Fazit:
Das erste Spiel der Gruppe D zwischen Belgien und Island endet leistungsgerecht 1:1. Im ersten Durchgang agierten beide Teams zögerlich. Die beste Gelgenheit zur Führung hatte Berglind Þorvaldsdóttir (33.), die einen Handelfmeter vergab. Nach dem Seitenwechsel legten die Isländerinnen aber einen guten Start hin. Eine Flanke von Karólína Vilhjálmsdóttir fand im Strafraum Berglind Þorvaldsdóttir (50.), die per Kopf die Führung erzielte. Die hielt bis zur 66. Minute. Elena Dhont wurde von Ingibjörg Sigurðardóttir im Sechzehner zu Fall gebracht. Justine Vanhaevermaet trat an und verwandelte zum 1:1. Es folgte eine spannende Schlussphase in der jedoch keinem Team mehr die Führung gelang. So teilen sich Belgien und Island zum Turnierstart die Punkte und versprechen eine spannende Gruppenphase.

Gelbe Karte für Justine Vanhaevermaet (Belgien)

Es bleibt eine spannende Schlussphase. Beide Teams agieren etwas mutiger und suchen den Weg nach vorne. Klare Torgelegeheiten bleiben aber aus.

Starker Schuss, starke Parade! Tessa Wullaert setzt aus halblinker Position von der Strafraumgrenze einen wunderschönen Schuss ab. Der dreht sich immer weiter in Richtung rechte Torecke, aber Sandra Sigurðardóttir macht sich lang und lenkt das Leder um den Pfosten.

Die Schlussphase des ersten EM-Spiels der Gruppe D bricht an. Nachdem Ausgleich entwickelte sich wieder eine ausgeglichene Partie. Ein Remis dürfte beiden Teams zu wenig sein. Was ist noch drin?

Belgien greift direkt wieder an. Tessa Wullaert probiert es mit einem Distanzschuss aus 25 Metern. Der geht aber zwei Meter über den Querbalken.

Tooor für Belgien, 1:1 durch Justine Vanhaevermaet
Da ist der Ausgleich! Justine Vanhaevermaet schiebt den Ball in die rechte Ecke, während sich Sandra Sigurðardóttir auf den Weg in die linke Ecke macht. Damit ist alles wieder offen.

Die Entscheidung hält der VAR-Prüfung stand. Elena Dhont muss noch am Knie behandelt werden.

Elfmeter für Belgien! Elena Dhont nimmt kurz hinter der Strafraumgrenze den Ball an. Kurz darauf wird sie von Ingibjörg Sigurðardóttir zu Fall gebracht. Schiedsrichterin Tess Olofsson zeigt sofort auf den Punkt.

Da war mehr drin! Von der rechten Seite bringt Belgien eine Flanke in den Strafraum. Am zweiten Pfosten reagiert Tessa Wullaert zu zögerlich und verpasst die Gelegenheit zum Abschluss.

Belgien setzt sich in der gegnerischen Hälfte fest. Aus der zweiten Reihe kommt Justine Vanhaevermaet zum Abschluss. Der Schuss ist jedoch zu unplatziert. Die Kugel fliegt direkt in die Arme von Sandra Sigurðardóttir.

Perfekter Start in die zweite Halbzeit für die Isländerinnen. Wie reagiert Belgien auf den Rückstand?

Tooor für Island, 0:1 durch Berglind Þorvaldsdóttir
Drin ist das Ding! Butterweich flankt Karólína Vilhjálmsdóttir von der linken Seite in Strafraum. Acht Meter vor dem Kasten steigt Berglind Þorvaldsdóttir hoch und köpft zur Island-Führung in die Maschen.

Dicke Chance für Island! Sveindís Jónsdóttir marschiert über die linke Seite. Läuft dort allen davon. Mit dem Tempo geht es in den Strafraum. Dort kommt sie aus acht Metern zum Abschluss. Nicky Evrard wirft sich hinein und pariert zur Ecke.

Weiter geht's in Manchester!

Halbzeitfazit:
Nach den ersten 45 Minuten geht es im Auftaktspiel der Gruppe D zwischen Belgien und Island torlos in die Pause. Insgesamt ist es eine ausgeglichene Begegnung. Beiden Teams fehlt es in der Offensive an Durchschlagskraft. Die größte Chance zur Führung hatte Island in der 33. Minute per Handelfemter. Doch Belgien-Torhüterin Nicky Evrard parierte den Schuss vom Punkt von Berglind Þorvaldsdóttir. So bleibt mit Blick auf den zweiten Durchgang alles offen.

Ein schöner Spielzug über die rechte Seite endet zentral vor dem Tor bei Elena Dhont. Die lässt aus 15 Metern einen Schuss ab, der schließlich aber drei Meter am Gehäuse vorbeigeht.

Fünf Minuten sind im ersten Durchgang noch auf der Uhr. Wird es in einem der beiden Strafräumen noch einmal gefährlich?

Die große Chance zur Führung hat Island vergeben. Jetzt erhöht das Team von Þorsteinn Halldórsson den Druck. Belgien steht tief in der eigenen Hälfte.

Elfmeter verschossen von Berglind Þorvaldsdóttir, Island
Nicht drin! Belgien-Keeperin Nicky Evrard entscheidet sich für die richtige Ecke und hält den schwachen Schuss von Berglind Þorvaldsdóttir fest.

Gelbe Karte für Jody Vangheluwe (Belgien)
Für das Handspiel sieht Jody Vangheluwe die Gelbe Karte.

Elfmeter für Island! Tess Olofsson korrigiert ihre Entscheidung. Für Island macht sich Berglind Þorvaldsdóttir am Punkt bereit.

Videobeweis! Ein Schuss von Guðný Árnadóttir wird im Strafraum von Davina Philtjens mit der Hand abgeblockt. Das Spiel wird zunächst fortgesetzt, aber der VAR greift ein. Schiedsrichterin Tess Olofsson schaut sich den Fall an der Seitenlinie noch einmal an.

Es bleibt eine ausgeglichenen Begegnung, die vor den Toren nur wenig zu bieten hat. Im Mittelfeld bleibt das Spiel dafür schwer umkämpft.

Einen weiten Einwurf in den Strafraum klärt Belgien zunächst. Sif Atladóttir macht die Kugel aus dem Rückraum aber nochmal scharf. Am Fünfmeterrum verlängert Dagný Brynjarsdóttir per Kopf knapp über das Tor.

Sveindís Jónsdóttir versucht von links mit Tempo in den Strafraum einzuziehen. Mit einer brillanten Grätsche kommt aber Jody Vangheluwe dazwischen. Es gibt Einwurf.

Nach der ersten Viertelstunde hat Island mit 52 % etwas mehr Ballbesitz vorzuweisen. Belgien hat dafür zwei Abschlüssen vorzuweisen. In der Offensive fehlt es den Teams sichtlich an Durchschlagskraft. Die Defensiven lassen derweil nichts anbrennen.

In der Anfangsphase gehen beide Teams noch nicht allzu sehr ins Risiko. Die Begegnung gestaltet sich völlig offen. Zwischen den Strafräumen geht es hin und her, aber im letzten Drittel fehlt es an Anspielstationen. Torgelegenheiten sind daher bisher noch die Seltenheit.

Die erste gute Gelegenheit! Von der rechten Seite fliegt eine Belgien-Flanke weit in den Sechzehner. Am zweiten Pfosten kommt Janice Cayman unter Bedrängnis zum Abschluss. Island-Torhüterhin Sandra Sigurðardóttir ist aber rechtzeitig auf dem Posten und begräbt das Leder unter sich.

Im Stadion herrscht gute Stimmung. Vor allem die mitgereisten Island-Fans melden sich lautstark an. 4.400 Zuschauer fasst das Stadion in Manchester, was Sara Björk Gunnarsdóttir im Vorfeld der Europameisterschaft kritisierte.

Auf dem linken Flügel setzt sich Sveindís Jónsdóttir gegen Jody Vangheluwe durch. Die Isländerin flankt hoch in den Strafraum. Dabei wird die Hereingabe länger und länger und landet schließlich auf dem Tornetz.

Der Ball rollt! Welches Team erwischt den besseren Start ins Turnier?

Über zehn Jahre ist es her, dass Belgien und Island zuletzt aufeinandertrafen. Damals in der Qualifikation zur Europameisterschaft in Schweden. Das Hinspiel endete 0:0 und im Rückspiel gewann Belgien 1:0. Am Ende sicherte sich Island zwei Punkte vor Belgien den zweiten Platz und qualifizierte sich für die EM.

Die Isländerinnen blieben bei der vergangenen EM ebenfalls chancenlos. Als Gruppenletzter mit nur einem geschossenen Tor verabschiedeten sie sich aus dem Turnier. Dabei wissen die Skandinavierinnen wie es geht: 1995 und 2013 kam Island bis ins Viertelfinale. Das soll auch in diesem Jahr wieder gelingen.

Für Belgien ist es erst die zweite Europameisterstaschaft. Vor fünf Jahren waren die Red Flames in den Niederlanden mit dabei. Das Turnier war für die Mannschaft von Ives Serneels nach der Vorrunde beendet. In diesem Jahr ist das Viertelfinale das gesetzte Ziel.

Vervollständigt wird die Gruppe durch Frankreich und Italien, die sich später am Abend im New York Stadium in Rotherham messen. Die Französinnen gehen als Favorit auf den Gruppensieg ins Rennen. Belgien, Island und Italien gelten generell eher als Außenseiter.