Hillebrand setzt sich rechts gegen Wiankowska durch und findet dann Brunnthaler im Strafraum. Die zieht aus rund 12 Metern ab, wird aber beim Schuss noch gestört. Die Kugel fliegt deutlich übers Tor.

Fazit:
Das Spiel zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Köln geht mit 0:2 in die Pause. Die Hamburgerinnen hatten im ersten Durchgang deutlich mehr Ballbesitz, blieben in der Offensive aber sehr blass und kreierten sich keine wirklichen Chancen. Die Gästinnen zeigten erneut ihre defensive Stabilität und arbeiteten gut organisiert gegen den Ball. In der eigenen Offensiven bewiesen die Domstädterinnen absolute Effizienz und gehen verdient mit einer Zwei-Tore-Führung in die Kabine.

Die Gästinnen überlassen den Rothosen jetzt die Kugel. Die Hamburgerinnen haben in der Offensive bislang nichts Gefährliches zustande gebracht, weshalb dieser Ansatz verständlich ist.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Brunnthalers vermeintliche 1:2 zählt nicht! Nach einem Freistoß springt die Kugel in den Rückraum zu Wrede, die diese nochmal ins Zentrum löffelt. Dort wird Fuchs von der im Abseits stehenden Machtens abgelenkt, sodass die den Ball zu Brunntahler faustet. Die Österreicher trifft aus kurzer Distanz, kann sich aber nicht über ihr Tor freuen.

Der Effzeh hat das Spiel kurz vor der Pause voll im Griff. Im eigenen Ballbesitz sind die Gästinnen extrem sicher und auch gegen den Ball helfen sie sich immer wieder gegenseitig. Der HSV ist in der ersten Halbzeit viel zu ungenau.

Feiersinger verliert die Kugel im Aufbau und ermöglicht den Gastgeberinnen eine aussichtsreiche Situation. Brunnthaler dribbelt bis zum Sechzehner und will dann Hillebrand auf rechts bedienen. Erneut kommt der letzte Pass nicht an beim HSV.

Tooor für 1. FC Köln, 0:2 durch Sandra Jessen
Der Effzeh schlägt eiskalt zu! Feiersinger erobert die Kugel in der eigenen Hälfte und bedient dann Bremer. Die hat Platz im Mittelfeld und steckt Jessen sehenswert durch. Die Torschützin des 0:1 bleibt cool vor Haidner und trifft aus rund 15 Metern ins linke untere Eck.

Die Torschützin steht nach der medizinischen Behandlung wieder und kann wohl weitermachen. Schiedsrichterin Kost pfeift das Spiel wieder an.

Bei einem Zweikampf im Mittelfeld rauschen Räcke und Jessen voll mit den Köpfen zusammen. Die Kölnerin bleibt im Anschluss liegen und muss behandelt werden. Das Spiel ist unterbrochen.

Eggert ist nach einem Zuspiel von Machtens auf links völlig frei und bringt die Kugel in den Strafraum. Dort stehen allerdings zu wenige ihre Mitspielerinnen, sodass die Gästinnen keine Probleme haben den Ball zu klären.

Hillebrand hat aus dem rechten Halbraum eine überragende Idee und steckt Brunnthaler durch. Die Österreicherin ist frei vor Fuchs, kommt aber nicht zum Abschluss, weil die Torhüterin der Gästinnen die Kugel noch abgrätscht.

Mikolajová kann nach Zuspiel von Machtens im Zentrum aufdrehen und hat dann viel Platz vor sich. Sie treibt die Kugel an und versucht dann, Hillebrand durchzustecken. Die kommt nicht an den Ball, weil Degen aufpasst und die Situation auflöst.

Der HSV steckt trotz weniger Chancen nicht auf und spielt weiter nach vorne. Jetzt gibt es nach einem Handspiel von Wiankowska Freistoß für sie. Mikolajová schießt direkt aufs Tor und fordert Fuchs zu einer starken Parade. Die Kölnerin vereitelt den Einschlag im rechten unteren Eck.

Vogt führt einen Einwurf auf links schnell aus und schickt Jessen bis zur Grundlinie. Die Stürmerin bringt die Kugel ins Zentrum, wo Räcke zur Stelle ist und per Kopf klären kann. In ihrem Rücken wär Zawistowska einschussbereit gewesen.

Die Rothosen haben weiterhin deutlich mehr vom Ball, können mit diesem aber nicht viel anfangen. Die Abwehr der Gästinnen steht extrem sicher.

Wiankowska setzt sich auif der linken Außenbahn robust gegen Wucher durch und hat dann an der Grundlinie Platz zum Flanken. Ihre Hereingabe ist allerdings zu ungenau und landet in den Armen von Haidner.

Die Domstädterinnen führen die Zweikämpfe mit viel Energie und kaufen den Gastgeberinnen den Schneid ab. Der HSV wirkt in der eigenen Offensive ziemlich ratlos.

Tooor für 1. FC Köln, 0:1 durch Sandra Jessen
Köln geht aus dem Nichts in Führung! Wiankowska zirkelt einen Freistoß aus dem rechten Halbraum mit viel Gefühl hinter die Kette der Gastgeberinnen. Dort kommt Jesen völlig frei zum Kopfball und überwindet Haidner aus kurzer Distanz.

Der HSV ist in den ersten Minuten die bessere Mannschaft. Sie lassen in der Defensive nichts zu und zeigen in der eigenen Offensive gute Ansätze.

Feiersinger kommt im Mittelfeld gegen Wrede zu spät. Es gibt Freistoß aus guter Position für den HSV. Mikolajová tritt an und setzt den Ball in die Mauer.

Beide Teams starten energisch ins Spiel. Dadurch findet das Spielgeschehen zunächst fast nur im Mittelfeld statt.

Die Gäste aus Köln starten im 4-4-2 in die Partie. Beim HSV ist es zu Beginn eine 4-2-3-1-Formation.

Der Ball rollt! Köln stößt an.

Effzeh-Coach Britta Carlson nimmt im Vergleich zum 1:1 gegen Werder Bremen ebenfalls einen Wechsel vor. Gerhardt darf für Achcińska starten.

Beim HSV gibt es nach dem 1:1 gegen Union Berlin eine Änderung. Mikolajová kommt für Büchele in die Startelf.

Der 1. FC Köln zeigt in dieser Spielzeit deutlich verbesserte Leistungen im Vergleich zur vergangenen. Besonders glänzen können sie mit ihrer Defensive, die nach der der Bayerinnen, gemessen an den Gegentoren, die beste der Liga ist. Die Domstädterinnen befinden sich momentan mit 15 Zählern auf dem achten Rang und wollen den vor ihnen stehenden Freiburgerinnen auf den Fersen bleiben. Dabei helfen ihnen eigentlich nur drei Punkte, die gegen den Aufsteiger aus der Hansestadt Pflicht sind.

Der Hamburger SV erlebt eine harte erste Saison in der Frauen-Bundesliga. Mit sieben Punkten aus elf Spielen sind die Rothosen bislang die schlechteste Mannschaft unter den Aufsteigern und stehen auf dem vorletzten Platz. In der Liga konnten die Norddeutschen erst einen Sieg und vier Unentschieden einfahren. Immerhin läuft es im DFB-Pokal für sie, wo sie nach einem überraschenden Sieg über Bayer Leverkusen (4:2 i.E.) im Viertelfinale sind. Im vorletzten Spiel der Hinrunde stehen die Hamburgerinnen unter Druck, Punkte einfahren zu müssen. Ein Sieg oder ein Unentschieden würde sie von den Abstiegsrängen befreien.