Die große Aufholjagd gelingt den Schweizer Curlerinnen nicht! Drei Steine hätten die Damen um Silvana Tirinzoni zum Ausgleich gebraucht, doch als der vorletzte koreanische Stein im Haus aufräumt, ist diese Chance auch theoretisch dahin. Die Schweiz verliert nach einer sehr durchwachsenen Leistung zum zweiten Mal, während die Gastgeber ihr Team zum zweiten Mal feiern.

Bei den Schweizerinnen ist weiter der Wurm drin. Mal passt das Tempo nicht, mal die Richtung und mal curlt der Stein einfach zu wenig. So wird das nichts mit dem Sieg, vor allem weil Korea das auf der anderen Seite absolut solide spielt. Mit einem Zweierhaus stellen die Gastgeberinnen vor dem finalen End auf 7:4!

Nach fünf von zehn Ends sieht es weiter nicht gut aus für die Schweizerinnen. Beim Versuch, mit dem letzten gelben Stein zwei rote aus dem Haus zu jagen, fliegt auch der eigene Shooter mit raus und es bleibt nur ein koreanischer Stein am Rande des Hauses liegen! Der nächste Steal für die Gastgeberinnen, die zur Halbzeit mit 4:2 führen.

Die Schweizer Damen haben den Vorteil, das erste End beenden zu dürfen, kassieren aber gleich mal einen Steal und gehen in Rückstand! Da haben sich Silvana Tirinzoni und Co. gleich mehrere Patzer geleistet und den Gastgebern das Leben leicht gemacht. Der Eidgenössinnen Leid ist derweil der heimischen Zuschauer Freud. Die Stimmung an der Bahn ist bestens.

Es wird wieder ernst für die Curling-Damen aus der Schweiz. Nach einem Sieg und einer Niederlage aus den ersten beiden Partien steht nun ein richtungsweisendes drittes Spiel an. Und auch ein lautes. Denn die Zuschauer im Gangneung Curling Centre werden in diesem Duell natürlich Gastgeber Korea die Daumen drücken.