Fazit:
Eintracht Frankfurt schlägt 1899 Hoffenheim knapp mit 1:0. In der ersten Hälfte ist offensiv kaum etwas passiert, doch die Adlerträgerinnen hatten mehr Spielanteile. Nach dem Seitenwechsel zeigten dann aber beide Teams ein anderes Gesicht und drehten auf. Erneut war Frankfurt leicht besser und diesmal erspielten sich die Gäste auch klare Torchancen. Weil Marta Cazalla einen Pass ihrer Keeperin mit der Hand aufnahm, reichte den Frankfurterinnen ein Elfmetertor um in Führung zu gehen und diese verteidigten sie bis zum Schluss. Hoffenheim war aber keineswegs unterlegen und hätte ein Unentschieden gegen den Top-Club verdient gehabt.

Memeti bringt einen Eckball von rechts scharf vors Tor. Die Kugel rauscht aber an allen Spielern vorbei und kurz danach ist Schluss.

Nach einem Freistoß knallen Doorsoun und Johannes ineinander. Die Innenverteidigerin bleibt liegen und muss behandelt werden.

Gelbe Karte für Tanja Pawollek (Eintracht Frankfurt)
Pawollek sieht gelb für ein Foul nahe der Seitenlinie.

Frankfurt bleibt gefährlich und oft geht es über die rechte Seite über Chiba. im Fallen schafft sie es den Ball noch zu flanken, ihr Versuch landet aber beim Gegner.

Die letzte Minute läuft und vier Minuten werden noch nachgespielt. Kann Hoffenheim noch zurückschlagen?

Riesen hat Platz auf der rechten Seite und Zeit um zu flanken. Ihre Hereingabe landet aber direkt in den Armen von Dick.

Theodoros Dedes wechselt mit Hahn eine weitere Offensivkraft ein und hofft auf den Lucky Punch.

Rankin wird mit einem Steilpass links an die Grundlinie geschickt. Im Sechzehner kommt es aber zum Duell zwischen Doorsoun und Delacauw und die Unparteiische pfeift wegen eines Stürmerfouls.

Einen Eckball von links bringt Dunst gefährlich an den langen Pfosten. Hoffenheim kriegt den Ball erst nicht geklärt, doch Frankfurt kann sich nicht richtig durchsetzen und die TSG entschärft die Situation schließlich.

Die Schlussviertelstunde ist angebrochen und aktuell sieht es nicht danach aus als ob die TSG nochmal zurückkommt. Janssens Flanke von rechts rutscht ihr über den Schlappen und geht ins Aus.

Gelbe Karte für Elisa Senß (Eintracht Frankfurt)
Rund 15 Meter vor dem eigenen Sechzehner sieht Senß gelb für ein Foul. Der anschließende Freistoß bringt nichts ein.

Frankfurt schürt die TSG nun ein und die Gastgeberinnen können sich nur noch selten befreien. Die Eintracht ist hier drauf und dran den zweiten Treffer zu erzielen.

Chiba kommt mit Tempo über rechts und sieht Dunst zentral an der Strafraumkante. Die hat Zeit den Ball anzunehmen, ihr Schuss ist aber ungefährlich und segelt weit über den Kasten von Dick.

Nachdem es in der ersten Hälfte so gut wie keine Chancen gab, wird das Spiel nun endlich intensiver. Die TSG läuft nun höher an, aber die Frankfurt kommt mit dem Druck gut klar.

Hoffenheim drückt nun aufs Tempo und versucht alles um den Ausgleich zu erzielen. Die Gäste stehen aber sicher und kompakt.

Memetis langer hoher Ball aus dem Mittelfeld erreicht Hickelsberger halbrechts im Strafraum. Sie zielt mit einem Flachschuss aufs lange Eck, doch Johannes taucht ab und pariert.

Dunst schickt Anyomi auf der linken Außenbahn steil und der Ball kommt links in den Strafraum. Dick kommt aber aus dem Kasten gelaufen und ist vor der Stürmerin am Ball.

Marta Cazalla macht ihren Fehler fast wieder wett! Cerci legt einen Ball zurück an die Strafraumkante. Dort fackelt Marta Cazalla nicht lange und zeiht ab. Ihr strammer Schuss schrammt nur knapp über die Latte.

Freigang kommt links durch und schickt Reuteler links bis fast an die Grundlinie. Sie passt flach und scharf an den zweiten Pfosten, wo Anyomi angerauscht kommt, den Ball im Rutschen aber knapp verpasst.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:1 durch Sara Doorsoun
Die Führung für die Eintracht! Doorsoun tritt an und versenkt die Kugel sicher unten rechts. Dick springt in die andere Richtung.

Elfmeter für Frankfurt! Was für ein Fehler! Marta Cazalla nimmt einen Pass von Dick mit der Hand auf, weil sie denkt, dass es Abstoß gibt. Der Ball war aber nicht im Aus und so gibt es Strafstoß wegen Handspiels.

Wolter und Hickelsberger stoßen zusammen und die Frankfurterin geht zu Boden. Das medizinische Personal eilt aufs Feld und behandelt die Rechtsverteidigerin.

Cerci geht auf der linken Seite ins Laufduell mit Wolter. Die Frankfurterin klärt dabei zur Ecke und die wird von Johannes geklärt.

Die zweite Hälfte beginnt! Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen 1899 Hoffenheim und Eintracht Frankfurt noch 0:0. Zu Beginn des Spiels übernahmen die Gäste die Kontrolle und hatten über 45 Minuten mehr Anteile am Spiel. Allerdings ging es nur selten nach vorne und ein Fernschuss von Dunst blieb die gefährlichste Aktion der ersten Hälfte. Die TSG hingegen konzentrierte sich aufs Verteidigen und das gelang den Kraichgauerinnen auch durchgehend. Gegen die beste Offensive der Liga waren die Gastgeberinnen hoch diszipliniert und ließen so gut wie nichts zu.

Dunst schickt Reuteler mit einem Freistoß von rechts an die Grundlinie, wo sie einläuft. Aus spitzem Winkel will sie ins Zentrum flanken, aber Dick passt auf und fängt das Leder.

Gräwe köpft einen Ball aus dem Mittelfeld ins Halbfeld zu Anyomi. Die kann die Kugel aber nicht fest machen und verliert den Ball.

Kurz vor der Pause wird Hoffenheim ein bisschen aggressiver, kann das Abwehrbollwerk der Frankfurterinnen aber nicht knacken. Die lassen hinten rein gar nichts anbrennen.

Frankfurt ist zwar ein wenig stärker geworden aber die TSG hält nach wie vor gut dagegen und lässt kaum etwas zu. Freigang wird links bis an die Grundlinie geschickt, die Szene wird aber wegen Handspiels abgepfiffen.

Die Eintracht steht weiterhin hoch und kommt dem Tor immer näher. Anyomi passt zentral vor der Box nach rechts zu Senß. Die hält aus rund 17 Metern drauf und ihr Schuss geht knapp über die Latte.

Doorn verlagert das Spiel auf die rechte Seite und schickt Feldkamp steil. Die kommt bis rechts neben den Sechzehner und legt das Leder zurück auf Hickelsberger. Ihr Schuss vom rechten Sechzehnereck bringt aber keine Gefahr.

Bislang fehlt es an Torchancen und von der überlegenen Frankfurter Offensive ist bisher noch nichts zu sehen. Das liegt aber auch den Gastgeberinnen, da diese gut verschieben und kompakt stehen.

Dunst versucht es aus der Distanz! ihr Schuss aus halblinker Position und rund 20 Metern Entfernung geht nur knapp halbhoch am linken Pfosten vorbei.

Anyomi kommt rechts in den Strafraum und passt die Kugel flach in den Rückraum. Dort steht aber keine Mitspielerin bereit und die Chance verpufft.

Corley versucht auf der linken Seite in den Strafraum einzudringen, wird dabei aber von Wolter gestört und es gibt Eckball. Dieser wird von Doorsoun frühzeitig geklärt.

Nach einer Viertelstunde hat immer noch kein Team einen Schuss in Richtung gegnerisches Tor abgegeben. Die Adlerträgerinnen sind hauptsächlich am Ball, kommen aber nur selten ins letzte Angriffsdrittel.

Die Kraichgauerinnen stehen sehr kompakt, sodass ein Durchkommen für Frankfurt aktuell sehr schwer ist. Anyomi kommt über die rechte Seite, ihre Flanke an den kurzen Pfosten findet aber keinen Abnehmer.

Senß hat im gegnerischen Halbfeld das Auge für Wolter auf dem rechten Flügel. Ihr Pass wird allerdings von Rankin abgefangen und geklärt.

Die Eintracht steht nun höher, aber das Pressing funktioniert noch nicht so richtig. Die TSG schaffte es immer wieder sich zu befreien.

In den ersten Minuten übernehmen wie erwartet die Gäste die Kontrolle. Aktuell spielt sich sich das meiste aber im Mittelfeld ab.

Der Ball rollt! Hoffenheim hat Anstoß.

Niko Arnautis muss nach dem überzeugenden Auftritt gegen Köln einmal wechseln. Prašnikar fehlt krankheitsbedingt und wird durch Senß ersetzt. Außerdem steht Aehling heute aufgrund von Fußproblemen nicht zur Verfügung.

Nach der Niederlage gegen Wolfsburg nimmt Theodoros Dedes zwei Veränderungen an seiner Startelf vor. Als Rechtsverteidigerin startet heute Hahn anstelle von Janssens und im Sturm beginnt Cerci statt Grabowska. Beide nehmen vorerst auf der Bank Platz.

Eintracht Frankfurt spielt diese Saison erneut oben mit und steht aktuell auf Platz zwei punktgleich mit Bayern München und Leverkusen und hat fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Wolfsburg. Die Adlerträgerinnen befinden sich in fabelhafter Form und gewannen drei der letzten fünf Partien, spielten einmal unentschieden und patzten nur gegen Werder Bremen. Zuletzt fertigte man die Kölnerinnen mit 8:0 ab und die Eintracht stellt mit einem Torverhältnis von 31:5 sowohl die beste Offensive als auch die beste Defensive der Liga. Dennoch mahnt Chefcoach Niko Arnautis zur Vorsicht. „Sie haben in der Summe bislang noch nicht die Ergebnisse erzielt, die sie sich vorgestellt hatten, trotzdem bringen sie eine enorme Qualität auf den Platz, gerade im Offensivbereich“, so der Trainer über die TSG.

Hoffenheim steht derzeit mit zwölf Zählern auf dem achten Rang und hat bereits elf Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Zuletzt mussten die Damen aus dem Kraichgau nach einer Serie von drei Siegen zwei Niederlagen hinnehmen. Gegen RB Leipzig verlor die Mannschaft von Cheftrainer Theodoros Dedes mit 1:3 und dem VfL Wolfsburg unterlag die TSG mit 0:3. Nun ist mit Frankfurt ein weiterer Top-Club zu Gast. „Sie sind insbesondere dann stark, wenn sie Raum vor sich haben. In ihrer Offensive haben sie sehr viele individuell starke Freigeister, die sich immer neu bewegen und denen man auch mit permanenter Einzeldeckung nur wenig entgegensetzen kann“, so der Coach über den heutigen Gegner.