Fazit:
Bremen gewinnt glücklich mit 1:0 gegen die TSG Hoffenheim. Die Gäste gingen extrem fahrlässig mit ihren Torchance um und scheiterten mehrfach an der starken Torhüterin Peng. Und dann kam es, wie es kommen musst, Marta Cazalla foultet im Strafraum Wieder und Mühlhaus verwandelte den Elfmeter sicher. Werder schmiss sich in den letzten Minuten in jeden Ball und bringt den Heimsieg somit ins Zelt. Weiter geht es für die Gastgeberinnen am Sonntag in Leverkusen, Hoffenheim empfängt bereits am Samstag Köln. Einen schönen Abend noch!

Peng muss verletzungsbedingt raus, Sofija Ņesterova kommt für sie.

Peng wird von Cerci bei einer Klärungsaktion am Kopf getroffen und muss behandelt werden. Es dürfte aber wohl ohnehin die letzte Aktion des Spiels gewesen sein.

Gelbe Karte für Tuana Mahmoud (Werder Bremen)
Auch Mahmoud sieht ihre fünfte gelbe Karte und fehlt im nächsten Spiel gesperrt.

Nochmal Ecke für die TSG, Kaut bringt den Ball von links in die Mitte, Werder aber kann klären.

Nach ebene jener Ecke kommt Marta Cazalla am ersten Pfosten zum Kopfball, Peng aber pariert sich diesen Ball und fängt die Kugel.

Erneut scheitert Selina Cerci an Peng! Aus 18 Metern zieht die Stürmerin aus der Zentrale ab, Peng aber lenkt das Leder gekonnt zur Ecke.

Es laufen die letzten Minuten, Werder hält Hoffenheim gerade sehr gut weg vom eigenen Tor.

Gelbe Karte für Verena Wieder (Werder Bremen)
Taktisches Foul von Verena Wieder.

Gelbe Karte für Chiara Hahn (1899 Hoffenheim)
Hartes Einsteigen von Hahn, die zurecht den gelben Karton sieht.

Delacauw bedient mit einer flachen Hereingabe von rechts Grabowska, die von halblinks aus zehn Metern aber an Peng scheitert.

Dieses Tor stellt den Spielverlauf jetzt natürlich völlig auf den Kopf, kommt Werder hier tatsächlich zu extrem glücklichen drei Punkten?

Tooor für Werder Bremen, 1:0 durch Larissa Mühlhaus
Eiskalt. Mühlhaus wählt die untere linke Ecke und verlädt Laura Dick, die auf dem Weg in die andere Ecke war.

Elfmeter für Bremen! Marta Cazalla legt mit einer Grätsche Wieder, klare Sache.

Jetzt wird es fahrlässig! Kössler steckt fein durch für Selina Cerci, die frei durch ist, aber den Ball dann von der Strafraumkante knapp links am Tor vorbei schiebt.

Der Ball will einfach nicht über die Linie! Jetzt ist es Kaylie Ronan, die einen Schuss von Cerci für ihre bereits geschlagenen Torhüterin kurz vor der Linie entschärft. Dann aber geht auch die Fahne hoch, es war Abseits in der Entstehung.

Wieder lässt die TSG das 1:0 liegen! Ronan verliert leichtfertig in der letzten Reihe den Ball, Memeti kommt an das Leder, doch scheitert aus 15 Metern an einer blitzschnellen Fuß-Parade von Peng.

Erster Abschluss für Werder in Abschnitt Nummer zwei, Larissa Mühlhaus kommt etwas zufällig rechts im Strafraum an den Ball, ihren Flachschuss aber hat Dick sicher.

Melissa Kössler mit dem nächsten Abschluss für die Gäste. Ihr Flachschuss aus der Zentrale aus 20 Metern aber bringt Peng nicht in Verlegenheit.

Wieder heißt die Endstation Peng! Nach einem Fehlpass im Spielaufbau kombiniert sich die TSG über mehrere Stationen nach vorne, letztendlich scheitert Cerci aus zehn Metern mit ihrem Flachschuss aber an Peng.

Gelbe Karte für Jill Janssens (1899 Hoffenheim)
Janssens kreuzt den Laufweg von Weidauer, die so zu Fall kommt und sieht ihre fünfte gelbe Karte der laufenden Saison.

Es bleibt dabei, Werder verliert die Bälle viel zu schnell und kommt kaum in die Offensive. Eine Führung für die Gäste scheint weiterhin nur eine Frage der Zeit.

Nächste Hoffenheimer Chance! Memeti tritt einen Freistoß von links in die Mitte und findet dort den Kopf von Grabowska, die den Ball aus acht Metern aber knapp rechts am Tor vorbei köpft.

Rankins Flanke von links verpasst in der Mitte Memeti mit dem Kopf nur ganz knapp, das Leder landet dann sicher in den Armen von Peng.

Weiter geht's, ohne personelle Veränderungen geht es in Durchgang zwei.

Halbzeitfazit:
Nach der ersten Halbzeit steht es zwischen Bremen und Hoffenheim noch 0:0. Die Gäste hatten mehrfach die Führung auf dem Fuß, scheiterten aber letztlich immer an Peng oder Werderanerinnen, die auf der Linie retten konnten. Von Bremen kommt offensiv derweil kaum etwas, weshalb die Gastgeberinnen mit dem Zwischenstand sehr gut bedient sind.

Gelbe Karte für Rieke Dieckmann (Werder Bremen)
Taktisches Foul von Dieckmann gegen Grabowska.

Und nach dieser Ecke wird es richtig gefährlich! Gleich mehrere Hoffenheimerinnen kommen im Sechzehner zum Abschluss, letztendlich ist es Larissa Mühlhaus, die kurz vor der Linie den Schuss von Cerci für ihr Team entschärft.

Livia Peng ist erneut zur Stelle und klärt einen Schuss von rechts von Cerci aufs kurze Eck zur Ecke.

Laura Dick spielt bei einem weiten Ball auf Sophie Weidauer gut mit, ist knapp vor der Stürmerin am Ball und kann klären.

Ereleta Memetis Freistoßflanke aus dem Halbfeld ist eine leichte Beute für Peng, die den Ball ohne Probleme aus der Luft pflückt.

Kurze Verletzungsunterbrechung, nachdem Mühlhaus am Knöchel getroffen wird, aber wohl weiter machen kann.

Dem Offensivspiel der Gastgeberinnen fehlt weiterhin jegliche Präzision, ein Pass von Sternad ladet ohne Gegnerdruck im Seitenaus.

70% Ballbesitz und die deutlich besseren Torchancen. Eine Führung für die Gäste wäre längst verdient.

Das muss das 1:0 für Hoffenheim sein! Lisa Doorn köpft im Strafraum den Ball an Peng vorbei, doch Németh rettet in letzter Sekunde artistisch, bevor Cerci den Ball über die Linie drücken kann.

Viele Zweikämpfe und enge Duelle aktuell auf dem Rasen, beide Teams aber kommen nichts ins letzte Drittel und so plätschert die Partie etwas dahin.

Offensiv kommt von Werder weiterhin gar nichts, zudem haben sie aktuell eine extrem schwache Passquote von lediglich 50%. Lediglich auf Torfrau Livia Peng können sie sich bislang verlassen, sie pflückt eine Flanke von links sicher aus der Luft.

Memeti bedient auf rechts Jill Janssens, die mit ihrer Hereingabe aber keine Mitspielerin findet.

Die Gastgeberinnen haben es jetzt aber geschafft, Hoffenheim wieder etwas weiter weg zu halten vom eigenen Tor. Die TSG lässt Ball und Gegner ohne großen Raumgewinn laufen.

Hoffenheim nun klar am Drücker, Werder steht nur noch hinten drin und reagiert lediglich.

Ereleta Memeti mit der nächsten Großchance für die Gäste! Nach einem Steckpass kommt sie halbrechts im Sechzehner aus vierzehn Meter zum Abschluss, Peng aber verhindert den Einschlag des halbhohen Schuss.

Die erste Ecke der Partie bekommen die Gäste zugesprochen und es wird richtig gefährlich! Cerci wird acht Meter vor dem Tor gefunden, ihr Kopfball landet am rechten Pfosten bei Rankin, die aber etwas zu überrascht ist und nicht mehr entscheidend eingreifen kann.

Plötzlich hat Selina Cerci das 1:0 für die Gäste auf dem Fuß! Nach einem starken Ball von linksaußen in die Zentrale hat die Stürmerin an der Strafraumkante die große Chance auf den Führungstreffer, scheitert aber an einer Parade von Peng.

Rieke Dieckmann mit dem nächsten Abschluss aus der Zentrale, der letztendlich aber deutlich am Kasten vorbei geht.

Ansonsten ist es ein sehr verhaltener Beginn von beiden Teams, die Gäste mit viel Ballbesitz aber noch ohne zündende Ideen.

Larissa Mühlhaus prüft nach einem Freistoß aus rund 20 Metern in der Zentrale das erste Mal Torfrau Laura Dick, die den Ball im Nachfassen sichern kann.

Der Ball rollt, die Gastgeberinnen haben angestoßen!

Die Teams kommen auf den Rasen. Schiedsrichterin Anna-Lena Heidenreich nimmt die Seitenwahl vor. Gleich geht es hier los!

In der Hinrunde der laufenden Saison konnten sich die Hoffenheimerinnen in einer engen Partie knapp mit 1:0 durchsetzen. Torschützin des Tages war Innenverteidigerin Cazalla.

Auf Seiten der Gäste nimmt Trainer Dedes Theodorus lediglich einen Wechsel in seiner Startelf vor. Julia Hickelsberger wird vorne drin im Sturm durch Selina Cerci ersetzt.

Heute will das Team von Thomas Hersch im heimischen Stadion mal wieder einen Dreier feiern. Verzichten muss der Trainer dabei auf Saskia Mattheis, die kurzfristig verletzungsbedingt ausfällt. Ihren Platz in der Startelf aus dem letzten Pflichtspiel übernimmt Maja Sternad. Zudem beginnt Weidauer an Stelle von Wieder.

Zuletzt ein Pflichtspiel absolviert haben beide Teams vor knapp einem Monat, dazwischen lag die lange Länderspielpause. Die TSG allerdings kommt mit ordentlich Rückenwind, gewann vier der letzten fünf Partien in der Liga und verlor lediglich gegen den aktuellen Spitzenreiter aus München. Die Werderanerinnen wiederrum konnten nur eine der letzten drei Liga-Partien gewinnen und verloren zudem in der Länderspielpause mit 6:3 gegen eine Talente-Mannschaft vom JFV Bremerhaven.

Montagabend, Flutlicht und ein Duell der Tabellennachnachbarn, das steht drauf auf diesem letzten Spiel des aktuellen Spieltags. Die Gäste aus Hoffenheim stehen mit 24 Punkten auf Platz sieben, einen Platz und vier Punkte dahinter rangieren die Frauen des SV Werder Bremen. Sowohl nach oben, als auch nach unten ist für beide nicht mehr viel drin, Platz vier dürfte die bestmögliche Platzierung für beide Teams am Ende der Saison sein.