Fazit:
Das war’s! Am Ende gewinnt Atlético Madrid mit 1:0 gegen Botafogo und scheidet somit nach der Gruppenphase aus der Klub-WM aus. In einem spannenden, umkämpften Spiel übernahm Atlético früh die Spielkontrolle. Allerdings waren die Brasilianer im ersten Durchgang die deutlich gefährlichere Mannschaft, da sie immer wieder durch Ballgewinne und Umschaltspiel gefährlich wurden. Atlético suchte in der ersten Hälfte vergeblich nach Lücken und kam kaum zum Abschluss. Im zweiten Durchgang kamen die Rot-Weißen dann mit viel Wut aus der Kabine, doch auch dort fehlten hochkarätige Chancen. So entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, jedoch ohne wirklich gefährliche Abschlüsse. Bis zur 87. Minute dauerte es, bis Griezmann das 1:0 erzielte. Im Anschluss warf die Mannschaft von Simeone noch einmal alles nach vorne, blieb aber ohne echte Gefahr. Aufgrund der starken Defensivleistung von Botafogo geht das Weiterkommen insgesamt in Ordnung.

Gelbe Karte für Gregore (Botafogo - RJ)

Botafogo spielt es jetzt clever aus und lässt das Leder sicher durch die eigenen Reihen laufen. Atletico kommt nicht mehr gefährlich zum Zug.

Es gibt noch einmal Eckball für Atletico. Die Ecke sorgt nur indirekt für Gefahr, aber am Ende kommt Samuel Lino noch zu einem Abschluss. Auch dieser stellt den brasilianischen Torwart jedoch nicht vor größere Probleme.

Sechs Minuten werden noch oben draufgegeben. Die Zeit für Atletico läuft. Die Mannschaft von Diego Simeone wirft zwar alles nach vorne, aber ohne wirklichen Plan.

Was geht hier noch? Die Spanier brauchen noch zwei Treffer, um hier weiterzukommen. Botafogo wirkt jetzt etwas nervös und kommt kaum noch zu Gegenangriffen.

Tooor für Atlético Madrid, 1:0 durch Antoine Griezmann
1:0 Atlético! Die Elf von Diego Simeone gibt nicht auf und macht weiter Druck. So landet der Ball zentral vor dem Tor bei Ángel Correa. Sein Schuss wird geblockt und landet am linken Sechzehner bei Julián Álvarez. Der Angreifer geht Richtung Grundlinie und spielt dann scharf nach innen. Am zweiten Pfosten lauert Griezmann und muss nur noch den Fuß hinhalten.

Gefährliche Aktion auf der anderen Seite. Ángel Correa setzt sich stark über die rechte Seite durch und kommt bis zur Grundlinie. Von dort flankt er flach an den ersten Pfosten. Antoine Griezmann versucht per Hacke, das Leder aufs Tor zu lenken, aber sein Versuch geht knapp am Tor vorbei.

Jetzt mal wieder eine gelungene Aktion von Botafogo! Igor Jesus treibt das Leder nach vorne und legt dann nach links zum eingewechselten Alvaro Montoro. Der Argentinier fasst sich ein Herz und sucht den Abschluss. Abgefälscht landet das Leder knapp neben dem linken Pfosten.

Vor den Toren passiert weiterhin wenig. Atlético fällt mit Ball wenig ein, und Botafogo hat kaum noch Entlastungsangriffe.

Atlético wird jetzt zu ungenau. Immer wieder landen einfachste Pässe beim Gegner. So wird es natürlich schwierig mit der benötigten Aufholjagd.

15 Minuten vor dem Ende gibt es noch einmal eine Trinkpause. Alle Kräfte werden noch einmal gebündelt. Es bleibt weiterhin spannend.

Alexander Barboza kommt jetzt im Mittelfeld viel zu spät gegen Pablo Barrios. Bei der Grätsche hat sich Barboza aber scheinbar selbst wehgetan und muss nun behandelt werden.

Noch knapp 20 Minuten sind zu gehen. Atletico braucht schnellstmöglich einen Treffer, um sich noch Hoffnungen auf das Weiterkommen machen zu können. Botafogo verteidigt inzwischen wieder sehr konsequent, blockt nahezu jeden Angriff ab und macht den Rot-Weißen das Leben extrem schwer.

Die anschließende Ecke sorgt ebenfalls für Gefahr. Montoro bringt den Ball von der rechten Seite in die Mitte. Dort steigt Gregore am höchsten und kommt frei zum Kopfball. Sein Versuch ist allerdings zu zentral platziert und somit kein Problem für Jan Oblak, der sicher zupackt.

Hervorragende Chance für Botafogo! Über die linke Seite kombinieren sich die Schwarz-Weißen stark nach vorne. Cuiabano schlägt eine präzise Flanke in die Mitte. Auf Höhe des ersten Pfostens, etwa zehn Meter vor dem Tor, läuft Igor Jesus perfekt ein und nimmt den Ball per Volley – sein Abschluss aufs kurze Eck zwingt Jan Oblak zu einer Glanzparade. Der Keeper streckt sich und kratzt das Leder sehenswert aus dem Winkel.

Es wird weiter kräftig gewechselt. Beide Trainer bringen frische Kräfte aufs Feld – die einen, um das Ergebnis zu halten, die anderen, um es zu drehen. Die Zeit läuft gegen Atlético.

Nächster Abschluss für Atlético. Jetzt probiert es Rodrigo De Paul mal aus knapp 20 Metern – aber auch sein Versuch geht deutlich über den Kasten.

Und Ángel Correa ist direkt im Fokus. Über die rechte Seite kommt der Argentinier Richtung Grundlinie und flankt dann schön an den ersten Pfosten. Fünf Meter vor dem Tor steigt Alexander Sørloth hoch, kann das Leder aber nicht aufs Tor bringen – so verpufft diese Möglichkeit.

Auch das ist wieder gut gespielt. Über die linke Seite kommt Javi Galán nach vorne und spielt dann schön in den Rückraum zu De Paul. Dieser will aus 16 Metern nochmal Alvarez in Szene setzen, aber der Passversuch wird abgeblockt. Hier wäre der direkte Abschluss die bessere Option gewesen.

Die Spanier lassen den Ball im zweiten Durchgang sicher durch die eigenen Reihen laufen. Die Mannschaft von Diego Simeone wirkt deutlich zwingender als in der ersten Hälfte, doch echte Hochkaräter fehlen weiterhin.

Chaos im Strafraum von Botafogo! Eine Ecke von der rechten Seite segelt in die Mitte, doch die Brasilianer bekommen die Situation nicht richtig geklärt. Lenglet steigt zum Kopfball hoch und kämpft im Luftduell mit Jair Cunha und Keeper John – dabei trifft er den Arm des Keepers. Atletico schafft es im Anschluss allerdings nicht, das Leder mehr gefährlich aufs Tor zu bringen. Nach einer kurzen Behandlungspause geht es weiter.

Botafogo ist noch nicht wirklich aus der Pause gekommen. Die Mannschaft von Renato Paiva wirkt momentan immer einen Schritt zu spät.

Atletico bleibt dran. Die Rot-Weißen kombinieren sich stark bis in den Sechzehner. Dort kommt Giuliano Simeone bis zur Grundlinie, doch seine Flanke wird ins Toraus abgewehrt. Die anschließende Ecke bringt keine Gefahr.

Atletico kommt wütend aus der Kabine. Kurz nach dem Wiederanpfiff gibt es einen Eckball für die Spanier, doch Botafogo verteidigt weiterhin konsequent.

Weiter gehts! Während Botafogo bei seiner ersten Elf bleibt, tauscht Atletico einmal. Antoine Griezmann ersetzt Conor Gallagher.

Halbzeitfazit:
Halbzeit in Los Angeles. In einer spannenden, aber ereignisarmen ersten Hälfte steht es 0:0 – und das geht auch absolut in Ordnung. Die Rojiblancos übernahmen zu Beginn die Spielkontrolle, mussten sich aber immer wieder schnellen Gegenangriffen der Brasilianer erwehren. Durch diese Offensivaktionen waren die Schwarz-Weißen immer wieder gefährlich und hätten durchaus in Führung gehen können. Die Rot-Weißen dagegen hatten zwar mehr Ballbesitz, aber im letzten Drittel fehlten gegen die gut gestaffelten Brasilianer die zündenden Ideen. So wird es schwierig, im zweiten Durchgang noch die nötigen Tore für ein Weiterkommen zu erzielen. Wir dürfen uns aber auf einen spannenden zweiten Durchgang freuen.

Es gibt viele Diskussionen. Sowohl die Spanier als auch die Brasilianer sind nicht immer mit dem Unparteiischen einer Meinung und zeigen das auch deutlich. So auch jetzt Rodrigo De Paul, der mit einer Entscheidung überhaupt nicht einverstanden ist.

Die Rot-Weißen versuchen es jetzt nochmal mit langen Bällen in den Strafraum, doch die Brasilianer stehen sicher und lassen wenig zu. Der Auftritt der Spanier in der Offensive wirkt zu ideenlos.

Der VAR-Check hat einige Zeit in Anspruch genommen. Das Foul von Gregore an Álvarez ist unstrittig, doch im Vorfeld hat sich Alexander Sørloth durch einen Schubser einen unfairen Vorteil verschafft. So sieht es der Unparteiische und entscheidet auf Freistoß für Botafogo.

Strittige Szene im Strafraum der Brasilianer: Nach einer Flanke legt Sørloth per Kopf auf Julián Álvarez ab. Anschließend tritt Gregore dem Argentinier auf den Fuß, woraufhin dieser zu Boden geht. Es gibt einen VAR-Check.

Botafogo fehlt in den letzten zehn Minuten etwas der Drive nach vorne. So können die Brasilianer kaum gefährliche Angriffe initiieren. Da muss mehr von den Rot-Weißen kommen.

Das ist hervorragend gespielt. Über die rechte Seite wird De Paul am rechten Sechzehnereck freigespielt. Dieser steckt per Direktpass auf Julián Álvarez am rechten Fünfereck durch. Der dreht sich und schließt sofort ab. Sein Versuch geht knapp am linken Pfosten vorbei.

Jetzt haben die Brasilianer mal wieder etwas Platz. Auf der rechten Seite wird Alex Telles in die Tiefe geschickt. Der Außenverteidiger hat viel Raum und flankt das Leder in die Mitte. Allerdings ist die Hereingabe viel zu schwach und somit kein Problem für die Defensive der Spanier.

Nächste Verletzungsunterbrechung: Jetzt liegt Julián Álvarez am Boden und hält sich das Knie. In einem fairen Zweikampf wurde der Argentinier getroffen, kann aber nach kurzer Behandlung weitermachen.

Vor den Toren passiert momentan relativ wenig. Atlético sucht weiterhin nach Lücken, während Botafogo stabil steht und kaum etwas zulässt.

Nach der kurzen Trinkpause geht es sofort hitzig weiter. Marcos Llorente trifft mit offener Sohle das Sprunggelenk von Marlon. Zwar spielt Llorente vorher den Ball, doch die Aktion sieht dennoch übel aus. Nach einer kurzen Verletzungsunterbrechung kann Marlon aber weitermachen.

Die Spieler dürfen einmal kurz verschnaufen. Der Unparteiische bittet zur Trinkpause in der Mittagssonne von Los Angeles.

Botafogo macht es sehr gut. Die Elf von Renato Paiva lässt das Leder im Ballbesitz sicher durch die eigenen Reihen laufen und macht beim gegnerischen Ballbesitz die Räume extrem eng, sodass den Spaniern wenig einfällt.

Die Gemüter bei den Spaniern kochen weiter hoch. Jetzt wird ein Foul am gegnerischen Sechzehner an Pablo Barrios nicht gepfiffen. Dafür gibt’s auf der Gegenseite ein Foul an Savarino. Der anschließende Freistoß aus dem linken Halbfeld sorgt aber nicht wirklich für Gefahr.

Strittige Szene! Julián Álvarez dribbelt in den Sechzehner und geht anschließend in einem Zweikampf mit Barboza zu Boden. Der Unparteiische entscheidet sofort auf Weiterspielen – und liegt damit goldrichtig. Álvarez ist auf den Ball getreten und dadurch zu Fall gekommen.

Atletico setzt sich jetzt mal in der Hälfte der Brasilianer fest, aber wirkliche Torchancen erspielt sich die Mannschaft von Diego Simeone noch nicht. Die Defensive von Botafogo steht – wie schon gegen PSG – extrem sicher.

Jetzt muss auch John das erste Mal eingreifen. Atletico setzt sich mal am gegnerischen Strafraum fest und aus 18 Metern hat Pablo Barrios etwas Platz. Sein Abschluss ist aber kein Problem für den brasilianischen Schlussmann.

Die Partie wird jetzt ruppiger. Beide Mannschaften schenken sich hier nichts und so sind neben einigen Fouls auch immer wieder kleine Nicklichkeiten dabei.

Jetzt kommen auch mal die Spanier, und das ist gar nicht verkehrt. Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld führen die Rot-Weißen kurz aus. Am Ende kommt der Ball zu Conor Gallagher am Elfmeterpunkt. Die Annahme ist allerdings nicht optimal und so fliegt der anschließende Abschluss über den Kasten.

Und direkt der nächste Abschluss. Diesmal sucht Artur den Abschluss, aber sein Versuch wird abgefälscht und fliegt so ins Toraus. Die anschließende Ecke bringt keine Gefahr.

Wieder ist es ein schnelles Umschalten der Schwarz-Weißen, das Gefahr für die Hintermannschaft von Atletico bereithält. Diesmal ist Igor Jesus auf dem Weg, doch der herausstürmende Oblak kann den Ball zuerst aufnehmen.

Von Atletico dagegen kommt offensiv bislang noch ganz wenig Output. Den Spaniern fehlt bisher das Tempo und die Tiefe, um die Defensive der Brasilianer ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Dafür jetzt aber – und das muss das 1:0 für Botafogo sein! Nach einem tollen Steckpass setzt sich Jefferson Savarino im Laufduell durch und kann alleine auf Oblak zulaufen. Aus halblinker Position zielt der Angreifer jedoch zu ungenau und schließt zu zentral ab. So kann Oblak den Einschlag verhindern.

Die Rot-Weißen haben in den ersten Momenten der Partie mehr Ballbesitz, aber die Brasilianer sind in den Umschaltmomenten immer wieder gefährlich. Wirkliche Gefahr vor den Toren gab es bislang aber noch nicht.

Botafogo kombiniert sich über mehrere Stationen nach vorne. Am Ende wird das Leder auf die linke Seite zu Alex Telles verlagert. Dessen Hereingabe wird allerdings sofort von einem Spanier geklärt.

Atletico kommt jetzt auch besser in die Partie. Die Mannschaft von Diego Simeone lässt den Ball durch die eigenen Reihen laufen, doch bislang fehlt noch die zündende Idee in der Offensive.

Die Brasilianer kommen das erste Mal nach vorne. Auf der rechten Seite wird Artur gefunden. Der Außenstürmer zieht in die Mitte und will dann mit einem Steckpass Igor Jesus in Szene setzen. Doch Marcos Llorente hat aufgepasst und kann den Pass abfangen.

Los geht’s! Die Brasilianer, komplett in Weiß, stoßen an und spielen in der ersten Hälfte von rechts nach links.

Schauen wir einmal auf die Aufstellungen: Diego Simeone nimmt im Vergleich zum Sieg gegen Seattle zwei Veränderungen vor. Lenglet und Gallagher rücken in die Startelf, während Giménez (nicht im Kader) und Koke (Bank) weichen müssen. Renato Paiva auf Seiten der Brasilianer sieht keinen Grund für Veränderungen und schickt dieselbe Elf ins Rennen, die bereits den Sieg gegen PSG eingefahren hat.

Die Elf aus Brasilien befindet sich derzeit in einem wahren Höhenflug. Nach dem Auftaktsieg gegen Seattle (2:1) gewann die Mannschaft von Renato Paiva auch gegen den amtierenden Champions-League-Sieger aus Paris mit 1:0. Die Ausgangslage ist somit klar: Ein Punkt reicht den Schwarz-Weißen, um das Ticket für das Achtelfinale zu lösen. Auch heute soll die überzeugende Defensivarbeit wieder im Vordergrund stehen. Luis Enrique, Trainer des Champions-League-Siegers, sagte nach dem Spiel gegen Botafogo: „Botafogo war die Mannschaft, die uns in dieser Saison am besten verteidigt hat – sowohl in der Liga als auch in der Champions League.“

Atlético steht heute unter Zugzwang. Die Mannschaft von Diego Simeone muss punkten, um noch das Achtelfinale zu erreichen. Dabei wird ein Punkt nicht reichen, da PSG zeitgleich gegen die punktlose Elf aus Seattle spielt. Es ist also davon auszugehen, dass die Rojiblancos mit zwei Toren Unterschied gewinnen müssen, um die Brasilianer noch zu überflügeln. Die Augen richten sich heute besonders auf Pablo Barrios, der am Freitag mit zwei Treffern zum Matchwinner gegen Seattle avancierte.

Die Ausgangslage ist klar und spricht für den Außenseiter aus Südamerika. Die Mannschaft aus Brasilien ist noch ohne Punktverlust bei der Klub-Weltmeisterschaft und möchte auch heute wieder erfolgreich sein. Die Spanier dagegen sind unter Zugzwang und müssen mit mindestens zwei Toren Abstand gewinnen, um sich noch aus eigener Kraft in die K.o.-Phase zu befördern. So dürfen wir uns heute auf ein spannendes Spiel gefasst machen.

Herzlich willkommen zum letzten Gruppenspiel in der Gruppe B der Club-WM zwischen Atlético Madrid und Botafogo. Anstoß im Rose Bowl Stadium ist um 21:00 Uhr.