchen fünf Mal genau die Mitte. Somit muss sich Charline Schwarz aus dem Wettbewerb verabschieden und hinterlässt zwei Deutsche Athleten im Achtelfinale.

Nachdem gestern bereits die Medaillenentscheidung der Männer im Mehrkampf gefallen ist, sind heute ab 18:15 Uhr die Frauen an der Reihe. Alle Augen sind natürlich auf die stetige Favoritin und US-Superstar Simone Biles gerichtet, doch auch zwei deutsche Athletinnen sind im Finale dabei. Helen Kevric und Sarah Voss können mit um eine Medaille kämpfen und wollen mit dem starken Kontrahentinnen-Feld mithalten. Gleich geht es los mit dem Mehrkampf-Finale. Wer schnappt sich das nächste olympische Gold?

Oben steht nur noch Joseph Clarke aus Großbritannien, der 2016 bereits Olympiasieger wurde. Er geht beherzt an und weist eine halbe Sekunde Vorsprung auf. Kurz darauf macht er einen kleinen Fahrfehler und verliert an Zeit. Dennoch ist Gold noch holbar. Tor 14 könnte allerdings zu viel Zeit gekostet haben, da er stark gegenpaddeln muss. Der Brite kommt nach 89.82 Sekunden ins Ziel und ist auf dem fünften Rang.

Noah Hegge hat einen guten, aber keinen perfekten Start, sodass er 0.26 Sekunden nach einem Drittel der Strecke zurückliegt. An Tor 14 bekommt er allerdings zu viel Wasser und verliert an Zeit. Bei Tor 16 fährt er gegen eine Stange und kommt auf Platz sieben ins Ziel. Damit ist der Traum einer Olympiamedaille für dieses Jahr ausgeträumt.

Jetzt zählt es für Anna-Maria Wagner! Gegen die Chinesin Ma Zhenzhao will die Weltranglistenzweite die Medaille. Die Deutsche probiert es mit einer Grifftechnik, kann sie aber nicht halten. Die Chinesin bekommt einen Shido wegen unerlaubten Fassens. In den ersten zwei Minuten kann keine Judoka eine Wertung erzielen. Wagner wehrt einen Angriff im Bodenkampf ab, Ma Zhenzhao hat kurz vor Ablauf der Zeit bereits zwei Verwarnungen. Es geht in den Golden Score - und dann gelingt der Chinesin überfallartig der Ippon! Das ist ganz bitter für Anna-Maria Wagner, die unbedingt eine Medaille wollte.

Der Franzose, der letztes Jahr das Saisonfinale auf dieser Strecke gewonnen hatte, ist unterwegs. An der ersten Zwischenzeit hat er schon eine Sekunde Vorsprung. Diesen baut er in der Folge noch aus. An Tor 18 baut er allerdings einen dicken Fehler ein und kommt deshalb nach 88.42 Sekunden ins Ziel. Dort ärgert sich Castryck und schlägt sich mehrfach auf den Kopf. Nun geht es für Noah Hegge um die Medaillen. Giovanni de Gannaro hat Edelmetall sicher.

Felix Oschmautz, der eine lange Zeit im Halbfinale die Bestzeit hielt, ist nun unterwegs. Am fünften Tor berührt er die Stange und heimst sich eine kleine Strafe ein. Dementsprechend ist auch Rückstand zu erklären. Auch Tor 15 stößt er an. Damit sind seine Medaillenhoffnungen vorbei. Als Nächstes kommt Titouan Castryck, den es zu schlagen gilt.

Der Kanadier hat im ersten Satz im Kampf ums Viertelfinale die Nase vorn und kann sich diesen ersten Satz mit 6:4 sichern. Er sichert sich seinen zweiten Satzball gegen den Norweger in einem engen, umkämpften Satz mit vielen schönen Ballwechseln. Mit der Hitze dürften die Athleten nicht so ein großes Problem haben wie zuvor Zverev, denn das Dach ist weiterhin geschlossen.

China und Spanien treffen im 3x3 aufeinander - beide Nationen spielen noch gegen die Deutschen. Kurz nach Beginn führt China mit 2:1.

Nummer eins gegen Nummer zwei der Weltrangliste: Im Finale stehen mit Zelym Kotsoiev aus Aserbaidschan und Ilia Sulamanidze aus Georgien zwei absolute Topathleten auf der Matte. Wer sichert sich den Olympiasieg? Dem Georgier gelingt zu Beginn mit einer Wurftechnik die Waza-ari-Wertung. Kotsoiev bekommt einen Shido wegen Inaktivität, ihm bleiben noch über zwei Minuten für den Ausgleich. Der Aserbaidschaner versucht zwar anzugreifen, seine Ansätze sind aber nicht effektiv - zudem bekommt er noch einen weiteren Shido. Bei drei Verwarnungen verliert er den Kampf. 20 Sekunden noch! Aber auch Sulamanidze wird noch einmal verwarnt. Dann passiert dem Georgier ein Fehler - das halbherzige Abtauchen und Ausweichen von Griffen nach einem Angriff des Gegners wird mit einem dritten Shido bestraft, damit geht Gold nach Aserbaidschan!

Nach dem erfolgreichen Duell vor wenigen Minuten hat Schwarz die Möglichkeit gegen die Südkoreanerin Hunyoung Jeon unter die letzten 16 einzuziehen. Dafür muss sie eine ähnliche Leistung, wie gegen die Mexikanerin Vazquez zeigen. Sie wäre damit die dritte deutsche Athletin, die das Achtelfinale im Bogenschießen erreichen würde.

Der Olympiasieger von Tokio, Jiří Prskavec, wird seinen Titel nicht verteidigen. Er berührt zwei Stangen, sodass er insgesamt vier Strafsekunden erhält. Somit beläuft sich seine Endzeit auf 91.74 Sekunden, womit er sich auf Platz fünf einreiht. Damit ist der Traum vom zweiten Olympiasieg ausgeträumt.

Zur Halbzeitpause zwischen der USA und Großbritannien in der Gruppe B liegen die US-Amerikanerinnen knapp mit 2:3 zurück und stehen damit kurz vor dem Ausscheiden. Doch im zweiten Durchgang ist noch alles drin. Zwischen den Spanierinnen und Südafrika, die ebenfalls in der Gruppe B sind, führt Spanien zum Ende des ersten Viertels mit 1:0 durch einen Treffer von Belen Iglesias.

Auch im zweiten Satz ist das italienische Duo auf dem Sand überlegen und kann erneut die Schweden Ahman und Hellvig bezwingen. Sie entscheiden den zweiten und somit den entscheidenden Satz mit 21:17 für sich und holen sich so den zweiten Gruppensieg in der Gruppe A. Damit haben die Italiener einen guten Schritt in Richtung Achtelfinale gemacht.

Nachdem sich der Japaner Harimoto die ersten beiden Sätze sichern konnte, schlägt Fan zurück und gewinnt die Durchgänge drei und vier (11:4, 11:7). Im fünften Spiel führt allerdings der Japaner mit 9:3.

Mit einer fehlerlosen Fahrt holt sich Giovanni de Gennaro die Führung. Im Ziel ist er 0.65 Sekunden schneller als der Spanier, der allerdings zwei Strafsekunden aufgebrummt bekam.

Der Ungar Richárd Kovács steht nach seinem Sieg gegen den Bronzemedaillengewinner von Tokio, Harry Garside, Sofiane Oumiha aus Frankreich gegenüber. Der erfolgreiche Franzose wird von dem Publikum in der Paris Arena Nord unterstützt.

Der Israeli Peter Paltchik und der Usbeke Muzaffarbek Turoboyev können sich in ihren jeweiligen Bronzematches durchsetzen. Während Paltchik eine kleine Wertung über die Zeit bringen konnte, hat Turoboyev seinen Kontrahenten Nikoloz Sherazadishvili per Ippon-Wertung besiegen können. Im Kampf um Gold treffen Zelym Kotsoiev und Ilia Sulamandize aufeinander.

Es ist von beiden Kontrahentinnen ein starker fünfter Satz. Die Mexikanerin Vazquez startet direkt mit einer zehn in diesen Durchgang. Für Charline Schwarz gibt es im ersten Versuch neun Punkte. Doch im zweiten Versuch trifft sie ebenfalls die zehn und Vazquez gelingen nur neun Punkte. Somit haben beide die gleiche Punktzahl im letzten Versuch. Ana Vazquez tritt vor und trifft erneut die Neun. Nun gilt es für Schwarz die Nerven zu bewahren. Sie tritt ebenfalls einen Schritt nach vorne, wartet bis drei Sekunden bevor der Timer abgelaufen ist und trifft perfekt in die Mitte. Somit hat sie zehn Punkte und in diesem Satz einen Punkt mehr als ihre Gegnerin. Das reicht für das Weiterkommen in die nächsten Runde, die gleich gegen die Südkoreanerin Hunyoung Jeon stattfinden wird.

Obwohl der Spanier Pau Echaniz (88.87) nach drei Fahrern noch immer in Führung liegt, zeigen die Zeiten, dass man für eine Medaille sehr schnell sein muss. Timothy Anderson aus Australien belegt mit 90.90 Sekunden Platz zwei. Xin Quan benötigte 94.75 Sekunden. Damit sind bereits zwei Athleten schneller als Noah Hegge im Halbfinale war.

Nach vier Sätzen steht es zwischen Charlie Schwarz gegen Ana Vazquez 4:4. Somit wird der fünfte Satz zum Entscheidungssatz. Sollten beide Frauen die gleiche Punktzahl erzielen geht es in den Shoot-off. Immer wieder hört man die Kommandos ihres Trainer, der ihr Selbstvertrauen zuspricht. Dieses wird sie im letzten Durchgang benötigen.

Der Spanier Pau Echaniz fährt als Erstes den Parcours hinab und benötigt dafür 88.87 Sekunden. Mit dieser Zeit hätte er das Halbfinale gewonnen. Was diese Zeit wert ist, wird sich allerdings erst mit den weiteren Fahrern zeigen.

In der Gewichtsklasse bis 54 Kilogramm sind die Viertelfinals an der Reihe. Widad Bertal aus Marokko, die 2023 bei den Afrikaspielen sich die Goldmedaille sicherte, unterliegt gegen Cholmi Pang aus Nordkorea mit 0:4. Es folgt der Kampf von Hatice Akbas - Weltmeisterin von 2022 aus der Türkei - gegen die 25-jährige Enkhjargal Munguntsetseg aus der Mongolei.

Das wäre eine Sensation, sofern der an Nummer zwei gesetzte Zhendong Fan gegen den Japaner Tomokazu Harimoto rausfliegen würde. Nach zwei Sätzen führt der an Nummer sechs gesetzte Japaner mit 2:0 (11:2, 11:9). Nachdem die Nummer eins Chuqin Wang gegen Truls Morgegard rausgeflogen war, wäre es das erste Halbfinale bei den Männern seit 1988 in Seoul ohne chinesische Beteiligung. Seit 2008 gab es ausschließlich chinesische Finalduelle.

Im ersten Satz zwischen Ahman und Hellvig und Cottafana und Nicolai schenken sich die Teams überhaupt Nichts. Der Satz geht über die reguläre Punktzahl von 21 hinaus und konnte schlussendlich von den beiden Italienern mit 24:22 entschieden werden.

Nachdem Katharina Bauer sich am Dienstag in der ersten Runde von der Konkurrenz im Bogenschießen verabschiedete und Michelle Kroppen ins Achtelfinale einzog, möchte es Charline Schwarz nun Kroppen nachmachen und benötigt in der aktuell laufenden Session zwei Siege, den ersten davon im Duell mit der Mexikanerin Ana Vazquez in wenigen Minuten.

In Halbzeit zwei steht die Deckung der Französinnen deutlich besser und lässt nur zehn Tore von Angola zu. Offensiv legt der Gastgeber nochmal 20 Tore nach und so steht ein deutlicher 38:24-Sieg der Französinnen zu Buche. In der Pariser Handballarena ist jetzt etwas mehr als anderthalb Stunden Pause, ehe die DHB-Frauen gegen Dänemark antreten.

In wenigen Minuten beginnt das Finale im Kajak. Zwölf Teilnehmer treten in umgedrehter Reihenfolge zum Ergebnis des Halbfinals an. Noah Hegge wird somit als Vorletzter an den Start gehen.

Welche Nation kann den vorzeitigen Einzug in das Viertelfinale klarmachen? Sowohl die Basketballerinnen aus Nigeria als auch die Französinnen haben ihr Auftaktmatch gewonnen und spielen nun seit wenigen Minuten gegeneinander. Der favorisierte Lokalmatador führt mit 9:4.

Nachdem die US-Amerikanerinnen in den ersten drei Spielen nur ein Pünktchen gegen Spanien geholt hatten, ist gegen Großbritannien ein Sieg nötig, um im Turnier zu bleiben. Die Britinnen sind in diesem Duell favorisiert und gehen in Führung, doch die USA gleicht per Strafecke aus. In etwa einer Viertelstunde beginnt das nächste Spiel in Gruppe B, Spanien und Südafrika treffen parallel aufeinander.

Die Volleyballerinnen aus Italien und Niederlande treffen in Gruppe C aufeinander. Die Niederlande startete mit einer Niederlage gegen Mitfavorit Türkei in das Turnier, Italien gewann den Auftakt gegen die Dominikanische Republik mit 3:1. Die ersten zwei Teams kommen in das Viertelfinale, zudem noch die zwei besten Drittplatzierten. Italien führt den ersten Satz mit 13:10 an.

Anna-Maria Wagner verliert ihr Halbfinale gegen die Israelin Inbar Lanir. Nachdem Wagner am Anfang aufgrund von Passivität schnell zwei Strafen angezeigt bekommt, muss sie aktiv werden. Dies macht sich ihre Kontrahentin zum Vorteil und kann einen Schulterwurf ansetzen und durchbringen. Mit einer Ippon-Wertung gewinnt Lanir das Match. Somit steht sie im Finale und trifft auf Alice Bellandi. Im Kampf um Bronze geht es für die Weltranglistenzweite gegen Zhenzhao Ma aus China.

Nach dem bitteren Ausscheiden von Alexander Zverev geht es mit den Viertelfinal-Begegnungen im Herren Einzel weiter. Auf dem Court trifft der Norweger Casper Ruud auf den Kanadier Auger-Aliassime. Der Gewinner in diesem Aufeinandertreffen wird es im Halbfinale mit Carlos Alcaraz zu tun bekommen, darf aber sicher um eine Medaille kämpfen. Die Begegnung hat in diesem Moment begonnen.

Im vierten Satz macht Yingsha Sun kurzen Prozess mit ihrer Gegnerin und sichert sich den Durchgang mit 11:5. Somit zieht die Chinesin mit 4:0 ins Halbfinale ein. An der Platte geht es mit Tomokazu Harimoto und Zhendong Fan weiter.

Nachdem sich Wagner im Achtel- und Viertelfinale mit Ippon durchgesetzt hatte, kämpft die deutsche Fahnenträgerin nun im Halbfinale gegen die israelische Judoka Inbar Lanir. Wer zieht in das Finale ein und darf um Gold kämpfen?

Seit 17:00 Uhr kommt es im Sand zu einer spannenden Begegnung in der Gruppe A. Die Schweden David Ahman und Jonatan Hellvig treffen auf die Italiener Samuele Cottafana und Paolo Nicolai. Beide Teams konnten ein Spiel gewinnen und beide mussten sich gegen Katar geschlagen geben, die somit die Spitze der Gruppe A übernehmen. Zwischen diesen Teams geht es somit um den zweiten Platz, der ebenfalls für ein Weiterkommen reichen würde.

In der Begegnung zwischen Ägypten und China können sich die Asiatinnen deutlich mit 45:18 durchsetzen und sichern sich somit Rang sieben. Im Duell um Platz Fünf geht es deutlich knapper zu. Mit dem letzten Treffer sichert Ysaora Thibus den Französinnen den Sieg und sie gewinnen mit 45:44. Für die Polinnen hatte Martyna Synordadzka die Partie nochmal eng gemacht und ihren letzten Einsatz mit 12:4 gewonnen. Die Medaillenmatches steigen um 19:10 Uhr weiter. Erst geht es zwischen Kanada und Japan um Bronze, ehe Italien und die USA den Olympiasieger bestimmen.

Die Olympia-Zweiten von Tokio sind auch in der entscheidenden Phase des zweiten Satzes das bessere Duo und siegen schließlich deutlich in zwei Sätzen (21:10, 21:16). Das kanadische Duo mit der dreifachen Olympia-Teilnehmerin Heather Bansley, die zwischenzeitlich ihre Karriere schon beendet hatte, wird mit drei Niederlagen damit ausscheiden.

Zur Halbzeitpause führen die Französinnen gegen Angola mit 18:14 und befinden sich damit klar auf Kurs vierter Sieg im vierten Spiel. Früh hat sich das Gastgeberteam eine Vier-Tore-Führung erspielt (6:2) und diesen Vorsprung in etwa gehalten. Seit wenigen Momenten läuft die zweite Halbzeit.

Yingsha Sun und I-Ching Cheng liefern einen spektakulären dritten Satz ab. Beide Athletinnen hatten mehrere Chancen, den Durchgang für sich zu entscheiden, aber am Ende ist es Sun, die mit 19:17 die Oberhand behält. Die Chinesin ist somit noch immer ohne Satzverlust im Turnier und elf Punkte vom Einzug ins Halbfinale entfernt.

Das war es für Alexander Zverev! Der müde wirkende Deutsche macht im entscheidenden Spiel zu Beginn einen Rückhandfehler, Musetti feuert im Anschluss zwei Asse auf den Sandplatz - drei Matchbälle also für den italienischen Außenseiter! Seine einhändige Rückhand setzt Musetti klasse ein und jagt den Winner zum Matchgewinn cross auf den Platz. Für das deutsche Team wird es im olympischen Tennis dieses Jahr also keine Medaille geben, Musetti hingegen träumt von Edelmetall und trifft im Halbfinale auf Djokovic oder Tsitsipas.

Der amtierende Olympiasieger steht kurz vor dem Aus! Zverev jagt einen Vorhandschlag ins Netz und gibt seinen Aufschlag zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt ab. Musetti muss nur noch sein Break bestätigen, um den Titelverteidiger aus dem Turnier zu werfen!

Die Boote machen sich nach einer langen Pause und mehreren Verschiebungen jetzt wieder auf den Weg an die Startlinie. Bleibt uns nur zu hoffen, dass der Wind jetzt mitspielt und die Medaillen ausgesegelt werden können.

Die beiden Australierinnen Mariafe Artacho del Solar und Taliqua Clancy sind als Silbermedaillengewinnerinnen von Tokio angereist, in Gruppe B allerdings bereits ihr Spiel gegen das US-Duo Nuss/Kloth verloren. Gegen die Kanadierinnen Bansley/Bukovec sind die australischen Partnerinnen aber wieder auf Kurs und haben den ersten Satz 21:10 gewonnen. Im zweiten Satz geht es bislang enger zu.

Drei weitere Achtelfinals sind in der Gewichtsklasse bis 50 kg beendet. Im ersten Duell hat sich die Kasachin Nazym Kyzaibay mit 5:0 nach Punkten durchgesetzt, genauso wie Pihla Kaivo-oja aus Finnland. Ebenfalls im Viertelfinale ist die Silbermedaillengewinnerin von Tokio Buse Naz Çakıroğlu aus der Türkei. Im Weltergewicht bis 66 kg stehen nun ebenfalls drei Kämpfe an. Aktuell duellieren sich die Ungarin Anna Luca Hamori und die Australierin Marissa Williamson.

Im Duell zwischen Zverev und Musetti wurde zwischenzeitlich das Dach eingefahren, damit hatte es eine etwas längere Unterbrechung gegeben. Am Spielstand hat sich im zweiten Satz nichts geändert, beide Spieler holen sich im Gleichschritt ihre Aufschlagspiele. Inzwischen läuft aber die Crunchtime, beim Stand von 5:5 könnten Fehler von Zverev bald bereits das Olympia-Aus bedeuten.

Mit Titouan Castryck ist nun auch der letzte Starter im Ziel angekommen. Der Franzose berührte während seiner Fahrt zwei Stangen, sodass er vier Strafsekunden kassierte. Trotzdem hat er eine Zeit von 91.56 Sekunden und wird damit Dritter. Vor ihm ist noch Noah Hegge, der Zweiter wird. Das Halbfinale gewinnt allerdings Joseph Clarke. Das Finale findet um 17:30 Uhr statt.

Aktuell wird auf dem Court Philippe-Chatrier eher Tommy Paul zugejubelt, denn die Zuschauer wollen natürlich einen dritten Satz sehen. Doch Alcaraz holt sich mit einem Vorhandvolley inside in den zweiten Matchball und facht mit seiner geballten Faust das Publikum an. Mit einer wuchtigen Rückhand cross sorgt Alcaraz für den Fehler von Tommy Paul. Damit steht der Titelfavorit im Halbfinale und wird um die Medaillen kämpfen! Im Semifinale wird er gegen den Sieger der Partie zwischen Casper Ruud und Felix Auger-Aliassime spielen.

Die Goldfavoritin Yingsha Sun zeigt ihre Stärke und führt mit 2:0 (11:7, 11:4) gegen die Taiwanesin I-Ching Cheng. Die Chinesin macht kaum Fehler und hat die Partie komplett unter Kontrolle.

Der amtierende Welt- und Europameister Joseph Clarke geht vorerst in Führung. Allerdings hat er ein Tor nur so gerade eben befahren, sodass sich die Jury diesen Lauf noch einmal anguckt. Nach rund zwei Minuten wurde seine Zeit bestätigt, sodass der Brite mit 89.51 Sekunden die Spitze erobert. Noah Hegge liegt mit 1.73 Sekunden hinter ihm, hatte allerdings auch eine kleine Zeitstrafe.

Während Zverev und Musetti sich im zweiten Durchgang bislang kein Break schenken und es 4:3 für den Deutschen steht, sind Alcaraz und Paul schon etwas weiter. Den Tiebreak des zweiten Satzes muss Tommy Paul gewinnen, um die Möglichkeit zum Überraschungserfolg über Alcaraz am Leben zu halten.

15 der 20 Starter haben bereits den Weg ins Ziel gefunden. Dort führt weiterhin Noah Hegge mit einer Zeit von 91.24 Sekunden vor dem Österreicher Oschmautz. Demzufolge ist dem 25-Jährigen ein guter Lauf gelungen, obwohl er an Tor 16 eine zweisekündige Zeitstrafe hinnehmen musste.

Miles Partain und Andy Benesh sind im Tiebreak das klar bessere Duo, die US-Boys gewinnen den Tiebreak gegen die Brasilianer Stein/Wanderley mit 15:8 und stehen somit sicher im Achtelfinale. Die Brasilianer müssen noch zittern, ob sie noch über den besten oder zweitbesten dritten Gruppenplatz in die K.o.-Phase rutschen können. Es folgt nun das Spiel im Frauen-Turnier zwischen den Australierinnnen Clancy/Artacho und dem kanadischen Doppel Bansley/Bukovec.

Yingsha Sun (China) schlägt nun gegen I-Ching Cheng (Taiwan) auf. Die Chinesin ist dabei deutlich favorisiert und die Goldmedaille dürfte nur über sie laufen. Trotzdem muss sie ihre Leistung auch erstmal auf die Platte bringen.

Frankreich und Australien haben sich in ihrem Vorrundenspiel fast schon ein Wettrennen geliefert. Schneller war am Schluss aber Australien. Praktisch über die ganze Zeit arbeitete die französische Mannschaft daran, an den Australiern vorbei zu ziehen. Das gelang den Gastgebern aber nicht. 8:9 steht am Ende auf der Anzeigentafel.

Auf der Planche geht es nun um die Platzierungen jenseits der Medaillen. Im Kampf um den fünften Rang treten Polen und Frankreich an. Platz sieben ermitteln Ägypten und China.

Mit einem unfassbar starken Passierschlag aus vollem Lauf hat Carlos Alcaraz soeben den Breakrückstand im zweiten Satz aufgeholt. Seit dem ersten Aufschlagspiel lag der spanische Favorit mit einem Break hinten. Erst als Paul beim Stand von 5:3 zum Satzgewinn serviert, gelingt Alcaraz mit dem Passierball das Re-Break. Nun ist der zweite Satz wieder hoffen.

Nun steht Noah Hegge oben am Start. Der 25-Jährige kommt gut in den Parcours und ist an der ersten Zwischenzeit nahezu zeitgleich mit dem führenden Oschmautz. Dann allerdings berührt er Tor 16 und bekommt eine Strafe von zwei Sekunden aufgebrummt. Danach fängt er sich wieder und fährt mit voller Kraft in Richtung Ziel. Mit einer Zeit von 91.24 Sekunden setzt er sich an die Spitze und ist damit für das Finale qualifiziert.

Während Frankreichs Handball-Männer die handballbegeisterte Nation bisher enttäuschte, machten es die Frauen - wie die Männer Titelverteidiger - bisher deutlich besser. Nach Siegen gegen Ungarn, die Niederlande und Spanien visieren die Französinnen jetzt gegen Angola den vierten Sieg in Gruppe B an. Stand jetzt wäre ein französisch-deutsches Viertelfinalduell (Gruppenerster gegen Gruppenvierter) übrigens durchaus wahrscheinlich.

Felix Lebrun entscheidet den Entscheidungssatz mit 11:6 für sich. Der 17-Jährige konnte die ersten sieben Punkte sichern und führte somit im letzten Spiel mit 7:0. Den vierten von sieben Matchbällen konnte er dann zum Einzug ins Halbfinale nutzen. Für Yun-Ju Lin ist das Turnier somit beendet.

Mit dem Polen Mateusz Polaczyk ist der achte Fahrer bereits im Ziel angekommen. Mit einer Zeit von 98.49 hat er einen Rückstand von 6.66 Sekunden auf den führenden Felix Oschmautz, der noch einen hinter sich lassen muss, um in den Finallauf einzuziehen.

Wie gestern bereits muss Felix Lebrun in den Entscheidungssatz gegen Yun-Ju Lin. Den sechsten Satz gewinnt der Taiwanese mit 11:8.

Nun ist es auch offiziell, dass die USA im Finale auf Italien treffen werden. Das an Nummer eins (Italien) gesetzte Team trifft somit auf die Nummer zwei (USA). Im Kampf um Bronze trifft Japan auf Kanada. Ab 19:10 Uhr geht es auf der Planche um Gold, Silber und Bronze.

Im Beachvolleyball kommen neben den Gruppenersten und -zweiten auch die beiden besten Gruppendritten. Dafür ist für das Verlierer-Duo der Partie zwischen den Brasilianern Stein/Wanderley und Partain/Benesh aber wahrscheinlich nötig, dass dieses Duell über drei Sätze geht - und dazu müssen sie noch darauf hoffen, dass es in den anderen Gruppen zu ihren Gunsten läuft. Das erste Kriterium erfüllen die Beachvolleyballer jedenfalls, die US-Amerikaner gewinnen den ersten Satz mit 21:17, die Brasilianer entscheiden den zweiten mit 21:14 für sich. Der Tiebreak entscheidet.

Nach der ersten Session heute Vormittag stehen jetzt die Platzierungs- und Medaillenkämpfe an. Aus deutscher Sicht ist es auch interessant: Anna Maria Wagner kämpft in ihrem Halbfinale gegen die Israelin Inbar Lanir.

Nach Zverevs Break wechselt das Momentum nicht auf die Seite des Deutschen, Musetti kann sofort re-breaken. Also serviert der Italiener ein zweites Mal zum Satzgewinn. Wieder lässt er Breakbälle zu, dieses Mal wehrt er diese aber ab. Den ersten Satzball verwandelt Musetti hingegen, einen feinen Vorhand-Stoppball aus der Rückhandecke kann Zverev nicht erlaufen. Und so muss Zverev erstmals in diesem Turnier nach Satzverlust gewinnen, um die Medaillenhoffnungen am Leben zu halten.

Das Match zwischen Felix Lebrun und Yun-Ju Lin wird immer besser. Den vierten Satz sichert sich der Taiwanese mit 11:4, ehe den fünften Durchgang Lebrun wieder mit 8:11 für sich entscheiden kann. Dem Lokalmatadoren fehlt noch ein Satz, um ins Halbfinale einzuziehen. In Spiel sechs führt Lin bereits mit 5:1. Es droht ein Entscheidungssatz.

Am Schluss setzen sich die USA mit 45:31 gegen Kanada durch. Nun warten die US-Amerikanerinnen auf ihren Finalgegner. Auf der blauen Bahn führen die Italienerinnen knapp eine Minute vor dem Ende mit 41:36 gegen Japan.

Der Halbfinallauf ist bereits unterwegs. Bisher haben Yuuki Tanaka und Noel Hendrick den Weg ins Ziel gefunden. Tanaka führt aktuell mit einer Zeit von 101.90 Sekunden. Als Nächstes geht Felix Oschmautz in den Parcours und ist deutlich schneller als der Japaner. Am Ende weist der Österreicher eine Zeit von 91.83 Sekunden auf, aber liegt damit etwa eine Sekunde hinter seiner besten Zeit aus dem Vorlauf.

In beiden Begegnungen führen die Favoritinnen mit 35:24, sodass sowohl Italien als auch die USA ins Finale einziehen werden. Auch wenn noch zwei Auseinandersetzungen im Team anstehen, ist ein mögliches Comeback nahezu ausgeschlossen. Bei den Italienerinnen ist es Alice Volpi, die ihre Matches (5:1, 8:4) überzeugend gewinnen konnte. Bei den US-Amerikanerinnen gelang dies vor allem Lee Kiefer (13:4, 5:2).

Gegen den Tabellenletzten Spanien gewinnen die Ungarinnen mit 27:24 und sichern sich damit das Ticket für das Viertelfinale. Um 16 Uhr geht es im Handballturnier der Frauen mit dem Spiel zwischen Angola und Frankreich weiter, ehe am frühen Abend das deutsche Team spielt.

Musetti serviert beim Stand von 5:4 zum Satzgewinn, Zverev benötigt nun das Break. Und im entscheidenden Moment ist die deutsche Nummer eins tatsächlich zur Stelle, Zverev spielt eine starke Vorhand longline und erzwingt damit den Fehler von Musetti. 5:5 nach Spielen, alles wieder ausgeglichen.

Im zweiten Satz zeigt Yun-Ju Lin, warum er an Nummer fünf gesetzt ist, und gleicht zum 1:1 durch ein 11:7 aus. Davon ist der 17-jährige Franzose allerdings alles andere als geschockt und kann im nächsten Durchgang (11:8) wieder in Führung gehen. Beide spielen auf einem sehr hohen Niveau und Kleinigkeiten machen bisher den Unterschied.

In der Gruppe B haben sich die favorisierten Australierinnen mit 70:65 gegen Kanada durchgesetzt. Zum Ende des letzten Viertels drehten die Kanadierinnen zwar nochmal auf, doch die Aufholjagd kam zu spät. In der Gesamtrangliste steht Australien nun auf dem dritten Rang und steht im Viertelfinale. Kanada belegt den vorletzten Platz, hat aber noch eine kleine Chance aufs Weiterkommen.

Im Badminton sind die Doppel-Viertelfinals sowie die meisten Einzel-Achtelfinals inzwischen beendet. Im Herrendoppel stehen somit die Halbfinalpartien fest. Die Taiwanesen Lee Yang und Wang Chi-lin, amtierende Olympiasieger im Doppel, treffen auf die Vize-Weltmeister aus Dänemark Astrup/Rasmussen. Die Chinesen Liang/Wang werden mit dem malaysischen Duo Chia/Soh um den zweiten Finalplatz kämpfen, bei der vergangenen Weltmeisterschaft war für diese beiden Doppel im Halbfinale Schluss.

Während Italien weiterhin die Führung behauptet und mit 21:14 einen sieben Punkte Vorsprung vorweisen kann, hat sich auf der anderen Bahn einiges getan. Während die Kanadierinnen den besseren Start hatten, schlugen die US-Amerikanerinnen zurück und konnten sich deutlich absetzen. Das an Nummer zwei gesetzte Team führt nun mit 22:15.

Ein Break reicht Carlos Alcaraz, um den ersten Satz gegen Tommy Paul für sich zu entscheiden - 6:3. Der Spanier hat 86% seiner ersten Aufschläge ins Feld gebracht, dominiert also bei eigenem Service. Beim Satzball schaut Alcaraz den US-Amerikaner geschickt aus und spielt den Vorhand-Passierschlag longline.

Felix Lebrun sichert sich den ersten Satz gegen den Taiwanesen mit 11:7. Bei jedem Punktgewinn des 17-Jährigen steht die Halle Kopf und es wird lautstark gejubelt.

Bei eigenem Aufschlag ist Alexander Zverev inzwischen stabiler, doch sein gleich zu Beginn verlorenes Aufschlagspiel könnte ihm zum Verhängnis werden. Denn Musetti lässt bei eigenem Aufschlag bisher noch nichts zu und führt mit 4:3.

Ab 15:30 Uhr steht auch der Kanu-Slalom im Kajak an. Noah Hegge wird als Elfter auf die Piste gehen, nachdem er gestern im Vorlauf den zehnten Platz belegte. Um ins Finale einzuziehen, muss der Augsburger unter den schnellsten zwölf Fahrern liegen und somit acht Fahrer hinter sich lassen. Ab 17:30 Uhr steht dann der Lauf um die Medaillen an.

Segeln ist eine Freiluftsportart, das kriegen wir hier grade wieder zu sehen. Das Rennen hatte schon richtig Fahrt aufgenommen, da wurde die Abbruchsflagge geschwenkt. Vermutlich hat der eh schon unbeständige Wind komplett gedreht. Es wird also zu einem späteren Zeitpunkt neu gestartet.

Weil Argentinien im Hockey-Spiel gegen Irland das 2:1 erzielt und diesen Sieg soeben über die Bühne gebracht hat, stehen schon vor dem letzten Spieltag die vier Viertelfinalisten aus Gruppe B fest. Denn Irland und Neuseeland haben bislang jeweils keinen Punkt geholt und liegen mit vier Punkten weit hinter allen anderen Teams. Egal, was morgen im direkten Vergleich zwischen Iren und Neuseeländern passiert: Belgien, Australien, Indien und Argentinien stehen im Viertelfinale.

In der stark besetzten Gruppe D geht es nun um den zweiten Platz. Das kubanische Duo Alayo/Diaz hat überraschend sowohl die Brasilianer Stein/Wanderley als auch die US-Amerikaner Partain/Benesh geschlagen und ist unerreichbar Gruppenerster. Das marokkanische Duo Abicha/Elgraoui verlor alle Spiele, also geht es zwischen den Brasilianern und den Amerikanern nun hoch her. Stein/Wanderley sind als Weltranglistenzweite das favorisierte Duo.

Die an Nummer eins gesetzte Mannschaft aus Italien zeigt von Beginn an, dass der Finaleinzug für Japan schwierig werden dürfte. Nach den ersten beiden Begegnungen steht es 10:4 für die Italienerinnen. Auf der grünen Bahn liegt Kanada mit 6:2 gegen die US-Amerikanerinnen vorn. Nach zwei Fechterinnen sind allerdings beide Matches noch komplett offen, sodass dies nur als Momentaufnahme gewertet werden darf.

In der Nachmittagssession geht es an der Platte um den Einzug ins Halbfinale. Zuerst trifft der an Nummer drei gesetzte Felix Lebrun aus Frankreich, der auch Dimitrij Ovtcharov bezwingen konnte, auf Yun-Ju Lin aus Taiwan. Danach geht es für die Favoritin auf Gold, Yingsha Sun (China), gegen I-Ching Cheng aus Taiwan. Die Session wird mit Tomokazu Harimoto (Japan) gegen Zhendong Fan (China) abgeschlossen.

Wie auch gestern startet Zverev schwach in die Partie. Der Deutsche hat in seinem ersten Aufschlagspiel große Probleme mit der tiefen Return-Position von Musetti und leistet sich einen Fehlstart. Break für Musetti, der dieses im Anschluss bestätigt - 2:0 für den Italiener. im Parallelspiel geben Alcaraz und Paul ihren Aufschlag jeweils noch nicht ab, 2:2.

Die Briten können Außenseiter Frankreich im Hockey-Duell doch noch bezwingen, mit einem Siebenmeter und einem Treffer aus dem Spiel heraus drehen sie die Partie noch zu ihren Gunsten (2:1) und rücken mit zwei Siegen und zwei Unentschieden Tabellenführer Deutschland ein wenig auf die Pelle. Morgen Abend treffen die beiden Teams aus Großbritannien und Deutschland dann im abschließenden Gruppenspiel aufeinander und werden den Gruppensieg wohl unter sich ausmachen. Für den weiteren Turnierverlauf könnte das eine wichtige Partie der Honamas werden, im ungünstigsten Fall entscheidet sie über Platz eins oder drei und damit einem deutlich einfacheren oder schwierigeren Turnierweg.

Wenig überraschend setzt sich Polen deutlich gegen Ägypten mit 45:21 durch. In der Parallelbegegnung kann sich Frankreich in einem engen Match am Ende von den Chinesinnen absetzen und sichert sich mit 45:39 den Einzug zum Kampf um Platz fünf. Im Anschluss an die anstehenden Halbfinals werden die hinteren Platzierungen ausgefochten.

Das Einsegeln ist beendet und jetzt machen sich die zehn Boote auf ins Medalrace. Die Punktesituation vor dem Rennen ist so eng, dass das achte Team hier sogar noch Gold gewinnen könnte.

Soeben sind auch Alexander Zverev und sein italienischer Herausforderer Lorenzo Musetti auf dem Court Suzanne-Lenglen eingetroffen - nur knapp 16 1/2 Stunden nach Zverevs Matchball gegen Alexei Popyrin. Die frühe Ansetzung verärgerte den Titelverteidiger extrem: "Ich bin so stinksauer, das kann ich gar nicht sagen". Dennoch geht die aktuelle Nummer vier der Welt als klarer Favorit in das Duell, seine ersten drei Begegnungen hat er allesamt glatt in zwei Sätzen und ohne Tiebreak gewonnen. Sein Gegner Musetti ist zwar als Weltranglisten-16. Teil der erweiterten Weltspitze, für Zverev dennoch ein weitestgehend Unbekannter. Erst einmal trafen sie aufeinander: Zverev gewann die Partie, nachdem Musetti nach einem 0:1-Satzrückstand zurückziehen musste.

Der Weltranglistenfünfte schlägt den Weltranglistenvierten überraschend deutlich mit 20:13. Die Franzosen legten haben von den 2-Punkte-Würfen von 17 Versuchen nur zwei getroffen. Die Niederländer waren zwar nicht viel besser in dieser Statistik, doch dafür lief es bei den Freiwürfen mit sechs Treffern bei sechs versuchen. In der Tabelle steht Frankreich nun auf Platz drei und direkt dahinter folgen die Niederländer.

Deutlich mehr Tennisfans dürften nun ihre Augen auf die Courts Philippe-Chatrier und Suzanne-Lenglen werfen. Denn mit den Titelfavoriten Carlos Alcaraz und Alexander Zverev sind dort in wenigen Minuten zwei der prominentesten Spieler aktiv. Die beiden Sandplatzspezialisten möchten ins Halbfinale stürmen, würden einander allerdings erst im Finale oder Spiel um Bronze begegnen. Alcaraz wird vom US-Amerikaner Tommy Paul, aktuell die Nummer 13 der Welt gefordert, sein Match beginnt nun und damit ein paar Minuten eher als Zverevs Spiel.

Medaillenfavorit Brasilien lässt Japan auch im dritten Satz keine Chance und gewinnt dieses mit 25:18. Japan konnte weder im Block noch im Aufschlag mithalten und haben nach zwei Niederlagen nur noch Außenseiterchancen auf das Viertelfinale. Die beiden bestplatzierten Mannschaften jeder Gruppe und die beiden besten Drittplatzierten qualifizieren sich für das Viertelfinale. Brasilien rückt durch den Sieg auf Platz eins der Gruppe B und spielen am letzten Spieltag gegen Polen nur noch um den Gruppensieg.

Im Mixed-Wettbewerb duellieren sich nun das niederländische Duo Schuurs/Koolhof und das chinesische Doppel Wang/Zhang um den Finaleinzug. Später wird es dann zwischen dem tschechischen Doppel Siniakova/Machac, das Siegemund/Zverev geschlagen hatte, und Dabrowski/Auger-Aliassime spannend. Auch im Herren- und Frauendoppel werden heute noch Viertel- und Halbfinals ausgetragen.

Die erste Hälfte ist vorbei und die Australierinnen werden ihrer Favoritenrolle gerecht. Zur Pause führen sie mit 38:32 gegen Kanada. Beste Werferin auf dem Parkett ist die Australierin Sami Whitcomb mit zehn Punkten. Bei Fünf Versuchen aus dem Feld traf sie viermal und zweimal war sie von der Freiwurflinie erfolgreich.

Auf der Planche geht es aktuell in den Platzierungskämpfen um den fünften Rang. Polen führt mit 33:17 gegen Ägypten. Auf der roten Bahn treffen China und Frankreich aufeinander. Diese Auseinandersetzung ist deutlich spannender, da es mit 21:21 ausgeglichen steht. Nach diesen Begegnungen stehen die Halbfinals an. Ab 14:50 Uhr trifft das italienische Team auf Japan. Zeitgleich geht es im Duell zwischen Kanada und den USA ebenfalls um den Einzug ins Finale.

Die Qualifikation ist durch und die deutsche Mannschaft hat sich ganz stark präsentiert. Als einziges Team blieb sie komplett fehlerfrei. Da gebührt ein dickes Lob vor allem den Pferden. Überraschend raus ist tatsächlich die Schweiz, die nach dem verkorksten Ritt von Pius Schwizer auf den 12. Platz zurückgefallen ist. Eine positive Überraschung gibt es für das Team aus Israel: Sie haben es auch in die Medaillenentscheidung geschafft. Wohl aber auch, weil Rodrigo Pessoa, Teil der sonst so starken brasilianischen Mannschaft, zurückziehen musste. Hoffentlich nicht, weil sich sein Pferd Major Tom im Vorfeld verletzt hat.

Das Boxturnier schreitet immer weiter voran und die ersten Halbfinalteilnehmenden stehen fest. So setzt sich Yuan Chang (China) im Bantamgewicht der Frauen mit 4:1 gegen ihre Kontrahentin aus Bulgarien durch und zieht als erste Boxerin in die Runde der letzten vier ein. Bei den Männern gewinnt der Kanadier Wyatt Sanford gegen Ruslan Abdullaev aus Usbekistan mit 4:1 im Halbweltergewicht. Außerdem erreicht Schwergewichtler Emmanuel Reyes Pla (Spanien) aus Spanien das Semifinale, nachdem er den Belgier Victor Schelstraete besiegen konnte.

Die klare Titelfavoritin ist geschlagen! Nach zuvor 25 ungeschlagenen Spielen auf den Plätzen von Roland Garros kann Kerber-Besiegerin Qinwen Zheng die Sandplatz-Dominatorin Iga Swiatek tatsächlich stürzen und steht nach ihrem Zweisatzsieg (6:2, 7:5) im Finale des olympischen Dameneinzels! Iga Swiatek hat ihr Spiel heute nicht gefunden, Zheng kämpfte dazu unermüdlich und konterte im zweiten Satz einen 0:4-Rückstand beeindruckend. Den Tiebreak verhinderte die Chinesin mit einem Break kurz vor Satzende und verwandelte mit einem guten Aufschlag den Matchball, Swiatek machte den Returnfehler und spielt nur um Bronze. Im zweiten Halbfinale kämpfen heute Abend die Außenseiterinnen Anna Schmiedlova und Donna Vekic um das zweite Finalticket.

Der Weltranglistendritte Litauen schlägt Polen deutlich mit 21:12. Dadurch steht Litauen nun auf dem vierten rang hinter Frankreich, Lettland und Serbien. Die besten zwei Teams der Gruppe qualifizieren sich für das Halbfinale und die nächsten vier Teams für die Play-In-Games. In wenigen Minuten trifft die Niederlande auf Frankreich.

Wer auf das Medaillenrennen im 49er wartet, muss sich noch etwas gedulden. Der Start wurde auf frühestens 14:40 Uhr verschoben.

Bei den Handballerinnen treffen ab 14 Uhr in Gruppe B Spanien und Ungarn aufeinander. Die Spanierinnen haben bisher kein Spiel gewonnen und stehen bereits vor dem Ausscheiden, Ungarn möchte seinen Platz unter den besten Vier behaupten, um in die K.o.-Runde einzuziehen.

In der deutschen Gruppe A hat Frankreich kurz vor der Halbzeitpause aus dem Spiel heraus zur 1:0-Führung gegen Großbritannien getroffen, damit könnte der Gastgeber seinen ersten Sieg bejubeln und sich doch noch leise Hoffnungen auf den Viertelfinaleinzug machen. Parallel führte auch Argentinien mit 1:0 gegen Irland, die Iren glichen kurz vor der Pause aber soeben aus - beide Tore fielen durch Strafecken.

Auch den zweiten Satz sichern sich die favorisierten Brasilianerinnen. Dieses Mal sogar noch deutlicher mit 25:17. Vor allem der Block funktioniert bei Brasilien zurzeit. Bereits sechs Punkte haben sie so erzielt.

In der Gruppe B führt Australien nach dem ersten Viertel mit 18:16 gegen Kanada. Das Spiel ist richtungsweisend für beide Teams, denn sie haben noch die Chance ins Viertelfinale einzuziehen.

Die dritte Nullrunde des deutschen Teams geht nach einer ganz tollen Runde von Richard Vogel auf das Konto seines Pferdes United Touch. Der war es nämlich, der Vogel am letzten Sprung rettete und dafür sorgte, dass die letzte Stange liegen blieb. Insgesamt ist das heute eine ganz starke Vorstellung der deutschen Equipe.

Kurioser und enger zweiter Satz: Nachdem Iga Swiatek sich sofort das Doppelbreak geholt hatte und mit 4:0 scheinbar komfortabel in Führung lag, arbeitete sich Qinwen Zheng wieder zurück und holte sogar ihrerseits die zwei Breaks zurück. Die Chinesin hat soeben also zum 4:4 ausgeglichen und das Momentum auf ihrer Seite in einem engen Satz.

Völlig überraschend verliert der Weltranglistenzweite gegen den Underdog aus Australien mit 15:17. Die USA foulte zu viel und Australien traf von sieben Freiwürfen sechs. Die USA durfte gar nicht an die Freiwurflinie.

In Chateauroux ist gerade die Qualifikationsrunde im Damen 50m KK-Dreistellungskampf zu Ende gegangen. Für Jolyn Beer gibt es zum Ende ihrer Karriere dort leider kein Happy-End. Die Deutsche scheitert als Neunte nur denkbar knapp an der Teilnahme für das Finale! Die Qualifikation mit neuem Olympischen Rekord gewann Sagen Maddalena aus den USA vor der Chinesin Zhang Qiongyue. Chiara Leone au der Schweiz war Dritte.

Was für ein Krimi an der Platte! Die Südkoreanerin Shin Yubin und ihre Konkurrentin Miu Hirano aus Japan haben im entscheidenden Satz um jeden Punkt gekämpft und beide Athletinnen hätten es nach diesem Kampfgeist sicherlich verdient, im Halbfinale zu stehen. Am Ende kommt aber nur eine weiter und die heißt Shin Yubin. Mit 4:3 (11:7, 11:5, 7:11, 8:11, 9:11, 13:11) darf sie weiterhin von der Medaille träumen, während Hirano ausscheidet. Im Halbfinale wartet dann Chen Meng auf Shin Yubin.

Die leichten Favoritinnen aus Brasilien gewinnen der ersten Satz relativ deutlich mit 25:20. Der Aufschlag der Japanerinnen ist noch zu harmlos, sie erzielten so erst einen Punkt.

Im Wasserball bleiben die Griechen und Spanier auch im dritten Spiel ungeschlagen und führen jeweils ihre Gruppe an. Griechenland hat die USA mit 13:11 besiegt, Spanien fuhr soeben einen 15:11-Sieg gegen den Olympiasieger von 2016 und 2021 Serbien ein.

In der Gruppe A, in der sich auch Deutschland befindet, hat bereits die Partie Frankreich gegen Großbritannien angefangen. Frankreich ist abgeschlagener Gruppenletzter, die Briten sind derzeit auf Platz vier und stehen kurz vor dem Einzug ins Viertelfinale, da sie vier Zähler Vorsprung auf Südafrika haben. In der Gruppe B beginnt um 13:15 Uhr die Partie Argentinien gegen Irland. Die Argentinier sind auf Rang vier und Irland steht dahinter mit Null Punkten.

Cool geblieben, Achtelfinalticket gelöst! Im fünften Satz schießen Beide die ersten zwei Pfeile jeweils in die Neun. Nakanishi setzt Unruh mit seinem dritten Pfeil in die Zehn unter Druck. Trifft Unruh ebenfalls die Zehn, ist der fünfte Satz ausgeglichen und Unruh steht im Achtelfinale. Der Deutsche fokussiert sich nochmal und jagt den Pfeil dann tatsächlich in die Mitte der Scheibe! Sichtlich erleichtert atmet er durch, das Achtelfinale steht dann erst Sonntag an. Der erste Block des Tages ist damit durch.

Die Viertelfinal-Begegnungen im Florett-Team sind ausgefochten. Während Italien, Japan und die USA verhältnismäßig deutliche Siege vorweisen können, musste Kanada lange kämpfen. 38:36 ging es schlussendlich gegen die Französinnen aus.

Es bleibt weiterhin hochspannend an der Tischtennisplatte! Shin Yubin hatte im letzten Satz zunächst die Nase vorn, doch wieder erleben wir, was für eine Kämpfernatur Hirano ist. Die Japanerin holt sich Punkt um Punkt und ist jetzt mit 6:6 wieder gleichauf.

Deutlich später als geplant sind eben die Einhandjollen in ihr erstes Rennen gestartet. Insgesamt wird es zehn davon geben. Die besten zehn Bote nach allen Rennen dürfen dann im Medaillenrennen ran. Mit Philipp Buhl ist auch ein Deutscher mit am Start.

Im zweiten Satz schießt Nakanishi die Ringe acht bis zehn jeweils einmal, da reichen Unruhs 28 Ringe also aus. 4:0-Führung für den Deutschen, der sich mit einem erfolgreichen dritten Satz bereits ins Achtelfinale schießen könnte. Doch Nakanishi kontert, im dritten Satz erzielt der Japaner 29 Ringe (Unruh 28) und verkürzt auf 4:2. Im vierten Durchgang sind es erneut 29 Ringe beim Japaner, Unruh muss nach 19 Ringen bei den ersten beiden Schüssen also die Zehn treffen für einen ausgeglichenen Satz - und das gelingt ihm! Mit einer 5:3-Führung geht Unruh also in den fünften Satz.

Beim 3x3 Basketball geht es bei den Damen bereits weiter. Im ersten Spiel schlug Frankreich Aserbaidschan mit 15:10. Für Frankreich war es der erste Sieg im dritten Spiel. Aktuell duellieren sich die USA und Australien. Rund vier Minuten vor Schluss führt Australien knapp mit 10:9.

Nachdem jede Nation jetzt schon zwei Reiter durch den Parcours geschickt hat, liegt das deutsche Team auf dem dritten Platz. Wenn Richard Vogel hier gleich vernünftig durch kommt, sollte die Qualifikation sicher sein. Nicht so sicher allerdings kann sich die französische Auswahl sein: Mit 12 Punkte liegen sie aktuell auf dem neunten Platz. Deutlich zu weit hinten, für einen Mitfavoriten.

Was für ein Comeback, was Miu Hirano aus Japan hier hinlegt! Nachdem es zu Beginn der Partie schon so ausgesehen hatte, als würde sie eine krachende Niederlage hinnehmen müssen, hat sie sich voll ins Spiel zurückgekämpft und sorgt für den 3:3-Satzausgleich! Im nächsten Satz entscheidet sich, welche Athletin es ins Halbfinale schafft!

Das Duell beginnt mit einem sehr hohen Niveau im ersten Satz. Unruh schießt den ersten Pfeil ganz knapp an Ring zehn heran, ist der Pfeil drauf oder nicht? Vorerst wird weitergeschossen und Unruh lässt zwei weiteren Pfeile in die Zehn folgen. Doch auch der Japaner schießt stark, erzielt 29 Ringe. Also muss bei Unruhs erstem Pfeil die Lupe herangezogen werden. Und tatsächlich touchiert der Pfeil den Ring knapp - damit 30 Ringe für Unruh und der erste Satz!

Der Weltranglistenzweite Brasilien trifft auf die siebtplatzierten Japanerinnen. Brasilien ist aktuell auf Platz zwei hinter den Polinnen, die allerdings bereits zwei Matches absolvierten. Japan ist auf Platz drei. Nach rund fünf gespielten Minuten führt Japan mit 6:5.

Nachdem Florian Unruh im ersten Duell gegen Youssof Tolba gar nichts anbrennen ließ, fordert ihn nun der Japaner Junya Nakanishi heraus. Nakanishi besiegte im ersten Duell seinen Landsmann Takaharu Furukawa in fünf Sätzen.

In der Vorrunde des Volleyball-Turniers müssen jetzt die Brasilianerinnen gegen das Team aus Japan ran. Die Silbermedaillengewinnerinnen aus Brasilien haben ihr erstes Spiel gewonnen. Japan dagegen musste eine Niederlage einstecken.

Deutschland schlägt die Silbermedaillengewinnerinnen aus Tokio mit 75:64 und steht damit im Achtelfinale. Japan kam im letzten Viertel nicht mehr ran, vor allem die Freiwurfquote von nur 64 % war zu schwach um mit dem DBB-Team mitzuhalten. Die mit Abstand beste Spielerin auf dem Parkett war Satou Sabally die unglaubliche 33 Punkte erzielte. Außerdem war die Verletzung von Leonie Fiebich wohl nicht so schlimm wie es zunächst aussah. Sie kam auf 35 Einsatzminuten.

Der zweite Block des olympischen Badminton-Tages beginnt mit den Viertelfinalbegegnungen im Herrendoppel. Zu den Highlights zählen die Duelle von Rankireddy/Shetty aus Indien gegen Chia/Soh aus Malaysia und das Aufeinandertreffen von Liang/Wang aus China mit Alfian/Ardianto aus Indonesien. Weitere spannende Matches versprechen Astrup/Rasmussen aus Dänemark gegen Kang/Seo aus Südkorea. Gegen 14:10 Uhr geht es weiter mit weiteren Viertelfinals im Herrendoppel sowie den Achtelfinalspielen im Herreneinzel. Besonders erwartet werden die Begegnungen der gesetzten Spieler.  Lee Zii Jia aus Malaysia trifft dort unter anderem auf Toma Junior Popov aus Frankreich, und H. S. Prannoy aus Indien tritt gegen seinen Landsmann Lakshya Sen an. Ebenfalls spannend wird das Duell zwischen Loh Kean Yew aus Singapur und Li Shi Feng aus China.

Auf dem Messegelände Paris Porte de Versailles geht es gerade richtig eng zu im Duell zwischen Shin Yubin aus Südkorea ließ ihrer Konkurrentin Miu Hirano aus Japan. Nachdem sich die Südkoreanerin dominant die ersten drei Sätze sicherte, kämpfte sich Hirano anschließend beeindruckend zurück und verkürzt auf 2:3. Kann sie jetzt den Entscheidungssatz herbeizwingen?

Gestern Abend lieferte sich Qinwen Zheng noch einen harten Kampf mit Angie Kerber um den Halbfinaleinzug, doch nun scheint sie bereits wieder voller Kräfte zu sein. Gegen die klare Favoritin und dreifach amtierende Roland-Garros-Siegerin Iga Swiatek spielt Zheng im ersten Satz stark auf. Zu Beginn geben beide Spielerinnen ihren Aufschlag nicht ab, 2:2. Doch dann gelingt Zheng ein Doppelbreak und erstmals in diesem olympischen Turnier liegt Swiatek nach dem ersten Satz hinten.

Rund zwei Minuten sind noch zu spielen und derzeit führt Deutschland mit 67:58 gegen die japanische Auswahl. Im Basketball kann sich das aber schnell ändern, entschieden ist also noch nichts.

Im vierten Beachvolleyball-Match des Tages setzte sich das kubanische Duo, bestehend aus Noslen Díaz und Jorge Luis Alayo Moliner, souverän gegen das marokkanische Team von Mohammed Abicha und Zouheir Elgraoui durch. Die Kubaner gewannen in zwei Sätzen mit 21:14 und 21:11.

In der ersten Halbzeit haben sich die Schwedinnen gegen Südkorea eine Fünf-Tore-Führung erspielt, in Durchgang zwei lassen sie die Südkoreanerinnen nur einmal auf zwei Tore heran und spielen das sonst herunter. 27:21 gewinnt Schweden und ist damit Tabellenführer in der deutschen Gruppe A. Gut auch für die DHB-Frauen, die gegen beide Teams verloren, Südkorea in der Gruppe aber dank der Niederlage weiterhin hinter sich lassen. Gegen Dänemark ist das deutsche Team heute Abend um 19 Uhr gefordert.

Zinedey bleibt ebenfalls fehlerfrei! Das sind die besten Voraussetzungen, um ins Finale einzuziehen. Nachdem auch Philipp Weishaupt mit seinem Pferd den Parcours souverän beendet hat, steht die deutsche Equipe derzeit hinter Schweden auf dem zweiten Platz.

Im Halbfliegengewicht sind die ersten Achtelfinals des heutigen Tages um. Durchgesetzt haben sich die Chinesin Yu Wu, Chuthamat Raksat aus Thailand und die Kolumbianerin Ingrit Lorena Valencia Victoria. Auch im Weltergewicht stehen die ersten Viertelfinalistinnen fest. Eine Runde weiter sind Busenaz Surmeneli aus der Türkei, die Thailänderin Janjaem Suwannapheng sowie Imane Khelif aus Algerien.

Nach dem fünften Platz der deutschen Staffel im ersten Vorlauf dürfen im zweiten Teil der Vorschlussrunde nur drei Staffeln besser sein. Die Australierinnen dominieren den zweiten Lauf und schlagen knapp sieben Sekunden vor der restlichen Konkurrenz an. Doch auch die Ungarinnen, Chinesinnen und Kanadierinnen sind schneller als die DSV-Staffel, die hinter Italien als zehntbeste Nation das Finale verpasst. Das war es mit den Vorläufen im Pariser Schwimmbecken, heute Abend geht es hier mit vier Entscheidungen weiter - unter anderem mit den soeben aktiven acht Staffeln über 4x200 Meter Freistil.

Das Golf-Turnier erstreckt sich über den kompletten Tag und geht unterdessen weiter. Matthias Schmid, der im ersten Flight war, hat bereits 13 Bahnen absolviert und liegt aktuell fünf Schläge unter Par. Damit spielt er einen guten ersten Tag. Wozu diese Leistung ausreichen wird, ist noch nicht absehbar. Die Favoriten um Rory McIlroy, Scottie Scheffler und Ludvig Åberg sind ebenfalls schon aktiv.

Die deutschen Basketballerinnen sind gegen Japan im dritten Viertel davon gezogen und gewinnen dieses mit 17:13. Vor dem Start des letzten Viertels führen die DBB-Damen mit 59:49. Die überragende Satou Sabally scort weiterhin gut und steht nun bei 25 Punkten.

Oh oh, das könnte eng werden für die Schweizer! Pius Schwizer und sein Vancouver kommen irgendwie nicht richtig in den Fluss und sammeln 12 Fehlerpunkte ein. Zusammen mit den Acht aus der ersten Runde, steht die Schweiz nun bei 20 Punkten. Es sieht alles danach aus, als dass einer der Topfavoriten hier die Qualifikation nicht schaft.

Im Vierer ohne Steuermann wurden die letzten Ruder-Medaillen des Tages vergeben. Das US-Quartett muss immer wieder die Angriffe von Neuseeland abwehren, schafft es letztendlich aber, sich durchzusetzen und darf nach der bitteren Niederlage in Tokio über Gold jubeln. Silber geht an Neuseeland. Großbritannien holt Bronze.

Starker Auftritt von Florian Unruh in Runde eins! Mit ruhiger Hand agiert er gegen den klaren Außenseiter Youssof Tolba. Der Ägypter trifft 26, 28 und 24 Ringe und hat damit keine Chance gegen Unruhs starke Pfeile. Der Deutsche trifft im ersten Satz dreimal die Neun, in den Sätzen zwei und drei trifft er dann nur noch die Mitte und erzielt jeweils die maximale Punkteausbeute von 30 Zählern. Ganz locker schießt er sich in Runde zwei!

Die favorisierten Australier lassen gegen Neuseeland nichts anbrennen und gewinnen deutlich mit 5:0. Damit rückt Australien auf Platz zwei vor und steht im Viertelfinale. Neuseeland ist das Schlusslicht und hat keine Chance mehr aufs Weiterkommen.

Nele Schulze, die gestern über 1500 Meter Freistil mit Bronze gekürte Isabel Gose, Julia Mrozinski und Nicole Maier schwimmen für die deutsche Staffel. Auf Bahn eins fallen die Deutschen früh hinter die Top-Nationen zurück und schwimmen am Ende nur auf Rang fünf. Die US-Amerikanerinnen gewinnen den ersten Vorlauf vor Brasilien und Großbritannien. Und für das deutsche Quartett beginnt nun das Zittern, beim zweiten Vorlauf müssen die Staffeln langsamer sein.

Von 23 angetretenen Schwimmern in den Vorläufen qualifizieren sich über 200 Meter Lagen 16 für das Halbfinale. So gibt es keine Bedenken für die etablierten Athleten, die es auch etwas langsamer angehen können. Titelverteidiger Wang Shun wird in seinem Vorlauf nur Dritter, der Japaner Daiya Seto ist etwa schneller als der Chinese und insgesamt der Vorlaufschnellste. Nun steht die 4x200-Meter-Freistil-Staffel mit den deutschen Schwimmerinnen an!

Nächster Einsatz für Anna Maria Wagner! Gegen die Japanerin Takayama Rika stand es über die komplette Kampfzeit 0:0. Beide haben schon ganz am Anfang je eine Strafe eingesammelt, in den letzten Sekunden des Kampfes kassiert die Japanerin dann den dritten Shido. Und so steht Anna Maria Wagner im Halbfinale, was sie auch mit einem ordentlichen Schrei quittiert.

In Chateauroux läuft die Qualifikationsrunde im Damen 50m KK-Dreistellungskampf. Die deutschen Schützinnen Anna Janßen und Jolyn Beer vertreten darin die deutsche Mannschaft. Janßen, die als Weltranglisten-Zweite in dieser Disziplin gilt, hat sich nach dem verpassten Medaillengewinn im Luftgewehr Mixed fest vorgenommen, im 50m KK-Dreistellungskampf erfolgreich zu sein. Jolyn Beer geht bei diesen Olympischen Spielen in Paris zum einzigen Mal an den Start. Die 30-Jährige, die bereits in Tokio im Finale stand, strebt ein weiteres Finalticket und eine Medaillenchance an. Diese Olympiade markiert das Ende ihrer internationalen Karriere.

Auf den Tennisplätzen von Roland Garros beginnen gleich die ersten Duelle des Tages, Iga Swiatek ist auf dem Court Philippe-Chatrier nun gefordert. Die 23 Jahre junge Polin, bereits fünffache Grand-Slam-Siegerin ist auf Sand die absolute Titelfavoritin und dominierte die Konkurrenz auf dem roten Untergrund beinahe beliebig. Seit 23 Spielen ist sie auf Sandplätzen ungeschlagen, auf den Courts von Paris bereits seit 25. Qinwen Zheng, die gestern Angie Kerbers Karriere beendete, versucht Swiatek zu stürzen.

Auf dem Messegelände Paris Porte de Versailles startet das nächste Viertelfinale der Frauen im olympischen Tischtennisturnier. Shin Yubin aus Südkorea und Miu Hirano aus Japan kämpfen um den Platz im Halbfinale. Beide Spielerinnen haben bisher ein dominantes Turnier gespielt und ihre Gegnerinnen überzeugend besiegt, es könnte also ein spannendes und hart umkämpftes Match werden.

Im Einzel werden heute in zahlreichen Erst- und Zweitrundenduelle Pfeile geschossen, in wenigen Minuten wird es aus deutscher Sicht interessant. Denn Florian Unruh tritt als klarer Favorit gegen den Ägypter Youssof Tolba an. In Tokio war erst im Viertelfinale für Unruh Schluss, in der Platzierungsrunde schoss der Deutsche stark und ist damit die Nummer drei der Setzliste.

Wie schon in den vergangenen Tagen wird die Stimmung in der Arena wieder kochend, wenn Leon Marchand auf den Startblock steigt. Der französische Goldjunge, bereits dreifacher Olympiasieger in Paris, muss sich jedoch in seinem Vorlauf über 200 Meter Lagen dem Briten Duncan Scott geschlagen geben. Scott gehört als amtierender Silbermedaillengewinner ebenfalls zu den Favoriten auf dieser Distanz.

Im Rudern geht es in die nächste Entscheidung und im Vierer ohne Steuerfrau werden die nächsten Medaillen vergeben. Die Boote aus den Niederlanden und Großbritannien füllen ihre Favoritenrollen voll aus und über das gesamte Rennen sind die beiden Vierer ganz nah beisammen. Wer kann sich am Ende durchsetzen? Die Niederländerinnen! Hauchdünn haben sie die Bootsspitze vorne und können ihr Glück anschließend kaum fassen, als das Ergebnis auftaucht. Es wird ausgelassen gejubelt, während die Britinnen natürlich erst einmal enttäuscht über Silber sind. Bronze holt Neuseeland.

Im Vorrundenspiel der Gruppe A standen sich die ägyptischen Athletinnen Marwa Abdelhady und Doaa Elghobashy den spanischen Spielerinnen Liliana Fernandez Steiner und Paula Soria Gutierrez gegenüber. Die Partie endete mit einem klaren Sieg für die Spanierinnen, die die Sätze mit 21:18 und 21:14 gewannen. Abdelhady und Elghobashy konnten die spanischen Konkurrentinnen nicht unter Druck setzen und mussten sich deutlich geschlagen geben. Somit warten sie weiterhin auf ihren ersten Sieg in Paris.

Zur Pause führt Deutschland mit 42:36 gegen die japanische Auswahl. Japan war gut ins zweite Viertel gestartet, doch anschließend drehte Deutschland auf. Herausragendste Spielerin auf dem Parkett ist bisher der deutsche WNBA-Star Satou Sabally. Sie hat bereits 23 Punkte auf dem Konto und hat somit mehr als die Hälfte der Punkte des DBB-Teams erzielt. Einziger Wermutstropfen - Leonie Fiebich, die im ersten Spiel gegen Belgien glänzte, stieß mit eine Gegnerin zusammen und verletzte sich am rechten Knöchel. Für sie ist die Partie bereits beendet.

Es wird laut in der Arena, denn der französische Fahnenträger Florent Manaudou ist nun an der Reihe. In London 2012 wurde er Olympiasieger, in Rio und Tokio Olympia-Zweiter über diese Distanz. Seinen Vorlauf gewinnt er zur Freude des Publikums mühelos in 21,54 Sekunden. Im letzten prominent besetzten Vorlauf unterbietet der Australier Cameron McEvoy die Zeit des Franzosen nochmal um etwa zwei Zehntel (21,32), der US-Star Caleb Dressel schwimmt hingegen eine schwache Zeit von knapp unter 22 Sekunden und wird lediglich Sechster. Die Halbfinals finden heute Abend statt, das Finale über die Freistil-Sprintdistanz wird morgen ausgetragen.

Die Team-Entscheidung mit dem Florett geht in die nächste Runde. Die Viertelfinals stehen an mit dabei sind auch die Silber- und Goldmedaillengewinner aus Tokio, Frankreich und Italien. Beide haben noch zwei Athletinnen aus 2021 im Team.

Vizeweltmeister Belgien schlägt Indien mit 2:1. Beide Mannschaften waren allerdings bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Im Parallelspiel zwischen Australien und Neuseeland führen die Australier kurz vor dem Ende des dritten Viertels mit 3:0.

Andrei-Sebastian Cornea und Marian Enache strecken jubelnd die Arme gen Himmel. Nach einem atemberaubenden Rennen gegen die niederländische Konkurrenz sichern sich die beiden Rumänen ihre erste Goldmedaille bei Olympia! Die Niederländer dürfen sich über Silber freuen, während Irland mit der Bronze-Medaille nach Hause fährt.

Im siebten Vorlauf ist Artem Selin von Beginn an leicht hinterher. Der Portugiese Diogo Matos Ribeiro gewinnt diesen Vorlauf, der Deutsche Meister dieser Distanz wird nur Achter seines Laufes und hat demnach keine Chancen auf das Halbfinale. Denn die schnellsten Vorläufe folgen nun.

Nur 50 Meter sind nun im Freistil zu absolvieren, aktuell laufen die frühen Vorläufe der Athleten, die keine wirkliche Aussicht auf das Halbfinale haben. In wenigen Momenten folgt dann der Deutsche Artem Selin, der mit 21,9 Sekunden über diese Sprint-Distanz die Olympia-Norm ganz knapp unterbot und sich qualifizierte. Mit dieser Zeit hätte er 2021 in Tokio das Halbfinale erreicht.

Nachdem Henrik von Eckermann und der Einzel-Olympiasieger Ben Maher für Schweden und Großbritannien die ersten beiden Null-Fehler-Ritte abgeliefert haben, können Christian Kukuk und sein Checker nachlegen! Ganz aufmerksam um super geritten kommen die beiden fehlerfrei und in der Zeit ins Ziel. Ein toller und wichtiger Auftakt für die deutsche Mannschaft.

Im Viertelfinale des Tischtennis-Turniers der Olympischen Spiele lieferte Hugo Calderano aus Brasilien eine beeindruckende Leistung ab. Der Weltranglistenvierte ließ seinem Gegner Jang Woojin aus Südkorea keine Chance und sicherte sich den Sieg mit 4:0 Sätzen. Calderano dominierte das Match von Anfang bis Ende, wobei die einzelnen Satzgewinne klar mit 11:4, 11:7, 11:5 und 11:6 endeten.

Der Fünf-Punkte-Vorsprung nach dem ersten Viertel ist bereits verspielt. Nach nur rund zwei gespielten Minuten schafft Japan den Ausgleich und nun steht es 23:23. DBB-Coach Lisa Thomaidis nimmt anschließend eine Auszeit.

Nach zahlreichen B-Finales ohne deutsche Teilnahmen, stand im Rudern die erste Olympia-Entscheidung des heutigen Tages an.  Im Doppelzweier der Frauen liefern sich die Boote einen spannenden Fight, am Ende aber haben die Neuseeländerinnen das bessere Finish und Gold geht an Brooke Francis und Lucy Spoors. Silber geht nach Rumänien, während sich die Britinnen die Bronzemedaille geholt hatten. Großbritannien bleibt nur der vierte Platz vor dem niederländischen Duo, Frankreich und Norwegen. Im B-Finale hatte sich Australien durchgesetzt. Deutschland hatte kein Boot in dieser Wettkampfkategorie dabei.

Die deutschen Basketball-Damen hatten im ersten Viertel zunächst alles im Griff und führten zwischenzeitlich mit zehn Punkten unterscheid. Dann ließ das DBB-Team ein paar Punkte liegen und Japan kam zurück. Deutschland ist nach dem ersten Viertel dennoch mit 21:16 in Führung. Satou Sabally ist mit bisher neun Punkten die Top-Scorerin der Partie.

Das Achtelfinale entscheidet Anna Maria Wagner souverän für sich. Nachdem Wagner nach einer unaufgeregten Leistung einige Zeit schon mit 1:0 führte, kassierte Branser kurz vor Schluss die dritte Strafe und entschied den Kampf so vorzeitig. In der nächsten Runde wird Wagner auf die Japanerin Takayama Rika treffen.

Yang Jiayu streckt die Arme in den Himmel und läuft durch das Zielband. Mit einer tollen Vorstellung und einem frühen Antritt sichert sich die Chinesin mit neuer Saisonbestleistung in 1:25.54 Stunden die Goldmedaille im Gehen. Maria Perez kommt völlig erschöpft als Zweite ins Ziel. Für Jemima Montag, die den neuen australischen Rekord aufstellt, wird es Bronze. Für alle drei Athletinnen ist es die erste olympische Medaille.

Über 200 Meter Rücken gibt es in den Vorläufen der Schwimmerinnen keine Überraschungen. Die amtierende Olympiasiegerin Kaylee McKeown gewinnt ihren Vorlauf knapp vor der US-Amerikanerin Phoebe Bacon. Die Silbermedaillengewinnerin von Tokio Kylie Masse ist die Schnellste des zweiten Vorlaufs, insgesamt die schnellste Zeit setzt aber die Chinesin Peng Xuwei im dritten Vorlauf. Das Finale wird morgen Abend stattfinden.

In der Gruppe A der Handballerinnen spielen nun die beiden Deutschland-Besieger Südkorea und Schweden gegeneinander. Die Schwedinnen haben bislang nur gegen Dänemark verloren und sind aktuell Tabellenführer. Das südkoreanische Team könnte für die deutschen Handballerinnen im Kampf um den Viertelfinaleinzug noch zu beobachten sein. Doch die favorisierten Schwedinnen beginnen stark und liegen zügig mit 5:2 vorne.

Yang Jiayu biegt in den letzten Kilometer ein. Mit 17 Sekunden Vorsprung und nur einer roten Karte für nicht korrektes Laufen dürfte ihre Goldmedaille eigentlich nicht mehr in Gefahr sein. Maria Perez liegt auf dem Silberrang, könnte aber noch einmal Druck durch Montag aus Australien bekommen.

Im Beachvolleyball ist das erste Gruppenspiel der Frauen am heutigen Tag angelaufen. Die Spanierinnen  Liliana Fernández und Paula Soria spielen in der Gruppe C gegen Marwa Abdelhady und Doaa Elghobashy aus Ägypten, die noch auf ihren ersten Gruppensieg warten.

Maria Perez dreht in den letzten zwei Kilometern noch mal voll auf und hat sich auf 15 Sekunden an die Führende herangearbeitet. Wird es doch noch mal eng um Gold? Die chinesische Bronzekandidatin Ma Zhenxia hingegen steht bitter enttäuscht am Streckenrand. Sie erhielt ihre dritte rote Karte, muss in die Strafbox und hat jetzt natürlich keinerlei Chance mehr auf eine Medaille! Ungefährdet Dritte ist nun Jemima Montag.

Belgien hat das Spiel gegen Indien gedreht. Nach einem 0:1-Rückstand zur Pause schlagen die Belgier im dritten Viertel zweimal zu und führen vor dem letzten Drittel mit 2:1. Im Parallelspiel der Gruppe B führt Australien mit 2:0 gegen Neuseeland.

Im Achtelfinale des Badminton-Herren-Einzel-Wettbewerbs bei den Olympischen Spielen gab es einige packende Begegnungen. Kunlavut Vitidsarn aus Thailand setzte sich darin gegen Kenta Nishimoto aus Japan durch. Vitidsarn gewann die Partie mit 2:1 Sätzen, wobei die einzelnen Satzgewinne mit 16:21, 21:14 und 21:12 notiert wurden. Nishimoto konnte nur im ersten Satz überzeugen, während Vitidsarn die restlichen Sätze klar dominierte. Deutlicher machte es Chou Tien Chen aus Taiwan, der Kodai Naraoka aus Japan mit 2:0 Sätzen besiegte. Weiter geht der Badminton-Tag mit der zweiten Session um 13:00 Uhr.

Im Beachvolleyball-Vorrundenspiel der Gruppe A besiegten Cherif Younousse und Ahmed Tijan aus Katar das australische Duo Mark Nicolaidis und Izac Carracher souverän mit 2:0 in Sätzen. Die katarischen Spieler gewannen die Sätze mit 21:14 und 21:18. Die Australier bleiben damit also weiterhin ohne einen Sieg.

Anna Maria Wagner wird im Achtelfinale der Gewichtsklasse bis 78kg kämpfen. Ihre Gegnerin ist die für Guinea startende Leipzigerin Marie Branser.

Es sind noch vier Kilometer bis zum Ziel und so langsam wird es ernst! Die Spanierin Maria Perez hat sich nun ebenfalls von der Konkurrenz gelöst und einen Abstand von zwölf Sekunden zwischen sich und der Chinesin Ma herausgeholt. Die bekommt ihrerseits von hinten durch Arenas aus Kolumbien.

Nun beginnt auch die frühe Session im Schwimmbecken. In den nächsten anderthalb Stunden stehen Vorläufe in vier Disziplinen an: Bei den Männern wird die kurze Distanz von 50 Meter Freistil und dazu 200 Meter Lagen im Einzel geschwommen. Die Frauen beginnen die Session mit 200 Meter Rücken und werden sie mit den Vorläufen der 4x200-Meter-Freistil-Staffeln beenden - inklusive der deutschen Staffel.

Im Viertelfinale des olympischen Tischtennisturniers der Männer treffen gleich Jang Woojin aus Südkorea und Hugo Calderano aus Brasilien aufeinander. Auf dem Papier blickt Woojin auf die bessere Statistik in diesem Turnier, doch mit Hugo Calderano hat er es jetzt mit einer großen Herausforderung zu tun. Das Aufeinandertreffen verspricht ein packendes Match, bei dem beide Spieler alles daransetzen werden, sich den Einzug ins Halbfinale zu sichern.

In wenigen Minuten sind auch die deutschen Basketballerinnen gefragt. Die Mannschaft startete mit einem Sieg gegen Belgien hervorragend in ihre erste, historische Olympiateilnahme und dürften nun gegen Japan hungrig auf mehr sein. Die Mannschaft aus Japan holte sich zwar vor heimischer Kulisse 2021 Silber, doch zuletzt mussten die Akatsuki Japan einige Niederlagen einstecken, so dass sich das frische und angriffslustige Team aus Deutschland nicht verstecken muss. Zumal Japan mit der deutlichen Niederlage gegen das US-Tam bereits einen mächtigen Dämpfer zu Turnierbeginn einstecken mussten. Aussetzen muss die Partie Nyara Sabally wegen einer leichten Gehirnerschütterung. Sie soll während der Olympischen Spiele aber wieder eingreifen können.

Die Chinesen haben gegen Medaillenanwärter Lettland nicht den Hauch einer Chance und gehen mit 8:22 unter. In der Tabelle ist Lettland nun auf dem zweiten Platz.

Die türkischen Volleyballerinnen schlagen die Dominikanische Republik mit 3:1. Der erste Satz ging noch an die Außenseiterinnen, doch dann drehte die Türkei auf und dominierte vor allem in Satz vier, den sie mit 25:15 gewannen. Für die Türkei war das der zweite Sieg im zweiten Spiel und übernehmen damit vorläufig die Tabellenführung in der Gruppe C.

Heute wird es auch für die Springreiter ernst. Die Qualifikation für das Mannschaftsspringen steht auf dem Plan. Neben den Tokio-Olympiasiegern aus Schweden gehen 19 weitere Nationen mit je drei Reitern an den Start. 165 cm hoch sind die Sprünge, 79 Sekunden dürfen die Paare maximal brauchen. Die besten zehn Teams dürfen morgen dann um die Medaillen reiten.
Für Deutschland gehen Philipp Weishaupt, Richard Vogel und Christian Kukuk an den Start.

Im Rundern geht es langsam den Medaillenentscheidungen engegen und nach dem B-Finale der Frauen fand gerade das B-Finale der Männer im Doppelzweier sein Ende, im welchen Marc Weber und Jonas Gelsen für Deutschland nach einer bitteren Niederlage im Halbfinale am Anlauf waren. Das Duo landet in dem Rennen hinter Serbien und Frankreich auf Platz drei und nimmt damit nur Platz neun in dieser Disziplin mit.

Zur Halbzeit führt Indien mit knapp mit 1:0 gegen den Vizeweltmeister Belgien. Das Tor erzielte Abishek nach 18 gespielten Minuten.

Die Gruppe der Verfolgerinnen ist zur Hälfte des Rennens weiter angewachsen, vorne zieht aber Yang Jiayu aus China trotz einer roten Karte weiter davon und es scheint derzeit, als würde sie Gold ungefährdet entgegenlaufen. Feige hat ihrerseits weiter enorm zu kämpfen und ist nur 29.

Die erste Viertelfinal-Partie im Tischtennis endete klar zugunsten von Chen Meng, die sich mit einem souveränen 4:0-Sieg durchsetzte. In den einzelnen Sätzen zeigte Chen Meng ihre überragende Form und gewann mit den Ergebnissen 11:5, 11:3, 11:0 und 11:8. Polcanova kämpfte tapfer, konnte jedoch gegen die starke Leistung der Chinesin nicht genügend entgegenhalten.

Die niederländischen Handball-Damen schlagen Außenseiter Brasilien deutlich mit 31:24. Damit qualifizieren sie sich vorzeitig für das Viertelfinale und sind in der Gruppe nun punktgleich mit den Französinnen, die allerdings ein Spiel weniger absolviert haben.

Im Viertelfinale des Damen Doppel im Badminton haben Liu/Tan aus China eindrucksvoll gegen das koreanische Duo Baek/Lee gewonnen. Die Chinesinnen sicherten sich den Sieg mit einem klaren 2:0 (21:9, 21:13) und ziehen damit ins Halbfinale ein.

in einem spannenden Match setzt sich Serbien knapp gegen die Niederlande durch. Erst in der letzten Sekunde treffen die Serben zum 21:19-Sieg. Durch den Sieg klettert Serbien auf Rang drei. In wenigen Minuten trifft China auf die Top-Nation Lettland.

Yang Jiayu aus China hat über die 20 Kilometer im Gehen den Turbo gezündet und nach acht Kilometern liegt sie 16 Sekunden vor einer Gruppe von Konkurrentinnen. Allerdings hat sie auch schon eine rote Karte wegen einer unkorrekten Ausführung der Schritte. Sie muss also auf jeden Fall aufpassen in den nächsten zwölf Kilometern.

Der Deutschland-Achter geht viel Risiko und geht direkt vom Start ein hohes Tempo und das macht sich bezahlt! Das deutsche Boot kann trotz der Umbesetzung voll mitgehen und sichert sich nach einem starken Rennen den zweiten Platz hinter dem niederländischen Achter. Damit sind sie sicher im Finale und holen sich noch mal Selbstvertrauen ab! Rumänien und Australien kommen ebenfalls ins Finale.

Beim 50m Dreistellungkampf mit dem Kleinkaliber hat sich wie erwartet der Chinese Liu Yukun durchgesetzt. Erst im Mai stellte er einen neuen Weltrekord auf und auch bei Olympia lässt er der Konkurrenz keine Chance. Er setzt sich mit 463,6 Punkten an die Spitze. Silber geht an den Ukrainer Serhiy Kulish (461,3) und Bronze sichert sich Swapnil Kusale aus Indien mit 451,4 Punkten.

Der Deutschland-Achter, das Erfolgsboot des Deutsches Ruderverbandes muss auf dem Weg ins Finale der Olympischen Spiele in Paris den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen und ist jetzt gefordert. Vor dem Start gab es einen weiteren Dämpfer: Schlagmann Mattes Schönherr muss krankheitsbedingt verzichten. Nur wenn man einen Platz unter den Top 4 erreicht ist man am Samstag im Finale mit dabei!

In der Gruppe A steht am Fuße des Eiffelturms das nächste Beachvolleyball-Spiel in den Startlöchern. Cherif Younousse und Ahmed Tijan aus Katar, die die Gruppe nach zwei Siegen derzeit anführen, treffen in ihrer Partie auf das australische Duo Mark Nicolaidis und Izac Carracher, welches noch ohne einen Sieg in der Vorrunde dasteht.

Beim Hockey hat das Top-Spiel zwischen Vizeweltmeister Belgien und Indien bereits begonnen und nach dem ersten Viertel steht es 0:0. Allerdings sind beide Teams bereits für das Viertelfinale qualifiziert.

Auch im Achter sind noch Plätze im Finale zu vergeben. Im Hoffnungslauf bei den Frauen konnte sich der Achter aus den USA durchsetzen. Auch Kanada, Australien und Italien schaffen den Sprung in das Finale, wo Großbritannien und Rumänien warten. Deutschland hat keinen Frauen-Achter am Anlauf.

Im Gehen der Frauen über die 20 Kilometer geht es gleich zu Beginn ein hohes Tempo und nach fünf Kilometern haben sich neun Athleten etwas absetzen können. Überraschend schon zurück ist Liu Hong aus China. Auch die Deutsche Saskia Feige scheint schon raus aus dem Medaillenkampf. Sie hat schon fast eine Minute Rückstand nach vorne.

In der Gruppenphase beim 3x3 Basketball ist nun Serbien gefordert. In ihrem ersten Spiel besiegten sie USA deutlich mit 22:14. Die Niederlande ging im ersten Spiel mit 12:21 gegen Lettland unter. Nach rund vier gespielten Minuten steht es zwischen den beiden 7:7.

Im Grand Palais Éphémère beginnt heute ein spannender Judo-Tag mit den Damen bis 70 kg und den Herren bis 90 kg. Besonders im Fokus steht Anna-Maria Wagner, Deutschlands Fahnenträgerin und herausragende Athletin in der Gewichtsklasse bis 78 kg. Die 28-jährige Ravensburgerin, die bereits zweimal WM-Gold gewonnen hat und in Tokio zweimal Bronze holte, dürfte auch in Paris hungrig sein. Als 11. an der Matte geht Wagner mit einem Freilos ins Viertelfinale. Im Turnier der Männer ist kein deutscher Athlet dabei.

Oliver Zeidler rudert aber mal sowas von souverän in das Finale! Der Deutsche baut sich schnell einen Vorsprung zur Konkurrenz auf, zieht  davon und rudert mit neuen Olympischen Rekord über die Ziellinie. Damit macht der deutlich, dass er am Samstag einer der Topfavoriten auf Gold ist! Was für eine Vorstellung! Yauheni Zalaty und Stefanos Ntouskos, der griechische Olympiasieger von Tokio, folgen Zeidler ins Finale.

Im Viertelfinale des olympischen Tischtennisturniers treffen die Weltranglistenerste Chen Meng aus China und die österreichische Spielerin Sofia Polcanova aufeinander. Chen Meng, bekannt für ihre beeindruckende Technik und strategische Finesse, ist als Weltranglistenerste die klare Favoritin. Polcanova , die sich in den letzten Jahren ebenfalls in der Weltspitze etabliert hat, wird es da nicht einfach haben, sich den Platz im Halbfinale zu sichern.

Was für ein Fight! Am Ende hätten wohl auch Nils Ehlers und Clemens Wickler nicht gedacht, dass es gegen die Australier so ein hartes Stück Arbeit werden dürfte. Im letzten Satz sah es schon fast so, als würden sich Hodges/Schubert den Sieg holen, doch das deutsche Duo kann das Match noch drehen und sichert sich den Entscheidungssatz und damit den Sieg im zweiten Gruppenspiel. Damit übernehmen sie jetzt auch die Führung in der Tabelle der Gruppe C. Hodges/Schubert sind nach zwei Niederlagen hingegen mit dem Rücken zur Wand.

Die nächsten Plätze für das Finale sind im Einer der Männer vergeben worden. Im ersten Halbfinale konnte sich der Niederländer Simon van Dorp, Tom Mackintosh aus Neuseeland und Tim Brys aus Belgien durchsetzen. Im zweiten Halbfinale wird dann gleich die deutsche Medaillenhoffnung Oliver Zeidler ins Geschehen eingreifen, für den sicher alles andere als das Medaillenfinale eine bittere Enttäuschung wäre.

Zwischenzeitlich hatten die Kanadierinnen mal Druck machen können, doch das deutsche Team hat sich davon nicht beeindrucken lassen und nach einem klasse Spiel holen sie sich den 19:15-Sieg gegen Kanada und bleiben auf Kurs in Richtung K.o.-Runde.

Auch das Gehen der Frauen ist jetzt gestartet! Favoritinnen gibt es aber auch hier einige. Mehrere Weltmeisterinnen treffen im 20-km-Gehen der Frauen aufeinander: Antonella Palmisano aus Italien verteidigt ihren Titel, Kimberly Garcia will ihren beiden Weltmeistertiteln von 2022 eine erste olympische Medaille hinzufügen, die zweifache Weltmeisterin María Pérez setzt ihr Comeback nach einer Verletzung drei Jahre nach ihrem vierten Platz in Sapporo fort, und die Olympiasiegerin von 2016 und vierfache Weltmeisterin Liu Hong aus China gilt es ebenfalls zu beachten. Deutschland ist durch Saskia Feige vertreten.

Alexandra Föster ist dafür bekannt, dass sie eher langsam in ihre Rennen geht, doch der Abstand für die Deutsche ist zur Hälfte der Distanz doch enorm. Kann sie das noch aufholen oder bleibt nur das B-Finale? Föster gibt auf den letzten 500 Metern alles, doch es reicht nicht. Föster wird Vierte und darf am Samstag nur ins B-Finale, wo es um Platz sieben gehen wird. Durchgesetzt hatten sich Emma Twigg aus Neuseeland,  Viktorija Senkutė aus Litauen und die US-Amerikanerin Kara Kohler.

Nils Ehlers und Clemens Wickler scheinen die richtige Antwort auf die Australier gefunden zu haben. Wickler und Ehlers haben die Angriffe der Konkurrenten jetzt viel besser im Griff, können reagieren und sichern sich den zweiten Satz. Jetzt wird es richtig spannend! Wer kann sich im dritten Satz durchsetzen? 

Nun gilt es für Alexandra Föster! Die Deutsche hat in den bisherigen Einer-Runden hervorragende Leistungen abliefern können. Kann sie jetzt bis in das Medaillenrennen vordringen? Im gerade beendeten, ersten Halbfinale hatten sich Karolien Florijn aus den Niederlanden, Tara Rigney aus Australien und Desislava Angelova as Bulgarien die Finalplätze geholt.

Im ersten Handball-Spiel des Tages ist die Halbzeit angebrochen. Die Niederländerinnen haben sich eine Führung von fünf Toren erarbeitet und führen nach 30 Minuten mit 17:13 gegen Brasilien.

Im Bogenschießen geht es in Les Invalides in den nächsten Tag der K.o.-Runde und ab 9:30 Uhr beginnt die erste Runde im Einzelturnier der Männer. Besonders im Fokus stehen Florian Unruh aus Deutschland, der als dritter der Qualifikation klarer Favorit gegen Youssof Tolba aus Ägypten ist, sowie Brady Ellison aus den USA, der sich mit Abdullah Yildirmis aus der Türkei misst. Unruhs Duell soll um 12:06 Uhr starten.

Im Sportschießen steht heute ebenfalls wieder eine Medaillen-Entscheidung an. Im Dreistellungskampf mit dem Kleinkalibergewehr stehen sich die besten Acht aus der Qualifikationsrunde gegenüber. Das Finale beginnt mit 15 Schüssen in der knienden Position, gefolgt von 15 Schüssen in der liegenden Position und abschließend 15 Schüssen in der stehenden Position. Nach den ersten 40 Schüssen scheidet der Schütze mit der niedrigsten Punktzahl aus. Danach folgt nach jedem weiteren Einzelschuss ein weiteres Ausscheiden, bis der Sieger feststeht. Die Qualifikation führte Liu Yukun aus China an, dicht gefolgt von Jon-Hermann Hegg aus Norwegen und Serhiy Kulish aus der Ukraine. Maximilian Ulbrich aus Deutschland verpasste die Qualifikation.

Auch im Rudern geht es jetzt los. Den Auftakt machen zwei Halbfinal-Läufe im Einer, in denen sich entscheidet, wer am Samstag um die Medaillen kämpfen wird. Aus deutscher Sicht ist die 22-jährige Olympia-Debütantin Alexandra Föster hier mit dabei. Sie startet im zweiten Halbfinal-Lauf, der in knapp zehn Minuten ansteht. Für das Finale muss ein Platz unter den besten Drei her.

Im 3x3 Basketball greift jetzt auch das deutsche Team ins Geschehen ein. Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher und Marie Reichert aus Hannover sowie die Rendsburgerin Elisa Mevius sind heute gegen die Kanadierinnen gefragt. Können sie nach dem Sieg zum Auftakt gegen die Olympiasiegerinnen aus den USA heute nachlegen? Das erste Spiel des Tages hatte vor wenigen Minuten Australien mit einem 21:15 gegen China gewonnen.

Wir blicken in die Porte de la Chapelle Arena, wo die drei Viertelfinal-Partien im Frauen-Doppel des Badminton-Turniers ihre Ende gefunden haben. Am Ende gab es in allen drei Begegnungen am Netz souveräne Siegerinnen. Die Paarung Chen/Jia aus China dominierte ihr Match gegen die Bulgarinnen G. Stoeva/S. Stoeva und gewann klar mit 2:0 Sätzen (21:15, 21:8). In einem weiteren Viertelfinale setzten sich Tan/Thinaah aus Malaysia ebenfalls deutlich gegen das koreanische Duo Kim/Kong durch. Auch hier endete das Match mit einem souveränen 2:0 für die Malaysierinnen. Ebenfalls erfolgreich war das japanische Team Matsuyama/Shida, das gegen die dänischen Spielerinnen Fruergaard/Thygesen spielte. Die Japanerinnen ließen ihren Gegnerinnen keine Chance und siegten mit 2:0 Sätzen (21:7, 21:12). In den nächsten Stunden stehen weitere Viertelfinal-Läufe an.

Wickler/Ehlers haben die Australier im ersten Satz nicht mehr einfangen können.  Hodges/Schubert gewinnen den Satz am Ende deutlich mit 21:16. Insbesondere die starken Angriffsschläge der Konkurrenten bereiten dem deutschen Duo aktuell Probleme. Dafür müssen sie jetzt im zweiten Satz eine Lösung finden, wenn sie das Spiel noch drehen möchten.

Brian Daniel Pintado ist nicht mehr aufzuhalten! Er greift nach dem Zielband und ballt mit einem Jubelschrei die Fäuste. Nach seinem Antritt in der letzten Runde war er nicht mehr aufzuhalten, zog richtig durch und gewinnt mit 14 Sekunden Vorsprung die Goldmedaille im Gehen! Silber geht an Caio Bonfim aus Brasilien. Alvaro Martin aus Spanien darf sich Bronze umhängen. Einen neuen nationalen Rekord gibt es durch den äthiopischer Geher Misgana Wakuma Fekansa auf Platz sechs, der 1:19.31 Stunden benötigte. Christopher Linker wird in dem anspruchsvollen Rennen am Ende 19. Köpp kommt als 23 ins Ziel.

Ist das schon die Vorentscheidung? Brian Pintado aus Ecuador tritt beim Einbiegen in die letzte Runde richtig an und enteilt seinen Konkurrenten um Gold.

Im deutschen Beachvolleyballspiel sind Nils Ehlers und Clemens Wickler jetzt gegen die Australier richtig gefordert. Die scheinen inzwischen den besseren Flow gefunden zu haben und führen mit 18:15 den ersten Satz an.

Es ist weiterhin ein harter Ausscheidungskampf, den sich die Geher am Fuße des Eiffelturms liefern. Auch Massimo Stano aus Italien muss jetzt zurückstecken. Die Lücke zu den anderen drei Athleten geht immer weiter aus. Es sind nur noch gut eineinhalb Kilometer bis zum Ziel.

Das Feld hat sich weiter gelichtet und die Topgruppe besteht inzwischen nur noch aus vierAthleten. Massimo Stano aus Italien, Brian Pintado aus Ecuador, Caio Bonfim aus Brasilien und Alvaro Martin aus Spanien sind noch im Rennen um Gold, Silber und Bronze. Koga und Karlström spielen hingegen keine Rolle mehr.

Bei den Gehern geht es in die finalen vier Kilometer. Das Feld hat sich inzwischen immer mehr verkleinert und fast nur noch die Topfavoriten sind übrig. Zu denen, die abreißen lassen mussten, gehört auch Linke aus dem deutschen Team. Er ist nun schon 25 Sekunden hinter der Topgruppe.

Wie üblich, geht es auch im Volleyball früh zur Sache. Im ersten Spiel des Tages treffen sich die Türkei und die Dominikanische Republik auf dem Feld. Während die Türkei das erste Gruppenspiel gegen die Niederlande gewonnen hatte, müsste die Dominikanische Republik gegen Italien die Niederlage hinnehmen. Beiden Mannschaften kommt bei Olympia nur eine Außenseiterrolle zu.

Die Australier fordern das deutsche Team mit ihren Sprungangaben, doch Nils Ehlers und Clemens Wickler halten dagegen und bisher sehen wir einen ausgeglichenen ersten Satz, bei dem die Mannschaften auf Augenhöhe agieren.

Im Handball der Frauen geht es heute in den vorletzten Gruppentag. Im ersten Spiel des Tages treffen in der Gruppe B die Niederlande und Brasilien aufeinander. In der Gruppe liegen die Niederländerinnen mit drei gespielten Spielen mit zwei Siegen und einer Niederlage hinter Frankreich auf dem zweiten Platz. Die Brasilianerinnen hingegen brauchen heute unbedingt einen Sieg, um ihre Chancen auf das Viertelfinale aufrechtzuerhalten. Nach wenigen Minuten steht es 1:1.

Mit dem Golfturnier startet eine weitere Sportart in die Olympischen Sommerspiele 2024. Das Golfturnier der Männer findet vom heutigen Tag bis zum 4. August im Le Golf National in Saint-Quentin-en-Yvelines, nahe Paris, statt. Die 60 besten Golfer der Welt treten gegeneinander an, um um Gold, Silber und Bronze zu kämpfen. Der US-Amerikaner Scottie Scheffler, der aktuelle Weltranglistenerste und Überflieger der Saison, geht als Favorit ins Rennen. Weitere Stars im Teilnehmerfeld sind der Nordire Rory McIlroy und der Schwede Ludvig Åberg. Für Deutschland sind Stephan Jäger und Matti Schmid dabei. Gespielt werden vier Runden. Der Golfer mit den wenigsten Schlägen nach insgesamt 72 Löchern gewinnt die Goldmedaille. Schmid geht bereits in der ersten Gruppe auf den Platz.

Auch die Athletinnen im 3x3 Basketball steigen mit dem nächsten Teil der Round Robin in den Wettkampftag ein. Nach dem ersten Turniertag am Dienstag liegt das Team aus China in der rasanten Basketball-Variante an der Spitze. Die Mannschaft ist auch gleich im ersten Spiel gefragt, wenn es gegen Australien, die dieses Jahr im 3x3 Basketball ihre Olympiapremiere geben.

Christopher Linke ist anzusehen, dass er sich inzwischen richtig quälen muss. Der Deutsche hat inzwischen auch etwas den Anschluss zu der absoluten Kopfgruppe um die großen Favoriten verloren. Die erste rote Karte in der Spitzengruppe hat Samuel Gathimba aus Kenia erhalten. Dramatisch wird es aber erst bei drei roten Karten. 14 Kilometer sind inzwischen gelaufen, es geht also langsam in die entscheidende Phase!

Nur unweit der Strecke der Geher startet ab 9:00 Uhr auch der Beachvolleyball-Tag mit deutscher Beteiligung. Die Mitfavoriten auf die Medaillen Nils Ehlers und Clemens Wickler gehen in ihr zweites Vorrunden-Match. Ihnen auf der anderen Seite des Netzes gegenüber steht Australien mit Thomas Hodges und Zachery Schubert. Das australische Duo hatte zum Turnier-Auftakt gegen Bryl/Łosiak aus Polen verloren.

José Luis Doctor aus Mexiko ist der erste Athlet, der in die Strafbox muss, nachdem er drei rote Karten erhalten hat, da er nicht regelkonform gegangen ist. Die deutschen Athleten und die Favoriten sind noch ohne eine rote Karte. Das Gehen hat zwei wichtige Regeln, die befolgt werden müssen: Erstens muss das Knie beim Aufsetzen des vorderen Fußes auf den Boden gestreckt sein. Zweitens muss immer ein Fuß auf dem Boden bleiben.

Die Hälfte der Distanz liegt nach 40:21 Minuten hinter den Gehern. In dem harten Rennen mussten inzwischen einige Athleten schon abreißen lassen, darunter auch Köpp, der 17 Sekunden hinter dem Spitzenreiter läuft. Linke ist am Ende der Gruppe unterwegs und scheint nun auch Probleme zu bekommen.

So langsam nimmt das Rennen der Geher an Tempo auf und durch die Tempoverschärfung in der letzten Runde haben so einige Schwierigkeiten bekommen. So auch der Deutsche Köpp, der jetzt einige Meter hinter der Spitzengruppe geht.

Der Olympische Badminton-Tag beginnt mit Viertelfinalbegegnungen im Damen-Doppel. Um 08:30 Uhr treffen Chen/Jia aus China auf G. Stoeva/S. Stoeva aus Bulgarien. Zeitgleich treffen Kim/Kong aus Südkorea und Tan/Thinaah aus Malaysia sowie  Matsuyama/Shida aus Japan und Fruergaard/Thygesen aus Dänemark aufeinander. Anschließend folgt dann gegen vor 9:40 Uhr das Viertelfinale von Baek/Lee aus Südkorea gegen Liu/Tan aus China an. Zeitgleich zu diesem Spiel werden die Männer zwei Achtelfinal-Partien austragen. Kunlavut Vitidsarn aus Thailand trifft auf Nishimoto Kenta aus Japan, während Chou Tien Chen aus Taiwan gegen Naraoka Kodai aus Japan antritt.

Auch nach sechs Kilometern ist das Feld noch nahezu beisammen. Erst wenige Athleten konnten das von den Favoriten angegangene Tempo nicht mitgehen. 24 Minuten stehen inzwischen auf der Uhr.

Das Feld ist nach der dritten Runde inzwischen wieder zusammengerückt und nur wenige Athleten mussten abreißen lassen. Karlström, der zu den Topfavoriten gehört, macht die Tempoarbeit. Christopher Linke und Leo Köpp sind ebenfalls noch im großen Pulk dabei.

Der Brasilianer Bonfim fackelt nicht lange und schlägt vom Start ein hohes Tempo an. Sein Ziel dürfte es sein, dass Feld früh zu sprengen. Nach dem ersten Kilometer liegt er mit einer sehr schnellen Zeit von vier Minuten gut sechs Sekunden vor den restlichen Athleten, die noch geschlossen zusammen sind.

Nachdem das Gewitter vorübergezogen ist, geht es jetzt los! Favoriten auf die Medaillen gibt es einige: Massimo Stano aus Italien tritt als Titelverteidiger an, Alvaro Martin aus Spanien startet als Weltmeister, der Japaner Koki Ikeda geht als Inhaber der drittschnellsten Zeit in der Geschichte an den Start, und der Schwede Perseus Karlström möchte seinen Sieg bei den World Race Walking Team Championships in Antalya wiederholen. Sollte einer dieser Top-Athleten scheitern, gibt es viele andere Teilnehmer, die bereit sind, bei dem Wettkampf auf der Pont d'Iéna vor der Kulisse des Eiffelturms aufzutreten. Christopher Linke, der in Tokio als Fünfter eine Medaille knapp verpasste, möchte ebenfalls mitmischen. Neben ihm ist auch Leo Köpp für Deutschland dabei.

Der Abend wird ab 18:15 Uhr von den Turnwettkämpfen dominiert. Simone Biles geht im Einzel-Mehrkampf als Favoritin an den Start. Auch die deutsche Hoffnung Helen Kevric wird sich auf der großen Bühne beweisen. Den Abschluss des Tages bildet um 19:00 Uhr das Handballspiel der deutschen Frauen gegen Dänemark, den WM-Dritten. Ab 20:30 Uhr stehen im Schwimmen vier Finals auf dem Programm. Lukas Märtens tritt über 200 m Rücken an, während die 4x200-m-Freistil-Staffel der Frauen, mit Isabel Gose als einer der Schlüsselathletinnen, ebenfalls um Medaillen kämpft. Außerdem werden die Entscheidungen über 200 m Schmetterling und 200 m Brust der Frauen fallen, bei denen Léon Marchand auf Erfolge hofft.

Der sechste Tag der Olympischen Spiele verspricht spannende Wettkämpfe und packende Momente. Den Auftakt macht um 09:00 Uhr das Beachvolleyball-Duell zwischen dem deutschen Duo Ehlers/Wickler und den Australiern Hodges/Schubert. Um 11:00 Uhr geht es im Basketball für das deutsche Team gegen Japan. Nach einem glanzvollen Auftaktsieg gegen Belgien haben die deutschen Spielerinnen gute Chancen, den nächsten Schritt in der Gruppenphase zu machen. Am Nachmittag, um 14:00 Uhr, steht das Tennis im Mittelpunkt, wenn Alexander Zverev im Viertelfinale auf den Italiener Lorenzo Musetti trifft. Gleichzeitig, um 14:43 Uhr, beginnen die Medaillenrennen im 49er-Skiff-Segeln. Marla Bergmann und Hanna Wille haben noch eine kleine Chance auf eine Medaille, während Jakob Meggendorfer und Andreas Spranger die Qualifikation verpasst haben. Auch im Judo wird es spannend, wenn Anna-Maria Wagner in der Gewichtsklasse bis 78 kg auf die Matte geht.

Auch im Surfen bereitet das Wetter weiterhin Probleme. In Tahiti hatte man es in der Nacht zum Mittwoch einmal mehr nicht geschafft die 3. Runde der Frauen zu starten. Die Session wurde neu angesetzt: Die Frauen beginnen heute um 19:00 Uhr, im Anschluss sollen dann die Männer in ihr Viertelfinale gehen. Die Medaillenjagd in der Disziplin soll nach aktuellem Stand am 03. August über die Bühne gehen.

Auch in der Leichtathletik stehen heute die ersten Wettkämpfe in Paris an. Beim Gehen werden über 20 Kilometer bei den Männern die ersten Medaillen vergeben. Die Athleten müssen sich aber noch gedulden, bis es losgeht. Aufgrund eines Gewitters, das über die Stadt zieht, wurde der Start zunächst auf 8.00 Uhr verschoben.

Bonjour und willkommen zum sechsten Wettkampftag der Spiele von Paris! In gleich neun Sportarten wird heute Edelmetall vergeben. Im Blickpunkt steht u.a. der erste Tag in der Leichtathletik.