Fazit:
Die Dänen sichern sich den Einzug ins Halbfinale mit einer furiosen ersten Hälfte! Das waren 30 Minuten aus dem höchsten Regal, in denen die Partie entschieden wurde. Mit 29:23 gewinnen sie gegen Norwegen, die nun keine Chance mehr auf die Runde der letzten Vier haben. Bis zur achten Minute war es noch ein Duell auf Augenhöhe, dann verloren die Mannen um Superstar Sander Sagosen völlig den Faden. Reihenweise technische Fehler und eine unterirdische Abschlussquote bescherten den Dänen einen 8:1-Lauf, so war die Partie schnell entschieden. Zwar kämpften sich die Norweger am Anfang des zweiten Durchgangs nochmal heran, doch konnten den amtierenden Weltmeister nicht mehr entscheidend ärgern. Sie machten zu viele Fehler, die Dänen kontrollierten die Partie, fuhren einen ungefährdeten Sieg ein. MVP wurde zurecht Emil Nielsen, der mit 15 Paraden ein verlässlicher Rückhalt war. Weiter gehts am Dienstag, die Norweger treffen dann zum Abschluss auf Schweden, die Dänen bekommen es mit Slowenien zutun. Einen schönen Abend noch!

Tor für Dänemark, 23:29 durch Niclas Kirkeløkke
Der Mann von den Rhein-Neckar-Löwen setzt den Schlusspunkt.

Rein in die letzte Minute! Und Emil Nielsen macht nochmal den Kasten dicht. Er dürfte ein heißer MVP-Kandidat sein...

Am Ende lassen die Dänen Gnade walten, wechseln durch und werden dieses Spiel hier am Ende ungefährdet gewinnen. Die Norweger setzen alles daran hier die Niederlage in Grenzen zu halten, vor allem Torbjørn Bergerud konnte die letzten Minuten nochmal sein Können zeigen.

Tor für Norwegen, 23:28 durch Kent Robin Tønnesen

Tor für Dänemark, 22:28 durch Lukas Jørgensen

Die Dänen haben den Norwegern reichlich Angriffsfläche in der zweiten Hälfte geboten. Das war kein Gala-Auftritt wie die ersten 30 Minuten... Doch die Norweger wissen das nicht zu nutzen, machen selber viel zu viele Fehler.

Tor für Norwegen, 22:27 durch Sander Sagosen
Sagosen holt den Siebenmeter raus, der Chef persönlich verwandelt ihn auch. Einmal angetäuscht, guckt er Nielsen gut aus und zieht den Ball schwungvoll in die linke Torhälfte.

Es sind einfach viel zu viele Fehler, die die Norweger heute machen. So sind sie heute keine Konkurrenz für die Dänen. In Kombination mit der starken Leistung von Torwart Nielsen war das hier früh eine klare Angelegenheit.

Tor für Dänemark, 21:27 durch Niclas Kirkeløkke

Tor für Norwegen, 21:26 durch Kevin Gulliksen
Im Sieben gegen Sechs finden sie jetzt gute Lösungen, spielen ihren Rechtsaußen frei, der die Kugel gefühlvoll an Nielsen vorbei in die lange Ecke legt.

Erst drischt Tønnesen die nächste Fackel oben rechts in die Ecke, lässt den Block im Regen stehen. Doch sofort zieht Gidsel vom Anwurf das Leder ins leere Gehäuse.

Tor für Dänemark, 20:26 durch Mathias Gidsel

Tor für Norwegen, 20:25 durch Kent Robin Tønnesen

Das dürfte hier nur noch Kosmetik sein, die Dänen wirken - abgesehen von den fünf Minuten nach Wiederanpfiff - viel zu gefestigt, um das hier noch aus der Hand zu geben.

Tor für Norwegen, 19:25 durch Sander Sagosen

Tor für Dänemark, 18:25 durch Hans Lindberg
Dieses Mal hat Sæverås das Vergnügen, Lindberg kommt von der Bank und zieht den Siebenmeter wieder als Aufsetzer unter dem linken Bein durch. Im Prinzip ein Siegelbild zum vorangegangenen Wurf.

Tor für Norwegen, 18:24 durch Alexander Blonz
Mit viel Geduld fällt mal wieder ein Tor. Die Dänen finden nicht so wirklich eine Lösung im Angriff, spielen aber auch geduldig bis zu einer klaren Chance. Dann können die Norweger endlich wieder mit dem Ball agieren und scoren auch zeitnah.

Hier scheint nichts mehr anzubrennen. Dann haben die Norweger sicher keine Chance mehr aufs Halbfinale, während die Dänen sich den ersten Gruppenplatz sichern und somit den Einzug in die Runde der letzten vier perfekt machen.

Tor für Dänemark, 17:24 durch Hans Lindberg
Ein Mann ohne Nerven! Völlig unbekümmert erzielt er seinen vierten Siebenmetertreffer im vierten Versuch. Torbjørn Bergerud zockt, zieht das Bein auf der rechten Seite hoch, bekommt aber den Aufsetzer drunter durch.

Die Dänen lassen es mittlerweile etwas ruhiger angehen, haben in den Verwaltungsmodus geschaltet und kontrollieren die Partie. Die Norweger kommen nicht dichter heran, aber immerhin wird der Abstand auch nicht größer.

Tor für Norwegen, 17:23 durch Petter Øverby

Auch Sagosen scheitert! Die gut besuchte Halle ist fest in dänischer Hand, zurecht schallt es Emil-Sprechchöre durch die Arena. Und prompt setzt es noch einen hinterher, der Mann vom FC Barcelona vernagelt seinen Kasten komplett. Auch gegen den Gegenstoß von Gulliksen ist er rechtzeitig unten.

Kein guter Winkel für Blonz! Der Linksaußen bleibt an der Hand von Nielsen hängen. Auf der anderen Seite verhindert Bergerud vorerst Schlimmeres gegen Pytlick in der zweiten Welle.

Norwegen-Coach Jonas Wille drückt zum zweiten Mal auf den Buzzer! Nach einem guten Start in die zweite Hälfte kommt der Motor seiner Mannschaft langsam wieder ins Stottern. Bis auf vier Tore konnten sich die Norweger heran robben, mittlerweile sind es wieder die sieben Tore, die es bereits zur Pause waren...

Tor für Dänemark, 16:23 durch Simon Hald
Kirkeløkke sammelt den vertändelten Ball von Grøndahl auf, Hald ist der Nutznießer und versenkt den Konter eiskalt.

Tor für Dänemark, 16:22 durch Hans Lindberg
Wieder wächst der Vorsprung, ein drittes Mal wirft der Berliner den Strafwurf unten links in die Ecke.

Mittlerweile ist es ein Duell auf Augenhöhe, ungeachtet des Sechs-Tore-Abstandes. Somit hat die Auszeit von Jacobsen vorerst Wirkung gezeigt.

Tor für Norwegen, 16:21 durch Alexander Blonz
Sagosen sperrt den Gegenspieler im Kreuz weg, dann kann der Linksaußen hinten rum kommen und frei aus sechs Betern werfen.

Tor für Dänemark, 15:21 durch Niclas Kirkeløkke
Magnus Gullerud lässt für Norwegen einen ganz offenen Wurf aus, in der Folge legt Gidsel auf den Rechtsaußen ab. Etwas unorthodox befördert er das Spielgerät in die kurze Ecke.

Nach ihrem Fabelstart in die zweite Hälfte lassen die Norweger auch wieder nach. Sagosen verliert den Ball vor Saugstrup, auch der Expresspass von Grøndahl war vogelwild. Doch die Dänen zeigen weiter ihre fehlerbehaftete Seite...

Was für eine Tat von Emil Nielsen! Eigentlich war der Keeper schon auf dem Weg in die Linke Ecke, doch Reinkind visiert die andere Seite an. Nielsen lässt die rechte Hand noch stehen und lenkt den Ball knapp am Pfosten vorbei. Ganz starke Parade!

Tor für Dänemark, 15:20 durch Magnus Landin
Das ist das gewohnte Angriffsspiel. Gidsel beginnt den Druck auf der rechten Seite, dann räumen sie nach links ab. Landin hämmert die Kugel mit viel Kraft in die kurze Ecke.

Der dänische Vulkan an der Seitenlinie brodelt und ist kurz vor dem Ausbruch. Bei seinem zweiten Team-Timeout entlädt Coach Nikolaj Jacobsen seinen ganzen Frust über die letzten fünf Minuten. Jetzt gilt es sein Team wieder wachzurütteln.

Tor für Norwegen, 15:19 durch Alexander Blonz
Jetzt sind es die Dänen, die die Bälle wegschmeißen und die Norweger, die das mit Tempospiel bestrafen.

Tor für Norwegen, 14:19 durch Harald Reinkind
Das ist offensiv jetzt ein ganz anderes Gesicht! Sie kommen mit Schwung und Selbstvertrauen, treffen gute Entscheidungen.

Das Tempo ist weiter enorm hoch, doch jetzt spielen auch die Norweger mit. Sie treiben den Ball schnell nach vorne, finden einfache Lösungen - das muss jetzt der Weg sein. Und bisher lassen es die Dänen zu, scheinen zum teil noch mit dem Kopf in der Kabine.

Tor für Norwegen, 13:19 durch Tobias Grøndahl

Tor für Dänemark, 12:19 durch Mads Mensah

Tor für Norwegen, 12:18 durch Tobias Grøndahl
Endlich kommen die Norweger mal mit Zug zum Tor! Sagosen zieht in der Mitte das Kreuz an und holt den wendigen Spielmacher hinten rum. Der kann aus acht Metern unbedrängt abschließen.

Jetzt sind auch die Dänen mal im Zeitspiel. Nach dem geblockten Wurf von Pytlick muss Gidsel einen Wurf aus dem Nullwinkel nehmen. Natürlich eine Pflichtaufgabe für Torbjørn Bergerud.

Rein in die zweite Hälfte! Dänemark beginnt mit Ballbesitz.

Halbzeitfazit:
Das ist bis hierhin eine dänische Machtdemonstration! Zur Pause führt der amtierende Weltmeister gegen Norwegen mit 18:11. Von Beginn an tat sich das Team um Superstar Sander Sagosen im Psoitionsangriff schwer, musste lange für die eigenen Treffer arbeiten. Die Dänen hingegen machten das Spiel schnell, kamen über die zweite Welle zu einfachen Toren und bauten den Vorsprung aus, indem sie leichte Ballverluste der Norweger mit Gegenstößen bestraften. Bis zum 5:4 noch auf Augenhöhe, dann zündeten die Mannen von Trainer Jacobsen den Turbo und setzten sich mit einem 8:1-Lauf ab. Norwegen hatte in dieser Phase keinen Zugriff zum Spiel, sie scheiterten reihenweise an der wahnsinnig guten Abwehr der Dänen. Und wenn sie mal zum Tor durchkamen, dann hielt auch noch Emil Nielsen mit einer Quote jenseits der 50% seinen Kasten sauber. Ein nahezu makelloser Auftritt der Dänen, eine Ansage an die Konkurrenz. Es fehlt einem die Phantasie, wie die Norweger hier das Blatt noch wenden wollen. In der erster Linie dürfte es darum gehen, hier ein Debakel zu verhindern. Bis gleich zu Durchgang zwei!

Tor für Norwegen, 11:18 durch Sander Sagosen
Das ist der Schlusspunkt des ersten Durchgangs, mit einem Buzzerbeater gehts zum Pausentee.

Vor dem Kabinengang überprüfen die Schiedsrichter noch, ob der letzte Wurf von Sagosen vor Ablauf der Uhr die Linie überquert hat.

Tor für Dänemark, 10:18 durch Mads Mensah
In seiner eigenen Manier zündet er aus dem Lauf aus über neun Metern die nächste Fackel.

Alles deutet auf einen Kantersieg der Dänen hin! Emil Nielsen scheint nicht zu überwinden zu sein, dann haben die Dänen auch noch Glück mit dem Abpraller.

Tor für Norwegen, 10:17 durch Tobias Grøndahl

Tor für Dänemark, 9:17 durch Simon Pytlick
Spielend leicht! Der Flensburger steigt hoch zum Wurf - wohlgemerkt bei acht Metern ohne Kontakt - tippt ab und kann unbedrängt aus sechs Metern das Bällchen über die Linie wuchten.

Tor für Norwegen, 9:16 durch Sander Sagosen
Endlich! Es ist sein erster Treffer, mit viel Schwung kommt er über die Mitte und drischt die Kugel in die rechte Seite.

Tor für Dänemark, 8:16 durch Mathias Gidsel

Während sich Außen Jakobsen die zweite Zeitstrafe für ein Trikotziehen einhandelt, wird sein Coach gebeten sich zu zügeln. Die Maßnahme dafür ist der gelbe Karton. Doch wieder können die Norweger das nicht zu ihren Gunsten nutzen, Sagosen scheitert an Nielsen - bisher ist es nicht sein Abend.

Gelbe Karte für Nikolaj Jacobsen (Dänemark)

2 Minuten für Emil Jakobsen (Dänemark)

Tor für Dänemark, 8:15 durch Hans Lindberg
Was für ein Wurf! Auch den zweiten Siebenmeter netzt der Routinier sicher ein. Dieses Mal steht Torbjørn Bergerud zwischen den Pfosten, es ist ein langes Tänzchen, der Schlussmann ist in der richtigen Ecke. Doch bei dem scharfen Wurf oben links unters Gebälk ist er machtlos.

Dänemarks Trainer Nikolaj Jacobsen nimmt sein erstes Team-Timeout! Der Chef am Ruder ist nicht zufrieden mit der Verantwortung für den Ball und das nach zwei technischen Fehlern bisher. Lautstark gibt er seinen Mannen die nächsten Anweisungen mit.

Tor für Norwegen, 8:14 durch Christian O'Sullivan
Der Kapitän verwertet einen Steal von Lyse. Im Gegenstoß fliegt er durch den Sechser, zieht Nielsen die Kugel hart am Kopf vorbei oben rechts in die Ecke.

Tor für Norwegen, 7:14 durch Harald Reinkind

Tor für Dänemark, 6:14 durch Simon Pytlick

Tor für Norwegen, 6:13 durch Kristian Bjørnsen
Der Rechtsaußen beendet den 9:1-Lauf der Dänen mit einem Gegenstoß, doch es sind zwei verschiedene Welten, die hier aufeinander prallen.

Die Norweger wurden anfangs der EM noch zum erweiterten Favoritenkreis gezählt, heute werden sie von den Dänen nach Belieben vorgeführt.

Tor für Dänemark, 5:13 durch Simon Pytlick

Die Dänen lassen bisher überhaupt keinen Zweifel, dass sie heute den Einzug ins Halbfinale perfekt machen wollen. Von vorne bis hinten ein komplett überzeugender Auftritt!

Tor für Dänemark, 5:12 durch Magnus Jensen
Selbst in personeller Unterzahl finden die Weltmeister beeindruckende Lösungen.

7-Meter verworfen von Tobias Grøndahl (Norwegen) Emil Nielsen treibt die Norweger an den Rande des Wahnsinns! Es ist schon seine fünfte Parade, dieses Mal ist er mit dem rechten Bein zur Stelle.

2 Minuten für Emil Jakobsen (Dänemark)
Da soll der Ball beim Pass zum Außen wohl am Fuß gewesen sein, doch selbst in der Zeitlupe war das nicht eindeutig aufzulösen... harte Entscheidung.

Tor für Dänemark, 5:11 durch Magnus Jensen
Diese Abwehrleistung ist aber auch einfach überragend! Der Innenblocker erarbeitet sich geduldig den Ballgewinn und erhöht dann im Gegenstoß.

Endlich können die Norweger den 4:0-Lauf der Dänen beenden, über ihren Kreisläufer erspielen sie sich einen einfachen Treffer. Doch sofort legen die Dänen wieder nach...

Tor für Dänemark, 5:10 durch Simon Pytlick

Tor für Norwegen, 5:9 durch Magnus Gullerud

Tor für Dänemark, 4:9 durch Hans Lindberg
Was für ein frecher Fuchs! Nachdem Hansen-Fehlwurf kommt Lindberg von der Bank und schickt Sæverås mit einem herrlichen Heber auf den Hosenboden.

Mal wieder sind die Norweger im Zeitspiel, Sagosen muss abschließen. Doch aus neun Metern bleibt er im Fünf-Mann-Block hängen, dann gehts direkt wieder aufs andere Tor.

Es ist dringend Zeit für die erste norwegische Auszeit! Dem Team von Trainer Jonas Wille mangelt es vorne an Treffsicherheit und Verantwortung für den Ball. Aus der exzellenten Defensive konnten sich die Dänen über ihr Tempospiel absetzen, jetzt droht hier früh ein enormer Rückstand...

Tor für Dänemark, 4:8 durch Emil Jakobsen
Und der Linksaußen setzt per Konter noch einen drauf...

Tor für Dänemark, 4:7 durch Mathias Gidsel
Nahc vierminütiger Torflaute bedient Emil Nielsen den pfeilschnellen Linkshänder, der seine Farben erstmals mit drei Treffern in Führung bringt. Es ist schon sein dritter Tagestreffer...

7-Meter verworfen von Mikkel Hansen (Dänemark) Der Mann mit dem Stirnband scheitert an Kristian Sæverås! Einmal gezuckt, soll der Ball unten links einschlagen, doch da ist der Keeper mit seinem Bein zur Stelle.

Jetzt lassen beide Teams beste Gelegenheiten aus! Allerdings lassen die Schiedsrichter jetzt auch durchaus weite Leine. Auf beiden Seiten hätte man auch durchaus noch den einen oder anderen Freiwurf hätte geben können.

Wieder kommen die Dänen in Sekundenschnelle zu einem offenen Wurf, doch Gidsel lässt aus sechs Metern aus. Aus halbrechter Position setzt er die Kugel knapp über den Querbalken. Doch auf der anderen Seite kann Simen Ulstad Lyse kein Kapital daraus Schalgen, seine krachende Rückraumfackel geht ebenfalls über das Gehäuse.

7-Meter verworfen von Alexander Blonz (Norwegen) Da macht es Blonz Keeper Nielsen aber auch nicht schwer. Der dänische Schlussmann bleibt einfach stehen, bewegt sich nicht und wird am Arm abgeworfen.

Während die Norweger hohen Aufwand für ihr Zählbares betreiben müssen, sind die Dänen dauerhaft in Lauerstellung und bereit die Norweger schier kaputt zu rennen.

Tor für Dänemark, 4:6 durch Magnus Jensen
Die Dänen spielen die Unterzahl auf die Sekunde genau aus, am Ende der Ballstafette muss Pytlick die Kugel nur noch zum Kreis abtropfen lassen.

Tor für Norwegen, 4:5 durch Kent Robin Tønnesen

Tor für Dänemark, 3:5 durch Mathias Gidsel
Wieder schaltet der Berliner am schnellsten, bestraft den nächsten Ballverlust mit einem Wurf ins leere Tor.

Tor für Dänemark, 3:4 durch Mikkel Hansen
Rumms! Der dänische Routinier kommt für den Strafwurf von der Bank, trocken haut er den Wurf per Aufsetzer in die Maschen.

2 Minuten für Harald Reinkind (Norwegen)

Tor für Norwegen, 3:3 durch Simen Ulstad Lyse

Im Positionsangriff lassen sich die Norweger Zeit, sie müssen lange um ihre Treffer kämpfen. Sobald die Dänen den Ball haben, geht hier richtig die Post ab.

Tor für Dänemark, 2:3 durch Simon Pytlick

Tor für Norwegen, 2:2 durch Alexander Blonz

Gelbe Karte für Rasmus Lauge (Dänemark)
Die spanischen Unparteiischen zücken das erste Mal den gelben Karton, Lauge hatte ziemlich kräftig zugelangt.

Die Halle ist auch heute wieder fest in dänischer Hand, das kriegen die Norweger früh auf die Ohren.

Tor für Dänemark, 1:2 durch Mathias Gidsel
Führungswechsel! Einen Fehlpass von Christian O'Sullivan bestraft Gidsel sofort mit einem einfachen Gegenstoßtor.

Tor für Dänemark, 1:1 durch Emil Jakobsen

Tor für Norwegen, 1:0 durch Alexander Blonz
Der Torreigen ist eröffnet. Der Linksaußen geht an die Linie zum Siebenmeter, lässt Nielsen mit einem Gegendreher keine Chance.

Torhüter Kristian Sæverås startet mit einer Parade in das Match! Pytlick tankt sich auf der linken Seite durch, doch der Mann aus Leipzig kriegt rechtzeitig das Bein hoch.

Die Abwehrreihen packen von Beginn an voll zu, die ersten, die das zu spüren bekommen, sind Rasmus Lauge und Simen Lyse.

Beide Trainer setzen auf ihr übliches Stammpersonal, da gibt es keine Überraschungen. Allerdings beginnt im Tor der Dänen heute Emil Nielsen, der den Vorzug vor Niklas Landin bekommt.

Los geht’s, das Duell zwischen Dänemark und Norwegen ist eröffnet!

Das Duell in der Hauptrunde leiten die beiden Unparteiischen Andreu Márin und Ignacio Garcia aus Spanien. Die EHF schickt als Supervisor Jutta Ehrmann-Wolf aus Deutschland. Die gut gefüllte Barclaycard-Arena ist bereit, die Mannschaften sind es ebenfalls. Es ertönen die Nationalhymnen, dann fliegt gleich der Ball.

Bisher spielen die Norweger ein EM-Turnier, das aus ihrer Sicht nicht zufriedenstellend sein dürfte. Nur als Gruppenzweiter und ohne Punkte im Gepäck ging es in die Hauptrunde. Zum Auftakt setzte es hier die nächste Niederlage, die ersten Stimmen nach einem Rausschmiss des Trainers wurden laut. Doch gegen die Niederlande zeigten die Norweger ein anderes Gesicht, konnten den zweiten Sieg im Wettbewerb einfahren. Doch mit der niedrigen Punktausbeute ist der Halbfinaleinzug in weite Ferne gerückt, zudem sind die Skandinavier neben ihren eigenen Hausaufgaben noch auf Schützenhilfe angewiesen. Doch zuerst müsste heute ein Sieg gegen die noch verlustpunktfreien Dänen her. Hier dürften die Rollen klar verteilt sein, das sollte im Normalfall einer Herkulesaufgabe gleichen. Doch Überraschungen gab es schon zuhauf, auch deshalb ist den Norwegern heute noch etwas zuzutrauen.

Die Hauptrundengruppe II ist durchaus skandinavisch geprägt, so haben Norwegen, Schweden und Dänemark allesamt den Sprung in die Runde der letzten zwölf gemeistert. Dazu kommen noch Slowenien, Portugal und die Niederlande. Der amtierende Weltmeister aus Dänemark, Titelverteidiger Schweden und die ambitionierten Slowenen konnten jeweils zwei Punkte aus dem Duell gegen den Zweitplatzierten ihrer Gruppe mit in die Hauptrunde nehmen und haben so jeweils die beste Ausgangslage das Halbfinale zu erreichen. Doch auch für die anderen drei Teams bleibt noch eine Restchance, an vier Spieltagen mit vielen hochklassigen Duellen kann vieles passieren. Nach dem 29:28-Krimi im Topspiel am Freitag manifestierten die Dänen die Tabellenführung mit sechs Punkten. Doch direkt dahinter stehen Schweden und Portugal mit jeweils vier Punkten und besten Chancen noch den Sprung ins Halbfinale zu schaffen. Norwegen und Slowenien bräuchten mit ihrem Punktestand ein wahres Handballwunder im noch weiterzukommen.

Zum ersten Mal ist eine Nation alleiniger Ausrichter einer EM bei 24 teilnehmenden Mannschaften. Ihr Ziel: Sich in Deutschland die Handballkrone Europas aufzusetzen. In sechs Vorrundengruppen à vier Mannschaften beginnt das Turnier, der Erst- und Zweitplatzierte zieht die in sechs Teams starke Hauptrunde ein. Die Punkte aus dem direkten Duell der Vorrunde werden dabei mitgenommen. Dann folgen weitere vier Spiele, um die Platzierung in der Hauptrunde zu ermitteln. Die beiden besten Mannschaften ziehen direkt ins Halbfinale ein, spielen dann über Kreuz gegen die Nationen aus der zweiten Hauptrunde. Die jeweiligen Drittplatzierten spielen noch den fünften Turnierplatz aus. Somit ist auch in der Hauptrunde in jedem Spiel Spannung garantiert, nur mit optimalen Ergebnissen kann man bei diesem Turniermodus weit kommen. Jeder Punktverlust, sei es in der Hauptrunde oder mitgenommen aus der Vorrunde, kann hier über das Weiterkommen entscheiden.

Fazit:
Die Schweden glänzen in einem ganz wichtigen Spiel, machen einen wichtigen Schritt Richtung Halbfinale und bezwingen starke Portugiesen mit 40:33. Das war Vollgas-Handball auf beiden Seiten, die Skandinavier legten im ersten Durchgang vor, doch die Südländer wussten immer nachzuziehen. Es war ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Die Schweden kamen über ihre individuelle Klasse, die Portugiesen waren gut eingestellt auf die agile, kompakte Abwehr der Schweden. Mit vielen Schlagwürfen durch das Zentrum blieben sie lange dran. Doch gerade in eigener Überzahl konnten die Portugiesen keine Treffer erzielen, oft scheiterten sie an MVP Tobias Thulin im Tor. Das nutzte der Titelverteidiger, setzte sich auf vier Tore ab. Gleiches Bild in der zweiten Hälfte, Schweden kontrollierte die Partie. Die Portugiesen setzten immer wieder Nadelstiche über die auftrumpfenden Costa-Brüder und Frade am Kreis, doch sie hatten der geballten schwedischen Angriffskraft nichts mehr entgegenzusetzen. Damit ist der Traum vom Halbfinale für die Portugiesen im Prinzip begraben, trotzdem geht es am Dienstag noch weiter gegen die Niederlande, Schweden bekommt es mit den Norwegern zutun. Einen schönen Abend noch!

Tor für Schweden, 40:33 durch Albin Lagergren
Die Antwort ist Ja! Der Linkshänder des SC Magdeburg setzt den Schlusspunkt.

Martim Costa scheppert nochmal einen Wurf raus, scheitert aber an der Latte. Machen die Schweden noch die 40 voll?

Tor für Schweden, 39:33 durch Oscar Bergendahl

Tor für Portugal, 38:33 durch Salvador Salvador

Auch ein entscheidender Faktor zum Sieg für die Schweden dürfte die Hereinnahme von Thulin sein, der zahlreiche freie Würfe abwehren konnte.

Tor für Schweden, 38:32 durch Felix Claar

Erst leistet Pellas Maßarbeit beim Siebenmeter, hämmert die Kugel direkt unter die Latte. Dann haut Areia einen Monsterpass aus der Ecke auf Frade raus, fast ein Kempa mit dem Kreisläufer.

Tor für Portugal, 37:32 durch Luis Frade

Tor für Schweden, 37:31 durch Lucas Pellas

Egal wie weit die Portugiesen raus kommen in der Abwehr... Sie finden mit schnellen und direkten Pässen immer die richtigen Lösungen. Das ist ein wirklich abgezockter Auftritt, völlig zurecht werden sie das Duell hier gewinnen.

Tor für Portugal, 36:31 durch Salvador Salvador

Tor für Schweden, 36:30 durch Albin Lagergren

Es ist wie verhext! In Überzahl will den Südländern einfach kein Treffer gelingen. Es droht die dritte personelle Mehrzahl, die die Portugiesen verlieren könnten. Das dürfte mitentscheidend für die Niederlage sein...

2 Minuten für Lukas Sandell (Schweden)
Kein hartes Foul, doch der Kopftreffer ist nicht diskutabel.

Tor für Schweden, 35:30 durch Sebastian Karlsson

Tor für Portugal, 34:30 durch Martim Costa
Und die Portugiesen verkürzen nochmal! Wieder ist es der junge Rückraumshooter, der einen Gegenstoß eiskalt verwandelt.

Bis hierhin verwalten die Schweden ihren Vorsprung souverän. Während die Portugiesen immer eine schnelle Antwort parat haben, so finden sich die Schweden zunächst im Positionsspiel wieder. Coach Glenn Solberg nimmt sein zweites Team-Timeout! Dann lässt er seinen Unmut über die fahrlässige Defensive an seinen Spielern raus.

Tor für Portugal, 34:29 durch Salvador Salvador

Tor für Schweden, 34:28 durch Lukas Sandell

Tor für Portugal, 33:28 durch Luis Frade

Tor für Schweden, 33:27 durch Lucas Pellas
Auch Gustavo Capdeville kann im Gehäuse nichts gegen den nächsten Siebenmeter ausrichten. Trocken knallt Pellas die Kugel oben rechts in die Ecke.

Tor für Portugal, 32:27 durch Luis Frade
Eine grandiose Achse! Zum wiederholten Male setzt Martim Costa seinen Kreisläufer in Szene, der Mann vom FC Barcelona bleibt gewohnt treffsicher.

Tor für Schweden, 32:26 durch Lucas Pellas
Es steht das nächste Tänzchen an der Linie an: Gegen Diogo Marques täuscht der Linksaußen wiederholt an, ehe er das Spielgerät knapp rechts an der Hüfte vorbei legt.

Tor für Portugal, 31:26 durch Martim Costa
Und auch er ist ein großes Talent, mit seinem Bruder zusammen kommen sie auf überragende 13 Treffer - diese beiden Youngster sind die Schlüsselfiguren!

Jetzt haben beide Seiten nochmal den Turbo gezündet, es wird wieder munter hin und her gerannt. Zwischendrin glänzen Thulin und Marques immer mal wieder für ihre Farben mit einer Parade. Technische Fehler gibt es insgesamt wenig, bisher nur drei auf jeder Seite.

Tor für Portugal, 31:25 durch Martim Costa

Tor für Schweden, 31:24 durch Eric Johansson

Tor für Portugal, 30:24 durch Martim Costa
Der andere Costa kommt von der linken Angriffsseite und hämmert den ball mit über 120 Stundenkilometern in den Giebel.

Tor für Schweden, 30:23 durch Felix Claar

2 Minuten für Alexandre de Oliveira Cavalcanti (Portugal)

Tor für Schweden, 29:23 durch Jim Gottfridsson
Zaubertor! Der Flensburger sorgt für das nächste Highlight, hinterm Rücken zwirbelt er die Kugel aus sechs Metern in die Maschen.

Tor für Portugal, 28:23 durch Francisco Costa
Nicht umsonst wird er als eines der größten Talente für die nächsten Jahre gehandelt: Mit 18 Jahren ist er im Angriff die prägende Figur bei den Portugiesen.

Tor für Schweden, 28:22 durch Felix Claar
Das war mal ein ziemlich umkreativer Vortrag der Schweden. Doch nichtsdestotrotz kommt Claar aus dem Prellen bei acht Metern unter Kontakt zum Wurf. Mit etwas Glück rutscht der Ball dem Keeper durch die Hosenträger.

2 Minuten für Oscar Bergendahl (Schweden)
Wieder kommt Martim Costa mit schnellen Beinen über die Mitte ins Eins gegen Eins. Das geht zu schnell für den kräftigen Abwehrrecken, da hängt er von hinten in der Klamotte.

Tor für Portugal, 27:22 durch Martim Costa

Tor für Schweden, 27:21 durch Albin Lagergren
Doch die Schweden kontrollieren das Geschehen, finden mit ihrer individuellen Klasse gute Lösungen in den Zweikämpfen.

Tor für Portugal, 26:21 durch Leonel Fernandes
Wenn sie Möglichkeiten bekommen, dann sind sie da. Fernandes trifft aus dem Tempospiel heraus im Durchbruch.

Tor für Portugal, 26:20 durch Luis Frade
Das klappt weiterhin zuverlässig! Frade sperrt sich zwischen den Innenblockern die Räume frei und wird dann vom Rückraum mit Steckpässen gefüttert.

Tor für Schweden, 26:19 durch Felix Claar
Es wird deutlich! Die Portugiesen haben dem kaum noch etwas entgegenzusetzen.

Wahnsinn! Tobias Thulin dreht jetzt so richtig auf und packt eine Doppelpaarde aus. Erst kriegt er gegen Frade vom Kreis die Beine zusammen, dann kauft er auch noch Fernandes den Schneid ab.

Und wie schon in der ersten Hälfte kriegen die Portugiesen in Überzahl den Ball nicht ins Gehäuse, Areia scheitert an Thulin.

2 Minuten für Max Darj (Schweden)
Ob das ein gutes Omen ist... Bei der letzten Unterzahl konnten sich die Schweden weiter absetzen. Doch nach Ansicht des Videobeweises gibt es hier keine zwei Meinungen, das Stoßen in der Luft gegen Costa ist unstrittig.

Offensiv sind seine Mannen von der Rolle, es funktioniert nicht mehr viel zusammen. Paulo Pereira nimmt seine zweite Auszeit! Die Schweden spielen konsequent weiter ihren Stiefel, bauen trocken ihre Führung aus.

Tor für Schweden, 25:19 durch Lucas Pellas
Mit viel Breite bekommt Pellas einen großen Winkel auf Linksaußen. Der Mann in Diensten von Montpellier bleibt humorlos beim Abschluss.

Tor für Schweden, 24:19 durch Jim Gottfridsson
Mit ganz viel Geduld nutzen die Schweden ihre Chancen, Gottfridsson findet aus dem Lauf die Lücke zwischen dem Innenblock und drischt das Leder ansatzlos unten rechts in die Ecke.

Tor für Schweden, 23:19 durch Lucas Pellas
Der Linksaußen stellt per Strafwurf die Pausenführung wieder her. Auch der zwischen den Pfosten stehende Diogo Marques kann den Einschlag nicht verhindern, oben rechts kommt er nicht mehr ganz hin mit der linken Hand.

Tor für Schweden, 22:19 durch Lucas Pellas
Erneuter Nackenschlag für Portugal! Pellas sammelt einen Fehlpass hinten ein und bestraft diesen prompt per Gegenstoß.

Tor für Portugal, 21:19 durch Luis Frade
Das Spiel über den Kreis bleibt weiter Schwerpunkt, Costa tippt Frade den Ball in den freien Raum. Der bullige Kreisläufer netzt eiskalt.

Und die Schweden machen Fehler! Carlsbogård vertändelt den Ball, die Schweden finden sich unter Druck in der Defensive wieder.

Tor für Portugal, 21:18 durch Rui Silva

Tor für Schweden, 21:17 durch Albin Lagergren
Beide Teams haben das Torewerfen nicht verlernt, es geht munter weiter. mit viel Breite im Spiel setzt sich der Linkshänder auf der rechten Seite durch.

Auch der 21-Jährige Youngster macht zu Beginn des zweiten Durchgangs wieder richtig Betrieb!

Tor für Portugal, 20:17 durch Martim Costa

Tor für Schweden, 20:16 durch Jonathan Carlsbogård

Tor für Portugal, 19:16 durch Martim Costa

Rein in die zweite Hälfte! Verteidigen die Schweden ihre Führung oder können die Portugiesen nochmal in Schlagdistanz herankommen? Sie beginnen jetzt mit dem Anwurf.

Halbzeitfazit:
Die Schweden werden ihrer Favoritenrolle zur Pause gerecht und führen gegen engagierte Portugiesen mit 19:15. Es ist eine sehr attraktive Partie, beiden Mannschaften ist nicht anzumerken, was hier heute auf dem Spiel steht. Die Schweden legten die ersten Minuten lang vor, doch die Südländer zogen sofort nach und standen den Skandinaviern in Nichts nach. Beide Angriffsreihen brachten ihr ganzes Können aufs Parkett, bei den Portugiesen überzeugten einmal mehr die beiden Costa-Brüder, Francisco kommt auf starke fünf Treffer. Doch auch die Schweden fanden immer wieder Lösungen, alle brachten sich ein. Ständig wechselte die Führung, das liegt auch daran, dass die Portugiesen mit ihren Schlagwürfen durch das Zentrum perfekt eingestellt sind und den Wikingern so Paroli bieten konnten. Doch zum Ende des ersten Durchgangs ließen sie in eigener Überzahl gute Chancen aus, so konnte der Titelverteidiger zum Pausentee sich erstmals auf vier Tore absetzen. Doch noch ist hier in den zweiten 30 Minuten alles möglich. Bis gleich!

Costa lässt nochmal eine Möglichkeit aus, Tobias Thulin zeigt seine dritte Parade vor dem Pausentee.

Tor für Schweden, 19:15 durch Felix Claar
In einem Rutsch! Claar setzt sich auf der linken Seite durch und zieht aus spitzem Winkel das Leder noch in die lange Ecke.

Schweden-Coach Glenn Solberg nimmt sein erstes Team-Timeout! Mit einem Fehlwurf und einem technischen Fehler während der Überzahl verpassen die Portugiesen hier ein knappes Halbzeitergebnis. Möglicherweise ist jetzt bei 34 Sekunden auf der Uhr sogar noch die erste Vier-Tore-Führung möglich.

Tor für Schweden, 18:15 durch Lucas Pellas
Dritte Auflage des Duells aus sieben Metern! Von seinem ersten Fehlwurf lässt sich der Linksaußen nicht beeindrucken, zieht das Spielgerät trocken oben rechts in die Ecke.

Und die Schweden verbuchen den nächsten Ballgewinn. Sie bauen erstmal in Ruhe auf, wollen viel zeit von der Uhr nehmen.

2 Minuten für Sebastian Karlsson (Schweden)
Eben nicht nur mit der Hand, sondern auch mit dem Fuß verhindert er den Pass nach Außen. Ganz unglückliche Aktion, doch so kommt Portugal kurz vor dem Kabinengang nochmal in den Genuss der personellen Mehrheit.

Tor für Schweden, 17:15 durch Lukas Sandell
Der Linkshänder kommt mit viel Bewegung aus der Breite, zieht zur Mitte und steigt mit dem Ballkontakt zum Wurf hoch. Über den Block hinweg drischt er die Kugel ins Gehäuse, da kann Capdeville zwischen den Pfosten nur noch hinterher schauen.

Tor für Portugal, 16:15 durch Miguel Martins
In der Kleingruppe stellen sie einen Schirm für Martins, der bei neun Metern hochsteigt und das Leder über den Block in die Maschen schraubt.

Tor für Schweden, 16:14 durch Lukas Sandell
Das darf den Portugiesen nicht passieren! Martins spielt einen Pass genau in die Hände von Pellas, Sandell läuft den Gegenstoß mit und kann trocken vollenden.

Portugal-Trainer Paulo Pereira nimmt seine erste Auszeit! Sein Team bewegt sich bisher voll im Soll, es gibt lediglich ein paar Anweisungen auf dem Taktikbrett.

Tor für Schweden, 15:14 durch Sebastian Karlsson
Und wieder schlägt das Pendel auf die andere Seite aus! Nach einem Fehlwurf von Silva kommen die Skandinavier mal wieder ins Rennen, vollenden die zweite Welle über ihren Rechtsaußen.

Tor für Schweden, 14:14 durch Eric Johansson
Was für ein wuchtiger Zweikampf! Der Kieler kommt mit hoher Geschwindigkeit und behauptet sich gegen die Hand im Eins gegen Eins. Dann drischt er unter Bedrängnis die Kugel unter die Latte.

Tor für Portugal, 13:14 durch Luis Frade
Erneuter Führungswechsel! Mit ganz viel Ruhe und Geduld spielen die Portugiesen ihren Angriff aus, bis Martins Frade den Ball in den freigesperrten Raum hinein tippen kann.

Tor für Portugal, 13:13 durch Miguel Martins
Da sind die Schweden bisher sehr anfällig! Sie stehen zwar kompakt und verhindern Durchbrüche, doch der Rückraum schießt einfach mit Schlagwürfen aus der zweiten Reihe.

Bislang passt der Rückzug bei den Portugiesen und das ist auch gut, denn so kommt das gefürchtete Tempospiel der Schweden nur sehr bedingt zum Tragen. Im Positionsspiel tun sich die Mannen um Regisseur Gottfridsson schwer Lücken zu reißen, so bleibt es hier auf Augenhöhe.

Tor für Schweden, 13:12 durch Felix Claar
Da ist die Abwehr aber auch zu passiv! Aus acht Metern darf der Magdeburger abschließen, der Block wartet nur und ist gegen den platzierten Schlagwurf machtlos.

Tor für Portugal, 12:12 durch Rui Silva

Es geht hier weiter munter hoch und runter! Beide Teams haben Spaß am Tempospiel, oft fallen die Treffer nur wenige Sekunden nach dem Vorangegangenen.

Tor für Schweden, 12:11 durch Daniel Pettersson

Tor für Portugal, 11:11 durch Francisco Costa

Bitte festhalten: Francisco Costa ist Jahrgang 2005, der spielt hier, als hätte er 20 Jahre Erfahrung im Profihandball. Unbekümmert zieht er die Fäden, lässt erfahrene Spieler völlig alt aussehen. Gerade bekam das Palicka zu spüren, der einen Dreher von der rechten Seite schlucken musste.

Tor für Schweden, 11:10 durch Max Darj

Tor für Portugal, 10:10 durch Francisco Costa

Tor für Schweden, 10:9 durch Lukas Sandell

Es ist ein sehr sehenswertes Spiel bis hierhin, weil beide Teams ihre individuelle Klasse aufs Parkett kriegen. Auf der einen Seite netzt Costa nach einem spin-move, dann wird Kreisläufer Darj wieder in Szene gesetzt.

Tor für Schweden, 9:9 durch Max Darj

Tor für Portugal, 8:9 durch Francisco Costa

Tor für Schweden, 8:8 durch Jonathan Carlsbogård

Tor für Portugal, 7:8 durch Pedro Portela
Und Portugal geht in Führung! Nach einem Fehlwurf von Pellas ist es sein direkter Gegenspieler, der den nächsten Strafwurf verwandelt. Ganz sicher lässt er dem eingewechselten Thulin nicht den Hauch einer Chance und guckt ihn perfekt aus.

Bisher ist das ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, beide Keeper sind gut im Spiel. Capdeville steht schon bei fünf Paraden, Palicka steht ihm mit vier Stück fast in Nichts nach.

Tor für Portugal, 7:7 durch Luis Frade

Es ist beeindrucken, wie abgeklärt die beiden Costa-Brüder agieren. Dieses Mal hämmert der Linkshänder aus mittiger Position einen Schlagwurf unten links ins Eck. Auf der anderen Seite zeigt Johansson seine Übersicht und legt im letzten Moment ab auf seinen Kreisläufer.

Tor für Schweden, 7:6 durch Max Darj

Tor für Portugal, 6:6 durch Francisco Costa

7-Meter verworfen von Lucas Pellas (Schweden) Der war nicht gut geworfen! Pellas versucht es direkt mit einem schnellen Wurf durch die Beine, doch Capdeville kriegt die Füße rechtzeitig zusammen.

2 Minuten für Alexandre de Oliveira Cavalcanti (Portugal)

Tor für Schweden, 6:5 durch Jim Gottfridsson
Wieder knüppelt der Flensburger Spielmacher eine richtige Rakete raus, wieder landet das Spielgerät oben rechts unterm Gebälk.

Tor für Portugal, 5:5 durch Pedro Portela
Ausgleich! Die Schweden mühen sich im Positionsspiel, scheitern mehrfach am gut aufgelegten Capdeville. Doch dann setzt es die Quittung im Gegenstoß.

Tor für Portugal, 5:4 durch Francisco Costa
Auch der zweite Costa bringt sein Können nun aufs Parkett. Auf der rechten Seite behauptet er sich im Zweikampf und überwindet Palicka eiskalt mit einem Aufsetzer.

Tor für Schweden, 5:3 durch Jim Gottfridsson
Die Portugiesen drängen die Skandinavier immerhin ins Zeitspiel, doch aus schnellen drei Schritten klinkt Gottfridsson die Kugel oben rechts in den Winkel ein.

Tor für Portugal, 4:3 durch Pedro Portela
Erneut gehts zum Strafwurf, wieder hat Palicka nur das Nachsehen.

Tor für Schweden, 4:2 durch Lucas Pellas
Der Linksaußen geht an die Linie zum Strafwurf. Auch er täuscht gegen Gustavo Capdeville einmal an und zieht ihm die Kugel dann wuchtig über den Scheitel.

Tor für Portugal, 3:2 durch Martim Costa
Auch heute übernimmt der Youngster wieder viel Verantwortung im Rückraum, tankt sich zwischen Außen und Halb zum Sechser durch.

Tor für Schweden, 3:1 durch Lucas Pellas
Carlsbogård sichert hinten einen missglückten Pass, dann läuft das Gegenstoßspiel. Eine mächtige Waffe der Schweden, auch heute wieder.

Tor für Portugal, 2:1 durch Pedro Portela
Der Linkshänder geht an die Linie, stellt sich dm Duell mit Andreas Palicka zwischen den Pfosten. Einmal angetäuscht, schickt er den Keeper nach rechts und lässt die Kugel nach links abtropfen.

Tor für Schweden, 2:0 durch Max Darj

Tor für Schweden, 1:0 durch Lucas Pellas
Mit einem Geniestreich eröffnet Regisseur Gottfridsson das Match, sein Aufsetzer von der Mitte zum Linksaußen ist richtig gut. In der kurzen Ecke findet Pellas die Lücke.

Los geht’s, das Duell zwischen Schweden und Portugal ist eröffnet!

Das Duell in der Hauptrunde leiten die beiden Unparteiischen Slave Nikolov und Gjorgji Nachevski aus Nordmazedonien. Die EHF schickt als Supervisor Jutta Ehrmann-Wolf aus Deutschland. Die gut gefüllte Barclaycard-Arena ist bereit, die Mannschaften sind es ebenfalls. Es ertönen die Nationalhymnen, dann fliegt gleich der Ball.

Es war vielleicht das beste Spiel im bisherigen Turnierverlauf: Das direkte Duell zwischen Schweden und Dänemark war ein packender Fight bis in die letzten Sekunden. Doch am Ende behielt der amtierende Weltmeister die Oberhand, so mussten die bisher ungeschlagenen Schweden die erste Niederlage hinnehmen und stehen nun bei ihrer Mission Titelverteidigung ordentlich unter Druck. Denn die Portugiesen haben zwar in der Vorrunde deutlich gegen Dänemark verloren, doch in der Folge Norwegen und Slowenien schlagen können. Damit dürfte der Vergleich des Tabellenzweiten mit dem Drittplatzierten Portugal so eine Art Vorentscheidung in der Hauptrundengruppe II sein. Der Sieger macht einen ganz wichtigen Schritt Richtung Runde der letzten Vier. Als Favorit dürften die Schweden gesetzt sein, doch die Portugiesen wussten bisher immer wieder zu überraschen.

Die Hauptrundengruppe II ist durchaus skandinavisch geprägt, so haben Norwegen, Schweden und Dänemark allesamt den Sprung in die Runde der letzten zwölf gemeistert. Dazu kommen noch Slowenien, Portugal und die Niederlande. Der amtierende Weltmeister aus Dänemark, Titelverteidiger Schweden und die ambitionierten Slowenen konnten jeweils zwei Punkte aus dem Duell gegen den Zweitplatzierten ihrer Gruppe mit in die Hauptrunde nehmen und haben so jeweils die beste Ausgangslage das Halbfinale zu erreichen. Doch auch für die anderen drei Teams bleibt noch eine Restchance, an vier Spieltagen mit vielen hochklassigen Duellen kann vieles passieren. Nach dem 29:28-Krimi im Topspiel am Freitag manifestierten die Dänen die Tabellenführung mit sechs Punkten. Doch direkt dahinter stehen Schweden und Portugal mit jeweils vier Punkten und besten Chancen noch den Sprung ins Halbfinale zu schaffen. Norwegen und Slowenien bräuchten mit ihre Punktestand ein wahres Handballwunder im noch weiterzukommen.

Zum ersten Mal ist eine Nation alleiniger Ausrichter einer EM bei 24 teilnehmenden Mannschaften. Ihr Ziel: Sich in Deutschland die Handballkrone Europas aufzusetzen. In sechs Vorrundengruppen à vier Mannschaften beginnt das Turnier, der Erst- und Zweitplatzierte zieht die in sechs Teams starke Hauptrunde ein. Die Punkte aus dem direkten Duell der Vorrunde werden dabei mitgenommen. Dann folgen weitere vier Spiele, um die Platzierung in der Hauptrunde zu ermitteln. Die beiden besten Mannschaften ziehen direkt ins Halbfinale ein, spielen dann über Kreuz gegen die Nationen aus der zweiten Hauptrunde. Die jeweiligen Drittplatzierten spielen noch den fünften Turnierplatz aus. Somit ist auch in der Hauptrunde in jedem Spiel Spannung garantiert, nur mit optimalen Ergebnissen kann man bei diesem Turniermodus weit kommen. Jeder Punktverlust, sei es in der Hauptrunde oder mitgenommen aus der Vorrunde, kann hier über das Weiterkommen entscheiden.