Mit dem Erfolg der US-Basketballerinnen gehen die Olympischen Spiele von Paris 2024 zuende! Es waren elektrisierende Spiele mit teils sensationellen Spielstätten, bei denen durchweg eine gigantische Atmosphäre herrschte. Erfolgreichste Nation wurden durch das abschließende Basketballgold doch noch die Vereinigten Staaten, die 40-mal Gold, 44-mal Silber und 42-mal Bronze abräumten. Team Deutschland kam auf historisch schwache 33 Stücke Edelmetall, die geringste Ausbeute seit der Wiedervereinigung. In Erinnerung werden das sensationelle Gold der 3x3-Basketballerinnen, das erste Kugel-Gold seit 28 Jahren durch Yemisi Ogunleye, Darja Varfolomeevs perfekte Olympia-Premiere in der Rhythmischen Sportgymnastik oder die erste deutsche Golfmedaille durch Esther Henseleit sowie die Abschiede von Angie Kerber, Lukas Dauser und Timo Boll bleiben. Große Momente lieferten auch andere wie Frankreichs Schwimmstar Léon Marchand, der mit vier Goldenen der erfolgreichste Sportler dieser Spiele war. Oder Simone Biles, die dreimal Gold und als erste Athletin zweimal Mehrkampfgold im Turnen gewann. Erinnern wird man sich auch an den lässigen türkischen Schützen Yusuf Dikeç, der mit einer Hand in der Hosentasche und ohne technische Hilfsmittel Silber gewann, an den in der Luft stehenden brasilianischen Surfer Gabriel Medina oder das gemeinsame Selfie der Tischtennis-Teams aus Nord- und Südkorea. Vor allem aber werden wir uns an begeisternde und mitreißende Olympische Spiele in einer echten Sportmetropole erinnern, bei denen der Sport im Vordergrund stand. Danke fürs Mitlesen und Au revoir aus Paris!

Was waren das denn bitte für letzte Sekunden? Elf Sekunden vor Schluss führen die USA mit vier Punkten, dann verkürzt Williams mit einem schnellen wilden Dreier nochmal auf einen Punkt. Copper macht an der Linie wieder drei draus und Frankreich darf mit 3,8 Sekunden auf der Uhr nochmal ran. Wieder geht es über Williams, die wieder ein unmögliches Ding nimmt und wieder trifft! Aber nur für zwei Punkte, da sie mit dem Fuß auf der Dreierlinie stand. Ein unfassbares Finish beschert den Vereinigten Staaten somit das achte Basketballgold in Serie!

Die USA verteidigen den nächsten französischen Angriff bärenstark, machen gegen Williams komplett die Tür zu. Der Notwurf von Fauthoux geht am Ende klar vorbei und im Gegenzug bringt Wilson ihr Team nach schnellem Foul von der Linie auf vier Punkte weg. 17 Sekunden vor Schluss gibt es die letzte französische Auszeit.

Copper bringt die Vereinigten Staaten mit einem starken Drive auf drei Punkte weg. Im Gegenzug muss sich Williams spät den schweren Dreier nehmen und verfehlt ihr Ziel klar. Jetzt zieht Frankreich die Auszeit. Noch 54 Sekunden!

Auf französischer Seite übernimmt nun wieder Gabby Williams, die 92 Sekunden vor Schluss aus der Mitteldistanz zum 59:60 trifft und nun bei 14 Punkten steht. Auszeit USA!

A'ja Wilson läuft auf US-Seite in der Crunchtime heiß und verbucht einen Punkt nach dem anderen! 20 Zähler hat sie mittlerweile auf dem Konto und ihr Team liegt mit 58:55 vorne. Zweieinhalb Minuten sind noch auf der Uhr.

Kopf an Kopf geht es weiter auf die Ziellinie zu im Basketballfinale. Beide Mannschaften wackeln nun im Abschluss, die Nervosität steigt. Jeder einzelne Punkt zählt. Ohne Pause schallt das berühmte "Allez les Bleus" durch die Arena. Frankreich steht kurz vor der Sensation.

Die Viertelpause hat den Französinnen gut getan. Die Gastgeberinnen sind jetzt wieder viel präsenter, halten körperlich dagegen und gleichen die Partie sieben Minuten vor dem Ende zum 47:47 aus. das könnte hier zum Abschluss dieser Spiele ein echter Krimi werden.

Nach gutem Start in das dritte Viertel brechen die Französinnen ein und müssen sich am Ende irgendwie in die Viertelpause retten. Mit zehn Punkten lagen die Gastgeberinnen zwischenzeitlich vorn, nun führen die USA mit zwei Zählern. Die US-Girls haben ihre Quote aus dem Feld deutlich erhöht, die ersten beiden Dreier versenkt und in den letzten Minuten einen Stopp nach dem anderen generiert.

Kurzzeitig liegen die Französinnen gar mit zehn Punkten vorne. Nach einer Auszeit kommen die US-Girls dann aber zurück und finden wieder ins Match. Kelsey Plum kommt von der Bank und schenkt Frankreich mal schnell zwei Dreier ein. Die Staaten ziehen jetzt auch in der Defensive an und lassen weniger zu.

Die Französinnen kommen mit Feuer aus der Kabine und gehen gleich auf 30:25 weg. Erst trifft die mit drei Fouls belastete Valeriane Ayavi aus der Zone, dann legt die blendend aufgelegte Marine Fauthoux den nächsten Dreier nach.

Kurz vor dem Ende dieser Spiele lohnt sich schon ein erster Rückblick. Aus deutscher Sicht wird man zwiegespalten auf Paris 2024 zurückschauen. Mit insgesamt 33 Medaillen, darunter zwölf goldenen, rangiert Deutschland im Medaillenspiegel am Ende auf Rang zehn. So wenig Edelmetall hat Team D seit der Wiedervereinigung nie gewonnen. In positiver Erinnerung werden das sensationelle Gold der 3x3-Basketballerinnen, das erste Kugel-Gold seit 20 Jahren durch Yemisi Ogunleye, Darja Varfolomeevs perfekte Olympia-Premiere in der Rhythmischen Sportgymnastik oder die erste deutsche Golfmedaille durch Esther Henseleit bleiben. Auch die deutschen Mannschaften haben begeistert und im Handball, Hockey und Fußball Edelmetall gewonnen, während die Basketballer dies knapp verpasst haben. Dem entgegen stehen aber Totalausfälle in ganzen Sportarten, die sonst immer für sportliche Highlights gut waren. Die medaillenlosen Segler und Fechter, Sportschützen und Ringer oder das historisch schwache Radteam wurden zu Symbolen des Misserfolgs. Bis zu den Spielen 2028 hat der deutsche Sport einen langen Weg vor sich. Nicht mehr dabei sein werden in Los Angeles dann unter anderem Tennisspielerin Angelique Kerber, Tischtennis-Ass Timo Boll und Turner Lukas Dauser, die sich allesamt in Paris von der großen Bühne verabschiedet haben.

Mit einem 25:25-Unentschieden geht es im olympischen Basketballfinale zwischen Frankreich und den USA in die Halbzeitpause! Die US-Girls starteten besser, verloren im zweiten Viertel aber komplett den Faden und luden die Gastgeberinnen mit unglaublichen 13 Ballverlusten immer wieder ein. Hätte Frankreich nicht nur miserable 28% aus dem Feld getroffen, könnten Topscorerin Gabby Williams (8Punkte) und ihr Team hier sogar klar vorne liegen. So ist aber weiter alles offen und die Vereinigten Staaten haben ihr achtes Gold in Serie noch im Visier.

Was für ein Wahnsinnsding von Marine Fauthoux! Frankreich hat in der Offensive keine Ideen und passt den Ball mit Ablauf der Schussuhr zurück an die Mittellinie zu Fauthoux, die sofort abdrücken muss und dabei auch noch eine Hand im Gesicht hat. Trotzdem findet ihre Bogenlampe blitzsauber in den Ring und lässt nicht nur Victor Wembanyama auf den Rängen ungläubig aufspringen. 23:23!

Die US-Amerikanerinnen präsentieren sich im zweiten Viertel nachlässig. Viele leichte Ballverluste spielen den Französinnen in die Karten, zudem konnten die Gastgeberinnen bereits ganze zehn Offensivrebounds sichern. Wäre die Quote der Französinnen nicht so unterirdisch und müsste Gabby Williams das Scoring nicht alleine stemmen, könnte Frankreich hier schon führen. So steht es 20:20.

Zum Ende des ersten Viertels können die US-Girls im Basketballfinale dann doch noch einen kleinen Vorsprung herauswerfen. Die letzten vier Punkte gehörten Brittney Griner, die für einen 15:9-Zwischenstand zugunsten ihres Teams sorgt. Die Französinnen wirken noch zu verkrampft und treffen ganze 19% aus dem Feld.

Beide Teams tun sich im Scoring bisher unheimlich schwer. Es fällt so gut wie gar nichts und nach fast acht gespielten Minuten haben wir gerade einmal ein 8:5 für die USA auf der Tafel stehen.

Die Amerikanerinnen erwischen den besseren Start und verbuchen die ersten vier Punkte für sich. Nach knapp drei Minuten klingelt es dann auch auf der anderen Seite erstmals. Gabby Williams jagt einen Dreier durch die Reuse und sorgt für den ersten Jubelschrei in der Bercy Arena!

Die letzte Entscheidung dieser Spiele von Paris ist unterwegs! Beide Teams werden von zahlreichen männlichen Kollegen unterstützt, die gestern ihrerseits im Finale im Einsatz waren. Da haben sich die USA dank Steph Curry durchgesetzt und mal wieder Gold eingetütet. Können die Französinnen hier für die Revanche sorgen und die unglaubliche Seri der US-Girls brechen?

Die US-Amerikanerinnen könnten heute nicht nur zum achten Mal in Folge Olympiagold holen, sondern damit auch gleichzeitig ihre Nation zur erfolgreichsten dieser Spiele von Paris machen. Atuelll liegen die Vereinigten Staaten mit 39 Olympiasiegen eine Goldmedaille hinter China, haben aber deutlich mehr Silber und Bronze gewonnen. Holen die USA also nun auch ihr 40. Gold würden sie den Medaillenspiegel als Sieger abschließen.

Eine einzige Entscheidung steht noch aus bei diesen Spielen von Paris. Um 15:30 Uhr steigt das Basketballfinale der Frauen zwischen Gastgeber Frankreich und dem Topfavoriten aus den Vereinigten Staaten. Seit Seit 1996 heißt der Olympiasieger im Frauen-Basketball stets USA. Gelingt ihnen heute der achte Streich oder können die Französinnen zum Abschluss der Spiele einen Coup landen? Die lautstarke Untertstützung der Fans ist ihnen auf jeden Fall sicher.

Wasserball-Gold geht bei den Männern zum dritten Mal in Serie an Serbien! Der Titelverteidiger warf im Finale gegen den Nachbarn Kroatien im ersten Abschnitt eine Drei-Tore-Vorsprung heraus und gab diesen bis zum Schluss nicht mehr her. Milos Cuk machte mit seinem dritten Treffer eine Minute vor Schluss den Deckel drauf und nun steigt im Becke die serbische Goldparty! Auch das Trainerteam ist in voller Montur ins Wasser gehüpft.

Die DHB-Auswahl gewinnt Silber bei den Olympischen Spielen! Doch im Finale war die Luft raus, Topfavorit Dänemark war eine Klasse besser. Damit sichern sich die Skandinavier absolut verdient die Goldmedaille. Lediglich in den ersten sieben Minuten konnte die Adlertruppe die hohe Schlagzahl noch mitgehen, danach spielten sich Mathias Gidsel und Simon Pytlick in einen Rausch. Das gesamte dänische Starensemble war heute einfach das bessere Team, die Mannen von Alfreð Gíslason erwischten in Durchgang eins die schlechteste Halbzeit des Turniers. Ein 0:6-Lauf war die Beginn des Debakels, schon zur Pause war das Spiel entschieden. Doch die Dänen ließen auch danach nicht locker, der beste Torschütze des Turniers, Mathias Gidsel, traf elf Mal nach Belieben. Im achten Spiel innerhalb von 16 Tagen waren die Akkus leer beim deutschen Team. Glückwunsch nach Dänemark zum Gewinn der Goldmedaille und Kompliment an eine begeisternde deutsche Mannschaft.

Bis zum Finale war das Werbung für den deutschen Handball. Die Silbermedaille wird der gerechte Lohn sein für ein starkes Turnier. Schweden, Frankreich und Spanien konnten geschlagen werden - darauf wird sich in Zukunft aufbauen lassen. Hinten raus gelingen den Deutschen zumindest noch ein paar schöne Treffer und Dänemark konnte nicht noch weiter davonziehen.

Das dritte Viertel im Wasserballfinale ist auch wieder ausgeglichen und endet 3:3, doch das bringt den Kroaten herzlich wenig. Weiterhin liegen die Serben mit drei Toren vorne, nehmen ein 11:8 mit in den finalen Abschnitt.

Während die Deutschen im Angriff lange für den Treffer von Kohlbacher arbeiten müssen, rennt Gidsel schon wieder zum Gegenstoß. Der Mann von den Füchsen Berlin scheint einen unendlichen Akku zu haben, erzielt seinen zehnten Tagestreffer. Mittlerweile ist Dänemark auf 15 Tore weggezogen. Was für eine Abreibung für das deutsche Team!

Im zweiten Abschnitt des Wasserballfinales halten die Kroaten besser dagegen und gestalten das Viertel ausgeglichen, kommen aber auch nicht näher. Mit einem 8:5 für Titelverteidiger Serbien geht es in die Halbzeit.

Jennifer Valente lässt nichts mehr anbrennen. Die US-Amerikanerin schnappt sich zwischendurch einen Rundengewinn, kontrolliert das Rennen hinten raus ganz cool und holt erneut Gold! Dahinter können die Polin Daria Pikulik und Ally Woolaston gar zwei Rundengewinne verbuchen und sich noch auf die Medaillenränge vorschieben. Lotte Kopecky haut auch nochmal alles rein und gewinnt zwei Runden, wird aber am Ende nur Vierte.  Franziska Brauße checkt am Ende auf Platz 18 ein.

Auch nach dem Pausentee gab es keine Besserung, so muss Bundestrainer Alfreð Gíslason hier früh sein letztes Team-Timeout nehmen! Team D steht mit dem Rücken zur Wand, es gilt ein komplettes Debakel zu verhindern. 15:27 steht es nach einem Treffer des Magdeburgers Magnus Saugstrup Jensen aktuell aus deutscher Sicht.

Im Ringen ist das letzte Duell beendet und die Japanerin Yuka Kagami holt sich die Goldmedaille im Freistilringen in der Gewichtsklasse bis 76 kg. Sie schlägt die US-Amerikanerin Kennedy Alexis Blades mit 3:1. Zuvor gab es eine Überraschung im Kampf um Platz drei. Milaimys Marin Potrille aus Kuba schlägt die Vizeweltmeisterin Aiperi Medet Kyzy aus Kirgistan mit 6:0. Die zweite Bronzemedaille geht an die Kolumbianerin Tatiana Rentería.

Rein in die zweite Hälfte! Für das Bundesteam gilt es jetzt hier ein komplettes Debakel zu verhindern und auch gegen die Weltklasse-Auswahl das Gesicht zu wahren. Dänemark legt aber gleich wieder fulminant los. Pytlick tankt sich aus der zweiten Reihe mit Anlauf durch und macht den Abstand wieder zweistellig.

Auch im dritten Satz lassen die Italienerinnen nichts anbrennen und schlagen die USA mit 25:17. Schon früh war zu erkennen, dass für die USA heute nichts zu holen ist. Die Titelverteidigerinnen müssen sich somit mit der Silbermedaille trösten. Insgesamt wurde das Olympische Turnier von Italien dominiert. Lediglich in der Vorrunde gaben sie einen Satz gegen die Dominikanische Republik ab. Alle anderen fünf Partien gewannen die Weltranglistenersten mit 3:0.

Jennifer Valente hat auf den ersten 30 Runden bereits sechs Sprintpunkte eingesammelt und ihren Vorsprung auf Georgia Baker weiter ausgebaut. Auf Rang drei hat sich dank eines Rundengewinns mittlerweile die Norwegerin Anita Stenberg geschoben. Direkt dahinter liegen die Irin Lara Gillespie und     
Maggie Coles Lyster aus Kanada.

Titelverteidiger Serbien legt im olympischen Wasserballfinale gegen den Nachbarn Kroatien furios los und schnappt sich das erste Viertel mit 5:2.

Bei den USA funktioniert in diesem Finale gar nichts. Italien überrennt den Titelverteidiger komplett und führt im dritten Satz derzeit mit 19:14. In wenigen werden die Italienerinnen vermutlich über Gold jubeln.

Einmal durchschnaufen! Die DHB-Auswahl erwischt ausgerechnet im Olympischen Finale die schlechteste Halbzeit des Turniers, Dänemark hingegen lässt die Muskeln spielen und dominiert die ersten 30 Minuten. Die Weichen stehen hier früh auf Sieg für die Skandinavier, die 21:12-Führung ist im Prinzip schon eine Vorentscheidung. Dabei kamen die Deutschen gut ins Spiel, mussten allerdings von Beginn an lange für ihre Chancen arbeiten. Doch bis zum 5:6 sah die Welt noch heile aus. Dann drehten Gidsel und Pytlick auf, die Adlertruppe fand defensiv keinen Zugriff mehr. Im Angriff war ebenfalls der Wurm drin, viel zu viele einfache und ungezwungene technische Fehler brachten den Dänen Tore im Tempospiel. Ein junges deutsche Team, das ein überragendes Turnier gespielt hat, muss heute kräftig Lehrgeld zahlen. Die Skandinavier dominieren nach Belieben, das ist ein Klassenunterschied. Für Team D kann es jetzt nur noch darum gehen hier Schadensbegrenzung zu betreiben und dann nochmal auf ein Momentum zu hoffen.

Mit der vierten und letzten Diszipolin wird nun das Omnium der Frauen entschieden. Bleibt Jennifer Valente auch im Punktefahren stabil und sichert sich die nächste Goldmedaille? 80 Runden sind zu absolvieren, was 20 Kilometern Strecke entspricht.

Erneut sind es die Italienerinnen, die sich hier einen Vorsprung erarbeiten und führen derzeit mit 10:6. Bei den sonst so starken US-Amerikanerinnen läuft ausgerechnet im Olympia-Finale überhaupt nichts.

Die deutsche Mannschaft findet überhaupt nicht zu ihrem Spiel. Die Zahl der technischen Fehler ist enorm hoch, die Adlertruppe wird hier bisher hoffnungslos überrannt von der dänischen Übermacht.  Jørgensen trifft vom Kreis und stellt auf 10:21! Unglaublich!

Auch im zweiten Satz machen die sonst so starken US-Amerikanerinnen zu viele Fehler, sodass auch dieser an die Italienerinnen geht. In 25 Minuten schlägt der Weltranglistenerste die USA mit 25:20. Die USA stehen nun mit dem Rücken zur Wand und müssen schleunigst ins Spiel finden, der Block hat auch im zweiten Satz nicht einen Punkt geholt.

Nach der ersten Viertelstunde muss man hier festhalten, dass ein junges deutsche Team hier mächtig Lehrgeld zahlt gegen diese hochklassige und abgezockte dänische Auswahl. Coach Alfreð Gíslason wechselt munter durch auf der Suche nach der passenden Formation, doch es folgt der nächste Ballverlust und Gidsel erzielt im Konter das 6:14.

Ganz souverän hat die Chinesin Li Wenwen beim Gewichtheben im Superschwergewicht ihren Olympiasieg aus Tokio wiederholt. Nachdem sie bereits nach dem Reißen geführt hatte, konnte sie auch beim Stoße als einzige 173 kg in die Luft bringen und am Ende mit einem Gesamtgewicht von 309 kg Gold holen. Silber geht an Weltmeisterin Hyejeong Park aus Korea mit 299 kg, Bronze holt die britische Europameisterin Emily Campbell mit 288 kg.

Es ist weiter eine gewisse Nervosität bei den Deutschen zu spüren, die Dänen zeigen sich eiskalt und spielen ihren Stiefel runter. Gerade der Kieler Magnus Landin hat sich gefangen nach seinem ersten Fehlwurf. Nun gilt es für Deutschland, unbedingt den Rhythmus zu brechen und den 4:0-Lauf der Skandinavier zu stoppen. Dafür bittet Bundestrainer Alfreð Gíslason beim Stande von 5:10 zu seiner ersten Auszeit!

Im olympischen Wasserballfinale der Männer kommt es gleich zum Nachbarschaftsduell zwischen Serbien und Kroatien. Die Serben wollen ihren Titel aus Tokio verteidigen, der amtierende Weltmeister Kroatien den nächsten großen Titel holen. Um 14 Uhr geht's los!

In der Anfangsphase des Handball-Duells um Gold erzielen die Dänen zu viele leichte Treffer, aber dann meldet auch Deutschland sich an. Ausgangspunkt ist die erste Parade von Andreas Wolff, dann geht es schnell nach vorne. Uscins behält in der Luft die Übersicht, findet Mertens in der linken Ecke, der das Spielgerät in die kurze Ecke hämmert. Nur noch 5:6 und zudem 2 Minuten gegen Dänemarks Simon Pytlick.

Der Topfavorit lässt nichts anbrennen und verteidigt seinen Olympiatitel aus Tokio erfolgreich. Auf der vorletzten Gegengeraden fliegt Harrie Lavreysen an der gesamten Konkurrenz vorbei, setzt sich an die Spitze und schaut sich dann nicht mehr um. Silber und Bronze gehen an die Australier Matthew Richardson und Matthew Glaetzer, dahinter gibt es leider erneut einen bösen Sturz, bei de es alle drei weiteren Fahrer übel erwischt.

Auch im zweiten Satz haben die Europäerinnen den besseren Start und führen derzeit mit 12:9 gegen die USA. Noch immer geht bei den USA überhaupt nichts im Block. Schon 21-mal sprangen sie am Netz hoch, doch es kam noch kein einziger Punkt dabei heraus.

Nach seinem Sturz im Halbfinale muss Luca Spiegel nochmal im Keirin-Rennen um die Plätze 7 bis 12 ran. Da zwei Fahrer angeschlagen fehlen, ist Platz zehn schon vorher sicher. Und einen macht der junge Deutsche dann im Rennen sogar noch gut. Unter dem Strich steht also ein starker neunter Platz beim Olympiadebüt für den 20-järhigen Luca Spiegel.

Die Italienerinnen setzten sich bereits früh ab und brachten den Vorsprung locker ins Ziel. Die US-Amerikanerinnen bäumten sich zwar nochmal auf, doch das kam zu spät. Die Weltranglistenersten sichern sich den ersten mit 25:18. Vor allem der Block der Italienerinnen funktioniert bis hierhin sehr gut und haben so schon vier Punkte erzielt, die USA noch gar keinen.

Lea Friedrich haut im zweiten Goldduell nochmal alles rein, doch diese Ellesse Andrews ist einfach zu stark. Die Neuseeländerin lauert lange, tritt dann plötzlich voll durch und geht schon auf der Vorschlussrunde an Friedrich vorbei. Die Deutsche kämpft, doch der Rückstand wird immer größer und schon weit vor der Ziellinie ist klar, dass Gold an Andrews geht! Lea Sophie Friedrich bleiben nach einem fulminanten Wettkampf die Silbermedaille und ein neuer Weltrekord.

Der Weltmeister von 2023 Akhmed Tazhudinov aus Bahrain holt sich in der Gewichtsklasse bis 97 kg. Er schlägt den Georgier Givi Matcharashvili mit 2:0. Bronze ging zuvor an Magomedkhan Magomedov aus Aserbaidschan sowie an den Iraner Amirali Azarpira.

Emma Finucane ist auch im zweiten Bronze-Duell gegen Hetty van de Wouw sehr dominant und bringt das Ding aus der Führungsposition ganz sicher nach Hause. Damit sichert sich die Britin die Bronzemedaille im Sprint. Gleich steigt das zweite Goldfinale mit Lea Sophie Friedrich, die nun gegen Ellesse Andrews zurückschlagen muss.

Jennifer Valente ist auch im Ausscheidungsfahren das Maß aller Dinge und gewinnt die zweite von drei Disziplinen. Mit 118 Punkten rangiert die US-Amerikanerin an der Spitze zehn Punkte vor Georgia Baker, die beim Ausscheidungsfahren als Zweite reinkommt. Maggie Coles-Lyster aus Kanada ist Dritte mit 96 Punkten. Lotte Kopecky liegt nur auf einem enttäuschenden neunten Platz, Franziska Brauße auf Platz 15.

Lange Zeit war es spannend und das Spiel hätte jederzeit in beide Richtungen verlaufen können. Im letzten Viertel wurden die Australierinnen aber immer stärker und konnten dieses mit 25:20 für sich entscheiden. Am Ende setzt sich Australien mit 85:81 durch und sichert sich dadurch Bronze.

Rund zehn Minuten sind gespielt und Italien lässt wirklich alles auf dem Feld. Aktuell führen die Italienerinnen mit 13:6 und die Titelverteidigerinnen können aktuell nicht mithalten.

Im Duell um Bronze wird es zwischen Belgien und Australien nochmal eng. 24 Sekunden vor dem Ende führen die Damen aus Down Under mit 81:78 und die Belgierinnen haben ein Auszeit genommen. Was ist hier noch drin für Belgien?

Um 13:30 Uhr geht es für die deutschen Handballer im Duell mit Dänemark um Gold! Mit spektakulären Drama-Siegen gegen Frankreich und Spanien hat die DBB-Auswahl sich die Chance aufs erste Handball-Gold seit 44 Jahren gegeben. Der Gegner könnte allerdings größer nicht sein. Die Dänen haben die letzten drei Weltmeisterschaften gewonnen, 2016 in Rio Gold und 2021 in Tokio Silber geholt. Gemeinsam mit Füchse-Star Matthias Gidsel will Superstar Mikkel Hansen im letzten Match seiner Karriere nochmal Olympiasieger werden. Andi Wolff & Co. wollen das natürlich verhindern.

Beim Omnium der Frauen geht es mit dem Ausscheidungsfahren als dritter Disziplin weiter. Nach einer Sprintrunde zum Auftakt scheidet nach jeder Runde die Fahrerin an hinterster Position aus. Gleich in der ersten Runde trifft es ausgerechnet Franziska Brauße, die keine gute Position hatte und somit schon wieder Feierabend hat.

Die Weltranglistenzwölfte Michelle Gulyas aus Ungarn ist bei allen drei Schießen die Schnellste mit der Laserpistole, kommt nach 11:23.01 Minuten ins Ziel und jubelt über die Goldmedaille. Mit einem Rückstand von 9.34 Sekunden kommt die Französin Elodie Clouvel eingelaufen und darf sich über Silber freuen. Die Weltranglistenerste Seungming Seong sichert sich die Bronzemedaille. Annika Zillekens beendet den Wettkampf auf Platz 15.

Der Japaner Ota wurde im zweiten Keirin-Halbfinale nachträglich disqualifiziert und somit rutscht Shah Firdaus Sahrom aus Malaysia einen Platz hoch und ist im Finale um Gold dabei.

Lea Sophie Friedrich bekommt für das erste Finale die obere Bahn zugelost, lauert lange und setzt dann auf der letzten Runde zur Attacke kann. Ellesse Andrews bleibt innen aber ganz stabil und lässt die Deutsche nicht mal herankommen. Ganz starker Auftritt der Neuseeländerin, die nur noch einen Sieg vom Olympiasieg entfernt ist.

Gleich geht es für Lea Sophie Friedrich im ersten Sprintfinale um Gold gegen Ellesse Andrews aus Neuseeland. Im ersten Bronzeduell setzt sich zunächst Emma Finucane gegen Hetty van de Wouw durch.

Im Spiel um Bronze zwischen Belgien und Australien geht es weiterhin heiß her. Rund sechseinhalb Minuten vor dem Ende des vierten Viertels führt Australien mit 70:69. In dieser Partie ist also noch alles möglich.

Nach der ersten Runde ist die Französin Clouvel vorne und hat 17 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte Michelle Gulyas aus Ungarn. Nach dem zweiten Schießen übernimmt Gulyas die Führung und Clouvel läuft nun hinterher.

Weltrekordlerin Li Wenwen ist auf dem besten Wege, ihren Olympiatitel aus Tokio in Paris zu verteidigen. Die Chinesin bringt im Reißen 136 kg und damit schon fünf mehr als die zweitplatzierte Hyejeong aus Südkorea. Emily Campbell hat 126 kg gerissen und ist damit zur Halbzeit Dritte.

Können die US-Amerikanerinnen ihren Titel verteidigen oder schlagen die Weltranglistenersten aus Italien die US-Girls erneut? Schon bei der WM vor zwei Jahres kam es im Spiel um Platz drei zum Aufeinandertreffen zwischen den beiden Top-Teams. Damals gewannen die Italienerinnen mit 3:0. Im Halbfinale hatte Italien keine Mühe mit der Türkei und gewannen locker mit 3:0. Deutlich mehr anstrengen musste sich die USA, die durch ein 3:2 gegen Brasilien ins Finale einzogen.

Luca Spiegel zeigt erneut ein beherztes Rennen und klemmt sich ans Hinterrad des in Führung liegenden Niederländers Harrie Lavreysen. Bis auf die letzte Runde liegt der Deutsche gut, dann wird es eng und es kommt zum Sturz! Spiegel und der Brite Hamish Turnbull gehen zu Boden und scheiden aus! Ganz vorne fliegt Matthew Richardson noch vor Lavreysen über die Linie, auch der Japaner Ota ist weiter. Spiegel hebt derweil nach seinem Sturz den Daumen und signalisiert immerhin, dass es ihm gut geht. Dennoch schade, dann das Finale war greifbar.

Im Freistil-Ringen bis 65 kg hat sich der Japaner Kotaro Kiyooka mit 10:3 gegen Rahman Amouzadkhalili aus dem Iran durchgesetzt und ist Olympiasieger. Bronze ging zuvor an Sebastian Rivera aus Puerto Rico sowie Islam Dudaev aus Albanien.

Das Schwimmen ist beendet und nun steht nur noch der Laser-Run an. Die Weltranglistenerste Seungming Seong war die Zweitschnellste hinter der Vizeweltmeisterin Alice Sotero aus Italien. Dennoch führt weiterhin die Französin Elodie Clouvel das Feld mit 844 Punkten an. Dahinter kommt dann die Unagrin Michelle Gulyas mit 831 Punkten und die Südkoreanerin Seong ist aktuell dritte mit 813 Zählern. Annika Zillekens steht derweil mit 781 Punkten auf dem zehnten Rang.

Jetzt sind auf der Bahn wieder die Männer dran. Im Keirin-Halbfinale muss Luca Spiegel in seinem Lauf unter die ersten drei von sechs Fahrern kommen, um ins Finale einzuziehen. das wäre ein absoluter Bonus für den 20-Jährigen, der sein Soll mit dieser Halbfinalteilnahme schon mehr als erfüllt hat.

Emma Hinze war im Sprint im Viertelfinale gescheitert und darf jetzt um die Ränge fünf bis acht fahren. Hinter der Britin Sophie Capewell kommt die Deutsche als Zweite rein und wird damit am Ende Sechste.

Annika Zillekens schwimmt eine Zeit von 2:20.71 Minuten und sichert sich damit 269 Punkte. Im Gesamtranking schiebt sie sich damit vorerst auf den vierten Rang, allerdings starten im dritten und letzten Lauf noch die bisher besten Athletinnen.

Lea Sophie Friedrich hat Glück und darf im entscheidenden dritten Halbfinale gegen Hetty van de Wouw von der oberen Bahn fahren und der Niederländerin das Führen überlassen. Friedrich bleibt lange oben, stürzt sich erst Anfang der letzten Runde runter und saugt sich an van de Wouw heran. Kurz sind beide gleichauf, dann setzt sich die Deutsche auf der Zielgeraden noch deutlich ab und bringt eine ganze Radlänge ins Ziel. Lea Sophie Friedrich gewinnt mit 2:1 und fährt gleich um Gold!

Im Kampf um Bronze ist es zwischen Australien und Belgien weiterhin spannend. Zur Halbzeit führt Australien knapp mit 37:36. Beide Teams treffen gut und stehen bei einer Quote von 44 % Prozent aus dem Feld. Nur bei den Rebounds sind die Australierinnen deutlich vorne. Sie stehen bei 25 und die Belgierinnen bei 18.

Lara Gillespie aus Irland sichert sich früh einen Rundengewinn und ist damit beim Zeitfahren im Omnium nicht mehr einzufangen. Sie gewinnt vor Jennifer Valente, die neunmal zuerst über den Strich fährt, Daria Pikulik (Polen, 8) und Georgia Baker (Australien, 4). Jennifer Brauße gewinnt auch eine Runde und wird damit Fünfte. Damit schiebt sie sich im Gesamtklassement auf Rang 12 vor, ganz vorne baut Jennifer Valente ihre Führung aus.

Elena Micheli, amtierende Weltmeisterin, hat auf der Planche unglaubliche sechs Duelle für sich entschieden und sammelt damit zwölf Bonuspunkte ein. Dennoch steht die Französin Clouvel mit 557 Punkten auf dem ersten Platz und die Italienerin belegt den dritten Rang mit 525 Zählern. Zwischen den beiden befindet sich mit 545 Punkten Michelle Gulyas aus Ungarn. Annika Zillekens gewann beim Fechten ein Duell und verbessert sich insgesamt um einen Platz und steht nun auf der Sieben. Gleich geht es im Schwimmbecken mit 200 m Freistil weiter.

Beim Omnium der Frauen geht es weiter mit dem Zeitfahren. Wieder sind 30 Runden angesetzt. Kann Lotte Kopecky hier zurückschlagen? Und kann sich auch Franziska Brauße weiter nach vorne arbeiten?

Ellesse Andrews braucht gegen Emma Finucane aus Großbritannien keinen dritten Lauf! Die Neuseeländerin setzt sich auch im zweiten Duell hinten raus überlegen durch und steht damit schon mal im Finale um Gold. Kann Lea Sophie Friedrich gleich nachziehen?

Im Spiel um Bronze steht es zwischen Australien und Belgien im zweiten Viertel 26:23 für Australien. Beste Werferin auf dem Parkett ist die Australierin Ezi Magbegor mit zehn erzielten Punkten.

Ganz knappes Ding! Diesmal darf Lea Sophie Friedrich hinterherfahren und aus dem Windschatten kommen. Hetty van de Wouw hält voll dagegen und lässt die Deutsche lange zittern. Erst auf den letzten Metern bringt Friedrich ihr Vorderrad vorbei und gleicht aus. Die Entscheidung fällt im dritten Lauf!

Im Spiel um Platz drei stand es zwischen den USA und Ungarn, nach Ablauf der regulären Spielzeit, 8:8. Also musste das Shoot-Out herhalten, um den Sieger zu ermitteln. Dort bewiesen die US-Amerikaner die besseren Nerven und holen sich mit einem 3:0 die Bronzemedaille.

Wie abgezockt macht der 20-jährige Luca Spiegel das denn? Der deutsche Youngster hält sich aus dem Gröbsten vorne raus, ist bis in die letzte Runde Dritter. Dann geht er den Zielsprint voll mit, lässt nur noch den Polen Mateusz Rudyk vorbei und zieht als Vierter weiter. Davor waren noch Matthew Richardson aus Australien und der Neuseeländer Sam Dakin über die Linie geflogen.

Im zweiten Keirin-Viertelfinale setzt sich der Niederländer Harrie Lavreysen früh an die Spitze, fährt das Rennen von vorne und gewinnt souverän. Weiter ziehen außerdem der Brite Hamish Turnbull, der Kolumbianer Cristian Ortega und Shinju Nakano aus Japan.

Das erste Viertelfinale im Keirin ist Geschichte. Jack Carlin aus Großbritannien war der Schnellste und zieht damit ebenso ins Halbfinale ein wie Matthew Glaetzer aus Australien, Shah Firdaus Sahrom aus Malaysia und der Japaner Kaiya Ota.

Das letzte Springreiten im Modernen Fünfkampf ist beendet, denn ab 2028 wird stattdessen ein Hindernisparcours absolviert. Mit 553 Punkten steht die Französin Elodie Clouvel an der Spitze, vor Michelle Gulyas aus Ungarn mit 545 Zählern. Annika Zillekens steht mit 510 Punkten auf dem achten Rang. Nach einer kurzen Pause geht es mit der Bonusrunde im Fechten weiter.

Der letzte Medaillensatz im Gewichtheben wird heute im Superschwergewicht der Frauen ab 81 kg vergeben. Weltrekordlerin Li Wenwen aus China geht als Titelverteidigerin und Topfavoritin ins Rennen. Auch Weltmeisterin Park Hye-jeong aus Südkorea und die britische Europameisterin Emily Campbell wollen Gold. Deutsche Teilnehmerinnen sind nicht am Start.

Bevor das zweite Sprint-Halbfinale der Damen ansteht, sind nun erstmal drei Keirin-Viertelfinals bei den Männern angesetzt. Im dritten ist Luca Spiegel dabei, der unter die ersten vier kommen will, um sich für das Halbfinale zu qualifizieren.

Nach drei Vierteln steht es im Kampf um Bronze zwischen den USA und Ungarn 6:6. Sollte es nach dem letzten Viertel weiterhin unentschieden stehen, kommt es zum Shoot-Out.

Kein guter Start für Lea Sophie Friedrich! Hetty van de Wouw saugt sich im Windschatten an die Deutsche heran, springt auf der Zielgeraden vorbei und holt sich den ersten Punkt. Zwei Punkte werden für den Einzug ins Finale benötigt, noch ist also alles drin. Im zweiten Halbfinale setzt sich die Neuseeländerin Ellesse Andrews gegen Emma Finucane aus Großbritannien durch.

Jetzt gilt es für Lea Sophie Friedrich im Sprint-Halbfinale! Nach ihrem Weltrekord in der Qaulifikation geht die Deutsche leicht favorisiert ins Duell mit der Niederländerin Hetty van de Wouw. Die Siegerinnen der beiden Halbfinals kämpfen später um Gold, die Verliererinnen um Bronze.

Am Ende ist es mal wieder Jennifer Valente, die ihre Erfahrung auf der Bahn ausspielt und sich mit einer starken Schlussrund den Sieg im Scratch und damit 40 Punkte sichert. 38 Punkte gibt es für Maggie Coles-Lyster aus Kanada auf Platz zwei, 36 für die Australierin Georgia Baker auf drei. Lotte Kopecky und Franziska Brauße sind am Ende komplett eingebaut und landen nur auf den Rängen 17 und 18.

Im Spiel um Platz drei treffen Belgien und Australien aufeinander. Die Belgierinnen scheiterten im Halbfinale mit 75:81 gegen Frankreich. Etwas deutlicher fiel da das Halbfinalergebnis der Australierinnen aus. Gegen die favorisierten US-Amerikanerinnen hatten die Damen aus Down Under keine Chance und gingen mit 64:85 unter. Leichter Favorit in dieser Partie ist die australische Auswahl, die in der Weltrangliste auf Platz zwei steht. Die Belgierinnen stehen vier Plätze weiter hinten.

Erst um 9:20 Uhr hat Annika Zillekens erfahren, dass sie doch im Finale antreten darf. Nun macht sie das Beste draus und holt im Springreiten die volle Punktzahl von 300 Punkten. Im Gesamtranking steht sie zurzeit auf Platz Zwei hinter der Schweizerin Anna Jurt.

Lotte Kopecky wäre als dominierende Frau auf der Straße normalerweise morgen bei der Tour de France Femmes gestartet. Die Belgierin hat in diesem Jahr aber Olympia den Vorzug gegeben und den Fokus voll auf dieses Omnium-Gold gelegt. Entsprechend konzentriert legt sie los, Franziska Brauße klemmt sich gut ans Hinterrad der Belgierin.

Etwas verspätet ist beim Omnium der Startschuss gefallen und die Fahrerinnen machen sich auf ihre 30 Runde von je 250 Metern. Im Ziel werden die Fahrerinnen zuerst nach der Anzahl gefahrener Runden und dann nach Zieleinlauf klassiert. Wer eine Runde aufs Hauptfeld verliert, muss das Rennen verlassen.

In der Champs de Mars Arena starten in wenigen Augenblicken die letzten Kämpfe im Freistil. Bei den Männern werden noch Medaillen in den Gewichtsklassen bis 65 und 97 kg verteilt und bei den Frauen in der Klasse bis 76 kg. Deutsche Ringer sind hier allerdings nicht vertreten.

Um 11 Uhr geht es auf der Bahn für die Radsportlerinnen mit ihrem Vielseitigkeitswettbewerb los. Beim Omnium werden vier verschiedene Ausdauerdisziplinen gefahren, los geht es gleich mit dem Scratch-Rennen. Franziska Brauße will mit um die Medaillen fahren. Der Weg zu Gold wird im Omnium wohl nur über Tokio-Olympiasiegerin und Doppelweltmeisterin Jennifer Valente aus den USA und die dominierende Fahrerin der letzten Jahre Lotte Kopecky aus Belgien führen.

Nachdem sie im Halbfinale auf dem zehnten Platz landete, hatte Annika Zillekens das Finale eigentlich verpasst. Doch durch den Ausfall der Britin Kate French rückt sie nun nach und darf im Finale um eine Medaille kämpfen. Als Medaillenanwärterin gilt die 34-jährige allerdings nicht. Die besten Chancen haben die Weltranglistenerste Seungmin Seong und die Zweite im World-Ranking Blanka Guzi aus Ungarn. Auch Kerenza Bryson aus Großbritannien, die gestern mit 1402 Punkten einen einen neuen Rekord aufstellte, zählt dazu. Nicht mit dabei ist dafür Rebecca Langrehr, die nach unfreiwilligem Reitärger ausschied.

Griechenland schlägt Spanien mit 15:13 und sichern sich damit den fünften Platz. Aktuell läuft bereits das Spiel um Platz drei zwischen den USA und Ungarn. Nach rund fünf Minuten steht es 1:1.

In einem spannenden und engen Duell, sah es lange zeit nach Verlängerung aus. Doch am Ende bäumten sich die Spanier auf und gingen zwei Minuten vor dem Abpfiff mit 23:21 in Führung. Dolenec verkürzte zwar noch auf 23:22, aber ein weiterer wollte nicht fallen und so sichern sich die Spanier die Bronzemedaille.

Nur noch etwa zwei Minuten sind zu spielen und Spanien führt nun knapp mit 23:22 gegen Slowenien. Aber noch ist das Spiel nicht zu Ende. Was geht noch für Slowenien?

Nach Bronze über 5.000 und 10.000 m sichert sich die Niederländerin Sifan Hassan Gold im Marathon mit einem Olympischen Rekord von 2:22:55 Stunden. Auf den letzten rund 200 m konnte lediglich die Äthiopierin Tigst Assefa mithalten und somit sichert sie sich die Silbermedaille. Bronze geht die Kenianerin Hellen Obiri, die bereits 500 m vor dem Ziel abreißen lassen musste. Beste Deutsche wurde Domenika Mayer auf Rang 29 und Laura Hottenrott beendet den Marathon auf Platz 39.

Nach 40 km sind fünf Läuferinnen in der Spitzengruppe. Neben Assefa, Hassan, Shankule und Lokedi ist nun auch Obiri dabei. Es zeichnet sich ein spannender Kampf um Gold ab!

Im Duell um die Bronzemedaille können sich weder Spanien noch Slowenien absetzen. Noch rund 15 Minuten sind zu spielen und die Iberer führen nur knapp mit 17:16.

Assefa, Hassan, Shankule und Lokedi bilden ganz vorne ein Quartett und werden die Medaile vermutlich untereinander ausmachen. Olympiasiegerin  Peres Jepchirchir aus Kenia musste abreißen lassen und wird ihren Titel nicht verteidigen. Noch rund sieben Kilometer sind zu absolvieren.

Nach dem Anstieg geht es nun mit einer Steigung von 16 Prozent wieder bergab. Neun Läuferinnen sind nun in der Spitzengruppe. Auch die Niederländerin Sifan Hassan, die Probleme im Anstieg hatte, hat zu der Gruppe aufgeschlossen. Domenika Mayer hat einen Rückstand von rund dreieinhalb Minuten und liegt auf Rang 36 Lara Hottenrott auf Position 41. Warum Kejeta das Rennen vorzeitig beenden musste, ist bisher nicht bekannt.

Nachdem nach rund 15 Minuten Slowenien noch die Nase vorn hatte, hat Spanien einen Gang höher geschaltet und so steht es zur Pause 12:12. Der beste Werfer auf dem Feld ist der Slowene Blaz Janc, der viermal aufs Tor war und alle Würfe verwandelte.

Die Spitzengruppe besteht nach etwa 28 km aus rund 20 Läuferinnen, doch nun beginnt ein Anstieg. Die Weltranglistensiebte Alema aus Äthiopien hat Probleme und muss abreißen lassen. Für die Deutsche Kejeta ist das Rennen bereits beendet. Vorne weg laufen die Favoritinnen Assefa und Shankule.

Nach rund 15 gespielten führt das Überraschungsteam aus Slowenien mit 6:4 gegen Spanien. Bester Spieler auf dem Feld ist derzeit der slowenische Keeper Klemen Ferlin. Von zwölf Würfen auf sein Tor hat er bereits sieben gehalten.

21 Kilometer sind absolviert und das Feld ist fast am Schloss Versailles angekommen und dann geht es wieder zurück nach Paris. Ab Kilometer 28 folgt noch ein weiterer Anstieg. Sämtliche Favoritinnen sind in der Spitzengruppe dabei, Sifan Hassan hat allerdings ein paar Probleme mitzuhalten.

Nach rund einer Stunde hat sich die Spitzengruppe deutlich verkleinert. Dieses besteht nun aus 14 Läuferinnen und die Verfolger haben einen Rückstand von 14 Sekunden. Die beste Deutsche ist derzeit Kejeta mit einem Abstand von 23 Sekunden zur Führenden.

Griechenland und Spanien machen den fünften Platz unter sich aus. Zuvor gewann Griechenland mit 15:9 deutlich gegen Australien. Bei Spanien war es da schon etwas knapper. Die Iberer gewannen mit 11:9 gegen Italien. Rund eine halbe Stunde später geht es um die erste Medaille im Wasserball. Im Spiel um Platz 3 duellieren sich die USA und Ungarn. Im Halbfinale unterlagen die US-Amerikaner dem Top-Team aus Serbien mit 6:10 und Ungarn musste sich mit 8:9 gegen Kroatien geschlagen geben.

In rund 15 Minuten steht die nächste Entscheidung an. Im Spiel um Platz drei kämpfen im Stade Pierre-Mauroy der WM-Dritte aus Spanien und Slowenien um die Bronzemedaille. In einem spannenden Halbfinale setzte sich die DHB-Auswahl knapp mit 25:24 gegen die Spanier durch. Auch bei Slowenien war es bis zum Ende eine enge Partie. Trotz einer guten zweiten Halbzeit, in denen die Slowenen 20 Tore erzielten, unterlagen sie dem amtierenden Weltmeister Dänemark knapp mit 30:31.

Kurz vor dem ersten Anstieg enteilt die Französin Melody Julien dem Hauptfeld. In diesem Feld sind auch die deutschen Läuferinnen mit Kejeta und Mayer. Hottenrott ist ein Stück weiter hinten und rund zwölf Kilometer haben die Athletinnen bereits hinter sich.

Nach einer halben Stunde hat das Feld fast die 9 km Marke geknackt. Vier Läuferinnen haben sich leicht abgesetzt, an der Spitze ist aktuell Galbadrakhyn Khishigsaikhan aus der Mongolei.

Die ersten fünf Kilometer sind absolviert und hinter dem Louvre geht es nun an der Seine entlang. Nach einigen Vororten geht es anschließend nach Versailles. Für die ersten 5000 m hat das Feld rund 17 Minuten gebraucht. Das Tempo ist noch nicht allzu hoch, doch schon jetzt fallen einige Läuferinnen zurück.

Beim Marathon könnte es zu einem Dreikampf um die Goldmedaille kommen. Die Weltranglistenerste Tigst Assefa aus Äthiopien lief die Strecke von 42,195 km in diesem Jahr in 2:16:23 Stunden. Ihre Landsfrau Megertu Alemu benötigte nur elf Sekunden mehr. Amane Beriso Shankule, ebenfalls Äthiopierin, schaffte die Strecke in 2:16:58 Stunden. Doch auch Sifa Hassan aus den Niederlanden muss man auf dem Zettel haben. Die 31-jährige ist die Zwei der Welt und ihre Saisonbestleistung liegt bei 2:18:05 Stunden. Mit Laura Hottenrott, Melat Yisak Kejeta und Domenika Mayer sind auch drei deutsche Läuferinnen am Start, die allerdings nichts mit den Medaillenplätzen zu tun haben werden. Titelverteidigerin Peres Jepchirchir aus Kenia tritt ebenfalls wieder an.

Den Anfang machen die Marathonläuferinnen um 8:00 Uhr und um 11:00 Uhr geht es bei den Damen im Modernen Fünfkampf weiter und gleichzeitig stehen auch die letzten Duelle auf der Matte im Ringen an. Im Sprint hat Lea Friedrich auf der Bahn noch die Chance auf eine Medaille, doch das Highlight aus deutscher Sicht ist das Handballfinale der Herren gegen den Weltmeister Dänemark um 13:30 Uhr.

Ein letztes Bonjour aus Paris und herzlich willkommen zum letzten Olympiatag! Bevor die Spiele mit der Abschlusszeremonie offiziell zu Ende gehen, werden nochmal Medaillensätze in insgesamt neun Sportarten vergeben.