Fazit:
Schluss in Cluj-Napoca, Frankreich zittert sich zu einem 1:0-Erfolg über Norwegen. Nach dem trostlosen ersten Durchgang steigerte sich das Niveau in der zweiten Hälfte zunehmen. Startschuss für ein spannendes Finish war Olises Treffer in Minute 57. In der Folge war es vor allem die Équipe Tricolore, die die eine oder andere Chance ausließ. Erst in den letzten zehn Minuten kamen die Skandinavier noch mal auf. Zu ihrem Unglück konnten sich regelmäßig Akteure im blauen Jersey zwischen den Torabschluss und die Torlinie werfen. Zwischendurch vergaben die Franzosen ihrerseits mehrere Kontermöglichkeiten. Am Ende ist der Sieg etwas glücklich, aber durchaus verdient. Für beide Teams ist heute aber noch keine Entscheidung gefallen. Die gibt es erst am Mittwochabend: Dann bekommt es Norwegen mit Italien und Frankreich mit der Schweiz zu tun.

...und um ein Haar klingelt es! Der ruhende Ball kommt zurück zum Schützen Hove, dessen Flanke am langen Pfosten beim aufgerückten Klaesson herunterfällt. Seine Vorlage am Fünfer bringt Jatta aber nicht im Tor unter, Lukeba blockt soeben noch.

Die Gelegenheit für Norwegen! Infolge einer hohen Hereingabe von rechts landet das Leder vor den Füßen von Ceide. Dessen Versuch blockt Chotard gerade noch zur Ecke...

Klaesson pariert doppelt! Erst hält er bei einem französischen Konter gegen Wahi, der aus 16 Metern zu unplatziert abschließt. Wenig später taucht Gouiri links in der Box auf, bleibt gegen den Torwart aber ebenfalls nur zweiter Sieger.

Nun muss auch Chevalier mal zupacken. Einen Distanzschuss aus mittigen 24 Metern von Sebulonsen entschärft der 21-Jährige sicher.

Frankreich muss aufpassen. Die Smerud-Elf macht in den letzten Minuten noch mal ordentlich Betrieb.

Der nächste Doppelwechsel bei den Norwegern. Für Hjelde und Zafeiris übernehmen Møller Wolfe und Solbakken.

Gelbe Karte für Seedy Jatta (Norwegen)
Jatta setzt im gegnerischen Sechzehner zum Fallrückzieher an und trifft Lukeba oben am Kopf. Gelb ist korrekt.

Wechsel auf beiden Seiten. Smerud schickt Ceide und Jatta für Bobb und Botheim ins Rennen. Ripoll tauscht Koné für Caqueret ein.

Die Löwen melden noch mal offensive Ansprüche an. Erst muss Simakan eine Hereingabe vom linken Defensivflügel zur Ecke klären. Diese landet auf dem Schädel von Botheim, dessen Kopfball aus acht Metern aber von Lukeba geblockt wird.

Erneut muss Klaesson hin! Diesmal ist es Cherki selbst, der mit einem Schlenzer aus 17 halblinken Metern am Keeper scheitert.

Cherki bedient Gouiri per feinem Hackentrick. Der Stürmer zieht von links in die Mitte, findet mit seinem zu zentralen Abschluss aber in Klaesson seinen Meister.

Bei dieser Aktion hat sich Olise weh getan. Der 21-Jährige macht Platz für Barcola.

Beinahe wieder Olise! Ein wunderbarer hohe Steilpass aus dem Mittelfeld erreicht nahe des Elfmeterpunktes den Torschützen des 1:0. Die Ballannahme misslingt ihm allerdings leicht - und Klaesson ist rechtzeitig da.

Dreifachwesel bei der Ripoll-Truppe. Für Kalimuendo, Adli und Le Fée kommen Wahi, Gouiri und Cherki.

Tooor für Frankreich, 0:1 durch Michael Olise
Olise bringt Frankreich in Front! Endlich geht es mal schnell: Nach Balleroberung in der eigenen Hälfte entwischt Adli auf der linken Außenbahn. Seine flache Hereingabe verpasst zunächst Kalimuendo im Zentrum. Olise aber steht am langen Pfosten richtig und schiebt aus acht Metern ein.

...über Umwege schafft es Le Fée, an der halbrechten Strafraumkante einen Doppelpass anzusetzen. Im Fallen schubst er die Pille aus zwölf Metern rechts vorbei.

Die Blauen kommen auf dem rechten Flügel zu einer Ecke...

Zunächst einmal beginnt die Partie im zweiten Abschnitt so, wie sie zuvor aufgehört hatte. Es scheint jedoch, als sei etwas mehr Intensität in den Zweikämpfen auszumachen.

Ohne personelle Veränderungen geht es weiter.

Halbzeitfazit:
Halbzeit zwischen Norwegen und Frankreich bei der U21-EM, noch sind keine Tore gefallen. Angesichts des bisherigen Spielverlaufs stellt sich jedoch auch die Frage, woher diese hätten kommen sollen. Beide Mannschaften haben massive Probleme damit, Tempo in ihre offensiven Bemühungen zu bekommen. Vor allem Les Bleus, die seit Minute zehn viel Ballbesitz generieren, tun sich zweiten und dritten Drittel schwer. Lediglich ein Kopfball von Adli konnte als Schuss aufs Tor verbucht werden. Der zweite Durchgang kann eigentlich nur besser werden. Bis gleich!

Sinnbildlich: Nach zahlreichen Passstationen zieht Adli von links in die Mitte und spielt einen Fehlpass in die Füße des Gegners. Vor allem die Franzosen präferieren es bis hierher, quer das nach vorne zu spielen.

Bis zur Pause sind nur noch wenige Minuten zu absolvieren. Aus neutraler Sicht kann das nur eine gute Nachricht sein - bis dato ist das Ganze ein lauer Abendkick.

Gelbe Karte für Leo Hjelde (Norwegen)
Das nächste taktische Foul geht auf das Konto der Nordeuropäer. Hjelde sieht dafür den gelben Karton.

Da Adli bereits im Aufeinandertreffen mit den Italienern verwarnt wurde, wird er das dritte Gruppenspiel gegen die Schweiz verpassen. Erst im möglichen Viertelfinale wäre der Akteur von Bayer 04 Leverkusen wieder einsatzberechtigt.

Gelbe Karte für Amine Adli (Frankreich)
Adli stoppt Bobb taktisch - Gelb.

Eine knappe halbe Stunde ist durch, Frankreich kontrolliert das Geschehen über weite Strecken. Mehr als ein Adli-Kopfball sprang bisher aber nicht heraus.

Insgesamt ist das Match jedoch weiter äußerst chancenarm. Positiv formuliert: Beide Nationen stehen defensiv sehr diszipliniert.

Frankreich erarbeitet sich im rechten Halbfeld einen Freistoß. Die Hereingabe segelt aber viel zu weit - Abstoß.

Auf der anderen Seite werden die Skandinavier zunehmend in die Defensive gedrückt. Nach den anfänglich mutigen ersten zehn Zeigerumdrehungen sind Botheim und Co. komplett abgemeldet.

Nach und nach übernimmt die Équipe Tricolore die Initiative. Noch sind die Flanken aber oft zu ungenau.

Endlich ein Abschluss! Larouci schlägt von links eine Flanke an den ersten Pfosten. Adli drückt das Spielgerät per Kopf aber genau in die Arme von Klaesson.

Es bleibt dabei: Offensiv passiert absolut gar nichts. Inzwischen generieren Les Bleus aber mehr Ballbesitz als ihr Gegner.

Weiterhin ist praktisch kein Tempo in der Partie. Insbesondere die Franzosen haben noch ihre Schwierigkeiten.

Gelbe Karte für Mohamed Simakan (Frankreich)
Simakan unterbindet einen Angriff der Norweger, indem er sich auf den Boden fallen lässt und den Ball mit der Hand abstoppt. Zu Recht sieht er dafür Gelb.

Ruhiger Beginn in den ersten Minuten. Noch passiert nicht wirklich viel.

Auf der anderen Seite war es für die Équipe Tricolore ein Start nach Maß – wenngleich mit jeder Menge Dusel. Gegen zeitweilig stärkere Italiener gewannen sie nach zittriger Schlussphase denkbar knapp (2:1). Besonders bitter aus Sicht der Squadra Azzurra war die Nachspielzeit: Bellanova traf zum 2:2-Ausgleich, der Treffer wurde jedoch nicht gezählt, weil das Schiedsrichtergespann nicht erkannte, dass der Ball die Torlinie überschritten hatte. Da es bei der U21-EM keinen VAR gibt, triumphierten schlussendlich die Franzosen. Damit haben sie beste Chancen, das Viertelfinale zu erreichen.

So hatten sich die Skandinavier das natürlich ganz und gar nicht vorgestellt. Gegen die Schweiz hätte es für ein Weiterkommen unbedingt einen Auftaktsieg benötigt. Ein schwungvolles Spiel mit viel Tempo entschieden letztlich jedoch die Eidgenossen für sich (2:1) – damit ist das Ausscheiden für die Norweger zwar noch lange nicht besiegelt, allerdings warten nun die beiden höchsten Hürden der Gruppe. Gegen Frankreich und Italien müssen in jedem Fall dreifache Punktgewinne her.

Fazit:
In der Tat, das Spiel ist aus, Italien gewinnt eine turbulente Partie mit 3:2. Bereits zur Halbzeit sah die Squadra Azzurra wie die sichere Siegerin aus, doch die Nati kam mit einer couragierten Leistung innerhalb von fünf Minuten zurück in dieses Spiel. Danach gab es Chancen auf beiden Seiten, die Italiener hatten Glück, dass kein Strafstoß für die Eidgenossen gepfiffen wurde. So ist es in der Endabrechnung ein glücklicher Sieg des Favoriten, der sich damit die Chancen auf das Viertelfinale erhält. Weiter geht es für Italien gegen Norwegen, die Schweiz muss gegen Frankreich ran, dann entscheidet sich, wer weiterkommt. Das soll es dann auch schon gewesen sein, einen schönen Abend noch.

Die Schweiz hat im Zentrum eigentlich nochmal Platz, der Pass von Amdouni nach rechts misslingt aber und Parisi kann dazwischen gehen. Das sollte es gewesen sein.

Ein langer Ball aus dem Zentrum soll von Moos links im Sechzehner finden, die Kugel ist aber etwas zu lange. So gibt es den nächsten Abstoß für die Squadra Azzurra.

Fazit:
Mit dem 2:0-Erfolg über Israel zieht England sicher in das Viertelfinale der Europameisterschaft ein. Der Sieg war für den Favoriten zu keiner Zeit gefährdet. Bereits nach einer Viertelstunde brachte Anthony Gordon sein Team in Führung. Das 2:0 legte Emile Smith Rowe in der 69. Minute nach. Insgesamt investierte die Elf von Lee Carsley nur das Nötigste. Israel kam nur selten gefährlich nah an den englischen Strafraum heran. Am letzten Spieltag haben die Israels dennoch weiterhin eine Chance auf das Weiterkommen. Mit einem Sieg gegen Tschechien würde sich das Team von Alon Hazan ein Fernduell mit Deutschland leisten, die England besiegen müssen. Es bleibt im Kampf um das zweite Viertelfinal-Ticket der Gruppe C spannend.

Es wird nochmal gewechselt. Bei der Schweiz kommt Stojilković, der Darmstädter, für Ndoye. Cancellieri, der erst in der Halbzeit gekommen war, macht bei Italien Platz für Cambiaghi.

Fazit:
Schiedsrichter Eskas pfeift die Partie ab. Deutschland verliert im zweiten Gruppenspiel mit 1:2 gegen Tschechien. Das DFB-Team war in der ersten Halbzeit zwar spielbestimmend, erarbeitete sich aber kaum Torchancen. Gefährlich wurde es lediglich durch Distanzschüsse aus der zweiten Reihe. Tschechien wurde in dieser Folge immer besser und belohnte sich durch einen Konter mit der Führung. Nach der Pause und einem Dreifachwechsel wachte Deutschland auf und erzielte folgerichtig den Ausgleich durch Stiller. Das DFB-Team blieb zwar am Drücker, kassierte aber kurz vor Schluss den bitteren Gegentreffer zum 1:2. Damit muss Deutschland im letzten Gruppenspiel gegen England gewinnen und auf Mithilfe von Israel gegen Tschechien hoffen. Vielen Dank fürs Mitlesen und noch einen schönen Abend!

Die Schlusssekunden laufen und Deutschland versucht nochmal alles. Kommt das DFB-Team nochmal vors Tor?

Netz bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld auf Bissek, der den Ball per Hinterkopf aufs Tor köpft. Sein Versuch geht aber weit vorbei.

Die Schweiz bekommt fünf Extra-Minuten. Gelingt hier tatsächlich noch der durchaus verdiente Ausgleich?

Von Moos schickt Jashari links in den Sechzehner, seinen flachen Abschluss kann Carnesecchi aber locker sicher parieren. Der Abschluss war etwas überhastet.

Tschechien verteidigt jetzt mit Mann und Maus am eigenen Strafraum. Deutschland versucht es mit Flanken in den Sechzehner.

Der Nati rennt die Zeit davon. Sohm legt sich links im Sechzehner einen Ball zu weit vor, Carnesecchi hat beim folgenden Abstoß logischerweise dann keine Eile.

Riesenchance für Deutschland! Schade bekommt den Ball von links per Steckpass in den Strafraum gespielt, schlägt einen Haken und feuert den Ball aufs Tor. Ein Tscheche bekommt noch das Bein dazwischen und klärt zur Ecke, die nichts einbringt.

Es gibt noch einen Wechsel für die letzten Minuten. Von Moos und Vouilloz kommen für Imeri und Burch.

England bringt die Begegnung souverän zu Ende. Der Ball läuft sicher durch die eigenen Reihen. Gelegentlich geht es nach vorne, aber ohne großes Risiko.

Das ist natürlich ganz bitter für die Deutschen, die hier in der zweiten Halbzeit eindeutig besser sind. Geht hier noch was?

Aus der anschließenden Ecke holt Italien ganz viel Zeit raus, es dauert mit dem folgenden Einwurf locker zwei Minuten, bis die Schweiz wieder an die Kugel kommt. Langsam aber sich muss die Nati komplett aufmachen.

Tooor für Tschechien, 2:1 durch Martin Vitík
Da ist der Lucky Punch für Tschechien! Nach einer Ecke von links fällt der Ball Vitík auf dem zweiten Pfosten auf den Fuß, der den Ball aus kurzer Distanz aufs Tor drischt. Matriciani fälscht noch ab, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern.

Der Gefoulte nimmt sich des Freistoßes selber an, dieser landet aber nur abgefälscht von der Mauer im Toraus. All das bringt jedoch Zeit für Italien.

Tonali holt halbrechts 25 Meter vor dem gegnerischen Tor einen Freistoß heraus. Dabei hat er aber Glück, Sohm hatte ihn nicht wirklich gehalten.

Deutschland muss verletzungsbedingt wechseln. Stiller hält sich den Oberschenkel und humpelt vom Platz. Für ihn ist jetzt Weißhaupt im Spiel.

Ein Abschlag aus der Hand misslingt Carnsesecchi komplett, in der Folge kommt Imeri von links zur Flanke. Diese landet dann aber wiederum direkt in den Armen des italienischen Schlussmanns.

Oscar Gloukh bringt von der linken Seite einen Eckball in den Strafraum. Der wird aber geradewegs wieder geklärt. Gibt es noch eine Schlussoffensive der Israelis?

Tschechien hat jetzt wieder mehr Aktionen mit dem Ball und verlagert das Geschehen immer wieder in die deutsche Hälfte. Im Moment sich Chancen auf beiden Seiten Mangelware.

Bellanova sitzt auf dem Rasen, muss am linken Knie behandelt werden. Die Italiener lassen sich inzwischen im eigenen Ballbesitz schon viel Zeit, wollen die Uhr runterlaufen lassen.

Nächster Doppelwechsel bei Tschechien: Daněk und Pech sind jetzt in der Partie.

Die Schweiz spielt inzwischen sehr offensiv, die sich dadurch bietenden Räume kann Italien aber noch nicht nutzen. Die Squadra Azzurra hat sich inzwischen größtenteils in die eigene Hälfte zurückgezogen, greift erst ab der Mittellinie richtig an.

Fast das 2:1 für Deutschland! Huseinbasic flankt von rechts auf den Elfmeterpunkt, wo Weiper hochsteigt, aber knapp rechts vorbei köpft - das war knapp.

Das muss der Ausgleich sein! Amdouni wird rechts mit einem tollen Ball aus der eigenen Hälfte auf die Reise geschickt und hat viel Raum vor sich. Rechts im Sechzehner taucht er so alleine vor Carnesecchi auf, schlenzt das Spielgerät aus zehn Metern aber weit vorbei. Den trifft er überhaupt nicht.

Gelbe Karte für Vítězslav Jaroš (Tschechien)
Wegen Zeitspiels beim Abstoß.

Gelbe Karte für Ilay Hajaj (Israel)

In dieser Phase der Partie spielt nur noch Deutschland. Tschechien hat sich weit in die eigene Hälfte zurückgezogen und macht die Räume eng.

Der neue Stürmer Colombo zeigt sich gleich gefährlich. Bei einer Ecke von links kommt er am Elfmeterpunkt zum Abschluss, kann die Kugel mit seinem linken Fuß aber nicht auf das Tor bringen. Das war aber auch ein schwieriger Versuch.

Gelbe Karte für Matěj Jurásek (Tschechien)
Für eines hartem Einsteigen gegen Matriciani.

Gelbe Karte für Curtis Jones (England)

Ein Dreifachwechsel soll den Sieg bei den Italienern absichern. Colombo, Ricci und Lovato ersetzen Gnonto, Rovella und Pirola.

Fast der nächste Treffer. Cameron Archer wird links in den Strafraum geschickt. Zum Abschluus kommt er aber nicht, denn Daniel Peretz eilt im richtigen Moment aus dem Kasten und klärt die Situation.

Tschechien-Trainer Suchopárek reagiert auf die Drangphase der Deutschen und wechselt doppelt. Mit Kušej und Karabec gehen zwei starke Offensivakteure vom Platz.

Erneut hat Italien Glück, Bove räumt im eigenen Sechzehner Imeri ab. Erneut wird kein Strafstoß gepfiffen, warum auch immer.

Links im Strafraum kann sich Amdouni erneut mit einer guten Körpertäuschung durchsetzen. Seine flache Hereingabe findet dann aber keinen Abnehmer.

Wer hätte nach dem ersten Abschnitt gedacht, dass die Partie noch so spannend werden würde. Auch ein Unentschieden wäre für Italien zu wenig, um Richtung Viertelfinale gehen zu können.

Der Treffer ist für das DFB-Team aufgrund der letzten starken Minuten verdient. Fast zeitgleich ist im Parallelspiel das 2:0 für England gegen Israel gefallen.

Die nächste tolle Chance, aber auch die wird vergeben. Bellanova gewinnt rechts den Ball und läuft rechts in den Strafraum. Dort lässt er Burch mit einer Finte stehen, verzieht dann aus zehn Metern und freier Schussbahn aber komplett. Das muss ein Treffer sein.

Tooor für Deutschland, 1:1 durch Angelo Stiller
Da ist der Ausgleich! Matriciani treibt den Ball nach vorne und findet Stiller per Steckpass, der sich an der Sechzehnerkante dreht und den Ball gekonnt unten rechts ins Tor schiebt.

Tooor für England, 2:0 durch Emile Smith Rowe
Da zappelt der Ball im Netz! Kurz vor der Strafraumgrenze bekommt Emile Smith Rowe in halblinker Position die Kugel. Er fackelt nicht lang und setzt den Ball mit einem strammen Schuss in die linke Torecke. Wie beim ersten Tor geht der Assist an Morgan Gibbs-White.

Die Partie wird nun von beiden Seiten mit offenem Visier geführt. Auch die Italiener trauen sich wieder nach vorne, wenngleich sie sich eher über Konter versuchen.

Israel mit einer kleinen Druckphase. Gefährlich wird es am Ende aber nicht. Omri Gandelman verpasst nach einer Flanke von der linken Seite den Ball am zweiten Pfosten.

Erster Wechsel bei Tschechien: Kaloč kommt für Kapitän Žambůrek in die Partie.

Aber dann gibt es die große Chance auf das vierte Tor der Italiener. Nach einer Ecke von links kommt Scalvini am Fünfmeterraum zum einfachen Kopfball, Saipi klärt aber reaktionsschnell auf der Linie, eine tolle Parade.

Stiller bringt eine Ecke von rechts scharf auf den ersten Pfosten, doch Vitik klärt per Kopf vor Matriciani.

Die Partie wurde im zweiten Abschnitt vollkommen auf den Kopf gestellt, Italien findet praktisch gar nicht mehr statt. Der Ausgleich wäre mittlerweile mehr als verdient.

Amdouni startet ein tolles Dribbling und lässt zzwei Gegenspieler stehen. Links im Strafraum zieht er dann aus 13 Metern ab, hat aber ekine Kraft mehr für einen platzierten Abschluss. Das war eine gute Aktion.

Gelbe Karte für Faride Alidou (Deutschland)
Für ein hartes Einsteigen im Mittelfeld.

Deutschland wird aktiver und kommt jetzt immer wieder zu Torabschlüssen. Doch noch ist die Defensive der Tschechen stabil und hält die Führung.

Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld von Rieder bekommt Ndoye am kurzen Pfosten, kann den Kopfball aber nicht platzieren. So entsteht keine Gefahr.

In der Folge der Fehlentscheidung, die doch sehr klar ist, sieht jemand auf der Schweizer Bank die Gelbe Karte. Die Aufregung war verständlicherweise enorm.

Nächste Chance für Deutschland! Netz findet Weiper im Strafraum, der komplett frei steht, seinen Kopfball aber nichts aufs Tor bringt - da war mehr drin.

Die Squadra Azzurra spielt mit dem Feuer. Im Strafraum geht Amdouni nach einem Foul von Bove zu Boden, bekommt aber keinen Strafstoß. Das ist eine Fehlentscheidung, die aber natürlich so bestehen bleibt.

James Garner flankt von der rechten Seite scharf in die Box. Am Fünfmeterraum ist Daniel Peretz aber zur Stelle. Der Torhüter hält den Ball sicher fest.

Der zweite Durchgang beginnt damit ähnlich furios wie der erste. Italien muss nun enorm aufpassen, will man den sicher geglaubten Dreier nicht noch aus der Hand geben.

Das war knapp! Vagnoman bringt eine Flanke von rechts auf den Elfmeterpunkt, wo Schade am höchsten springt und wuchtig nach links köpft. Jaros macht sich lang und lenkt den Ball um den linken Pfosten. Die darauffolgende Ecke bringt nichts ein.

Erneut kommt es im Strafraum zu einer strittigen Szene. Morgan Gibbs-White wird von zwei Gegenspielern in die Zange genommen. Anschließend bleibt er am Boden liegen. Schiedsrichter Rade Obrenović bleibt seiner Linie aber treu und die Pfeife bleibt stumm.

Tooor für Schweiz, 2:3 durch Zeki Amdouni
Was ist denn hier los? Über links kombinieren sich die Eidgenossen nach vorne, Rieder schickt Amdouni links in den Sechzehner. Der lässt dort Scalvini mit einem Haken aussteigen und schießt dann aus zehn Metern halbhoch ins kurze Eck. Damit überrumpelt er Carnsesecchi, der auf dem Weg ins lange Eck gewesen war.

Und weiter ist die Nati am Drücker. Amdouni wird bei einem Konter gut ins Zentrum geschickt, sein Abschluss aus 20 Metern wird aber noch abgefälscht. So hat Carnsesecchi mit dem Schuss keine Probleme, schreit in der Folge aber seine Mitspieler an, dass sie sich wieder konzentrieren sollen.

Beide Mannschaften gehen mit viel Einsatz und der nötigen Härte in die Zweikämpfe. Es gibt viele kleine und nickelige Fouls im Mittelfeld, im Moment fehlt der Spielfluss.

Stiller feuert den Freistoß etwa 18 Meter vor dem Tor direkt durch die Mauer ins Richtung rechtes Eck, doch sein Versuch hat zu wenig Speed, sodass Jaros den Ball im nachfassen aufnimmt.

Tooor für Schweiz, 1:3 durch Kastriot Imeri
Die Schweiz ist wieder da und es ist ein Traumtor. Sohm gibt einen Apraller am Strafraum zu Imeri weiter, der sich 17 Meter vor dem Tor um die eigene Achse dreht und dann sofort aus zentraler Position ins linke Eck schlenzt. Carnesecchi kann nur hinterherschauen.

Gelbe Karte für Lukáš Červ (Tschechien)
Červ legt Schade kurz vor dem Strafraum und sieht Gelb. Eine gute Freistoßmöglichkeit für Deutschland.

Gute Chance auf das 2:0! Auf der rechten Seite wird Noni Madueke in Richtung Tor auf die Reise geschickt. Er zieht in den Strafraum ein und sucht aus 14 Metern den Abschluss. Sein Schuss rutscht ihm aber vom Schlappen. Der Ball geht rechts am Tor vorbei.

Dann geht es auch schon weiter. Beide Seiten haben einen Wechsel vorgenommen, bei der Schweiz ersetzt Males Blum. Italien nimmt Pellegri runter und bringt Cancellieri.

Nach einem Zweikampf mit Stav Lemkin geht Anthony Gordon im Strafraum zu Boden. Für einen Elfmeter reicht dieses Tackling aber nicht. Referee Rade Obrenović lässt weiterspielen.

Deutschland hat zu Beginn der zweiten Halbzeit mehr Ballbesitz und sucht den Weg nach vorne. Alidous Flankenversuch von rechts wird zum Torschuss, doch Jaros kann den Ball auf der Linie abfangen.

Die zweite Halbzeit läuft und DFB-Trainer Di Salvo hat dreimal gewechselt: Alidou, Weiper und Martel sollen das Ergebnis im zweiten Durchgang drehen.

Weiter geht's mit dem zweiten Durchgang. England kommt unverändert aus der Kabine. Bei Israel gibt es eine Veränderung.

Halbzeitfazit:
Dann ist Pause, Italien führt komfortabel mit 3:0 gegen die Schweiz. Besonders die Anfangsphase der Squadra Azzurra war furios, schnell lag der Favorit mit zwei Treffern in Führung. Danach fand aber die Nati besser rein und hatte durchaus die Chancen für einen eigenen Treffer. Kurz vor der Halbzeit sorgte jedoch Parisi schon für die mutmaßliche Entscheidung. Die Schweizer müssen sich nun neu sortieren, um im zweiten Abschnitt eine Klatsche abzuwenden. Bis gleich.

Tooor für Italien, 0:3 durch Fabiano Parisi
Dann fällt tatsächlich noch der dritte Treffer. Bellanova flankt von rechts in die Mitte, wo Blum schläft, weshalb ihm der Ball durchrutscht. Parisi ist geistesgegenwärtig da. Aus wenigen Metern links im Sechzehner lässt er Saipi keine Chance.

Gnonto schlenz die Kugel super vom linken Strafraumeck auf das lange Eck, Saipi streckt sich jedoch klasse und wischt das Spielgerät raus. Tolle Aktion von beiden.

Über links zieht Parisi in den Strafraum, findet mit seiner Hereingabe aber keinen Abnehmer. Die Italiener ziehen nochmal das Tempo an vor der Pause.

In der ersten Halbzeit gibt es vier Minuten obendrauf. Das ist aufgrund der doch häufigen Verletzungsunterbrechungen sowie der Treffer nachvollziehbar.

Halbzeitfazit:
Nach den ersten 45 Minuten führt England mit 1:0 gegen Israel. Die Elf von Lee Carsley legte den besseren Start hin. In der 15. Minute brachte Anthony Gordon nach einer Flanke von Morgan Gibbs-White den Favoriten verdient in Führung. Anschließend blieb die Partie weitgehend ereignislos. England verwaltete souverän die Führung ohne auf den zweiten Treffer zu drücken. Israel konzentrierte sich auf die Verteidigung. Erst in der Nachspielzeit wurde es noch einmal gefährlich: Einen Freistoß von Eitan Azulay lenkte James Trafford um den Pfosten. Insgeamt ist England auf Viertelfinal-Kurs, aber sollte sich seiner Sache nicht zu sicher sein und mit dem 2:0 den Sack zu machen.

Imeri wird links in den Strafraum geschickt, aber clever von Scalvini abgelaufen. Aktuell kommt die Nati nicht mehr wirklich durch.

Ein guter Versuch! Eitan Azulay bringt den Freistoß aus halbrechter Positon auf die untere rechte Torecke. James Trafford muss sich ordentlich strecken, um den Ball aum den Pfosten zu lenken. Den Eckball gibt es aber nicht mehr. Schiedsrichter Rade Obrenović aus Slowenien schickt die Teams in die Kabine.

Gelbe Karte für Lewin Blum (Schweiz)
Es gibt die nächste Gelbe Karte. Nun wird Blum verwarnt, weil er gegen Parisi den Fuß draufgehalten hatte.

Ndoye zieht von links nach rechts, am Strafraum sucht er dann den Abschluss. Der Schuss wird aber abgefälscht, auch die anschließende Ecke bringt keine richtige Gefahr.

Nach geraumer Zeit zieht Bellanova über rechts mal wieder das Tempo an, wird aber von Burch clever abgegrätscht. Offensivaktionen der Italiener sind inzwischen Mangelware.

Halbzeitfazit:
Die Mannschaften verabschieden sich in die Halbzeitpause. Tschechien führt mit 1:0 gegen Deutschland. Die Deutschen tun sich schwer und kommen nicht so richtig in die Partie. Vor allem im letzten Angriffsdrittel fehlt die Kreativität und Durchschlagskraft. Die größte Chance hatte Schade, der einen Abstauber aber nur neben das Tor setzte. Tschechien kam immer besser in die Partie und belohnte sich durch den Treffer von Sejk, der einen exzellent gespielten Konter vollendete. Von Deutschland muss im zweiten Durchgang deutlich mehr kommen.

Gelbe Karte für Ben Johnson (England)
Für ein Tackling an der rechten Straumecke gegen Karem Jaber sieht Ben Johnson die erste Gelbe Karte des Spiels. Für Israel kommt eine aussichtsreiche Freistoßposition heraus.

Gelbe Karte für Simon Sohm (Schweiz)
Sohm legt sich in der gegnerischen Hälfte einen Ball zu weit vor und geht dann mit gestrecktem Bein in Bove rein, den er voll trifft. Nun wird auch der Parma-Akteur verwarnt, das geht vollkommen in Ordnung.

Eine erste kleine Torchance für Isreal. Eine Flanke aus dem linken Halbfeld köpft Dor Turgeman um einige Meter rechts am Tor vorbei. Immerhin mal wieder ein Lebenszeichen der Israelis in diesem Spiel.

Die Schweizer laufen weiter gut vorne an und generieren hohe Ballgewinne. Nun kann Gnonto auf der linken Seite aber immerhin mal wieder einen Einwurf herausholen.

Italien hat sich nach den beiden Treffern arg zurückgezogen und überlässt der Schweiz das Spiel. Noch wurde das nicht bestraft, die Squadra Azzurra könnte sich über einen Gegentreffer aber nicht beschweren.

Fünf Minuten sind im ersten Durchgang noch auf der Uhr. Wird es vor einem der Tore nochmal gefährlich? Bei den Torschüssen steht es bisher 4:2 für England.

Moukoko-Vertretung Ngankam ist übrigens komplett aus dem Spiel genommen. Der Hertha-Stürmer hatte bisher keine nennenswerten Offensivaktionen und ist überhaupt nicht präsent.

Zum Matchplan von Alon Hazan wird gehören, dass seine Elf möglichst wenige Gegentore kassiert. Denn das Toverhältnis kann am letzten Spieltag durchaus wichtig werden. Israel trifft auf Tschechien und England auf Deutschland.

Gelbe Karte für Yannik Keitel (Deutschland)
Keitel sieht die nächste Gelbe Karte für ein taktisches Foul im Mittelfeld.

Das war knapp! Imeri bringt den Freistoß aus dem rechten Halbfeld in frecher Ronaldinho-Manier auf das lange Eck. Die Kugel landet auf der Latte, Carnesecchi war aber wohl noch mit den Fingerspitzen dran.

Fast das 2:0 für Tschechien! Karabec zirkelt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld auf den zweiten Pfosten, wo Valenta komplett freisteht, den Ball aber knapp links am Tor vorbeidrückt - das war knapp!

Die Nati hat sich reingearbeitet in diese Partie, schafft es, Italien immer mehr in die eigene Hälfte zu drücken. Blum holt auf der rechten Seite einen Freistoß heraus.

Gelbe Karte für Tom Krauß (Deutschland)
Krauß packt gegen Karabec die Grätsche aus und sieht die erste Verwarnung in der Partie.

Das Spiel hat sich zu einem lauen Sommerkick entwickelt. England hat die Begegnung völlig im Griff und macht nicht mehr als nötig. Israel bleibt auf die Defensive fokussiert und will keinen weiteren Gegentreffer kassieren.

Deutschland läuft an, kommt aber einfach nicht durch. Schade bringt eine Flanke von rechts in den Strafraum. Dort fängt Jaros den Ball locker ab.

Das muss eigentlich der Anschluss sein! Zentral kombiniert sich die Schweiz nach einem hohen Ballgewinn gut durch, letztlich wird Rieder rechts in den Sechzehner geschickt. Alleine vor Carnesecchi scheitert er aus acht Metern aber am italienischen Schlussmann, der gut partiert.

Das Spiel wird ruppiger, jetzt grätscht Bove im Mittelfeld Jashari um. Das wird aber nicht bestraft.

Bitter für das DFB-Team, das hier mehr Spielanteile hat. Wie reagiert Deutschland auf den Rückschlag?

Gelbe Karte für Pietro Pellegri (Italien)
Im Mittelfeld geht Pellegri vollkommen übermotiviert in einen Zweikampf und kommt deutlich zu spät gegen Sohm. Dafür sieht er die erste Verwarnung der Partie.

Tooor für Tschechien, 1:0 durch Václav Sejk
Deutschland fliegt eine eigene Ecke um die Ohren. Tschechien kann die Ecke klären, sodass Kusej über die linke Seite Tempo aufnimmt und in den Strafraum eindringt. Dort schiebt er quer auf den zweiten Pfosten, wo Sejk aus kurzer Distanz einschiebt - da hat die deutsche Konterabsicherung nicht gestimmt.

Über links hat Jashari mal etwas Platz und flankt in die Mitte. Amdouni, der relativ frei ist, kann die Kugel aber nicht platzieren und köpft klar drüber.

Angel Gomes spielt einen schönen Flugball in die linke Strafraumhälfte. Im passenden Moment startet Emile Smith Rowe durch. Bei der Ballannahme springt im die Kugel jedoch vom Fuß. Der Ball landet im Toraus.

Die Ecken von Tonali sind immer gefährlich, auch diese von rechts nun. Allerdings kommt in der Mitte kein Mitspieler an die Kugel.

Tonali knallt diese Freistoß, noch abgefälscht, flach ins rechte Eck. Saipi ist aber erneut zur Stelle und kann abwehren.

Karabec dringt über rechts in den Strafraum ein und legt zurück in den Rückraum zu Sejk, der aus spitzem Winkel aufs Tor schießt. Atubolu ist zur Stelle und hält den Ball fest.

Sohm rennt 25 Meter vor dem eigenen Tor komplett in Gnonto rein und verursacht so einen Freistoß. Eine Gelbe Karte gibt es aber noch nicht.

Was macht Atubolu da? Der DFB-Keeper unterschätzt einen Ball, den er vermeintlich schon im Toraus gesehen hat. Karabec schnappt sich jedoch die Kugel vor der Torauslinie links neben dem Tor und bringt den Ball zurück in die Mitte. Von dort aus feuert Sejk aufs Tor, doch Atubolu kann seinen Fehler wieder gut machen und wehrt den Schuss nach rechts ab.

Jetzt ist es Rovella behandelt werden, nachdem er bei einem Zweikampf am eigenen Sechzehner zu Fall gekommen war. Auch der Italiener kann aber weitermachen.

Die Schweiz lässt die Kugel mal durch die eigenen Reihen laufen, will Ruhe reinbringen. In den ersten Minuten wurde die Nati doch sehr überrumpelt.

Israel steht tief in der eigenen Hälfte. Es gibt keinerlei Entlastungsangriffe. Gefährlich wird es vor dem eigenen Tor aktuell aber nicht, weil die Engländer den Gegner nur stellen und keinen Druck aufbauen.

Blum hat sich bei dem Kopfball-Versuch von Pellegri am Kopf verletzt und muss erstmal behandelt werden. Es kann aber wohl weitergehen für den Verteidiger.

Stiller bringt eine Ecke von links auf den Elfmeterpunkt, wo der Ball Matriciani vor die Füße fällt. Der Schalker kann die Kugel jedoch nicht kontrollieren und foult seinen Gegenspieler - Freistoß für Tschechien.

Die Partie hat etwas an Fahrt verloren. England lässt die Kugel souverän durch die eigenen Reihen laufen. Im letzten Spieldrittel sucht die Elf von Lee Carsley, aber nicht konsequent den Abschluss.

Die anschließende Ecke bringt Tonali von links herein. Am Fünfmeterraum setzt sich Pellegri gut durch, sein Kopfball geht aber doch einen Meter über den Kasten.

Im letzten Angriffsdrittel fehlt den Deutschen die Durchschlagskraft. Bisher wurde es ausschließlich durch Distanzschüsse gefährlich.

Nun zieht Gnonto über rechts an den Sechzehner, zieht nach innen und aus 15 Metern ab. Der doch zentrale Schuss kann von Saipi über die Latte gelenkt werden.

Der Favorit macht deutlich, dass man hier heute nicht aus der Europameisterschaft ausscheiden will. Die Schweiz hat große Probleme mit den tiefen schnellen Läufen der Squadra Azzurro.

England stellt die Weichen in Richtung Viertelfinale. Die Führung ist absolut verdient. Gelingt es Israel sich gegen den dominierenden Favoriten noch einmal aufzubäumen?

Große Chance für Deutschland! Wieder kommt Vagnoman aus 16 Metern zum Abschluss, doch diesmal lässt Jaros nach vorne klatschen. Dort steht Schade komplett frei, platziert den Ball jedoch knapp links neben dem Pfosten - der muss drin sein.

Tooor für Italien, 0:2 durch Wilfried Gnonto
Es geht weiter, Italien erhöht. Über rechts zieht Bellanova erneut davon und flankt auf den zweiten Pfosten, wo vom linken Fünfmeterraumeck Gnonto zum Kopfball kommt. Diesen kann Saipi klasse abwehren, der Abpraller landet jedoch erneut beim italienischen Angreifer, der aus wenigen Metern die Kugel über die Linie drückt.

Die Italiener spielen gleich weiter nach vorne, wollen ein weiteres Tor erzielen. Die Schweiz weiß sich noch nicht wirklich zu helfen im Angriffsdrittel.

Im Parallelspiel führt England mit 1:0 gegen Israel.

Gabriel bekommt den Ball auf der rechten Seite und zieht mit einem Schlenker nach innen. Aus 18 Metern feuert er flach aufs Tor - kein Problem für Atubolu, der den Ball locker aufnehmen kann.

Nun auch die Nsti vorne, der Kopfball von Amdouni geht aber deutlich vorbei. Wie reagieren die Eidgenossen auf diesen frühen Rückstand?

Netz hat auf der linken Seite viel Platz und bringt die Flanke in Richtung Elfmeterpunkt. Dort ist Hranac zur Stelle und klärt den Ball per Befreiungsschlag aus der Gefahrenzone.

Tooor für England, 1:0 durch Anthony Gordon
Drin ist das Ding! Von der linken Seite hebt Morgan Gibbs-White den Ball butterweich in die Box. Dort entwischt Anthony Gordon seinen Bewachern. Er köpft aus sechs Metern platziert in die rechte Torecke ein.

Tooor für Italien, 0:1 durch Lorenzo Pirola
Die frühe Führung für Italien. Tonali bringt die Ecke von links an den zweiten Pfosten, wo Pirola hochsteigt. Sein Kopfball aus neun Metern geht ins linke Eck, Saipi sieht aber nicht optimal aus. Den kann man eventuell abwehren.

Erstmals setzt sich Israel am englischen Strafraum fest. Schließlich wird Hisham Layous aber von James Garner ins Toraus abgerängt. Mit Abstoß geht es weiter.

Über rechts setzt Bellanova zum Sprint an und gibt an den zweiten Pfosten. Dort kann Sohm gerade noch so klären, beinahe wäre das aber noch ein Eigentor geworden. Da hatte der Schweizer Glück.

...Stiller nimmt sich der Sache an und zirkelt den Ball über die Mauer in Richtung rechtes Eck. Jaros kann den Ball mit einer überragenden Flugeinlage um den rechten Pfosten lenken - der wäre sonst drin gewesen!

Deutschland bekommt nach einem Foul an Schade einen Freistoß aus aussichtsreicher Position etwa 18 Meter vor dem gegnerischen Tor...

Wieder geht es schnell bei Tschechien: Sejk wird mit einem Steilpass aus der eigenen Hälfte auf die Reise geschickt. Matriciani gewinnt das Laufduell und kann den Ball kurz vor dem Strafraum abschirmen.

Ein kurz ausgeführter Freistoß landet am Elfmeterpunkt bei Scalvini, dessen Schuss aber geblockt werden kann. Da hatte die Nati etwas gepennt.

Erneut kommen die Engländer nicht zum Abschluss. Von der linken Seite dringt das Team in den weißen Trikots in den Strafraum ein. Mit vollem Einsatz blockt Gil Cohen jedoch zwei Schussversuche ab.

Die Schweiz greift gleich mal vorne an, will den Spielaufbau der Italiener unterbinden. Carnesecchi ist der einzige Akteur der Squadra Azzurra, der mit dem Ball keinen Druck bekommt.

In eigenem Ballbesitz schieben die Tschechen weit nach vorne und drängen die Deutschen in die eigene Hälfte zurück. Eine Flanke von Karabec von rechts kann Atubolu locker aus der Luft pflücken.

England übernimmt von Beginn an die Spielkontrolle. Das Team von Alon Hazan kommt kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Die Verteidigung steht bisher aber gut.

Deutschland ist in den Anfangsminuten die spielbestimmende Mannschaft und lässt den Ball durch die eigenen Reihen zirkulieren. Tschechien lauert aber auf Konter und hat dadurch ihren ersten Abschluss: Kusej wird über rechts in den Strafraum geschickt und feuert aus spitzem Winkel aufs Tor. Atubolu kann den Ball locker abwehren und dann aufnehmen.

Dann rollt der Ball auch schon. Italien hat angestoßen.

Deutschland hat den ersten Abschluss im Spiel: Mit wenigen Kontakten geht es schnell in Richtung Strafraum, wo Vagnoman zentral aus etwa 18 Metern zum Abschluss kommt. Sein Schuss streift knapp links vorbei.

Das wäre beinahe ein wunderschöner Treffer gewesen. Die Elf von Lee Carsley spielt sich stark bis in den Sechzehner vor. Am Fünfmeterraum bekommt Emile Smith Rowe die Kugel und bringt sie mit der Hacke im Tor unter. Er stand jedoch klar im Abseits.

Die Engländer kombinieren sich erstmals über die linke Seite nach vorne. Im Strafraum bekommt Morgan Gibbs-White das Leder, aber sein Steckpass auf Anthony Gordon ist zu steil. Keeper Daniel Peretz nimmt den Ball auf.

Schade bekommt den Ball in der eigenen Hälfte und nimmt direkt Tempo auf. Über rechts dringt er in den Strafraum ein, findet aber keine Anspielstation in der Mitte.

Der Ball rollt! Welches Team erwischt den besseren Start ins Spiel?

Der Ball rollt. Tschechien stößt an in roten Trikots. Deutschland ist in Weiß unterwegs.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Mohammed Al-Hakim aus Schweden den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Die Mannschaften laufen ein und die Nationalhymnen ertönen. Kann Deutschland im zweiten Gruppenspiel gewinnen und einen wichtigen Schritt in Richtung KO-Runde machen? Gleich werden wir es erfahren. Wir freuen uns auf eine spannende Begegnung.

Angesichts der angesprochenen höheren individuellen Klasse der Italiener sollte ein Dreier heute auch durchaus drin sein. Die Statistik spricht allerdings nicht dafür. Zwei Aufeinandertreffen der U21-Teams gab es bisher, die Squadra Azzurra gewann keines. Bei der Europameisterschaft 2002 ging die Partie 0:0 aus, bei einem Freundschaftsspiel 2003 gewann sogar die Schweiz mit 2:1. Kann die Nati dieses Kunststück 20 Jahre nach dem letzten Duell wiederholen?

Da hat Italien natürlich etwas dagegen, wenngleich die Form bei der Mannschaft vom Stiefel Europas nicht wirklich stimmt. Aus den letzten fünf Partien gewann man nur eine, so gab es auch zum Auftakt gegen Titelfavorit Frankreich eine 1:2-Niederlage. Allerdings war dabei vor allem die Schlussphase turbulent, als ein vermeintliches Tor von Bellanova zum Ausgleich nicht gegeben wurde. Vor diesem Hintergrund sei nochmal daran erinnert, dass es bei dieser U21-Europameisterschaft keine Hilfsmittel für die Schiedsrichter in Form der Torlinientechnik oder des VAR gibt. Für die Squadra Azzurra zählt heute, will man nicht bereits vorzeitig ausscheiden, nur ein Sieg.

Der Schiedsrichter der Partie ist Espen Eskas aus Norwegen. Seine Assistenten an der Seitenlinie sind Jan Erik Engan und Isaak Elias Skjeseth Bashevkin. Bei dieser EM gibt es keinen VAR.

Ein Blick auf die Statistik: In den bisherigen Aufeinandertreffen hatte Deutschland die Nase vorn. Von neun Spielen konnte Deutschland vier für sich entscheiden, Tschechien nur eins. Ebenfalls vier Mal ging die Partie Remis aus. Der höchste Sieg der deutschen Mannschaft war jedoch ein 2:0, beide Mannschaften begegnen sich also auf Augenhöhe.

Die Israelis sind klarer Außenseiter in der Gruppe C. Daher war das 1:1 gegen Deutschland bereits ein großer Erfolg. Zumal Israel nach einer Gelb-Roten Karte für Eden Karzev die gesamte 2. Halbzeit in Unterzahl agierte. Neben dem gesperrten Karzev muss auch Oz Bilu seinen Platz in der Startelf abgeben. Es beginnen Anan Khalaili und Hisham Layous.

Zwei Veränderungen nimmt England-Coach Lee Carsley vor. Jacob Ramsey, der Torschütze zum 1:0 gegen Tschechien, bleibt vorerst auf der Bank. Max Aarons steht zudem nicht im Kader. Dafür starten Ben Johnson und Emile Smith Rowe, der in der Nachspielzeit zum 2:0 gegen die Tschechen traf.

Schauen wir aufs Personal: BVB-Stürmer Moukoko sitzt heute angeschlagen auf der Reservebank. Ngankam rückt für ihn ins Sturmzentrum. Ansonsten startet Trainer Di Salvo mit derselben Startelf aus dem Israel-Spiel. Auf Seiten von Tschechien startet Fukala für Cedidla. Außerdem starten Valenta und Karabec für Kaloc und Sulc.

Die Nati ist heute, das sieht man anhand des aufgestellten Personals, der klare Außenseiter. Allerdings haben sich die Schweizer im ersten Spiel eine gute Ausgangsposition erarbeitet. Gegen Norwegen drehte man einen Rückstand in einen 2:1-Sieg, ausschlaggebend war dabei die Effektivität vor dem gegnerischen sowie eine kompromisslose Leistung vor dem eigenen Tor. Mit einem erneuten Erfolg heute könnte man höchstwahrscheinlich schon die überraschende Qualifikation für das Viertelfinale feiern.

Mit Tschechien wartet ein Gegner, der eine starke EM-Qualifikation spielte. Im ersten Gruppenspiel mussten sich die Tschechen allerdings mit 0:2 gegen Favorit England geschlagen geben. Dabei gestaltete Tschechien das Spiel deutlich ausgeglichener als vorher angenommen.

England ist nach dem 2:0-Auftaktsieg gegen Tschechien der Tabellenführer in der Gruppe C. Die beiden punktgleichen Verfolger sind Deutschland und Israel mit jeweils einem Zähler. Die Mannschaft von Lee Carsley kann mit einem Sieg bereits das Ticket für das Viertelfinale lösen.

"Sie werden versuchen, tief zu stehen und die Kontermöglichkeiten auszunutzen. Ich erwarte einen Gegner, der ähnlich aggressiv und stark ist wie Israel", sagte Deutschland-Trainer Di Salvo vor der Partie über Gegner Tschechien.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei den Schweizern nimmt Patrick Rahmen einen Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel vor. Für Stojilković kommt Amdouni in die erste Elf. Mit dem Darmstädter Stojilković rotiert damit der einzige in Deutschland aktive Akteur auf die Bank. Italien-Trainer Paolo Nicolato rotiert ebenfalls, aber auf drei Positionen. Anstelle von Ricci, Udogie und Cambiaghi stehen Bove, Parisi und Gnonto von Beginn an auf dem Rasen. Die Squadra Azzurra agiert damit wieder mit einer Dreierkette, der absolute Topstar ist Tonali vom AC Mailand, der eigentlich schon in der A-Nationalmannschaft spielt, hier aber noch spielberechtigt ist.

Deutschland geht als Titelverteidiger in das Turnier und trifft heute im zweiten Gruppenspiel auf Tschechien. Nach einem unglücklichen Auftakt gegen Israel (1:1), benötigt die deutsche Mannschaft heute dringend einen Sieg, um die Qualifikation für die Endrunde weiter in der eigenen Hand zu haben.