Tatsächlich, die Sensation ist perfekt! Die haushohe Favoritin Ayana bricht nach drei Vierteln der Strecke ein und muss zusehen, wie mit den Kenianerinnen Cheruiyot und Obiri gleich zwei Kontrahentinnen an ihr vorbeiziehen. Vivian Cheruiyot läuft das Rennen ihres Lebens und bricht den olympischen Rekord!

Damit hatte nun wirklich niemand gerechnet! Almaz Ayana kann ihr Tempo nicht halten und wird von gleich zwei Kenianerinnen einkassiert. Bringt Vivian Cheruiyot ihre Führung ins Ziel?

Weiter hinter der äthiopischen Spitzenreiterin kämpft Jennifer Wenth um den Anschluss. Der Wienerin wird früh klar, dass heute keine Medaille herausspringen wird - sie wird allerdings auch nicht mit einer gerechnet haben.

Eine Weile hat die Äthiopierin die Japanerin gewähren lassen, dann beginnt Almaz Ayana ihr eigenes Rennen und macht wie erwartet so richtig ernst.

Gleich zu Beginn erlebt das Rennen die erste Überraschung: Miyuki Uehara setzt einen frühen Angriff und zieht das Rennen auseinander - nur Almaz Ayana kann zunächst mithalten.

Mit Jennifer Wenth lässt sich zudem von einem österreichischen Lichtblick berichten. Die 25-jährige Wienerin ist eine der wenigen europäischen Läuferinnen im Finale und rennt vor allem um eine persönliche Bestzeit.

Wenn es um die 5000 Meter geht, dominieren Äthiopien und Kenia unangefochten. Bei den Damen sieht das im Finale so aus, dass jeweils drei Starterinnen für die beiden ostafrikanischen Länder auflaufen. Topfavoritin ist die Weltmeisterin Almaz Ayana aus Äthiopien.