Fazit:
Die französische Auswahl kehrt durch einen 36:27-Sieg gegen die Handballer Montenegros in die Erfolgsspur zurück und wahrt ihre Chance auf den Einzug in das EM-Halbfinale. Nach ihrer in der Schussphase des ersten Durchgangs erarbeiteten 16:12-Pausenführung hatten es die Bleus zwar wieder mit im Positionsangriff stabilisierten Südosteuropäern zu tun, doch dank einer beeindruckenden eigenen Erfolgsfrequenz zogen sie schnell vorentscheidend auf sieben Treffer davon (39.). Gegen eine in Sachen Aggressivität abbauende Deckung hatten sie in der Folge leichtes Spiel und bauten ihren Vorsprung ohne besondere Anstrengung auf zehn Treffer aus (45.). In einer nicht mehr ganz ernsthaft geführten Schlussphase schrammte das Gille-Team nur knapp an einem zweistelligen Sieg vorbei. Frankreich duelliert sich um 20:30 Uhr mit dem dänischen Team und benötigt für das Erreichen des Halbfinals einen Punkt, sollte Island um 15:30 Uhr das noch auf das Spiel um Platz fünf hoffende Montenegro überflügeln. Einen schönen Abend noch!

Kaluđerović scheitert am Ende eines Gegenstoßes an Pardin, der mit dem hohen rechten Arm pariert. Der französische Schlussmann kommt auf zehn Abwehraktionen.

Montenegro scheint eine zweistellige Pleite auf den letzten Metern abwenden zu können.

Tor für Montenegro, 27:36 durch Marko Lasica

Tor für Montenegro, 26:36 durch Branko Vujović

Tor für Frankreich, 25:36 durch Melvyn Richardson

Tor für Montenegro, 25:35 durch Nebojša Simović

Tor für Frankreich, 24:35 durch Benoît Kounkoud
Infolge eines geblockten Wurfs Božovićs schmeißt Kounkoud den Ball auf der Gegenseite in den verwaisten Kasten.

Pardin pariert einen unplatzierten Distanzwurf Stevan Vujovićs ohne Probleme. Nach Gérards Platzverweis empfiehlt er sich zweifellos für einen Einsatz von Beginn an gegen Dänemark.

Tor für Frankreich, 24:34 durch Nicolas Tournat

Tor für Montenegro, 24:33 durch Marko Lasica
Rechtsaußen Lasica kann mit einem Wurf in die lange Ecke weitere Ergebniskosmetik betreiben.

Tor für Montenegro, 23:33 durch Vuk Lazović

Die letzten Minuten haben den Charakter eines Scheibenschießens; hüben wie drüben wird nicht mehr ernsthaft gedeckt.

Tor für Frankreich, 22:33 durch Valentin Porte

Tor für Montenegro, 22:32 durch Filip Vujović

Montenegros Hoffnungen auf den Einzug in das Halbfinale werden heute begraben. Sollten sie Island übermorgen überraschend schlagen, erreichen die Mannen von Zoran Roganović aber das Spiel im Platz fünf.

Tor für Frankreich, 21:32 durch Benoît Kounkoud

Tor für Montenegro, 21:31 durch Branko Vujović

Tor für Frankreich, 20:31 durch Benoît Kounkoud

Montenegro attackiert mit sieben Feldspielern.

Guillaume Gille legt die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch.

Minnes Wurf aus dem rechten Rückraum stoppt der frische Torhüter Matović in der kurzen Ecke.

Die Franzosen können ganz entspannt in die Schlussphase gehen. Sie werden ihren zweiten Gruppenplatz heute auf jeden Fall festigen.

Tor für Frankreich, 20:30 durch Dika Mem

Tor für Montenegro, 20:29 durch Branko Vujović
... schnappt sich aber den Abpraller und lässt dann Pardin im zweiten Versuch keine Abwehrchance.

7-Meter verworfen von Branko Vujović (Montenegro)
... auch Branko Vujović findet seinen Meister in Pardin...

2 Minuten für Théo Monar (Frankreich)
Der Youngster verursacht einen weiteren Siebenmeter...

Tor für Frankreich, 19:29 durch Théo Monar
Und dann sind's zehn! Monar bekommt auf seinem Weg an den mittigen Kreis keine echte Gegenwehr und befördert den Ball in die untere rechte Ecke.

7-Meter verworfen von Miloš Vujović (Montenegro)
... Miloš Vujović scheitert erstmals von der Marke: Pardin wehrt den Ball mit dem hohen linken Arm ab.

Čepić erzwingt gegen Konan einen Siebenmeter...

Tor für Frankreich, 19:28 durch Nikola Karabatić

Branko Vujović findet aus dem rechten Rückraum seinen Meister in Pardin.

Tor für Frankreich, 19:27 durch Dika Mem

Tor für Montenegro, 19:26 durch Branko Vujović

Tor für Frankreich, 18:26 durch Aymeric Minne
Minne, der nach dem Ausfall Mahés viele Spielanteile bekommt, schraubt den Vorsprung der Bleus auf acht Tore.

Pardin nimmt Miloš Vujović, der einen Konter abschließt, den nächsten freien Wurf ab.

Čepić bricht auf halblinks durch, bleibt mit seinem Dreher aber an Torhüter Pardin hängen.

Tor für Frankreich, 18:25 durch Mathieu Grébille
Der völlig freie Linksaußen jagt den Ball in die obere rechte Ecke.

Tor für Montenegro, 18:24 durch Marko Lasica
Nun gelingt auch dem Außenseiter ein Gegenstoßtreffer.

Nach etlichen viel zu einfachen Gegentoren seines Teams macht Zoran Roganović von der T2-Karte Gebrauch.

Tor für Frankreich, 17:24 durch Benoît Kounkoud

Tor für Frankreich, 17:23 durch Aymeric Minne

Tor für Montenegro, 17:22 durch Nebojša Simović

Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts suchen die Teams wieder den schnellen Abschluss. Die Torhüter Simić und Pardin bekommen in dieser Phase kaum eine Hand an den Ball.

Tor für Frankreich, 16:22 durch Nicolas Tournat

Tor für Montenegro, 16:21 durch Vasilije Kaluđerović

Tor für Frankreich, 15:21 durch Aymeric Minne

Tor für Frankreich, 15:20 durch Nicolas Tournat
Tournat steuert einen der wenigen Kreistreffer der Bleus bei.

Tor für Montenegro, 15:19 durch Miloš Vujović
Miloš Vujović netzt auch bei seinem dritten Wurf von der Siebenmetermarke.

Tor für Frankreich, 14:19 durch Dika Mem

Minnes freien Sprungwurf aus halblinken acht Metern stoppt Simić in der nahen Ecke.

Das Roganović-Team scheint sich nach der mageren Phase vor dem Seitenwechsel offensiv wieder stabilisiert zu haben.

Tor für Montenegro, 14:18 durch Marko Lasica

Tor für Frankreich, 13:18 durch Nikola Karabatić

Tor für Montenegro, 13:17 durch Miloš Vujović
Miloš Vujović kann ein Kempaanspiel vom linken Flügel verwerten.

Tor für Frankreich, 12:17 durch Mathieu Grébille
Der frische Grébille baut dne Vorsprung des Favoriten aus kurzer Distanz erstmals auf fünf Tore aus.

2 Minuten für Nebojša Simović (Montenegro)
Nebojša Simić hängt völlig unnötig elf Meter vor dem Tor an Minne und verabschiedet sich für 120 Sekunden auf die Bank.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang im MVM-Dome! Mit acht Toren in elf Minuten war die Gille-Auswahl nach dem offensiven Totalausfall zunächst beinahe unaufhaltsam unterwegs, doch in der Folge ging ihr die spielerische Leichtigkeit völlig ab. Erst spät würde sie im Positionsangriff wieder etwas variabler und nutzte die Nachlässigkeiten der nun unkonzentrierten Montenegriner eiskalt aus. Knüpfen die Bleus nach der Pause an die starken letzten Minuten an oder geht noch etwas für den Außenseiter?

Halbzeitfazit:
Die französische Auswahl führt zur Pause der EM-Hauptrundenpartie gegen die Handballer Montenegros mit 16:12 In einer temporeichen Anfangsphase antworteten die Südosteuropäer auf einen schnellen 1:3-Rücksatand mit einem 3:0-Lauf (5.). In der Folge leisteten sich im Positionsangriff zwar etliche Abspielfehler, doch dank eines ordentlichen Beginns von Torhüter Nebojša Simić blieben sie zunächst in Sichtweite zum Olympiasieger. Bei abnehmender Spielgeschwindigkeit und nach Roten Karten gegen Ševaljević (13.) und Gérard (18.) wurde dem Favoriten im offensiven Zusammenspiel durch eine aggressivere Deckung deutlich mehr abverlangt. So konnte die Roganović-Truppe den Spielstand während einer französischen Durststrecke ausgleichen (21.). Daraufhin scheiterte sie aber reihenweise mit ungenauen Würfen. In der Schlussphase erarbeiteten sich die Franzosen mit einem 4:0-Lauf (30.) doch noch einen klaren Vorsprung zum Kabinengang. Bis gleich!

Tor für Frankreich, 12:16 durch Nikola Karabatić
Frankreich schaltet noch einmal schnell und kommt zwei Sekunden vor dem Ertönen der Pausensirene durch einen unvorbereiteten Rückraumtreffer durch Karabatić noch zum 16. Tor.

Tor für Montenegro, 12:15 durch Miloš Vujović
... den fälligen Siebenmeter verwandelt Miloš Vujović gegen Pardin erneut souverän.

2 Minuten für Ludovic Fabregas (Frankreich)
Fabregas verursacht nicht nur einen Siebenmeter, sondern handelt sich auch noch eine Zeitstrafe ein...

Tor für Frankreich, 11:15 durch Valentin Porte
Porte überwindet Simić von der rechten Außenbahn mit einem halbhohen Wurf in die kurze Ecke.

Branko Vujovićs durch drohendes Zeitspiel erzwungener Schlagwurf aus halblinken neun Metern ist in der halbrechten Ecke leichte Beute für Pardin.

Nach mehr als sieben Minuten ohne Erfolgserlebnis legt Zoran Roganović die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch.

Tor für Frankreich, 11:14 durch Aymeric Minne

Miloš Božović befördet den Ball per Sprungwurf aus mittigen neun Metern gegen die Latte.

Tor für Frankreich, 11:13 durch Melvyn Richardson

Čepićs bedrängter Wurf aus zentralen acht Metern rauscht rechts am Tor vorbei.

Tor für Frankreich, 11:12 durch Melvyn Richardson
Richardson kann die Durststrecke der Franzosen mit einer Einzelaktion im linken Rückraum beenden.

Karabatić schenkt den Ball durch ein ungenaues Anspiel her. Seit fast fünf Minuten warten die Bleus auf einen Treffer.

Tor für Montenegro, 11:11 durch Miloš Vujović
Den nächsten Konter der Südosteuropäer nutzt Miloš Vujović für den Ausgleich.

Guillaume Gille macht von der T1-Karte Gebrauch.

Pardin ist da! Frankreichs Torhüter wehrt Čepićs Abschluss eines Gegenstoßes sehenswert mit der rechten Hand ab.

Rechtsaußen Lasica bekommt einen großen Winkel, setzt den Ball aber gegen den linken Pfosten.

Tor für Montenegro, 10:11 durch Miloš Vujović
... Miloš Vujović überwindet den kalten Pardin mit einem harten Wurf in das rechte Kreuzeck.

Rote Karte für Vincent Gérard (Frankreich)
... auch der Schlussmann der Franzosen wird des Feldes verwiesen.

Nachdem Torhüter Gérard beim Herauslaufen und Versuch des Abfangens Miloš Vujović getroffen hat, gibt es den nächsten Videobeweis...

Tor für Frankreich, 9:11 durch Dika Mem
Mem zieht von halbrechts nach innen und netzt aus zentralen neun Metern in die untere linke Ecke.

Tor für Montenegro, 9:10 durch Stefan Čavor

Auch Rechtsaußen Lenne bleibt an Schlussmann Nebojša Simić hängen.

Lasica scheitert vom rechten Flügel an Gérard und verpasst damit das Anschlusstor.

Minne bricht auf halbrechts durch, findet aber aus sechs Metern seinen Meister in Nebojša Simić.

Montenegro stabilisiert sich hinsichtlich der Passgenauigkeit im Positionsangriff und verhindert jedenfalls vorerst ein Davonziehen der Franzosen.

Tor für Montenegro, 8:10 durch Radojica Čepić

Tor für Frankreich, 7:10 durch Dika Mem

Tor für Montenegro, 7:9 durch Miloš Božović

Rote Karte für Vasko Ševaljević (Montenegro)
... der Frankreich-Legionär kassiert tatsächlich die Rote Karte.

Nach Ševaljevićs Schlag mit der linken Hand gegen Karabatićs Gesicht sehen sich die Unparteiischen die Szene in der Review-Area an...

Tor für Frankreich, 6:9 durch Yanis Lenne
Nach Karabatićs Verlagerung auf den rechten Flügel hebt Lenne ab und jagt den Ball wuchtig in die halbhohe linke Ecke.

Bei drohendem Zeitspiel trifft Čavor aus dem zentralen Rückraum per Sprungwurf nur die Latte.

Tor für Frankreich, 6:8 durch Ludovic Fabregas
Nach Nebojša Simićs Parade gegen Linksaußen Descat schnappt sich der Kreisläufer den Ball und legt ihn aus halblinken sechs Metern gefühlvoll in der rechten Ecke ab.

Tor für Montenegro, 6:7 durch Radojica Čepić

Branko Vujovićs Verlagerung in Richtung des rechten Flügels landet im Seitenaus.

In Unterzahl gelingt dem Favoriten ein 2:0-Lauf.

Tor für Frankreich, 5:7 durch Yanis Lenne

Tor für Frankreich, 5:6 durch Dika Mem
Mem bestraft einen weiteren Abspielfehler im gegnerischen Rückraum mit einem Kontertor.

2 Minuten für Nicolas Tournat (Frankreich)
Tournats Ziehen gegen Čepić sorgt für eine frühe Zeitstrafe.

Gelbe Karte für Karl Konan (Frankreich)

Tor für Frankreich, 5:5 durch Nicolas Tournat
Die Bleus kommen zu einem ersten Treffer über einen ihrer Kreisläufer.

Tor für Montenegro, 5:4 durch Radojica Čepić

Lagarde scheitert per Schlagwurf aus mittigen neun Metern an Nebojša Simić.

Die ersten Minuten sind hüben wie drüben von schnellen, aber nicht immer überlegten Abschlüssen geprägt.

Tor für Frankreich, 4:4 durch Dika Mem

Tor für Montenegro, 4:3 durch Miloš Vujović

Tor für Montenegro, 3:3 durch Miloš Vujović
... und auf der anderen Seite der Platte bringt Miloš Vujović den Gegenstoß erfolgreich zu Ende.

Nebojša Simić gelingt gegen Mem eine erste Parade...

Tor für Montenegro, 2:3 durch Marko Lasica

Tor für Frankreich, 1:3 durch Yanis Lenne
Nach Branko Vujovićs Fehlpass ist Lenne zur Stelle. Er wirft in den verlassenen Kasten der Montenegriner.

Tor für Frankreich, 1:2 durch Nikola Karabatić
Der ehemalige Welthandballer kommt in der Mitte auf acht Meter an das Tor und feuert den Ball in die halbhohe rechte Ecke.

Tor für Montenegro, 1:1 durch Branko Vujović
Der künftige Hannoveraner überwindet Gérard aus dem zentralen Rückraum mit einem Sprungwurf in die untere rechte Ecke.

Tor für Frankreich, 0:1 durch Yanis Lenne
Lenne eröffnet den Torreigen, indem er vom rechten Flügel per Aufsetzer in die kurze Ecke vollendet.

Montenegro gegen Frankreich – auf geht's im MVM-Dome!

Die Nationalhymnen ertönen.

Soeben hat die Einlaufzeremonie begonnen.

Als Schiedsrichter hat die EHF mit Mirza Kurtagic und Mattias Wetterwik Unparteiische aus Schweden auf diese Partie angesetzt. Supervisorin ist die Spanierin Carmen Manchado Lopez. Die Deutsche Jutta Ehrmann-Wolf kommt als Observerin zum Einsatz.

Die ambitionierten Franzosen haben infolge der perfekten Vorrunde und dem deutlichen Hauptrundenerfolg gegen die Niederlande (34:24) vorgestern einen heftigen Rückschlag erlitten, indem sie den Isländern mit 21:29 unterlagen. Wegen dieses Ausrutschers müssen die Bleus für das Weiterkommen nicht nur heute Außenseiter Montenegro schlagen, sondern benötigen übermorgen im Falle eines isländischen Erfolges gegen die Südosteuropäer auch gegen Weltmeister Dänemark mindestens einen Punkt.

Für die Zlatni lavovi (Goldene Löwen), die in der Vorrunde infolge der Auftaktpleite gegen Dänemark (21:30) sowohl die Nordmazedonier (28:24) als auch die Slowenen (33:32) schlugen, ist die sechste Teilnahme an einer Europameisterschaft ungeachtet des Ausgangs der letzten beiden Auftritte in der zweiten Wettbewerbsphase ein Erfolg. So schafften sie in der Hauptrunde vor der jüngsten Niederlage gegen die Niederlande (30:34) mit dem Triumph über das Team Kroatiens (32:26) einen echten Höhepunkt in der noch kurzen Verbandsgeschichte.

Dass im Laufe des Tages die Auswahl Islands überraschend gegen die Kroaten (22:23) verloren und das dänische Team gegen die Niederlande (23:35) erwartungsgemäß gewonnen hat, ist für die in der Abendpartie geforderten Nationalmannschaften aus Montenegro und Frankreich vorteilhaft: Während der Einzug in die Vorschlussrunde für die Südosteuropäer nun weiterhin rechnerisch möglich ist, kann der amtierende Olympiasieger Platz zwei der Hauptrundengruppe I festigen.