Fazit:
Dänemark gewinnt am Ende mit 29:26 gegen Deutschland. Damit steht der Weltmeister von 2023 im Finale der Handball-EM und trifft dort auf Olympiasieger Frankreich. Die Dänen drehten im zweiten Spielabschnitt auf und Deutschland war vorne nicht mehr so effizient wie noch in der ersten Hälfte. Immer wieder scheiterten sie am starken dänischen Torhüter Nielsen. Wolff konnte zwar immer wieder mit starken Paraden sein Team im Spiel halten, doch vor allem der ehemalige Bundesliga-Spieler Mikkel Hansen war von der Siebenmeterlinie effizient und blieb ohne Fehlwurf. Deutschland hingegen scheiterte zweimal durch Knorr und Weber am Schlussmann. Damit ist für das Team von Bundestrainer Gislason der Traum vom EM-Titel ausgeträumt. Am Sonntag um 15 Uhr geht es gegen Schweden um Platz drei. In diesem direkten Duell geht es für den Gastgeber auch noch um das direkte Olympiaticket. Gewinnt Deutschland das Spiel, sind sie bei Olympia dabei, sonst muss der Europameister von 2016 sich noch über ein Olympia-Qualifikationsturnier für die Spiele qualifizieren.

Nein! Ein Pass auf Golla fängt die dänische Abwehr noch einmal ab und die letzten Sekunden ticken von der Uhr.

Tor für Dänemark, 26:29 durch Mikkel Hansen
Mikkel Hansen entscheidet dann mit einem Wurf aus halblinker Position wohl endgültig das Spiel und trifft zum 29:26. Kann Deutschland in den letzten 45 Sekunden noch einen Treffer erzielen?

Tor für Deutschland, 26:28 durch Jannik Kohlbacher
Vom Kreis verkürzt Kohlbacher auf zwei Treffer Rückstand.

Den Dänen droht jetzt das Zeitspiel und Wolff pariert einen Wurf von Lindberg am Kreis. Jetzt muss es schnell gehen.

Tor für Deutschland, 25:28 durch Christoph Steinert
Steinert tritt jetzt an die Siebenmeterlinie und überwindet den Keeper Nielsen mit einem Heber zum 25:28.

2 Minuten für Niclas Kirkeløkke (Dänemark)
Kirkeløkke muss für 120 Sekunden von der Platte. Außerdem gibt es einen Siebenmeter für die deutsche Mannschaft.

Köster geht gegen Kirkeløkke am Kreis zu Boden. Er bekommt den Arm in den Wurfarm und die Schiedsrichter schauen sich die Situation noch einmal an.

Tor für Deutschland, 24:28 durch Johannes Golla
Der Kapitän bringt das DHB-Team zum 24:28 heran. Geht hier noch was?

Tor für Dänemark, 23:28 durch Niclas Kirkeløkke
Kirkeløkke macht von Rechtsaußen das 28:23.

Tor für Deutschland, 23:27 durch Philipp Weber
Wieder tankt sich Weber auf halbrechter Position durch und verkürzt auf 23:27.

Tor für Dänemark, 22:27 durch Niclas Kirkeløkke

7-Meter verworfen von Philipp Weber (Deutschland)
Weber hat den Keeper schon überwunden, doch der Ball fliegt unten links gegen den Pfosten. Es bleibt beim 22:26.

2 Minuten für Magnus Landin (Dänemark)
Lichtlein holt eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Magnus Landin und einen Siebenmeter für Deutschland heraus.

Pytlick scheitert mit einem Wurf aus dem Rückraum und wirft den Ball links am Kasten vorbei.

Daraufhin nimmt Gislason noch einmal die Auszeit und bringt Knorr für die letzten Minuten. Doch erst einmal bleibt Weber nun doch auf der Platte.

Tor für Deutschland, 22:26 durch Sebastian Heymann
Heymann verkürzt erneut mit einem Wurf aus dem Rückraum zum 22:26.

Tor für Dänemark, 21:26 durch Mathias Gidsel
Erneut scheitert Golla mit einem Wurf vom Kreis aus halblinker Position am Keeper und die Dänen kontern und Gidsel überwindet Wolff mit einem Wurf rechts an ihm vorbei zur ersten fünf Tore Führung.

Tor für Dänemark, 21:25 durch Niclas Kirkeløkke
Jetzt wird es langsam schwer für das deutsche Team. Nachdem Heymann vorne den Ball rechts am Kasten vorbeiwirft, trifft im Gegenzug Kirkeløkke zum 25:21.

Tor für Dänemark, 21:24 durch Mikkel Hansen
Hansen bleibt auch gegen Späth erfolgreich und jagt den Ball unten rechts am Keeper vorbei ins Tor.

Pytlick holt den nächsten Siebenmeter für den Weltmeister heraus. Späth kommt für Wolff ins Tor.

Tor für Deutschland, 21:23 durch Sebastian Heymann
Schnell und aus dem Rückraum bringt Heymann das DHB-Team auf 21:23 heran.

Tor für Dänemark, 20:23 durch Magnus Landin
Magnus Landin kann die Führung aber wieder auf drei Tore ausbauen.

Tor für Deutschland, 20:22 durch Johannes Golla
Golla verkürzt vom Kreis zum 20:22.

Deutschland nimmt noch einmal die Auszeit und Bundestrainer Gislason schwört sein Team noch einmal ein. Zehn Minuten vor Schluss heißt das Motto: "Alles reinwerfen!"

Tor für Dänemark, 19:22 durch Simon Pytlick
Pytlick schraubt sich rund neun Meter vor dem Kasten im Zentrum hoch und hämmert den Ball oben links zum 22:19 ins Tor.

Tor für Deutschland, 19:21 durch Sebastian Heymann
Heymann verkürzt aus dem Zentrum zum 19:21.

Anschließend steht Golla nach dem Zuspiel im Kreis und erneut ist der Weltmeister im Angriff. Wolff pariert stark einen Wurf von Jørgensen aus halblinker Position.

Tor für Dänemark, 18:21 durch Mikkel Hansen
Hansen bleibt auch im dritten Siebenmeter gegen Wolff erfolgreich und trifft zum 21:18.

2 Minuten für Jannik Kohlbacher (Deutschland)
Nach einem Foulspiel am Kreis muss Kohlbacher für 120 Sekunden vom Spielfeld.

Doch Deutschland kann das Überzahlspiel erst einmal nicht nutzen. Kösters Pass auf Mertens nach Linksaußen bleibt in der Abwehr hängen.

2 Minuten für Niclas Kirkeløkke (Dänemark)
Kirkeløkke trifft Heymann beim Foulspiel im Gesicht und muss dafür für zwei Minuten von der Platte.

Tor für Dänemark, 18:20 durch Mikkel Hansen
Hansen geht an die Linie und überwindet Wolff zum 20:18.

Nachdem Uscins im Kreis steht, gibt es erneut einen Siebenmeter für die Dänen.

Tor für Deutschland, 18:19 durch Julian Köster
Köster trifft aus dem Zentrum zum 18:19.

Anschließend sind beide Teams etwas unsortiert und Uscins scheitert zweimal hintereinander an Nielsen, doch Dänemark kann das nicht nutzen und wird zweimal nach technischem Foul zurückgepfiffen.

Tor für Dänemark, 17:19 durch Emil Jakobsen
Nielsen wirft den gehaltenen Ball schnell nach vorne und Jakobsen veredelt und baut die Führung auf zwei Tore aus.

Dann schließt Knorr etwas zu schnell aus dem zentralen Rückraum ab und Nielsen ist erneut da.

Anschließend wird ein Stürmerfoul gegen Weber gepfiffen. Der Weltmeister ist erneut im Angriff und es droht das Zeitspiel. Das DHB-Team steht hinten erneut gut und lässt keinen Abschluss mehr zu. Nun ist Deutschland wieder im Angriff.

Tor für Dänemark, 17:18 durch Simon Hald
Weber kann den Pass auf Hald am Kreis diesmal nicht verhindern und der Weltmeister führt wieder.

Tor für Deutschland, 17:17 durch Juri Knorr
Knorr setzt sich im Zentrum durch und der Ball schlägt zum 17:17 im Tornetz ein.

2 Minuten für Magnus Landin (Dänemark)
Nach einem Foulspiel an Uscins muss die Nummer vier der Dänen für 120 Sekunden von der Platte.

Tor für Dänemark, 16:17 durch Simon Hald
Hald veredelt den Tempogegenstoß zum 17:16.

Tor für Deutschland, 16:16 durch Renars Uscins
Mit viel Selbstbewusstsein trifft Uscins zum 16:16.

Dann können sich beide Torhüter wieder auszeichnen. Erst bleibt Nielsen gegen Dahmke stehen und pariert einen Wurf aus linker Position. Dann scheitert auch Lindberg an Wolff. Weiter 15:16!

Tor für Dänemark, 15:16 durch Simon Hald
Erneut setzt sich Hald auf der linken Außenbahn durch und überwindet Wolff zur ersten Führung der Dänen in Halbzeit zwei.

Und wieder ist Wolff gegen Mikkel Hansen da. Der ehemalige Bundesliga-Spieler probiert es aus halblinker Position, doch Wolff kommt mit dem Fuß dran. Der Weltmeister bleibt im Ballbesitz.

Die Dänen machen dann nach einem Ballverlust von Köster das Spiel schnell, doch erneut macht Wolff die lange Ecke zu und es bleibt beim 15:15. Anschließend scheitert aber auch Köster mit einem Schlagwurf aus rund neun Metern an Nielsen.

Tor für Dänemark, 15:15 durch Simon Hald
Erneut setzt sich Hald am Kreis durch. Wolff kommt noch leicht mit dem Arm an den Wurf. Der Ball fliegt aufs Tor zu und der deutsche Keeper versucht die Kugel noch von der Linie zu kratzen, doch wie der Videobeweis zeigt, ist der Ball schon über der Linie.

Tor für Deutschland, 15:14 durch Philipp Weber
Weber geht nun gegen Nielsen an die Siebenmeterlinie und wirft den Ball unten rechts zum 15:14 ins Tor.

Tor für Dänemark, 14:14 durch Magnus Landin
Landin bekommt dann aber doch den Ball und erzielt vom Kreis den Ausgleich.

Und wieder steht die Abwehr der Deutschen hinten kompakt und pariert den Wurf von Gidsel.

Übrigens beim Weltmeister steht nun Nielsen für Landin im Tor.

Tor für Dänemark, 14:13 durch Simon Pytlick
Dänemark kommt gleich im sieben-gegen-sechs aus der Kabine und Pytlick bekommt auf halblinker Position den Ball. Der Ball schlägt oben links ein.

Weiter geht's! Dänemark hat nun den ersten Angriff zu Beginn der zweiten Hälfte.

Halbzeitfazit:
Deutschland führt zur Pause mit 14:12 gegen Weltmeister Dänemark und macht von Beginn an ein starkes Spiel. Deutschland ist von Anfang an konzentriert und fängt immer wieder in der Abwehr den Ball ab. Auch Wolff kam nach rund zehn Minuten immer besser ins Spiel und hielt durch seine Paraden das DHB-Team in Unterzahl in der Partie. Kann das Team von Bundestrainer Gislason diese Performance auch in der zweiten Hälfte zeigen?

Das war die letzte Aktion. Köster probiert es mit einem Schlagwurf aus rund neun Metern. Er visiert das untere linke Eck an, doch Landin ist mit dem Fuß da und pariert die letzte Aktion der ersten Halbzeit.

Deutschland nimmt noch einmal eine Auszeit und Gislason schwört sein Team noch einmal ein.

Tor für Dänemark, 14:12 durch Emil Jakobsen
Erneut bleibt Jakobsen von der linken Seite Sieger. Diesmal trifft er mit einem Heber zum 12:14.

Tor für Deutschland, 14:11 durch Rune Dahmke
Dahmke setzt sich am Kreis gegen seinen Gegenspieler durch und erzielt das 14:11.

Tor für Dänemark, 13:11 durch Emil Jakobsen
Dänemark spielt jetzt schon sieben-gegen-sechs und spielt dann auf Linksaußen Jakobsen frei. Der überwindet nun Wolff und verkürzt auf 11:13.

Tor für Deutschland, 13:10 durch Juri Knorr
Knorr setzt sich im Eins-gegen-eins gegen seinen Gegenspieler durch und netzt vom Kreis unten rechts ein.

Tor für Deutschland, 12:10 durch Renars Uscins
Aus dem Rückraum aus rund neun Metern baut der U21-Weltmeister die Führung auf 12:10 aus.

Deutschland macht bisher ein klasse Spiel und fängt immer wieder die Zuspiele an den Kreis ab. Das Publikum ist voll da!

Tor für Deutschland, 11:10 durch Christoph Steinert
Was für ein toller Angriff. Erst sieht Köster aus dem Zentrum auf der rechten Seite Steinert und dann lenkt er den Ball unten ins kurze rechte Eck ins Tor.

Tor für Dänemark, 10:10 durch Simon Pytlick
Aus dem Rückraum aus rund neun Metern trifft Pytlick zum 10:10-Ausgleich.

Erneut droht beim Weltmeister das Zeitspiel und Gidsel muss aus dem Rückraum abschließen. Der Ball fliegt rechts am Kasten vorbei. Anschließend wird dann aber auch auf einen technischen Fehler von Uscins entschieden. Dänemark wieder im Angriff.

Wolff läuft zur Höchstform auf. Kirkeløkke bekommt auf Rechtsaußen den Ball und will den Ball links am Keeper vorbeiwerfen, doch der deutsche Keeper bekommt erneut den Arm dran und verhindert den erneuten Ausgleich. Der Ball bleibt allerdings beim Weltmeister.

Tor für Deutschland, 10:9 durch Renars Uscins
Uscins besorgt aus halblinker Position das 10:9 für Deutschland.

Tor für Dänemark, 9:9 durch Mikkel Hansen
Mikkel Hansen kommt an die Siebenmeterlinie. Er verlädt Wolff kurz und wirft dann den Ball oben links zum 9:9 ins Tor.

Dänemark droht das Zeitspiel und Pytlick probiert es aus dem Zentrum aus rund neun Metern, scheitert aber am Arm von Köster. Danach pfeift das Schiedsrichtergespann aber ein Foulspiel von Kohlbacher und es gibt Siebenmeter für Dänemark.

Anschließend nimmt Dänemarks Trainer die Auszeit!

Tor für Deutschland, 9:8 durch Johannes Golla
Erneut ist Wolff gegen Gidsel beim Tempogegenstoß da und pariert stark. Er wirft den Ball schnell nach vorne und vom Kreis erzielt Golla sein erstes Tor an diesem Tag. 9:8!

Tor für Dänemark, 8:8 durch Mathias Gidsel
Köster verliert vorne am Kreis den Ball, die Dänen kontern und Gidsel vollendet den Tempogegenstoß zum 8:8 ins leere Tor.

Doch Wolff hält Deutschland im Spiel. Jakobsen bekommt auf der linken Seite viel Platz und hebt ab. Wolff geht mit und pariert mit dem linken Arm den Wurf. Es bleibt beim 8:7 für Deutschland.

2 Minuten für Sebastian Heymann (Deutschland)
Schon so früh muss Heymann seine zweite Zwei-Minuten-Strafe absitzen. Erneut bekommt er die Zeitstrafe für ein Foulspeil an Pytlick.

Tor für Deutschland, 8:7 durch Renars Uscins
Nach einem tollen Doppelpass überwindet Uscins aus halbrechter Position Landin und der Ball fliegt unten links zum 8:7 ins Tor.

Tor für Dänemark, 7:7 durch Simon Pytlick
Aus dem Zentrum netzt der junge Pytlick zum 7:7 ein.

Anschließend zeigt aber auch Wolff seine Klasse und pariert mit dem linken Fuß einen Wurf von Gidsel vom Kreis.

7-Meter verworfen von Juri Knorr (Deutschland)
Knorr tritt an die Linie und will den Ball oben über den ehemaligen Kieler Landin werfen, doch der pariert mit dem linken Arm den Siebenmeter und es bleibt beim 7:6.

Es gibt den ersten Siebenmeter für Deutschland.

Tor für Dänemark, 7:6 durch Mathias Gidsel
Der Berliner trifft aus halbrechter Position zum 6:7.

2 Minuten für Sebastian Heymann (Deutschland)
Heymann muss nach einem Foulspiel an Pytlick für 120 Sekunden von der Platte. Es ist die erste Zeitstrafe in diesem Spiel.

Danach kann sich erst Wolff gegen Pytlick auszeichnen und dann Landin mit einer Parade gegen Zerbe, der aus halbrechter Position oben links am Arm des Keepers scheitert.

Tor für Deutschland, 7:5 durch Juri Knorr
Knorr bekommt im Zentrum den Ball und erhöht mit einem Schlagwurf auf 7:5.

Anschließend klaut Steinert hinten den Ball und Deutschland kommt schon wieder.

Tor für Deutschland, 6:5 durch Julian Köster
Köster vollendet einen schnellen Tempogegenstoß über die linke Seite zum 6:5.

Tor für Dänemark, 5:5 durch Rasmus Lauge
Den Dänen droht erneut das Zeitspiel, doch Lauge gleicht dann doch noch zum 5:5-Ausgleich aus.

Gelbe Karte für Juri Knorr (Deutschland)

Anschließend schließt das deutsche Team zu schnell ab und erst wirft Uscins den Ball von Linksaußen rechts am Kasten vorbei. Dann scheitert Köster an Landin.

Tor für Dänemark, 5:4 durch Simon Pytlick
Pytlick verkürzt aus halblinker Position zum 4:5.

Tor für Deutschland, 5:3 durch Lukas Zerbe
Von Außen baut Zerbe in seinem zweiten EM-Spiel die Führung auf 5:3 aus.

Tor für Deutschland, 4:3 durch Rune Dahmke

Tor für Dänemark, 3:3 durch Emil Jakobsen
Jakobsen stiehlt in der Abwehr den Ball und vollendet den Tempogegenstoß zum 3:3-Ausgleich.

Tor für Dänemark, 3:2 durch Emil Jakobsen
Jakobsen bekommt auf der linken Außenbahn den Ball und jagt den Ball oben rechts ins Tor. Wolff ist machtlos.

Gelbe Karte für Christoph Steinert (Deutschland)
Steinert sieht für ein Foul im Zentrum am Kreis die Gelbe Karte.

Tor für Deutschland, 3:1 durch Juri Knorr
Knorr baut die Führung aus dem Rückraum auf 3:1 aus.

Deutschland steht jetzt hinten gut und Lauge will aus halblinker Position den Ball unten links aufs Tor werfen, doch in Zusammenarbeit mit Wolff und Köster blocken sie den Wurf. Auch der Berliner Gidsel lässt dann liegen.

Tor für Deutschland, 2:1 durch Renars Uscins
Uscins bricht auf der linken Seite durch und der Ball schlägt unten rechts zur erneuten Führung ein.

Tor für Dänemark, 1:1 durch Mathias Gidsel
Die Dänen machen das Spie durch das Zentrum schnell und Gidsel netzt den Ball oben links zum 1:1 ins Tor.

Tor für Deutschland, 1:0 durch Rune Dahmke
Dahmke fängt den Abpraller und wirft den Ball unten links zum 1:0 ins Tor.

Deutschland mit dem ersten Angriff. Knorr versucht sich auf der linken Seite durchzutanken, wird aber erst einmal gestört. Dann probiert es Uscins von der rechten Seite, doch erneut stehen die Dänen hinten stark und es gibt Freiwurf für Deutschland. Das Zeitspiel droht und Knorr verwirft den Ball erst aus dem Zentrum an den rechten Pfosten, im Nachwurf ist dann Dahmke da.

Los geht's! Deutschland hat Anwurf.

Die Spieler betreten in der ausverkauften Lanxess Arena die Platte. Gleich erklingen die Nationalhymnen der beiden Teams.

Deutschland ohne Häfner und Kastening. Im EM-Halbfinale muss Deutschland auf den Rückraumspieler Kai Häfner und den Rechtsaußen Timo Kastening verzichten. Der 34-jährige Häfner fehlt aus privaten Gründen und ist bereits aus dem Teamhotel abgereist. Das teilte der DHB rund 90 Minuten vor Spielbeginn mit. Auch Timo Kastening steht heute nicht im Kader. Für ihn spielen auf der Rechtsaußen-Position Lukas Zerbe und Christoph Steinert.

Im Finale wartet Frankreich. Im ersten Halbfinale hat sich Olympiasieger Frankreich mit 34:30 nach Verlängerung gegen den Europameister Schweden durchgesetzt. Damit könnte das deutsche Team mit einem Sieg gegen Favorit Dänemark heute schon das Olympia-Ticket klarmachen.

Auch Dänemark leistete sich zuletzt mit einer B-Elf gegen Slowenien eine Niederlage. Sonst blieb das Team von Cheftrainer NIkolaj Jacobsen im gesamten Turnierverlauf ungeschlagen. Gegen den Titelverteidiger Schweden gewann der Weltmeister der vergangenen drei Turniere knapp mit 28:27. Das letzte Duell mit Deutschland gab es für Dänemarks Handballer beim EHF Euro Cup im vergangenen Jahr. Beide Spiele konnte der Weltmeister klar mit 30:21 und 28:21 für sich entscheiden.

Das deutsche Team ist im Halbfinale gegen den Weltmeister von 2019, 2021 und 2023 der klare Außenseiter. Deutschland zog mit fünf Punkten als Zweiter der Hauptrunden-Gruppe I ins Halbfinale ein. Das deutsche Team verlor im Turnierverlauf nur gegen Olympiasieger Frankreich und gegen Kroatien. Wenn das Team von Bundestrainer Alfred Gislason heute den Sprung ins Finale schaffen will, muss sich das DHB-Team deutlich steigern. Neben einer höheren Effizienz im Abschluss, muss heute auch das Umschalten bei Deutschland funktionieren. Ebenso darf sich das DHB-Team keine leichten Ballverluste leisten und muss vorne geduldig ihre Aktionen zu Ende spielen. Dann könnte mit dem Publikum im Rücken heute etwas drin sein.

Fazit:
Die französischen Handballer überflügeln die Auswahl Schwedens nach Verlängerung eines denkwürdigen Vorschlussrundenspiels mit 34:30 und stehen erstmals seit ihrem letzten Triumph vor zehn Jahren im EM-Finale. Nachdem die Bleus eine 17:11-Pausenführung verspielt und sich am Ende der 60 Minuten nur durch einen direkt verwandelten Freiwurf auf dramatische Art und Weise noch in die Verlängerung gerettet hatten, nutzten sie in den zusätzlichen zehn Minuten ihren auf dem späten Ausgleich beruhenden mentalen Vorteil und erarbeiteten sich einen Drei-Treffer-Vorteil, den sie diesmal über die Ziellinie bringen konnten. Die Tre Kronor werden einige Zeit brauchen, um sich von diesem Erlebnis zu erholen, nachdem die Möglichkeit zur Titelverteidigung schon so nahe gewesen ist. Im Endspiel trifft Frankreich am Sonntag um 17:45 Uhr hier in der Kölner Lanxess-Arena auf den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen Deutschland und Dänemark. Für Schweden geht es ab 15 Uhr gegen den Verlierer um den dritten Platz. Einen schönen Abend noch!

Tor für Frankreich, 34:30 durch Yanis Lenne
Den Schlusspunkt setzt der Rechtsaußen der Bleus.

2 Minuten für Jonathan Carlsbogård (Schweden)
Carlsbogård bekommt für ein längeres Halten eine Zeitstrafe aufgebrummt. Daraufhin lässt er seinem Frust freien Lauf, kann sich gar nicht mehr beruhigen.

Tor für Schweden, 33:30 durch Max Darj

Tor für Frankreich, 33:29 durch Ludovic Fabregas
Fabregas steuert erst das dritte Kreisläufertor der Franzosen bei.

Tor für Schweden, 32:29 durch Felix Claar
Claars schneller Treffer ist aller Voraussicht nach nur noch Ergebniskosmetik.

Carlsbogårds Abschluss aus zentralen acht Metern klatscht erst gegen den linken Pfosten, bevor ihn Torhüter Desbonnet von der Linie kratzt.

Tor für Frankreich, 32:28 durch Elohim Prandi
Ist das schon die Entscheidung? Prandis wuchtiger Sprungwurf aus mittigen neun Metern rauscht gegen Palickas Laufrichtung in das linke Kreuzeck.

Wanne hebt von seinem linken Flügel, trifft aber nur den kurzen Pfosten.

Nach dem Last-Minute-Ausgleich verteidigt Frankreich immer noch euphorisch und ist dem Finaleinzug nun ganz nahe.

Tor für Frankreich, 31:28 durch Dika Mem

Das tut weh! Frankreichs Schlussmann Desbonnet Claars Sprungwurf aus acht Metern in der halbrechten Ecke fangen.

Zwischenfazit:
Nach der ersten Halbzeit der Verlängerung verzeichnet Frankreich im EM-Halbfinale gegen Schweden einen Zwei-Tore-Vorteil. Die Skandinavier scheinen die große Enttäuschung noch nicht verdaut zu haben und sind im Kampf um den Endspieleinzug nun im Nachteil - gelingt ihnen eine weitere Aufholjagd?

Tor für Schweden, 30:28 durch Jim Gottfridsson
Der Flensburger lässt die Schweden endlich in der Verlängerung ankommen.

Tor für Frankreich, 30:27 durch Dylan Nahi
Frankreich rennt davon - dank Nahi! Nach Lagergrens Fehlwurf rennt der Außenspieler durch und überwindet Palicka aus vollem Lauf.

Tor für Frankreich, 29:27 durch Dylan Nahi
Linksaußen Nahi hebt erneut spektakulär ab und jagt den Ball in das rechte Kreuzeck.

Remili macht seinen Fehler wieder gut, indem er Claars Wurfversuch blockt.

Auf der Gegenseite unterläuft Remili ebenfalls ein Fehlpass.

Gottfridsson schenkt den Ball durch einen Fehlpass her.

Tor für Frankreich, 28:27 durch Dylan Nahi
Nahi lässt Palicka vom linken Flügel keine Abwehrchance.

Die erste Hälfte der vorerst zehnminütigen Verlängerung - auf geht's!

Zwischenfazit:
Das EM-Halbfinale zwischen den Franzosen und dem amtierenden Europameister Schweden geht in die Verlängerung. Nach ihrer 17:11-Halbzeitführung erlaubten sich die Bleus einen äußerst unkonzentrierten Wiederbeginn, durch den die in dieser Phase treffsicheren und nun viel flinker kombinierenden Skandinavier schnell den Anschluss herstellen konnten (38.); direkt im Anschluss an eine Auszeit des hilflos erscheinenden Guillaume Gille gelang den Tre Kronor sogar der Ausgleich (40.). In der Folge konnten die Franzosen ihren Negativtrend stoppen und einen 3:0-Lauf auf die Platte bringen (43.). Die Solberg-Auswahl ließ sich diesmal dank einer viel aggressiveren Deckung sowie eines nun bärenstarken Torhüters Palicka allerdings nicht abschütteln und egalisierte den Spielstand noch vor Anbruch der letzten zehn Minuten. In der Schlussphase zog Schweden den Spielstand auf seine Seite und war bei abgelaufener Uhr scheinbar schon im Endspiel, doch Frankreich konnte durch einen direkt verwandelten Freiwurf Prandis doch noch die Verlängerung erzwingen. Bis gleich!

Tor für Frankreich, 27:27 durch Elohim Prandi
Was für ein Wahnsinn! Prandi wirft halbhoch rechts an der Sechs-Mann-Mauer vorbei. Palicka ist noch dran und lenkt den Ball in die eigenen Maschen ab.

... bei abgelaufener Uhr kommt es noch zu einem direkten Freiwurf aus gut zehn Metern...

Nach einem Schrittfehler Gottfridssons schafft es Frankreich noch einmal nach vorne...

Frankreich deckt offen. Bei 15 Sekunden auf der Uhr nimmt Glenn Solberg das letzte Team-Timeout. Das darf sich Schweden nun nicht mehr nehmen lassen.

Tor für Frankreich, 26:27 durch Yanis Lenne
Lenne netzt von der rechten Außenbahn 27 Sekunden vor dem Ende.

53 Sekunden vor dem Ende nimmt Guillaume Gille seine letzte Auszeit. Die Bleus brauchen nun ein schnelles Tor, um noch eine realistische Chance auf das Erreichen der Verlängerung zu haben.

Tor für Schweden, 25:27 durch Jim Gottfridsson
War's das schon! Mit einer wunderbaren Einzelaktion kann der Flensburger Schwedens Vorsprung wieder verdoppeln.

Tor für Frankreich, 25:26 durch Hugo Descat
Frankreich lebt noch! Descat überwindet Palicka vom linken Flügel aus bestem Winkel.

Tor für Schweden, 24:26 durch Max Darj
Die Tre Kronor sind ganz nahe am Finale! Der durch Gottfridssons Bodenpass bediente Darj lässt Desbonnet keine Abwehrchance.

7-Meter verworfen von Hugo Descat (Frankreich)
... Palicka wird immer mehr zum Held! Er wehrt Descats halbhohe Ausführung mit dem linken Oberschenkel ab.

Prandi holt einen Siebenmeter heraus...

Frankreich muss sich seine Treffer viel härter erarbeiten als die Skandinavier.

... Schweden kann aufatmen: Es gibt keine Zeitstrafe.

Wegen eines möglichen Gesichtstreffers gibt es eventuell eine Zeistrafe für den Magdeburger Rechtsaußen. Dies prüfen die nordmazedonischen Unparteiischen in der Review-Area...

Aus sehr spitzem Winkel scheitert Pettersson vom rechten Flügel an Desbonnet.

Tor für Frankreich, 24:25 durch Yanis Lenne
Rechtsaußen Lenne bringt die Franzosen recht schnell wieder heran.

Tor für Schweden, 23:25 durch Hampus Wanne
Zwei vor für die Tre Kronor! Der wunderbar freigespielte Wanne kann von links weit nach innen ziehen und Desbonnet überwinden.

Palicka lässt die Halle beben! Der Ex-Löwe lenkt Mems Distanzversuch in der linken Ecke an den Pfosten.

Tor für Schweden, 23:24 durch Eric Johansson
Johansson zieht von links nach innen und jagt den Ball in die lange Ecke.

2 Minuten für Karl Olivier Konan (Frankreich)
Konan greift Lagergren in den Wurfarm und muss für 120 Sekunden auf die Bank.

Tor für Frankreich, 23:23 durch Hugo Descat
Aus schwierigem Winkel netzt Descat vom linken Flügel gegen Palicka.

Tor für Schweden, 22:23 durch Felix Claar
Schweden ist vorne! Claars Sprungwurf aus halblinken neun Metern schlägt oben links ein.

Glenn Solberg drückt zum zweiten Mal auf den Auszeitbuzzer.

Für Palicka ist Prandis überhasteter Wurf aus mittigen acht Metern vergleichsweise leichte Beute.

Schweden verpasst die Wurfchance zur Führung durch einen Fehlpass Claars. Den fängt Mem ab.

7-Meter verworfen von Kentin Mahé (Frankreich)
... Palicka treibt die Bleus in die Verzweiflung! Mit der rechten Hand wehrt er auch Mahés Siebenmeter ab.

Fabregas erzwingt den nächsten Strafwurf...

Das erste EM-Halbfinale steuert nun doch auf die vor dem Match erwartete, sehr spannende Schlussphase zu.

Tor für Schweden, 22:22 durch Felix Claar
Der überragende Magdeburger überwindet Bellahcene per Sprungwurf aus dem Zentrum mit einer Portion Dusel. Er steht schon bei sieben Treffern.

Tor für Frankreich, 22:21 durch Dika Mem
Keine zehn Sekunden später bringt Mem die Franzosen nach schneller Mitte wieder nach vorne.

Tor für Schweden, 21:21 durch Hampus Wanne
Per Tempogegenstoß besorgt der Ex-Flensburger den neuerlichen Ausgleich.

Tor für Schweden, 21:20 durch Lukas Sandell

7-Meter verworfen von Hugo Descat (Frankreich)
... Palicka lässt die Bank Schwedens aufspringen! Erst pariert er den Siebenmeter Descats und dann auch noch dessen zweiten Versuch - jewels mit dem rechten Bein.

Remili wird durch Sandell siebenmeterwürdig zu Fall gebracht...

Tor für Schweden, 21:19 durch Felix Claar
Mit einem überragenden Stemmwurf, der direkt über Bellahcenes Kopf hinweg rauscht, verkürzt Claar den Rückstand auf zwei Tore.

Tor für Frankreich, 21:18 durch Nedim Remili
Im zehnten Versuch erzielt der Rückraumspieler seinen fünften Treffer.

Gottfridssons Schlagwurf aus mittigen zehn Metern klatscht gegen den linken Pfosten.

Tor für Frankreich, 20:18 durch Ludovic Fabregas

Bellahcene ballt die Faust! Der Torhüter wehrt einen freien Wurf Wannes vom linken Flügel ab.

Tor für Frankreich, 19:18 durch Nedim Remili
Remili beendet die Durststrecke der Franzosen, die mehr als sechs Minuten angehalten hat.

Tor für Schweden, 18:18 durch Jonathan Carlsbogård
Da ist der Ausgleich! Der Ex-Lemgoer geht auf halblinks in die Tiefe und knallt die Kugel in den rechten Winkel.

Die viel offensiver als vor der Pause deckende Abwehr Schwedens erzwingt den nächsten Ballgewinn.

Nach einem 1:6-Start in die zweite Halbzeit ruft Guillaume Gille sein Team zum Timeout zusammen.

Tor für Schweden, 18:17 durch Albin Lagergren
Schweden ist dran! Lagergren tankt sich an den halbrechten Kreis und vollendet in die kurze Ecke.

Gottfridsson schenkt den Ball durch ein Offensivfoul her.

Schweden kann nach einem Ballverlust Portes den Anschluss herstellen.

Tor für Schweden, 18:16 durch Felix Claar
Claar antwortet auf einen Fehlwurf Nikola Karabatićs mit einem erfolgreichen Abschluss aus zentralen acht Metern.

Tor für Schweden, 18:15 durch Max Darj
Darj überwindet Bellahcene vom mittigen Kreis mit einem wunderbaren Heber.

Tor für Frankreich, 18:14 durch Ludovic Fabregas
Fabregas lässt die Franzosen durch einen unbedrängten Wurf vom halblinken Kreis endlich in Halbzeit zwei ankommen.

Tor für Schweden, 17:14 durch Hampus Wanne
Nur noch drei! Wanne bringt einen Tempogegenstoß erfolgreich zu Ende.

Tor für Schweden, 17:13 durch Jim Gottfridsson
Schweden hofft wieder! Der Flensburger stößt in eine halblinke Lücke und vollendet sicher unten rechts.

Descat scheitert aus halbrechten sechs Metern am hohen rechten Bein Palickas.

Tor für Schweden, 17:12 durch Max Darj
Der wunderbar durch Carlsbogård am halblinken Kreis in Szene gesetzte Berliner netzt in die halbhohe rechte Ecke.

2 Minuten für Ludovic Fabregas (Frankreich)
Fabregas erwischt Darj unglücklich mit dem Ellenbogen im Gesicht.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Lanxess-Arena! Die Franzosen waren nach unglücklichen ersten Offensivaktionen sehr schnell auf Betriebstemperatur und konnten die Tre Kronor mit einer stabilen, aber keineswegs überragenden Offensivquote in Verbindung mit einem starken Torhüter distanzieren. Sorgt Schweden nach der Pause noch einmal für Spannung oder bleibt das erste Halbfinale eine klare Angelegenheit?

Halbzeitfazit:
Die Auswahl Frankreichs führt zur Pause der EM-Halbfinalpartie gegen die schwedischen Elitehandballer überraschend deutlich mit 17:11. Dank eines defensivstarken Auftakts verzeichneten die Skandinavier eine früh Zwei-Treffer-Führung (3.), gaben diese aber direkt wieder her (5.). Der amtierende Olympiasieger schaffte trotz einer zwischenzeitlichen Phase doppelter Unterzahl auch dank einer Paradenserie des Torhüters Bellahcene zwischen der 6. und 14. Minute einen 7:0-Lauf und lagen damit bereits innerhalb der ersten Viertelstunde komfortabel vorne. Die Gille-Auswahl wurde in der Folge etwas nachlässiger in ihrer Wurfauswahl, wodurch das um den sofort einschlagenden Magdeburger Claar ergänzte Solberg-Team wieder auf vier Treffer verkürzen konnte (21.). Die Schweden kamen aber im Positionsangriff nicht wirklich ins Rollen und mussten die Bleus wieder ziehen lassen. Bis gleich!

Claars Versuch aus dem linken Rückraum klatscht gegen die Latte.

Tor für Frankreich, 17:11 durch Hugo Descat
... auch der vierte Siebenmeter Frankreichs findet den Weg ins Netz.

Prandi erzwingt einen Siebenmeter...

Sandells Aufsetzer aus mittigen neun Metern lenkt Bellahcene in der rechten Ecke über den Querbalken.

Tor für Schweden, 16:11 durch Hampus Wanne

Guillaume Gille nimmt seine erste Auszeit.

Tor für Frankreich, 16:10 durch Dika Mem
Bei drohendem Zeitspiel netzt Mem aus mittigen acht Metern. Es ist sein vierter Treffer im sechsten Anlauf.

Auf der Gegenseite pariert Bellahcene Sandells Sprungwurf aus mittigen neun Metern.

Prandis nächsten Distanzversuch schnappt sich Torhüter Palicka.

Tor für Schweden, 15:10 durch Lukas Sandell
Nach zwei technischen Fehlern kann Sandell mit einem Gegenstoßtreffer endlich einen positives Ausrufezeichen setzen.

Tor für Frankreich, 15:9 durch Elohim Prandi
Prandis Sprungwurf aus dem rechten Rückraum schlägt oben links ein.

Tor für Frankreich, 14:9 durch Dika Mem
Per Kontertor kann Mem die Führung der Bleus wieder ausbauen.

Remilis Offensivfoul gibt den Schweden die Chance, auf drei Treffer zu verkürzen.

Tor für Schweden, 13:9 durch Felix Claar
Fast im Alleingang trägt der Magdeburger in dieser Phase den Angriff der Solberg-Truppe.

Nach Mems Fehlpass ist der Ball wieder in den Reihen der Schweden.

Tor für Schweden, 13:8 durch Felix Claar
Claars Hereinnahme macht sich bezahlt! Der Mann mit der 19 auf dem Rücken erzielt bereits seinen dritten Treffer.

Tor für Schweden, 13:7 durch Jonathan Carlsbogård
Der Barcelona-Profi wuselt sich durch die Mitte und vollendet aus zentralen sechs Metern in das linke Kreuzeck.

Tor für Frankreich, 13:6 durch Yanis Lenne

Für die Solberg-Truppe geht es schon zu diesem frühen Zeitpunkt darum, den Widersacher nicht aus den Augen zu verlieren.

Tor für Schweden, 12:6 durch Felix Claar

Tor für Frankreich, 12:5 durch Hugo Descat

Auch Carlsbogårds Wurf lenkt Bellahcene um den Pfosten herum.

Tor für Frankreich, 11:5 durch Nedim Remili

Tor für Schweden, 10:5 durch Felix Claar
Claar lässt die Skandinavier erstmals seit knapp acht Minuten jubeln.

Tor für Frankreich, 10:4 durch Dika Mem

Claar und Sandell wirken nun erstmals im schwedischen Rückraum mit.

Nach sechs Gegentoren in Serie macht Glenn Solberg von der T1-Karte Gebrauch.

Tor für Frankreich, 9:4 durch Hugo Descat

Bellahcene dreht auf! Er zieht Lagergren einmal mehr den Zahn.

Tor für Frankreich, 8:4 durch Hugo Descat
... nach Thulin kann der Linksaußen auch Palicka von der Marke überwinden.

Nikola Karabatić wird siebenmeterwürdig zu Fall gebracht...

Tor für Frankreich, 7:4 durch Dika Mem
Drei vor für den Olympiasieger! Mem lässt Bellahcenes Parade gegen Lagergren das vierte Tor Frankreichs in Serie folgen.

Remili leistet sich aus dem rechten Rückraum den nächsten Fehlwurf.

Pettersson findet vom rechten Flügel seinen Meister in Bellahcene.

Tor für Frankreich, 6:4 durch Kentin Mahé
... Mahé legt den Ball gefühlvoll in der oberen linken Ecke ab.

In doppelter Unterzahl holt Mem gegen Wanne einen Strafwurf heraus...

2 Minuten für Luka Karabatić (Frankreich)
Wegen eines Wechselfehlers muss auch der erfahrene Abwehrchef für 120 Sekunden zusehen.

Gottfridssons Wurf auf den verlassenen Kasten Frankreichs segelt klar drüber.

Tor für Frankreich, 5:4 durch Nedim Remili

2 Minuten für Hugo Descat (Frankreich)
Descat bekommt für einen Schlag gegen Lagergren die erste Zeitstrafe aufgebrummt.

Lagergren tankt sich im Rahmen eines Gegenstoßes auf halbrechts an den Kreis, bleibt dann mit seinem Wurf aber an Bellahcene hängen.

Nach Lagergrens Offensivfoul ist der Ball bei den Franzosen.

Tor für Frankreich, 4:4 durch Hugo Descat
... Descat täuscht gegen den für diesen Strafwurf eingewechselten Thulin einmal an und netzt dann per Aufsetzer in die linke Ecke.

Nikola Karabatić erzwingt einen ersten Siebenmeter...

Die schwedische Deckung packt in den ersten Momenten konsequenter zu.

Tor für Schweden, 3:4 durch Max Darj
Darj lässt Bellahcene vom halblinken Kreis keine Abwehrchance.

Tor für Frankreich, 3:3 durch Hugo Descat
Vom linken Flügel steuert Descat den ersten Außentreffer bei.

Tor für Frankreich, 2:3 durch Ludovic Fabregas
Nach Palickas Parade gegen Mem schnappt sich Fabregas den Abpraller. Er versenkt ihn aus zentralen sechs Metern sicher in den Maschen.

Tor für Schweden, 1:3 durch Jim Gottfridsson
Auch Schwedens dritter Angriff führt zu einem Treffer. Schütze ist der Flensburger Gottfridsson.

Palicka gelingt gegen Remili die erste Parade.

Tor für Schweden, 1:2 durch Hampus Wanne
... Wanne startet durch und bringt den Gegenstoß erfolgreich zu Ende.

Remili bleibt im Mittelblock hängen...

Tor für Schweden, 1:1 durch Jonathan Carlsbogård
Der Ex-Lemgoer antwortet mit einem erfolgreichen Schlagwurf aus mittigen neun Metern.

Glenn Solberg setzt im Angriff auf Wanne, Carlsbogård, Gottfridsson, Lagergren, Pettersson und Darj. Palicka steht im Gehäuse der Skandinavier.

Tor für Frankreich, 1:0 durch Nedim Remili
Remili eröffnet den Torreigen nach einem Durchbruch aus halbrechten sechs Metern, indem er in die lange Ecke vollendet.

Guillaume Gille schickt offensiv Descat, Nikola Karabatić, Remili, Mem, Lenne und Luka Karabatić ins Rennen. Bellahcene hütet den französischen Kasten.

Frankreich gegen Schweden – das erste EM-Halbfinale ist eröffnet!

Die Nationalhymnen ertönen.

Soeben hat die Einlaufzeremonie begonnen.

Die EHF hat mit Slave Nikolov und Gjorgji Nachevski Unparteiische aus Nordmazedonien auf das viertletzte Turniermatch angesetzt. Supervisor ist der Moldawier Nicolae Vizitiu. Als Observer kommt Viktor Konopliastyi aus Ukraine zum Einsatz.

Die Nationalauswahl Schwedens, die im Budapester Endspiel vor zwei Jahren Spanien mit 27:26 überflügelte, überstand die Mannheimer Vorrundengruppe E mit den Erfolgen gegen Bosnien-Herzegowina (29:20), Georgien (42:26) und die Niederlande (29:28) unbeschadet. In der zweiten Turnierphase in Hamburg stand sie dank der Erfolge gegen Slowenien (28:22) und Portugal (40:33) trotz der zwischenzeitlichen 27:28-Niederlage gegen Dänemark vorzeitig im Halbfinale; das abschließende, bedeutungslose Match gegen Norwegen wurde abgeschenkt (23:33).

Die französischen Handballer präsentieren sich bei dieser Europameisterschaft bisher als beinahe unaufhaltsam. Nachdem sie sich in der Vorrunde nach dem 39:29-Auftakterfolg gegen Nordmazedonien und vor dem abschließenden 33:30-Triumph über Gastgeber Deutschland ein 26:26-Remis gegen die Schweiz erlaubt hatten, wurden sie in der Hauptrunde durch Siege gegen Kroatien (34:32), Island (39:32), Österreich (33:28) und Ungarn (35:32) souverän Gruppenerster.

Mit dem Spiel um Platz fünf, das Ungarn gegen Slowenien mit 23:22 für sich entschied, ist das Finalwochenende der Europameisterschaft am Nachmittag eingeläutet worden. Den ersten Endspielteilnehmer des Kontinentalturniers ermitteln mit Frankreich und Schweden zwei Nationen, die es wie keine andere prägen: Während der amtierende Olympiasieger drei EM-Trophäen holte (2006, 2010 und 2014), sind die Skandinavier mit fünf Titeln sogar Rekordsieger (1994, 1998, 2000 2002 und 2022).

Fazit:
Ungarn sichert sich mit einer Aufholjagd in den Schlussminuten den fünften Platz bei der Europameisterschaft, mit 23:22 schlagen sie Slowenien. Dabei hatte die Mannschaft von Uroš Zorman den besseren Start, setzte sich schnell auf drei Tore ab. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch auf Augenhöhe, bei dem die Ungarn ebenfalls teilweise die Führung übernahmen. Beiden Teams war jedoch anzumerken, dass sie schon viele kräftezehrende Auftritte in den Knochen hatten. Dementsprechend hoch war die Zahl der technischen Fehler, sowie der Fehlwürfe. Immer wieder wechselte die Führung, in der Crunchtime konnte sich Slowenien auf zwei Tore absetzen. Doch trotz der roten Karte gegen Abwehrchef Sipos, sowie insgesamt fünf verworfener Siebenmeter kamen die Mannen von Coach Chema Rodriguez nochmals zurück. Mit einem 3:0-Lauf drehten sie das Spiel, sicherten sich den Sieg mit einem etwas glücklichen Ende. Das dürfte eine gelungene Generalprobe für die Halbfinals gewesen sein. Viel Spaß dabei und einen schönen Nachmittag!

Und die deutschen Unparteiischen beenden das Spiel! Ungarn sichert sich den fünften Platz.

Zwar pfeifen die Schiedsrichter Zeitspiel ab, doch die Zeit ist abgelaufen. Es gibt noch einen Freiwurf. Die Schiedsrichter schauen sich im Videobeweis an, ob da der Ball an Ort und Stelle abgelegt wurde...

Übungsleiter Chema Rodriguez drückt sieben Sekunden vor dem Ende zum letzten Mal auf den Buzzer! Seine Mannen dürfen den ball nicht mehr hergeben, dann haben sie den fünften Platz sicher.

Miha Zarabec verzieht im Zeitspiel! Das war nicht gut gelöst, mit dem letzten Pass donnert der Spielmacher das Leder mit seinem Schlagwurf aus zehn Metern László Bartucz in die Hände.

Übungsleiter Uroš Zorman nimmt sein letztes Team-Timeout! Es sind noch 71 Sekunden verbleibend. Sieg, Niederlage oder Unentschieden, noch ist hier alles drin...

Tor für Ungarn, 23:22 durch Bendegúz Bóka
Führung Ungarn! Wieder verwandelt er einen Strafwurf, da hat Ferlin keine Chance. Ohne zu zögern, zieht er die Kugel unten links in die Ecke.

Und Domen Novak scheitert aus guter Position an László Bartucz! Damit sind die Ungarn in Ballbesitz und könnten mit einem 3:0-Lauf wieder selber in Führung gehen.

Tor für Ungarn, 22:22 durch Bendegúz Bóka
Der vierte Schütze netzt im siebten Anlauf! Der Linksaußen haut den Siebenmeter knapp unter dem rechten Bein von Klemen Ferlin durch.

Tor für Ungarn, 21:22 durch Gergő Fazekas
Anschlusstreffer! Der junge Halblinke kommt mit ordentlich Zug über die Mitte, setzt seinen Körper im Zweikampf ein und zieht das Spielgerät aus dem Handgelenk um Mačkovšek in die linke Ecke.

Es sind noch gute fünf Minuten auf der Uhr, da nimmt der Coach der Ungarn Chema Rodriguez seine zweite Auszeit! Da muss jetzt nochmal eine Steigerung seiner Mannen her um hier noch siegreich das Parkett zu verlassen.

Tor für Slowenien, 20:22 durch Aleks Vlah

2 Minuten und Rote Karte für Adrián Sipos (Ungarn)
Damit ist sein Arbeitstag beendet! Der Abwehrchef aus Melsungen zieht stark am Trikot von Blagotinšek, das war nicht clever. So handelt er sich die dritte Hinausstellung ein - Feierabend.

Tor für Slowenien, 20:21 durch Mika Zarabec
Erster Einsatz für Arián Andó zwischen den Pfosten, doch den Siebenmeter netzt der Regisseur sicher ein.

Tor für Ungarn, 20:20 durch Richárd Bodó
Doch der Kempa klappt nicht, stattdessen feuert Bodó eine richtige Rakete raus. Unter der Latte knallt es, so kommen seine Farben wieder auf Augenhöhe.

Nach der elften Ferlin-Parade möchte Coach Uroš Zorman die Gunst der Stunde nutzen. Er drückt zum zweiten Mal auf den Buzzer! Seine Mannen servieren zur Zwei-Tore-Führung, dafür gibt es jetzt den passenden Spielzug an die Hand.

Rein in die letzten zehn Minuten! Es bleibt weiter ein Auftritt zweier gleichstarker Teams, das könnte bis in die Schlussminuten eng bleiben.

Tor für Slowenien, 19:20 durch Miha Zarabec
Wieder wechselt die Führung! Der quirlige Spielmacher überläuft Sipos und kriegt den Steckpass von Dolenec. Das ist ganz simpel, aber hoch effektiv.

Tor für Slowenien, 19:19 durch Aleks Vlah
Jetzt sind es die Slowenen, die dran bleiben müssen. Vlah macht im Durchbruch den Anfang, lässt Bánhidi im Zweikampf locker stehen.

Tor für Ungarn, 19:18 durch Bendegúz Bóka
Und nach der 24. Minute gehen die Ungarn wieder in Führung! Slowenien lässt vorne gute Gelegenheiten aus, der Linksaußen zieht die Kugel rum in die lange Ecke.

Tor für Ungarn, 18:18 durch Zoran Ilić
Mit Gewalt aus neun Metern! Im Zeitspiel findet der Hamburger eine Lücke im Block, lässt das Netz wuchtig wackeln.

Einmal gehts wuchtig über den Kreis, Bence Bánhidi erzielt seinen fünften Treffer. Dann kommen die Slowenen über die zweite Welle, haben das Tempospiel für sich wiederentdeckt. Szita kann Jure Dolenec nur noch von hinten umklammern, damit geht Slowenien wieder in Führung und ist in Überzahl.

2 Minuten für Zoltán Szita (Ungarn)

Tor für Slowenien, 17:18 durch Jure Dolenec

Tor für Ungarn, 17:17 durch Bence Bánhidi

Das ist weiter ein sehr ungewöhnlicher Rhythmus den dieses Match hat. Erst treffen beide Teams minutenlang nicht, dann geht es auf einmal schnell. Noch verteidigen die Slowenen ihre knappe Führung, vor allem Dank ihres Torhüters.

Tor für Slowenien, 16:17 durch Borut Mačkovšek

Tor für Ungarn, 16:16 durch Máté Lékai

7-Meter verworfen von Bence Imre (Ungarn) Sie kommen einfach nicht vorbei an Klemen Ferlin! Auch der Rechtsaußen kriegt die Kugel nicht in die Maschen. Es ist die zehnte Parade des Schlussmanns und schon der fünfte Siebenmeter, der nicht über die Linie geht.

Tor für Ungarn, 15:16 durch Bence Bánhidi

2 Minuten für Adrián Sipos (Ungarn)
Die zweite Hinausstellung ist wohl verdient! Das war eher Ringen griechisch-römisch, von hinten reißt er Jure Dolenec um.

7-Meter verworfen von Miklós Rosta (Ungarn) Wieder ist Klemen Ferlin zur Stelle! Auch der Kreisläufer vergibt von der Linie, unglaublich.

Tor für Slowenien, 14:16 durch Blaž Blagotinšek
Jure Dolenec bindet im Eins gegen Eins den zweiten Mann und beweist dann seine Spielmacherqualitäten. Das Ablegen auf den Kreis ist wirklich oberste Schublade!

Tor für Ungarn, 14:15 durch Bence Imre
Kein guter Winkel, doch der Youngster zimmert die Kugel wuchtig hoch in die kurze Ecke. Das ist endlich der zweite Treffer nach dem Wiederanpfiff.

Tor für Slowenien, 13:15 durch Dean Bombač
Lässig! Erst mit Glück, dass Rechtsaußen Imre am Ball vorbeifliegt, dann legt er das Spielgerät abgezockt über den Kopf von Ferlin hinweg.

2 Minuten für Patrik Ligetvári (Ungarn)
Stoßen in der Luft! Der Innenblocker kommt einen Schritt zu spät gegen Jure Dolenec, geht heftig mit dem linken Arm gegen den Körper. Da ist die Beruhigungspause von 120 Sekunden durchaus angemessen.

Tor für Slowenien, 13:14 durch Borut Mačkovšek
Mit Tempo und ganz feinem Händchen! Mit breiter Spielanlage kommt der Halblinke neben dem Außen zum Durchbruch, wickelt die Kugel eng mit einem Dreher an Klemen Ferlin vorbei.

Danach lassen Mačkovšek und Bánhidi wieder beste Abschlüsse aus, mittlerweile fällt das hier in die Kategorie Chancenwucher...

Tor für Ungarn, 13:13 durch Máté Lékai
Und weiter gehts! Mit schnellen Beinen tankt sich der Routinier auf der rechten Seite im Eins gegen Eins durch.

Es ist ein verhaltener Start in den zweiten Durchgang. Mačkovšek handelt sich aus der zweiten Reihe eine weitere Fahrkarte ein. Dann gibts auch noch Probleme mit der Hallenuhr, dementsprechend gerade eine kleine Pause.

7-Meter verworfen von Máté Lékai (Ungarn) Erneut lassen die Ungarn einen Siebenmeter aus, dieses Mal scheitert der Kapitän an der linken Hand von Klemen Ferlin.

Rein in die zweite Hälfte! Ungarn beginnt im Ballbesitz.

Halbzeitfazit:
Slowenien führt zur Pause im Spiel um den fünften Platz mit 13:12 gegen Ungarn. Den besseren Start im achten Spiel in 16 Tagen erwischten die Slowenen, mit erstaunlich hohem Tempo und einer sehr strukturierten zweiten Welle setzten sich die Mannen von Trainer Uroš Zorman auf 5:2 ab. Nach mehreren technischen Fehlern und Fehwürfen kämpften sich dann aber auch die Ungarn in das Match, kamen auf Tuchfühlung und gingen nach einer knappen Viertelstunde selbst in Führung. Fortan machten beide Kontrahenten viele einfache Fehler, ließen zum Teil hochkarätigste Chancen aus. László Bartucz für Ungarn und Klemen Ferlin für Slowenien machten bis hierhin einen guten Job zwischen den Pfosten, vor allem Letzterer mit zwei gehaltenen Siebenmetern. Doch es blieb ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, der sich vor allem auf das Positionsspiel beschränkte. Auch mehrere Übrzahlsituationen brachten keinen entscheidenden Vorteil, so bleiben noch 30 letzte Turnierminuten, um die EM versöhnlich auf Platz fünf abzuschließen. Bis gleich!

Tor für Ungarn, 12:13 durch Zoran Ilić
Und so kommt es auch! Der Linkshänder beendet den ersten Durchgang mit einem tollen Hüftwurf aus halbrechter Position.

15 Sekunden vor dem Pausentee nimmt der ungarische Übungsleiter Chema Rodriguez sein erstes Team-Timeout! Möglichst soll der Rückstand noch um ein Tor verkürzt werden.

Tor für Slowenien, 11:13 durch Matic Suholežnik
Maßarbeit! Die Schiedsrichter geben nach Videobeweis den Treffer vom Kreisläufer, der Ball war knapp hinter der Linie.

Und vor dem Kabinengang lassen beide Mannschaften nochmal beste Chancen aus. Bánhidi und Sipos auf der einen Seite für Ungarn und Zarabec und Vlah lassen jeweils richtig gute Gelegenheiten aus.

Tor für Slowenien, 11:12 durch Aleks Vlah
Und erneut wechselt die Führung! Längst ist nicht mehr die hohe Intensität vom Anfang drin, beide Seiten ackern sich im Positionsspiel ab.

7-Meter verworfen von Miklós Rosta (Ungarn) Seinen fünften Turniersiebenmeter vergibt der Kreisläufer, scheitert am hochschnellenden Bein von Ferlin. Gute Aktion des Erlanger Keepers.

Tor für Slowenien, 11:11 durch Aleks Vlah
Der Mann, der seine Brötchen in Aalborg verdient, spielt eine schnelle Kreuzung mit Zarabec und kommt nach einer guten Finte frei aus sechs Metern zum Wurf.

Tor für Ungarn, 11:10 durch Miklós Rosta
Dieses Mal ahnt Ferlin zwar die Ecke, doch der Kreisläufer donnert den Siebenmeter unten links in die Ecke.

Es ist bisher nicht der Tag von Sloweniens bestem Scorer in diesem Turnier, Alex Vlah. Mit 40 Toren im Wettbewerb ist er eine tragende Säule, steht aber heute nur bei null Treffern aus drei Versuchen.

7-Meter verworfen von Máté Lékai (Ungarn) Sauber rausgeguckt von Klemen Ferlin. Der entscheidet sich früh für die linke Seite, doch der ungarische Regisseur trifft von der Linie nur den rechten Pfosten.

2 Minuten für Staš Jovičić (Slowenien)
Der Griff in den Arm sah wirklich über aus, da bleibt den Unparteiischen nichts anderes übrig.

Tor für Slowenien, 10:10 durch Miha Zarabec
Mit viel Geduld findet Zarabec im Fünf gegen Fünf die Lücke. Der große Mačkovšek wartete an der Mittellinie, schafft so Platz für seine Mitspieler.

2 Minuten für Adrián Sipos (Ungarn)
Es gibt einen leichten Kontakt von hinten, doch abräumen tut eigentlich Zoran Ilić den heranstürmenden Borut Mačkovšek. Aber sei's drum, die Zeitstrafe ist durchaus gerechtfertigt.

Tor für Slowenien, 10:9 durch Blaž Blagotinšek

Tor für Ungarn, 10:8 durch Bence Bánhidi
Da ist die erste Zwei-Tore-Führung! Die Auswahl Ungarns findet erneut ihren großbewachsenen Kreisläufer, der sich von Bewacher Nejc Cehte lösen kann und die Kugel gekonnt über die Linie drückt.

Tor für Ungarn, 9:8 durch Gergő Fazekas
Was für eine Aktion! Mit einer Körpertäuschung schickt er gleich drei Mann Pommes holen und marschiert mühelos bis zum Sechser durch. Dann ist Schlussmann Ferlin machtlos, kommt nicht zu seiner fünften Parade.

Tor für Slowenien, 8:8 durch Miha Zarabec
Der ehemalige Kieler besorgt den wiederholten Ausgleich. Nach sechs torlosen Minuten tankt sich der quirlige Spielmacher auf der linken Seite zwischen Außen und Halb durch.

Es gibt erstmals heute den Videobeweis! Schulze/Tönnies schauen sich den Wurf von Gábor Ancsin nochmal in der Wiederholung an, ob der Ball komplett über die Linie gegangen ist. Die Entscheidung lautet Nein - das dürfte genau so passen.

Slowenien-Coach Uroš Zorman nimmt die erste Auszeit! Nach dem guten Start haben seine Mannen an Durchschlagskraft eingebüßt, machen zu viele leichte Fehler. Und auch, wenn es heute nicht mehr um so vieles geht, nichtsdestotrotz soll für seine Farben ein guter Auftritt her.

Doch seit dem haben die Teams ihren Rhythmus eingebüßt, zwei technische Fehler und vier Fehlwürfe sind es an der Zahl auf beiden Seiten...

Die letzten Minuten haben deutlich an Schwung verloren. Auch aufgrund einer kurzen Verletzungspause, ohne Fremdeinwirkung ist der Hamburger Zoran Ilić umgeknickt, an der Stelle gute Besserung.

Tor für Ungarn, 8:7 durch Bendegúz Bóka
Nach einem leichten Ballverlust von Jure Dolenec, dem die Schritte ausgegangen sind, bestraft der Linksaußen dies mit einem Gegenstoß. So sichert er seinen Farben die erste Führung heute.

Einmal geht es wuchtig über den Kreisläufer Suholežnik, auf der anderen Seite behauptet sich Routinier Lékai im Zweikampf, lässt Mačkovšek da im Regen stehen.

Tor für Ungarn, 7:7 durch Máté Lékai

Tor für Slowenien, 6:7 durch Matic Suholežnik

Tor für Ungarn, 6:6 durch Bence Imre
Ganz sicher ausgespielt! Mit Ball wird das Spiel nach links verlagert, dann folgt der Expresspass nach Rechtsaußen. Der Youngster nimmt sich den guten Winkel und zieht den Aufsetzer durch die Beine von Klemen Ferlin.

2 Minuten für Nejc Cehte (Slowenien)
Die deutschen Unparteiischen schicken den Linkshänder auf die Bank. Beim Versuch den Arm zu treffen rutscht er ins Gesicht ab, das ist nicht anzuzweifeln.

Tor für Slowenien, 5:6 durch Gašper Marguč
Der rechtsaußen trifft den ersten Siebenmeter. Einmal nach links angetäuscht, zieht er die Kugel trocken unten rechts in die Ecke. Auch wenn Keeper László Bartucz schnell runter in den Hürdensitz kommt, so reicht es nicht mehr für die Parade.

Tor für Ungarn, 5:5 durch Bence Bánhidi
Ausgleich! Der wuchtige Kreisläufer setzt sich nach einem Einläufer des Außen nach links ab und vollendet vom Sechser, hat dabei etwas Glück, dass Ferlin sein Bein nicht rechtzeitig hoch bekommt.

Tor für Ungarn, 4:5 durch Zoran Ilić
Erstmals kann sich Torhüter Zoran Ilić auszeichnen, in der Folge bekommt der Hamburger die Möglichkeit für den einfachen Treffer per Gegenstoß.

Dafür, dass es die achte Partie in 16 Tagen ist, gehen beide Seiten hier ein enorm hohes Tempo in den ersten Minuten. Mit ganz klaren Vorträgen aus dem Positionsspiel und einer strukturierten zweiten Welle geben die Slowenen hier den Ton an.

Tor für Ungarn, 3:5 durch Máté Lékai

Tor für Slowenien, 2:5 durch Jure Dolenec

Tor für Slowenien, 2:4 durch Blaž Blagotinšek

Jetzt sind auch die Ungarn präsent! Doch sie machen es über die Brechstange, während die Slowenen die Kabinettstücke auspacken, so zum Beispiel der Kempa auf Mačkovšek.

Tor für Ungarn, 2:3 durch Máté Lékai

Tor für Slowenien, 1:3 durch Borut Mačkovšek

Tor für Ungarn, 1:2 durch Bence Bánhidi

Guter Start für die Slowenen! Zwei Mal finden sie im Tempospiel gute Lösungen. Ungarn ist noch nicht angekommen auf dem Parkett, über den Kreis und aus dem Rückraum kracht es in die Maschen.

Tor für Slowenien, 0:2 durch Jure Dolenec

Tor für Slowenien, 0:1 durch Blaž Blagotinšek

Los geht’s, das Duell um Platz fünf zwischen Slowenien und Ungarn ist eröffnet!

Das Duell um Platz fünf leiten die beiden Unparteiischen Robert Schulze und Tobias Tönnies aus Deutschland. Die EHF schickt als Supervisor Jan Kampman aus Dänemark. Die Lanxess-Arena ist bereits gut besucht, die Mannschaften sind bereit. Es ertönen die Nationalhymnen, dann fliegt gleich der Ball.

In Vorbereitung auf die WM 2023 testeten beide Mannschaften gegeneinander. Den ersten Vergleich gewann Ungarn 28:27, im zweiten Anlauf setzte sich Slowenien mit 32:29 durch. Damit dürften hier zwei Mannschaften auf Augenhöhe aufeinandertreffen. Auch die ähnliche Spielanlage – Tempospiel, Wurfgewalt aus dem Rückraum und spielstarken Mittelleuten – dürfte für Spannung sorgen. Dazu kommen noch zwei gut aufgelegte Torhüter in diesem Wettbewerb, auch das Duell zwischen den Schlussleuten könnte durchaus ein Faktor werden.

Noch knapper ging es in der ersten Hauptrunde zugange. Hinter Gastgeber Deutschland, der sich mit fünf Punkten ebenfalls das Halbfinalticket sicherte, rangieren gleich drei Mannschaften mit vier Punkten. Nicht nur Ungarn, sondern auch Island und Österreich hätten sich einen weiteren Auftritt auf Europas größter Handballbühne durchaus verdient. Am Ende zählt hier jeder Punkt, jedes Tor. Die Österreicher mussten sich trotz einer starken kämpferischen Leistung Island geschlagen geben, damit zogen die Insulaner aus dem Norden an den Habsburgern vorbei, standen zwischenzeitlich auf dem dritten Rang. Doch mit dem Spiel der Ungarn und der Niederlage gegen Turnierfavorit Frankreich kommt es hier zum Dreiervergleich: Da jede Mannschaft einen Sieg und eine Niederlage gegen den direkten Konkurrenten ausweist, zählt hier die Tordifferenz. So sicherten sich die Ungarn den letzten Tanz gegen Slowenien.

Erst am letzten Spieltag der jeweiligen Hauptrundengruppen fielen die Entscheidungen: Ungarn und Slowenien dürfen am heutigen Freitag den vorletzten Turniertag einläuten. Es geht noch um den fünften Platz und darum dieses besondere Turnier versöhnlich abzuschließen. Ob des Unentschiedens der Portugiesen hatten es die Slowenen selbst in der Hand mit einem Sieg über Dänemark sich den dritten Platz zu sichern. Die zweite Garde Dänemarks konnte mit 28:25 geschlagen werden, doch aufgrund des direkten Vergleichs hatten die Schweden schon beide Beine fest im Halbfinale. Mit sechs erreichten Punkten dürften die Slowenen trotzdem in diesem Turnier zufrieden sein, auch angesichts der bärenstarken Konkurrenz.

Zum ersten Mal ist eine Nation alleiniger Ausrichter einer EM bei 24 teilnehmenden Mannschaften. Ihr Ziel: Sich in Deutschland die Handballkrone Europas aufzusetzen. In sechs Vorrundengruppen à vier Mannschaften beginnt das Turnier, der Erst- und Zweitplatzierte zieht die in sechs Teams starke Hauptrunde ein. Die Punkte aus dem direkten Duell der Vorrunde werden dabei mitgenommen. Dann folgen weitere vier Spiele, um die Platzierung in der Hauptrunde zu ermitteln. Die beiden besten Mannschaften ziehen direkt ins Halbfinale ein, spielen dann über Kreuz gegen die Nationen aus der zweiten Hauptrunde. Die jeweiligen Drittplatzierten spielen noch den fünften Turnierplatz aus. Somit ist auch in der Hauptrunde in jedem Spiel Spannung garantiert, nur mit optimalen Ergebnissen kann man bei diesem Turniermodus weit kommen. Jeder Punktverlust, sei es in der Hauptrunde oder mitgenommen aus der Vorrunde, kann hier über das Weiterkommen entscheiden.